DE3322411A1 - Vorrichtung zum auftragen einer schicht aus einer fliessfaehigen, feinkeramischen masse auf einen festen, kontinuierlich bewegten traeger - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen einer schicht aus einer fliessfaehigen, feinkeramischen masse auf einen festen, kontinuierlich bewegten traeger

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DE3322411A1
DE3322411A1 DE19833322411 DE3322411A DE3322411A1 DE 3322411 A1 DE3322411 A1 DE 3322411A1 DE 19833322411 DE19833322411 DE 19833322411 DE 3322411 A DE3322411 A DE 3322411A DE 3322411 A1 DE3322411 A1 DE 3322411A1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0826Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
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Description

PB 3222/1632
Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht aus einer fließfähigen, feinkeramischen Masse auf einen festen, kontinuierlich bewegten Träger
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht aus einer fließfähigen, feinkeramischen Masse auf einen festen, kontinuierlich bewegten Träger mit Merkmalen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 5
Bei der Aufschlemmung von Feststoffteilen in Wasser zur Bildung der fließfähigen, feinkeramischen Masse muß mit einer schwankenden Konsistenz und mit einer schwankenden Korngröße der Feststoffteilchen gerechnet werden. Darüber hinaus ist sowohl im Mischwerk als auch in der Zuführleitung zum Vorratsraum und in letzterem selber, insbesondere an dessen Randzonen, ein Antrocknen der feinkeramischen Masse nicht zu verhindern. Aus diesen partiell angetrockneten Bereichen brechen immer wieder Krümel aus; 5 diese solchermaßen gebildeten Krümel können unkontrolliert in die im Vorratsraum befindliche homogene Masse gelangen; hierdurch besteht die Gefahr, daß sich der relativ schmale, die Keramikmasse auslassende Spalt zwischen Walze und hinterer Begrenzungswand zusetzt.
Es ist daher, ausgehend von dieser Problematik, Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß etwaige in der im Vorratsraum befindlichen Masse enthaltene größere und teilweise angetrock-
h COPY J
nete Krümel zu keiner nachteiligen Beeinflussung des Beschichtungsablaufes führen können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:
Pig . 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
nach der Erfindung mit in einer ersten Funktionsstellung befindlichen Teilen,
Fig.2 das in Fig.1 gezeigte Ausführungsbeispiel
mit einer anderen Funktionsstellung gewisser Teile,
Fig. 3 schematisiert jene Form, mit der die
Keramikmasse bei Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig.1 und 2 aus dem Vorratsraum ausgelassen und auf den Träger über-
5 tragen wird.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Vorrichtung gezeigt zum Auftragen einer Schicht 1 aus einer fließfähigen, feinkeramischen Masse auf einen Träger 2, beispielsweise ein endloses Metallband, welcher Träger 2 auf einem unterhalb der Vorrichtung angeordneten Führungstisch 3 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit von beispielsweise 1 m pro Minute durch bekannte Mittel, beispielsweise Elektromotore, in Richtung des Pfeiles vorwärts bewegt wird. Oberhalb des Führungstisches 3 ist als Teil der Vorrichtung eine Walze 4 angeordnet, die an den stirnseitigen Enden Achs-
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PB 3222/1632
zapfen 5 aufweist und über diese in nicht dargestellten Lagern drehbar gelagert ist. Die Walze 4 bildet die in Bewegungsrichtung des Trägers 2 vordere Begrenzung
: eines Vorratsraumes zur Aufnahme eines Vorrates einer
: 5 fließfähigen, feinkeramischen Masse 6, deren Füllstand
ständig kontrolliert und durch nicht dargestellte Mittel
j auf einem gleichbleibenden Niveau gehalten wird. Der
Vorratsraum ist des weiteren durch seitliche Wände 7,
■ die die Stirnseiten der Walze zumindest teilweise über-
0 decken , und eine hintere Wand 8 begrenzt. Die hintere
Wand 8 des Vorratsraumes steht achsparallel zur Walze 4 und unter spitzem Winkel schräg geneigt zur Auflageebene des Führungstisches 3.
Erfindungsgemäß sind nun die Walze 4 und die hintere
Wand 8 des Vorratsraumes so ausgebildet und relativ zueinander bewegbar, daß die Masse 6 in Form portionierter, kontinuierlich in gleichen Abständen aufeinanderfolgenden Mengen aus dem Vorratsraum abgebbar und auf den Träger 2 auftragbar ist, wobei die Abstände (x) der aufeinanderfolgenden Portionen 9 so bemessen sind, daß diese auf dem Träger 2 zur Bildung einer dann durchgehenden Schicht 1 gewünschter Dicke ineinander verfließen.
Dieses erfindungsgemäße Prinzip ist wie in der Zeichnung gezeigt realisierbar; dabei ist die hintere Begrenzungswand 8 des Vorratsraumes an eine Vorrichtung angekoppelt, mit der sie in einem Bereich knapp über dem Träger 2 periodisch an die Walze 4 anstellbar und von dieser abstellbar ist, um die Keramikmasse 6 portionsweise
durch den offenen Durchlaßspalt 10 (siehe Fig.2) austreten zu lassen. Die hintere Wand 8 des Vorratsraumes kann dabei entweder um eine ortsfeste Achse 11 drehbar gelagert oder einenendes fest eingespannt, selbst jedoch aus flexiblem Material hergestellt und an ein Kurbelgestänge 12 angeienkt sein, das an ein eine hin- und
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hergehende Bewegung desselben steuerndes Mittel, beispielsweise wie in Fig.1 und 2 dargestellt, einen kontinuierlich angetriebenen Exzenter 13 oder eine Taumelscheibe oder einen hydraulisch oder pneumatisch betätigten, elektrisch gesteuerten Kolben angeschlossen ist. Das Kurbelgestänge 12 ist an seinem dem Exzenter 13 gegenüberliegenden Ende drehbar über Zapfen 14 oder dergleichen an den seitlichen Wänden 7 des Vorratsraumes angelenkt, welche seitlichen Wände 7 fest mit der hinteren Wand 8 verbunden sind, Letztere selbst ist vorzugsweise, um eine vollständige Anstellung an die Walze 4 zu gewährleisten, aus federelastisch nachgiebigem Material hergestellt und durch eine biegesteife Traverse 15 in geradliniger, achparalleler Lage zur Walze 4 geführt. Während des Betriebes wird die hintere Wand 8 auf ihrer ganzen Länge ständig periodisch zur Walze 4 hin bewegt (siehe Fig.1;in dieser Endstellung ist keine oder eine minimale Spaltöffnung gegeben) und wieder abgeschwenkt - siehe Fig.2 - die die andere Endstellung mit maximaler Öffnung des Durchlaßspaltes 10 zeigt. Durch das periodische Öffnen und Schließen des Durchlaßspaltes 10 ergibt sich zusammen mit der Rotation der Walze 4 in Richtung des Pfeiles eine kontrollierte Abgabe der Keramikmasse 6 in gleichmäßig beabstandeten Portionen 9 an den unterhalb der Walze 4 vorwärts bewegten Träger 2. Das periodische Öffnen und Schließen des Durchlaßspaltes 10 ergibt einen sinusförmigen Verlauf der den Durchlaßspalt 10 durchlaufenden Keramikmasse - siehe Fig.3; der dort gezeigte Verlauf soll jedoch nur der Verdeutlichung des Prinzips dienen, denn die einzelnen Erhebungen der Portionen 9 verlaufen unmittelbar nach ihrem Auftrag auf den Träger 2 zu einer Schicht 1 mit einer bestimmten, gewünschten Dicke, die durch die Menge des abgegebenen Materials bestimmt ist. Die maximale Spaltöffnung des Durchlaßspaltes 10 ist dabei doppelt so gr.oß wie bei einer Vorrichtung mit gleichbleibender Spaltöffnung, so daß im Moment einer doppelt so großen Spaltöffnung die im Keil
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zwischen der Walze 4 und der hinteren Wand B angesammelten gröberen Keramikpartikel den Durchlaßspalt 10 leicht passieren können. Eine Ansammlung solcher Krümel oder Partikel, die letztendlich bei einer starren hinteren Wand 8 zu einem Verstopfen des Durchlaßspaltes führen könnten, kann damit durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wirksam verhindert werden. Es ist selbstverständlich, daß die Antriebsvorrichtung für die hintere Wand so ausgelegt ist, daß letztere bei einem Stillstand oder Nichtbenutzung der Vorrichtung an der Walze 4 zur Anlage kommt, damit der Vorratsraum dicht abgeschlossen und ein Austreten von Keramikmasse 6 verhindert ist .
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich feinkeramische Masse mit höherer oder niedrigerer Viskosität verarbeiten. Für den Fall, daß die aufzutragende feinkeramische Masse relativ dickflüssig, pastös ist und die auf dem Träger aufgetragenen Portionen relativ schlecht verfließen, kann es sich als zweckmäßig erweisen, der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Glättvorrichtung nachzuschalten, die für eine saubere, glatte Oberfläche der Schicht 1 sorgt.
■2·
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Claims (4)

  1. PB 3222/1632 -~-3
    Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht aus einer fließfähigen, feinkeramischen Masse auf einen festen, kontinuierlich bewegten Träger, über welch letzterem ein Vorratsraum für die Masse vorgesehen ist r dessen in Bewegungsrichtung des Trägers vordere Begrenzung durch eine rotierend angetriebene Walze und dessen hintere und seitliche Begrenzungen durch Wände gebildet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (4) und die hintere Wand (8) des Vorratsraumes so ausgebildet und relativ zueinander bewegbar sind, daß die Masse (6) in Form -portionierter, kontinuierlich in gleichen Abständen aufeinanderfolgenden Mengen (9) aus dem Vorratsraum abgebbar und auf den Träger (2) auftragbar ist, wobei die Abstände (X) der aufeinanderfolgenden Portionen (9) so bemessen sind, daß diese auf dem Träger (2) zur Bildung einer dann durchgehenden Schicht (1) gewünschter Dicke ineinander verfließen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Begrenzungswand (8) des Vorratsraumes an eine Vorrichtung (11, 12, 13, 14) angekoppelt ist, mit der sie periodisch an die Walze (4) anstellbar und von dieser abstellbar ist, um die Keramikmasse (6) durch den offenen Durchlaßspalt austreten zu lassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Wand (8) des Vorratsraumes drehbar gelagert und an ein Kurbelgestänge (12) angelenkt ist, das an ein, eine hin- und hergehende Bewegung desselben steuerndes Mittel, beispielsweise einen kontinuierlich angetriebenen Exzenter (13) oder eine Taumelscheibe oder einen hydraulisch oder pneumatisch betätigten elektrisch gesteuerten Kolben angeschlossen ist.
    ^ COPY
    PB 3222/1632 - 2 -
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Begrenzungswand (8) aus federelastisch nachgiebigem Material besteht und durch eine biegesteife Traverse (15) in geradliniger, achsparalleler Lage zur Walze (4) geführt ist.
    \- copy
DE19833322411 1983-06-22 1983-06-22 Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht aus einer fließfähigen, feinkeramischen Masse auf einen festen, kontinuierlich bewegten Träger Expired DE3322411C2 (de)

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