DE3321837A1 - Signaldiskriminator-schaltung - Google Patents
Signaldiskriminator-schaltungInfo
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- H04N9/455—Generation of colour burst signals; Insertion of colour burst signals in colour picture signals or separation of colour burst signals from colour picture signals
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER " " " ' "
38 843
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha,
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Signaldiskriminator-Schaltung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Schaltung zum Trennen von zwei Signalkomponenten aus einem zusammengesetzten
Signal und insbesondere eine Schaltung in Farbfernseheinrichtungen,
mit der das Farbsynchronsignal aus dem zusammengesetzten Farbsignal herausgezogen wird.
Eine gewöhnliche Diskriminatorschaltung beseitigt eine nicht erforderliche Gleichspannungs- oder Wechselspannungskomponente
durch Verwendung passiver Bauteile wie Kondensatoren, Spulen und dgl.
Eine derartige herkömmliche Diskriminatorschaltung, mit der das Farbsynchronsignal Sn aus einem zusammengesetzten
Farbsignal S_+S_ in einem Farbfernsehsystem extrahiert wird,
ist in Fig. 1 gezeigt. Das zusammengesetzte Farbsignal S +S
wird der Basis eines Transistors 7 über einen Koppelkondensator 4 zugeleitet. Der Transistor 7 ist durch die Widerstände
8 und 10 und einen Bypass-Kondensator 9 vorgespannt. Wenn ein Abfrageimpuls Ps mit dem Farbsynchronsignal S
synchronisiert ist, befindet es sich auf "H"-Pegel; zu den
anderen Zeiten ist es "L", wie in Fig. 2(b) gezeigt.
Dieser Abfrageimpuls Ps wird über eine Abfrageimpulseingangsklemme
2 und über Widerstände 5 und 6 der Basis des Transistors 7 zugeführt. Wenn der Abfrageimpuls Ps
Η-Pegel hat, ist Transistor 7 im Einschaltzustand; ist. jedoch der Abfrageimpuls Ps auf L-Pegel, ist Transistor
7 gesperrt. Wenn der Transistor 7 eingeschaltet ist, stellt sein Kollektorstrom I1 ein Vielfachsi-gnal dar,
das aus dem Farbsynchronsignal S_. und dem Abfrageimpuls
JD
Ps besteht, wie in Fig. 2(c) gezeigt. Weil der Kollektorstrom I1 den nicht erforderlichen Abfrageimpuls Ps
enthält, muß dieser aus dem Kollektorstrom I1 eliminiert
werden. Ein Kondensator 11 und die Primärwicklung 12a eines Übertragers 12 bilden eine Parallelresonanzschaltung.
Eine Seite dieser Resonanzschaltung ist mit dem Kollektor des Transistors 7 verbunden, während die andere
Seite über den Widerstand 13 an eine Spannungsquelle Vcc angeschlossen ist. Ein Bypass-Kondensator 14 ist mit der
anderen Seite der Resonanzschaltung verbunden und liegt parallel zum Widerstand 13. Der Kollektorstrom I1 wird
deshalb von der Spannungsquelle Vcc der Resonanzschaltung über den Widerstand 13 eingespeist. Die Resonanzfrequenz
der Resonanzschaltung ist auf das Farbsynchronsignal S_, abgestimmt. Somit erscheint das Farbsynchronsignal S1,
an den Ausgangsklemmen 3 der Übertragersekundärspule 12b. Da sich die Frequenz des Abfrageimpulses Ps von der
Frequenz des Farbsynchronsignals S_ unterscheidet, ist
JD
der Abfrageimpuls Ps im Ausgangssignal der Sekundärspule
12b nicht enthalten. Nur das Farbsynchronsignal S ohne den Abfrageimpuls Ps wird in den Ausgangsklemmen 3
der Sekundärspule 12b zugeführt, was in Fig. 2(d) gezeigt
ist. Da die herkömmliche Diskriminatorschaltung den Abfrageimpuls Ps unter Verwendung passiver Bauteile wie des
Kondensators 11 und der Spulenwicklungen 12 ausschaltet, ist es schwierig, die Schaltung als integrierte Schaltung
aufzubauen.
•J
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wird erfindungsgemäß
eine Signaldiskriminatorschaltung aufgebaut, ohne daß für die Extraktion einer ersten oder einer zweiten Signalkomponente
aus einem zusammengesetzten Signal, das durch Kombination eines ersten mit einem zweiten Signal erhalten worden
ist/ die wechselweise mit einer bestimmten Periode erzeugt werden, passive Bauteile eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße
Schaltung enthält einen ersten und einen zweiten Transistor, die das Eingangssignal aufnehmen, Mittel,
um wahlweise entweder den ersten oder den zweiten Transistor mit einem Steuersignal anzusteuern, das mit der ersten oder
der zweiten Signalkomponente synchronisiert ist, und eine Differentialschaltung, die aus den Ausgängen des ersten und
des zweiten Transistors ein Differentialausgangssignal erzeugt und entweder die erste oder die zweite Signalkomponente
extrahiert.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung in
Fig. 1 ein Schaltbild einer herkömmlichen Diskriminatorschaltung;
Fig. 2(a)-(d) Wellenformdiagramme zum Beschreiben der Funktionsweise
der herkömmlichen Diskriminatorschaltung;
Fig. 3 das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Diskriminatorschaltung und
Fig. 4(a)-(c) Wellenformdiagramme zur Beschreibung der Funktionsweise
der Schaltung aus Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Diskriminatorschaltung zum Trennen eines zusammengesetzten Signals in eine erste
und eine zweite Signalkomponente auf der Basis von verschiedenen Zeitbändern. Bei diesem Beispiel wird ein zusammengesetztes
Farbsignal, das aus einem Farbsignal S als erste Signalkomponente und einem Farbsynchronsignal S_. als zwei-
te Signalkomponente besteht, in zwei getrennte Signale·*
unterschieden. Die Basis eines ersten Transistors 27 ist mit einer ersten Eingangsklemme 21, sein Kollektor mit
einer Spannungsquelle Vcc und sein Emitter mit einer ersten Ausgangsklemme 24 sowie über einen Widerstand 31 mit ·
Masse verbunden. Die Basis eines zweiten Transistors 29 ist mit einer zweiten Eingangsklemme 22, sein Kollektor
mit der Spannungsquelle Vcc und sein Emitter mit einer zweiten Ausgangsklemme 25 sowie über einen Widerstand 32
mit Masse verbunden. Die Basis eines dritten Transistors 28 ist mit einer dritten Eingangsklemme 23 verbunden, während
sein Kollektor mit der Spannungsquelle Vcc und der Emitter mit der ersten Ausgangsklemme 24 verbunden sind.
Die Basis eines vierten Transistors 30 ist mit der dritten Eingangsklemme 23 verbunden, während der Kollektor dieses
Transistors 30 mit der Spannungsquelle Vcc und der Emitter mit der zweiten Ausgangsklemme 25 in Verbindung stehen.
Die Emitter von Transistoren 33 und 34 sind gemeinsam über eine Konstantstromquelle 35 an Masse geführt. Der Kollektor
des Transistors 33 ist mit der Spannungsquelle Vcc, derjenige des Transistors 34 über einen Lastwiderstand 36
ebenfalls mit der Spannungsquelle Vcc verbunden. Die Transistoren 33 und 34 stellen einen Differentialverstärker dar.
Wie Fig. 4(a) und 4(b) zeigen, ist ein Abfrageimpuls P
in den Perioden, die dem Synchronisiersignal S0 entsprechen,
auf L-Pegel, in den dem Farbsignal S entsprechenden Perioden dagegen auf H-Pegel. Der Abfrageimpuls P
wird der Basis des dritten und des vierten Transistors 28 bzw. 30 von der dritten Eingangsklemme 23 her zugeleitet.
Wenn der Abfrageimpuls P L-Pegel hat, befinden sich die Basen des dritten und vierten Transistors 28 und 30 gegenüber
der Vorspannung des ersten und zweiten Transistors 27 und 29 im L-Zustand, so daß der dritte und vierte Transi-
stor 28 bzw. 30 sperren. Wird nun das zusammengesetzte
Farbsignal der ersten und der zweiten Eingangsklemme 21 und 22 zugeführt, werden der erste und der zweite Transistor
27 und 29 in Einschaltzustand versetzt, so daß Ausgangssignale auf der ersten Ausgangsklemme 24 und der
zweiten Ausgangsklemme 25 erscheinen. Die beiden Ausgangssignäle werden dann dem Differentialverstärker eingegeben,
der sich aus den Transistoren 33 und 34 und der Konstantstromquelle 35 zusammensetzt. Das Ausgangssignal an
der ersten Ausgangsklemme 24 wird der Basis des Transistors 34 und das Ausgangssignal an der zweiten Ausgangsklemme
25 der Basis des Transistors 33 zugeführt. Damit tritt an der dritten Ausgangsklemme 26 des Differentialverstärkers
ein Differenzsignal auf.
Wenn jedoch der Abfrageimpuls P sich auf Η-Pegel befindet, werden die Basisvorspannungspotentiale des dritten
und vierten Transistors 28 und 30 in Η-Zustand versetzt, so daß diese Transistoren eingeschaltet werden, wodurch
der erste und der zweite Transistor 27 und 29 sperren.
Es ergibt sich daraus, daß an der ersten und zweiten Ausgangsklemme
24 und 25 keine Ausgangssignale erscheinen und auch an der dritten Ausgangsklemme 26 kein Differenzsignal
vom Differentialverstärker her auftritt.
Wie oben beschrieben, erscheint das Farbsynchronsignal S.,
nur dann an der dritten Ausgangsklemme 26, wenn der Abfrageimpuls
P L-Pegel hat. In diesem Fall erscheint kein Farb-
signal Sc an der dritten Ausgangsklemme 26. Die Ausgangs-
wellenform dieser Art ist in Fig. 4(c) gezeigt, wo nur die
Wellenform des Farbsynchronsignals S-, herausgezogen ist.
Wegen der Funktion des Differentialverstärkers tritt zwischen
der ersten Ausgangsklemme 24 und der zweiten Ausgangsklemme 25 in den Synchronisiersignalperioden und den Farb-
signalperioden keine Gleichspannungspotentialdifferenz
auf. Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung kann unmittelbar an eine nachfolgende Schaltung angeschlossen werden,
weil das Gleichspannungspotential der Schaltung konstant ist.
Da gemäß der Erfindung eine einfache Schaltung aus Transistoren und Widerständen aufgebaut ist, ohne daß induktive
Elemente und Kondensatoren benützt werden, kann die Schaltung zum Extrahieren eines gewünschten Signals leicht
in integrierter Form aufgebaut werden.
Leerseite
Claims (4)
- HOFFMANN · EITLE & PARTNER ° ° - ' ~ ° 'PATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPL-INQ, W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHNDIPL.-INS. K. FCÜCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRGDIPL.-ING. K. KOHLMANN ■ RECHTSANWALT A. NETTE38 843Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha,
Tokyo / JapanSignaldiskriminator-SchaltungPatentansprücheSignaldiskriminator-Schaltung zur Extraktion einer ersten und einer zweiten Signalkomponente aus einem zusammengesetzten Eingangssignal, welches durch Kombination eines ersten und eines zweiten Signals erhalten wurde, die abwechselnd mit einer bestimmten Periode erzeugt wurden, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Transistor (27,29), denen das zusammengesetzte Eingangssignal zugeführt wird, Mittel zum wahlweisen Treiben des ersten Transistors (27) und des zweiten Transistors (29) durch Steuersignale, die mit der ersten bzw. der zweiten Signalkomponente synchronisiert sind, und Differentialschaltungsmittel (33,34, 35), die mit den Ausgängen des ersten und des zweiten Transistors (27,29) zur Erzeugung eines Differentialausgangssignals in Gestalt entweder der extrahiertenARABELLASTRASSE 4 . D-8OOO MÜNCHEN 81 , TELEFON CO 89) 911087 ■ TELEX Ο5-29619 CPATHE) · TELEKOPIERER 918356ersten oder zweiten Signa!komponente verbunden sind. - 2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Zuführen des zusammengesetzten Eingangssignals zu den Basen des ersten oder zweiten Transistors (27,29), während die Mittel zum Treiben einen dritten und einen vierten Transistor (28,30) enthalten und die Kollektoren sowie Emitter des ersten und dritten Transistors als auch des zweiten und vierten Transistors zusammengeschaltet sind und Mittel zur ausgewählten Zuführung synchronisierter Steuersignale zu den Basen des dritten Transistors bzw. des vierten Transistors (28,30) vorhanden sind.
- 3. Schaltung nach Anspruch 2., gekennzeichnet durch Ausgangsklemmen zum Ableiten der Ausgangssignale des ersten und des zweiten Transistors von ihren jeweiligen Emittern.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite des Steuersignals größer als die Signaldauer sowohl der ersten Signalkomponente als auch der zweiten Signalkomponente ist.
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