DE3321683C2 - Verfahren zur Herstellung von Pellets bzw. Grünpellets aus Kohle oder kohlestoffhaltigen Materialien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Pellets bzw. Grünpellets aus Kohle oder kohlestoffhaltigen MaterialienInfo
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- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
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Abstract
Agglomerierte Brennstoffe (Pellets) aus feinteiligem kohleartigen Material weisen eine überraschende Stabilität auf, wenn man aus dem Material mit einem ersten, wasserlöslichen bzw. wasserquellbaren Bindemittel und einem getrennt zugeführten zweiten Bindemittel auf der Basis von wäßrigen Emulsionen schwerer Kohlenwasserstoffe Grünpellets in der Weise herstellt, daß die Konzentration des ersten Bindemittels in den Grünpellets von innen nach außen und diejenige des zweiten Bindemittels von außen nach innen abnimmt. Die so erhaltenen Grünpellets werden anschließend thermisch getrocknet und gehärtet.
Description
Anspruch 4. dadurch gekenn- 40 vorgetragen auf dem 3. 'nternationalen Sgng»ujn für
gi
d durcn gcKennÄciiiiiici
tet- weniger als 20 Gew.-% eingesetzt werden. Gemäß einer
hi bevorzugten Tcilchcngrößcnverteilung der Einsatzkoh-
Ic weisen 98%. insbesondere 90% der Teilchen eine
Korngröße von weniger als 1 mm auf; der Wassergehalt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung beträgt vorzugsweise weniger als 12 Gew,%.
Die vorgenannte Einsatzkohle wird mit den gegebenenfalls erforderlichen festen Zuschlägstoffen, z. B. Entschwefelungsmittel,
vorzugsweise Kalksteinmehl, gebrannter oder gelöschter Kalk, Kreide, Dolomit und
dergleichen, vermischt und der Pelletieranlage zugeführt Der Anteil an festen Zuschlagstoffen kann bis zu
15 Gew.-% betragen, sofern die Zuschlagstoffe eine ähnliche Korngrößenverteilung wie die Einsatzkohle
aufweisen. Von der Art her wird im allgemeinen Steinkohle als Einsatzkohle verwendet. Man kann jedoch
auch kohleartige Materialien, z. B. Petrolkoks oder Braunkohle, verwenden.
Die Pelletierung erfolgt durch Aufbauagglomeration auf geeigneten, aus dem Stand der Technik bekannten
Pelletiereinrichtungen, insbesondere Pelletiertellern, Pelletiertrommeln urd Pelletierkonen. Peiletierteller
haben sich für das Verfahren der Erfindung als besonders geeignet erwiesen.
Als erstes wasserlösliches bzw. wasserquellbares, hitzehärtendes
Bindemittel kann ein aus dem Stand der Technik bekanntes eingesetzt werden, z. B. Stärke, Sulfitablauge,
vorzugsweise Melasse, oder Mischungen derselben. Als schwere Kohlenwasserstoffe für die als
zweites Bindemittel zuzusetzende wäßrige Emulsion können insbesondere Rückstände der Erdölaufbereitung
und der Kohleveredlung, z. B. Bitumen, schweres Heizöl, Paraffine, Peche und dergleichen sowie Mischungen
derselben verwendet v/erden. Die schweren Kohlenwasserstoffe weisen zweckmäßigerweise eine
Viskosität von mehr als 10 000 cSt/20°C oder mehr als
50 cSt/100°C außDer Wassergehalt der Emulsionen beträgt
zwischen vJO und 70 Gew.-%, vorzugsweise 40-60 Gew.-%.
Die Herstellung der Pellets gemäß dem Verfahren der Erfindung erfolgt zunächst so, daß die Pelletiermasse
bzw. das Schüttgut mit dem ersten Bindemittel besprüht wird; durch die rolliercnde Bewegung der Pelletiereinrichtung
wird der Aufbau von Pellets initiiert. Anschließend werden weitere Mengen an dem ersten Bindemittel
sovre das zweite Bindemittel so aufgesprüht, daß die Konzentration des wasserlöslichen bzw. wasserquellbaren
Bindemittels in den Pellets radial von innen nach außen abnimmt, während der Kohlenwasserstoffgehalt
radial von innen nach außen zunimmt.
Vorzugsweise setzt man das erste Bindemittel der Pelletiermar.se in ei.ier Gesamtmeng? von 1 —5, insbesondere
13—3 Gew.-%, berechnet als Trockensubstanz
und bezogen auf die Menge der eingesetzten Kohle, zu.
Die bevorzugte Menge an Kohlenwasserstoffen, bezogen auf eingesetzte Kohte, beträgt 1 —6, insbesondere
2-4Gew.-%.
Gemäß ■■Mner weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere für den kontinuierlichen
Betrieb einer Pelletieranlage, stellt man das Konzentrationsgefälle hi den Grünpellets durch Aufbringen
des ersten Bindemittels im wesentlichen auf die nichtagglomerierte
Pelletiermasse bzw. die kleineren Agglomerate und des zweiten Bindemittels im wesentlichen auf
die größeren Agglomerate ein. Somit wird im kontinuierlichen Betrieb der Konzentrationsgradient vorzugsweise
durch geeignete Anordnung der Aufgabevoffiehtungen in den Pelletieranlagen erzeugt. Bekanntlicherweise
tritt in derartigen Anlagen ein Klassierungseffekt auf (vgl. K. Meyer, Pelletizing of iron ores, Springer-Verlag
Berlin 1980, Seite 204); die Pellets unterschiedlicher Größe sind mehr oder weniger stark voneinander
separiert, wobei sich in dem Gut bestimmte Fließlinien ausbilden. Durch die erfindungsgemäße Ausnutzung
dieser Fließlinien für die Zugabe der Bindemitte! kann der gewünschte Konzentrationsgradient erhalten werden.
Man kann auch das erste Mittel vollständig oder teilweise der nicht agglomerierten Pelletiennasse vor
deren Aufgabe in die Pelletiereinrichtung zusetzen. Da die Aufgabe des zweiten Bindemittels erst in der Pelletiereinrichtung
erfolgt, erhält man auch auf diesem Wege ein gegenläufiges Konzentrationsgefälle des ersten
und des zweiten Bindemittels der oben genannten Art,
ίο wobei hier das erste Bindemittel durch das zweite Bindemittel
nach außen hin zunehmend verdünnt wird. Diese Ausführungsform hat sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wei! in der Pelletiereinrichtung die Dosieranlage für das erste Bindemittel entfallen kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung stellt man bei einer diskontinuierlichen
Herstellung der Pellets, d. h. wenn nicht laufend frisches Kohlematerial in die Pelletiereinrichtung eingebracht
wird und Pellets gewünschter Größe abgenommen werden, das Konzentrationsgefälle in den Grünpellets
durch unterschiedlich lange Auf;, ügszeiten des ersten
und des zweiten Bindemittels ein, wobei man abwechselnd die Pelletiermasse bzw. die Pellets mit erstem
und zweitem Bindemittel besprüht sowie die Sprühzeiten — bei gegebenen Bindemittelkonzentrationen — ·
für das irste Bindemittel fortlaufend kürzer und/oder
für das zweite Bindemittel fortlaufend länger eingestellt werden.
Selbstverständlich kann man auch bei diskontinuierlieher Herstellung der Pellets das erste Bindemittel im wesentlichen auf die nichtagglomerierte Pelletiermasse bzw. die kleineren Agglomerate und das zweite Bindemittel im wesentlichen auf die größeren Agglomerate aufbringen, wenn auch bei diskontinuierlichem Betrieb der Pelletiereinrichtung sich ein stationärer Zustand der Fließlinien nicht ausbildet.
Selbstverständlich kann man auch bei diskontinuierlieher Herstellung der Pellets das erste Bindemittel im wesentlichen auf die nichtagglomerierte Pelletiermasse bzw. die kleineren Agglomerate und das zweite Bindemittel im wesentlichen auf die größeren Agglomerate aufbringen, wenn auch bei diskontinuierlichem Betrieb der Pelletiereinrichtung sich ein stationärer Zustand der Fließlinien nicht ausbildet.
Die Größe der erfindungsgemäß hergestellten Pellets kann durch die Verweilzeit in der Pelletiereinrichtung
und durch den Wassergehalt im Pellet (z. B. 14—2·ί, vorzugsweise
16—20Gew.-% bei durchschnittlichen PeI-letgrößen
von 6—22 mm, vorzugsweise 8—15 mm) reguliert werden. Der Wassergehalt der Pellets wird durch
die Verdünnung des wasserlöslichen bzw. wasserquellbaren Binders und durch den Wassergehalt in der Emulsion
eingestellt. Für die Verweilzeit der Pellets in der Pelletiereinrichtung sind insbesondere die Neigung der
Pellctieranlage sowie deren Rotationsgeschwindigkeit maßgebend.
Die Verfestigung der die Pelletiereinrichtung verlassenden Agglomerate (Grünpellets) erfolgt durch eine
zweistufige thermische Nachbehandlung. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden
die Grünpellets bei Temperaturen von 80—180, insbesondere 1Ί0 — 150° C, auf einen Wassergehalt von
0,5—6, insbesondere 1—3Gew.-% getrocknet. Die Grünpellets werden vorzugsweise während der Trocknung
in Bewegung gehalten; hierfür geeignete Trocknungsvorrichtungen sind z. B. Schwingtrockner. Gemäß
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Ver-
bo fahrens der Erfindung härtet man die getrockneten
Grünpeilets bei Temperaturen von 200—300, insbesondere 200-2500C.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Pellets weisen eine überraschend hohe Festigkeit auf,
b5 die auch nach Fcuc'jtebehandlung erhalten bleibt. Sie
kann z. B. als Punktdruckfestigkeit (K. Meyer, loc. cit., Seite 80) nach Lagerung der Pellets über 72 Stunden bei
25"C und einer Luftfeuchtigkeit von 100% bestimmt
werden. Die Gesamtheit der vorteilhaften tigenschnften
der erfindungsgemäß hergestellten Pellets wird nur dann erzielt, wenn alle Merkmale des Verfahrens der
Erfindung erfüllt werden. Unterbleibt z. B. die zweite Stufe der thermischen Nachbehandlung, weisen die Pellets
nach Feuchtlagerung völlig unbefriedigende Punktdruckfestigkeiten auf. Bei einer Pelletierung ohne wasserlöslichen
bzw. wasserquellbaren, hitzehärtbaren Binder, d. h. bei ausschließlicher Verwendung von Kohlenwasserstoffcmulsionen,
erhält man Produkte mit klebriger Oberfläche, und zwar auch dann, wenn zunächst eine thermische Trocknung bei niedriger und anschließend
eine Härtung bei höherer Temperatur erfolgt. Werden Pellets erzeugt, in denen für die ersten und
zweiten Bindemittel nicht das beschriebene gegcnläufi- r>
ge Konzentrationsgefälle vorliegt, ist die Punktdruckfestigkeit nach Feuchtebehandlung gegenüber erfindungsgemäß
hergestellten Pellets mit gleicher Gcsami-
dh
Das Verfahren der Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung näher erläutert, wobei auf die Zeichnungen
Bezug genommen wird. Es zeigt
F i g. i eine schematische Darstellung eines Pelletierteliers im Querschnitt;
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines Pelletiertellers gemäß F i g. 1 in Draufsicht.
Gemäß den Fig. 1 und 2 erfolgt die Aufgabe des Schüttgutes normalerweise in einem Bereich A der Rotationsebene
des Tellers, in dem die Pelletkeime gebildet werden, d. h. bei einer Drehung des Tellers im Uhrzeigersinn
und Aufsicht von oben zwischen der 3- und 4-Uhr-Position (die 12-Uhr-Position entspricht dem
oberen Scheitelpunkt des rotierenden Tellers; die 3-, 6-, 9- und 12-Uhr-Positionen sind in F i g. 2 mit den Bezugszeichen 3, 6, 9 und 12 gekennzeichnet) im Abstand von
0,6-0,9 R vom Mittelpunkt des Tellers (R: Tellerradius). Die Aufgabe des wasserlöslichen Bindemittels erfolgt
bei Drehung im Uhrzeigersinn und Aufsicht von oben in der rechten Hälfte des Tellers, bevorzugt im Bereich B
zwischen der 12- und 4-Uhr-Position im Abstand 0,4—0,9 R vom Tellermittelpunkt. Die Aufgabe der
Kohlenwasserstoff-Emulsion erfolgt bei Drehung im Uhrzeigersinn und Aufsicht von oben in der linken Hälfte
des Tellers, bevorzugt im Bereich zwischen der 7- und 10-Uhr-Position im Abstand 0,1 bis 0,7 R vom Tellermittelpunkt;
dieser Aufgabebereich ist mit Cgekennzeichnet.
Die optimale Lage der Sprühbereiche B. C und des Aufgabebereiches A ist von den Betriebsparametern
des Pelletiertellers abhängig, beispielsweise von Neigungswinkel, Umdrehungsgeschwindigkeit, Lage etwaiger
Abstreifvorrichtungen, Beladungsgrad und dergleichen iowie Λ und Eigenschaften der Kohle (Körnungsbereich
und dergleichen). Da jedoch die Klassierung mit ihren Fließlinien für den Fachmann leicht erkennbar
ist, kann er nach Maßgabe der oben gegebenen Richtlinien die jeweils besonders geeigneten Sprüh- und
Aufgabebereiche leicht auswählen, um die gewünschten Konzentrationsgradienten zu erzielen.
Auch in anderen Pelletiereinrichtungen, z. B. Trommein
oder Konen, treten infolge von Klassierungseffekten Fließlinien auf, an denen der Fachmann die jeweiis
geeigneten Sprüh- und Aufgabebereiche festlegen kann, damit die erfindungsgemäß angestrebten gegenläufigen
Konzentrationsgefälle der Bindemittel erhalten werden können.
Das folgende Ausführungsbeispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
500 g Steinkohle (Körnung 0—3 mm mit 90% < I mm; Wassergehalt ca. 8% i. roh; Aschcgehalt
14% i. w. f.) werden mit 25 g Kalksleinmehl (Körnung 80% < 90 μηι, CaCO>Gehalt: 97%) vermischt und auf
einen üblichen Laborpelletierteller (40 cm 0, Höhe 10 cm) gegeben. Diese Mischung wurde unter Zugabe
von 25 g handelsüblicher Rohrmclasse (Trockenmasse ca. 43%) und 33 g einer Bitumenemulsion (Bitumen
B 80. Wassergehalt 40%) wie folgt pelletiert:
Bei einer Rotationsfrequenz des Tellers von 40 min-'
und einer Neigung von 45° wurde das Schüttgut zuerst mit Melasse besprüht, bis sich die ersten Pelletkeime
gebildet hatten. Dann wurden abwechselnd Emulsion und Melasse gesprüht, wobei die Sprühzeit der Emulsion
mit wachsender Pcllctgröße gesteigert wurde. Für den lct/.tcn Sprühvorgang wurde Bitumenemulsion verwendet.
Die erhaltenen Pcüct.·; wiesen Größen im Bereich
von 8—15 mm auf.
Die Grünpellets wurden in einem Trockenschrank innerhalb von 5 Stunden auf 1100C erwärmt. Dabei sank
der Wassergehalt auf <3%. Anschließend erfolgte eine thermische Nachbehandlung bei 200°C für 3 Stunden.
Die so hergestellten Kohlenpellets wiesen eine glatte geschlossene Oberfläche auf und hatten eine Punktdruckfestigkeit
von 10— 15 kp bei trockener Lagerung und 9—12 kp bei Feuchtlagerung (3Tage bei 100%
Luftfeuchte und 25°C).
Vergleichsbeispiel A
Die Pelletierung erfolgt wie im Beispiel. Die Pellets wurden zwar getrocknet wie im Ausführungsbeispiel,
jedoch nicht der zweiten Stufe der thermischen Nachbehandlung unterzogen. Sie wiesen bei trockener Lagerung
eine Punktdruckfestigkeit von 10—15 kp auf; nach
Feuchtlagerung ergab die Bestimmung der Punktdruckfestigkeit jedoch Werte von <
1 kp.
Vergleichsbeispiel B
Das Ausführungsbeispiel wurde wiederholt, wobei anstelle der getrennt aufzubringenden Bindemittel ein
sprühfähiges Gemisch derselben in die Pelletiereinrichtung gegeben wurde. In den fertigen Grünpellets ergab
sich eine identische Gesamtkonzentration der Bestandteile, jedoch ohne ein gegenläufiges Konzentrationsgefälle
der Bindemittel.
Die erhaltenen Grünpellets wurden wie im Ausführungsbeispiel zweistufig getrocknet und gehärtet. Dk
erhaltenen Pellets wiesen eine Punktdruckfestigkeit von 10— !5kp bei trockener Lagerung auf, die jedoch bei
Feuchtlagerung (3 Tage bei 100% Luftfeuchte und 25° C) auf ca. 15 kp absank.
Aus den Vergleichsbetspielen ergibt sich, daß sowohl die zweistufige thermische Nachbehandlung der Grünpellets
als auch das Konzentrationsgefälle der Bindemittel für den Erhalt von Pellets mit hoher Festigkeit bei
Feuchtlagerung wesentlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur "?re«H ™ K^S 5 sis von wäßrige" Emulsionen schwerel Kohlenwasser"
Grünpeüets aus feinteihger Ko^de^°^ö~n * offe sowie gegebenenfalls üblichen Zuschlagstoffen,
haltigen Mater.al.en einem ersten ^"^5™ die gpl„etierUng von schwierig handhabbaren
oder m Wasser ^""^"-.^.A^fS Fein- und Feinstkohlen können staubarme und daher
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DE19833321683 DE3321683C2 (de) | 1982-06-22 | 1983-06-15 | Verfahren zur Herstellung von Pellets bzw. Grünpellets aus Kohle oder kohlestoffhaltigen Materialien |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE3321683C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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RU2583432C2 (ru) * | 2010-07-12 | 2016-05-10 | Прайметалз Текнолоджиз Аустриа ГмбХ | Способ изготовления прессованных изделий, содержащих частицы угля |
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DE102004048559A1 (de) * | 2004-10-04 | 2006-04-06 | Hungeling, Stephan, Dipl.-Kfm. | Verfahren zum Nasspelletieren von Kohlenstoffstaub zu Pellets |
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1983
- 1983-06-15 DE DE19833321683 patent/DE3321683C2/de not_active Expired
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