DE3321391C1 - Schwebekörper-Durchflußmeßgerät - Google Patents

Description

• Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, verschiedenartige und verschiedenförmige Schwebekörper vorzuschen. Anstelle der in der Zeichnung dargestellten kugelartigen Schwebekörper können auch trichlerf(ilmirc, ,pi'i(lelförmigc c,tlcr ,iimiis ilC l')rlllcn zur AiiweiicIiiig ,CIilllgell. WeilCl'llíll icI die Möglichkeit, die Steigungen der konischen Ab schnitte mehr oder weniger steil auszubilden und in entsprechender Wcise auch den Durchmesser und die Massc der Schwebekörper anzupassen. In üblicher Weise kann hierdurch eine Anpassung an verschiedene Durch flußmengen erzielt werden. Eine weitcre Abwandlungsmöglichkeit besteht darin, ein einfaches vertikales Rohr für die beiden Rohrabschnitte 2, 3 zu verwenden, an dessen oberes und untercs Ende ein anderes Rohrstück oder eine Schlauchleitung od. dgl. angeschlossen ist. Das Gerät kann anstellc aus Glas ganz oder teilsweise aus Kunststoff oder anderen Werkstoffen bestehen.
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Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Schwebekörper-Durchflußmeßgerät, insbesondere für gasförmige Medien, bestehend aus einem nach unten konisch verjüngten. einen Schwebekörper enthaltenden und mit Anschlußstut'.en für den Zu- und Abfluß des Mediums versehenen Meßrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (8) mit zwei vertikal übereinander angeordneten, nach unten konisch verjüngten, jc einen Schwebekörper (4,5) enthaltenden Meßrohrabschnitten (2, 3) versehen ist, zwischen beiden Mel3re)hrabschnitten (2, 3) sowie unter dem unteren Meßrohra bschnitt (2) je ein Anschlußstutzen (6, 7) vorgesehen und das obere Ende (9) des oberen Meßrohrabschnitts (3) über ein Rohrstück (8) mit dem unteren Anschlußstutzen (7) verbunden ist.
2. 2. Schwebekörper-Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der konisch verjüngten Meßrohntbschnitte (2, 3) je ein Dichtungssitz (10, 11) für die Schwebekörper (4, 5) angeordnet ist.
3. 3. Schwebekörper-Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (1) aus einem ringförmig gebogenen Glasrohr mit langen vertikalen Abschnitten besteht, von denen der eine die Meßrohrabschnitte (2, 3) und der andere das Rohrstück (8) bildet.

   Die Erfindung betrifft ein Schwebekörper- Durchflußmeßgerät, insbesondere für gasförmige Medicn, bestehend aus einem nach unten konisch verjüngten, einen Schwebekörper enthaltenden und mit Anschlußstutzen für den Zu- und Abfluß des Mediums versehenen Meßrohr. Bekannte Schwebekörper- Durchflußmeßgerätc dieser Art sind nur zur Durchflußmessung in eincr bestimmten Strömungsrichtung geeignet. Sollen in einer Leitung wahlweise Durchflußmessungen in der einen oder der anderen Strömungsrichtung vorgenommen werden, sind zwei parallel angeordnete Geräte mit entsprechend umgekehrten Anschlüssen sowie Sperr- und/ oder Mehrwegeventile erforderlich. Für eine wahlweise Durchflußmessung in der einen oder anderen Richtung besteht beispielsweise bei der Messung von Motorabgasmengen und, in umgekehrter Richtung, für die Messung von Spülluft ein Bedarf.

   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schwebekörper-Durchflußmeßgerät der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß eine wahlweise Durchflußmessung in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung möglich ist.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Meßrohr mit zwei vertikal übercinander angeordneten, nach unten konisch verjüngten, je einen Schwebekörper enthaltenden Meßrohrabschnitten versehen ist, zwischen beiden Meßrohrabschnitten sowie unter dem unteren Meßrohrabschnitt je ein Anschlußstutzen vorgesehen und das obere Ende des oberen Meßrohrabschnitts über ein Rohrstück mit dem unteren Anschlußstutzen verbunden ist.

   Mit diesem Schwebekörper-Durchflußmel.gerät t crfolgt die Durchflußmessung je nach der Strömungrichtung entweder durch den unteren Meßrohmbschrlitt oder durch den oberen Meßrohrabschnitl. Strömt bei- spielsweisc das Medium in den unteren Anschlußstutzen cin, so dient der untcre Meßrohrabschnitt der Messung und der obere Anschlußstutzen der Ableitung des Mediums. Im oberen Meßrohrabschnitt wird der Schwebekörper hingegen nach unten gedrückt. Erfolgt hingegen eine umgekehrte Strömungsrichtung, d. h. der Zustrom durch den oberen Anschlußstutzen, so dient der obere Meßrohrabschnitt der Messung, während im unteren Mcßrohrabschnitt der Schwebekörper nach unten gcdrückt wird. In diesem l:allc strömt das Medium durch den oberen Meßrohrabsehnitt und das Rohrstück zum unteren Anschlußstutzen.

   Zweckmäßig ist am unteren Ende der konisch vcrjüngten Mcßrohrabschnittc je ein Dichttingssitz für die Schwebekörper angeordnet. Diese wirken jeweils bei nach unten gedrücktem Schwebekörper als Vcntil. Einc besonders einfache Ausführung sieht vor, daß das Meßrohr aus einem ringförmig gebogenen Glasrohr mit langen vertikalen Abschnitten besteht, von denen der eine die Meßrohrabschnitte und der andere das Rohrstück bildet.

   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

   Das Meßrohr 1 besteht aus einem ringförmig gebogenen Glasrohr mit langen vertikalen Abschnitten. In dem rechten Tcil sind zwei vertikal übereinander angeordnete, jeweils nach unten konisch verjüngte Meßrohrabschnitte 2,3 angeordnet. In diesen ist jeweils ein Schwebekörper 4 bzw. 5 angeordnet. An den unteren Enden der konisch verjüngten Meßrohrabschnitte 2,3 ist je ein wulstartiger Dichtungssitz 10, 11 angeformt, der so bemessen ist, daß sich die Schiebekörper 4 bzw. 5 auf diesen abstützen können. Zwischen den beiden Meßrohrabschnitten 2, 3 ist ein oberer Anschlußstutzen 6 angeordnet. Weiterhin ist unter dem unteren Meßrohr abschnitt 2 ein Anschlußstutzen 7 vorgesehen. Weiteres Gestaltungsmerkmal ist, daß das obere Ende 9 des obercn Meßrohrabschnittes 3 über ein Rohrstück 8 mit dem unteren Anschlußstut"en 7 verbunden ist. Beiden Meßrohrabschnitten 2, 3 ist eine übliche Skalenteilung 12 bzw. 13 zugeordnet.

   Wird das Schwebekörper-Durchflußmeßgerät durch den unteren Anschlußstutzen 7 angeströmt, so dient der untere Mcßrohrabschnilt 2 der Messung. Das Medium durchströmt diesen Abschnitt und entweicht durch den oberen Anschlußstutzen 6. Wciterhin wird über das Rohrstück 8 ein Überdruck bewirken, daß der obere Schwebekörper 5 auf seinem Dichtungssitz 11 fest zur Anlage kommt. Erfolgl hingegen eine Anströmung des Schwebekörper-Durchflußmeßgeräts in umgckehrter Richtung, wic cr durch die schwarzen Pfeile kenntlich gemacht ist, so dient der obere Meßrohrabschnitt 3 der Messung. Das Medium durchströmt diesen Meßrohrabschnitt 3 und das Rohrstück 8 und entweicht durch den unteren Anschlußstutzen 7. Dcr Schwebekörper 4 des unteren Mcßrohrabschnitles 2 wird durch das Eigengewicht, unterstützt durch den Druck, auf seinen Dichtungssitz 10 gedrückt.