DE3321382C2 - Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung von Rohrteilen bei Abgasanlagen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung von Rohrteilen bei Abgasanlagen in Kraftfahrzeugen

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    • F16L27/1021Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations comprising an intermediate resilient element, e.g. a ring

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden von Abgasrohren in Kraftfahrzeugen, bestehend aus zumindest einem flexiblen, gasdichten Rohrleitungs­ teil mit relativ zueinander beweglichen Gliedern und Stützteilen, die mit den Rohrenden des flexiblen Lei­ tungsteils verbunden, dieses jochartig übergreifend und relativ zueinander beweglich sind.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum gelenkartigen Verbin­ den von zwei Leitungen, insbesondere dem Abgasauslaß eines Motors und der Abgasanlage bei Kraftfahrzeugen ist in der DE-OS 28 38 990 beschrieben. Derartige Vorrichtun­ gen dienen dazu, größere Relativbewegungen zwischen Motor und Abgasanlage unter Ermöglichung höherer Standzeiten für die Abgasanlage zuzulassen. Bei der bekannten Vor­ richtung sind zwei an den Anschlußenden eines einzigen oder eines Wickelschlauchs angeordnete Anschlußflansche von Bolzen durchsetzt und mittels derselben federnd durch ein Federelement verspannt.
Die dortige Konstruktion ist relativ aufwendig und bietet daher Ansatzpunkte für Beschädigungen. Darüber hinaus können zwar bei der bekannten Vorrichtung Relativbewegun­ gen von Motor und Abgasanlage aufgefangen werden, doch sind aufgrund der Anordnung der Federelemente diese nicht entkoppelt, so daß Schwingungen des Motors auf die Abgas­ anlage übertragen werden und dort zu Geräuschbildung und frühzeitigem Verschleiß führen können. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, daß zusätzlich zu dem Federelement, ggf. mit diesem kombiniert, Dämpfungsglieder vorgesehen sein sollen. Im Grunde wird hier nur die dämpfende Eigen­ schaft jeder realen Feder angesprochen. Die Dämpfungswir­ kung der Federn wird durch Reibungskräfte, wie aneinan­ derliegende Wicklungen oder Übereinanderspannen von Federn, erhöht. Aneinanderreibende Federwindungen sind aber träge, d. h. die Schwingungsisolierwirkung der Feder­ elemente ist nicht zeitunabhängig und wirkt darüber hinaus nicht bei hohen Frequenzen, da die Haftreibung eine hohe dynamische Steifigkeit hat. Entsprechend ist auch keine hinreichende Isolierwirkung gegeben. Ferner schlagen die Federn bei lateralen und angularen Bewegun­ gen vollauf ungebremst zwischen den einander mit Spiel durchsetzenden Teilen, wie den Schrauben und den Bohrun­ gen in den Flanschen, durch.
Die DE-OS 27 01 022 zeigt eine Rohrverbindung, bei der sich mit axialem Spiel gegenüberstehende, zu verbindende Rohrenden mit einem rohrartigen Zwischenstück versehen werden, wobei eine umlaufende Kammer zwischen einem der Rohrenden und dem Zwischenstück durch radiale Ansätze an dem Zwischenstück und den Rohrenden begrenzt und in Teilkammern unterteilt ist, die in axialer Richtung aufeinanderfolgen und von denen zumindest eine eine stopfbuchsartige Packung als Dichtmaterial enthält, wobei die Packung Metallgewirk enthalten kann. Die Stopfbuchse soll dabei das Well- oder Faltenrohr ersetzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Sicher­ stellung des gasdichten Führungswegs für die Abgase und der Relativbeweglichkeit zwischen den zu verbindenden Leitungsteilen unter anderem zur Geräuschminderung eine Abbremsung der auftretenden Bewegungen sanft, aber auf kurzem Wege und damit progressiv zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Stützteile des einen Rohrendes gehäuseartige Taschen ausbilden, in die Dämpfungskissen aus verpreßtem Metalldraht so eingelegt sind, daß diese an in axialer und radialer Richtung wirksame Widerlager bildenden Wandungen der gehäuseartigen Taschen anliegen und daß die Stützteile des anderen Rohrendes sich lediglich an/in den Dämpfungskissen abstützen.
Erfindungsgemäß wird also zunächst überhaupt kein eigentliches Federelement mehr eingesetzt, sondern ein an sich bekanntes, konkretes hochwirksames Dämpfungskissen aus verpreßtem Metall­ draht, wie aus verpreßtem Drahtgewebe, aus Drahtgitter, Draht in Wirrlage od. dgl., das unter allen Bedingungen nach Auslenkung aus seiner unbelasteten Form durch einwirkende Kräfte stark gedämpft, nahezu wieder asymptotisch in seine Ruheform zurückkehrt und praktisch kaum federnde Eigenschaften in Form eines bei Auslenkung in eine Richtung nach Entlastung erfolgenden Überschwingens in die andere Richtung aufweist.
Diese Wahl steht im Gegensatz zu einer Feder, deren Kennzeichen aber die federnden, d. h. hochschwingenden Eigenschaften sind, während die Dämpfung einer realen Feder lediglich in Kauf genommen wird. Dem gegenüber liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, daß auf eine derartige Feder, wie sie der Stand der Technik regelmäßig vorsieht, vollständig verzichtet wird und nur ein spezielles Dämpfungskissen vorgesehen wird, wobei aber bei einem realen Dämpfungselement wie diesem die geringen noch federnde Eigenschaften in Kauf genommen werden müssen. Die Dämpfungskissen zeigen in vorteilhafter Weise im Gegensatz zu Federn, wie Spiral­ federn eine starke Progressivität im Kraft-Weg-Diagramm. Die aufge­ nommene Bewegungs- oder Schwingungsenergie wird schnell in Wärme umgewandelt, welche aufgrund der guten Leitfähigkeit des Kissen­ materials nämlich Metall sowie der Luftzwischenräume im Dämpfungskissen schnell abgeführt wird. Während im Abgas Temperaturen bis zu 1100°C herrschen, liegen die Temperaturen im Dämpfungskissen im übrigen nur im Bereich von 200-250°C, so daß nicht einmal ein Anlaufen des Materials zu befürchten ist.
Weiterhin kann durch diese Ausgestaltung auf eine auf­ wendige Konstruktion mit mittels aufsitzenden Spannmuttern beweglich zu den Anschlußstücken geführten Bolzen verzichtet werden. Die gehäuseartige Taschen bildenden Stützteile sind vielmehr insbesondere alle starr mit den entsprechenden Enden des flexiblen Leitungsteils verbunden, wobei vorteilhafterweise vorgesehen sein kann, daß ein Teil der Stützteile durch Aus­ stanzungen und entsprechende Ausformungen an einem mit einem Ende des Wellrohrs dicht angebrachten Anschluß-Rohrstück ausge­ bildet ist. Eine gegenüber den bekannten Einrichtungen fertigungs­ technisch einfache Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist daher möglich. Die erfindungsgemäße Entkopplungskonstruktion erfüllt durch die Kombination der Merkmale in optimaler Weise die bei Kraftfahrzeugabgasanlagen gegebenen Forderungen. Sie weist aus­ reichende Beweglichkeit im Bereich niedriger Frequenzen, größere Amplitude und starke Dämpfungseigenschaften im Bereich akustischer Schwingungen, die nur eine kleine Amplitude besitzen, auf. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion können leichtere Auspuffan­ lagen eingesetzt werden und Aufhängungen können eingespart werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können je nach Erfordernissen sowohl Zug-, Druck- als auch Winkel- und Lateralbelastungen des Well­ rohrs aufgenommen werden. Hiebei wird bei bevorzugten Ausgestaltungen entweder das eine oder das andere von in Achsenrichtung hintereinander angeordneten Dämpfungskissen durch Druck belastet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß lediglich zwischen zwei Widerlagern ein Dämpfungskissen angeordnet ist.
Soweit gewünscht, kann in weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein, daß jeweils mehrere hintereinander angeordnete Stützteile für die Dämpfungskissen vorgesehen sind, die wechselweise mit dem einen oder anderen Ende des Leitungsteils starr verbunden sind.
Um die Dämpfungskissen radial zu halten, sind sie in einem Gehäuse mit gehäuseartigen Taschen angeordnet, die durch die Stütz­ teile gebildet werden und Widerlageflächen für die Dämpfungskissen bilden. Dabei ist vorgesehen, daß die Stützteile sich im wesentlichen radial erstreckende Stirnflächen als Widerlager für die Dämpfungskissen aufweisen, die an an den jeweiligen Enden des Leitungsteils angebrachten Tragteilen ausgebildet sind. Alternativ kann weiterhin vorgesehen sein, daß zumindest ein Wandabschluß einer gehäuseartigen Tasche für ein Dämpfungskissen durch ein auf einem das Dämpfungskissen im wesent­ lichen zentral durchsetzenden Stab angeordneten Ringteil gebildet ist, wobei der Stab zumindestens ein zugeordnetes anderes Stützteil frei­ beweglich durchsetzt und die Dämpfungskissen mit einem zentralen Durchbruch auf dem Stab aufsitzen. In weiterer Ausgestaltung ist vor­ gesehen, daß zumindest ein Tragteil eine sich radial erstreckende, doppellagige Ausbiegung aufweist, dessen beide Stirnflächen je ein Widerlager bilden.
Die Ausrichtung der taschenbildenden Stützteile sowie der in diesen befindlichen Dämpfungskissen kann je nach Richtung der wesentlichen aufzunehmenden Bewegungskomponenten erfolgen. Während vorgesehen sein kann, daß die Stützteile Stirnflächen mit sich im wesentlichen axial erstreckender Flächennormale als Widerlager für die Dämpfungs­ kissen aufweisen, die an an den jeweiligen Enden des Leitungsteils angebrachten Tragteilen ausgebildet sind, um im wesentlichen axiale Bewegungen aufzunehmen, kann auch vorgesehen sein, daß die Stützteile Stirnflächen mit sich im wesentlichen radial erstreckenden Flächennormalen als Widerlager für die Dämpfungskissen aufweisen, die an an den jeweiligen Enden des Leitungsteils angebrachten Trag­ teilen ausgebildet sind, um so radial einwirkende Bewegungen, wie Winkelbewegungen oder Lateralbewegungen zu dämpfen. Soweit neben der Aufnahme zur Dämpfung von Bewegungen in der jeweiligen Haupt­ bewegungsrichtung Bewegungen aus anderen Richtungen aufgenommen werden sollen, so kann dies durch eine entsprechende Formgestaltung der Dämpfungskissen erfolgen. Während bei kreissymmetrischen Dämpfungs­ kissen in einer Ebene senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung Scherkräfte nicht aufgenommen werden können, sondern lediglich zu einem Verdrehen führen, kann in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen sein, daß die Dämpfungskissen nicht kreissymmetrisch ausgebildet sind. Hierdurch können auch Scherkräfte aufgefangen werden. Zwar zentral auf die Dämpfungselemente, aber seitlich einwirkende Bewegungen können dadurch aufgenommen werden, daß vorgesehen ist, daß die Stirnflächen von ihrem zentralen Bereich zu ihren Randbereichen abgewinkelt sind, also insbesondere zwischen den Stirnflächen und den Mantelflächen kein rechter Winkel vorliegt. Während die Form der Dämpfungskissen grund­ sätzlich nach dem Einbau in die durch die Stützteile gebildeten Taschen durch Verspannung erreicht werden kann, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, daß die Dämpfungskissen in die Form der gehäuseartigen Taschen vorverpreßt sind. Ein wesentliches Problem bei derartigen Abgasanlagen für Kraftfahrzeuge besteht darin, daß im Bereich der Abgasanlage relativ wenig Platz vorhanden ist, zumindest in gewissen Richtungen. Aus diesem Grunde kann zwar vorgesehen sein, daß die Dämpfungskissen radial über dem flexiblen Leitungsteil angeordnet sind. Oftmals reicht aber der Platz direkt über dem flexiblen Leitungsteil nicht aus, da das flexible Leitungsteil, wenn es beispielsweise als Balg ausgebildet ist, schon einen erheblichen Raum in radialer Richtung einnimmt, da nämlich die Balg­ wellen im allgemeinen über den Radius der Rohrteile der Anlage hinaus­ ragen. Daher kann gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Dämpfungskissen axial versetzt neben dem flexiblen Leitungs­ teil angeordnet sind. Insbesondere soweit die Haupterstreckungsrichtung der Flächennormalen der Stützteile eine Radiale ist, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß ein Stützteil für jeweils ein Dämpfungs­ kissen einen auf dem Umfang eines Anschlußendes an einem Ende des flexiblen Leitungsteils aufsitzenden Steg aufweist, während das andere Stützteil an einem von dem anderen Ende des flexiblen Leitungs­ teils aus, dieses überragenden Rohrteils ausgebildet ist. Soweit Zwillings- oder Doppelrohranlagen vorgesehen sind, können die Stützteile mit den Dämpfungskissen entweder praktisch linear in einer Ebene mit den neben­ einander liegenden Rohrteilen angeordnet sein, falls in dieser Richtung ausreichend, senkrecht hierzu aber nicht genügend Platz vorhanden ist. Bei anderen Platzverhältnissen kann aber auch vorgesehen sein,daß die Stützteile mit den Dämpfungskissen seitlich zwischen den Leitungsteilen angeordnet sind und zwar jeweils entweder direkt über den flexiblen Leitungs­ teilen oder in axialer Richtung versetzt. Grundsätzlich braucht den Dämpfungs­ kissen keine Vorspannung gegeben werden. Soweit aber eine Vor­ spannung gewünscht wird, kann diese auch in geeigneter Weise angepaßt bzw. nachgestellt werden. In einer Ausgestaltung ist hierzu vorgesehen, daß eine Widerlagerfläche eines Stützteils durch eine in einer Gewinde­ hülse eingeschraubte Gewindescheibe gebildet ist. Eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß zumindestens in einer Stirnfläche eines Stützteils symmetrisch über den Umfang nach innen ragende Nocken ausgebildet sind und daß zwischen der Stirnfläche des Stützteils und dem Dämpfungs­ kissen eine Scheibe mit der Anzahl der Nocken entsprechenden Folgen von Durchbrüchen angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Durchbrüche unterschiedlich ist und der größte Durchmesser im wesentlichen dem Umfang der Nocken entspricht und daß die Scheibe von außen in ihrer Winkelstellung verstellbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Aus­ führungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung mit zwei alter­ nativen Halterungen für die Dämpfungs­ kissen;
Fig. 2 einen Ausschnitt einer anderen Aus­ gestaltung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung;
Fig. 3 einen Ausschnitt einer weiteren Aus­ gestaltung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung;
Fig. 4 noch eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung;
Fig. 5a ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Doppelrohranlage mit linearer Anordnung von Bälgen und Dämpfungskissen in einer Ausgestaltung mit verstellbarer Vorspannung;
Fig. 5b eine Verstellscheibe zur Ausführungsform der Fig. 5a;
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung einer An­ ordnung zur Verstellung der Vorspannung;
Fig. 7a und 7b eine andere Ausführungsform für eine Doppelrohranlage, wobei die Dämpfungs­ kissen seitlich zwischen den Rohren ange­ ordnet sind, jeweils mit Sichten entsprechend VIIa-VIIa der Fig. 7b bzw. VIIb-VIIb der Fig. 7a;
Fig. 8a und 8b im Gegensatz zu den vorgenannten Ausge­ staltungen mit achsenparalleler Ausrichtung eine erste Ausgestaltung mit radialer Aus­ richtung der Dämpfungskissen bei einer Ein­ rohranlage;
Fig. 9a und 9b eine Ausgestaltung entsprechend der Fig. 8 bei einer Doppelrohranlage; und
Fig. 10a und 10b eine andere Ausführungsform mit radialer Anordnung der Kissen, wobei diese über dem Kompensator sitzen.
Eine Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung zwischen Motor und Abgas­ anlagen in Kraftfahrzeugen besteht nach der Ausgestaltung der Fig. 1 zunächst aus einem Wellrohr oder Balg 11 als gelenkigem Leitungsteil. Im Balg 11 ist ein Rohrstutzen 12 angeordnet, der mit seinem einen Ende 13 mit einem ersten Ende 14 des Balgs 11 fest verbunden ist. Am gleichen Ende 14 ist ein Anschlußflansch 16 angebracht, mit dem die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. der Balg 11 an einem Motor (nicht dargestellt) eines Kraftfahrzeuges befestigt wird. Das andere Ende 17 des Balgs 11 ist entweder direkt oder, wie im darge­ stellten Ausführungsbeispiel, über ein mit diesem Ende 17 fest verbundenes Rohrstück 18 mit der Abgasanlage (nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs verbunden. Das weitere Ende 19 des Rohr­ stutzens 12 endet dabei im wesentlichen frei innerhalb des Rohrstücks 18. Durch diese Ausgestaltung wird eine flexible, dichte Leitung für den Gasstrom vom Motor zur Abgasanlage hin geschaffen.
An den Enden 14, 17 des Balgs 11 sind starr, beispielsweise durch Verschweißen rohrförmige Tragteile 21, 22 bzw. 22' befestigt, die aufeinander zugerichtet sind. Die Tragteile 21, 22, 22' sind im wesentlichen in ihren den Enden 14, 17 gegenüberliegenden End­ bereichen mit an Stützteilen für Dämpfungskissen 27, 28 aus ver­ preßtem Metalldraht ausgebildeten Widerlagern 23, 24, 26 bzw. 23', 24', 26' versehen. Das Widerlager 23 ist dabei am Tragteil 21 durch eine radial nach außen gerichtete doppellagige Ausbiegung oder Faltung des rohrförmigen Tragteils 21 gebildet. Die Dämpfungskissen 27, 28 liegen beidseits des Widerlagers 23 an. Das Widerlager 24 (obere Hälfte der Fig. 1) ist durch eine schräg nach außen gerichtete Abbiegung, also eine Erweiterung zu einer Muffe, des sich grundsätzlich axial er­ streckenden Tragteils 22 gebildet. Das Widerlager 26 ist ein schräg nach innen gebogener Abschnitt eines als Gehäuseteil ausgebildeten Stützteils 29, das in der Radialebene des Widerlagers 23 fest mit dem Tragteil 22 als auf der Muffe außenseitiger aufgebördelter, eingezogener Blechring verbunden ist. Die Dämpfungskissen 27 und 28 liegen einerseits am Widerlager 24 und, wie gesagt, an der einen Seite des Widerlagers 23 sowie andererseits am Widerlager 26 und an der anderen Seite des Wider­ lagers 23 an. Die Tragteile 21, 22 mit den Widerlagern 24, dem Stützteil 29 mit Widerlager 26 und die im wesentlichen axial verlaufenden Abschnitte des Tragteils 21 beiderseits des Widerlagers 23 bilden ein Gehäuse 31 oder zwei gehäuseartige Taschen für die beiden Dämpfungskissen 27, 28.
Die im unteren Teil der Fig. 1 dargestellte Ausgestaltung entspricht im wesentlichen der der im oberen Teil der Fig. 1, lediglich ist das Tragteil 22' nicht mit einem sich axial erstreckenden Abschnitt über das Dämpfungskissen 27 gezogen, sondern endet mit einer konischen Erweiterung als Widerlager 24'. An diesem Teil ist ein im Querschnitt trogförmiger offener Blechring als gehäuseartiges Stützteil 32 befestigt, der im dargestellten Schnitt trapezförmig ist, wobei der eine Schenkel des Trapezes an dem Widerlager 24' befestigt ist und der andere Schenke das zweite Widerlager 26' bildet. Der Blechring ist auf die konische Erweiterung des linken rohrförmigen Tragteils 22' und das rechte Dämpfungskissen 28 aufgezogen und über angeformte Lappen mittels Schrauben festgespannt. Das Stützteil 32 und die sich axial erstreckenden Abschnitte des Tragteils 21 bilden auch hier gehäuse­ artige Taschen für die Dämpfungskissen 27, 28. Es sei betont, daß der obere und untere Teil der Fig. 1 jeweils als Schnitte axial­ symmetrischer Ausbildungen zu sehen sind und demgemäß die Dämpfungs­ kissen ringförmig ausgebildet sind. Selbstverständlich sind die im oberen Teil der Fig. 1 gezeigte Ausgestaltung und die im unteren Teil der Fig. 1 gezeigte Ausgestaltung, deren Bezugszeichen jeweils mit einem Strich versehen sind, nicht bei ein und derselben Vorrichtung sondern viel mehr alternativ vorgesehen.
Die so dargestellte Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung zwischen einem Motor und einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs bildet einer­ seits durch den Balg 11 und das an dessen Ende 17 angeschlossene Rohrstück eine völlig dichte Leitung für den Gasstrom und wird andererseits durch die Tragteile 21, 22 bzw. 21', 22' getragen. Durch deren Ausbildung mit Widerlagern 23, 24, 26 bzw. 23', 24', 26' für Dämpfungskissen 27, 28 aus verpreßtem Metalldraht wird eine vollständige Entkopplung der Abgasanlage vom Motor und dessen Schwingungen und eine zuverlässige Verbindung unter Unterdrückung von Resonanz­ schwingungen erreicht.
Statt der kreissymmetrischen Ausgestaltung der Fig. 1 können ent­ sprechend den weiteren Figuren auch weitgehend gleichmäßig um den Umfang der flexiblen Leitungsteile oder Bälge 11 einzelne Dämpfungskissen verteilt sein, die zwischen mit den Enden des Balgs 11 verbundenen flanschartigen Teilen erfindungsgemäß in folgender Weise angeordnet sind.
Ein Tragteil 41 ist dabei zunächst an dem mit der Abgasanlage (nicht dargestellt) zu verbindenden Ende 17 des Balgs 11 (vgl. Fig. 1) fest verbunden, während ein Tragteil 42 mit dem mit dem Motor zu verbindenden Ende 14 des Balgs 11 fest verbunden ist. Obwohl im einzelnen nicht dargestellt, können die Tragteile 41, 42 doch sich axial erstreckende Bereiche aufweisen. An ihren Enden sind die Trag­ teile 41, 42 wieder in entsprechender Formanpassung an Dämpfungskissen 47, 48 als gehäuseartige Taschen mit Widerlagern 43, 44 für die Dämpfungs­ kissen aus Metalldraht 47, 48 ausgebildet. Die Dämpfungskissen 47, 48 weisen ebenso wie das Widerlager 43 zentrale Durchbrüche auf, durch die ein Stab 49 hindurchgesteckt ist, der einerseits fest, beispielsweise durch Verschweißen mit dem Widerlager 44 verbunden ist und andererseits an seinem entgegengesetzten Ende eine Platte als weiteres Widerlager 46 trägt. Die Widerlager 44, 46 stehen also indirekt mit dem Ende 14 des Balgs 11 und das Widerlager 43 mit dem Ende 17 des Balgs 14 in Ver­ bindung. Die Dämpfungskissen 47, 48 sind einerseits zwischen dem Widerlager 44 und dem Widerlager 43 und andererseits zwischen dem Widerlager 43 und dem Widerlager 46 angeordnet, so daß eine Dämpfung bei sowohl der Hin- als auch der Herbewegung von Schwingungen bewirkt wird. Weiterhin übergreifen die Widerlager 44, 43 die Dämpfungs­ kissen 47, 48 auch teilweise gehäuseartig in axialer Richtung, so daß auch laterale Bewegungen aufgenommen und gedämpft werden. Zusätzlich werden die Dämpfungskissen 47, 48 durch den Stab 49 gehalten.
In der Fig. 3 sind - ähnlich der Ausgestaltung der Fig. 2 - die Dämpfungskissen 57, 58 aus Metalldraht ebenfalls in einem Gehäuse 61 mit einzelnen Taschen angeordnet, welches durch mit einem Trag­ teil 51 und über dieses mit dem Ende 17 des Balgs 11 verbundene Wider­ lager 53, 53' gebildet wird, wobei das Widerlager 53 einstückig am Tragteil 51 ausgebildet und das Widerlager 53' mit dem Widerlager 53 starr, beispielsweise durch Verschweißung verbunden ist. Die Trag- und Dämpfungsanordnung weist weiterhin ein mit dem Ende 14 des Balgs 11 (vgl. wiederum Fig. 1) starr verbundenes Tragteil 52 auf, das ggfls. auch durch den Anschlußflansch 16 (Fig. 1) gebildet sein kann. Auf jeden Fall ist mit dem Tragteil 52 starr ein dem Stab 49 entsprechender Stab 59 verbunden, auf dem zentral zwischen den beiden Widerlagern 53, 53' ein Widerlager 54 aufsitzt. Die Dämpfungskissen 57, 58 sind einerseits zwischen dem Widerlager 53' und dem Widerlager 54 und andererseits zwischen dem Widerlager 54 und dem Widerlager 53 angeordnet und gehäuseartig eingeschlossen. Die Funktion dieser Anordnung ist grundsätzlich die gleiche wie bei der vorher beschriebenen Anordnung.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung von Motor und Abgasanlagen eines Kraftfahrzeugs ist in der Fig. 4 dargestellt. Soweit gleiche Teile vorhanden sind, sind sie mit gleichen Bezugszeichen wie in den vorherigen Figuren bezeichnet. In einem Balg 11 ist ein Rohrstutzen 12 ange­ ordnet, der mit seinem Ende 13 am Ende 14 des Balgs 11 befestigt ist. Auf dem gleichen Ende 14 des Balgs 11 sitzt ein Anschlußflansch 16. Am anderen Ende 17 des Balgs 11 ist mit diesem ein Rohrstück 18 verbunden, das mit der Abgasanlage verbindbar ist und zwei abstehende Flanschabschnitte 71 aufweist. An den äußeren Enden des Anschluß­ flansches 16 bzw. des Flanschabschnitts 71 sind wiederum gehäuseartige Taschen mit Widerlagern 73, 74 für ein Dämpfungskissen 77 vorgesehen. Das Dämpfungskissen 77 ist dabei nicht nur einfach zwischen den Widerlagern 73, 74 angeordnet, sondern fest mit diesen verbunden, so daß es auch bei auf den Widerlagern ausgeübten Zugbeanspruchungen diese aufnimmt. Die Widerlager 74, 73 sind ihrerseits fest mit dem als Tragteil dienenden Anschlußflansch 16 bzw. den Flanschabschnitt 71 des Rohrstücks 18 verbunden. Auch diese Ausgestaltung der Einrichtung zur gelenkigen Verbindung zwischen Motor und Abgasanlagen von Kraft­ fahrzeugen gewährleistet einerseits eine zuverlässige Abdichtung des Gasstroms vom Motor zur Abgasanlage und andererseits bietet sie eine tragende Gelenk- und Dämpferkonstruktion mit Dämpfungskissen aus ver­ preßtem Metalldraht, beispielsweise aus Edelmetall, die eine zuver­ lässige Entkopplung der Schwingungen des Motors von der Abgasanlage, damit eine gute Schalldämpfung unter Verhinderung von Resonanzen bietet.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind weitere Ausgestaltungen möglich, wobei wesentlich ist, daß Dämpfungsglieder aus kissenartig verpreßtem Draht verwendet und zwischen mindestens zwei starr mit den Enden des Wellrohrs verbundenen Widerlagern in Taschen angeordnet sind. Sind mehr als zwei Widerlager in axialer Aufeinanderfolge vorgesehen, so können die Dämpfungskissen einfach zwischen diesen eingelegt sein. Statt der Ausbildung mit einem Balg können auch Vorrichtungen mit zwei parallelen oder Zwillingsbalgen bei einer Doppelrohranlage vorgesehen sein.
Derartige Ausführungsformen sind in den Fig. 5, 7 sowie in anderer Anordnung in den Fig. 9a und 9b dargestellt.
Bei der Fig. 5a handelt es sich um einen Längsschnitt durch den Kompensatorteil einer Doppelrohranlage, wobei nur eine (obere) Hälfte dargestellt ist, während die andere (untere) Hälfte aus Vereinfachungs­ gründen fortgelassen wurde und sich - bis auf die leichte Versetzung der Balgwellen bei Fig. 5a - durch einfache Spiegelung entlang der Achse A-A ergibt. Dies gilt im übrigen auch für die Ausgestaltung der Fig. 7 bis 10. Bei den folgenden Erläuterungen werden auch, soweit gleiche Teile bezeichnet werden und so weit dies möglich ist gleiche Bezugs­ zeichen wie bei den vorherigen Ausgestaltungen verwendet. Die in Fig. 5a dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen Balg 11 sowie einen neben diesem angeordneten Balg 11' als gelenkige Leitungsteile der Doppelrohranlage auf. Im Balg 11 bzw. 11' ist jeweils ein Rohrstück 12, 12' angeordnet, das mit seinem einen Rohrende 13 gemeinsam mit einem ersten Ende 14 mit einem Anschlußflansch 16 verbunden ist. Das andere Ende 17 des Balgs 11 bzw. auch 11' ist im dargestellten Ausführungsbeispiel fest mit einem Profilflansch 18a ver­ bunden, der im folgenden noch näher erläutert wird. Statt des Profil­ flansches 18a könnte auch ein gerader Flansch vorgesehen sein. Zusätzlich könnte das Ende 17 der Bälge 11, 11' und der jeweilige Flansch 18a mit einem Rohrstutzen fest verbunden sein, an den dann wiederum weitere Teile einer Auspuffanlage angeschlossen werden, was beim dargestellten Ausführungsbeispiel direkt am Ende 17 der Bälge 11, 11' erfolgt.
Im übrigen gilt die Erläuterung der Fig. 5a insoweit grundsätzlich auch für die weiteren Ausgestaltungen der Fig. 7 bis 10, so daß dort gleiche Ausgestaltungen nicht erneut beschrieben werden, sondern lediglich die Unterschiede beschrieben und hervorgehoben werden.
Bei Abgasanlagen in Kraftfahrzeugen besteht grundsätzlich ein Raum­ problem, d. h. neben den Abgasrohren und insbesondere den Bälgen ist im allgemeinen der Platz für zusätzliche Einrichtungen, wie eben Dämpfungseinrichtungen äußerst begrenzt, zumindestens in der einen oder anderen Richtung senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Anlage. Zur Platzersparnis sind bei der dargestellten Ausführungsform der Fig. 5 die Bälge 11, 11' mit ihren Wellenbergen und Wellentälern versetzt zueinander angeordnet und die Wellenberge des einen Balgs 11 in die Täler des anderen Balgs 11' eingesetzt, so daß sich hier in vorteilhafter Weise eine Reduzierung der Gesamtbreite der nebeneinander angeordneten Bälge 11, 11' ergibt.
Ein weiteres Merkmal der hier dargestellten Ausführungsform ist, daß die Stützteile mit ihren die Dämpfungskissen aufnehmenden Taschen "über" den Bälgen 11, 11' und nicht versetzt seitlich neben diesen über einem starren Rohrteil angeordnet sind. Mit dem Profilflansch 18a sind zwei topfartige Stützteile 81 (von denen nur eines dargestellt ist) fest verbunden. Das topfförmige Stützteil 81 besteht aus zwei miteinander nach Einsetzen von Dämpfungskissen 91 verbundenen Topfteilen 82 und 83. Die Topfteile 82, 83 weisen in ihren Böden 84, 84' mehrere, vorzugs­ weise drei symmetrisch über den Umfang des Bodens ins Innere des Stützteils 81 hineinragende Nocken 86, 86' auf. Im Inneren der Topf­ teile 83 sind auf den Böden 84, 84' je eine Scheibe 84a, 84a' eingelegt, die über ihren Umfang im gleichen radialen Abstand wie der Nocken 86 im Boden 84, 84' eine Anzahl von sich jeweils in einer Folge in ihrem Durchmesser verändernden Durchbrüchen 88 hat. Bei drei symmetrisch im Boden 84, 84' verteilten Nocken 86, 86' weist die Scheibe 84a drei Folgen symmetrisch verteilter Durchbrüche 88 auf. Die Scheibe 84a weist zentral eine Mehrkantausnehmung 89 auf, in die durch einen Durchbruch 89a im Boden 84 mittels eines Werkzeugs eingegriffen und so die Scheibe 84a verdreht werden kann. Liegt die Scheibe 84a mit jeweils ihren größten Durchbrüchen um die Nocken 86, so liegt sie voll auf dem Boden 84. Durch Verstellung ihrer Winkellage über die Mehrkantausnehmung 89 kommen Durchbrüche 88 mit kleinerem Durchmesser auf den Nocken 86 zu liegen, wodurch die Scheibe 84a weiter vom Boden 84 abgehoben und mehr gegen das Dämpfungskissen 91 gedrückt wird, so daß die Vorspannung hierdurch erhöht werden kann. Da durch den Boden 84' und damit die Scheibe 84a zentral ein Bolzen 87 hindurchtritt, kann hier keine Mehrkantausnehmung vorgesehen sein. Statt dessen weist der Boden 84' eine längliche bogen­ förmige Öffnung 82a auf, durch die mit einem Werkzeug bis zur Scheibe 84a eingegriffen und diese derart verstellt werden kann. Das mittlere Stützteil 96 mit einer Widerlagerscheibe 98 auf dem Bolzen 87 wird genauer bei Fig. 6 beschrieben.
Das Stützteil 81 der Fig. 6 weist einen tellerförmigen Boden 92 auf, der eine Widerlagerfläche bildet. Das dem Boden 92 entgegenge­ setzte Ende des Stützteils 81 ist mit einer Gewindehülse 93 versehen bzw. ausgebildet, in die eine Gewindescheibe 94 eingeschraubt ist, deren Innenfläche ebenfalls entsprechend dem tellerartigen Boden 92 tellerartig ausgebildet ist und eine weitere Widerlagerfläche am Stütz­ teil 81 bildet. Die tellerartige Ausbildung ist derart, daß ein zentraler Bereich der beiden Widerlagerflächen eine achsparallele Flächennormale hat, während Randbereiche der Widerlagerflächen konisch ausgebildet und zum Inneren des topfartigen Stützteils 81 hin abgewinkelt sind. Das topfartige Stützteil 81 ist frei von einem weiteren Stützteil 96 durch­ setzt, welches einen in das Stützteil 81 hineinragenden Bolzen 87 und eine innerhalb des Stützteils 81 auf diesem fest aufsitzenden Widerlagerscheibe 98 mit einander entgegengerichteten Widerlager­ flächen aufweist. Die Widerlagerscheibe 98 ist dabei im wesentlichen als Doppelkegelstumpf ausgebildet, wobei ihre den Bolzen 87 überragenden Kegelflächen parallel zu den geneigten Randflächen jeweils des Bodens 92 bzw. der Gewindescheibe 94 verlaufen. Dadurch, daß das Stütz­ teil 81 nicht wie bei der Ausgestaltung der Fig. 3 neben dem fest mit ihm verbundenen Boden 82 einen ebenfalls fest verbundenen Deckel auf­ weist, sondern statt dessen eine Gewindescheibe 94, die verschieden tief in die Gewindehülse 93 eingeschraubt werden kann, können die Dämpfungskissen 91 in gewünschter Weise eingestellt bzw., falls notwendig, nachgestellt werden.
Eine von der Gewindescheibe 84 abweichende Ausgestaltung einer Anordnung zum Verstellen der Vorspannung ist in der Fig. 7 dargestellt.
In der Fig. 7 ist eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ein­ richtung dargestellt. Auch hier sind nebeneinander zwei Bälge 11, 11' angeordnet, die mit ihren Enden 14 an einem gemeinsamen Endflansch 16 festgelegt sind. Ein sich in den Balg 11 bzw. 11' hineinerstreckendes Rohrstück 12a bzw. 12a' ist nicht mit dem Endflansch 16 fest verbunden, vielmehr sitzt das andere Ende 17 des Balgs 11 bzw. entsprechend des Balg 11' fest auf dem Rohrteil 12a auf, das sich aus dem Balg 11 weiter herauserstreckt und in einem gewissen Abstand zum Ende 17 des Balges 11 den Profilflansch 18a trägt.
Eine weitere Abwandlung gegenüber der Ausgestaltung der Fig. 6 liegt darin, daß die topf- oder taschenartig ausgebildeten Stützteile 81 mit den Kissen 91 nicht mit ihren Zentral- oder Symmetrieachsen in der durch die Zentralachsen der beiden nebeneinander angeordneten Bälge 11, 11' bestimmten Ebene liegen, sondern vielmehr seitlich zwischen den Bälgen 11, 11' genauer zwischen den die Bälge 11, 11' überragenden Abschnitten der Rohrteile 12a, 12a' angeordnet sind. Die Stützeile 81 sind also axial zu den Bälgen 11, 11' versetzt angeordnet. Hierdurch können die Stützteile 81, wie aus der Fig. 7b ersichtlich ist, näher gegenein­ ander gerückt werden, als dies der Fall wäre, wenn sie genau auf der Höhe der Bälge 11, 11' angeordnet wären, wodurch nun senkrecht zur Erstreckungsrichtung ein geringerer Platzbedarf erreicht wird. Die topf­ artigen Stützteile 81 sind dadurch gebildet, daß eine topfartige Tülle 101 mit ihrem oberen offenen Rand fest mit dem Profilflansch 18a verbunden ist. In die Tülle 101 ragt ein Bolzen 87a, der mit seinem aus der Tülle 101 herausragenden Ende fest mit dem Endflansch 16 verbunden ist, an diesen insbesondere angeschweißt ist. Der Bolzen 87a trägt in der schon wiederholt erläuterten Weise die Widerlagerscheibe 98 beidseitig der in der Tülle 101 die Dämpfungskissen 91 angeordnet sind. Auch im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Boden 92 der Tülle 101, die Widerlagerflächen der Widerlagerscheibe 98 sowie der entsprechende Be­ reich des Profilflansches 18a als Kegelstumpfflächen ausgebildet. Die Dämpfungskissen 91 sind von vornherein an die hierdurch gebildete Innen­ raumform der Tülle 101 angepaßt. Durch die kegelstumpfförmige Ausge­ staltung wird erreicht, daß nicht nur Axialkräfte von den Dämpfungskissen 91 aufgenommen und gedämpft werden, sondern in gewissem Umfang auch Biegebewegungen gedämpft werden.
Während bei sämtlichen bisher beschriebenen Ausführungsformen die Aufnahme von Axialbewegungen im Vordergrund stand und dem entsprechend die Stützteile und Dämpfungskissen im wesentlichen achsparallel ausgerichtet waren, insbesondere die Hauptkomponenten der Normalen der Widerlagerflächen axial gerichtet waren, zeigen die Fig. 8 bis 10 Ausgestaltungen, bei denen eine radiale Anordnung vorgesehen ist, also die Hauptkomponenten der Flächennormalen grund­ sätzlich radial gerichtet sind. Diese Ausgestaltungen sollen vor allem Winkel- oder Biegebewegungen aufnehmen. Während die vorgenannten Ausgestaltungen auch im Bereich des Anschlusses der Abgasanlage an den Motorblock angeordnet sind, sind die im folgenden beschriebenen Ausgestaltungen insbesondere auch für weiter ab vom Motorblock liegende Bereiche der Abgasanlage vorgesehen. Bei der Ausgestaltung der Fig. 8 handelt es sich um ein Ausführungsbeispiel für eine Einrohranlage. Der Balg 11 ist über sein Ende 14 mit einem in ihn hineinragenden Rohrstück 12 verbunden, welches mit einem Anschlußende 102 aus dem Balg 11 herausragt. Am Ende 17 des Balgs 11 ist ein rohrförmiges Anschlußende 103 befestigt. Auf dem Anschlußende 103 sitzen rittlinks diametral gegenüber zwei U-Bügel 104, von denen lediglich einer dar­ gestellt ist. Die Bügel 104 sind im Zentralbereich ihres Stegs 106 mit einem im wesentlichen zylindrischen Ansatz 107 profiliert. Statt einer solchen profilierten Ausbildung könnte auch ein gerader Steg 106 auf einem Rohr­ stück in radialer Richtung befestigt sein. Der U-Bügel 104 bildet ein Stützteil für ein Dämpfungskissen 108. Das Dämpfungskissen 108 ist von einer Gewindehülse 109 umgeben, in die auf der dem Steg 106 des U-Bügels 104 entgegengesetzten Seite eine Gewindescheibe 111 einge­ schraubt ist. Gewindehülse 109 und Gewindescheibe 111 ergeben ein zweites Stützteil 112. Das Stützteil 112 ist über ein S-Rohr 113 an dem anderen bei 14 mit dem Balg 11 verbundenen Anschlußende 102 befestigt. Durch die Ausgestaltung des Stützteils 112 mit einer Gewindescheibe kann die Vorspannung des im Stützteil 112 befindlichen Dämpfungs­ kissens 108 eingestellt bzw. nachgestellt werden. Die dargestellte Anordnung erlaubt die Dämpfung insbesondere relativer Winkelbewegungen der beiden Anschlußenden 102 und 103. Während im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei diametral gegenüberliegende Dämpfungs­ kissen 108 vorgesehen sind, können in vorteilhafter Weise auch drei oder mehr gleichmäßig über den Umfang des Anschlußendes 103 verteilte Dämpfungskissen in entsprechenden taschenartigen Stützteilen angeordnet sein.
Bei der Ausgestaltung der Fig. 9 handelt es sich um eine Entkopplungs­ anordnung für eine Doppelrohranlage. Für diese Ausgestaltung sind die beiden Anschlußenden 103 durch nebeneinandergesetzte ebene Brücken 116 miteinander verbunden. Auf den Brücken 116 sind zylindrische Rohrstücke 117 aufgeschweißt, die senkrecht zur Verbindungsebene der beiden Achsen der Anschlußenden 103 ausgerichtet sind. Die Rohrstücke 117 sind von entsprechenden Gewindehülsen 109 mit eingesetzten Gewindescheiben 111 umgeben, wobei die Gewindehülse 109 fest mit einem sowohl die beiden Bälge 11 und 11' als auch die mit ihnen verbundenen Anschlußenden 103 und 102 umgebenden Rohr 118 verbunden ist, welches mit den Anschlußenden 102 verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung können Winkelbewegungen aus der durch die beiden Achsen der Bälge 11, 11' gebildeten Ebene herausführende Bewegungen gedämpft werden. Zur Aufnahme von axialen und Winkelbewegungen in einer Richtung senkrecht zu der genannten Bewegungsrichtung können die Ge­ windehülsen und die Dämpfungskissen in der unter Bezugnahme auf in früheren Ausführungsbeispiele beschriebenen Weise anders als zylindersymmetrisch ausgebildet sein und/oder beispielsweise zusätzlich auf den von einander ab­ gewandten Seiten der Anschlußenden 103 Dämpfungselemente angeordnet sein.
Während bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen die Dämpfungs­ kissen (wenn auch ihre Stirnflächen schräg ausgebildet waren, also keinen rechten Winkel zu den Umfangsflächen bildeten) an sich immer Kreis­ symmetrie aufwiesen, so ist nun in der Fig. 10 eine nicht kreis­ symmetrische Ausgestaltung eines Dämpfungskissens 26 dargestellt, welche grundsätzlich auch bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ein­ gesetzt werden kann. An dem dem Rohrstück 12 verbundenen Ende 14 des Balgs 11 ist auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Rohrteils 12 jeweils ein Prägeteil 121 befestigt, welches im dargestellten Ausführungs­ beispiel vom Ende 14 des Balgs 11 S-förmig etwas über den Balg 11 ragt und wobei an dem überragenden Ende ein taschenförmiges Stützteil 122 befestigt ist. Das Stützteil 122 wird durch ein Stützteil 123 übergriffen. Das Stützteil 123 ist an einem weiteren im Querschnitt S-förmigen Präge­ teil 124 befestigt, welches am anderen Ende 17 des Balgs 11 gelagert ist. Im Stützteil 122 ist ein Dämpfungskissen 126 mit einem zentralen Durch­ bruch eingesetzt, in den ein Ansatz 127 des Stützteils 123 ragt. So ist das Dämpfungskissen 126 vollständig durch die taschenartigen Stützteile 122, 123 eingeschlossen. Wie sich durch den Vergleich der Fig. 10a und 10b ergibt, die Schnitte entlang senkrecht zueinander stehender Ebenen zeigen, ist in diesen beiden Richtungen sowohl der Innen- als auch der Außendurchmesser des Dämpfungskissens 126 unterschiedlich. Das Dämpfungs­ kissen 126 könnte in einer Schnittebene senkrecht zur Blattfläche recht­ eckige, ellipsenförmige oder ovale Gestalt aufweisen - auf jeden Fall ist es nicht mehr kreissymmetrisch. Neben diesem Umstand, sowie der Tatsache, daß das Dämpfungskissen 126 über dem Balg 11 und nicht ver­ setzt hierzu angeordnet ist, sind auch hier die Stirnflächen des Dämpfungskissens 126 zu den Außen- oder Umfangsflächen nicht rechtwinklig, sondern schräg angestellt. Neben in der Blattebene verlaufenden Biegebewegungen, die hauptsächlich durch diese Ausgestaltung aufgenommen werden, können so auch axiale Bewegungen aufgenommen werden. Darüber hinaus können durch die nicht kreissymmetrische Ausgestaltung auch Scherbewegungen, die im dargestellten Ausführungs­ beispiel senkrecht zur Blattebene an den Dämpfungskissen 126 angreifen, aufgenommen werden, während zum Balg koaxiale Dämpfungskissen kreisförmiger Kontur, zumindestens soweit die Dämpfungskissen nicht mit den komplementären Gewindehülsen je­ weils fest verbunden wären, lediglich zu ungedämpften Relativdrehungen führen würden.
Aus der detaillierten vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß einer­ seits die Widerlager und Dämpfungskissen in verschiedenster Weise ange­ ordnet, aber auch andererseits in verschiedenster Weise ausgestaltet werden können. Darüberhinaus können auch mehr als zwei Dämpfungskissen hinter­ einander angeordnet sein. Weiterhin können die einzelnen Merkmale der verschiedenen dargestellten Ausführungsformen jeweils mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden, soweit dies aufgrund der aufzunehmenden Bewegung einerseits als auch der Platzverhältnisse andererseits sinnvoll erscheint. Insbesondere können die in der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung sowohl einzeln als auch in geeigneten Kombinationen für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens wesentlich sein.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden von Abgasrohren in Kraftfahrzeugen, bestehend aus zumindest einem flexiblen, gasdichten Rohrleitungsteil mit relativ zueinander beweglichen Gliedern und Stützteilen, die mit den Rohrenden des flexiblen Leitungsteils ver­ bunden, dieses jochartig übergreifend und relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (29, 32, 43, 44; 61; 73, 74; 81; 112; 123) des einen Rohrendes (13) gehäuseartige Taschen ausbilden, in die Dämpfungskissen (27, 28; 47, 48; 57, 58; 77; 91; 108; 126) aus verpreßtem Metalldraht so eingelegt sind, daß diese an in axialer und radialer Richtung wirksame Widerlager bildenden Wandungen der gehäuseartigen Taschen anliegen und daß die Stützteile (29; 43, 44; 61; 73, 74; 81; 112; 123) des anderen Rohrendes sich ledig­ lich an/in den Dämpfungskissen (27, 28; 47, 48; 57, 58; 77; 91; 108; 126) abstützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere hintereinander angeordnete Stützteile (23, 29; 23', 32; 43,44, 46, 49; 54, 61; 73, 74; 81, 96, 98) für die Dämpfungskissen (27, 28; 47, 48; 57, 58; 91) vorgesehen sind, die wechselweise mit dem einen oder anderen Ende (13, 14 bzw. 17) des Leitungsteils (11, 12) starr verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (23, 29; 23', 32; 43, 44, 46, 49; 54; 81, 96, 98) Stirnflächen mit sich im wesentlichen axial erstreckender Flächennormale als Widerlager für die Dämpfungs­ kissen (27, 28; 47, 48; 57, 58; 91) aufweisen, die an an den jeweiligen Enden (13, 14 bzw. 17) des Leitungsteils (11, 12) angebrachten Tragteilen (21; 41, 42; 51, 52) ausge­ bildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (106, 112; 116; 122, 123) Stirnflächen mit sich im wesentlichen radial erstreckenden Flächennormalen als Widerlager für die Dämpfungskissen (108) aufweisen, die an an den jeweiligen Enden (14 bzw. 17) des Leitungsteils (11, 12) angebrachten Tragteilen (104, 113; 116, 118; 121, 124) ausge­ bildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen von ihrem zentralen Bereich zu ihren Rand­ bereichen abgewinkelt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dämpfungskissen (27, 28; 47, 48; 57, 58; 91; 108, 126) in die Form der gehäuseartigen Taschen vorverpreßt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskissen (126) nicht kreissymmetrisch ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Wandabschluß einer gehäuseartigen Tasche für ein Dämpfungskissen (47, 48; 57, 58; 91) durch ein auf einem das Kissen (47, 48; 57, 58; 91) im wesentlichen zentral durchsetzenden Stab (49, 59, 87) angeordneten Ringteil (46, 53, 88) gebildet ist, wobei der Stab (49, 59, 87) zumindestens ein zugeordnetes, anderes Stützteil (43; 61; 81) freibeweglich durchsetzt, die Dämpfungskissen mit einem zentralen Durchbruch auf dem Stab (49, 59) aufsitzen und der Stab (49, 59, 87) mit einem Tragteil (42, 52, 16) starr verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Tragteil (21, 21') eine sich radial erstreckende Ausbiegung (23, 23') aufweist, dessen beide Stirnflächen je ein Widerlager bilden.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Widerlager durch Ausstanzungen und/oder durch Ausformungen an einem mit einem Ende (17) des flexiblen Verbindungsstücks (11) dicht verbundenen Anschluß-Rohrstück (18) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskissen (28, 27; 47, 48; 57, 58; 77; 91; 108, 126) gleichmäßig um den Umfang des flexiblen Leitungsteils (11) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskissen (27, 28; 47, 48; 57, 58; 77; 91; 126) radial über dem flexiblen Leitungsteil (11) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskissen (91, 108) axial versetzt neben dem flexiblen Leitungsteil (11) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützteil für jeweils ein Dämpfungskissen (108) einen auf dem Umfang eines Anschlußendes (103) an einem Ende (17) des flexiblen Leitungsteils (11) aufsitzenden Steg (106, 116) auf­ weist, während das andere Stützteil an einem von dem anderen Ende (14) des flexiblen Leitungsteils (11) aus, dieses überragenden Rohrteils (113, 118) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Dämpfungskissen (91, 108) wirkende Vorspannung der Stützteile (81, 98; 106, 112; 116) veränderbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Widerlagerfläche eines Stützteils (81, 112) durch eine in einer Gewindehülse (93, 109) eingeschraubte Gewindescheibe (94, 111) gebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens in einer Stirnfläche (84) eines Stützteils symmetrisch über den Umfang nach innen ragende Nocken (86) ausgebildet sind und daß zwischen der Stirnfläche des Stützteils und dem Dämpfungskissen (91) eine Scheibe mit der Anzahl der Nocken entsprechenden Folgen von Durchbrüchen (99) angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Durchbrüche (99) unter­ schiedlich ist und der größte Durchmesser im wesentlichen dem Umfang der Nocken (86) entspricht und daß die Scheibe (84a) von außen in ihrer Winkelstellung verstellbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützteil (23, 29, 23', 32; 43, 44, 46, 49; 61, 54; 73, 74; 81, 96; 98; 106, 112; 116; 122, 123) starr mit einem Ende (14 bzw. 17) des flexiblen Leitungsteils (11) verbunden ist.
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