DE19549670B4 - Vorrichtung zum flexiblen, gasdichten Verbinden von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum flexiblen, gasdichten Verbinden von Rohren Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum flexiblen gasdichten Verbinden von Rohren, insbesondere in Abgasleitungen von Kraftfahrzeugen, mit einem die Rohrenden zumindest mittelbar verbindenden, flexiblen Leitungselement, z. B. einem Metallbalg, und mit den Enden des Leitungselements verbundenen, zumindest ein Dämpfungskissen unter radialer und/oder axialer Anlage tragenden bzw. übergreifenden, Widerlagerflächen für das Dämpfungskissen bildenden, relativ zueinander beweglichen Stützteilen, zeichnet sich dadurch aus, daß das Dämpfungskissen zumindest an einer axialen Seite nur teilweise über den Umfang einer Dämpfungseinheit hin an den Stützteilen anliegt, wobei ein die Dämpfungskissen durchsetzender Stößel mit einem als Widerlager für die Dämpfungskissen dienenden, sich radial erstreckenden Kopf vorgesehen ist und der Stößel, auf dem die Dämpfungskissen zumindest teilweise aufsitzen, zumindest ein zugeordnetes Stützteil frei beweglich durchragt, wobei die Dämpfungskissen zentral eine im wesentlichen teilbogenförmige Aussparung aufweisen und/oder zumindest ein die Dämpfungskissen über- bzw. untergreifendes Stützteil in zumindest einer Ebene parallel zur axialen Erstreckungsrichtung beabstandet zum Dämpfungskissen angeordnete Wandabschnitte aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
  • Eine derartige Vorrichtung zum flexiblen Verbinden von Rohren, insbesondere in Abgasleitungen von Kraftfahrzeugen, ist in der OE-OS 33 21 382 beschrieben. Die Vorrichtung dient dabei dazu, die Bewegungen des Kfz-Motors von der Abgasanlage abzukoppeln bzw. zu isolieren. Bei dieser Vor richtung bilden die Stützteile gehäuseartige Taschen zur Aufnahme der Dämpfungskissen aus, wobei die Dämpfungskissen an in axialer und radialer Richtung wirksame Widerlager bildenden Wandungen der gehäuseartigen Taschen anliegen. Die Stützteile weisen entweder Stirnflächen mit sich im wesentlichen axial erstreckender Flächennormale als Widerlager für das Dämpfungskissen auf, um im wesentlichen axiale Bewegungen aufzunehmen, oder aber Stirnflächen mit sich im wesentlichen radial erstreckenden Flächennormalen, um so radial einwirkende Bewegungen, wie Winkelbewegungen oder Lateralbewegungen, zu ermöglichen. Die Dämpfungskissen folgen dabei mit ihren Außenkonturen jeweils der Kontur der sie tragenden bzw. übergreifenden Stützteile. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist jedoch, daß die Dämpfungskissen bei Auswinkelung der aus den Stützelementen und Dämpfungskissen bestehenden Dämpfereinheit an der zum Krümmungsmittelpunkt zugewandten Seite zusammengepreßt werden, sich die Dämpfer-Einheiten bei Auswinkelung also verspannen. Hierdurch ergibt sich dann eine nachteilige Beeinflussung der axialen Entkopplungseigenschaften der Dämpfer-Einheiten und damit des gesamten Entkopplungselementes. Ferner ist die Dämpfung schon bei kleinen Auslenkungen der Rohrenden relativ steif bzw. steigt die durch die Dämpfung gegebene Federkennlinie schon mit endlichem Wert an, was dazu führt, daß die Auslenkung und somit der Arbeitsbereich bei angularen Bewegungen gering ist.
  • Aus der DE-GM 93 01 772 ist eine Vorrichtung zum flexiblen Verbinden von Rohren bekannt, die mit einem mit einem Rohrabschnitt verbundenen, mindestens ein Dämpfungskissen tragenden Stützteil und mit einem mit dem anderen Rohrabschnitt verbundenen, das Dämpfungskissen übergreifenden, rohrförmigen Stützteil versehen ist. Dabei sind zwischen den Stützteilen mindestens zwei Dämpfungskissen unter angularem Versatz zueinander angeordnet, wobei die Außenkontur der Kissen der Kontur des umgebenden rohrförmigen Stützteils folgt. Durch die Ausbildung und Anordnung der Dämpfungskissen soll Material eingespart und damit eine Gewichtseinsparung erreicht werden. Zwar können die Dämpfungskissenabschnitte in geeigneter Weise um das Leitrohr angeordnet werden, um der Verbindung Vorzugsrichtung zu geben, so daß eine Abstimmung der Verbindung bezüglich der verschiedenen Achsen der Fahrzeuganregungen erfolgen kann, jedoch weist auch diese Vorrichtung die bereits für die aus der DE-OS 33 21 382 bekannten Vorrichtung genannten Nachteile auf. Des weiteren ergibt sich ein erheblicher baulicher Aufwand durch die notwendige Positionierung der Kissenabschnitte.
  • Der EP 398 086 A2 ist eine Verbindung zweier Rohre einer Leitung für heiße Medien, insbesondere auch als Teil einer Abgasleitung für Kraftfahrzeuge entnehmbar. Anstelle eines sich in axialer Richtung erstreckenden Wellrohres oder Balges zur Sicherstellung der Dichtigkeit zwischen den beiden beweglich miteinander zu verbindenden Rohrenden sieht die Druckschrift eine radial stehende Wellmembran vor. Parallel zur Membran ist ein einen Rohrstutzen umgebendes ringförmiges Kissen angeordnet, das innen und außen durch mit verschiedenen Rohrenden verbundenen Fassungen eingefaßt ist, wobei die Querschnittskontur dieser Einfassungen über den gesamten Umfang gleich ist. Das Verhalten des bei Relativbewegungen der Rohrenden Schwerbewegungen ausgesetzten Kissens ist bei Angularbewegungen in beliebiger Richtung über den gesamten Umfang hin gleich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in Vorzugsrichtung eine größere angulare Beweglichkeit und somit einen größeren Arbeitsbereich ohne Beeinträchtigung der axialen Entkopplungseigenschaften der Dämpfer-Einheiten und insbe sondere ohne nachteilige Einwirkungen auf die Dämpfungskissen, wie eine Verspannung, ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich, in Vorzugsrichtungen ein Verspannen der Dämpfungskissen bei Auswinkelung bis in einen vorgegebenen Winkelbereich zu vermeiden. Entsprechend wirkt dann in der so gegebenen Ebene über einen festgelegten Auslenkungsbereich kein Biegemoment der Auswinkelung entgegen. Da das Dämpfungskissen jedoch auch in Vorzugsrichtung hoher Angularbeweglichkeit der Dämpfungseinheit zumindest teilweise axial am durch den Stößelkopf bzw. die Stützteile gebildeten Widerlager anliegt, bleiben die translatorische Bewegungen elastisch dämpfenden Eigenschaften erhalten. Erst an den Grenzen des konstruktiv festgelegten Auslenkungsbereiches erfolgt ein Widerstand gegenüber einer weiteren Auswinkelung. Auf diese Weise können sowohl Zug- als auch Druck- sowie Winkel- und Lateralbelastungen des Leitungselementes zuverlässig aufgenommen werden.
  • Auf dem die Dämpfungskissen im wesentlichen zentral zumindest teilweise durchsetzenden Stößel, der zumindest ein zugeordnetes Stützteil frei beweglich durchragt, sitzen die Dämpfungskissen zumindest teilweise auf. Der Stößel bildet somit ein Widerlager zur axialen Anlage zwischen Stützteil und Dämpfungskissen. Der Stößel weist hierbei einen als Widerlager für die Dämpfungskissen dienenden Kopf auf.
  • Um nun den notwendigen Spielraum bzw. Zwischenraum zwischen Dämpfungskissen und Stößelkopf bzw. Stützteilen zu schaffen, können die Dämpfungskissen zentral eine im wesentlichen teilbogenförmige Aussparung aufweisen, so daß eine Auswinkelung in zumindest einer Ebene möglich ist, wobei die Dämpfungskissen und/oder der Stößel rotationssymmetrisch ausgebildet sein können. Auf jeden Fall ist so zumindest in einer Axialebene genügend Spielraum zwischen Stößelkopf und Dämpfungskissen gegeben, um ohne Beeinträchtigung der axialen Kopplungseigenschaften eine ausreichende Winkelbeweglichkeit zu schaffen.
  • Wird ein rollenartiger Stößel verwendet, so ist eine Gelenkbildung zwischen dem Stößel und dem teilweise axial anliegenden Dämpfungskissen ebenso möglich wie bei einem ku gelförmig ausgebildeten Stößel, der bevorzugt abgeflachte axiale Stirnflächen aufweist. In beiden Fällen ist zur Erzielung einer ausreichenden Winkelbeweglichkeit in zumindest einer Ebene lediglich eine bauliche Veränderung von Stößel oder Dämpfungskissen durchzuführen. Die das Gehäuse bildenden Stützteile bleiben baugleich. Insbesondere in Verbindung mit dem Dämpfungskissen mit zentralen teilbogenförmigen Aussparungen ist ein kugelförmig ausgebildeter Stößel mit abgeflachten axialen Stirnseiten vorteilhaft, da hier zum einen durch die ballige Ausführung der aneinandergrenzenden Mantelflächen von Stößelkopf und Dämpfungskissen die angulare Beweglichkeit in zwei Ebenen unterstützt wird, zum anderen bei der Montage keine Orientierung notwendig ist.
  • Es ist aber auch möglich, Stößel und Dämpfungskissen baugleich auszuführen und die bauliche Veränderung an den das Gehäuse bildenden Stützteilen vorzunehmen, indem zumindest ein die Dämpfungskissen über- bzw. untergreifendes Stützteil in zumindest einer Ebene parallel zur axialen Erstrekkungsrichtung beabstandet zum Dämpfungskissen angeordnete Wandabschnitte aufweist. Auch hierdurch ist eine Auswinkelung in zumindest einer Ebene möglich. Ist das Dämpfungskissen kugelförmig bzw. sind die Dämpfungskissen halbkugelförmig ausgebildet, so ist dabei zusätzlich eine Gelenkbildung zwischen Dämpfungskissen und den als Fassung dienenden Stützteilen möglich.
  • Insgesamt ist so eine Vorrichtung zum flexiblen Verbinden von Rohren geschaffen, bei der eine Auswinkelung der Dämpfungseinheit ohne Entgegenwirkung eines Biegemomentes und ohne Beeinträchtigung der axialen Dämpfungseigenschaften der Dämpfungseinheit ermöglicht wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
  • 1 eine Außenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum flexiblen Verbinden von Rohren mit seitlich des flexiblen Leitungselementes angeordneten Gehäusen zur Aufnahme der Dämpfungskissen;
  • 2 eine Detailansicht zur Veranschaulichung der Befestigung der Gehäuse zur Aufnahme der Dämpfungskissen an dem flexiblen Leitungselement gemäß 1;
  • 3 einen Längsschnitt durch ein Gehäuse einer aus Dämpfungskissen und Stützteilen gebildeten Dämpfungseinheit gemäß 1 mit teilbogenförmiger Aussparung der Dämpfungskissen und
  • 4 einen Längsschnitt durch ein Gehäuse einer aus Dämpfungskissen und Stützteilen gebildeten Dämpfungseinheit gemäß 1 mit axial beabstandet zu den Dämpfungskissen angeordneten Wandabschnitten der Stützteile.
  • Die in 1 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zum flexiblen Verbinden von Rohren weist ein aus einem Metallbalg 2 gebildetes flexibles Leitungselement auf. An den Enden 3, 4 des Leitungselementes 2 sind jeweils Anschlußflansche 5, 6 angeordnet, wobei das Leitungselement 2 mit seinem Ende 3 an einem den Anschlußflansch 6 durchragenden Rohrstück 38 festgelegt ist (siehe 2), das den Anschlußflansch 6 beispielsweise mit seinem Endabschnitt 4 durchgreift. An dem dem Leitungselement 2 abgewandten Ende des Anschlußflansches 6 ist ein mit dem Rohrstück 38 verbundenes, in dieses eingeschobenes Rohr 7 angeordnet. Das Leitungselement 2 umgibt einen am Anschlußflansch 5 festgelegten Rohrstutzen 39 (siehe 2), der an seinem dem Anschlußflansch 6 zugewandten Ende von dem Rohrstück 38 übergriffen ist. Über den Anschlußflansch 5 ist das Leitungselement bzw. der Balg 2 bzw. der Rohrstutzen 39 an einem nicht dargestellten Motor eines Kraftfahrzeuges befestigt. Über das Rohr 7 ist das Leitungselement 2 mit der ebenfalls nicht dargestellten Abgasanlage des Kraftfahrzeuges verbindbar.
  • Seitlich des Leitungselementes 2 sind jeweils zwischen den Anschlußflanschen 5, 6 das Leitungselement 2 übergreifende Dämpfungseinheiten 8, 8' gleicher Ausbildung angeordnet. Die Dämpfungseinheiten 8, 8' weisen jeweils ein topfförmig ausgebildetes Gehäuse 9, 9' zur Aufnahme des Dämpfungskissens sowie eine Stößels (siehe 3 und 4) auf. Die Dämpfungseinheiten 8, 8' sind dabei im wesentlichen gleichmäßig um den Umfang des flexiblen Leitungselementes bzw. Balges 2 verteilt angeordnet.
  • Wie insbesondere den 3 und 4 zu entnehmen ist, wird das topfförmige Gehäuse 9 durch ein bevorzugt einstückig ausgebildetes Stützteil für das innenliegende Dämpfungskissen 41, 41', 42, 42' gebildet. Das Stützteil 9 weist dabei an seinem oberen Ende einen umlaufenden Rand 14 auf, mit dem es an der Unterseite des Flansches 6 festgelegt ist. Im Bodenbereich 15 ist das Stützteil 9 jeweils zentral mit einem Durchbruch 16 versehen, den ein im Inneren des Gehäuses 9 angeordneter Stößel 43, 44 frei beweglich durchragt. Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, ist die Dämpfungs-Einheit 8, 8' mittels des aus dem Gehäuse 9, 9' herausragenden Stößelendes 21, 21' am Anschlußflansch 5 festgelegt.
  • An dem dem Stützteilboden 15 abgewandten Ende wird das topfförmige Gehäuse 9 durch einen tellerförmig ausgebildeten Bodenbereich 22 einer Schweiß-Anschlußplatte 47 des Anschlußflansches 6 nach oben verschlossen. Der tellerförmig ausgebildete Bodenbereich 22 ist dabei im wesentlichen komplementär zum Bodenbereich 15 des Stützteils 9 ausgebildet.
  • Die Stützteile 9 und 22 bilden gemeinsam mit dem Stößel 43, 44 einzelne Taschen für die Dämpfungskissen 41, 41', 42, 42' aus. Wie 3 und 4 zu entnehmen ist, ist der Stößel 43, 44 zunächst mit einem das Dämpfungskissen 41', 42' zentral durchgreifenden Schaft 23 versehen, an dessen der Öffnung 16 abgewandtem Ende ein das Gehäuse 9 radial durchsetzender Kopf 49, 55 angeordnet ist. Der Kopf 49, 55 ist dabei im unbelasteten Zustand zentral zwischen dem Boden 15 des Stützteils 9 sowie dem Bodenbereich 22 in der Funktion eines Widerlagers angeordnet. Die Dämpfungskissen 41, 41', 42, 42' sind einerseits zwischen dem durch den Bodenbereich 22 gebildeten Widerlager und dem Stößelkopf 49, 55, andererseits zwischen dem Stößelkopf 49, 55 und dem durch den Boden 15 gebildeten Widerlager angeordnet und durch das Stützteil 9 gehäuseartig eingeschlossen. Das Dämpfungskissen 41, 42 weist zur symmetrischen Ausbildung zum Dämpfungskissen 41', 42' ebenfalls einen zentralen Durchbruch 25 auf.
  • Bei der 3 dargestellten Ausführungsform weist der Stößel 44 einen kugelförmig ausgebildeten Stößelkopf 55 mit abgeflachten axialen Stirnflächen 56, 56' auf. Die bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildeten, den rotationssymmetrisch ausgebildeten Stößelkopf 55 umgebenden Dämpfungskissen 41, 41' weisen jeweils zentral eine im wesentlichen teilbogenförmige Aussparung 57, 57' auf, so daß zwischen den Dämpfungskissen 41, 41' und den abgeflachten Stirnflä chen 56, 56' des Stößelkopf es 55 Zwischenräume 58 ausgebildet werden. Auf diese Weise liegen die Dämpfungskissen 41, 41' mit ihren Stirnseiten 59, 59' mit Flächennormalen mit axial gerichteter Komponente lediglich im durch a gekennzeichneten Bereich an dem Stößelkopf 55 an. Durch den kugelförmig ausgebildeten Stößelkopf 55 wird ein Gelenk zwischen den Dämpfungskissen 41, 41' und dem Stößelkopf 55 ausgebildet und aufgrund der rotationssymmetrischen Ausbildung von Dämpfungskissen und Stößelkopf ist eine Auswinkelung in zwei Ebenen möglich.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform sind die Dämpfungskissen 42, 42' jeweils halbkugelförmig ausgebildet und liegen an den Widerlagerflächen 50, 50' des Stößelkopfes 49 an. Das die Dämpfungskissen 42, 42' umgebende Gehäuse 9 weist dabei Wandabschnitte 60, 61 auf, die zu Stirnflächen 62, 63 mit Flächennormalen mit axial gerichteter Komponente beabstandet angeordnet sind. Hierdurch werden Zwischenräume 64, 64 ausgebildet, so daß die Dämpfungskissen 42, 42' lediglich partiell im Bereich b mit ihren äußeren Ringflächen am durch das Gehäuse 9 gebildeten Stützteil anliegen. Aufgrund der kugelförmigen Ausgestaltung bzw. teilkugelförmigen Ausgestaltung der Dämpfungskissen 42, 42' wird zwischen dem Gehäuse 9 und den Dämpfungskissen 42, 42' ein Gelenk ausgebildet. Da das Gehäuse 9 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, ist so eine Auswinkelung in zwei Ebenen möglich.
  • Insgesamt wird so erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum flexiblen Verbinden von Rohrenden geschaffen, bei der zumindest in einer Ebene eine angulare Beweglichkeit für das Dämpfungskissen entsteht, ohne daß dieser Biegemomente über einen vorgegebenen Winkelbereich entgegenwirken, während axiale Belastungen über die am Dämpfungskissen anliegenden Bereiche des Stößelkopfes bzw. der stirnseitigen Wandabschnitte der Stützteile aufgenommen werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum flexiblen gasdichten Verbinden von Rohren, insbesondere in Abgasleitungen von Kraftfahrzeugen, mit einem die Rohrenden zumindest mittelbar verbindenden, flexiblen Leitungselement und mit den Enden des flexiblen Leitungselements starr verbundenen, relativ zueinander beweglichen Stützteilen, die zumindest ein Dämpfungskissen unter radialer und/oder axialer Anlage tragen und Widerlagerflächen für das Dämpfungskissen bilden, wobei Dämpfungskissen und Stützteile Dämpfungseinheiten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Dämpfungskissen (41, 41', 42, 42') zumindest an einer axialen Seite nur teilweise über den Umfang einer Dämpfungseinheit (8, 8') hin an den Stützteilen (9, 9') anliegt oder anliegen, wobei ein die Dämpfungskissen (41, 41', 42, 42') zentral zumindest teilweise durchsetzender Stößel (44, 45) mit einem als Widerlager für die Dämpfungskissen (41, 41', 42, 42') dienenden, sich radial erstreckenden Kopf (49, 55) vorgesehen ist und der Stößel (43, 44), auf dem die Dämpfungskissen (41, 41', 42, 42') teilweise aufsitzen, zumindest ein zugeordnetes Stützteil (9, 9') frei beweglich durchragt, wobei die Dämpfungskissen (41, 41') zentral eine teilbogenförmige Aussparung (57, 57', 58) aufweisen und/oder zumindest ein die Dämpfungskissen (42, 42') über- oder untergreifendes Stützteil (9) in zumindest einer Ebene parallel zur axialen Erstreckungsrichtung beabstandet zum Dämpfungskissen (42, 42') angeordnete Wandabschnitte (60, 61) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskissen (41, 41', 42, 42') rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (43, 44) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößelkopf rollenartig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößelkopf (55) kugelförmig ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmig ausgebildete Stößelkopf (55) abgeflachte axiale Stirnflächen (56, 56') aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zumindest halbkugelförmig ausgebildete Dämpfungskissen (42, 42').
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