DE3524931A1 - Gelenkige verbindung von rohrteilen, insbesondere bei abgasleitungen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Gelenkige verbindung von rohrteilen, insbesondere bei abgasleitungen von kraftfahrzeugen

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DE3524931A1 DE19853524931 DE3524931A DE3524931A1 DE 3524931 A1 DE3524931 A1 DE 3524931A1 DE 19853524931 DE19853524931 DE 19853524931 DE 3524931 A DE3524931 A DE 3524931A DE 3524931 A1 DE3524931 A1 DE 3524931A1
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Wilfried Dr.-Ing. Dr. 7530 Pforzheim Winzen
Manfred Dipl.-Ing. 7540 Neuenbürg Wünschmann
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Description

  • Gelenkige Verbindung von Rohrteilen, insbe-
  • sondere bei Abgasleitungen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine gelenkige Verbindung von Rohrteilen, insbesondere bei Abgasleitungen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus mindestens einem flexiblen Leitungselement in Form eines Wellrohres, Metallbalges, Metallschlauches od. dgl. mit endständigen Anschlußstücken zur Verbindung mit den Rohrteilen und wenigstens einem diese über zwischengesetzte Stützpolster mit gedämpft federnden Eigenschaften axial, lateral und angular zueinander beweglich geführt miteinander verbindenden Stützteil, wobei der Strömungsweg für das Medium durch ein innerhalb des Leitungselementes angeordnetes, mit einem Ende am diesem zugeordneten einen Anschlußstück festgelegtes Innenschutzrohr gebildet ist.
  • Derartige Verbindungen sind durch die DE-PS 28 38 990 und die DE-OS 33 21 382 bekannt und dienen im wesentlichen, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, dem Einsatz in Abgasleitungen von Kraftfahrzeugen, wo sie Relativbewegungen zwischen insbesondere querliegenden Motoren und Abgasanlage zulassen, indem sie die an sie angeschlossenen Rohrteile gedämpft federnd gelenkig miteinander verbinden und gegenseitig schwingungstechnisch entkoppeln.
  • Dabei sind jedoch die gedämpft federnden Verbindungsglieder, die bestrebt sind, die Anschlußstücke in eirer der Mittellage des Leitungselementes entsprechenden Position zu halten, außerhalb des Leitungselementes angeordnet und damit korrosiven Einflüssen sowie der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt. Sie bedingen außerdem seitlich ausladende Arme bzw. Stützteile, deren auf die Anschlußstücke ausgeübten Biegemomente durch entsprechend starke Ausbildung der Anschlußstücke abgestützt werden müssen.
  • Insgesamt ergibt sich eine ausladende, wenig montagefreundliche und beschädigungsempfindliche Bauweise.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gelenkige Verbindung der eingangs genannten Art dahingehend anders auszubilden, daß ausladend angebrachte gedämpft federnde Verbindungsglieder zwischen den Anschlußstücken vermieden sind, diese Verbindungsglieder äußeren korrosiven Einflüssen sowie der Gefahr von Beschädigungen von außen her entzogen sind, ein der Leitungsachse näherer Kraftfluß der Verbindungsglieder erreicht ist und sich damit insgesamt eine elegantere, montagefreundlichere und kompaktere Bauweise ergibt.
  • Darüber hinaus soll das Leitungselement gegenüber dem Gasstrom, der bisher zum Leitungselement freien Zutritt hatte, weitestgehend abgekoppelt werden und es sollen ohnehin vorhandene Bauteile durch Ubernahme zusätzlicher Aufgaben in ihrer Brauchbarkeit eine Steigerung erfahren.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Innenschutzrohr mit dem freien Teil seiner Länge mit wenigstens einem ringförmig umlaufenden Stützpolster in Verbindung steht, daß das Stützpolster außen durch das am anderen Anschlußstück wenigstens mittelbar befestigte oder durch dieses gebildete Stützteil gehalten ist und daß das Stützpolster beidseits in Axialrichtung gegen das Innenschutzrohr und/oder das Stützteil in Anlage ist.
  • Damit beruht die Erfindung auf dem Prinzip, ein gedämpft federndes Verbindungsglied zwischen den Anschlußstücken zentralsymmetrisch zum Strömungsweg innerhalb des Leitungselementes anzuordnen und dieses Verbindungsglied teilweise durch das Innenschutzrohr, das damit zu einem der Stützteile wird, darzustellen, wobei dann das Innenschutzrohr in der Regel mit seinem freien sunde über wenigstens ein Stützpolster am anderen Anschlußstück abgestützt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben die Wirkung, daß das geda#mpft federnde Verbindungsglied nunmehr innerhalb des Leitungselementes angeordnet ist und damit sowohl außerhalb des Leitungselementes wirksamen Einflüssen entzogen ist als auch ein ausladendes Bauteil nicht mehr darstellen kann, so daß sich die erfindungsgemäße gelenkige Verbindung als eine außen durch das Leitungselement abgeschlossene und damit glatte, elegante und kompakte Einheit darstellt. Darüber hinaus hat das Innenschutzrohr nunmehr hinsichtlich seines Aufgabenbereiches eine Erweiterung erfahren, so daß damit quasi ein Bauteil für das gedämpft federnde Verbindungsglied entfallen kann. Da außerdem durch die Anordnung dieses Verbindungsgliedes zentralsymmetrisch und näher der Achse des Strömungsweges ausladende Arme für den Kraftfluß über das Verbindungsglied entfallen, können die Anschlußstücke wesentlich dünnwandiger, vorzugsweise als Stanzteil oder Prägeteil ausgebildet werden, so daß sich hierdurch und auch durch die übrige Ausbildung des Verbindungsgliedes eine wesentlich leichtere, weniger Material beanspruchende und damit erheblich billigere Bauform ergibt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verbindungsgliedes ist aber auch eine Abkopplung des Gasstromes von der Innenseite des Leitungselementes erreicht, was sich hinsichtlich der Temperaturbelastung und der Korrosionsbelastung des Leitungselementes auswirkt, aber auch dazu führt, daß die mit dem Gasstrom einhergehenden, pulsierenden Druckschwankungen nicht auf die Innenseite des Leitungselementes gelangen können wodurch das Leitungselement auch schwingungsmäßig tom Gasstrom abgekoppelt ist und seine Schallemission herabgesetzt wird.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Stützpolster auf dem freien Teil der Länge des Innenschützrohres außen umlaufend angeordnet ist. Hi t ei wird das Stützpolster radial innen durch das Innenschutzrohr gehalten, radial außen durch das Stützteil und in den beiden Achsrichtungen einerseits durch das Innenschutzrohr und andererseits durch das Stützteil, so daß das-Stützpolster praktisch in einer von Innenschutzrohr und Stützteil gebildeten Ringkammer sitzt.
  • Nach einer anderen Bauform kann vorgesehen sein, daß das Innenschutzrohr im Bereich beider Enden je wenigstens ein außen ringförmig umlaufendes Stützpolster trägt, daß die Stützpolster außen durch je ein am zugeordneten Anschlußstück befestigtes oder durch dieses gebildete Stützteil gehalten sind, und daß die Stützpolster beidseits in Axialrichtung gegen das Innenschutzrohr und/oder die Stützteile in Anlage sind. Bei dieser Bauform ist das Innenschutzrohr an beiden Enden über Stützpolster gegenüber den jeweiligen Anschlußstücken gedämpft federnd gelagert bzw. es sind die Anschlußstücke Ubar das Innenschutzrohr als Verbindungsglied miteinander verbunden und gegeneinander geführt.
  • Bei einer weiteren Bauform kann vorgesehen sein, daß am anderen Anschlu#stü#k ein zweites, bis an das freie Ende des ersten reichendes Innenschutzrohr festgelegt ist und auf dem freien Teil seiner Länge außen ringförmig umlaufend wenigstens ein Stützpolster trägt, daß die Stützpolster von erstem und zweitem Innenschutzrohr außen durch das Stützteil gemeinsam gehalten sind und daß das Stützteil durch die Stützpolster in Axialrichtung gehalten ist.
  • Bei dieser Bauform werden also von beiden Anschlußstücken aus je ein Innenschutzrohr aufeinander zu geführt, die dann über beiderseitige Stützpolster#ufld das diese außen umfangende Stützteil miteinander verbunden sind und so das Verbindungsglied bilden.
  • In ähnlicher Weise kann es aber auch vorteilhaft sein, daß am anderen Anschlußstück ein zweites, auf das erste zu gerichtetes Innenschutzrohr festgelegt ist, daß jedes Innenschutzrohr mit einer radial nach außen gerichteten Aufbiegung gegen ein Stützpolster abgestützt ist, daß zwischen die Stützpolster ein sich in die Innenschutzrohre erstreckendes und die Stützpolster innen haltendes Wärmeschutzrohr mit einer radial nach außen gerichteten Welle oder Faltung eingesetzt ist, daß die Stützpolster außen durch das Stützteil gemeinsam gehalten sind und daß das Stützteil die Aufbiegungen der Innenschutzrohre mit endständigen radialen Einbiegungen jenseits der Stützpolster hintergreift. Hier werden also die Stützpolster, die zwischen den Stirnenden der aufeinander zu gerichteten Innenschutzrohre sitzen, nach radial innen durch das Wärmeschutzrohr gehalten, während ihre äußere Halterung durch das Stützteil geschieht, das wibderum.die nach außen gerichteten Krempen der Innenschutzrohre hintergreift und damit klammerartig gegen die Stützpolster zusammenhält.
  • Für alle Bauformen ist es zweckmäßig, wenn das Stützteil im wesentlichen als zum Innenschutzrohr koaxiales Rohrstück ausgebildet ist, das die Stützpolster nach radial außen ab stützt und festhält.
  • Ferner ist es in der Regel angebracht, daß wenigstens zwei Stützpolster nebeneinander angeordnet und durch eine radial zwischen sie ragende Welle des Innenschutzrohres oder des Stützteiles in gegenseitigem axialem Abstand gehalten sind. Diese Bauform ist in der Regel anzuwenden, da die auftretenden Axialkräfte in beide Richtungen wirksam sind und ebenso in beiden Richtungen über ein Stützpolster ihre Gegenlagerung finden müssen. Dabei können benachbarte Stützpolster die Welle überbrückend einstückig miteinander verbunden sein, wodurch sich hinsichtlich Fertigung und Montage eine Vereinfachung und Erleichterung ergibt.
  • Unter Bezugnahme auf die Bauformen, bei denen gegenläufig zwei Innenschutzrohre aufeinander zu gerichtet angeordnet sind, kann es vorteilhaft sein, daß ein Stützpolster die aufeinander zu gerichteten freien Enden der Innenschutzrohre überbrückend beiden Innenschutzrohren gemeinsam ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß bei mehreren nebeneinander angeordneten Stützpolstern diese in Axialrichtung unterschiedliche Abmessungen aufweisen, womit sich unsymmetrische Stützpolsterpaarungen im Hinblick auf die auftretenden Kräfte, die Richtung der resultierenden Gewichtsbelastung etc. erstellen lassen.
  • Das freie Ende bzw. die freien Enden des Stützteiles lassen sich als axiale Anlage für das benachbarte Stützpolster nach radial innen bis an das Innenschutzrohr abgebogen ausbilden, wobei es zweckmäßig sein kann, im Bereich des abzubiegenden Abschnittes in Längsrichtung des Stützteiles verlaufende Einschnitte vorzusehen, um das Abbiegen zu erleichtern. Selbstverständlich darf durch derartige Einschnitte der Querschnitt des Stützteiles nicht so weit geschwächt werden, daß es hinsichtlich seiner Haltefunktion gegenüber dem benachbarten Stützpolster beeinträchtigt ist.
  • Andererseits kann im entsprechenden Falle das freie Ende des Innenschutzrohres als axiale Anlage für das benachbarte Stützpolster nach radial außen bis an das Stützteil abgebogen sein, so daß es auch hier keiner zusätzlichen Bauteile für die Paarung mit dem benachbarten Stützpolster bedarf.
  • Soweit nicht in einem vorstehend beschriebenen Falle bereits geschehen, ist es zweckmäßig, daß innerhalb des Innenschutzrohres koaxial ein einseitig am dortigen Anschlußstück festgelegtes, sich im wesentlichen über die Länge des Leitungselementes erstreckendes Wärmeschutzrohr angeordnet ist. Dieses Wärmeschutzrohr kann dazu dienen, die aus dem Abgas herrührende Temperaturbelastung vom Innenschutzrohr und den mit diesem verbundenen Bauteilen fernzuhalten, wobei insbesondere dieser Wärmeschutz auch den Stützpolstern gilt. Eine andere Möglichkeit, die Stützpolster vor zu großer Erwärmung zu schützen, kann darin bestehen, daß die Stützpolster auf der radial innen liegenden Seite einen Einsatz oder eine Schicht aus Keramikmaterial od. dgl. aufweisen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß die Stützpolster im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. In diesem Falle finden die Bewegungen der die Rohrteile miteinander verbindenden, erfindungsgemäßen Baueinheit unter gedämpft federnder Verformung der Stützpolster statt, ohne daß es zu gleitenden Relativbewegungen zwischen Stützpolstern einerseits und Innenschutzrohr sowie Stützteil andererseits kommt.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die in Axialrichtung weisenden Flächen der Stützpolster und die mit diesen in Berührung befindlichen Flächen des Innenschutzrohres und des Stützteiles in Radialrichtung kreisbogenförmig verlaufen, so daß an diesen Paaren eine gelenkartige Relativbewegung stattfinden kann. Die Wahl zwischen den beiden vorgenannten Bauformen richtet sich nach dem jeweiligen Einsatzfall.
  • Was die Ausbildung der Stützpolster an sich betrifft, so können diese aus temperatur- und korrosionsbeständigem Keramik- oder Metallmaterial in Form eines Faser- oder Drahtvlieses, -geflechtes, -gewebes, -gestrickes od. dgl.
  • gepreßt sein, wobei sie wenigstens teilweise aus einem Material mit Gleitlagereigenschaften bestehen oder mit diesem beschichtet sein können und/oder mit einem zugesetzten Gleitmittel verpreßt sein können, um das Entstehen von Quietschgeräuschen od. dgl. bei der gelenkartigen Bewegung des erfindungsgemäßen Bauteils zu verhindern. Außerdem kann je nach Einzelfall vorgesehen sein, daß das jeweilige Stützpolster wenigstens einen Stützkörper mit gegenüber dem Polstermaterial größerer Härte bzw. Festigkeit eingepreßt enthält, um auf diese Weise die gedämpft federnden Eigenschaften des Stützpolsters in einer bestimmten Richtung festzulegen.
  • Bei den vorstehend geschilderten Ausführungsformen ist zunächst von einer einflutigen Bauform ausgegangen, bei der also ein Strömungsweg vorhanden ist, der mit Hilfe des Innenschutzrohres das gedämpft federnde Verbindungsglied aufweist und innerhalb des Leitungselementes angeordnet ist.
  • Nun kommt es jedoch gerade bei Abgassammelleitungen von Kraftfahrzeugen häufig vor, daß mehrflutige Leitungen auftreten, bei denen also ausgehend von gemeinsamen Anschlußstücken mehrere Strömungswege nebeneinander angeordnet sind. Setzt man bei solchen mehrflutigen Einrichtungen die vorstehend beschriebene Bauform mehrfach nebeneinander, so ergibt sich dadurch ein entsprechender Platzbedarf und es bereitet insbesondere die Anbringung mehrerer paralleler Leitungselemente fertigungstechnisch Schwierigkeiten, da diese jeweils nicht in einem Arbeitsgang durch gehend mit den Anschlußstücken verbunden, in der Regel verschweißt werden können.
  • Daher ist es in Weiterbildung des Erfindungsgedankens besonders zweckmäßig, daß bei mehrflutigen, gemeinsame Anschluß stücke aufweisenden Leitungen für diese ein gemeinsames, die nebeneinanderliegenden Strömungswege umfassendes Leitungselement mit den Anschlußstücken verbunden ist.
  • Auf diese Weise können die mehreren Strömungswege einschließlich den sie begleitenden Verbindungsgliedern konstruktiv eng nebeneinader gerückt werden und es ergibt sich ein alle Strömungswege umfassendes Leitungselement, was nicht nur zu einer wesentlich kompakteren Bauweise führt, sondern vor allem auch zu der Möglichkeit, nunmehr das Leitungselement in einem umlaufenden Arbeitsgang mit den Anschlußstücken zu verbinden, womit sich eine erhebliche Material- und Fertigungsersparnis ergibt. Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des jedem Strömungsweg zugeordneten Verbindungsgliedes sind auch die einzelnen Strömungswege ohne sie trennndes Leitungselement dicht voneinander getrennt, so daß es nicht zu von einem Strömungsweg auf einen anderen Strömungsweg überspringenden Druckschwankungen kommen kann, also auch in dieser Hinsicht durch das gemeinsame, alles umfassende Leitungselement keine Schwierigkeiten oder Hindernisse auftreten.
  • Zum Vorstehenden kann es zweckmäßig sein, daß das Leitungselement im fluerschnitt im wesentlichen der Umschlingungskontur der nebeneinanderliegenden Strömungswege einschließlich der sie bildenden Teile entspricht, wobei bei zweiflutigen Leitungen der Querschnitt des Leitungselementes vorteilhafterweise einem Oval entspricht, das Leitungselement also insbesondere als Ovalbalg ausgebildet ist.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine zweiflutige Gelenkverbindung in seitlicher Schnittansicht; Fig. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 1 unter Fortlassung einer Flanschplatte; Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 in teilweiser Draufsicht und Fig. 4 bis 8 weitere Ausführungsformen einer Gelenkverbindung in vereinfachter Darstellung gemäß Fig. 1, teilweise ausschnittweise.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 sind zwei Anschlußstücke 1, 2 ersichtlich, die durch einen daran mit seinen Enden angeschweißten, ovalen Metallbalg 3 miteinander verbunden sind. Wie dargestellt, sind die Anschlußstücke 1, 2 tiefgezogene Blechteile, wobei mit dem Anschlußstück 1 eine Flanschplatte 4 verschweißt ist. Die Anschlußstücke 1, 2 bzw. die Flanschplatte 4 weisen zwei Öffnungen für zwei Strömungswege 5, 6 auf, die ausgehend von dem Anschlußstück 1 durch zwei darin eingeschweißte Innenschutzrohre 7, 8 im wesentlichen gebildet sind und ausgehend vom Anschlußstück 2 in darin eingeschweißten Rohrteilen 9, 10 ihre Fortsetzung finden.
  • Zwischen Rohstücken 9, 10 und Anschlußstück 2 sind rohrförmige Stützteile 11, 12 eingeschweißt, die die Innenschutzrohre 7, 8 außen in Axialrichtung überdecken so, daß zwischen Innenschutzrohren 7, 8 und Stützteilen 11, 12 Ringräume entstehen, in die ringförmig umlaufende Stützpolster 13, 14 eingesetzt sind. Die Stützpolster 13, 14 sind auf den Innenschutzrohren 7, 8 durch umlaufende, radial nach außen gerichtete Wellen 15, 16 in Axlalrichtung gehalten, die radial in die Stützpolster eintauchen.
  • Radial außen sind die Stützpolster 13, 14 durch die Stützteile 11, 12 gehalten, die außerdem ringförmig umlaufende, axiale Anlageflächen 17, 18 und 19, 20 für die Stützpolster 13, 14 bilden, durch die diese in beiden Axialrichtungen abgestützt sind.
  • Auf diese Weise sind die Stützpolster 13, 14 fest in den von den Innenschutzrohren 7, 8 und den Stützteilen 11, 12 gebildeten Ringräumen eingefangen, womit aber gleichzeitig die Innenschutzrohre 7, 8 mit den Stützteilen 11, 12 und im Ergebnis dann die Anschlußstücke 1, 2 gelenkig und vermittels der Stützpolster 13, 14 gedämpft federnd miteinander verbunden sind. Das jeweils aus den Teilen 7, 11 und 13 bzw. 8, 12 und 14 gebildete Verbindungsglied für die Anschluß stücke 1 und 2 sorgt dafür, daß die Anschlußstücke in einer der Mittellage des Leitungselementes 3 entsprechenden Position gehalten werden.
  • Wie ersichtlich, ist die Innenseite des Leitungselementes 3 mittels der Stützpolster 13, 14 gegenüber dem Gas abgedichtet, das die Verbindungsglieder entlang der Strömungswege 5, 6 passiert, wobei auch die Strömungswege 5, 6 gegeneinander abgedichtet sind, so daß es hier nicht zu einem gegenseitigen Austausch des Strömungsmediums kommen kann. Außerdem weist die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einheit eine kompakte Bauform auf, indem beide Strömungswege bzw. die sie bildenden Verbindungsglieder von einem gemeinsamen Balg 3 umgeben sind, außerhalb dessen keine weiteren Bauteile überstehen. Die Einbeziehung der Innenschutzrohre 7, 8 in den Aufbau der beiden die Strömungswege bildenden und die Anschlußstücke 1, 2 gedämpft federnd relativ zueinander haltenden Verbindungsglieder gibt diesen Innenschutzrohren eine weitere Brauchbarkeit, die den Einsatz entsprechender eigenständiger Bauteile erübrigt.
  • Fig. 3 zeigt in teilweiser Draufsicht die Anlagefläche 17 des Stützteiles 11, wobei ersichtlich ist, daß Einschnitte 21 vorgesehen sind, um das radial nach innen gerichtete Einbördeln der Anlagefaäche 17 zu erleichtern. Dabei muß selbstverständlich dafür Sorge getragen sein, daß durch die Einschnite 21 die Stabilität der Anlagefläche 17 nicht derart beeinträchtigt ist, daß sie die Stützfunktion gegenüber dem Stützpolster 13 nicht mehr ausüben kann.
  • Bezüglich der nachfolgenden Beschreibung der weiteren Ausführungsformen wird bei diesen, soweit eine mehrflutige Darstellung vorliegt, jeweils nur eine Seite bzw. der durch das dortige Verbindungsglied gebildete Strömungsweg beschrieben, da diese Beschreibung dann gleichermaßen für den weiteren Strömungsweg dient.
  • Fig. 4 zeigt Anschlußstücke 22 und 23 sowie ein mit diesen endständig verschweißtes, alles umfassendes Leitungselement 24, das wieder gemäß Fig. 1 und ein Ovalbalg sein kann.
  • In das Anschlußstück 22 ist ein Innenschutzrohr 25 zur Bildung des Strömungsweges 26 eingesetzt, das sich bis zur diesem Strömungsweg entsprechenden Öffnung des Anschlußteiles 23 erstreckt.
  • Das Innenschutzrohr 25 trägt außen ringförmig umlaufend auf seinem freien Ende zwei Stützpolster 27, 28 mit rechteckigem Querschnitt, die durch eine vom Innenschutzrohr 25 gebildete Welle 29 voneinander getrennt sind, wobei die Welle 29 für die axiale Abstützung des Innenschutzrohres 25 gegenüber den Stützpolstern 27, 28 sorgt.
  • Radial außen befinden sich die Stützpolster 27, 28 in Anlage an ein rohrförmiges Stützteil 30, das bei 31 mit dem Anschlußstück 23 verschweißt ist. Das freie Ende des Stützteiles 30 ist unter Bildung einer Anlagefläche 32 für die Axialabstützung des Stützpolsters 28 ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 nach innen eingebördelt.
  • Die Axialabstützung des Stützpolsters 27 nach unten geschieht über das Anschlußstück 23.
  • Auch hier ist also ein gedämpft federndes Verbindungsglied für die Anschlußstücke 22 und 23 im wesentlichen dadurch gebildet, daß das Innenschutzrohr 25 bezüglich seines freien Endes über die Stützpolster 27, 28 am dortigen Anschluß stück bzw. festgelegt ist, wobei durch diese Bauform gleichzeitig sichergestellt ist, daß das den Strömungsweg 26 passierende Abgas keinen unmittelbaren Zutritt zur Innenseite des Ovalbalges 24 hat.
  • In das Innenschutzrohr 25 ist außerdem noch ein Wärmeschutzrohr 33 eingesetzt und mit seinem einen Ende am Anschluß stück 22 festgelegt. Dieses Wärmeschutzrohr hält insbesondere die Temperaturbelastung vom Bereich der Stützpolster 27, 28 und diesen selbst fern.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind Anschlußstücke 34, 35 ersichtlich, die durch ein endständig mit ihnen verschweißtes Leitungselement 36 wiederum beispielsweise in Form eines Ovalbalges miteinander verbunden sind. Durch ein Innenschutzrohr 37 ist ein Strömungsweg 38 gebildet.
  • Im vorliegenden Falle ist das Innenschutzrohr 37 beidseitig durch eine mit der Ausführungsform gemäß Fig. 4 vergleichbare Halterung mit den Anschlußstücken 34, 35 verbunden. Dazu weist das Innenschutzrohr 37 im Bereich beider Enden eine Welle 39, 40 auf, auf deren beiden Seiten Stützpolster 41, 42 bzw. 43, 44 sitzen, die das Innenschutzrohr 37 ringförmig auf seiner Außenseite umgeben. Die Stützpolster selbst sind nach radial außen durch rohrförmige Stützteile 45, 46 abgestützt, die einerseits an den Anschlußstücken 34, 35 angeschweißt sind und andererseits mit ihren freien Enden axiale Anlageflächen 1!7, 48 für die benachbarten Stützpolster 42 bzw. 43 bilden.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Bauform ist im Innenschlltzrohr 37 kein zusätzliches Wärmeschutzrohr vorgesehen. Als Ersatz dafür kann in nicht dargestellter Weise, was im übrigen auch für alle anderen Ausführungsformen gilt, auf der Innenseite der Stützpolster ein Einsatz od. dgl. aus Keramikmaterial vorgesehen sein, um die Stützpolster vor Überhitzung zu schützen.
  • Fig. 5 zeigt bei den Anschlußstücken 3ZF, 35 wieder deutlich, daß diese als tiefgezogens Blechteil ausgebildet sein können, da die von ihnen abzustützenden, durch die Verbindungsglieder gebildeten Biegemomente verhdrltnis mäßig gering sind. Außerdem zeigt auch Fig. 5 deutlich, daß der die Strömungswege bzw. die ganze Baueinheit umfassende Ovalbalg 36 die Möglichkeit gibt, die Strömungswege eng aneinander zu rücken und dadurch Platz sowie das Erfordernis mehrerer balgförmiger Leitungselemente zu ersparen.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt Anschlußstücke all9, 50, die durch einen endständig mit ihnen verschweißten Balg 51 miteinander verbunden sind. In eine Öffnung des Anschlußstückes 49 ist unter Bildung eines Strömungsweges 52 ein Innenschutzrohr 53 eingesetzt, das an seinem freien Ende auf dem Umfang ringförmig umlaufend zwei Stützpolster 54, 55 trägt, wobei das Stützpolster 54 in Axialrichtung gegen eine Welle 56 des Innenschutzrohres sowie das Stützpolster 55 gegen eine endständige Aufbördelung 57 des Innenschutzrohres abgestützt ist.
  • Zwischen die Stützpolster 54, 55 taucht zur axialen Halterung von außen eine Welle 58 eines rohrförmigen Stützteiles 59 ein, das die Stützpolster im übrigen nach radial außen hin hält und mit seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Anschlußstück 50 verschweißt ist, wobei von dieser Schweißstelle ausgehend und gleichzeitig mitverschweißt ein Rohrteil 60 den Strömungsweg fortsetzt.
  • In das Innenschutzrohr 53 ist wiederum zusätzlich ein Wsrmeschutzrohr 61 eingesetzt, das in Axialrichtung den gesamten von den Stützpolstern 54, 55 und den mit diesen verbundenen Teilen eingenommenen Bereich überdeckt.
  • Bei der ausschnittweisen Darstellung gemäß Fig. 7 sind wieder zwei Anschlußstücke 62, 63 ersichtlich. Hier ist mit beiden Anschlußstücken ein Innenschutzrohr 64 bzw. 65 verbunden, wobei diese Innenschutzrohre mit ihren freien Enden aufeinander zu gerichtet sind und sich etlfa in der Mitte zwischen den Anschlußstücken 62, 63 einander gegenüberstehen.
  • Im Bereich des freien Endes weisen die Innenschutzrohre eine radial nach außen gerichtete Welle 66, 67 aif, beidseits derer Stützpolster 68 bis 70 ringförmig umlaufend angeordnet sind, wobei das Stützpolster 69 beiden Innenschutzrohren 64, 65 gemeinsam den zwischen sen bestehenden Abstand überbrückt.
  • Die Stützpolster sind radial außen durch ein Stütz teil 71 gehalten, das endständig durch radiale Einbördelung Anlageflächen 72, 73 für die Stützpolster 63 und 70 bildet.
  • In das Innenschutzrohr 64 ist außerdem wieder ein Wärmeschutzrohr 74 eingesetzt, das in Axialrichtung auf jeden Fall so weit reicht, daß es den durch den A1)strd zwischen den Innenschutzrohren gebildeten Spalt überbrückt.
  • Was das Stützteil 71 betrifft, so ist dies entsprechend der Darstellung durch ein profiliertes Band gebildet. Dieses Band kann zur Erleichterung der Montage selbstverständlich beispielsweise eine entsprechend profilierte Bandschelle mit einem öffenbaren Verschluß sein.
  • Schließlich zeigt die ausschnittreise Darstellung gemäß Fig. 8 wieder ähnlich Fig. 7 zwei Innenschutzrohro 75, 76, die von nicht dargestellten Anschlußstücken ausgehend aufeinander zu gerichtet sind. Die Innenschutzrohre weisen an ihren freien Enden durch radial nach außen gerichtete Aufbördelungen gebildete Anlageflächen 77, 73 auf, die als Axialabstützung für Stützpolster 79, 80 dienen, die ihrerseits auf einem Wärmeschutzrohr 81 nach radial innen gehalten sind und durch eine nach radial außen gerichtete Welle 82 des Wärmoschutzrohres in axialem Abstand gehalten werden. Die Welle 82 dient gleichzeitig der Malterlrng des Wärmeschutzrohres 81 innerhalb der Innenschutzrohre 75, 76.
  • Wach radial außen sind die Stützpolster 79, 80 durch ein Stützteil 83 £rehalten, das durch enständige, radial nach innen gerichtete Sinbördelungen 84, 85 die Ausbördelungen 77, 78 der Innenschutzrohre 75, 76 hintergreift.
  • Allen dargestellten Ausfühhrungsformen ist entsprechend dem, Wesen der Erfindung gemeinsam, daß eine gelenkige Verbinvon vonRohrteilen dadurch hergestellt ist, daß das von einem Anschlußstück ausgehende Innenschutzrohr zur Bildung des Verbindungsgliedes mit seinem freien Ende über ein oder mehrere Stützpolster gegenüber dem anderen Anschlußstück in Axial- und Radialrichtung abgestützt ist, so daß das Verbindungsglied innerhalb des die Anschlußstücke aufweisenden Leitungselementes angeordnet ist. Dies gilt gleichermaßen für ein- und mehrflutige Leitungen, wobei für mehrflutige Leitungen die Möglichkeit besteht, mehrere der beschriebenen Verbindungsglieder durch ein gemeinsames Leitungselement zu umgeben, so daß eine kompakte, elegante und einfach herzustellende Bauform möglich ist.
  • Wie an einigen der geschilderten Beispielen ersichtlich, kann die Gelenkstelle des Verbindungsgliedes ohne weiteres auf die Mitte zwischen den Anschlußstücken gelen werden, so daß für den das Leitungselement bevorzugt bilden den Balg eine echte Angularbewegungsmöglichkeit gegeben ist.
  • Bezüglich der Ausbildung der Stützpolster gilt fiir alle Fälle gemeinsam, daß diese aus Keramik-, bevorzugt aber Metallmaterial in Form eines Faser- oder Dralltvliescs, -geflechtes, -gewebes, -gestrickes od. dgl. gepreßt sind.
  • Dabei kann wenigstens teilweise auch Material mit Gleitlagereigenschaften mitverarbeitet werden, um eventlaellen Quietschgeräuschen entgegenzuwirken und die Standfes-tigkeit der Stützpolster zu erhöhen, wobei hier zusÄtzlich auch bei der Herstellung der Stützpolster noch ein Gicitmittel, beispielsweise Graphit, zugesetzt sein kann. Kndererseits können die Stützpolster aber auch noch ein oder mehrere Stützkörper eingelagert enthalten, deren Härte bzw. Festigkeit größer als die des übrigen Stützpolstcrmaterials ist, um auf diese Weise die Feder- und Dämpfungscharakteristik der Stützpolster entsprechend den jeweiligen Erfordernissen einzustellen.
  • Bei den beschriebenen Beispielen haben die Stützpolster im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, so daß sich die auftretenden Bewegungen im wesentlichen als Verformung der Stützpolster auswirken werden. Hier kann jedoch auch vorgesehen sein, daß zwischen Stützpolstern und sie tragenden Anlageflächen kugelige Konturen verwendet werden, um gelenkartige Gleitbewegungen zuzulassen, wo dies zweckmäßig ist.
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Claims (24)

  1. Patentansprüche =============== 1. Gelenkige Verbindung von Rohrteilen, insbesondere bei Abgasleitungen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus mindestens einem flexiblen Leitungselement in Form eines Welirohres, Metallbalges, Metallschlauches od. dgl. mit endständigen Anschlußstücken und wenigstens einem diese über zwischengesetzte Stützpolster mit gedämpft federnden Eigenschaften axial, lateral und angular zueinander beweglich geführt miteinander verbindenden Stützteil, wobei der Strömungsweg für das Medium durch ein innerhalb des Leitungselementes angeordnetes, mit einem Ende am diesem zugeordneten einen Anschlußstück festgelegtes Innenschutzrohr gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenschutzrohr (7, 8; 25, 37, 53, 64, 65, 75, 7c ) mit dem freien Teil seiner Länge mit wenigstens einem ringförmig umlaufenden Stützpolster (13, 14; 27, 28; 41 bis 44; 54, 55; 68 bis 70; 79, 80) in Verbindung steht, daß das Stützpolster außen durch das am anderen Anschlußstück (2, 23, 35, 50, 63) wenigstens mittelbar befestigte oder durch dieses gebildete Stützteil (11, 12; 30; 45, 46; 59; 71, 83) gehalten ist und daß das Stützpolster beidseits in Axialrichtung gegen das Innenschutzrohr und/oder das Stützteil in Anlage ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützpolster auf dem freien Teil der Länge des Innenschutzrohres außen umlaufend angeordnet ist.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenschutzrohr (37) im Bereich beider Enden je wenigstens ein außen ringförmig umlaufendes Stützpolster (41, 42 bzw. 43, 44) trägt, daß die Stützpolster außen durch je ein am zugeordneten Anschlußstück (34, 35) befestigtes oder durch dieses gebildetes Stützteil (45, los6) gehalten sind, und daß die Stützpolster beidseits in Axialrichtung gegen das Innenschutzrohr und/oder die Stützteile in Anlage sind.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Anschlußstück (63) ein zweites, bis an das freie Ende des ersten (64) reichendes Innenschutzrohr (65) festgelegt ist und auf dem freien Teil seiner Länge außen ringförmig umlaufend wenigstens ein Stützpolster (69, 70) trägt, daß die Stützpolster (68 bis 70) von erstem und zweitem Innenschutzrohr außen durch das Stützteil (71) gemeinsam gehalten sind und daß das Stützteil durch die Stützpolster (68, 70) in Axialrichtung gehalten ist.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Anschlußstück ein. zweites, auf das erste (75) zu gerichtetes Innenschutzrohr (76) festgelegt ist, daß jedes Innenschutzrohr mit einer radial nach außen gerichteten Aufbiegung (77, 78) gegen ein Stützpolster (79, 80) abgestützt ist, daß zwischen die Stützpolster ein sich in die Innenschutzrohre erstreckendes und die Stützpolster innen haltendes Wärmeschutzrohr (81) mit einer radial nach außen gffirichteten Welle (82) oder Faltung eingesetzt ist, daß die Stützpolster außen durch das Stützteil (<23) gemeinsam gehalten sind und daß das Stützteil die Aufbiegungen (77, 78) der Innenschutzrohre mit endständigen, radialen Einbiegungen (84, 85) jenseits der Stützpolster hintergreift.
  6. 6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (11, 12; 30; 45, 46; 59; 71; 83) im wesentlichen als zum Innenschutzrohr (7, 8; 25; 37; 53; 64, 65; 75, 76) koaxiales Rohrstück ausgebildet ist.
  7. 7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stützpolster (27, 28; 41, 42; 43, 44; 54, 55; 68 bis 70) nebeneinander angeordnet und durch eine radial zwischen sie ragende Welle (29, 39, 40, 58, 66, 67) des Innenschutzrohres (25, 37, 64, 65) oder des Stützteiles (59) in gegenseitigem axialem Abstand gehalten sind.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Stützpolster (13) die Welle (15) überbrückend einstückig miteinander verbunden sind.
  9. 9. Verbindung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützpolster (69) die aufeinander zu gerichteten freien Enden der Innenschutzrohre (64, 65) überbrückend beiden Innenschutzrohren gemeinsam ist.
  10. 10. Verbindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpolster in Axialrichtung unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
  11. 11. Verbindung nach einem der v#orhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Stützteiles (11, 12; 30; 45, 46; 71) als axiale Anlage für das benachbarte Stützpolster (13, 28, 42, 43, 68, 70) nach radial innen bis an das Innenschutzrohr (7, 8; 25; 37; 64, 65) abgebogen ist.
  12. 12. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Innenschutzrohres (53, 75, 76) als axiale Anlage für das benachbarte Stützpolster (55, 79, 80) nach radial außen bis an das Stützteil (59, 83) abgebogen ist.
  13. 13. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Innenschutzrohres (25, 53, 64, 65, 75, 76) koaxial ein einseitig am dortigen Anschlußstück (22, 49, 62) festgelegtes, sich im wesentlichen über die Länge des Leitungselementes erstreckendes Wärmeschutzrohr (33, 61, 74, 81) angeordnet ist.
  14. 14. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpolster auf der radial innen liegenden Seite einen Einsatz oder eine Schicht aus Keramikmaterial od. dgl. aufweisen.
  15. 15. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpolster im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  16. 16. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Axialrichtung weisenden Flächen der Stützpolster und die mit diesen in Berührung befindlichen Flächen des Innenschutzrohres und/oder des Stützteiles in Radialrichtung kreisbogenförmig verlaufen.
  17. 17. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpolster aus temperatur- und korrosionsbeständigem Keramik- oder Metallmaterial in Form eines Faser- oder Drahtvlieses, -geflechtes, -gewebes, -gestrickes od. dgl. gepreßt sind.
  18. 18. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützpolster wenigstens teilweise aus einem Material mit Gleitlagereigenschaften besteht oder mit diesem beschichtet ist.
  19. 19. Verbindung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützpolster mit einem zugesetzten Gleitmittel verpreßt ist.
  20. 20. Verbindung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützpolster wenigstens einen Stützkörper mit gegenüber dem Polstermaterial größerer Härte bzw. Festigkeit eingepreßt enthält.
  21. 21. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrflutigen, gemeinsame Anschlußstücke (1, 2; 22, 23; 34, 35; 49, 50; 62, 63) aufweisenden Leitungen für diese ein gemeinsames, die nebeneinanderliegenden Strömungswege (5, 6; 26, 38, 52) umfangendes Leitungselement (3, 24, 36, 51) mit den Anschlußstticken verbunden ist.
  22. 22. Verbindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungselement (3) im Querschnitt im wesentlichen der Umschlinglmgshontllr der nebeneinanderliegenden Strömungswege (5, 6) einschließlich der sie bildenden Teile entspricht.
  23. 23. Verbindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiflutigen Leitungen der Querschnitt des Leitungselementes (3) einem Oval entspricht.
  24. 24. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenschutzrohr (7, 8; 25, 53, 64, 65, 75, 76) einstückig mit dem zugeordneten Rohrteil verbunden bzw. dessen Endstück ist.
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