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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Flanschverbindung für Auspuffrohre
gemäß den Oberbegriffen
der Patentansprüche
1 oder 4.
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Im
allgemeinen ist eine Brennkraftmaschine schwingend montiert, um
die Übertragung
von vielen Schwingungen beim Betrieb auf eine Karosserie zu vermeiden.
Eine Größe und Stärke der
Schwingung der Brennkraftmaschine ist durch ein Montagelage der
Brennkraftmaschine in der Karosserie, eine Federkonstante der Halterung
und eine von der Brennkraftmaschine aufgebrachte Drehmomentreaktionskraft
bestimmt. Im allgemeinen wird dann eine Schwingungsmittenachse der
Brennkraftmaschine für
eine Drehmomentreaktionskraft der Brennkraftmaschine als eine Rollachse
bezeichnet.
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In
dem Fall, bei dem ein Auspuffgassystem in einem Fahrzeug, wie beispielsweise
einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb und vorderer Motorlage, montiert
ist, wobei eine Brennkraftmaschine in einem vorderen Abschnitt der
Karosserie montiert ist und die Vorderräder angetrieben sind, und bei
dem eine Drehmomentreaktionskraft groß ist, so dass die Schwingungen
der Brennkraftmaschine deutlich sind, werden die Auspuffrohre stark
gemäß den Schwingungen
der Brennkraftmaschine in Schwingung versetzt, wenn das Fahrzeug
gestartet und beschleunigt wird. Aus diesem Grund ist eine Verbindung
vorgesehen, um die auf die Auspuffrohre aufgrund der Schwingungen
der Brennkraftmaschine aufgebrachte Kraft abzuschwächen und
die Übertragung
der Schwingungen zu unterbrechen.
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Außerdem wird
zum Verhindern einer Verschlechterung des Auspuffwirkungsgrads der
Brennkraftmaschine aufgrund der Abgasinterferenz ein sogenanntes
Doppelauspuffsystem verwendet. Bei einem derartigen Auspuffsystem
werden zwei unabhängige
Auspuffrohre nacheinander hinter einem Doppelauspuffkrümmer verbunden,
der an Auspufföffnungen
der Brennkraftmaschine angeschlossen ist.
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Die
vorstehend beschriebene Verbindung zum Unterbrechen der Schwingungen
ist auch in einem derartigen Doppelauspuffsystem vorgesehen.
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Beispielsweise
wurde in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung JP 2-63025 U,
wie in 10 gezeigt ist,
eine Verbindung für
ein Auspuffrohr vorgeschlagen, wobei ein Flansch 101 mit
Bolzenlöchern
zum Zusammenbau der Auspuffrohre in Ausrichtung zueinander an Endabschnitten
einer Vielzahl von Auspuffrohren 100 ausgebildet ist, die an
einem Motorblock angeschlossen sind, wobei ein Montageflansch 102 mit
Bolzenlöchern,
der an dem vorgenannten Flansch 101 angeschlossen ist,
auf einem Auspuffrohr 105 an einer Ausgangsseite montiert
ist, so dass er an den vorstehend beschriebenen Auspuffrohren 100 angeschlossen
ist, und wobei der Montageflansch 102 und der Flansch 101 aneinander
durch einen Dichtabschnitt 103 fixiert sind, um die Auspuffrohre
aneinander anzuschließen.
Die Veröffentlichung
offenbart ein Ausführungsbeispiel,
bei dem der Flansch 101 in kugeliger Form hergestellt ist.
Außerdem
offenbart die Veröffentlichung,
dass, wenn der Flansch 101 an der Motorseite und der Montageflansch 102 fest
aneinander durch Bolzen fixiert sind, die Auspuffrohre an der Motorseite
und die Auspuffrohre an der Ausgangsseite sicher aneinander in einer
gleitfähigen
Weise angeschlossen sind. Selbst wenn die Schwingungen von dem Motor
auf die Auspuffrohre übertragen
werden, werden entsprechend die stromaufwärtig und stromabwärtig der Verbindung
liegenden Auspuffrohre gleitend entlang der Dichtfläche des
Dichtelements relativ zueinander bewegt. Die Stärke der Bewegung ist genau
innerhalb einer Dicke des Dichtabschnitts 103 und eines Spalts
der Bolzenlöcher
ermöglicht.
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Wenn
darüber
hinaus die Brennkraftmaschine ins Schwanken gerät, werden die Schwingungen aufgrund
der Schwankung auf die Auspuffrohre übertragen, so dass die durch
die Schwingungen verursachte Last auf den Verbindungsabschnitt aufgebracht
wird.
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Ebenso
ist in vielen Fällen
die Anordnung der Verbindung von der Brennkraftmaschine entfernt.
In dem Fall, bei dem die Brennkraftmaschine ins Schwanken gerät, besteht
eine Möglichkeit,
dass die beiden Auspuffrohre in dem Doppelauspuffsystem sich voneinander
in dem Richtungsversatzbetrag unterscheiden, so dass möglicherweise
eine Spannung zwischen den beiden Auspuffrohren erzeugt werden kann.
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Entsprechend
besteht in dem Fall, bei dem die Richtung, in der die Verbindung
gleiten kann, sich von der Lastaufbringrichtung oder der Richtung
der Spannung unterscheidet, eine Gefahr, dass die Verbindung selbst
beschädigt
wird, oder der Verbindungsabschnitt angehoben wird, um ein Auslecken von
Abgas zu ermöglichen.
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Entsprechend
ist es wünschenswert,
dass eine Verbindung wie eine Einzelkugelverbindung in alle Richtungen
um eine Mitte bewegbar ist, um mit Lasten in allen Richtungen fertig
zu werden.
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Es
ist möglich,
eine derartige Verbindung vorzusehen, die um einen Mittelpunkt beweglich
ist, indem die Flansche kugelig gemacht werden, und die jeweiligen
Kugelformen dazu gebracht werden, einen gemeinsamen Mittelpunkt
zu haben, wie bei dem System der vorstehend beschriebenen japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
JP 2-63025 U offenbart ist. Es ist jedoch folglich notwendig, die
Auspuffrohre beträchtlich
am Flanschabschnitt nach außen
zu krümmen.
Entsprechend führt
diese Lösungsmöglichkeit
zu einem Problem, das darin besteht, dass die Abmessung des Aufbaus
des Verbindungsabschnitts vergrößert ist.
Da auch bei der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung JP 61-84122
U, die der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 735 462 entspricht,
die Doppelauspuffrohre aneinander mit einer Kugelverbindung angeschlossen
sind, um darin zwei Auspuffrohre einzubauen, ist es unvermeidbar,
den Verbindungsaufbau in derselben Weise zu vergrößern wie
bei der vorgenannten Lösungsmöglichkeit.
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Die
DE 84 22 397 U1 und
DE 29 12 347 A1 offenbaren
jeweils ein paarweises Zusammenfassen von Krümmerrohren zu Flanschpaaren
an der Verbindung mit Auspuffrohren.
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Eine
gattungsgemäße Flanschverbindung
ist aus der DE-GM 76 14 442 bekannt ist. Zwei Krümmerrohre sind paarweise zu
einem Verbindungspaar mit je zwei kugeligen Flanschen zusammengefasst und über die
Flanschverbindung an zwei elastisch gelagerten Auspuffrohren angeschlossen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flanschverbindung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 oder 4 so weiter zu bilden, dass Schwingungen
des Kraftfahrzeugmotors nicht zu einem Lecken an der Flanschverbindung
führen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Flanschverbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 oder 4 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
definiert.
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Die
Linie, die die Mitten der kugeligen Flächen der jeweiligen kugeligen
Flansche der Verbindung miteinander verbindet, ist im wesentlichen
parallel zur Rollachse der Brennkraftmaschine. Wenn die Brennkraftmaschine
durch die Drehmomentreaktionskraft schwankt, wirkt die Flanschverbindung
entsprechend, als wäre
sie ein Scharnier entsprechend der Schwankungsrichtung. Entsprechend
wird der schwingende Versatz auf die jeweiligen Verbindungen der
jeweiligen Verbindungspaare in der Richtung entlang der kugeligen
Flächen
der kugeligen Flansche um die Drehmitten der Linie aufgebracht,
die die kugeligen Mitten der jeweiligen kugeligen Flansche miteinander
verbindet. Folglich drehen sich das erste und zweite Auspuffrohr
relativ zueinander entlang der Gleitfläche der kugeligen Flächen.
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Gemäß diesem
Merkmal wird der schwingende Versatz in der Richtung entlang der
kugeligen Flächen
der kugeligen Flansche um die Drehmitten der Linie aufgebracht,
die die kugeligen Mitten der jeweiligen kugeligen Flansche miteinander
verbindet, so dass das erste Auspuffrohr und das zweite Auspuffrohr
relativ zueinander entlang der Gleitfläche der kugeligen Flächen gleiten
kann. Die auf die Flanschverbindung durch die Schwingungen der Brennkraftmaschine
um die Rollachse aufgebrachte Last kann durch die Relativdrehung
zwischen dem ersten und zweiten Auspuffrohr absorbiert werden. Entsprechend
besteht keine Gefahr der Beschädigung
der Flanschverbindung. Das Auslecken des Auspuffgases oder dergleichen
aufgrund des Anhebens wird nicht erzeugt.
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Da
auch ein Aufbau genommen wird, bei dem die Vielzahl der nebeneinander
liegenden Auspuffrohre durch die Verbindung an die Vielzahl der nebeneinander
liegenden zweiten Auspuffrohre angeschlossen ist, ist es möglich, die
Vergrößerung der Abmessung
der Flanschverbindung im Vergleich mit den Beispielen des Stands
der Technik zu vermeiden.
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Außerdem ist
es bei dem vorstehend genannten Aufbau möglich, eine derartige Anordnung zu
nehmen, bei der die kugeligen Flansche an benachbarten Verbindungspaaren
vorgesehen sind; der kugelige Flansch eines Verbindungspaars ist
in einer axialen Richtung der Auspuffrohre relativ zum kugeligen
Flansch des anderen benachbarten Verbindungspaares abgestuft; ferner überdecken
sich teilweise der Flansch des einen Verbindungspaars und der Flansch
des anderen Verbindungspaars.
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Da
ein kugeliger Flansch teilweise den anderen kugeligen Flansch überdecken
kann, ist es mit einer derartigen Anordnung möglich, einen Anordnungsraum
für die
kugeligen Flansche zu verringern und die Abmessung der Flanschverbindung
aufgrund der Verringerung des Anordnungsraums zu verringern.
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Bei
dem vorstehend genannten Aufbau kann auch ein flexibles röhrenförmiges Element
an einer Position angeordnet sein, die in Auspuffgasströmungsrichtung
stromabwärts
der Verbindung liegt. Es ist somit möglich, einen schwingenden Versatz
mit Ausnahme desjenigen um die Rollachse zu absorbieren. Selbst
wenn die Schwingung der Brennkraftmaschine um die Rollachse sich
in andere Richtungen an der Flanschverbindung mit einem gewissen
Ausmaß zerstreut,
oder selbst wenn der schwingende Versatz mit Ausnahme desjenigen
um die Rollachse aufgrund einiger anderer Faktoren erzeugt wird,
ist es entsprechend möglich,
auch einen derartigen Versatz mit dem flexiblen röhrenförmigen Element
zu absorbieren.
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Alternativ
ist die Anzahl der Verbindungen mit kugeligen Flanschen gleich eins
und die andere flexible Verbindung kann sich in jede Richtung, d.h.
in eine beliebige Richtung bewegen. Es ist daher möglich, dass
sich die Verbindung mit dem kugeligen Flansch in jede Richtung,
d.h. in eine beliebige Richtung bewegt. Folglich kann sich bei einer
derartigen Anordnung das Auspuffrohr in jede Richtung um die Verbindung
mit dem kugeligen Flansch bewegen. Es ist daher möglich, das
Auspuffsystem an der Karosserie zu monieren, ohne die Richtung der
Rollachse der Brennkraftmaschine zu berücksichtigen. Obwohl die flexible Verbindung
schwach gegen eine Zugbelastung auf das Auspuffrohr ist, ist es,
da der kugelige Flansch der Zugbelastung unterworfen werden kann, auch
nicht notwendig, eine mechanische Festigkeit der flexiblen Verbindung
zu verbessern.
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1 ist
eine Teilquerschnittansicht, die ein Beispiel einer Flanschverbindung
für Auspuffrohre gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Vorderansicht, die ein Lagebeziehung zwischen einem feststehenden
Flansch und kugeligen Flanschen zeigt;
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3 ist
eine Teilquerschnittansicht, die einen durch Bolzen festgezogenen
Zustand zeigt;
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4 ist
eine Gesamtansicht, die ein Beispiel eines Auspuffsystems gemäß der Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die ein Konzept des Auspuffsystems gemäß der Erfindung
zeigt;
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6 ist
eine Ansicht, die eine Lagebeziehung zwischen einer Rollachse des
Motors und einer Drehachse der Verbindung zeigt;
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7 ist
eine Gesamtansicht, die eine Abwandlung des Auspuffsystems gemäß der Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Gesamtansicht, die ein anderes Beispiel eines Auspuffsystems
gemäß der Erfindung
zeigt;
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9 ist
eine Ansicht, die eine Lagebeziehung zwischen einer Rollachse des
Motors und einer Drehachse der Verbindung für den in 8 gezeigten
Aufbau zeigt; und
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10 zeigt
einen Verbindungsaufbau für Auspuffrohre
gemäß dem Stand
der Technik.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun detaillierter unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 bis 6 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, 7 zeigt eine Abwandlung davon
und die 8 und 9 zeigen
ein anderes Beispiel.
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(Aufbau des Auspuffsystems)
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5 ist
eine Ansicht, die ein Auspuffsystem einer Brennkraftmaschine zeigt
(,die nachfolgend einfach als Motor bezeichnet wird).
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Zunächst ist
ein erstes Auspuffrohr 2 an einer Auspufföffnung eines
Motors 1 angeschlossen. Ein zweites Auspuffrohr 4 ist
an das erste Auspuffrohr 2 über eine Verbindung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung
angeschlossen.
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Der
Motor 1 ist ein horizontal eingebauter Kolbenmotor mit
vorderer Motorlage und Vorderradantrieb. Im vorliegenden Fall ist
die Anzahl der Zylinder gleich 4, die Anzahl ist jedoch nicht darauf
beschränkt.
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Der
Motor 1 ist mit einer Übertragungs-
und Achseneinheit 5 gekoppelt und ist schwingend in einer
Karosserie durch eine (nicht gezeigte) Motorhalterung montiert.
Im Fall eines Fahrzeugs mit vorderer Motorlage und Vorderradantrieb
ist der Motor 1 an drei oder vier Punkten gelagert, und
eine Rollachse (A) ist durch seine Montageposition und eine Federkonstante
bestimmt. Wenn von dem Motor ein Drehmoment aufgebracht wird, wie
beispielsweise eine Beschleunigung des Fahrzeugs oder dergleichen, schwankt
der Motor 1 um die Rollachse (A) im Verhältnis zu
seiner Drehmomentreaktionskraft. Die Rollbelastung des Motors 1 wird
durch einen Motorabtrieb, ein Übersetzungsverhältnis und
ein Differenzialverhältnis
(d.h. die Drehmomentreaktionskraft) bestimmt. Der Rollwinkel entsteht
an einem Gleichgewichtspunkt zwischen der Drehmomentreaktionskraft
und einer Rollsteifigkeit der Motorhalterung. Entsprechend wird
der Rollwinkel groß,
je größer das
Drehmoment ist (große
Abgasmenge, großes Übersetzungsverhältnis) oder
je weicher die Motorhalterung ist. Im Fall eines Fahrzeugs mit vorderer Motorlage
und Vorderradantrieb wird der Rollwinkel entsprechend dem Differentialverhältnis im
Vergleich mit einem Fahrzeug mit vorderer Motorlage und Hinterradantrieb
groß.
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Ferner
ist das erste Auspuffrohr 2 ein Doppelauspuffkrümmer. Wie
aus 4 ersichtlich ist, hat das erste Auspuffrohr 2 in
nebeneinander liegender Weise einen ersten Krümmer 2a, dessen eines
Seitenende mit Auspufföffnungen
des ersten und vierten Zylinders des Motors 1 verbunden
ist und dessen anderes Ende in einer ersten Auspufföffnung 12a zusammengeführt ist,
und einen zweiten Krümmer 2b, dessen
erstes Seitenende an Auspufföffnungen
des zweiten und vierten Zylinders des Motors 1 angeschlossen
ist und dessen anderes Ende in einer zweiten Auspufföffnung 12b zusammengeführt ist.
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Das
zweite Auspuffrohr 4 hat zwei Rohre 4a und 4b,
die jeweils an der ersten Auspufföffnung 12a des ersten
Krümmers 2a und
der zweiten Auspufföffnung 12b des
zweiten Krümmers 2b durch
die Verbindung 3 angeschlossen sind, ein Mittelrohr 7,
das an die Rohre 4a und 4b durch eine Verbindung 6 angeschlossen
ist, und ein Endrohr 9, das an das Mittelrohr 7 durch
eine Verbindung 8 angeschlossen ist.
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Ein
katalytischer Umwandler 15 ist in der Nähe der Abschlussenden der Rohre 4a und 4b eingesetzt.
Ein Vorschalldämpfer 16 ist
in das Mittelrohr 7 eingesetzt. Ein Hauptschalldämpfer 17 ist
in das Endrohr 9 eingesetzt.
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Das
Auspuffsystem hängt
von der Karosserie über
ein Lager 20a des Vorschalldämpfers 16 und über Lager 20b und 20c des
Hauptschalldämpfers 17 ab.
Außerdem
bezeichnet das Bezugszeichen 21 einen Schwerpunkt des Auspuffrohrs.
Der Schwerpunkt dient als Trägheitsmittelpunkt
des Auspuffrohrs für
eine Drehachse des Auspuffrohrs. Die auf das Auspuffrohr aufgrund
des Motorrollversatzes aufzubringende Last wird durch die Reaktionskraft
des Auspuffsystems bestimmt. Die Reaktionskraft des Auspuffsystems
wird hauptsächlich
durch die Federkonstanten der Lager 20a, 20b und 20c,
die Lagerpositionen, das Auspuffsystemgewicht und die Schwerpunktlage
bestimmt.
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(Flanschverbindung)
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Die
vorstehend beschriebene Verbindung hat einen Aufbau, der in der
Rollrichtung des Motors um die Mitte der Rollachse, d.h. in Schwankungsrichtung
verwindet werden kann. Die Verbindungsachse ist im wesentlichen
parallel zur Rollachse (A).
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Die
Flanschverbindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die 1 und 3 beschrieben.
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In 1 sind
die beiden oberen Rohre, der vorstehend beschriebene erste Krümmer 2a und
der vorstehend beschriebene zweite Krümmer 2b. Die beiden
unteren Rohre sind die beiden vorstehend beschriebenen Rohre 4a und 4b.
Die jeweiligen Krümmer 2a und 2b und
Rohre 4a und 4b sind jeweils paarweise zusammengesetzt,
um zwei Verbindungspaare zu bilden, die miteinander an der Verbindung 3 verbunden.
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Die
Verbindung 3 hat einen feststehenden Flansch 23,
der krümmerseitig
moniert ist, und kugelige Flansche 33a und 33b,
die auf der Seite des Rohrs montiert sind, und zwar für jedes
Verbindungspaar. Die kugeligen Flansche 33a und 33b liegen
den Krümmern 2a und 2b gegenüber.
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Der
feststehende Flansch 23 hat zwei Verbindungsöffnungen 23b und 23c zum
Einfügen
und Anschließen
der ersten Auspufföffnung 12a des
ersten Krümmers 2a und
der zweiten Auspufföffnung 12b des
zweiten Krümmers 2b zu
einem einstückigen
Flanschabschnitt 23a zum einstückigen Fixieren des ersten
Krümmers 2a und
des zweiten Krümmers 2b aneinander.
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Verbindungsrohrabschnitte 23d und 23e,
die sich von den Umfangsabschnitten der beiden Verbindungsöffnungen 23b und 23c in
Richtung zu den Rohren 4a und 4b erstrecken, sind
einstückig
mit dem Flanschabschnitt 23a vorgesehen. Die Innen- und
Außendurchmesser
der Verbindungsrohrabschnitte 23d und 23e sind
im wesentlichen gleich wie die der Rohre 4a und 4b.
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Des
weiteren ist die rohrseitige Endfläche des einen Verbindungsrohrabschnitts 23d und
die rohrseitige Endfläche
des anderen Verbindungsrohrabschnitts 23e in der axialen
Richtung des Verbindungsrohrabschnitts abgestuft, d.h. in der axialen Richtung
des Auspuffrohrs. In 1 ist eine Höhe des linken Verbindungsrohrabschnitts 23d größer als die
des rechten Verbindungsrohrabschnitts 23e. Ringförmige Dichtungen 23f und 23g sind
jeweils um die Außenumfangsabschnitte
der Verbindungsrohrabschnitte 23d und 23e vorgesehen,
um das Auspuffgas gegen kugelige Flansche 33a und 33b abzudichten.
Eckabschnitte der Dichtungen 23f und 23g auf der
Seite der kugeligen Flansche sind in kugeliger Form abgeschrägt.
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Der
feststehende Flansch 23a hat auch Schraubenlöcher 41, 42 und 43 für eine Verbolzung an
seinen beiden Enden und an seinem mittleren Abschnitt in einer Anordnungsrichtung
der Rohre 4a und 4b, d.h. in der Richtung von
links nach rechts in der Zeichnung 1. Die gedachte Verbindung der
Mitten der jeweiligen Schraubenlöcher 41, 42 und 43 ergibt
ein gleichschenkliges Dreieck mit einer Grundseite zwischen Schraubenlöchern 41 und 42 an
beiden Endabschnitten des feststehenden Flansches.
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Die
jeweiligen kugeligen Flansche 33a und 33b haben
rautenförmige
ebene Abschnitte 53a und 53b und kugelige Abschnitte 63a und 63b um
die Verbindungsöffnungen,
die in der Mitte der ebenen Abschnitte 53a und 53b angeordnet
sind. Die Verbindungsöffnungen
sind durch Verbindungshülsen 73a und 73b ausgebildet.
Die vorstehend beschriebenen Rohre 4a und 4b sind
hermetisch in die Verbindungshülsen 73a und 73b eingefügt und verschweißt. Die Innenflächen der
kugeligen Abschnitte 63a und 63b zeigen zu den
Krümmern 2a und 2b.
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In 1 ist
ein kugeliger Flansch 33a, der in dem linksseitigen Verbindungspaar
montiert ist unterschiedlich in seinem detaillierten Aufbau zu dem
anderen kugeligen Flansch 33b, der an dem rechtsseitigen
Verbindungspaar montiert ist. Bei dem kugeligen Flansch 33a ist
die Umfangskante des ebenen Abschnitts 53a in Richtung
zu dem Rohr 4a gebogen, während bei dem anderen kugeligen
Flansch 33b die Umfangskante des ebenen Abschnitts 53b zu
dem Krümmer 2b gebogen
ist.
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Löcher 56, 57, 58 und 59 zum
Einfügen
von Bolzen sind an beiden Endabschnitten in der Längsrichtung
jeder Rautenform in den ebenen Abschnitten 53a und 53b vorgesehen.
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Ein
kugeliger Flansch 33a ist derart angeordnet, dass, unter
der Bedingung, dass der kugelige Abschnitt 63a einem Verbindungsrohrabschnitt 23d des
feststehenden Flansches 23a gegenüberliegt, ein Loch 56 zum
Einfügen
eines Bolzens mit einem Schraubenloch 41 des feststehenden
Flansches 23a ausgerichtet ist und das andere Loch 7 zum
Einfügen eines
Bolzens mit dem mittigen Schraubenloch 43 des feststehenden
Flansches 23a ausgerichtet ist.
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Auch
der andere kugelige Flansch 33b ist derart angeordnet,
dass unter der Bedingung, dass der kugelige Abschnitt 63b dem
anderen Verbindungsrohrabschnitt 23e des feststehenden
Flansches 23a gegenüberliegt,
ein Loch 58 zum Einfügen eines
Bolzens mit einem Schraubenloch 43 des feststehenden Flansches 23a ausgerichtet
ist und das andere Loch 59 zum Einfügen eines Bolzens mit dem mittigen
Schraubenloch 42 des feststehenden Flansches 23a ausgerichtet
ist.
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Entsprechend
sind der eine kugelige Flansch 33a und der andere kugelige
Flansch 33b in einer in der axialen Richtung des Auspuffrohrs
abgestuften Weise angeordnet und die ebenen Abschnitte 53a und 53b der
jeweiligen Flansche überdecken
sich an dem Abschnitt des mittleren Schraubenlochs 43 des feststehenden
Flansches 23a. In dem Überdeckungsabschnitt
ist, wie am besten in 3 zu erkennen ist, ein Dämpfer (ein
Dämpfungselement) 71, der
aus einem SUS-Gitter oder dergleichen hergestellt ist, zwischen
die ebenen Abschnitte 53a und 53b zwischengesetzt.
Er wird dazu verwendet, Interferenzgeräusche zu dämpfen, die durch die Flansche hervorgerufen
werden.
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Des
weiteren ist ein erster Bolzen 75 in das eine Loch 56 zum
Einfügen
des Bolzens in den einen kugeligen Flansch 33a eingefügt und in
Gewindeeingriff mit einem Schraubenloch 41 des feststehenden Flansches 23a.
In derselben Weise ist ein zweiter Bolzen 76 in das andere
Bolzenloch 51 des einen kugeligen Flansches 33a und
ein Loch 58 zum Einfügen eines
Bolzens des anderen kugeligen Flansches 33b eingefügt und in
Gewindeeingriff mit einem mittleren Schraubenloch 43 des
feststehenden Flansches 23a. Des weiteren ist ein dritter
Bolzen 77 in das andere Loch 59 zum Einfügen des
Bolzens des anderen kugeligen Flansches 33b eingefügt und mit
dem anderen Schraubenloch 42 des feststehenden Flansches 23a in
Gewindeeingriff.
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Erste,
zweite und dritte Schraubenfedern 85, 86 und 87 sind
jeweils zwischen Köpfe
des ersten, zweiten und dritten Bolzens 75, 76,
und 77 und den ebenen Abschnitten der kugeligen Flansche
eingesetzt, so dass die kugeligen Flansche 33a und 33b zur
Krümmerseite
durch die Vorspannkräfte
der Schraubenfedern 85, 86 und 87 gedrückt werden. Die
Innenflächen
der kugeligen Abschnitte 63a und 63b werden gegen
die kugelig angeschrägten
Abschnitte der Dichtungen 23f und 23g gedrückt, die um
die Verbindungsrohrabschnitte 23d und 23e des feststehenden
Flansches vorgesehen sind, um die Auspuffrohrverbindungsabschnitte
durch diese Bauteile hermetisch abzudichten.
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Die
Lage jedes kugeligen Flansches relativ zum feststehenden Flansch 23a ist
durch die Vorspannkraft jeder Schraubenfeder 85, 86 und 87 bestimmt.
In diesem Fall wird eine Kraft, die zweimal größer als die des ersten und
dritten Bolzens 75 und 77 an beiden Enden ist,
auf den zweiten Bolzen 76 aufgebracht, der den Überdeckungsabschnitt
der ebenen Abschnitte 53a und 53b festzieht. Entsprechend
ist die Federkonstante der an dem zweiten Bolzen 76 angeordneten
zweiten Schraubenfeder 86 zweimal größer als die Federkonstanten
der ersten und dritten Schraubenfedern 85 und 87,
die an dem ersten und dritten Bolzen 75 und 77 angeordnet
sind, so dass die Lage jedes kugeligen Flansches 33a, 33b relativ
zum feststehenden Flansch 23a konstant gehalten wird.
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In
einem derartigen Montagezustand der Verbindung 3 ist eine
Linie V, die eine Mitte 01 einer kugeligen Flächen des kugeligen Abschnitts 63a von einem
kugeligen Flansch und eine Mitte 02 der kugeligen Fläche 02 des
kugeligen Abschnitts 63b des anderen kugeligen Flansches
verbindet, im wesentlichen parallel zur Rollachse (A) des Motors 1.
Die dazwischen bestehende Lagebeziehung ist in 6 gezeigt.
Unter einem anderen Gesichtspunkt betrachtet ist eine Achse, die
den Mittelpunkt der kugeligen Fläche
der kugeligen Abschnitte 63a oder 63b und die
Mitte der Verbindungsöffnung
verbindet, die in der Mitte zwischen den kugeligen Flächenabschnitten 63a und 63b vorgesehen
ist, im wesentlichen senkrecht zur Rollachse (A).
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(Betrieb)
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Mit
einer derartigen Anordnung wird beim Start und bei der Beschleunigung
des Fahrzeugs die Rollbelastung durch die Drehmomentreaktionskraft des
Motors erzeugt, die auf die Auspuffrohre 2 und 4 aufzubringen
ist. Aufgrund der Tatsache, dass die Linie (V), die die Mitten der
kugeligen Flächen
der jeweiligen kugeligen Flansche der jeweiligen Verbindungspaare
verbindet, im wesentlichen parallel zur Rollachse A des Motors ist,
wenn das Rollen des Motors durch die Drehmomentreaktionskraft erzeugt wird,
wird ein Rollversatz in einer Richtung entlang der Flächen der
kugeligen Flansche um die Drehmitte als die Linie aufgebracht, die
die Kugelmitten der jeweiligen kugeligen Flansche 3 verbindet.
Folglich drehen sich das erste Auspuffrohr 2 und das zweite Auspuffrohr 4 relativ
zueinander wie ein Scharnier, während
die kugeligen Flächen
als Gleitflächen
verwendet werden. Entsprechend wird die Rollbelastung absorbiert
und es besteht keine Gefahr, dass der Verbindungsabschnitt beschädigt würde, der
Verbindungsabschnitt angehoben würde
oder das Auspuffgas auslecken würde.
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Eine
mechanische Festigkeit einer einzelnen Verbindung mit den Kugelflächenflanschen 33a und 33b wird
beträchtlich
verbessert, indem Gleitlager in Form der Kugelflächenabschnitte 63a und 63b verwendet
werden. Im Gegensatz dazu ist es bei einem Fall wünschenswert,
bei dem die einzige flexible Verbindung vorgesehen ist, die einfach
in Balgform hergestellt ist, eine schwache Federcharakteristik zu verwenden,
um die Schwingungen in dem Balgrohr zu verringern, wobei die Federkraft
von der Balgrohrcharakteristik abhängt. Je schwächer die
Federcharakteristik gemacht wird, desto dünner wird jedoch die Dicke
der Platte. Folglich verschlechtert sich die mechanische Festigkeit
bei der einzelnen Verbindung. Entsprechend ist es im Fall der Balgrohre
notwendig, Anschläge
vorzusehen, um die Nachbarschaft der Balge festzuziehen.
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Ferner
ermöglicht
das Balgrohr nicht nur die Drehbewegung sondern auch eine Parallelbewegung in
dem Verbindungsabschnitt. Angesichts der Haltbarkeit des Balgrohrs
aufgrund der Parallelbewegung ist es notwendig, das Auspuffrohr
in der Nähe des
Balgrohrs an der Karosserie durch Lager abzuhängen. Entsprechend werden Schwingungen
von den Lagern zum Abhängen
des Auspuffrohrs auf die Karosserie übertragen. Die Schwingungen
versetzen die Karosserie in Schwingung und rufen Geräusche in
der Fahrgastzelle hervor.
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Da
der vorstehende Verbindungsaufbau diesbezüglich nur Drehrichtungsfedern
hat (Motorrollrichtung), ist die Steifigkeit bei der Parallelbewegung
hoch, und Anschläge,
die bei dem Balg benötigt werden,
sind nicht notwendig. Auch sind zahlenmäßig nur einige Lagerpunkte
nach dem Auspuffrohr 4 vorhanden, so dass die Halterung
zur Wartung des Auspuffrohrs 4 aufrechterhalten werden
kann. Dies beeinflusst nicht die Steifigkeit der Verbindung selbst negativ.
Des weiteren ist es möglich,
den Gesamtaufbau nur an den Stellen der relativ schweren Bauteile des
Schalldämpfers
oder dergleichen zu lagern. Es ist nicht notwendig, den Gesamtaufbau
an den Stellen, an denen relativ leicht gewichtige Bauteile wie beispielsweise
ein Auspuffrohr liegen im Vergleich zu dem Fall zu lagern, bei dem
das Balgrohr verwendet wird. Die Lagerstellen liegen nur dort, wo
die Schwingungsbeschleunigung des Auspuffsystems gering ist. Das
Schwingungsniveau, das von den Lagerpunkten auf die Karosserie übertragen
wird, kann verringert werden.
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In
der Offenlegungsschrift der vorgenannten japanischen Patentanmeldung
JP 6-108832, die den Stand der Technik offenbart, zeigt die Beschreibung, dass
ein Auslecken zwischen den inneren Auspuffrohren erzeugt wird, so
dass ein sogenannter Doppeleffekt durch Auspuffinterferenz beseitigt
wird, wenn sich das äußere Auspuffrohr
und das innere Auspuffrohr hinsichtlich ihres Versatzbetrages voneinander
unterscheiden. Auch dieser Stand der Technik leidet an dem Problem,
das darin besteht, dass die Dichtungen des inneren Verbindungsabschnitts immer
der Auspuffgashitze ausgesetzt sind und sehr leicht ein Spalt aufgrund
der Korrosion wegen der Auspuffgashitze erzeugt wird. Da des weiteren
die Auspuffrohre innen eingebaut sind, steigt der Strömungswiderstand
der Auspuffgasströmung
in den äußeren Auspuffrohren
an, so dass ein Gegendruck ansteigt.
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Im
Gegensatz dazu besteht bei dem erfindungsgemäßen Aufbau keine Gefahr, dass
der Doppeleffekt durch die Auspuffinterferenz aufgrund des Ausleckens
beseitigt wird.
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Ferner
ist es erfindungsgemäß möglich, den Verbindungsabschnitt
in seiner Abmessung klein zu machen, so dass das Auspuffrohr nicht
nach außen aufgeweitet
ist. Somit kann der Verbindungsaufbau in seiner Abmessung klein
gemacht werden.
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Die
Miniaturisierung des Aufbaus kann zur Verringerung der Schwingungsamplituden
am Verbindungsabschnitt beitragen. Obwohl nämlich mit Zunahme eines Abstandes
zwischen dem Verbindungsabschnitt und der Rollachse des Motors die
Schwingungsamplitude des Rollens am Verbindungsabschnitt größer wird,
kann sich, wenn die Verbindung selbst in ihrer Abmessung klein wird,
selbst wenn eine Länge
des Krümmers
konstant gehalten wird, die Linie, die die Mitten der Verbindung
verbindet, d.h. die Kugelflächenmitten
der jeweiligen kugeligen Flansche, der Motorrollachse in einem derartigen Maße nähern, dass
die Verbindung in ihrer Abmessung klein ist. Entsprechend verringert
sich die Schwingungsamplitude im Verhältnis zum verringerten Abstand.
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Des
weiteren kann die Tatsache, dass die ebenen Abschnitte 53a und 53b der
kugeligen Flansche 33a und 33b teilweise miteinander überdeckt sind,
zur Miniaturisierung beitragen. Da in diesem Fall der Dämpfer 71 zwischen
die ebenen Abschnitte 53a und 53b zwischengesetzt
ist, stören
sich die ebenen Abschnitte 53a und 53b nicht.
Somit werden Geräusche
oder dergleichen nicht erzeugt.
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Obwohl
der feststehende Flansch 23a auf der Seite der Krümmer 2a und 2b vorgesehen
ist, und die kugeligen Flansche 33a und 33b auf
der Seite der Rohre 4a und 4b vorgesehen sind,
ist im übrigen
auch die umgekehrte Anordnung möglich.
Der feststehende Flansch 23a kann nämlich auf der Seite der Rohre 4a und 4b vorgesehen
sein, und die kugeligen Flansche 33a und 33b können auf
der Seite der Krümmer 2a und 2b vorgesehen
sein.
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(Zusätzlicher Aufbau)
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Ein
Balgrohr 90 ist als flexibles Rohrelement in eines der
beiden vorstehend beschriebenen Rohre eingesetzt (die rechte Seite
in 1). Wenn ein derartiges Balgrohr 90 dem
System hinzugefügt
wird, kann das Auspuffrohr 4 nicht nur am Verbindungsabschnitt
sondern auch am Abschnitt des Balgrohrs 90 bewegt werden.
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Somit
ist das flexible Rohrelement 90 an der Stelle angeordnet,
die stromabwärtig
der Verbindung in Auspuffgasströmungsrichtung
liegt, so dass der Schwingungsversatz mit der Ausnahme desjenigen um
die Rollachse absorbiert werden kann.
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Wie
in den 4 und 7 gezeigt ist, kann die Lage
des Balgrohrs geeignet stromaufwärtig
oder stromabwärtig
der Rohre durch die Federkonstante in der Drehrichtung der Verbindung
und die Federkonstante in der Anordnungsrichtung des Balgs (Spannungsrichtung)
bestimmt werden.
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(Anderer Aufbau)
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8 zeigt
ein Beispiel, bei dem eine gepaarte Verbindung gleich der Verbindung 3 des
vorstehenden Beispiels ist, wobei der kugelige Flansch entweder
dem ersten oder zweiten Auspuffrohr 2 und 4 gegenüberliegt,
und wobei die andere gepaarte Verbindung eine flexible Verbindung 91 ist,
die aus einem röhrenförmigen Element
wie beispielsweise einem Balgrohr mit einer Elastizität hergestellt
ist.
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Mit
einer derartigen Anordnung ist die Anzahl der Verbindungen mit kugeligen
Flanschen gleich eins und die andere flexible Verbindung kann in
einer beliebigen Richtung beweglich sein. Entsprechend kann der
Flansch mit der kugeligen Fläche
auch in einer beliebigen Richtung bewegt werden. Folglich kann sich,
wie in 9 gezeigt ist, selbst wenn die Anordnungsrichtung
der beiden Auspufföffnungen der
Krümmer
senkrecht zur Rollachse ist, das Auspuffrohr in der dazu vertikalen
Richtung um die Drehmitte des Verbindungsabschnitts des kugeligen
Flansches drehen. Entsprechend ist es möglich, die Rollbelastung des
Motors zu absorbieren.