DE3321310A1

DE3321310A1 - Gleis fuer eine zwangsgefuehrte doppelspurhaengebahn

Info

Publication number: DE3321310A1
Application number: DE19833321310
Authority: DE
Inventors: Manfred Moews; Helmut Muckenhaupt; Peter Ing.(grad.) 4320 Hattingen Winkelhardt
Original assignee: MUCKENHAUPT GmbH
Current assignee: MUCKENHAUPT GmbH
Priority date: 1983-06-13
Filing date: 1983-06-13
Publication date: 1984-12-13
Also published as: DE3321310C2

Description

Gleis für eine zwangsgeführte
Doppelspurhäng.ebahn.
Die Erfindung betrifft ein Gleis für eine zwangsgeführte Doppelspurhängebahn, insbesondere für untertätige Grubenbahnen mit zwei Parallelen im Abstand von einander angeordneten und miteinander verbundenen im Querschnitt etwa U-förmigen Lauf- und Führungsschienen, deren Stege vertikal angeordnet sind.
Derartige Gleise bestehen (DE-AS 21 59 446) aus zwei parallel zueinander verlaufenden U-Profilen. Bei Verwendung für eine Hängebahn berühren die Laufrollen der Fahrzeuge die Innenseite des unteren Flansches des Profils. Hierbei entstehen, wenn wie es üblich ist gewalzte U-Profile verwendet werden, dadurch Schwierigkeiten, daß die Innenseite des Steges nicht eben und parallel zur Außenseite verläuft sondern geneigt ist. Zur Anpassung an diese Neige muß die Laufrolle ebenfalls konisch ausgebildet werden, da anderenfalls nur eine Linienberührung stattfinden würde. Die Herstellung der konischen Laufrollen ist kostspielig, ihre Laufflächen werden ungleichmäßig abgenutzt, so daß ein häufiges Auswechseln erforderlich ist und es ist praktisch unmöglich, auf den Laufflächen geräuschdämpfende Ueberzüge anzubringen, da diese während des Betriebes abgeschoben würden.
Ein weiteres Problem-bei Gleisen für zwangsgeführte Doppelspurhängebahnen besteht darin, daß man, insbesondere für den Einsatz in untertägigen Grubenbetrieben, das Gleis mit hohen Transportgewichten belasten will aber andererseits ein möglichst geringes Gleisgewicht pro laufenden Meter anstrebt. Bei der Verwendung von U-Profilen lassen sich in dieser Hinsicht nur Ergebnisse erreichen, deren Verbesserung wünschenswert wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleis für zwangsgeführte Doppelspurhängebahnen zu schaffen, insbesondere für den untertägigen Grubenbetrieb, das ebene Laufflächen aufweist und deshalb den Einsatz zylindrischer Laufrollen ermöglicht und das zugleich ein im Verhältnis zum Transportgewicht geringes Metergewicht besitzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gleis für eine zwangsgeführte Doppelspurhängebahn, insbesondere für untertägige Grubenbahnen, mit zwei Parallelen im Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen im Querschnitt etwa U-förmigen Lauf- und Führungsschienen, deren Stege vertikal angeordnet sind und das sich dadurch kennzeichnet, daß die horizontal verlaufenden Flansche einstückig ausgebildete Verlängerungen aufweisen , die parallel zum Steg verlaufen und eine etwa C-förmige Profilform bilden und daß zur Bildung einer senkrecht zum Steg verlaufenden Lauffläche ein Blech oder Band einerseits mit dem Steg und andererseits mit dem freien Ende einer Verlängerung verschweißt ist.
Das Gleis gemäß der Erfindung weist ebene Laufflächen für die Laufrollen des Fahrzeuges auf, so daß diese zylindrisch ausgebildet und auch mit geräuschdämpfenden Überzügen versehen werden können. Die zur Bildung des Gleises dienenden C-Profile weisen eine außerordentlich hohe Biegesteifigkeit auf, die zu dem noch durch die Bildung eines Kastens unter der Lauf fläche erhöht wird. Zur Seitenführung des Fahrzeuges können an diesem angeordnete Laufrollen dienen, die mit der der Lauffläche benachbarten Verlängerung des Profiles zusammenwirken und der sich daran anschließende Flansch eignet sich gut als Widerlager für eine der Laufrolle gegenüberliegende Bremsbacke. Wenn eine Verbreiterung der Lauffläche erwünscht ist, kann dies leicht dadurch geschehen, daß das als Lauffläche dienende Blech oder Band die Verlängerung des Profiles überkragt.
Eine weitere Erhöhung der Tragfähigkeit des Gleises bzw.
seiner Profile läßt sich dadurch erreichen, daß auf die Außenseiten der Profile senkrecht zu deren Längsachsen verlaufende Versteifungsbleche aufgeschweißt werden.
Vorzugsweise sind die Versteifungsbleche mit dem Steg und demjenigen Flansch und dessen Verlängerung verbunden, die nicht mit der Lauffläche verbunden ist.
Ausführungsbeispiele des Gleises gemäß der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in der Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gleis und Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Profil in einer gegenüber Fig. 1 abgeänderten Ausführungsform zeigt.
Die in Fig. 1 zur Bildung des Gleises dienenden C-förmigen Profile, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet sind, bestehen aus vertikal verlaufenden Stegen 2, an die sich horizontal verlaufende Flansche 3 und 4 anschliessen, die wiederum mit prarallel zum Steg 2 verlaufenden Verlängerungn 5 und 6 versehen sind. Bei dem Profil 1 kann es sich um ein Walzprofil handeln. Zwischen dem Steg 1 und dem freien Ende der unteren Verlängerung 6 ist ein als Lauf fläche dienendes Band oder Blech 7 eingeschweißt und zwar so, daß seine Oberfläche senkrecht zum Steg 2 verläuft. Bei der in Fig. 2 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist die Lauffläche 7 durch ein breiteres Blech oder Band gebildet, als dies in Fig. 1 der Fall ist und sie kragt über die Verlängerung 6 hinaus.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind auf die Profile 1 senkrecht zu deren Längsachsen verlaufende Verstärkungsbleche 8 aufgeschweißt. Sie berühren die Außenseite des Profils 1 im Bereich des Steges 2, des Flansches 3 und der Verlängerung 5. An den Verstärkungsblechen 8 können aus Blech bestehende Abstandshalter 9 befestigt sein, die die beiden Profile 1 des Gleises in dem vorbestimmten Abstand halten. Allerdings können die Abstandshalter 9 auch einstückig mit den Verstärkungsblechen 8 ausgebildet oder unmittelbar an den Profilen 1 befestigt sein. Außerdem können an den Verstärkungsblechen 8 oder den Abstandshaltern 9 aus Blech bestehende Aufhängevorrichtungen 1o befestigt sein, die allerdings auch einstückig mit den Verstärkungsblechen 8 oder den Abstandshaltern 9 ausgebildet sein können.

Claims

Ansprüche 1. Gleis für eine zwangsgeführte Doppelspur-Hängebahn, insbesondere für untertägige Grubenbahnen mit zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen im Querschnitt etwa U-förmigen Lauf- und Führungsschienen, deren Stege vertikal angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die horizontal verlaufenden Flansche (3, 4) einstückig ausgebildete Verlängerungen (5, 6) aufweisen, die parallel zum Steg (2) verlaufen und eine etwa C-förmige Profilform (1) bilden und daß zur Bildung einer senkrecht zum Steg (2) verlaufenden Lauf fläche ein Blech oder Band (7) einerseits mit dem Steg (2) und andererseits mit dem freien Ende einer VerLängerung (6) verscheißt ist.
2. Gleis nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Blech oder Band (7) die Verlängerung (6) überkragt.
3. Gleis nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf die Außenseiten der Profile (1) senkrecht zu deren Längsachsen verlaufende Verstärkungsbleche (8) aufgeschweißt sind.
4. Gleis nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verstärkungsblech (8) mit dem Steg (2) und demjenigen Flansch (3) und dessen Verlängerung (5) verbunden ist, die nicht mit der Lauffläche (7) verbunden ist.