DE3321091A1 - Verfahren und vorrichtung zum einbringen oder erweitern von loechern in kunststoffbehaeltern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einbringen oder erweitern von loechern in kunststoffbehaeltern

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DE3321091A1
DE3321091A1 DE19833321091 DE3321091A DE3321091A1 DE 3321091 A1 DE3321091 A1 DE 3321091A1 DE 19833321091 DE19833321091 DE 19833321091 DE 3321091 A DE3321091 A DE 3321091A DE 3321091 A1 DE3321091 A1 DE 3321091A1
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cutting edge
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cutting
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DE19833321091
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Anton 8229 Freilassing Huber
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Huber & Co Anton GmbH
Anton Huber GmbH and Co KG
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Huber & Co Anton GmbH
Anton Huber GmbH and Co KG
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/3846Cutting-out; Stamping-out cutting out discs or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen oder Erweitern
  • von Löchern in Kunstatoffbehältern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen oder Erweitem von Löchern in Kunststoffbehältern.
  • Kunststoffbehälter werden zunehmend jm Blasverfahren hergestellt, d.h.,es wird ein geschlossenes Gefäß mit in der Regel nur einer Blasöffnung geschaffen, in das weitere Öffnungen eingebracht oder bei dem die Blasöffnung oder andere Öffnungen erweitert werden müssen.
  • Bekannte Verfahren zum Erweitern oder Einbringen von Löchern arbeiten spanabhebend. Mit derartigen Verfahren kann nicht mit Sicherheit verhindert werden, daß Späne in das Innere des Behälters fallen, wenn das Werkzeug die Behälterwandung durchdringt. Die Beseitigung der in den Behälter gefallenen Späne ist sehr aufwendig. Man versucht durch Spülen oder Ausblasen die Späne aus dem Inneren zu entfernen. Dies gelingt insbesondere bei kompliziert geformten Behältern in der Regel nicht ohne weiteres. Auch die Verwendung ionisierter Luft hat bisher keinen zufriedenstellenden Erfolg gebracht. Häufig ist es aber unerläßlich, die Späne vollständig zu entfernen, wenn z.B. der Behälter als Kraftstoffbehälter o . dgl. eingesetzt werden soll. In derartigen Fällen werden Öffnungen mit einem Sieb versehen und/oder über entsprechende Leitungen mit Pumpen verbunden, die sich mit Spänen zusetzen können,so daß die Flussigkeitsentnahme aus dem Behälter gestört wird.
  • Aufgabe der Erfindung,ist ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit denen Löcher in Kunststoffbehälter eingebracht oder erweitert werden können, ohne daß befürchtet werden muß, daß Späne und vorzugsweise auch das herausgetrennte Teil in den Behälter fallen.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Demnach wird die Öffnung ziehend geschnitten.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der ziehende Schnitt mit einem mit mindestens einer Schneide versehenen Werkzeug und einer zwischen Werkzeug und Kunststoffbehälter relativen Drehbewegung durchgeführt wird.
  • Grundsätzlich kann das Werkzeug in eine Werkzeugmaschine eingesetzt und zum Einbringen und/oder Erweitern der Öffnung um seine Längsachse in Rotation versetzt werden, wobei der Kunststoffbehälter stillsteht. Alternativ kann die Anordnung jedoch auch so getroffen sein, daß zum Einbringen und/oder Erweitern der Öffnung der Behälter rotiert und das Werkzeug stillsteht. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß beide Teile rotieren.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Kunststoff zur Verminderung der Viskosität im Schnittbereich erwärmt wird.
  • Hierdurch wird es möglich, die Öffnung in relativ kurzer Zeit in den Behälter einzubringen. Es ist vorteilhaft, wenn sich die Schneide durch eine entsprechend gewählte Schnittgeschwindigkeit durch Reibung erwärmt.
  • Die Form der Schneide kann dem gewUnschten Erwärmungsgrad entsprechend gewählt werden. Dadurch, daß Schneide und Kunststoff beim Einbringen und/oder Erweitern der Öffnung aneinanderreiben, erwärmt sich auch der Kunststoff im Schnittbereich. Darüber hinaus fahrt der Wärmeübergang von der Schneide zum Kunststoff ebenfalls zu einer Werkstofferwärmung. Je größer die durch die Formgebung der Schneide bestimmbare Reibarbeit zwischen Schneide und Kunststoff beim Einbringen der Öffnung ist, desto stärker wird sich die Schnittstelle erwärmen. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Schneide mittels einer externen Wärmequelle erwärmt wird.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorne sehen. daß während des Einbringens und/oder Erweiterns der Öffnung im Behälter ein Überdruck erzeugt wird. Darüber hinaus kann während des Einbringens und/oder Erweiterns der Öffnung im Schnittbereich außerhalb des Behälters ein Unterdruck erzeugt werden.Letztere Maßnahme kann auch für sich alleine durchgefUhrt werden. Vorteilhafterweise wird der Unterdruck durch Absaugung erzeugt. Mit Hilfe des Über- und/oder Unterdrucks wird verhindert, daß während der Bearbeitung Verunreinigungen in das Behälterinnere eindringen.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das herauszuschneidende bzw. herausgeschnittene Kunststoffteil gehaltert wird. Dieses kann dadurch erfolgen, daß a) das herausgeschnittene Kunststoffteil am Werkzeug festgeklemmt wird, b) das herausgeschnittene Kunststoffteil infolge eines im Inneren des Werkzeuges erzeugten Unterdrucks gehalten wird, c) das herausgeschnittene Kunststoffteil vom Werkzeug aufgespießt wird, und d) ein an der Außenwandstelle des Behälters, an der die Öffnung in die Behälterwandung eingebracht werden soll, bei der Behälterherstellung ein einstückig mit der Wandung verbundener Zapfen od.dgl.
  • ausgebildet ist, der vom Werkzeug gehaltert wird.
  • Es ist auch eine beliebig gewählte Kombination der Möglichkeiten a) bis d )denkbar. Im Fall d ist es zweckmaißig, daß der Zapfen am Werkzeug festgeklemmt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 19.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung des neuen Werkzeuges werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Es sind Werkzeuge, wie Spiralbohrer, Fräser, Kreisschneider o .dgl. bekannt, mit denen in spanabhebender Bearbeitung Öffnungen in die Wandungen von Kunststoffbehältern eingebracht bzw. vorhandene Öffnungen erweitert werden können.
  • Hierbei ist es unvermeidbar, daß Späne in das Behälterinnere fallen.
  • Weiterhin ist bei Verwendung eines Fräsergbekannt, daß vor dem Herausfräsen von größeren Scheiben mit bereits vorhandener Mittelbohrung ein Bolzen durch diese geschoben wird, auf dem nach dem Ausfräsvorgang die Scheibe verbleibt, so daß diese nicht in das Behälterinnere fällt. Da die Aufnahme der herausgeschnittenen Scheibe aufgrund der Schwerkraft erfolgt, ist diese Maßnahme nur dann möglich, wenn die Öffnung in den unteren Boden oder die Seitenwände des Behälters eingebracht werden soll. Liegt die einzubringende Öffnung in der oberen Deckelwandung des Behälters, so kann die Scheibe durch den Bolzen nicht gehalten werden, so daß diese aufgrund der Schwerkraft beim Durchtrennen der Wandung in das Behälterinnere fällt. Darüber hinaus treten bei diesem bekannten Verfahren durch den Fräsvorgang Späne in das Behälterinnere ein, die dann durch umfangreiche aufwendige Verfahren wieder entfernt werden müssen.
  • Die genannten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Durch einen ziehenden Schnitt erfolgt ein spanloses Durchtrennen der Behälterwandung, so daß keine Späne in das Behälterinnere fallen können. Um zu verhindern, daß das herauszuschneidende Kunststoffteil in das Behälterinnere fällt, sind erfindungsgemäß Maßnahmen getroffen, mit deren Hilfe das Kunststoffteil gehaltert wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. Verwendung des erfindungsgemäßen Werkzeuges tritt der Vorteil auf, daß nach der Bearbeitung ein Reinigen zum Entfernen der Späne bzw. des herausgetrennten Teiles entfallen kann. Durch Wegfall dieses Reinigungsvorganges wird das Herstellungsverfahren für mit Öffnungen versehene Kunststoffbehälter erheblich vereinfacht.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Werkzeuges mit kreisringförmiger Schneide; Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Werkzeuges mit Zackenmesser; Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Werkzeuges mit bogenförmiger Schneide; Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Werkzeug gemäß Fig. 1; Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Werkzeug gemäß Fig. 1 mit Auswerferstange; Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Werkzeug gemäß Fig. 1 mit Aufnahmedorn; Fig. 7 eine Seitenansicht der Aufnahmedornspitze; Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit AuswerferhUlse und Aufnahmedorn; Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit gleichschenkliger Schneide; Fig.10 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit einem axial durch den Schaft verlaufenden Verbindungskanal; Fig.ll einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit Fräsmessern; Fig.12 eine Draufsicht auf den Fräserkopf des Werkzeuges gemäß Fig. 11; und Fig.l3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit Fräserkopf und axial verschiebbarer Schneidenhülse.
  • Gemäß Fig. 1 besteht das Werkzeug 1 zum Einbringen und/oder Erweitern von Öffnungen in Wandungen von Kunststoffbehältern im wesentlichen aus einem kreiszylindrischen Schaft 2 und einer koaxial zum Schaft 2 verlaufenden, einstückig mit diesem verbundenen Hülse 3, deren freies Ende 4 als kreisringförmige Schneide 5, vorzugsweise Keilschneide, allsgebildet ist. Der obere Bereich 6 des Schaftes 2 (Fig. 1) ist in seinem Durchmesser so ausgebildet, daß er in eine Werkzeugmaschine (nicht dargestellt) einspannbar ist. Der an den oberen Bereich 6 anschließende untere Bereich 7 besitzt gegenüber ersterem einen größeren Durchmesser und weist an seinem unteren Ende 8 eine Eindrehung 9 auf, die den Übergang zwischen dem Schaft 2 und der Hülse 3 bildet.
  • Diese Eindrehung 9 kann beim Durchdringen der Behälterwandung die Eindringtiefe des Werkzeuges 1 begrenzen.Die Hülse 3 besitzt einen geringeren Außendurchmesser als der untere Bereich 7 des Schaftes 2. Der obere Bereich 6 sowie der untere Bereich 7 des Schaftes 2 und die Hülse 3 sind außenseitig als koaxial zueinander verlaufende Kreiszylinder ausgeführt. Die Schneidkante 10 der Schneide 5 liegt in einer senkrecht zu der Längsachse 11 des Werkzeuges 1 verlaufenden Ebene.
  • Nach einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind auf der Eindrehung 9 Schneidzänne angeordnet, die dem Entgraten der in die Behälterwandung eingebrachten Öffnung dienen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die kreisringförmige Schneide bzw. Schneidkante gewellt oder gezackt ausgeführt (nicht dargestellt).
  • In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges gezeigt. Hierin ist das freie Ende 13 der Hülse 12 als Zackermesser mit vier gleichmäßig über den Umfang verteilten, trapezförmigen Schneidzähnen 14 ausgebildet. Jeder Schneidzahn 14 ist am Zahnkopf 18 und an der in Drehrichtung des Werkzeuges weisenden Zahnflanke 19 mit einer Schneide 15 versehen. Die Arbeitsdrehrichtung des Werkzeuges ist in Fig. 2 durch den Pfeil 17 angegeben.
  • Nach einem weiteren, in Fig. 3 dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung weist das freie Ende 20 der Hülse 21 zwei sich diametral gegenüberliegende, bogenförmige Schneidzähne 22 auf. Jeder Schneidzahn 22 besitzt in seinem Kopfbereich 23 und zumindest in seinem in Drehrichtung des Werkzeuges weisenden, an den Kopfbereich 23 anschließenden Flankenbereich 24 eine Schneide 25 auf. Der Pfeil 16 in Fig. 3 gibt die Arbeitsdrehrichtung des Werkzeuges an.
  • Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das Werkzeug 1 gemäß Fig. 1. Die Innenwandung 26 der Hülse 3 ist derart konisch ausgebildet, daß sich ihr Innendurchmesser in Richtung auf den oberen Bereich 6 des Schaftes 2 zu stetig verkleinert. Die Öffnung 27 der Hülse 3 verläuft weit in das Werkzeuginnere 28 hinein, so daß der untere Bereich 7 des Schaftes 2 ebenfalls hülsenförmig ausgebildet ist. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der untere Bereich7 des Schaftes 2 als Vollkörper ausgebildet ist. Dieses ist in Fig. 4 durch die gestrichelte Gerade 55 dargestellt. Werden durch die Werkzeuge der Fig. 2 und 3 Längsschnitte gelegt, die durch die Schneidzähne 14 bzw. 22 verlaufen, so ergibt sich ebenfalls jeweils die in Fig. 4 dargestellte Ansicht.
  • Zum Einbringen bzw. Erweitern einer Öffnung in einer Kunststoffbehälterwandung wird das Werkzeug um seine Längsachse 11 in Drehung versetzt und die Schneide 5, 15 bzw. 25 durch axialen Vorschub gegen die Behälterwandung gepreßt. Hierbei zerteilt die Schneide 5, 15 bzw. 25 den Werkstoff, ohne daß dabei Späne anfallen. Die Durch -trennung der Behälterwandung erfolgt durch ziehendes *Der Außendurchmesser der Hülse 3 verläuft konisch nach oben, d.h. daß der untere Durchmesser größer ist als der obere, an den Schaft 7 angrenzende. Hierdurch wird ein Reiben des Werkzeuges an der Kunststoffwand verhindert und dadurch auch ein eventueller Spanabrieb.
  • Schneiden, wobei eine We rkstoffverdrängung und somit keine spanabhebende Bearbeitung stattfindet. Bei z.B. entsprechEnd hoch gewählter Schnittgeschwindtgkeit kann sich die Schneide 5, 15 bzw. 25 so starK erwärmen, daß dr Durchtrennen durch einen Schmelzvorgang unterstützt wird. Durch externe Erwärmung der Werkzeugschneide kam dieser Etekt noch erhöht oder auch gew-sleiste werden. Das aus der Behälterwandung herausgetrennte Kunststoffteil verklemmt sich in dem Werkzeuginneren 28 (Fig.4) Dieses erfolgt aufgrund der Konizität der Innenwandung 26 der Hülse 3, 12 bzw. 21. Hierdurch wird somit erreicht, daß das herausgetrennte Kunststoffteil nicht in das Behälterinnere fällt. Da die Öffnung spanlos in die Behälterwandung eingebracht wird, fallen auch keine Späne an, die in das Behälterinnere eindringen können. Somit lassen sich mit jedem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeuges Öffnungen in die Wandungen von Kunststoffbehältern einbringen, ohne daß anschließend eine Beseitigung von Spänen und/oder des herausgetrennten Teiles nötig ist.
  • In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Werkzeuges gemäß Fig. 4 dargestellt. Hierbei besitzt der Schaft 2 eine koaxial zur Längsachse 11 des Werkzeuges verlaufende Bohrung 31, durch die eine Auswerferstange 32 verläuft, die bis in das Innere 33 der Hülse 3 hineinragt. Die Auswerferstange 32 ist axial verschieblich in dem Werkzeug gelagert und kann maschinell oder manuell bedient werden. Für die Bedienung Uberragt das in Fig. 5 betrachtet, obere Ende 35 der Auswerferstange 32 den Schaft 2 . Wird auigrund der Konizität der Innenwandung 26 der Hülse 3 ein herausgetrenntes Kunststoffteil in dem Inneren 33 der Hülse 3 verklemmt, so kann durch axiales Verschieben in Richtung auf die Schneide 5 zu mit dem unteren Ende 38 der Auswerferstange 32 das Kunststoffteil aus dem Werkzeug herausgedrückt werden.
  • Anschließend steht das Werkzeug zum Einbringen einer weiteren Öffnung wieder zur Verfügung.
  • Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Werkzeug ebenso wie in Fig. 5 dargestellt, ausgebildet ist. Anstelle einer Auswerferstange ist jedoch ein sich koaxial durch das Werkzeug erstreckender Aufnahmedorn 39 vorgesehen. Der Aufnahmedorn 39 ist vorzugsweise axial unverschieblich in einer den Schaft 2 axial durchsetzenden Bohrung 40 gelagert. Hierbei kann der Aufnahmedorn 39 drehbar oder drehfest in der Bohrung 40 angeordnet sein. An seinem, im Längsschnitt der Fig. 6 betrachteten,unteren Ende 41 besitzt der Aufnahmedorn 39 eine Spitze 42, die derart angeordnet ist, daß vor dem Durchschneiden der Kunststoffwandung das herauszuschneidende Teil auf dieser aufgespießt wird. Hierdurch wird das Kunststoffteil auf dem Aufnahmedorn 39 gehalten, so daß es nicht in das Behälterinnere fallen kann. Zur Verbesserung der Haltewirkung ist der an die Spitze 42 angrenzende Dornschaftbereich 43 gegenüber dem übrigen Dornschaft 44 verdickt ausgeführt, wie z.B. in Fig. 7 dargestellt. Beim Aufspießen des Kunststoffteiles durchdringt der Aufnahmedorn 39 das Kunststoffteil so weit, bis die Verdickung auf der anderen Seite des Kunststoffteiles vollständig herausschaut. Nach dem Durchdringen der Verdickung zieht sich der Kunststoff aufgrund seiner Elastizität wieder zusammen, so daß u.a. mittels der konischen Wandung 45,die den Ubergang zwischen Dornschaftbereich 43 und Dornschaft 44 bildet, das Kunststoffteil sicher auf dem Aufnahmedorn 39 gehalten wird. Zusätzlich kann die Innenwandung 26 der Hülse 3 konisch ausgebildet sein, so daß sich auch hier die oben beschriebene Verklemmung des herausgetrennten Kunststoffteiles einstellen kann. Die Ausführung des Werkzeuges mit dem Aufnahmedorn 39 bewirkt somit eine zusätzliche Halterung.
  • Nach einem weiteren, in der Fig. 8 dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist eine axial verschiebbare, koaxial zur Längsachse 11 des Werkzeuges verlaufende Auswerferhülse 47 vorgesehen. Die Auswerferhülse 47 nimmt in ihrem Inneren 48 den Aufnahmedorn 39 auf und befindet sich in einer koaxial zur Längsachse 11 verlaufenden Bohrung 46 des Schaftes 2. Die Auswerferhülse 47 ist in Richtung des in Fig. 8 eingetragenen Doppelpfeiles 56 verschieblich, wobei dieses manuell oder maschinell mittels des zugänglichen oberen Endes 49 der Auswerferhülse 47 erfolgen kann. Die Auswerferhülse 47 dient dazu, ein auf dem Aufnahmedorn 39 aufgespießtes, ausgeschnittenes Kunststoffteil von diesem wieder herunterzudrücken, so daß es aus dem Werkzeug entfernt wird. Hierbei drückt das,in Fig. 8 betrachtet, untere Ende 50 der Auswerferhülse 47 aufgrund von Axialverschiebung der Auswerferhülse 47 in Richtung auf die Schneide 5 zu gegen das im Werkzeuginneren 28 aufgenommene Kunststoffteil, so daß dieses von dem Aufnahmedorn 39 heruntergedrückt wird.
  • Nach einem anderen, in Fig. 9 dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist die Schneide 5 als, im Längsschnitt betrachtet, gleichschenkliges Dreieck ausgebildet.
  • Durch diese Schneidenausbildung wird aufgrund der konischen HUlseninnenwandung (Pfeil 57) ebenfalls eine Klemmwirkung auf das herauszuschneidende Kunststoffteil ausgeübt.
  • Die Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Schaft 2 axial von einem Verbindungskanal 58 durchsetzt wird, der in das Innere 33 der Hülse 3 mündet.
  • Das obere Ende 59 des Verbindungskanales 58 ist an eine nicht dargestellte Vorrichtung anschließbar, die über den Verbindungskanal 58 einen Unterdruck bzw. Uberdruck in dem Inneren 33 der Hülse 3 erzeugt. Hierdurch wird das herausgetrennte Kunststoffteil in dem Werkzeug gehaltert bzw. aus dem Werkzeug ausgeworfen. Die Hülse.
  • innenwandung (Pfeil 60) ist in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kreiszylindrisch ausgeführt. Nach einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann jedoch vorgesehen sein, daß bei einer konisch verlaufenden Htilseninnenwandung die Haltewirkung für das Kunststoffteil pneumatisch (wie oben beschrieben) unterstützt und das Auswerfen mit Druckluft durchgeführt wird.
  • In einem in der Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der untere Bereich 7 des Schaftes 2 eine von der Hülse 3 überragte und von ihrer Innenwandung 26 berandete kreisförmige Stirnfläche 51 aufweist. Die Stirnfläche 51 ist als Fräskopf 52 mit mehreren Fräsmessern 53 (Fig. 12 ) ausgebildet. Die Schneide 5 der Hülse 3 überragt die Fräsmesser 53 in axialer Richtung. Die Außenwandung 61 des unteren Bereiches 7 des Schaftes 2 und die Außenwandung 54 der Hülse 3 gehen übergangslos ineinander über und befinden sich auf der Mantelfläche eines koaxial zu der Längsachse 11 verlaufenden Kreiszylinders. Mit Hilfe des Werkzeuges kann nun, vorzugsweise bei relativ dicken Behälterwandungen, eine spanlose sowie spanende Bearbeitung erfolgen. Die 'voraneilende' Schneide 5 durchdringt spanlos die Behälterwandung,und die Fräsmesser 53 des Fräskopfes 52 fräsen dabei ein Sackloch in das Kunststoffmaterial. Da, in Vorschubrichtung betrachtet, die Schneide voranläuft, wird eine Durchtrennung der Behälterwand spanlos vorgenommen, so daß keine Späne in das Behälterinnere gelangen können. Durch die Zerspanung des Werkstoffes lassen sich auch dicke Behälterwandungen durchfräsen, ohne daß sich das Werkzeug verklemmt. Das beim Durchtrennen der Behälterwandung anfallende Kunststoffteil verklemmt sich zwischen den konisch verlaufenden Innenwandungen 26 der Hülse so daß dieses nicht in das Behälterinnere hineinfallerl kann. Zum Festhalten des Kunststoff.teiles können natürlich auch die anderen erfindungsgemäßen Halteeinrichtungen verwendet werden.
  • Die Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem anstelle der feststehenden, mit dem Schaft 2 einstückig verbundenen Hülse 3 gemäß Fig. 11 eine axial auf dem unteren Bereich 7 des Schaftes 2 verschiebbare Hülse 3 vorgesehen ist. Die Hülse 3 läßt sich in Richtung des in Fig. 13 eingetragenen Doppelpfeiles 62 verschieben.
  • Das untere Ende 8 des Schaftes 2 ist hülsenförmig ausgeführt.
  • Auf der Stirnfläche 63 des Schaftes 2 sind mehrere Fräsmesser 53 angeordnet. Mit diesem Werkzeug wird zunächst bei zurückgezogener Hülse, wobei die Schneide 5 die Fräsmesser 53 nicht überragen, eine kreisringförmige Sacköffnung in die Behälterwandung eingebracht (nicht dargestellt). Anschließend wird die Hülse 3 derart vorgeschoben, daß ihre Schneide 5 die Fräsmesser 53 überragen und die verbleibende Gehäusewandung spanlos durchschneidet. Hierbei können wieder die erfindungsgemäßen Haltemittel für das herausgetrennte Kunststoffteil eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es auch denkbar, daß die Bearbeitung in zwei Stufen erfolgt, wobei zunächst ein Fräsereine Sacköffnung in die Behälterwandung einbringt und dann das spanlos schneidende Werkzeug die Durchtrennung der Wandung vornimmt.
  • Bei dem Verfahren zum Einbringen und/oder Erweitern von Öffnungen in Wandungenvon Kunststoffbehältern wird die Behälterwandung spanlos durch ziehendes Schneiden durchtrennt. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Werkzeuges wird dieses zunächst um seine Längsachse in Drehung versetzt und dann durch axialen Vorschub gegen die Behälterwandung gedrückt. Hierbei wird die Behälterwandung spanlos durchschnitten. Je nach Werkzeugausbildung wird das herausge- schnittene Kunststoffteil infolge der Konizität der Hülseninnenwandung 26 von dieser festgeklemmt,vor dem3urchschneiden der Behälterwandung von dem Aufnahmedorn 39 aufgespießt oder aufgrund eines im Inneren 33 der Hülse 3 erzeugten Unterdruckes gehalten. Es ist auch eine Kombination dieser Festhaltemaßnahmen für das Kunststoffteil möglich. Das herausgeschnittene, festgeklemmte Kunststoffteil kann bei konischen Innenwandungen 26 mittels einer in der Hülse 3,12 bzw. 21 axial verschiebbar angeordneten Auswerferstange 32 aus dem Werkzeug herausgedrückt werden. Bei der Verwendung eines Aufnahmedornes 39 ist vorgesehen, daß das herausgeschnittene, aufgespießte Kunststoffteil mittels einer in der Hülse 3, 12 bzw. 21 axial verschiebbar angeordneten, den Aufnahmedorn 39 umgreifenden Auswerferhülse 47 von dem Aufnahmedorn 39 heruntergedrückt und aus dem Werkzeug ausgeworfen wird. Bei dem pneumatischen Verfahren erfolgt das Auswerfen aufgrund eines im Inneren 33 der Hülse 3 erzeugten Uberdruckes.
  • Das Einbringen und/oder Erweitern einer Öffnung kann auch dadurch erfolgen, daß der Behälter in Rotation versetzt wird und das Werkzeug stillsteht.
  • Weiterhin ist bei Verwendung des entsprechenden Werkzuges die Möglichkeit gegeben, daß vor dem Durchschneiden der Behälterwandung die auf einer Stirnfläche 63 des Schaftes 2 angeordneten Fräsmesser 53 eine Sacköffnung in die Behälterwandung einbringen und daß dann die die Fräsmesser 53 axial Uberragende Schneide 5 der Hülse 3 die Gehäusewandung spanfrei durchschneidet. Dieses Verfahren ist insbesondere bei Behältern mit relativ dicken Wandstärken vorteilhaft. Weiterhin kann erfindungsgernäß vorgesehen sein, daß die Hülse 3 axial auf dem Schaft 2 verschiebbar angeordnet ist und zunächst mit den Fräsmessern 53 eine Sacköffnung in die Behälterwandung eingebracht wird und anschließend die Hülse 3 derart axial verschoben wird, daß ihre Schneide 5 die Fräsmesser 53 überragt, wobei dann die noch verbleibende Behälterwandstärke spanlos durchschnitten wira. Das kombinierte Verfahren (spanloses Schneiden, spanendes Fräsen) kann auch mit zwei separaten Werkzeugen in rvei Arbeitsschritten dumhgefuhrt werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist außerdem vorgesehen, daß die Schnittgeschwindigkeit so gewählt wird, daß sich die Schneide erwärmt. Hierdurch verringert sich die Viskosität des Kunststoffes, so daß das Einbringen einer Öffnung in relativ kurzer Zeit möglich ist. Die Erwärmung der Schneide 5, 15 bzw. 25 kann auch mittels einer externen Wärmequelle durchgeführt werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Aufnahmedorn zur leichteren Durchdringung des Kunststoffes mittels einer externen Warmequelle erwärmt wird.
  • Das Verfahren sieht weiterhin erfindungsgemäß vor, daß während des Einbringens der Öffnung das Behälterinnere mit Druckluft beaufschlagt wird. Weiterhin wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren außerhalb des Behälters im Bereioh der Schnittstelle ein Unterdruck erzeugt. Dieses kann auch in Kombination mit der Druckluftbeaufschlagung des Behälterinneren erfolgen. Durch diese Maßnahmen wird verhindert, daß eventuelle Verunreinigungen in das Behälterinnere eindringen können. Die Druckluftzufuhr erfolgt hierbei entweder durch einen vorhandenen, konstruktiv bedingten Durchbruch der Behälterwandung oder mittels einer Hohlnadel, die durch die Behälterwandung hindurchgestochen wird.
  • Darviber hinaus kann bei der Fertigung der Behälter vorgesehen sein, daß an den Stellen, an denen später eine Öffnung in die Behälterwandung eingebracht werden soll, Zapfen o .dgl. angegossen werden, die dann beim Durchschneiden der Wandung zum Einbringen der Öffnung von dem Werkzeug erfaßt werden, so daß die herausgeschnittenen Kunststoffteile nicht in das Behälterinnere hineinfallen können.
  • Das Haltern des Zapfens kann durch konisch verlaufende Innenwandungen der Hülse klemmend erfolgen oder aufgrund eines im Inneren der Hülse erzeugten Unterdruckes, wobei der Zapfen kreiszylindrisch ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser der Hülse entspricht. Das Einbringen der Öffnungen erfolgt mittels der erfindungsgemäßen Schneide, so daß keine Späne anfallen.
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Claims (37)

  1. Ansprüche: S Verfahren zum Einbringen und/oder Erweitern von Öffnungen in Wandungen von Kunststoffbehältern,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Öffnung ziehend geschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der ziehende Schnitt mit einem mit mindestens einer Schneide (5, 15, 25) versehenen Werkzeug und einer zwischen Werkzeug und Kunststoffbehälter relativen Drehbewegung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Werkzeug in eine Werkzeugmaschine eingesetzt und zum Einbringen und/oder Erweitern der Öffnung um seine Längsachse (11) in Rotation versetzt wird, wobei der Kunststoffbehälter stillsteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Einbringen und/oder Erweitern der Öffnung der Behälter rotiert und das Werkzeug stillsteht
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß beide Teile rotieren.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kunststoff zur Verminderung der Viskosität im Schnittbereich erwärmt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß sich die Schneide (5, 15, 25) durch eine entsprechend gewählte Schnittgeschwindigkeit durch Reibung erwärmt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Form der Schneide dem gewünschten Erwärmungsgrad entsprechend gewählt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 und/oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneide (5, 15, 25) mittels einer externen Wärmequelle erwärmt wird.
  10. 10.Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß während des Einbringens und/oder Erweiterns der Öffnung im Behälter eintjberdruck erzeugt wird.
  11. ll.Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß während des Einbringens und/oder Erweiterns der Öffnung im Schnittbereich außerhalb des Behälters ein Unterdruck erzeugt wird.
  12. 12.Verfahren nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e rl nz e i c h n e t, daß der Unterdruck durch Pbsaugung erzeugt wird.
  13. 13.Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der herauszuschneidende bzw. herausgeschnittene Kunststoffteil gehaltert wird.
  14. 14.Verfahren nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das herausgeschnittene Kunststoffteil am Werkzeug festgeklemmt wird.
  15. 15.Verfahren nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das herausgeschnittene Kunststoffteil infolge eines im Inneren des Werkzeuges erzeugten Unterdrucks gehalten wird.
  16. 16.Verfahren nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das herausgeschnittene Kunststoffteil vom Werkzeug aufgespießt wird.
  17. 17.Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein an der Außenwandstelle des Behälters, an der die Öffnung in die Behälterwandung eingebracht werden soll, bei der Behälterherstellung ein einstückig mit der Wandung verbundener Zapfen o.dgl. ausgebildet ist, der vom Werkzeug gehaltert wird.
  18. 18.Verfahren nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Zapfen am Werkzeug festgeklemmt wird.
  19. Werkzeug zum Einbringen und/oder Erweitern von Öffnungen in Wandungen von Kunststoffbehältern, das in eine Werkzeugmaschine einsetzbar ist und im wesentlichen aus einem Schaft und mindestens einer Schneide besteht und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18 dient, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß gegenüberliegend zum Einspannende ein im Querschnitt kreisförmiger Körper (3, 12, 21) koaxial zum Schaft (2) angeordnet ist, dessen freies Ende (4, 13, 20) wenigstens teilweise als Schneide (5, 15, 25) ausgebildet ist.
  20. 20.Werkzeug nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Körper (3, 12, 21) eine Hülse ist.
  21. 2l..Werkzeug nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das freie Ende (4) der Hülse (3) als kreisringförmige Schneide (5) ausgebildet ist und * 22.Werkzeug nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das freie Ende der Hülse als gewellte oder gezackte, kreisringtörmige Schneide ausgebildet ist.
  22. 23 Werkzeug nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das freie Ende (13) der Hülse (12) als Zackenmesser mit mehreren trapezförmigen Schneid-Zähnen (14) ausgebildet ist, und daß Jeder Schneidzahn (14) am Zahnkopf (18) und zumindest an der in Drehrichtung des Werkzeuges weisenden Zahnflanke (19) mit einer Schneide (15) versehen ist.
  23. am äußeren Umfang eine Hinterdrehung hat zur Vermeidung von Reibung in der ausgestochenen Bohrung.
  24. 24.Werkzeug nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das freie Ende (20) der Hülse (21) mit mehreren bogenförmigen Schneidzähnen (22) versehen ist, und daß jeder Schneidzahn (22) in seinem Kopfbereich (23) und zumindest in seinem in Drehrichtung des Werkzeuges weisenden, an den Kopfbereich (23) anschliessenden Flankenbereich (24) mit einer Schneide (25) versehen ist.
  25. 25..Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 24, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf der dem Einspannende gegenüberliegendai Stirnfläche (51) des Schaftes (2) zumindest ein Fräsmesser (53) angeordnet ist, und daß die Schneide (5) der Hülse (3) das Fräsmesser (53) beim Durchtrennen der Behälterwandung in axialer Richtung überragt.
  26. 26 .Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche 19 bis 25 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Hülse (3, 12, 21) einstückig mit dem Schaft (2) verbunden ist.
  27. 27 Werkzeug nach Anspruch 25 , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Hülse (3) auf dem Schaft (2) axial verschiebbar angeordnet ist.
  28. 28.Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das der Hülse (3) zugewandte Ende (8) des Schaftes (2) ebenfalls hUlsenfUrmig ausgebildet ist, und daß auf der Stirnfläche (51) des Endes (8) das Fräsmesser (53) angeordnet ist.
  29. ç9.Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 28, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Festhalten des herauszuschneidenden Kunststoffteiles im Inneren (33) der Hülse (3) ein Unterdruck erzeugbar ist.
  30. 30.Werkzeug nach Anspruch 29, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß zum Auswerfen des herausgetrennten Kunststoffteiles im Inneren (33) der Hülse (3) ein Überdruck erzeugbar ist.
  31. 31.Werkzeug nach Anspruch 29 und/oder 30 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schaft (2) einen axialen Verbindungskanal (58) aufweist, der in das Innere (33) der Hülse (3) mündet und an dessen der Hülse (3) gegenüberliegendem Ende (59) Mittel zum Aufbauen des Unter- bzw. Uberdruckes anschließbar sind.
  32. 39.Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 31, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Festhalten des herauszuschneidenden Kunststoffteiles die Hülseninnenwandung (26) zumindest im Bereich der Schneide (5, 15, 25) konisch ausgebildet ist, wobei sich der Innendurchmesser der Hülse (3, 12, 21) in Richtung auf den Schaft (2) stetig verkleinert.
  33. 33 Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 32, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine sich koaxial zur Längsachse (11) erstreckende Auswerferstange (32) ,die innerhalb der Hülse (3, 12, 21) zum Herausstoßen des von der Hülseninnenwandung (26) eingeklemmten, herausgeschnittenen Kunststoffteiles axial verschiebbar angeordnet ist.
  34. 34 .Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 33, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Festhalten des herauszuschneidenden Kunststoffteiles ein sich koaxial durch die Hülse (3, 12, 21) erstreckenderAufnahmedorn (39) vorgesehen ist, dessen Spitze (42) derart angeordnet ist, daß sie vor dem Durchschneiden der Kunststoffwandung das herauszuschneidende Kunststoffteil aufspießt.
  35. 35 .Werkzeug nach Anspruch 34, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Aufnahmedorn (39j von einer koaxialen Auswerferhülse (47) umgeben ist, die zum Herausstoßen des aufgespießten, herausgeschnittenen Kunststoffteiles innerhalb der Hülse (3, 12, 21) axial verschiebbar angeordnet ist.
  36. 36. Werkzeug nach Anspruch 34 und/oder 35, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es einen Aufnahmedorn aufweist, der innerhalb des Werkzeuges derart drehbar gelagert ist, daß beim Einstechvorgang der Dorn nicht mitdreht.
  37. 37. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Mantel (7) Längsnuten (3b) eingebracht sind, in denen Messerstifte (3a) längsverschiebbar geführt werden (Fig. 13).
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