DE3321047A1 - Steigohr fuer fuellflaschen, vorzugsweise fuer entwickler- oder regeneratfluessigkeiten in nassentwicklungsgeraeten - Google Patents

Steigohr fuer fuellflaschen, vorzugsweise fuer entwickler- oder regeneratfluessigkeiten in nassentwicklungsgeraeten

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DE3321047A1
DE3321047A1 DE19833321047 DE3321047A DE3321047A1 DE 3321047 A1 DE3321047 A1 DE 3321047A1 DE 19833321047 DE19833321047 DE 19833321047 DE 3321047 A DE3321047 A DE 3321047A DE 3321047 A1 DE3321047 A1 DE 3321047A1
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Alfons Dipl.-Ing. Kastl (FH), 8000 München
Klaus 8025 Unterhaching Lehnert
Rudolf Dipl.-Ing. Loistl (Fh)
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Description

Aktiengesellschaft D-5090 Leverkusen
Patentabteilung
eh-ch
Steigrohr für Füllflaschen, vorzugsweise für Entwickler-, oder Regeneratflüssigkeiten in Naßentwicklungsgeräten
Die Erfindung betrifft ein Steigrohr für Füllflaschen, vorzugsweise für Entwickler- oder Regeneratflüssigkeiten für Naßentwicklungsgeräte für fotografische
Schichtträger, wobei das Steigrohr über einer durch
einen ventilartigen Verschluß verschließbaren Ausflußöffnung liegt, stirnseitig offen ist und nahe dem Ventil radiale Öffnungen zum Eintreten der Flüssigkeit aus der Flasche aufweist.
Füllbehälter mit derartigen Steigrohren sind beispielsweise bekannt durch die DE-AS 1 086 577. Dabei ist zur Erzielung einer dosierten Flüssigkeitsabgabe und eines
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gleichmäßigen Druckausgleichs im Füllbehälter ein Dosierbehälter angeordnet, in den die Flüssigkeit durch , Öffnungen in der Dosierbehälterwand langsam einströmt, um dann durch die ausflußnahen öffnungen im Steigrohr auszufließen. Die Anordnung eines zusätzlichen. Dosierbehälters im Füllbehälter ist aufwendig.
Es sind auch Füllbehälter der eingangs genannten Art ohne den erwähnten Zusatzbehälter geläufig. Sie haben den Nachteil, daß die Flüssigkeit oft in zu großen Schüben durch die ventilnahen öffnungen austritt, was z. B. zu einem überlaufen des die Flüssigkeit aufnehmenden Entwicklungstanks führt. Außerdem strömt dann die Luft bei Unterdruck häufig in zu großen Luftblasen in das Steigrohr des Füllbehälters und tritt u. U. nicht erst an dessen stirnseitiger Öffnung, sondern schon an den ventilnahen Öffnungen in den Füllbehälter aus. Dieses führt zu einer unerwünschten Beunruhigung der Nachfüllflüssigkeit im Füllbehälter und wegen der unter die Flüssigkeit gemischten Luft zu einer schädlichen Oxydation und damit Qualitätsverschlechterung der Nachfüllflüssigkeit.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Füllbehälter der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß ohne zusätzliche Teile ein schwallartiges Ausfließen der Flüssigkeit und ein Vermischen der einströmenden Luft unter die im Behälter befindliche Flüssigkeit vermieden werden und ein ruhiges, gleichmäßiges Abfließen der Flüssigkeit und Einströmen der
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Luft durch die stirnseitige öffnung des Steigrohres erreicht werden. Da hierbei die einströmende Luft üblicherweise über der Flüssigkeitsoberfläche im Füllbehälter liegt, wird zugleich die Oxydationsgefahr wesentlieh vermindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den UnteransprUchen entnehmbar.
.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Nachfüllbehälters mit einem erfindungsgemäßen Steigrohr,
Fig. 2 eine demgegenüber vergrößerte perspektivische Darstellung des Steigrohrs nach.Fig. 1.
In Fig. 1 sind mit 1 ein Behälter für nachzufüllende Flüssigkeiten, z. B. Entwickler- oder Regeneratflüssigkeiten 2, vorzugsweise eine Flasche oder ein Kanister, mit la dessen Griff, mit Ib ein an dessen Unterseite vorgesehener Ausflußstutzen, mit Ic ein Außengewinde am Ausflußstutzen Ib, mit 3 ein unter Zuhilfenahme von bekannten Abdichtungen auf das Gewinde Ic aufgeschraubtes Ausflußventil, mit 3a dessen Ventilteller, mit 3b die Druckfeder des Ventils 3 und mit 4 ein Stößel an dem Tank, auf den der Nachfüllbehälter 1 zum Nachfüllen der
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Flüssigkeit 2 aufgesetzt werden soll, bezeichnet. Beim Aufsetzen des Füllbehälters 1 drückt der Stößel 4 den Ventilteller 3a in strichpunktiert gezeichnete Stellung 3a, so daß die Flüssigkeit 2 nach unten in den nicht gezeigten Tank nachfließen kann, über dem Ventilteller 3a ist ein Steigrohr 5 gelagert, das unten und oben stirnseitige öffnungen 5a, 5b und nahe über dem Ventil 3 im unteren Bereich des Füllbehälters 1 mehrere radiale öffnungen 5c aufweist.
Beim Aufsetzen der Flasche 1 auf den nicht gezeigten Tank öffnet dessen Stößel 4 über den Ventilteller 3 den Flüssigkeitszulauf zu dem Tank. Die Flüssigkeit 2 strömt über die radialen öffnungen 5c im Steigrohr 5 und über das Ventil 3 aus. Durch den dabei entstehenden Unterdruck in der Flasche 1 wird über das Ventil 3 Luft in das Steigrohr 5 gesaugt.
Damit nun kein zu großer, ungebremster Flüssigkeitsschwall durch die radialen öffnungen 5c im Steigrohr nach unten stürzt und zu einem überlaufen des darunter angeordneten Tanks führt und damit umgekehrt keine zu großen Luftblasen im Steigrohr 5 mit solchem Druck in das Steigrohr 5 drängen, daß sie teilweise bereits durch die radialen öffnungen 5c von unten her in die Flasche 1 austreten und zu einer Aufwallung der Flüssigkeit 2 und außerdem zu deren Oxydation führen, sind in den radialen öffnungen Siebe 6 angeordnet. Diese wirken bremsend und aufteilend auf die aus der FIasehe 1 in das Steigrohr 5 und zum Ventil 3 strömende
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Flüssigkeit und verhindern damit einen aus der Flasche 1 austretenden, unerwünschten Flüssigkeitsschwall. , Sie verhindern aber auch im Gegenzug das Durchtreten von größeren Luftblasen, die an den radialen Öffnungen 5c u. U. einen schnelleren Weg nach oben durch die Flüssigkeit hindurch suchen, könnten. Diese größeren Luftblasen, deren Wanderung durch die Flüssigkeit u. a. wegen der Oxydationsgefahr unerwünscht ist, müßten sich nämlich an den Sieben 6 erst zerteilen, bevor sie durch die radialen öffnungen 5c austreten könnten. Dem Weg des geringeren Widerstandes folgend, steigen sie daher im Steigrohr 5 bis zu dessen oberer öffnung 5b hoch und treten dort, normalerweise über dem Flüssigkeitsspiegel aus. Um das Austreten großer Luftblasen und damit eine Beunruhigung der Flüssigkeitsoberfläche auch am oberen Ende des Steigrohrs 5 zu vermeiden, ist in der stirnseitigen öffnung 5b ebenfalls ein Sieb 7 angeordnet. Es dient dazu, große aufsteigende Luftblasen zu zerteilen und die Luft nur gebremst und gleichmäßig über die Flüssigkeitsoberfläche austreten zu lassen.
Vor allem durch die Siebe 6 in den radialen Öffnungen 5c des Steigrohrs 5 wird also auf einfachste Weise ein dosiertes, gleichmäßiges Abfließen von Flüssigkeit und ein Aufsteigen der in die Flasche 1 eintretenden Luft im Steigrohr 5 erreicht. Durch das Sieb 7 in der stirnseitigen, oberen öffnung 5b des Steigrohrs 5 wird dann zusätzlich eine gleichmäßige Verteilung der über dem Flüssigkeitsspiegel in die Flasche 1 eintretenden Luft erzielt und dadurch zusätzlich eine Beunruhigung
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der Flüssigkeitsoberfläche vermieden. Die Siebe 6, 7 lassen sich auf einfache Weise einstückig mit dem Steigrohr 5 aus Kunststoff herstellen, so daß zur Erzielung eines dosierten Flüssigkeitsabflusses, eines gleichmäßigen Absenkens der Flüssigkeitsoberfläche, einer ausgeglichenen Luftzufuhr und eines beruhigten Druckausgleichs keine gegenüber bekannten Steigrohren ohne Siebe zusätzlichen Teile erforderlich sind. Bei Bedarf z. B. bei Verwendung zäher Flüsigkeiten, kann es dabei zweckmäßig sein, die Siebe 6 in den radialen Öffnungen 5c großmaschiger als das Sieb 7 in der stirnseitigen öffnung 5 b zu machen.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    Steigrohr für Füllflaschen, vorzugsweise für Entwickler- oder RegeneratflUssigkeiten für Naßentwicklungsgeräte für fotografische Schichtträger, wobei das Steigrohr über einer durch einen ventilartigen Verschluß verschließbaren Ausflußöffnung liegt, stirnseitig offen ist und nahe dem Ventil radiale öffnungen zum Eintreten der Flüssigkeit aus der Flasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den radialen öffnungen (5c) den .Luftdurchtritt vom Steigrohr (5) in die Flüssigkeit (2) hindernde Siebe (6) angeordnet sind.
  2. 2. Steigrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Ventil (3) abgewandten, stirnseitigen Öffnung (5b) ebenfalls ein
    Sieb (7) angeordnet ist.
  3. 3. Steigrohr nach den vorhergehenden Ansprüchen für eine Flasche für zähflüssige Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (6) in
    den radialen Öffnungen (5c) großmaschiger sind als das Sieb (7) in der stirnseitigen Öffnung (5b).
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  4. 4. Steigrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Steigrohr (5) und Siebe (6, 7) aus einem einteilig hergestellten Kunststoffteil bestehen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    A-G 1885
DE3321047A 1983-06-10 1983-06-10 Steigrohr für Füllbehälter, vorzugsweise für Entwickler- oder Regeneratflüssigkeiten in Naßentwicklungsgeräten Expired DE3321047C2 (de)

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DE3321047C2 DE3321047C2 (de) 1986-09-11

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