DE3320589A1 - Hohlniet - Google Patents

Hohlniet

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DE3320589A1
DE3320589A1 DE19833320589 DE3320589A DE3320589A1 DE 3320589 A1 DE3320589 A1 DE 3320589A1 DE 19833320589 DE19833320589 DE 19833320589 DE 3320589 A DE3320589 A DE 3320589A DE 3320589 A1 DE3320589 A1 DE 3320589A1
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DE
Germany
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everted
hollow
hollow shaft
hollow rivet
rivet
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Withdrawn
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DE19833320589
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English (en)
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Eduard 5600 Wuppertal Marker
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SCHAEFFER SCOVILL VERBINDUNG
Original Assignee
SCHAEFFER SCOVILL VERBINDUNG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

332^58
Hohlniet
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hohlniet mit vom Kopf ausgehendem Höh I schaft.
5
Solche Hohlniete sind für die selbstlochende Verarbeitung geeignet. Ein verbreitetes Einsatzgebiet ist das Verpackungswesen. Da Verpackungen in der Regel aus Karton bestehen, liegt die für die Selbstlochung notwendige Voraussetzung vor. Nachteilig ist jedoch der Umstand, daß das umgebördelte Ende des Niets einreißt. Hieraus ergibt sich eine nicht zu unterschätzende Verletzungsgefahr, bspw. beim Hineinlangen zum Entnehmen von Waschpulver. Bei Windelverpackungen kann das Fliesmaterial sich verhaken. Je nach dem strukturellen Aufbau rieselt dann der flockenartige Füllstoff aus. Da entsprechende Niete bspw. zur Anbringung von aus einem Kunststoffband bestehenden Traggriffen herangezogen wird, liegen gleich zwei prekäre Stellen vor. Die Rißbildung kann auch zu Roststellen führen, so daß nicht nur der Befestigungsgrad in Mitleidenschaft gezogen ist, sondern auch Verfärbungen am Füllgut entstehen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hohlniet hoher Spleißfestigkeit und großer Zuordnungsstabilität zu schaffen.
Gelöst ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das freie Ende des Hohlschaftes zufolge eines umgestülpten Endabschnitts doppellagig ausgebildet ist.
VNR: 136735 ANR: 1088564 18 067/068 P1/P/G 18.5.1983
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Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Hohlniet hohen Gebrauchswerts erzielt: Vor allem die zu Verletzungen oder einem Verhaken führenden Spleißrisse sind vermieden. Das Weiten erfolgt nicht mehr vom Stirnrand des Hohlniets aus, sondern an einem durch Zurückschlagen der Schaftwandung doppellagigen, kragenartigen Endbereich. Der besonders gefährdete Stirnrand kommt so auch nicht mehr in die maximalen Weitungszonen; er bleibt näher am Nietschaft. Bei dem stattfindenden Bördeln wird dieser Endabschnitt praktisch in der Bördelwölbung versteckt. Diese Zone tritt daher nicht mehr in eine exponierte Lage. Selbst für den Fall, daß eine Weitungsrauhung auftritt, kann diese keinerlei Schaden anrichten. Von Vorteil ist weiter, daß die Mantelfläche des umgestülpten Ringabschnitts sich parallel erstreckt zur Mantelfläche des Hohlschaftes. Diese Ausgestaltung führt zu einer hochgradigen Stabilisierung des freien Endes aus dem nieteigenen Material. Durch nichtberührende Auflage der Innenfläche des Ringabschnittes an der Mantelfläche des Hohlschaftes verbleibt sogar ein Ringspalt, der für die Unterkupferung und weitere Veredelung günstig ist. Je nach dem Einsatzzweck kann es andererseits aber von Vorteil sein, daß der umgestülpte Ringabschnitt auf der äußeren Mantelfläche des Hohlschaftes aufliegt. Hierdurch entsteht ein eng umschließender Stabilisierungsreif. Günstig ist es, wenn der Stülp-Stirnrand quer konvex gewölbt ist. Dies führt nämlich zu einem gefügeschonenden Übergang und zu einem gerundeten Bördel-Auflagerand. Günstig ist es weiter, daß die Fuge zwischen Rand kante des umgestülpten Ringabschnitts und Mantelfläche von einer Oberflächenveredelungsschicht bedeckt ist. So sind selbst versteckt liegende Korrosionsquellen beseitigt. Schließlich ist es noch von Vorteil, daß die Länge des umgestülpten Ringabschnitts kleiner ist als der Hohl-
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schaft-Innendurchmesser. Es genügt folglich ein verhältnismäßig kurzer Umstülp-Endabschnitt. Der Hohlniet herkömmlicher Art bildet quasi das Zwischenprodukt das erfindungsgemäßen Hohlniets.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Hohlniet in Seitenansicht, und zwar in etwa natürlichem
Maßstab,
10
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Hohlniet in gegenüber Fig. 1 erheblich vergrößertem Maßstab,
15
Fig. 4 eine Herausvergrößerung des Endes des Hohlschaftes,
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt, jedoch nach dem Ansetzen und
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Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Herausvergrößerung im Zustand gemäß Fig. 5.
Der Hohlniet besitzt einen zum freien Ende hin schwach konisch zulaufenden Hohlschaft 1, welcher anderenends in einen den Kopf 2 bildenden Teller 3 übergeht.
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Der gegenüber dem Schaftquerschnitt größere Teller 3 ist geschlossen. Hierzu dient eine konvex gewölbte, den Tellerrand 31 übergreifende Kappe
Das freie Ende des Hohlschaftes 1 ist zufolge eines umgestülpten Endabschnitts V doppellagig ausgebildet. Die Umstülpung liegt außenseitig. Auf diese Weise entsteht ein den Hohlschaft umgebender Ringabschnitt R. Dessen Mantelfläche M 1 erstreckt sich parallel zur Mantelfläche M 2. Der umgestülpte Ringabschnitt R kann unmittelbar auf der Mantelfläche M 2 des Hohlschaftes 1 aufliegen oder aber, wie dies aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist, einen Ringspalt 5 von der Breite χ belassen. Das Breitenmaß entspricht einem Bruchteil der Wandungsdicke y des Hohlschaftes 1. Die beiden Lagen des freien Nietendes gehen in einer Querkrümmung ineinander über, so daß ein quer konvex gewölbter Stülp-Stirnrand 6 vorliegt. Dies reicht für den Stanzschnitt der Selbstlochung bei Pappe und ähnlichen Materialien voll aus. Es liegt ein insgesamt hoch stabiler "Stanzring" vor.
Die Ringfuge 5 läßt eine Oberflächenveredelung bis auf den Grund 5' der Ringfuge zu.
Die Länge ζ des umgestülpten Ringabschnitts R is,t kleiner als der Innendurchmesser D des Niet-Hohlschaftes 1.
Bei gesetztem Niet verschwindet der umgestülpte Endabschnitt 1' im ringförmigen Bördelraum 7. So ist jede Scharfkantig keit vermieden. Vielmehr tritt der quergerundete, peripher wandernde Stülp-Stirnrand 6 gegen die
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durch den Niet miteinander verbundenen Elemente a und b, d. h. gegen das eine (a) der zu verbindenden Elemente bzw. gegen eine untergelegte Ringplatte 8. Unter Berücksichtigung des in Fig. 6 hervorgehobenen Wölbungsverlaufs wird auch deutlich, daß die normalerweise besonders spleißgefährdete Randkante 1" des Endabschnitts T in Nähe des Hohlschaftes verbleibt und nicht in eine extrem periphere Zone gelenkt wird. Der Ringabschnitt R nimmt einen der Bördelwölbung entsprechenden Bogenverlauf mit in Richtung des Schaftes bzw. der Innenwölbung weisender Randkante 1". Eine von einer spleißfreien Bördelung gebildete Haltefläche führt auch zu einer höheren Ausreißfestigkeit der Nietverbindung.
Die verwendete Ringplatte ist in ihrem Außendurchmesser größer als der entsprechende Durchmesser des Nietkopfes 2.
Wie aus Fig. 5 erkennbar, würde selbst bei einer gewissen Rauhungstendenz des Endabschnittes 1' keine freiliegende Berührungsstelle vorliegen, so daß es folglich nicht mehr zu Verletzungen bzw. einem Verhaken des Füllinhaltes, z. B. Windeln, kommt.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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- Leerseite

Claims (6)

  1. Schaeffer Scovill Verbindungstechnik GmbH, Schützenstraße 23, 5600 Wuppertal 2
    ANSPRUCHE
    (1. ^Hohlniet mit vom Kopf ausgehendem Hohlschaft, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hohlschaftes (1) zufolge eines umgestülpten Endabschnitts (T) doppellagig ausgebildet ist.
  2. 2. Hohlniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (Wl 1) des umgestülpten Ringabschnitts (R) sich parallel erstreckt zur Mantelfläche (M 2) des Hohlschaftes (1).
  3. 3. Hohlniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umgestülpte Ringabschnitt (R) auf der Mantelfläche (M 2) des Hohlschaftes (1 ) aufliegt.
  4. 4. Hohlniet nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen konvex gewölbten Stülp-Stirnrand (6).
  5. 5. Hohlniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (5) zwischen Randkante (1") des umgestülpten Ringabschnitts (R) und Mantelfiäche (M 2) von einer Oberflächenveredelungsschicht bedeckt ist.
    VNR: 136735 ANR: 1088564 18 067/068 P 1/P/G 18.5.1983
    % 332^589
  6. 6. Hohlniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (z) des umgestülpten Ringabschnitts (R) kleiner ist als der Hohlschaft-Innendurchmesser (D).
    VNR: 136735 ANR: 1088564 18 067/068 P 1/P/G 18.5.1983
DE19833320589 1983-06-08 1983-06-08 Hohlniet Withdrawn DE3320589A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3614138A1 (de) * 1985-04-30 1986-11-06 Scovill Japan K.K., Tokio/Tokyo Durchfuehrung, insbesondere oese
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DE4419065A1 (de) * 1994-05-31 1995-12-07 Boellhoff Gmbh Verbindungs Und Selbststanzende Befestigungsvorrichtung
DE102004046833A1 (de) * 2004-09-27 2005-06-16 Audi Ag Nietverbindung mit Verstärkung
DE19922246B4 (de) * 1998-05-15 2008-01-31 Ariel Industries Plc Befestigungsanordnung und Bremsschuhanordnung mit rohrförmigen Nieten

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