DE2138189B2 - Matrize zur verformung von metallen - Google Patents
Matrize zur verformung von metallenInfo
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Description
ist bei geringster, mit der maximalen Matrizenbelastung zu vereinbarender Spannringstärke.
2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht (14) aus dehnbarem
Material zwischen dem Spannring (12) und dem Verschleißring (11) angeordnet ist (F i g. 6).
3. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (12) aus einem gesinterten
oder gegossenen Metallkarbid besteht.
4. Matrize nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem äußeren Ring (136) und dem Spannring (12) ein Ring (13a) aus dehnbarem
Material angeordnet ist (F i g. 5).
Die Erfindung betrifft eine Matrize nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Matrize dieser Gattung (US-PS 02 539), die zum Drahtziehen verwendet wird,
besteht der Verschleißring aus gehärtetem Stahl, der Spannring aus Metall unbekannter Eigenschaften.
Ganz allgemein müssen die Matrizen, die für die hier in Rede stehenden Verformungsverfahren verwendet
werden, einerseits widerstandsfähig sein gegen tangentiale Spannungen und gegen Wechselbiegespannungen
sowie andererseits einen hohen Verschleißwiderstand in dem eigentlichen Arbeitsbereich aufweisen. Der Ausgleich
tangentialer Spannungen wird im bekannten Fall dadurch erzielt, daß der äußere Ring (Spannring) einen
Druck von außen ausübt, so daß die Wirkung der Innendrücke in tangentialer Richtung ausgeglichen
werden.
Hinsichtlich des Wechselbiegewiderstandes und der Verschleißfestigkeit ist die bisher verwendete Matrize
jedoch nicht zufriedenstellend. Durch den unzureichenden Elastizitätsmodul des Spannringes und eines
weiteren Außenringes ist es erforderlich, für den Verschleißring ein Herstellungsmaterial zu verwenden,
dessen Elastizitätsmodul sich nicht allzu sehr von demjenigen des Spannringes unterscheidet. Das erfordert
wiederum, daß z. B. auch bei Wolframkarbid ah Material für den Verschleißnng dieses von einer Art mi
verhältnismäßig niedrigem Elastizitätsmodul ist, wa«
wiederum einen geringeren Abnutzungswiderstanc bewirkt. Verwendet man andererseits einen Verschleiß
ring aus einem harten Wolframkarbid mit hohen Elastizitätsmodul, besteht die Neigung, daß das Materia
rissig wird, da dann der Verschleißring von den Spannring mit unzureichendem Elastizitätsmodu
ίο schlecht gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung dei vorstehend erwähnten Nachteile bei bekannten Matri
zer. der eingangs erwähnten Gattung, wobei gleichzeitig eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Ab
nutzung und Wechselbiegespannungen erzielbar seir soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das im Kennzeicher des Anspruchs 1 Erfaßte vorgeschlagen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform dei erfindungsgemäß ausgebildeten Matrize kann zwischer
dem Spannring und dem Verschleißring und bzw. odei zwischen dem äußeren Ring und dem Spannring eine
ringförmige Zwischenschicht aus einem dehnbarer Material vorgesehen sein.
Der Spannring besteht zweckmäßigerweise au< einem gesinterten oder gegossenen Metallkarbid.
In den Figuren sind beispielsweise Ausführungsfor men der erfindungsgemäßen Matrize teilweise ir
Schnitten dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Einrichtung zun
Schlagziehen,
Fig.2 einen Teilschnitt in axialer Ebene durch eine
runde Matrize,
F i g. 3 einen gleichen, erläuternden Schnitt,
Fig.4 die perspektivische Darstellung eines Ab schnittes eines der Matrizenringe und
Fig.4 die perspektivische Darstellung eines Ab schnittes eines der Matrizenringe und
Fig.5 und Fig.6 Teilschnitte von abgewandelter
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Matrize.
F i g. 1 zeigt die auftretenden Schwierigkeiten bei dei
Verwendung einer runden Matrize bei einem Werkzeug zum Schlagziehen. Dieses Ziehverfahren gestattei
beispielsweise die Herstellung metallischer Behälter au; verformbaren Rohlingen in einer verhältnismäßig
hohen Arbeitsgeschwindigkeit.
Der Rohling wird hierbei in den Boden der Forrr eingesetzt, welcher durch den Amboß 2 gebildet wird
Dieser Amboß 2 besteht »einerseits aus dem Außenring 13, dem inneren Verschleißring 11 und dem Spannring
12. Der Stempel 3 drückt dann in der Weise auf der Rohling, daß sich dessen Metall in den Zwischenraum
zwischen dem Stempel, dem Verschleißring 11 und derr
Amboß 2 verformt.
Während dieser Verformung des Rohlings werder erhebliche radiale Drücke auf die Innenfläche de:
Verschleißringes ausgeübt. Die tangentiellen Spannun gen werden ausgeglichen durch die von Anfang ar
vorhandenen Drücke, welche konstant von der Werk zeugeinfassung 4 auf den Außenring 13 und von da aul
die beiden Ringe 12 und 11 übertragen werden.
Demgegenüber sind die Biege- und Scherkräfte welche auf den Verschleißring 11 und den Spannring U wirken, nur sehr schlecht und oft unzureichenc kontrollierbar. Der Verschleißring 11 muß einma widerstandsfähig sein gegen eine Abnutzung in" Ziehbereich, gegen Biege- und Scherspannungen sowie auch noch gegen Hitzeschocks. Hierfür weist die erfindungsgemäß ausgebildete Matrize folgende Merkmale auf:
Demgegenüber sind die Biege- und Scherkräfte welche auf den Verschleißring 11 und den Spannring U wirken, nur sehr schlecht und oft unzureichenc kontrollierbar. Der Verschleißring 11 muß einma widerstandsfähig sein gegen eine Abnutzung in" Ziehbereich, gegen Biege- und Scherspannungen sowie auch noch gegen Hitzeschocks. Hierfür weist die erfindungsgemäß ausgebildete Matrize folgende Merkmale auf:
Der Verschleißring It besteht vorzugsweise aus
einem Material mit außerordentlicher Härte, dessen Elastizitätsmodul E\ sehr hoch ist, dessen Wechselbiegewiderstand
T\ für eine bestimmte Anzahl von Belastungen dagegen verhältnismäßig klein ist
Der Spannring 12 besteht aus einem Material mit geringerer Härte als dasjenige des Verschleißringes, da
in diesem FpJI der Reibungswiderstand des Materials überhaupt keine Rolle spielt Dieser Spannring ist in der
Weise ausgebildet, daß sein Elastizitätsmodul E2
geringer als der Elastizitätsmodul £Ί des Verschleißringes
11 ist und wobei sein Herstellungsmaterial wenigstens die gleiche Anzahl von Belastungen aushält,
wie sie für den Verschleißring 11 erwähnt sind, d. h., daß
der Wechselbiegewiderstand T2 des Spannringes 12
größer ist als der Wechselbiegewiderstand Ti des Verschleißringes 11.
Die Stärken h\ und Zj2 des Verschleißringes und des
Spannringes sind in der Weise gewählt, daß der Spannring 12 die unter Belastung auftretende Deformation
des Verschleißringes 11 beeinflußt und in der Weise begrenzt, daß dieser Verschleißring nicht das Objekt
gefährlicher Biegespannungen wird, wodurch dessen Riß erfolgen kann.
Dieses letzte Merkmal ist eine wesentliche Grundlage der Erfindung.
Die Wahl der Ringstärken h\ und h2 erfolgt in
einfacher Weise durch Berechnung unter Verwendung der Grundformeln, nach denen die Matrize der
Belastung P unterworfen ist (F i g. 3). Hierbei erleiden der Verschleißring und der Spannring unter der
Wirkung dieser Belastung P Verbiegungen entsprechend den Pfeilen /Ί und Z2, und zwar in Abhängigkeit
von ihren jeweils eigenen Eigenschaften, nämlich dem Elastizitätsmodul Ei bzw. E2 und dem Wechselbiegewiderstand
Tl bzw. T2 für eine bestimmte Belastung sowie endlich auch von ihren geometrischen Abmessungen
ist was eine gewisse zusätzliche Sicherheitsspanne bewirkt
Bei dem Beispiel nach Fig.4 erleidet der Ringabschnitt
unter der Belastung Feine Durchbiegung /"nach:
oder
JL.L
EJ 48
J ~~6 lh
(D
Hierbei ist P die von dem Ringabschnitt ausgehaltene
Belastung, E der Elastizitätsmodul, / sein Trägheitsmoment und T die Biegespannung in dem Abschnitt unter
der Einwirkung der Belastung P · /und h sind jeweils die
Länge und die Stärke des Abschnittes nach F i g. 4. Aus diesen beiden Beziehungen erhält man:
P = 4
TW
oder
T =
Pl
AW
(3)
(3'
Vor Ausführung der Berechnung ist es notwendig, auf folgende Voraussetzungen hinzuweisen:
Der Anschlag des Außenringes 13, welcher im allgemeinen aus Stahl besteht, kann hierbei für die
Biegung des Spannringes und des Verschleißringes nicht berücksichtigt werden, da dieser Außenring aufgrund
des niedrigen Elastizitätsmoduls seines Materials den beiden Ringen 11 und 12 keine ausreichende Unterstützung
zuteil werden läßt. Ferner weisen die Innenflächen des Außenringes und die Außenfläche des Spannringes
immer gewisse Unebenheiten auf, die sich manchmal in geometrischen Fehlern äußern. Das bedingt wiederum
eine Biegung und eine Verformung, deren Werte die Biegung des unbelasteten Materials übersteigen, welche
im allgemeinen nur einige ιημ ausmacht.
Für die nachfolgende Berechnung der Spannungen und der Stärken des Verschleiß- und Spannringes wird
der ungünstigste Fall gemäß den F i g. 3 und vorausgesetzt, nämlich
daß die Belastung P konzentrisch in der Mitte der runden Matrize angreift und
daß das Halten durch den äußeren Ring 13 nur an den Rändern des Spannringes 12 erfolgt.
Bei der Berechnung, welche in gleicher Weise auch für eine Matrize mit mehreckigem Querschnitt Gültigkeit
besitzt, soll der Ring in Abschnitte von 1 mm Breite zerschnitten sein. Zur Vereinfachung wird ferner
angenommen, daß r!i:r Schnitt dieser Abschnitte
' ' " ■ ist. während er in Wirklichkeit trapezoid
wobei Wder Trägheitsmodul des Abschnittes ist.
Die Belastung P, welche bei dem betrachteten Ausführungisbeispiel die maximal auf die runde Matrize
während der praktischen Anwendung ausgeübte Kraft ist, wird zu ihrem größten Teil durch den Verschleißring
11 auf den Spannring 12 übertragen. Um zu verhindern,
daß der Spannring bricht, bevor er die vorbestimmte Anzahl von Arbeitsgängen durchgemacht hat, muß die
Belastung durch die Kraft Pin dem Spannring unterhalb seines maximalen Wechselbiegewiderstandes T2max für
eine bestimmte Anzahl von Belastungen bleiben. Das
bedingt aber tür den Spannring geometrische Abmessungen
nach den vorstehenden Beziehungen (3) und (3') und für den Spannringabschnitt gemäß Definition:
τ-
1 -
pl
<t
2max
d.h.
W2
'2 max
wobei Wj der Trägheitsmodul dieses Abschnittes ist. Da ferner
W2 =
6 '
wobei g die Breite des Abschnittes nach F i g. 4 gleich 1 mm ist, ergibt sich:
V2 =
Durch Einsetzen dieser Beziehung in die Beziehung (4) erhält man:
ρ Τ
* 2 max
Folglich muß der Spannring, um die vorgesehene Anzahl von Belastungen unter der Einwirkung P, ohne
zu reißen, widerstehen zu können, eine minimale Stärke aufweisen nach
"2 min
JL L
Da der Spannring in Wirklichkeit nicht die ganze Belastung P aufzunehmen hat, denn nur ein Teil wird
von diesem Spannring aufgenommen, während ein anderer von dem Außenring 13 aufgenommen wird,
kann dieser Spannring in der Praxis eine Stärke aufweisen, welche leicht unterhalb des Wertes Λ2ηίη liegt.
Der Spannring soll die Deformation des Verschleißringes in der Weise begrenzen, daß damit verhindert
wird, daß dieser Verschleißring zum Sitz gefährlicher Biegespannungen wird. Das bedeutet aber, daß an der
Belastungsgrenze in dem Augenblick, wo der Ring 12 einer maximalen Biegung /2m« ausgesetzt ist, welche
einem Biegewiderstand T2n,,, entspricht, der Verschleißring
eine Durchbiegung f\ erfährt, welche gleich /imax ist
und einen Biegewiderstand aufweist, welcher geringer oder gleich dem Biegewiderstand Tim„ ist, welcher
seinerseits der Grenze seines Wechselbiegewiderstandes entspricht. Hiervon ausgehend erhält man, wenn der
Spannring 12 eine minimale Stärke von A2min hat:
f
— 1
J 2 max /L
Jl
U
"1
1 Ja 1<1 7J- '?
6 E1 /i, - 6 E1 Zi1
Da die Länge der Abschnitte des Spannringes und des Verschleißringes gleich sind, also A = I2, erhält man
nach Vereinfachung:
'] max
= "2 min
*2max
Hieraus ergibt sich, daß die Stärke des Verschleißringes immer geringer ist als diejenige des Spannringes.
Wenn h\ nicht geringer, sondern gleich ist in der Beziehung (9), wurden der Spannring und der
Verschleißring theoretisch zu gleicher Zeit reißen. Hierzu muß darauf hingewiesen werden, daß in dem
Augenblick, wo der Spannring reißt, auch der Verschleißring, welcher dann nicht mehr gehalten wird,
ebenfalls reißt Es ist daher wesentlich, einen Spannring zu wählen, bei welchem die Anzahl der vorgesehenen
Belastungen hinsichtlich der Belastungsgrenze, höher ist als die Belastungen des Verschleißringes.
Die Materialien zur Herstellung der Verschleißringe und der Spannringe können Metallkarbide sein, welche
erforderlichenfalls Zusätze von Kobalt oder keramischen Massen enthalten.
Der Verschleißring wird daher vorzugsweise aus gesintertem Wolframkarbid mit einem geringen Gehalt
an Kobalt hergestellt, oder aus gegossenem Wolframkarbid,
aus Borkarbid aus keramischen Massen auf der Grundlage von Aluminhimoxyd oder aber auch aus
anderem Material, welches widerstandsfähig gegen Abrieb ist Der Elastizitätsmodul dieser Herstellungsmaterialien liegt zwischen 30 000 und 65 000 kg/mm2.
während die Widerstandsgrenze gegen eine Wechselbiegung mit 10* Belastungen beispielsweise bei
46 kg/mm2 liegt
Zur Herstellung des Spannringes verwendet mar ebenfalls gesinterte Karbide, wie Wolframkarbide, mil
einem Anteil an Kobalt von wenigstens 6%, gegossene Titankarbide oder andere gegossene Karbide. Mar
erhält hierbei für den Spannring einen Elastizitätsmodul zwischen 30 000 und 55 000 kg/mm2 und einen Wechselbiegewiderstand,
ebenfalls für 10* Belastungen, übei 50 kg/mm2.
Die praktische Herstellung einer derartigen Matrize nach F i g. 2 bietet gewisse Schwierigkeiten wegen dei
außerordentlichen Präzision, womit die zylindrischer Flächen bearbeitet werden müssen, und zwar die
Innenfläche des Spannringes und die Außenfläche des Verschleißringes, welche in Berührung miteinander sind
Jeder geometrische Fehler auf diesen Flächen
insbesondere wenn sie makroskopischer Natur sind bilden die Ursache besonders erhöhter Spannunger
beim Zusammensetzen, die sich dann zu denjenigen addieren, welche bei der praktischen Anwendung einer
derartigen Matrize ohnehin auftreten.
Da die Herstellungsmaterialien dieser beiden Ringe praktisch keine Dehnbarkeit aufweisen, sind bei
Unebenheiten dieser Flächen die Berührungspunkte etwa mit Brückenpfeilern zu vergleichen, derer
Spannweite gleich der Wellenlänge dieses Fehlers und deren Höhe gleich der Amplitude dieses Fehlers ist.
,o Die üblicherweise angewandten Mittel zur Bearbeitung
dieser Ringe gestatten aber nicht, diese Flächen mil ausreichender Genauigkeit zu bearbeiten, um die
vorstehend erwähnten Spannungen zu vermeiden.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Matrize
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Matrize
is erhält man einen einwandfreien Kontakt zwischen den:
Verschleißring und dem Spannring, indem entweder die zylindrische Außenfläche des Verschleißringes oder die
zylindrische Innenfläche des Spannringes oder auch be mit einer Schicht aus leicht zu bearbeitendem und
ausreichend dehnbarem Material versehen werden, se daß sich bei der Montage dieser beiden Ringe eir
Ausgleich etwaiger geometrischer Fehler ergibt
Das Aufbringen einer derartigen zusätzlichen Schichi
in diesen Bereichen kann durch galvanische Veredelung
4S durch Verzinnen, durch Verschweißen oder aber durch
Einwirkung einer Sauerstoff-Azethylen-Flamme odei
auch durch ein Plasma erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.5 kann dei
äußere Ring 13 auch ersetzt werden durch einer mehrfachen Ring 13a und 13ft, wobei in diesem Fall dei
Ring 13a aus einem dehnbaren Material bestehen kann. Bei einer weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen
Matrize nach F i g. 6 ist ein Ring 14 aus dehnbarem Material zwischen dem Verschleißring 11 und dem
Spannring 12 angeordnet Dieser Zwischenring 14 dienl dazu, das Auswechseln des Verschleißringes zu erleichtern
und gleichzeitig als Ausgleichsschicht zu wirken. Ei
ist selbstverständlich, daß dieser Zwischenring 14 nui
eine begrenzte Stärke aufweisen darf, um die vorgese hene Wirkung des Spannringes 12 nicht aufzuheber
oder abzuschwächen.
Im Vergleich zu bisher verwandten Matrizen bietet die erfindungsgemäß ausgebildete Matrize folgende
Vorteile:
6s Sie besitzt eine sehr gute Widerstands&higkeii
sowohl gegen Abnutzung als auch gegen Verformung.
Sie ist weniger empfindlich gegen aufeinanderfolgende Hitzeschocks, wie sie bei der praktischen Anwen
j 7 8
I dung auftreten. Die geringen Abmessungen des Ein weiterer Vorteil besteht in geringeren Her
j Verschleißringes verhindern nämlich eine zu hohe lungs- und Betriebskosten, da der Spannring und
j Wärmeaufnahme und folglich zusätzliche Spannungen, äußere Ring 13 weitgehend wiederverwendbar <
i welche hierbei durch verschiedene Ausdehnungen während lediglich der innere Verschleißring 11 au
' auftreten. S wechselt werden muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Matrize zur Verformung von Metallen, insbesondere durch Schlagzienen, mit wenigstens zwei
koaxialen Ringen, von denen der eine als Verschleißring innerhalb des anderen, als Spannring dienenden
Ringes sitzt und diese beiden Ringe von wenigstens einem weiteren, äußeren Ring umgeben sind, wobei
der innere Verschleißring einen kleineren Radialschnitt als der ihn umgebende Spannring aufweist
und der Elastizitätsmodul (E\) des Verschleißringes größer ist als der Elastizitätsmodul (E2) des
Spannringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ε-Modul des Spannringes (12) größer ist als
der Elastizitätsmodul von gehärtetem Stahl und daß der Verschleißring (11) einen Wechselbiegewiderstand
(71) für eine bestimmte Anzahl von Belastungen aufweist, der kleiner ist als der Wechselbiegewiderstand
(T2) für wenigstens die gleiche Anzahl von Belastungen bei dem Spannring (12), wobei die
Stärke des Verschleißringes höchstens gleich der Beziehung
ET
E1-T2
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