DE1575258C - Nietverbindung und Setzvorrichtung für dieselbe - Google Patents
Nietverbindung und Setzvorrichtung für dieselbeInfo
- Publication number
- DE1575258C DE1575258C DE1575258C DE 1575258 C DE1575258 C DE 1575258C DE 1575258 C DE1575258 C DE 1575258C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collar
- rivet
- sleeve
- workpiece
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 claims description 22
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 16
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 7
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 6
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 5
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 5
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 4
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 11
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 4
- 238000011068 load Methods 0.000 description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910001069 Ti alloy Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 229910000792 Monel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000000137 annealing Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 description 1
- GUCVJGMIXFAOAE-UHFFFAOYSA-N niobium Chemical compound [Nb] GUCVJGMIXFAOAE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052758 niobium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010955 niobium Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 229910000753 refractory alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000002522 swelling Effects 0.000 description 1
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 description 1
- 229910052720 vanadium Inorganic materials 0.000 description 1
- LEONUFNNVUYDNQ-UHFFFAOYSA-N vanadium(0) Chemical compound [V] LEONUFNNVUYDNQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910001247 waspaloy Inorganic materials 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Nietverbindung mit Verwendung von "Nietwerkstoffen von hoher Festigeinem
Vollniet und einem vom Nietschaft des Voll- keit führt zu einer wesentlichen Gewichtseinsparung,
. nietes durchdrungenen, am Werkstück an der Schließ- da kleinere und weniger Löcher im Blech vorgesehen
kopfseite anliegenden Bundring, dessen vom Werk- werden können, was die Verwendung von Blech gestück
abgelegener Lochrand insbesondere abgerun- 5 ringerer Stärke bei gleicher Belastbarkeit ermöglicht
det oder abgeschrägf ist, derart, daß die Durch- Ferner fist eine besondere Wärmebehandlung von
messererweiterung des Nietschaftes zum Schließkopf Nieten aus bestimmten Aluminiumlegierungen (wie
bei gesetztem Niet stetig verläuft. Glühen und Lagern bei niedriger Temperatur) vor
Es ist bereits eine derartige Nietverbindung be- der Verwendung nicht mehr erforderlich, da sie in
kannt, bei welcher das Schlagen des Niets bei Nieten ίο ihrem voll ausgehärteten Zustand, wie sie vom
großen Durchmessers durch die Verwendung eines. Nietenhersteller erhalten werden, getrieben werden
Bundrings erleichtert wird, welcher einen stetigen können.
Übergang vom Nietschaft zum Schließkopf bestimmt Die Erfindung wird anschließend an Hand von
(deutsche Patentschrift 691 273 und USA.-Patent- Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
schrift 2 482 391). 15 Fig. 1 eine Teilansicht des Nietes und Bundringes,
schrift 2 482 391). 15 Fig. 1 eine Teilansicht des Nietes und Bundringes,
Ferner ist es bereits bekannt, beim Setzen des Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, welche
Nietes eines ringförmige Halterung vorzusehen, die .. den Niet im Schließzustand zeigt,
den Bundring umfaßt und seine Ausdehnung begrenzt Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine schaubild-
den Bundring umfaßt und seine Ausdehnung begrenzt Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine schaubild-
(USA.-Patentschrift 555 137). . liehe Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Bundringes
Schließlich ist auch eine Setzvorrichtung für Niete ao teilweise weggebrochen,
bekannt, deren zylindrische Halterung den Schließ- Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, welche
kopf begrenzt und gleichzeitig als Führung für den die Nietkopfsetzanordnung vor dem Nietvorgaiig
Stauchkolben dient (französische Patentschrift zeigt,
1414 557). Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche
1414 557). Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 35 jedoch die Nietkopfsetzanordnung nach F i g. 4 nach
Nietverbindung bei einwandfreier Festigkeit ohne dem Nietvorgang zeigt,
Gefahr einer Rißbildung durch Begrenzung des Fig. 6 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
Schließkopfes gewichtsmäßig möglichst gering zu unter Verwendung eines einen Dichtungsring enthalten,
haltenden Bundringes, '
Dies wird eründungsgemäß dadurch erreicht, daß 30 Fig. 7 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
der Nietschaft an der Schließkopfseite anschließend unter Verwendung eines Federbundringes,
an den sich an den Bundring anliegenden, sich radial F i g. .8 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
an den sich an den Bundring anliegenden, sich radial F i g. .8 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
fortschreitend erweiternden Schaftabschnitt einen unter Verwendung eines Federkopfes,
Endabschnitt mit im wesentlichen zylindrischem Um- Fig. 9 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
Endabschnitt mit im wesentlichen zylindrischem Um- Fig. 9 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
fang aufweist, der axial über den Bundring vorsteht, 35 unter Verwendung eines mit einem Gewinde ver-
und daß der Durchmesser dieses Endabschnitts klei- sehenen Nietes,
ner als der in an sich bekannter Weise während des Fig. 10 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
Setzens des Nietes unverändert bleibende Bundring- unter Verwendung eines mit einem Gewinde veraußendurchmesser
ist. sehenen Bundringes,
Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich be- 40 Fig. 11 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
sonders zur Verwendung bei Nieten, die aus einem unter Verwendung eines vorgeformten Kopfes am
Material von hoher Festigkeit und geringer Duktilität Niet-von. besonderer Gestalt,
hergestellt sind. Die Nietwerkstoffe sind gegenwärtig Fig. 12 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
auf diejenigen Legierungen beschränkt, die bei den unter Verwendung einer Schulter am Bundring,
herkömmlichen Nietverfahren gut verformbar sind. 45 Flg. 13 eine Schnittansicht einer Nietverbindung Leider haben diese duktilen Werkstoffe (wie Monel- unter Verwendung einer Schulter am Zylinder der Metall, teilweise ausgehärtet A-286, getempert 300 Setzvorrichtung,
herkömmlichen Nietverfahren gut verformbar sind. 45 Flg. 13 eine Schnittansicht einer Nietverbindung Leider haben diese duktilen Werkstoffe (wie Monel- unter Verwendung einer Schulter am Zylinder der Metall, teilweise ausgehärtet A-286, getempert 300 Setzvorrichtung,
korrosionsbeständig, und Aluminiumlegierungen) im Fig. 13 a, 13b und 13 c verschiedene Formen von
allgemeinen niedrigere Festigkeitswerte. Es ist gegen- Bundringen, welche in der Nietverbindung nach
wärtig schwierig, eine Verbindung von hoher Dauer- 50 Fig. 13 verwendbar sind,
festigkeit durch Formen mit hoher Belastung ν von Fig. 14 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
Nieten, die aus einer Titanlegierung (6 % Aluminium, unter Verwendung der Kombination aus einem
4% Vanadium), hochfestem korrosionsbeständigem zweiten Bundring und einem vorgeformten Niet-Stahl
(wie 17-4 und A-286) und hochfesten Nickel- kopf, ·
basislegierungen (Inco 718 und Waspaloy) hergestellt 55 Fig. 15 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
sind. Die Schwierigkeit beim Formen dieser Werk- unter Verwendung eines Nietes mit einer konkaven
stoffe zeigt sich entweder durch Rissebildung unter Fläche am Ende des Nietschaftes,
den Formgebungsdrücken oder dadurch, daß keine Fig. 16 eine Schnittansicht der Nietverbindung
den Formgebungsdrücken oder dadurch, daß keine Fig. 16 eine Schnittansicht der Nietverbindung
ausreichende Lochquellung unter den erforderlichen nach Fig. 15, nachdem der Nietkopf gesetzt worden
hohen Treibbelastungen erzielt wird. 6° ist,
Durch den beschränkten Außendurchmesser des Fig. 17 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
erfindungsgemäß erhaltenen Schließkopfes ist es unter Verwendung eines sich verjüngenden Nietes,
möglich, die genannten Werkstoffe zu verwenden. der Preßpassung in einem sich verjüngenden Loch
Daher können Nietwerkstoffe, die in ihrem Zustand im Werkstück hat, und
geringer Festigkeit benutzt worden sind, in dem Zu- 65 Fig. 18 eine Schnittansicht der in Fig. 17 darstand
höherer Festigkeit und geringerer Duktilität gestellten Nietverbindung nach dem Setzen des Nietverwendet
werden, der durch vorhergehende Kalt- kopfes,
bearbeitung und Wärmebehandlung erzeugt wird. Die Fig- 19 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
bearbeitung und Wärmebehandlung erzeugt wird. Die Fig- 19 eine Schnittansicht einer Nietverbindung
γ ■ ■■ '■ 3■ ■ ■ ;■ -'.■■■■ ■'.■ ■ ■ ' ■ 4
Γ unter, Verwendung eines kopflosen Nietes, bei wel- 26 des Kolbens 21, so daß der Kolben durch die
chem beide Nietköpfe beim Setzen des Nietes geformt Hülse geführt wird.
j werden, if; ; >>{r ^: ■'■:--i-u ■■:<
^s ^v : >; : ^ Während des Nietvorgangs werden Druckkräfte an'
ι Fig. 20 eine schematische Darstellung eines Setz- jedem Ende des Nietes ausgeübt, d.h. der Stauch-
Werkzeuges, - ; ^ ; ' ; ;r ;>
ii - :·; ; ^ ; 5 kolben 21 bewegt sich in einer solchen Richtung, daß
j Fig. 21 eine Schnittansicht einer Nietverbindung die Fläche27 gegen die Fläche 19 des Nietes anliegt!
Γ unter Verwendung des Zylinders der Setzvorrichtung Fig. 5 zeigt den Stauchkolben am Ende seines
zur Halterung des Bundnnges, Hubes. ?- ;
) Fig. 22 eine Schnittansicht der in Fig. 21 dar- . Fig: 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, wobei
gestellten Nietverbindung nach dem Setzen des Niets, io der Bundring 35 eine Ringnut 30 zur Aufnahme eines
! Fig. 23 eine Schnittansicht einer Nietverbindung Dichtungsringes32 enthält, der gegen den Außen-
j mit einer anderen Setzvorrichtung zur Halterung des durchmesser der Ringnut, die Fläche A und gegen den
Bundringes, _. Nietschaft 31 anliegt, um eine Abdichtung zwischen
t F i g. 24 eine Schnittansicht einer Nietverbindung, dem Schließkopfende des Nietschäftes und dem
j welche eine weitere Anordnung zur Halterung des 15 Bundring sowie zwischen dem Bundring und dem
Bundringes zeigt, . ν . : Werkstück herbeizuführen. '.ϊλ-ο ■■ .■>■■:. ^.;/. ·.;. :.y.y .:-
j ; Fig. 25 eine Schnittansicht einer Nietverbindung Fig. 7 zeigt einen federnden Erweiterungsflansch
unter Verwendung eines Zylinders, welcher den Bund 34, dessen Abschnitt 33 im unbelasteten Zustand zur
hält, jedoch nicht den Durchmesser des Nietkopfes Oberfläche »A« geneigt ist und der nach dem Nietvor-
! regelt, und';-/y-;p:.':;·';Λ; / ao gang flach gegen die Oberfläche»A« abgelenkt wird,
?■■ Fig. 26 eine Endansicht eines abgeänderten Zylin- so daß der Nietschaft unter Spannung gehalten wird
ders der Setzvorrichtung bzw. einer Hülse aus und die Werkstücke/4 und B in bekannter Weise
; Segmenten, welche während des Nietvorgangs durch gegeneinander belastet werden. Der Dichtungsring 32
äußere Teile zusammengehalten werden. und seine zugehörige Ringnut können auch entfallen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Nietverbindung ist ein 25 Fig. 8 zeigt einen Niet 36, der für hohe Zugbean-
herkömmlicher Niet 10 mit einem vorgeformten Setz- spruchungen zusätzlich zu seiner Scherbeanspruchung
kopf 11 an seinem einen Ende zur Auflage an der bestimmt ist und mit Bundringen 13, 35 und 34 nach
Oberfläche eines Werkstückes B und ein Bundring F i g. 5, 6 bzw. 7 verwendet wird. Der Niet 36 besitzt
13 zur Auflage auf der Oberfläche eines Werk- ebenfalls einen vorgeformten Kopf 37, dessen Fläche
Stückes A vorgesehen. Der Niet 10 braucht nicht den 30 42 etwas tellerförmig ist, um eine federnde Vorspan-
gezeigten flachen vorgeformten Kopf zu haben. Die nung zu erzielen, wenn er flach gegen die Gegen-
Aüßenfläche 22 des Bundringes 13 (F i g. 3) hat vor- fläche des Werkstückes B gepreßt wird. Der Nietkopf
zugsweise eine sphärische Form, um eine gleich- 37 ist mit einer gekrümmten Ringnut 38 ausgebildet,
mäßige Auflage der Bundringfläche 16 gegen die um Spannungsanhäufungen auf ein Mindestmaß her-
Oberfläche des Werkstückes A auch bei einer Ab- 35 abzusetzen. Die Ringnut kann einen Dichtungsring
weichung von der senkrechten Lage der Achse der 39 aufnehmen.
Setzvorrichtung zum Werkstücke sicherzustellen, Fig. 9 zeigt einen Niet 38, der dem in Fig. 7 dar-
wobei. die vorzugsweise sphärische Gegenfläche 23 gestellten Niet 36 ähnlich ist, jedoch einen Schaft 40
der Setzvorrichtung eine relative drehende Gleit- aufweist, der entweder mit einem Außengewinde (in
bewegung der Setzvorrichtung zuläßt. 40 der oberen Hälfte dargestellt) oder mit einem Innen-
Die Außenfläche des Bundringes 13 ist beim Setzen gewinde (in der unteren Hälfte dargestellt) versehen
an einer Ausbreitung durch die sphärische Fläche 23 ist. Ein solcher Schaft ermöglicht eine lösbare
ν des Zylinders gehindert, so daß der Bundring kleiner Schraubverbindung zur Übertragung axialer Kräfte
undleichter als ein nicht begrenzter Bundring ge- auf die Nietverbindimg. ,,
J macht werden kann. Die kreisförmige.Öffnung 18 des 45 t Fig. 10 zeigt einen Bundring 41 mit dem Loch-
, Bundringes entspricht dem Nietschaftdurchmesser 12 rand 14 des Bundringes 13 nach Fig. 3 für hohe
und setzt sich längs eines gekrümmten Lochrandes Zugbelastbarkeit. Der Bundring 41 weist ferner ein
' 14 fort (Fig. 3), welcher die Form des Setzkopfes9 mit einem Gewinde versehenes Ende zur Aufnahme
bestimmt. . eines Gegenelements auf, wodurch eine lösbare Ver-
Fig. 2 zeigt den Niet im gesetzten Zustand, Der 50 bindung erhalten wird, mit der axiale Belastungen
Durchmesser 15 des Nietkopfes 11 wird durch die auf die Nietverbindung übertragen werden können.
". Fläche 25 (Fig. 4) einer Hülse20 begrenzt. Die ge- Der Bundring ist ebenfalls mit der vorzugsweise
stauchte Fläche 19 ist flach dargestellt, kann aber je sphärischen Fläche 22 versehen. Die Ringnut 30 und
' nach dem Anwendungszweck eine konkave oder der Dichtungsring 32 können auch weggelassen
konvexe Form haben. Aus Fig. 2 ergibt sich, daß 55 werden.
[ der Nietschaft in den Aussparungen der Bleche/4 Fig. 11 zeigt einen Niet43 zur Verwendung in
und B wie beim herkömmlichen Vernieten erweitert Verbindung mit dem Bundring 13, 35 oder 34 nach
worden ist, damit er bei Scherbelastung von hoher Fig. 5, 6 bzw. 7 für hohe axiale Zugbelastungen.
Wirksamkeit ist. Ferner umgreift der Nietkopf den Der Niet 43 besitzt einen vorgeformten Kopf, um die
Bundring 13 derart, daß keine scharfen Kanten er- 60 Spannungsanhäufungs-Beiwerte auf ein Mindestmaß
halten werden, wodurch die Spannungsanhäufung herabzusetzen. Der Kopf verläuft nach einer Kurve
auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. ; ,/. 44. Die Kurve 44 schneidet die zylindrische Fläche
" Fig. 4 zeigt eine Setzvorrichtung, die durch die 46, welche ihrerseits die Fläche47 schneidet, .die
Hülse 20 und einen Stauchkolben 21 gebildet wird. sich in einer Ebene mit dem Werkstück B befindet;
Die Fläche23 ist sphärisch, entspricht dem Bund- 65 Der in Fig. 12 dargestellte Bundring50 weist
ring 13 und verhindert das Ausbreiten des Bund- einen gekrümmt verlaufenden Lochrand 14' auf, um
ringes 13 beim Setzen des Nietes. Der Durchmesser die Spannungsanhäufung im Schließkopf 9 auf ein
25 der Hülse 20 entspricht dem Außendurchmesser Mindestmaß herabzusetzen. Der Bundring 50 ist mit
5 6
einer Schulter 51 und mit einer äußeren, sich gering- einem Schaftwerkstoff, wie Titanlegierungen, verfügig
verjüngenden zylindrischen Wandfläche 22' wendet werden, die schwieriger zu formen sind. Bei
entsprechend der Vorderseite27' und dem Wand- dem Bundring 54c nach Fig. 13c ist ein Lochrand
abschnitt 23' der Hülse 20' ausgebildet. ' 55 c vorgesehen, der einen nach außen gewölbten
Die Wandfläche 22' erstreckt sich von der Schulter 5 Bereich 62 a, eine im wesentlichen konische Fläche
51 zur Fläche 14' an der Rückseite des Bundringes, 62 b und einen nach innen gewölbten Bereich 62 c
und die Schulter 51 ist zum Werkstücke im wesent- aufweist. Dieser Lochrand kann für die Verformung
liehen parallel. Der Wandabschnitt 23' der Hülse 20' beschichteter hitzebeständiger Legierungen, wie
erweitert sich geringfügig nach außen zum Hülsen- Niob, verwendet werden, da der Lochrand 55 c eine
ende 27', wobei die Erweiterung der Verjüngung der io kontinuierliche glatte Kontur hat, durch welche eine
Wandfläche 22' entspricht. Diese geringfügige Erwei- mögliche Rissebildung in der Beschichtung während
terung erleichtert das Abnehmen der Hülse 20' nach des Kopfformungsvorgangs auf ein Mindestmaß herdem
Stauchen des Nietschaftes, da nur eine geringe abgesetzt wird.
Bewegung des Zylinders mit Bezug auf den getriebe- Hierbei ist zu erwähnen, daß die Lochränder 55 a,
nen Nietkopf den Zylinder völlig frei macht. 15 55 b und 55 c auch bei Bundringen mit verschiedener
Fig. 13 zeigt einen weiteren Bundring 54, der eine radialer Ausbildung verwendet werden können, wie
äußere, sich geringfügig erweiternde zylindrische in Fig. 4 und 12 gezeigt ist. Im allgemeinen kann
Wand 22" und einen Abschnitt 52 aufweist, welcher jede Form des Lochrands verwendet werden, durch
eine Fortsetzung des gekrümmten Lochrands 14" ist. welche der Schaftwerkstoff in einen Schließkopf von
Die Hülse 20" weist einen sich geringfügig erweitern- 20 der gewünschten Größe ohne Rissebildung oder anden
Wandabschnitt 23" auf, welcher gegen die Bund- derweitige Beschädigung des Werkstoffes verformt
ringfläche 22" anliegt und mit einer Schulter 53 aus- wird. In manchen Fällen braucht, wie angegeben, die
gebildet ist, die nach dem Stauchvorgang gegen die Hülse nicht am Schließkopf anzuliegen und dessen
Fläche 52 anliegt. Da der Bundring 54 mit einem Außendurchmesser zu begrenzen,
großen Teil seiner Flächen dem Schließkopf 9 und 25 In Fig. 11 ist ein vorgeformter Nietkopf dargedem Werkstück^ gegenüberliegt, wird eine gleich- stellt, welcher eine Ausnehmung im WerkstückB von mäßigere Spannungsverteilung im Werkstücke als der gleichen Form erfordert. Der gleiche Vorteil der Folge des Drucks auf den Lochrand 14" durch den Herabsetzung des Spannungsverlaufs im vorgeform-Nietkopf als mit dem verengten Lochrand 14' nach ten Nietkopf auf ein Mindestmaß wird durch die Fig. 12 erhalten. Die Verjüngung der Flächen 22" 30 Nietverbindung nach Fig. 14 erreicht, ohne daß eine und 23" ermöglicht ein leichteres Abnehmen der Ausnehmung notwendig ist, die der Form des vor-Hülse20", wie in Verbindung mit Fig. 12 erwähnt geformten Nietkopfes entspricht. Der Nietkopf 57 wurde. An Stelle der sich verjüngenden Flächen nach wird dadurch hergestellt, daß er mit einer Hohlkehle Fig. 12 und 13 können auch gerade Flächen vor- 58 von einer Form hergestellt wird, die dem gegesehen werden, da die sich verjüngenden Flächen in 35 krümmten Lochrand 14' eines Bundringes 50 enterster Linie die Aufgabe haben, das Abnehmen der spricht (F i g. 14). Ein Bundring 50 wird zwischen Setzvorrichtung zu erleichtern. dem Nietkopf 57 und dem benachbarten Werkstück" B
großen Teil seiner Flächen dem Schließkopf 9 und 25 In Fig. 11 ist ein vorgeformter Nietkopf dargedem Werkstück^ gegenüberliegt, wird eine gleich- stellt, welcher eine Ausnehmung im WerkstückB von mäßigere Spannungsverteilung im Werkstücke als der gleichen Form erfordert. Der gleiche Vorteil der Folge des Drucks auf den Lochrand 14" durch den Herabsetzung des Spannungsverlaufs im vorgeform-Nietkopf als mit dem verengten Lochrand 14' nach ten Nietkopf auf ein Mindestmaß wird durch die Fig. 12 erhalten. Die Verjüngung der Flächen 22" 30 Nietverbindung nach Fig. 14 erreicht, ohne daß eine und 23" ermöglicht ein leichteres Abnehmen der Ausnehmung notwendig ist, die der Form des vor-Hülse20", wie in Verbindung mit Fig. 12 erwähnt geformten Nietkopfes entspricht. Der Nietkopf 57 wurde. An Stelle der sich verjüngenden Flächen nach wird dadurch hergestellt, daß er mit einer Hohlkehle Fig. 12 und 13 können auch gerade Flächen vor- 58 von einer Form hergestellt wird, die dem gegesehen werden, da die sich verjüngenden Flächen in 35 krümmten Lochrand 14' eines Bundringes 50 enterster Linie die Aufgabe haben, das Abnehmen der spricht (F i g. 14). Ein Bundring 50 wird zwischen Setzvorrichtung zu erleichtern. dem Nietkopf 57 und dem benachbarten Werkstück" B
Weder der Bundring50 nach Fig. 12 noch der vor dem Stauchen des Nietschaftes angeordnet. Der
Bundring 54 nach Fig. 13 weist eine gekrümmte Nietkopf 9'wird durch den Stauchkolben 21'geformt,
Fläche in Anlage an der Gegenfläche der Hülse auf, 40 der das Nietende gegen einen weiteren benachbart
um eine gleichmäßige Auflage der Bundringboden- dem Werkstücke angeordneten Bundring 50 staucht,
fläche gegen die Fläche des Werkstückes sicherzu- Während des Stauchvorgangs wird der Nietkopf 57
stellen, wie für die Fläche 22 in F i g. 1 gezeigt ist. durch ein Werkzeug 59 mit einer Aushöhlung 60 ge-Die
Hülse 20' bzw. 20" kann jedoch geringfügig ge- halten, die zur eng passenden Aufnahme des Nietneigt
werden, um die Bundringfläche 16 gegen das 45 kopfes 57 dient und die Anlage des Werkzeugendes
Werkstück A zur Auflage zu bringen, bevor das 61 an der Bundringschulterfläche 51 ermöglicht.
Stauchen des Nietschaftes durch den Stauchkolben Durch den Druck des Werkzeugs 59 wird der Bundbeginnt,
ring 50 gegen das Werkstück B gepreßt, und gleich-
In Fig. 13 a, 13b und 13 c sind verschiedene zeitig verhindert das Werkzeug die Umfangsausweitere
Bundringformen dargestellt, welche mit der 50 dehnung des vorgeformten Nietkopfes und des zuge-Hülse
20" und dem Stauchkolben 21" nach Fig. 13 ordneten Bundringes. Nach dem Stauchvorgang
verwendet werden können. Der Bundring 54 α nach haben der Nietkopf 57 und der Schließkopf 9' im
Fig. 13a weist einen Lochrand55α von kleinerer wesentlichen die gleiche Form, und die Spannungs-Krümmung
als der Lochrand 14" nach Fig. 13 auf, anhäufung im vorgeformten Nietkopf ist infolge der
so daß dieser Bundring zum Stauchen eines Niet- 55 Hohlkehle auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Statt
schaftes verwendet werden kann, der aus einem leicht durch die Verwendung eines Werkzeugs 59 können
zu formenden Werkstoff, wie verschiedener Alu- der Nietkopf und der zugeordnete Bundring während
miniumlegierungen, hergestellt ist. Die Fläche 55 α des Nietvorgangs durch eine zweite Setzvorrichtung
kann tangential zur Fläche 52 α sein, die gegen die mit einer Hülse 20' und einem Stauchkolben 21' ge-Schulter
53 der Hülse 20" anliegt. Der Bundring 54 b 60 halten werden.
nach Fig. 13b weist einen Lochrand 55δ auf, In Fig. 15 und 16 bezeichnen gleiche Bezugs-
der aus einem im wesentlichen konischen Teil 56b ziffern gleiche Teile wie in Fig. 12, die eine ähnliche
besteht, welcher einen gekrümmten zylindrischen Anordnung zeigt. In Fig. 15 weist jedoch das Ende
Endteil 57 b und einen sich im wesentlichen in der des Nietes eine konkave Fläche 19' auf, und der
Querrichtung erstreckenden Teil 58 b verbindet, an 65 Stauchkolben 21' besitzt eine konvexe Endfläche 60.
dem das Ende der Hülse 20" anliegt. Diese Fläche Die Fläche 19' weist einen Öffnungswinkel auf, der
erfordert eine geringere Verformung des Nietwerk- kleiner ist als der Konuswinkel des Kolbenendes, so
stoffes zur Bildung des Schließkopfes und kann mit daß unter Wirkung des Stauchkolbens eine Sprei-
7 8
zung des Nietendes, zur Bildung eines Schließ- zur Rückseite 88 des Bundringes, so daß sich der
kopfes 9" (siehe Fig. 16) erfolgt, 4er dem Bundring Bundring geringfügig innerhalb der Hülse bewegen
50 und der Hülsenfläche angepaßt ist. kann, wenn das Ende 87 des Zylinders in geeigneter
Nach dem Formen des Schließkopfes 9" weist die- Weise, z. B. durch einen Abstützkolben, gegen das
ser eine Hohlkehle auf, welche durch die gekrümmte .5 Werkstücke gehalten wird, um die Werkstücke e
Bundringfläche 14' erzeugt wird, und das Ende des und B zusammenzuhalten. Während des Nietvor-Schließkopfes
ist in Anpassung an die Endfläche 60 gangs bildet der Kolben 89 den Schließkopf 9, wähdes
Stauchkolbens 21' geringfügig eingetieft. Wegen rend die Schulter 84 der Hülse 85 den Bundring 82
der verringerten Stauchung des Kopfes wird die An- benachbart dem Blech A hält und eine Umfangsausordnung
nach Fig. 15 vorzugsweise verwendet, wenn io weitung des Bundrings verhindert. Die axiale Kraft
die Nietverbindung in erster Linie auf Scherung be- wird unmittelbar durch das Zylinderende auf das
ansprucht wird und die Zugbelastungen gering sind. Werkstück ausgeübt, so daß die Kraft nicht durch
Die Erfindung ist auch auf verjüngte Nieten an- den Bundring übertragen wird.
wendbar, die eine Preßpassung in den Löchern der In F i g. 23 ist ein Bundring 90 dargestellt, der den
zu verbindenden Werkstücke haben. Ein verjüngter 15 Nietschaft 10 umgibt. Der Schließkopf 9 am geNiet
65 ist in F i g. 17 und 18 dargestellt, der einen krümmten Lochrand 91 des Bundringes wird gesich
verjüngenden Schaft 66 mit einem vorgeformten staucht, und der äußere, sich geringfügig verjüngende
bündig versenkbaren Nietkopf 67 hat. Der sich ver- Wandabschnitt 92 des Bundringes entspricht der
jungende Schaft ist geringfügig größer als die sich Innenfläche 93 der Hülse 94. Die Rückseite 95 des
verjüngenden Löcher in den Werkstücken A und B. 20 Bundringes kommt an einer Schulter 96 der Hülse
Der Schließkopf 9' (siehe Fig. 18) an dem sich zur Anlage, wenn der Bundring in das Ende des
verjüngenden Schaft 66 wird durch den sich in der Zylinders eingesetzt wird. Durch die Schulter 96 wird
Hülse 20 bewegenden Stauchkolben 21" geformt, wie der Bundring in einem geringen Abstand von der
in Fig. 12 dargestellt, und da der Kopf 9' und der Fläche des Werkstückes A gehalten (siehe gestrichelt
Bund 50 durch den Zylinder 20' gehalten werden, 25 gezeichnete Stellung), und wenn der Nietkopf 9 durch
wird ein Ausweiten des Loches im Werkstücke am den Stauchkolben 97 gebildet wird, wird der Bund-Nietschaftende
mit dem kleineren Durchmesser ver- ring in feste und dichte Anlage an der Fläche des
hindert. Zur Erläuterung ist die Verjüngung des Werkstückes A gepreßt, während das Ende 98 der
Schaftes 66 übertrieben dargestellt. Hülse die Werkstücke zusammenhält. Die axiale
In Fig. 19 wird der Niet69 durch einen geraden 3° Kraft der Hülse wirkt daher unmittelbar gegen das
zylindrischen Stab 70 gebildet. Die beiden Enden des Werkstückmaterial, und die Hülsenschulter bringt
Nietes sind anfänglich ohne Kopf, während in den Bundring zu Beginn des Nietvorgangs in die
Fig. 14 das eine Ende vorgeformt war. Die Niet- Nähe des Werkstückes.
köpfe 71 und 72 werden beide durch einen Stauch- In Fig. 24 wird der Schließkopf 9 am gekrümm-
kolben21' geformt, der sich in einer Hülse 20' be- 35 ten Lochrand 100 des Bundringes 101 gebildet, und der
wegt, um die Köpfe am Bundring 50 zu verformen, Bundring weist ferner einen äußeren, sich geringfügig
wie in F i g. 12 dargestellt. Die beiden Köpfe werden verjüngenden Wandabschnitt 102 auf, der der Innenr
gleichzeitig durch die beiden entgegengesetzt zuein- fläche 103 der Hülse 104 entspricht und durch diese
ander arbeitenden Kolben geformt. gehalten wird. Wenn der Bundring anfänglich in das
Obwohl in Fig. 14 bis 19 ein Bundring50 dar- 40 Ende der Hülse 104 eingesetzt wird, kann seine
gestellt ist, der dem in Verbindung mit der Aus- Rückseite 105 in geringem Abstand von der Oberführungsform
nach F i g. 12 gezeigten ähnlich ist, fläche 103 der Hülse 104 entspricht und durch diese
können auch andere Bundringe verwendet werden, Schließkopf durch den Stauchkolben 106 gebildet
beispielsweise der in Fig. 5 gezeigte Bundring 13 wird, wird der Bundring gegen das Werkstücke ge-
oder der in F i g. 13 gezeigte Bundring 54. In 45 preßt, so daß er sich gegen die Innenfläche 103 durch
Fig. 20 ist ein Nietvorgang dargestellt, bei welchem den Stauchdruck erweitert, um jeden Spalt zwischen
der Stauchkolben in einer Hülse 20" gleitbar ist, die dem Wandabschnitt 102 und der Fläche 103 auszuan
einem Handgriff 15 befestigt ist, welcher gegen füllen. Während des Nietvorgangs stützt sich das
das Werkstücke gedrückt wird. Der Kolben ist in Ende 107 des Zylinders 104 unmittelbar gegen das
der Hülse20" zur Anlage an dem Nietschaftende 50 Werkstücke ab. .
gleitbar, und eine Abstützstange76 hält den Kolben Fig. 25 zeigt eine Ausführungsform der Erfin-
21" gegen das Nietschaftende. Ein Niethammer 71 dung, bei welcher die Hülse eine radiale Ausdehnung
greift am Nietkopf an und bewegt diesen und die des Bundringes verhindert, jedoch nicht am Schließ-Werkstücke
A und B zum Stauchkolben 21", um das kopf anliegt. Der Bundring 110 ist dem Bundring
entgegengesetzte Ende des Schaftes um den Bundring 55 nach Fig. 13 b ähnlich und weist einen konischen
54 herum zu stauchen. Lochrand 111 auf, der sich zwischen einem pein F i g. 21 und 22 umgibt ein Bundring 80 den krümmten Teil 112 und einer flachen Stirnseite 113
Nietschaft 10 und weist einen gekrümmten Lochrand erstreckt. Der äußere Wandabschnitt 114 des Bund-81
auf, an welchem der Nietkopf 9 geformt wird. ringes veriüngt sich geringfügig und ist mit einer
Ferner ist der Bundring mit einer Schulter 82 und 6° Schulter 115 verbunden. Die Hülse 116 ist mit einem
einem äußeren, sich geringfügig verjüngenden zylin- nach innen gerichteten Endflansch 117 ausgebildet,
drischen Wandäbschnitt 83 ausgebildet. Eine Schul- der eine Fläche 118 und eine Schulter 119 aufweist,
ter 84 an der Hülse 85 entspricht der Bundring- die dem Wandäbschnitt 114 bzw. der Schulter 115
schulter 82, und eine Innenfläche 86 entspricht dem des Bundringes entsprechen. Die Innenfläche 120 der
Wandabschnitt 83, wenn der Bundring in das Ende 65 Hülse 116 hat einen größeren Durchmesser als der
der Hülse eingesetzt wird, wie in Fig. 21 dargestellt. Bundring 110 und dient zur Führung eines Stauch-Der
Abstand von der Schulter 84 zum Ende 87 der kolbens 121, der ebenfalls einen größeren Durch-Hülse
ist größer als der Abstand von der Schulter 82 messer als der Bundring hat. Beim Stauchen des
Nietschaftes verhindern die Flächen am Endflansch 117.- eine :radiäle Erweiterung des Bundringes 110,
und die. Endfläche 122 der Hülse hält die Werkstücke A und B in der gleichen Weise zusammen,
wie in Fig. 21 dargestellt ist. Die Schulter 119 hält den Bundring vor dem Stauchen benachbart der
Fläche des Werkstückes A, und durch das Stauchen des Schließkopfes 123 wird der Bundring fest gegen
das Werkstücke angedrückt.
Während des Stauchvorgangs liegt der Schließkopf 123 nicht gegen die Innenfläche der Hülse 116 an,
jedoch bildet sich der Schließkopf symmetrisch zur Nietschaftachse. Das Stauchen kommt zum Stillstand,
bevor der Schließkopf den Außendurchmesser des Bundringes überschreitet, so daß der Bundring das
Abnehmen des Endflansches 117 nicht beeinträchtigt. Der Bundring hält die Hülse 116, und zwischen den
Flächen der letzteren und des Stauchkolbens 121 kann ein Spalt 124 vorgesehen werden, damit der
Stauchkolben konzentrisch zur Nietschaftachse ohne Beeinträchtigung durch die Hülse angeordnet werden
kann. Bei manchen Nietvorrichtungen, beispielsweise bei selbsttätigen Preßnietmaschinen, ist die Stauchkolbenachse
in der Maschine konzentrisch zum Nietkopf angeordnet, und der Spalt 124 kann ausreichend
groß sein, um ein ausreichendes Spiel für eine solche konzentrische Anordnung zu erhalten, indem eine
geringe Versetzung zwischen der Nietschaftachse und der Stauchkolbenachse ermöglicht wird. Obwohl die
Innenfläche 120 der Hülse den Durchmesser des Schließkopfes 123 nicht begrenzt, hält die konische
Fläche 111 des Bundringes den Schließkopf konzentrisch zur Nietschaftachse. Das Stauchen des Schließkopfes
123 kann geringer sein, als es in F i g. 25 mit vollausgezogenen Linien gezeichnet ist, wie durch die
gestrichelte Linie 125 angegeben wird, welche den Außendurchmesser eines ähnlichen Schließkopfes
angibt. Da die Querschnittsfläche des Stauchkolbens größer als diejenige des Nietschaftes ist, hat der
Stauchkolben eine erhöhte Dauerfestigkeit unter Druckbelastung. Würde der Stauchkolben 121 unabhängig
von der Hülse 116 geführt, so könnte der Flächenteil 120 des Zylinders 116 weggelassen werden,
so daß der'Bundring durch die Flächen am
Endflansch 117 begrenzt wird.
Fig. 26 zeigt eine Hülse von abgeänderter Form,
bei der eine Unterteilung in Segmente 130 bis 133 vorgesehen ist und die einteiligen Hülsen bei den
vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ersetzen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform
können Elemente 134 und 135 dazu verwendet werden, die Hülsensegmente gegen eine Verschiebung zu
halten. Natürlich kann an Stelle der Elemente 134 und 135 ein Ring verwendet werden, der am Umfang
der Hülsensegmente anliegt.
Wie ersichtlich, können durch die Unterteilung
der Hülse in Segmente und durch die Ausübung äußerer Kräfte die Hülse und der Bundring auf dem
Nietschaft gesichert werden, bevor der Nietvorgang beginnt, wodurch jede unerwünschte relative Axialbewegung
dieser Teile ausgeschlossen wird, die unter den starken Schwingungen bei Handnietverfahren
auftreten kann. Ferner ist ersichtlich, daß bei einer
in Segmente unterteilten Hülse das Lösen der Hülse von der Nietverbindung möglich ist, falls der Nietkopfdurchmesser
oberhalb des Wandabschnitts 114 des Bundringes der Fig. 25 zu stark gestaucht wäre.
Claims (7)
1. Nietverbindung mit einem Vollniet unä einem vom Nietschaft des Vollnietes durchdrungenen,
am Werkstück an der Schließkopfseite anliegenden Bundring, dessen vom Werkstück abgelegener Lochrand insbesondere abgerundet
oder abgeschrägt ist, derart, daß die Durchmessererweiterung des Nietschaftes zum Schließkopf
bei gesetztem Niet stetig verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietschaft
(10) an der Schließkopfseite anschließend an den sich an den Bundring (13) anliegenden,
sich radial fortschreitend erweiternden Schaftabschnitt einen Endabschnitt mit im wesentlichen
zylindrischem Umfang (15) aufweist, der axial über den Bundring vorsteht, und daß der Durchmesser
dieses Endabschnitts kleiner als der in an sich bekannter Weise während des Setzens des
Nietes unverändert bleibende Bundringaußendurchmesser ist.
2. Nietverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
zylindrischen Endabschnitts (15) des Schließkopfes im wesentlichen dem Durchmesser des
Bundringes an dessen Scheitel (17) entspricht.
3. Nietverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bundring (13) an seiner
inneren Bundfläche eine Ringnut (30) aufweist zur Aufnahme eines an sich bekannten Dichtungsringes
(32), der am Werkstück und Nietschaft anliegt.
4. Nietverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen federnden Erweiterungsflansch (34) am Bundring, der, wie an sich bekannt,
vor dem Setzen des Nietes zum Werkstück
• -: geneigt ist und während des Nietvorgangs in eine
: flache Lage gegen das Werkstück drückbar ist.
5. Nietverbindung nach Anspruch 1 bis 3, ge-'·■■■
gekennzeichnet durch einen äußeren, im wesentlichen zylindrischen Waridabschnitt (23', 23") am
Bundring,· der zur Führung für eine entsprechend geformte Hülse (20) einer Setzvorrichtung dient.
6. Nietverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere zylindrische
Bundringabschnitt eine Schulter (51) aufweist, die senkrecht zur Nietschaftachse liegt, wobei Schulter
und anliegender Bundteil eine Führung für
die Hülse (20') der Setzvorrichtung bilden.
7. Setzvorrichtung zur Herstellung einer Nietverbindung nach Anspruch 1 bis 6, mit einer
beim Nietvorgang den Bundring außen umfassenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse derart ausgebildet ist, daß sie gleichzeitig zur Führung eines Stauchkolbens koaxial zum
Bundring und zur Begrenzung des Endabschnittes des Nietschaftes in radialer Richtung bei der
Schließkopfbildung dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3090188B1 (de) | Stanzniet | |
DE69018511T2 (de) | Blindniet. | |
DE2057809C3 (de) | Blindniet | |
EP0663536A2 (de) | Blindniet und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69722818T2 (de) | Blindniet und verfahren zu seiner herstellung | |
EP3377243B1 (de) | Verfahren und system zur erzeugung einer verbindung zwischen einem funktionselement und einem dünnblech | |
DE1075899B (de) | Blindniet | |
EP3103559B1 (de) | Verfahren zum befestigen eines nietelements und entsprechendes befestigungssystem hierfür | |
DE2309353A1 (de) | Nietvorrichtung | |
DE2306693A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum blindnieten | |
DE1242981B (de) | Nietpistole | |
DE1214054B (de) | Niet | |
DE20319610U1 (de) | Stanzniet für hochfeste Bleche | |
DE4034862C2 (de) | ||
DE3447718A1 (de) | Vorrichtung zum verwinden der schaufeln eines einstueckigen, beschaufelten laufrades | |
DE1575258B1 (de) | Nietverbindung und setzvorrichtung fuer dieselbe | |
DE69105949T2 (de) | Verfahren zum verbinden von teilen und dafür verwendetes nietelement. | |
DE1286337B (de) | Blindnietanordnung sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE1575258C (de) | Nietverbindung und Setzvorrichtung für dieselbe | |
DE3034951A1 (de) | Verfahren zum spanlosen herstellen einer lagerbuechse | |
CH642574A5 (de) | Verfahren bei der herstellung eines kurbelarmes fuer eine geschweisste kurbelwelle und pressausruestung zur ausuebung des verfahrens. | |
DE19903684B4 (de) | Werkzeug zum Querfließpressen | |
DE8017674U1 (de) | Haemmerwerkzeug fuer stumpf-befestiger | |
DE68901647T2 (de) | Verfahren und werkzeugausruestung zur herstellung geschmiedeter niete. | |
DE2138189B2 (de) | Matrize zur verformung von metallen |