DE3320573C2 - Copolymere mit Stickstoffunktionen, die insbesondere als Zusätze zur Erniedrigung des Trübungspunktes von Mitteldestillaten von Kohlenwasserstoffen brauchbar sind sowie Zusammensetzungen von Mitteldestillaten, welche diese Copolymeren enthalten - Google Patents
Copolymere mit Stickstoffunktionen, die insbesondere als Zusätze zur Erniedrigung des Trübungspunktes von Mitteldestillaten von Kohlenwasserstoffen brauchbar sind sowie Zusammensetzungen von Mitteldestillaten, welche diese Copolymeren enthaltenInfo
- Publication number
- DE3320573C2 DE3320573C2 DE3320573A DE3320573A DE3320573C2 DE 3320573 C2 DE3320573 C2 DE 3320573C2 DE 3320573 A DE3320573 A DE 3320573A DE 3320573 A DE3320573 A DE 3320573A DE 3320573 C2 DE3320573 C2 DE 3320573C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound
- product according
- unsaturated
- alkyl
- amine function
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/14—Organic compounds
- C10L1/22—Organic compounds containing nitrogen
- C10L1/234—Macromolecular compounds
- C10L1/236—Macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds derivatives thereof
- C10L1/2364—Macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds derivatives thereof homo- or copolymers derived from unsaturated compounds containing amide and/or imide groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/30—Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
- C08F8/32—Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups by reaction with amines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/14—Organic compounds
- C10L1/22—Organic compounds containing nitrogen
- C10L1/234—Macromolecular compounds
- C10L1/236—Macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds derivatives thereof
- C10L1/2366—Macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds derivatives thereof homo- or copolymers derived from unsaturated compounds containing amine groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die in den Ansprüchen angegebenen Gegenstände.
Die Erdöldestillate, welche diese Erfindung betrifft, be
stehen aus Mitteldestillaten (Heizölen , Gasölen bzw. Die
selölen) deren Siedepunktsintervall (Norm ASTM D 86-67)
zwischen 150°C und 450°C liegt. Die besonders in Betracht
gezogenen Gasöle bzw. Dieselöle haben ein Siedepunkts
intervall, das von einer Anfangstemperatur zwischen 160
und 190°C bis zu einer Endtemperatur zwischen 350 und
390°C geht.
Auf dem Markt gibt es eine große Anzahl von Erzeugnissen,
die zur Verbesserung der Grenztemperatur der Fil
trierbarkeit und des Fließpunktes von Erdölfraktionen,
die reich an Paraffinen sind, angepriesen werden, wie
beispielsweise:
Polymere auf der Basis langkettiger Olefine;
Copolymere auf der Basis von alpha-Olefinen;
Copolymere von Ethylen-Vinylacetat;
N-Acylaminoethylester von Polymeren, welche Säuren ent halten;
oder auch:
Halogenkohlenwasserstoffverbindungen.
Polymere auf der Basis langkettiger Olefine;
Copolymere auf der Basis von alpha-Olefinen;
Copolymere von Ethylen-Vinylacetat;
N-Acylaminoethylester von Polymeren, welche Säuren ent halten;
oder auch:
Halogenkohlenwasserstoffverbindungen.
Diese Verbindungen beeinflussen die kinetischen Phänomene
und die Kristallisation und modifizieren die Größe der
Kristalle, was er gestattet, die Suspension bei einer
tieferen Temperatur ohne Verstopfung von Leitungen und
Filtern zu verwenden. Die obenerwähnten Erzeugnisse ver
ändern nicht die Temperatur, bei welcher die ersten
Kristalle von Paraffinen auftreten. Tatsächlich hat man
bis heute angenommen, daß diese Temperatur eine Gege
benheit ist, die vom Molekulargewicht und von der Formel
der Paraffine und der Art des Lösungsmittels abhängt.
Die Erniedrigung des Trübungspunktes von Mitteldestilla
ten (insbesondere von Gasölen) durch einen Zusatz ist
von großer Wichtigkeit für die Raffinerien, da dies ohne
Veränderung des Destillationsplanes die Möglichkeit bie
tet, die Spezifikation zu beachten, die sich tatsächlich
nach schärferen Anforderungen fortentwickelt.
Es wurde nun gefunden, daß gewisse chemische Verbindungen,
deren Definition noch weiter unten angegeben wird, beim
Zusatz zu Mitteldestillaten, die Eigenschaft haben, die
ersten Kristalle von Paraffin nur bei einer tieferen
Temperatur als bei derjenigen, bei der diese Kristalle
bei Abwesenheit dieser Zusätze auftreten, auftreten
zu lassen. Diese Eigenschaft ist umso überraschender,
weil sie bei mehreren Zyklen des Wiedererhitzens und des
Abkühlens beibehalten bleibt und sich durch einen Mecha
nismus zeigt, der noch nicht ganz geklärt ist.
Diese Klasse von chemischen Verbindungen zeigt auch eine
Wirkung auf andere Eigenschaften von Mitteldestillaten
(insbesondere von Gasölen), indem sie das Verhalten des
Milieus modifiziert, welches die ausgefallenen Paraffine
enthält.
So haben die vorerwähnten Verbindungen gemäß der Erfin
dung eine wichtige Wirkung auf die Grenztemperatur
der Filtrierbarkeit und die Fließtemperatur.
Wenn die Paraffinkristalle, deren Bildung durch Abkühlung
bewirkt wird, auftreten, besteht ihre natürliche Tendenz
darin, sich durch Schwerkraft im unteren Teil zu sammeln.
Diese Erscheinung, die ganz allgemein unter dem Aus
druck Sedimentation bekannt ist, bewirkt das Verstopfen
von Leitungen und Filtern und ist für die gute Verwend
barkeit von Mitteldestillaten nachteilig, insbesondere
bei Gasölen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen chemischen Ver
bindungen können die Geschwindigkeit der Sedimentation
der durch Abkühlen von Gasölen und anderen Mitteldestil
lationen gebildeten Paraffine beträchtlich vermindern.
Schließlich verleihen die vorgeschlagenen Erzeugnisse wegen
ihrer obenerwähnten Eigenschaften überdies den Gasölen
und Mitteldestillaten, denen sie zugesetzt werden, Anti
korrosionseigenschaften für metallische Oberflächen.
In der DE-OS 30 46 714 A1 ist die
Anwendung von gewissen Copolymeren als Zusätze beschrieben,
die zur Erniedrigung des Fließpunktes von verschiedenen
Kohlenwasserstoffölen bestimmt sind, insbesondere von
Mitteldestillaten von Erdöl, wie Gasölen, und von Heiz
ölen. Die verwendeten Copolymeren bestehen insbesondere
aus Terpolymeren, die gebildet sind:
- (A) aus Einheiten, die von Vinylestern oder Acrylestern stammen;
- (B) aus Einheiten, die von Diisobutylen stammen und
- (C) aus Einheiten, die von α,β- ungesättigten Dicar bonsäureverbindungen stammen.
Letztere können aus Anhydriden, Dicarbonsäuren, Diestern
oder am Stickstoff mit Kohlenwasserstoffresten substitu
ierten Imiden bestehen und außerdem mindestens eine Amin
funktion und/oder mindestens eine Hydroxylfunktion auf
weisen.
Es wurde nun gefunden, daß die Terpolymeren, welche
substituierte N-Imid-Gruppierungen enthalten und aus
der Kondensation von zumindest einer Verbindung stammen,
welche einer der folgenden allgemeinen Formeln (I) und
(II) entspricht
mit vicinalen Gruppierungen von Anhydriden, Disäuren
oder Diestern, die in den vorher beschriebenen Terpoly
meren vorhanden sind, nicht nur eine Wirkung zur Ernie
drigung des Fließpunktes von Mitteldestillaten zeigen,
sondern auch eine bemerkenswerte Wirkung zur Erniedri
gung des Trübungspunktes dieser Destillate aufweisen so
wie eine Verbesserung ihrer Grenztemperatur der Fil
trierbarkeit.
In Formel (I) bedeutet R einen, gesättigten einwertigen
aliphatischen Rest von 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, Z
kann, je nachdem ein Sauerstoffatom sein oder die zwei
wertige Gruppen - NH - darstellen, n ist eine ganze Zahl
von 2 bis 4 und m kann den Wert Null annehmen, wenn Z
die Gruppe - NH - ist, oder ist in allen Fällen eine
ganze Zahl von 1 bis 4.
Die Verbindungen der obigen Formel (I) können aus pri
mären Aminen der Formel R - NH2 bestehen (in diesem Fall
bedeutet in Formel (I) der Index Z die Gruppierung - NH -
und der Wert von m ist Null); Der Rest R ist
linear und enthält 12 bis 24 Kohlenstoffatome. Als spezielle
Beispiele dieser Amine können genannt werden: Dodecylamin,
Tetradecylamin, Hexadecylamin, Octadecylamin, Eicosylamin
und Docosylamin.
Die Verbindungen der Formel (I) können auch aus Polyaminen
bestehen, die von gesättigten aliphatischen Aminen
abgeleitet sind und der folgenden Formel entsprechen:
welche der allgemeinen Formel (I) entspricht, worin Z
die Gruppierung -NH-, m einen Wert von 1 bis 4 und n
einen Wert von 2 bis 4, vorzugsweise 3 bedeuten. Vor
zugsweise ist der Rest R linear und enthält 12 bis 24 Koh
lenstoffatome. Als Beispiele solcher Verbindungen können
genannt werden: N-Dodecyl-1,3-diaminopropan, N-Tetradecyl-
1,3-diaminopropan, N-Hexadecyl-1,3-diaminopropan, N-Octa
decyl-1,3-diaminopropan, N-Eicosyl-1,3-diaminopropan,
N-Docosyl-1,3-diaminopropan, N-Hexadecyldipropylentri
amin, N-Octadecyldipropylentriamin, N-Eicosyldipropylen
triamin und N-Docosyltripropylentriamin.
Die Verbindungen der Formel (I), die erfindungsgemäß in
Betracht gezogen werden, können endlich aus Ethern von
Aminen bestehen, welche insbesondere folgender Formel
entsprechen:
die der allgemeinen Formel (I) entspricht, worin Z ein
Sauerstoffatom ist. Vorzugsweise ist der Rest R linear
und enthält 12 bis 24 Kohlenstoffatome, m ist eine ganze
Zahl von 1 bis 4 und n ist eine ganze Zahl von 2 bis 4,
vorzugsweise 2 oder 3.
Unter den Etheraminen kann man folgende spezielle Ver
bindungen nennen:
2-Methoxyethylamin, 3-Methoxypropylamin, 4-Methoxybutyl
amin, 3-Ethoxypropylamin, 3-Octyloxypropylamin, 3-Decyl
oxypropylamin, 3-Hexadecyloxypropylamin, 3-Eicosyloxypro
pylamin, 3-Docosyloxypropylamin, N-(3-Octyloxypropyl)-1,3-
diamino-propan, N-(3-Decyloxypropyl)-1,3-diaminopropan,
(2,4,6-Trimethyldecyl)-3-oxypropylamin und N-[(2,4,6-
Trimethyldecyl)-3-oxypropyl]-1,3-diaminopropan.
Die Verbindung mit primärer Aminofunktion, die zur Her
stellung der Zusätze gemäß Erfindung eingesetzt wird,
kann auch aus einem Aminoalkohol der allgemeinen Formel
(II) bestehen:
HO - CH2 - R′ - NH2 (II)
worin R′ einen gesättigten zweiwertigen aliphatischen
Rest bedeutet, der linear oder verzweigt sein kann, je
doch vorzugsweise linear ist und 1 bis 18 Kohlenstoffato
me enthält.
Als besondere Beispiele kann man folgende nennen:
Monoethanolamin, 1-Aminopropan-3-ol, 1-Aminobutan-4-ol, 1-Aminopentan-5-ol, 1-Aminohexan-6-ol, 1-Aminoheptan-7- ol, 1-Aminooctan-8-ol, 1-Aminodecan-10-ol, 1-Aminounde can-11-ol, 1-Aminotridecan-13-ol, 1-Aminotetradecan-14- ol, 1-Aminohexadecan-16-ol, 2-Amino-2-methylpropan-1-ol, 2-Aminobutan-1-ol und 2-Aminopentan-1-ol.
Monoethanolamin, 1-Aminopropan-3-ol, 1-Aminobutan-4-ol, 1-Aminopentan-5-ol, 1-Aminohexan-6-ol, 1-Aminoheptan-7- ol, 1-Aminooctan-8-ol, 1-Aminodecan-10-ol, 1-Aminounde can-11-ol, 1-Aminotridecan-13-ol, 1-Aminotetradecan-14- ol, 1-Aminohexadecan-16-ol, 2-Amino-2-methylpropan-1-ol, 2-Aminobutan-1-ol und 2-Aminopentan-1-ol.
Selbstverständlich ist es möglich, ohne den Erfindungsbe
reich zu verlassen, ein oder mehrere Verbindungen einzu
setzen, welche der Formel (I) entsprechen und/oder ein
oder mehrere Verbindungen, welche der Formel (II) entspre
chen.
Die Terpolymeren, die zur Herstellung der Zusätze der
Erfindung eingesetzt werden, zeigen ein Zahlenmittleres
Molekulargewicht von etwa 1 000 bis 50 000
und enthalten im allgemeinen:
10 bis 90 Mol-%, vorzugsweise 15 bis 70 Mol-% an Ein heiten (A) (von Vinylestern oder Acrylestern abgeleitet)
5 bis 40 Mol-%, vorzugsweise 15 bis 40 Mol-% an Ein heiten (B) (von Diisobutylen abgeleitet).
5 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 15 bis 45 Mol-% an Ein heiten (C) (von ungesättigten-α,β-Dicarbonsäuren abgeleitet).
10 bis 90 Mol-%, vorzugsweise 15 bis 70 Mol-% an Ein heiten (A) (von Vinylestern oder Acrylestern abgeleitet)
5 bis 40 Mol-%, vorzugsweise 15 bis 40 Mol-% an Ein heiten (B) (von Diisobutylen abgeleitet).
5 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 15 bis 45 Mol-% an Ein heiten (C) (von ungesättigten-α,β-Dicarbonsäuren abgeleitet).
Der Gehalt an Einheiten (C) dieser Terpolymeren ist vor
teilhafterweise mindestens gleich dem an Einheiten (B).
Beispiele von ungesättigten Monoestern, von denen die Ein
heiten (A) der Terpolymeren gemäß der Erfindung stammen
können, kann man folgende nennen: Vinylacetat und die Alkyl
acrylate oder -methacrylate mit 1 bis 24 Atomen im Alkyl
teil, wie Methyl-, Propyl-, Butyl-, Ethylhexyl-, Decyl-,
Dodecyl-, Hexadecyl-, Octadecyl-, Eicosyl- oder Docosyl
acrylate oder -methacrylate. Man kann auch die Acrylate
und Methacrylate von technischen Alkoholen mit durchschnittlich
12 Kohlenstoffatomen nennen (Laurylacrylat und -methacry
lat) oder 18 Kohlenstoffatomen (Stearylacrylat und -meth
acrylat), sowie die Fraktionen von schweren Alkoholen,
die 20 bis 24 Kohlenstoffatome aufweisen.
Als Beispiele der ungesättigten α,β-Dicarbonsäuren, von
welchen die Einheiten (C) der erfindungsgemäßen Terpoly
mere stammen, kann man Maleinsäure und Citraconsäure und
deren Anhydride, Fumarsäure und Mesaconsäure
und die entsprechenden Derivate mit zumindest
einer Esterfunktion nennen.
Die bevorzugte Herstellungsweise der Zusätze gemäß der
Erfindung besteht darin, in einer ersten Stufe die
radikalische Terpolymerisation von einem oder mehreren
ungesättigten Monoester(n) mit einer Mischung von Malein
säure oder Maleinsäureanhydrid und Diisobutylen vor zu
nehmen. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird in einer
zweiten Stufe mit zumindest einer Verbindung in Reaktion
gebracht, welche den allgemeinen Formeln (I) und (II)
entspricht.
Die Herstellung der Terpolymeren kann durch klassische
Methoden der Polymerisation auf radikalischem Wege durch
geführt werden, beispielsweise in Gegenwart eines Be
schleunigers vom Typ Azobisisobutyronitril oder Peroxyd,
und zwar in Lösung in einem Kohlenwasserstofflösungs
mittel, wie Cyclohexan, Isooctan, Dodecan, Benzol, To
luol, Xylol oder Diisopropylbenzol, oder auch Tetrahydro
furan oder Dioxan. Man verwendet mit Vorteil Kohlenwasser
stoffraktionen von verhältnismäßig hohem Siedepunkt, wie
Kerosin oder ein Gasöl. Man arbeitet im allgemeinen unter
Atmosphärendruck bei einer Temperatur, die 150°C nicht
übersteigt, beispielsweise zwischen 60 und 120°C.
Man verwendet geeignete Anteile der verschiedenen
Monomeren. Im allgemeinen setzt man einen molaren Mengen
anteil der α,β-Dicarbonsäureverbindung mit ethylenischer
Unsättigung (beispielsweise Maleinsäureanhydrid) ein
der mindestens gleich dem molaren Mengenanteil an Diiso
butylen ist.
Die Menge des verwendeten Lösungsmittels soll im allge
meinen so sein, daß die Gewichtskonzentration an trockenem
Material zwischen 25 und 70%, vorzugsweise in der
Gegend von 50% liegt.
Zu der wie oben beschrieben erhaltenen Lösung des Copoly
meren fügt man im allgemeinen die Verbindung der Formel
(I) und/oder (II) in einer molaren Menge zu, welche im
wesentlichen dem Mengenanteil an zur Herstellung des Co
polymeren eingesetzten ungesättigten Disäure, Diesters
oder Anhydrids entspricht. Dieser Mengenanteil kann bei
spielsweise 0,9 bis 1,1 Mol an Verbindung (I) oder (II)
pro Mol der Dicarbonsäureverbindung sein. Man kann auch
einen stärkeren Unterschuß an Verbindung der Formel (I)
oder (II) in Betracht ziehen. So kann man einen so gerin
gen Mengenanteil wie beispielsweise 0,5 Mol pro Mol der
für das Copolymere eingesetzten Dicarbonsäureverbindung
in Betracht ziehen.
Die Reaktion wird durch Erhitzen der Mischung auf eine
Temperatur zwischen 75 und 130°C, vorzugsweise zwischen
80 und 100°C, durchgeführt, wobei die Reaktionsdauer
zwischen etwa 1 und 6 Stunden liegt, wobei eine Dauer von
der Größenordnung von 2 Stunden im allgemeinen ausreicht.
Die Reaktion der Produkte der Formel (I) oder (II) mit
den Einheiten (C) des Copolymeren, die Imidgruppen
(Succinimiden) Anlaß gibt, ist von der Bildung von Wasser
oder Alkohol je nach der Natur der Dicarbonsäureeinheiten
(C) (Disäure, Anhydrid oder Diester) begleitet. Man kann
gewünschtenfalls die gebildeten flüchtigen Produkte aus
dem Reaktionsmedium beseitigen, und zwar durch Mit
schleppen mit einem Inertgas, wie beispielsweise
Stickstoff oder Argon, oder durch azeotropische Destil
lation mit dem gewählten Lösungsmittel.
Eine andere besondere Arbeitsweise zur Synthese der
Zusätze gemäß der Erfindung kann in gewissen Fällen
darin bestehen, die radikalische Terpolymerisation eines
oder mehrerer Ester von ungesättigten Monocarbonsäuren mit
einem Gemisch von Diisobutylen und N-substituierten Male Inimiden
durchzuführen. Letztere werden durch vorherige
Umsetzung von Verbindungen der vorerwähnten Formeln (I)
oder (II) mit einer Verbindung wie Maleinsäureanhydrid
erhalten.
Die Zusätze werden in Lösung im gewählten Lösungsmittel
erhalten und können in dieser Form direkt in Erdölmittel
destillaten (insbesondere Gasölen) verwendet werden, deren
Trübungspunkt man verbessern will.
Obwohl der Mechanismus der Einwirkung dieser Zusätze auf
die Temperatur des Auftretens der Paraffinkristalle in
den Mitteldestillaten noch nicht vollständig geklärt ist,
beobachtet man eine deutliche Verbesserung des Trübungs
punktes von Mitteldestillaten, welche mit diesen Zusätzen
behandelt sind, wenn sie in Konzentrationen zugesetzt
werden, die beispielsweise von 0,001 bis 1 Gew.-% reichen,
vorzugsweise von 0,01 bis 0,2%. Die Erniedrigung des Trü
bungspunktes kann beispielsweise 5°C oder mehr erreichen.
Es ist bemerkenswert festzustellen, daß die erfindungs
gemäß in Betracht gezogenen Zusätze, welche wirksam zur
Verbesserung des Trübungspunktes von Mitteldestillaten
sind, andererseits die Eigenschaft haben, die Sedimenta
tion von n-Paraffinen in Mitteldestillaten beim Stehen
zu inhibieren, die Grenztemperatur der Filtrierbarkeit
und die Fließtemperatur zu verbessern und die Korrosion
von metallischen Oberflächen in Kontakt mit diesen Destil
laten zu inhibieren.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne
sie zu beschränken.
Zu einer Lösung von 85 g einer Mischung von Alkylacrylaten
(enthaltend etwa 5% Stearylacrylat, 30% Eicosylacrylat
und 25% Behenylacrylat), 7,5 g Maleinsäureanhydrid und
7,5 g Diisobutylen in 300 g Toluol fügt man 2 g Azo-bis
isobutyronitril; das Gemisch wird 2 Stunden lang bei 90°C
gerührt. Zum so erhaltenen Reaktionsgemisch fügt man 21,5 g
einer technischen Fraktion von primären Fettaminen, ent
haltend etwa 71% Stearylamin, 28% Palmitylamin und 1% My
ristylamin. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden lang bei
90°C gerührt.
Das Produkt wird dann verdünnt, um seine Konzentration an
Feststoffen auf 50 Gew.-% zu bringen. Es stellt den Zusatz
I dar.
Zu einer Lösung von 70g der Acrylatmischung von Beispiel 1,
15g Maleinsäureanhydrid und 15g Diisobutylen in 100g To
luol gibt man 2g Azo-bis-isobutyronitril. Das Gemisch wird
2 Stunden lang bei 90°C gerührt. Zum so erhaltenen Gemisch
fügt man 43g einer technischen Fraktion von primären Fett
aminen, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurden.
Das Gemisch wird 4 Stunden unter Rückfluß von Toluol ge
rührt und derart verdünnt, daß seine Konzentration an
Aktivstoffen 50 Gew.-% beträgt (man erhält den Zusatz II).
Zu einer Lösung von 50g des Acrylatgemisches von Beispiel 1,
25g Maleinsäureanhydrid und 25g Diisobutylen in 100g Toluol
gibt man 1g Azo-bis-isobutyronitril. Das Gemisch wird
2 Stunden lang bei 90°C gerührt und dann mit 72g einer
technischen Fraktion von primären Fettaminen versetzt,
wie sie in Beispiel 1 und 2 verwendet wurden. Das Gemisch
wird 3 Stunden lang unter Rückfluß von Toluol gerührt
und derart verdünnt, daß seine Konzentration an aktivem
Material 50 Gew.-% beträgt (man erhält so den Zusatz III).
Man arbeitet wie in Bsp. 3 ersetzt jedoch die 72g der
technischen Fraktion primärer Amine durch 95g einer tech
nischen Fraktion von N-Alkylpropylendiaminen, worin die
Zusammensetzung der Alkylgruppe die gleiche ist wie beim
vorhergehenden Amin. Man erhält den Zusatz IV.
Zu einer Lösung von 50g Butylacrylat, 25g Maleinsäurean
hydrid und 25g Diisobutylen in 100g Xylol gibt man 1g Azo
bis-isobutyronitril. Das Gemisch wird 2 Stunden lang bei
90°C gerührt. Zum so erhaltenen Gemisch gibt man 77g ei
ner technischen Fraktion von primären Fettaminen, ent
haltend etwa 1% Myristylamin, 5% Palmitylamin, 42% Stearyl
amin, 12% Arachidylamin und schließlich 40% Behenylamin.
Nach 5-stündiger Umsetzung unter Rückfluß von Xylol und
Verdünnen mit Xylol derart, daß man die Konzentration an
aktivem Material auf 50 Gew.-% bringt, stellt die so
erhaltene Lösung den Zusatz V dar.
Man arbeitet wie in Beispiel 5, ersetzt jedoch das Butyl
acrylat durch 2-Ethylhexylacrylat und erhält den Zusatz
VI.
Man arbeitet wie in Beispiel 5, verwendet jedoch Stearyl
acrylat anstelle von Butylacrylat und erhält den Zusatz
VII.
Man arbeitet wie in Beispiel 5, ersetzt jedoch das Butyl
acrylat durch Stearylmethacrylat und erhält den Zusatz
VIII.
Man arbeitet wie in Beispiel 1, indem man die molaren
Mengenanteile dieses Beispieles einhält und ersetzt die
Fraktion von primären Fettaminen durch N-(Octyl-3-oxy
propyl)-1,3-diaminopropan. Man erhält so den Zusatz IX.
Man arbeitet wie in Beispiel 1, ersetzt jedoch die
Fraktion von Fettaminen durch eine äquimolare Menge von
1-Aminodecan-10-ol und erhält so den Zusatz X.
Die Aktivität der in den vorhergehenden Beispielen be
schriebenen Zusätze wurde an zwei Gasölfraktionen der
Herkunft ARAMCO geprüft, die im folgenden mit G1 und G2
bezeichnet werden und deren Merkmale in der folgenden Ta
belle I angegeben sind:
Die Zusätze I bis X wurden in einer Menge von 0,1 Gew.-%
in die obenbeschriebenen Fraktionen der Gasöle G1 und G2
eingebracht.
Für jede der so gebildeten Zusammensetzungen wurden drei
Bestimmungen durchgeführt:
- - der Trübungspunkt nach der Methode AFNOR T 60-105
- - die Grenztemperatur der Filtrierbarkeit (TLF) nach der Methode AFNOR M-07-042.
- - Der Stockpunkt (Fließpunkt) nach der Methode AFNOR T 60 - 105.
Die Ergebnisse dieser Bestimmungen sind in der folgenden
Tabelle II zusammengefaßt.
In diesem Beispiel wird die Antikorrosionswirkung des
Zusatzes I des Beispiels 1 geprüft.
Das Produkt I wurde in den zwei schon obenbeschriebenen
Gasölen G1 und G2 in einer Konzentration von 0,01 Gew.-%
angewandt.
Der Korrosionstest besteht darin, die Korrosion durch
synthetisches Meerwasser an zylindrischen Prüfkörper
aus Stahl oder aus poliertem Eisen, nach der Norm ASTM
D 665 zu prüfen, die nach folgender Weise modifiziert
ist: die Temperatur beträgt 32,2°C und die Versuchsdauer
20 Stunden.
Die beiden nicht mit Zusätzen versehenen Gasöle G1 und G2
ergeben zu 1.00% an ihrer Oberfläche verrostete Prüf
körper und die beiden Gasöle, die 0,01 Gew.-% Zusatz ent
halten, ergeben intakte Prüfkörper mit 0% Rost.
Claims (17)
1. Als Zusatz zur Erniedrigung des Trübungspunktes von
Mitteldestillaten brauchbares Erzeugnis, das ein zahlenmittleres
Molekulargewicht von 1000 bis 50 000 aufweist und das
Kondensationsprodukt eines Copolymeren mit wenigstens einer
Verbindung mit einer primären Aminfunktion ist, wobei das
Copolymer
- - 10 bis 90 Mol. -% an sich wiederholenden Einheiten (A), die von wenigstens einem Alkylester einer ungesättigten Monocarbonsäure und/oder wenigstens einem Vinylester einer gesättigten Monocarbonsäure stammen;
- - 5 bis 40 Mol-% an sich wiederholenden Einheiten (B), die von Diisobutylen stammen, und
- - 5 bis 50 Mol-% an sich wiederholenden Einheiten (C), die von wenigstens einer α,β-ungesättigten Dicarbonsäureverbindung in Form der Disäure des Niedrig-Alkyldiesters oder des Anhydrids stammen, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit wenigstens einer primären Aminfunktion einer der folgenden allgemeinen Formeln (I) und (II) entspricht: worin R einen gesättigten, einwertigen aliphatischen Rest von 12 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, Z die Gruppe -NH oder ein Sauerstoffatom darstellt, n eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, m Null bis 4 bedeutet, wenn Z die Gruppe -NH darstellt und m 1 bis 4 bedeutet, wenn Z ein Sauerstoffatom ist und R′ einen gesättigten, zweiwertigen aliphatischen Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Copolymere:
- - 15 bis 70 Mol-% an sich wiederholenden Einheiten (A),
- - 15 bis 40 Mol-% an sich wiederholenden Einheiten (B) und
- - 15 bis 45 Mol-% an sich wiederholenden Einheiten (C) enthält.
3. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Copolymeren der Gehalt an sich
wiederholenden Einheiten (C) zumindest gleich dem Gehalt
an sich wiederholenden Einheiten (B) ist.
4. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Alkylester der ungesättigten Mono
carbonsäure, von dem die Einheiten (A) stammen, aus zu
mindest einem Alkylacrylat oder -methacrylat mit 1 bis 24
Kohlenstoffatomen im Alkylteil besteht.
5. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vinylester der ungesättigten Mono
carbonsäure, von dem die Einheiten (A) stammen, Vinylacetat
ist.
6. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die α,β-ungesättigte Dicarbonsäure
verbindung, aus welcher die Einheiten (C) stammen, aus
zumindest einer der Verbindungen: Maleinsäure oder Alkyl
maleinsäure, einem Dimethyl-, Diethyl- oder Dipropylester
einer solchen Säure oder Maleinsäureanhydrid oder Alkyl
maleinsäureanhydrid besteht.
7. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung (I) mit Aminfunktion
aus zumindest einem primären linearen Monoamin mit
12 bis 24 Kohlenstoffatomen besteht.
8. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung (I) mit Aminfunktion
aus zumindest einem Polyamin der folgenden Formel besteht:
worin R einen linearen Alkylrest mit 12 bis 24 Kohlenstoff
atomen bedeutet, n eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist und m
eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt.
9. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung (I) mit Aminfunktion
aus zumindest einem Aminether der folgenden Formel besteht:
worin R einen linearen Alkylrest mit 12 bis 24 Kohlenstoff
atomen bedeutet, n eine ganze Zahl von 2 bis 4 darstellt,
m eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
10. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung (II) mit Aminfunktion
aus zumindest einem Aminoalkohol der folgenden Formel be
steht:
HO - CH2 - R′ - NH2worin R′ einen linearen oder verzweigten Alkylenrest von
1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet.
11. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß es erhältlich ist durch radikale
Copolymerisation von geeigneten Anteilen von zumindest
einem Alkylester einer ungesättigten Monocarbonsäure
und/oder zumindest einem Vinylester einer gesättigten
Monocarbonsäure, von Diisobutylen und zumindest einer
α,β-ungesättigten Dicarbonsäureverbindung, Disäure,
einem Niedrigalkyldiester oder einem Anhydrid, gefolgt
von der Kondensation des gebildeten Copolymeren mit zu
mindest einer Verbindung mit primärer Aminfunktion der allgemeinen
Formel (I) oder (II), in einem Mengenanteil von zumin
dest 0,5 Mol-pro Mol. Der eingesetzten α,β-ungesät
tigten Dicarbonsäureverbindung.
12. Erzeugnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mengenanteil der Verbindung mit primärer Amin
funktion der Formel (I) oder (II) 0,9 bis 1,1 Mol pro Mol
der eingesetzten α,β-ungesättigten Dicarbonsäureverbin
dung beträgt.
13. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es erhältlich ist durch radikalische
Copolymerisation in geeigneten Mengenanteilen von zumin
dest einem Alkylester einer ungesättigten Monocarbonsäure
und/oder zumindest einem Vinylester einer gesättigten- Mono
carbonsäure, von Diisobutylen; und von zumindest einer
α,β-ungesättigten Dicarbonsäureverbindung, und beste
hend aus zumindest einem N-substituierten Imid, erhalten
durch vorherige Reaktion einer α,β-ungesättigten Dicar
bonsäureverbindung mit zumindest einer Verbindung der
Formel (I) oder (II) mit primärer Aminfunktion.
14. Mitteldestillatzusammensetzung, gekennzeichnet durch
einen Hauptanteil eines Mitteldestillats mit einem
Siedeverlauf von zwischen 150 und 450°C und einem
kleineren Anteil, der ausreicht, um den Trübungspunkt
von zumindestens einem Erzeugnis nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 zu erniedrigen.
15. Mitteldestillatzusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Mitteldestillat aus einer
Gasöl- oder Dieselöl-Fraktion mit einem Siedeverlauf,
der von einer Anfangstemperatur von 160 bis 190°C bis zu
einer Endtemperatur von 350 bis 390°C reicht, besteht.
16. Mitteldestillatzusammensetzung nach einem der Ansprüche
14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenanteil
des Erzeugnisses 0,001 bis 1 Gew.-% beträgt.
17. Mitteldestillatzusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mengenanteil des Erzeugnisses
0,01 bis 0,2 Gew.-% beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8209997A FR2528067B1 (fr) | 1982-06-07 | 1982-06-07 | Additifs azotes utilisables comme agents d'abaissement du point de trouble des distillats moyens d'hydrocarbures et compositions de distillats moyens d'hydrocarbures renfermant lesdits additifs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320573A1 DE3320573A1 (de) | 1983-12-08 |
DE3320573C2 true DE3320573C2 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=9274781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3320573A Expired - Fee Related DE3320573C2 (de) | 1982-06-07 | 1983-06-07 | Copolymere mit Stickstoffunktionen, die insbesondere als Zusätze zur Erniedrigung des Trübungspunktes von Mitteldestillaten von Kohlenwasserstoffen brauchbar sind sowie Zusammensetzungen von Mitteldestillaten, welche diese Copolymeren enthalten |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4503182A (de) |
CA (1) | CA1200341A (de) |
DE (1) | DE3320573C2 (de) |
FR (1) | FR2528067B1 (de) |
GB (1) | GB2121807B (de) |
IT (1) | IT1164264B (de) |
NL (1) | NL189859C (de) |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2567536B1 (fr) * | 1984-07-10 | 1986-12-26 | Inst Francais Du Petrole | Compositions d'additifs destinees notamment a ameliorer les proprietes de filtrabilite a froid des distillats moyens de petrole |
FR2583057B1 (fr) * | 1985-06-05 | 1988-01-08 | Inst Francais Du Petrole | Formulations d'additifs pour carburants diesel et les carburants diesel les contenant |
US4758642A (en) * | 1985-12-11 | 1988-07-19 | Exxon Chemical Patents Inc. | Process for preparing improved high solids acrylic-based coatings |
US4855369A (en) * | 1985-12-11 | 1989-08-08 | Exxon Chemical Patents Inc. | High solids acrylic-based coatings |
FR2592387B1 (fr) * | 1985-12-30 | 1988-04-08 | Inst Francais Du Petrole | Compositions d'additifs destinees notamment a ameliorer les proprietes de filtrabilite a froid des distillats moyens de petrole |
FR2592658B1 (fr) * | 1986-01-09 | 1988-11-04 | Inst Francais Du Petrole | Compositions d'additifs destinees notamment a ameliorer les proprietes de filtrabilite a froid des distillats moyens de petrole. |
US5814110A (en) * | 1986-09-24 | 1998-09-29 | Exxon Chemical Patents Inc. | Chemical compositions and use as fuel additives |
GB2197877A (en) * | 1986-10-07 | 1988-06-02 | Exxon Chemical Patents Inc | Additives for wax containing distillated fuel |
GB2197878A (en) * | 1986-10-07 | 1988-06-02 | Exxon Chemical Patents Inc | Middle distillate compositions with reduced wax crystal size |
DE3929163A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-07 | Bayer Ag | Sekundaere aminogruppen aufweisende copolymerisate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als bindemittel oder bindemittelkomponente |
GB9104138D0 (en) * | 1991-02-27 | 1991-04-17 | Exxon Chemical Patents Inc | Polymeric additives |
DE4330971A1 (de) | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Basf Ag | Copolymerisate sowie deren Reaktionsprodukte mit Aminen als Kraftstoff- und Schmierstoffadditiv |
GB9610363D0 (en) | 1996-05-17 | 1996-07-24 | Ethyl Petroleum Additives Ltd | Fuel additives and compositions |
KR100253575B1 (ko) * | 1996-06-24 | 2000-04-15 | 김영환 | 포토레지스트 |
GB9725582D0 (en) | 1997-12-03 | 1998-02-04 | Exxon Chemical Patents Inc | Fuel oil additives and compositions |
GB9725579D0 (en) | 1997-12-03 | 1998-02-04 | Exxon Chemical Patents Inc | Additives and oil compositions |
GB9725581D0 (en) | 1997-12-03 | 1998-02-04 | Exxon Chemical Patents Inc | Additives and oil compositions |
US6310143B1 (en) * | 1998-12-16 | 2001-10-30 | Mbt Holding Ag | Derivatized polycarboxylate dispersants |
WO2001038461A1 (en) * | 1999-11-23 | 2001-05-31 | The Associated Octel Company Limited | Composition |
US9212332B2 (en) | 2005-03-29 | 2015-12-15 | Arizona Chemical Company, Llc | Compositions containing fatty acids and/or derivatives thereof and a low temperature stabilizer |
EP2025737A1 (de) | 2007-08-01 | 2009-02-18 | Afton Chemical Corporation | Umweltfreundliche Kraftstoffzusammensetzungen |
FR2925909B1 (fr) * | 2007-12-26 | 2010-09-17 | Total France | Additifs bifonctionnels pour hydrocarbures liquides obtenus par greffage a partir de copolymeres d'ethylene et/ou de propylene et d'esters vinyliques |
FR3045362B1 (fr) * | 2015-12-22 | 2020-11-06 | Oreal | Procede de traitement cosmetique des matieres keratiniques avec un polymere ethylenique d'anhydride maleique |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1459497A (fr) * | 1964-12-10 | 1966-11-18 | Chevron Res | Additif pour fuel oil |
NL148099B (nl) * | 1966-03-17 | 1975-12-15 | Shell Int Research | Werkwijze voor het verlagen van het vloeipunt van een brandstofmengsel. |
FR2471405A1 (fr) * | 1979-12-13 | 1981-06-19 | Inst Francais Du Petrole | Compositions d'huiles hydrocarbonees presentant notamment une fluidite amelioree a basse temperature par l'addition de terpolymeres |
SE449493B (sv) * | 1979-12-13 | 1987-05-04 | Inst Francais Du Petrole | Sampolymer av en akrylsyraester, en dikarboxiforening och diisobuten, samt dess anvendning som flytegenskapsforbettrande tillsatsmedel i kolveteoljor |
-
1982
- 1982-06-07 FR FR8209997A patent/FR2528067B1/fr not_active Expired
-
1983
- 1983-06-01 NL NLAANVRAGE8301936,A patent/NL189859C/xx not_active IP Right Cessation
- 1983-06-06 IT IT21469/83A patent/IT1164264B/it active
- 1983-06-06 GB GB08315508A patent/GB2121807B/en not_active Expired
- 1983-06-07 DE DE3320573A patent/DE3320573C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1983-06-07 CA CA000429881A patent/CA1200341A/fr not_active Expired
- 1983-06-07 US US06/502,023 patent/US4503182A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8315508D0 (en) | 1983-07-13 |
FR2528067B1 (fr) | 1985-10-11 |
GB2121807B (en) | 1986-01-08 |
DE3320573A1 (de) | 1983-12-08 |
US4503182A (en) | 1985-03-05 |
CA1200341A (fr) | 1986-02-04 |
NL189859B (nl) | 1993-03-16 |
GB2121807A (en) | 1984-01-04 |
NL189859C (nl) | 1993-08-16 |
NL8301936A (nl) | 1984-01-02 |
FR2528067A1 (fr) | 1983-12-09 |
IT1164264B (it) | 1987-04-08 |
IT8321469A0 (it) | 1983-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3320573C2 (de) | Copolymere mit Stickstoffunktionen, die insbesondere als Zusätze zur Erniedrigung des Trübungspunktes von Mitteldestillaten von Kohlenwasserstoffen brauchbar sind sowie Zusammensetzungen von Mitteldestillaten, welche diese Copolymeren enthalten | |
DE3320720C2 (de) | ||
EP0777712B1 (de) | Polymermischungen und ihre verwendung als zusatz für erdölmitteldestillate | |
EP0606055B1 (de) | Terpolymere auf Basis von alpha,beta-ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden, alpha,beta-ungesättigten Verbindungen und Polyoxyalkylenethern von niederen, ungesättigten Alkoholen | |
DE10000649C2 (de) | Mehrfunktionelles Additiv für Brennstofföle | |
EP0485773B1 (de) | Erdölmitteldestillate mit verbesserten Fliesseigenschaften in der Kälte | |
DE3886857T2 (de) | Fliessverbesserer und Trübungspunkterniedriger. | |
DE3742630A1 (de) | Polymermischungen fuer die verbesserung der fliessfaehigkeit von mineraloeldestillaten in der kaelte | |
EP1116780A1 (de) | Mehrfunktionelles Additiv für Brennstofföle | |
DE10155774B4 (de) | Additive für schwefelarme Mineralöldestillate, umfassend einen Ester alkoxylierten Glycerins und einen polaren stickstoffhaltigen Paraffindispergator | |
EP0997517B1 (de) | Polymermischungen zur Verbesserung der Schmierwirkung von Mitteldestillaten | |
DE10058359B4 (de) | Brennstofföle mit verbesserter Schmierwirkung, enthaltend Mischungen aus Fettsäuren mit Paraffindispergatoren, sowie ein schmierverbesserndes Additiv | |
DE60016804T2 (de) | Zusammensetzung von mehrzweckzusätzen zur kälteverwendbarkeit der mitteldestillate | |
WO2003042337A2 (de) | Schwefelarme mineralöldestillate mit verbesserten kälteeigenschaften | |
EP0486836B1 (de) | Erdölmitteldestillate mit verbesserten Fliesseigenschaften in der Kälte | |
EP1446464A2 (de) | Additive für schwefelarme mineralöldestillate, umfassend einen ester eines alkoxylierten polyols und ein alkylphenol-aldehydharz | |
EP0485774B1 (de) | Erdölmitteldestillate mit verbesserten Fliesseigenschaften in der Kälte | |
DE1025670B (de) | Kraftstoffgemisch | |
DE2718153A1 (de) | Additivkombination enthaltende wachshaltige petroleum-destillat-treiboele | |
EP0190553A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Fliessfähigkeit von Mineralölen und Mineralöldestillaten | |
DE1229731B (de) | Verfahren zur Herstellung von oelloeslichen Copolymerisaten | |
DE19856270C2 (de) | Polymermischung zur Verbesserung der Schmierwirkung von Mitteldestillaten | |
EP0925274B1 (de) | Fliessverbesserer für erdöl-mitteldestillate | |
DE10000650C2 (de) | Mehrfunktionelles Additiv für Brennstofföle | |
DE3711344A1 (de) | Copolymere aus (meth-)acrylsaeureestern mit laengerkettigen alkylresten, (meth-)acrylsaeureestern mit ueber ein heteroatom alkoxylierten cyclischen resten und gegebenenfalls weiteren komponenten, deren herstellung, deren verwendung und paraffinhaltige oele, die solche copolymere enthalten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEWALD, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |