DE331983C - Vorrichtung an Lagerboecken fuer Achsialkugel- oder Rollenlager - Google Patents

Vorrichtung an Lagerboecken fuer Achsialkugel- oder Rollenlager

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DE331983C
DE331983C DE1920331983D DE331983DD DE331983C DE 331983 C DE331983 C DE 331983C DE 1920331983 D DE1920331983 D DE 1920331983D DE 331983D D DE331983D D DE 331983DD DE 331983 C DE331983 C DE 331983C
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bearing
bearings
shaft
double
axial
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DE1920331983D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/54Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Lagerböcken für Achsialkugel- oder Rollenlager. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Lagerböcken für wenigstens zwei Achsialkugel oder Rollenlager, welche bezweckt, eine besondere, für Schiffsschrauben wellen geeignete Vorrichtung zu erhalten, bei welcher das eine bzw. einige der Lager bei Bedarf imstande sein sollen, den ganzen Lagerdruck aufzunehmen, während das oder die übrigen Lager als Reserve dienen, um bei Bedarf ohne größeren Zeitaufwand zum Ersatz eines i in Arbeit befindlichen Lagers herangezogen werden zu können, welches gleichzeitig entlastet wird, wenn es unbefriedigend fungieren sollte. Die Erfindung betrifft also eine solche Vorrichtung, daß Lager zur Aufnahme von Achsialdruck in beiden Richtungen zur Verwendung kommen können, unddaß gleichwohl derBelastungsdruck durch' die Verschiebung des einen oder des anderen Lagers nach Belieben verändert werden kann. Gemäß der Erfindung können außerdem zwei doppelt wirkende Achsiallager in demselben Lagergehäuse eingeschlossen sein.
  • Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch i gekennzeichnet, daß zwei beiderseits des doppelt wirkenden Achsiallagers . gelegene Teile des Lagergehäuses so angeordnet sind, daß sie achsial in zueinander entgegengesetzten Richtungen verschoben werden können, wobei sie den Lagerdruck, der von der Welle nach den beziehungsweisen Lagern überführt wird, aufnehmen oder sich davon frei machen. Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt; hierbei zeigt Fig. i in Horizontalansicht einen achsialen Durchschnitt eines Teiles eines Lagerbockes gemäß der einen Ausführungsform, und Fig. 2 eine ähnliche Ansicht der anderen Ausführungsform.
  • In beiden Figuren ist' nur die eine Seite des Lagers dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform in Fig. i ist die Welle :z in zwei doppelt wirkenden Achsiallagern q, und 41 gelagert, von denen jedes mit zwei Kugelserien versehen und in seinem eigenen Lagergehäuse 5 und 51 eingeschlossen ist. Diese sind aus zwei mit Flanschen 6 versehenen Hälften zusammengesetzt, durch welche Flanschen zwei mit der Welle 2 parallele Längsschrauben 7, von welchen nur die eine auf der Zeichnung sichtbar ist, gehen, welche mittels Muttern 8 an den Enden am Fußplatz des Lagerbockes befestigt sind. Die Hälften 'der Lagergehäuse werden durch beiderseits der Flanschen 6 auf die Schrauben 7 geschraubte Muttern io daran gehindert, unabsichtlich voneinander verschoben zu werden. Die Mittelscheiben 16 bzw. 16. der Lager und 4,41 werden gegen ihren an der Welle 2 ausgebildeten Anpaß 17 bzw. 171 mittels einer auf die Welle 2 geschraubten Mutter 18 bzw. 181 gepreßt unter Vermittlung einer Hülse ig bzw. igl. Die beiden äußeren Laufringe m der Lager liegen auf bekannte Weise gegen Druckringe 12 und 13 bzw. 121 und 131 an, welche Anliegung durch federnde Elemente 14 bzw. 141 vermittelt wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt auf folgende Weise Auf der Zeichnung ist das rechte Lager als belastet dargestellt, während das linke Lager 41 unbelastet ist und also zur Reserve dienend angenommen wird. Hierbei sind die beiden Hälften des Lagergehäuses 51 voneinander gesondert, was durch Aufschrauben der zu diesem Lagergehäuse gehörigen Muttern lo in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewirkt worden ist. Sollte es nun aus irgendeinem Grunde nötig sein, das Lager 4 zu entlasten, so wird die Mutter desselben gelockert, während gleichzeitig die Mutter io des Lagergehäuses 51 angezogen wird, wobei die Lagergehäusehälften die Druckringe 121 und 131 des Lagers 41 in der Richtung gegen die Scheibe 161 verschieben, so daß das Lager 41 anstatt des Lagers 4 in Arbeit tritt, welches durch die erstgenannte Operation entlastet wird.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der bisher beschriebenen darin, daß hier zwei doppelt wirkende Lager in einem und demselben Lagergehäuse eingeschlossen sind. Dieses besteht aus zwei, in beiden Enden mit hervorragenden Flanschen 6o versehenen Hülsen 2o und 21, zwischen welchen ein achsial verschiebbarer zweiteiliger und gegen die Welle 2 dichtender Zwischenlegerring 22 angebracht ist. Die Hülsen 2o und 2i sind an den dem Ringe 22 entgegengesetzten Enden eng um die Welle 2 geschlossen mittels zweiteiliger Ringe 23 bzw. 24, welche zwischen der Scheibe 22 und den Ringen 23, 24 dicht geschlossene Räume bilden, von denen jeder zwei einfach wirkende Lager 4 bzw. 41 enthält, von welchen je eins beiderseits einer an der Welle :z angeordneten Flansche 25 bzw. 26 angebracht ist, so daß jedes der beiden Lager 4 bzw. der beiden Lager 41 sein doppelt wirkendes Achsiallager bildet. Die Flansche 25 ist an beiden Seiten mit Anpassen 27 und 28 ausgebildet, welche eine Stütze für den -Lagerring 29 der einen Seite im beziehungsweisen Lager 41 bilden, während der andere Lagerring 3o des besagten Lagers jeder für sich gegen einen etwas federnden Stützring 31 bzw. 32 anliegt, von welchen der erstere direkt gegen den Ring 22 und der letztere unter Vermittlung eines Stützringes 33 gegen den Ring 24 anliegt. Die Flansche 26 bildet zusammen mit einem daran mittels Schraubenbolzens 34 angebrachten Ring 35 den einen Ring 29 der beziehungsweisen Lager 4, während der andere Ring dieser beziehungsweisen Lager so angeordnet ist, daß er auf dieselbe Weise, wie es für die Laufringe 3o der Lager 41 beschrieben ist, gegen die beziehungsweisen Ringe w und 23 anliegen kann. Der Lagerbock i ist an jeder Seite des Ringes 22 mit zwei Anschlägen 36 versehen, zwischen welchen der Ring 22 sowie die inneren Flanschen 6o an den Lagergehäuseteilen 2o und 21 angebracht sind, wobei die Entfernung zwischen zwei an derselben Seite der Achse 2 gelegenen Anschlägen 36 so groß ist, daß die Teile 2o, 21 und 22 in erforderlichem Maße unter Begrenzung durch Stellschrauben 37 und 38 achsial verschoben werden können.
  • Durch die äußeren Flanschen der Hülsen 2o und 2i gehen Schraubenbolzen 39 und 40, welche auch durch die Ringe 23 bzw. 24 gehen, gegen welche sie mittels Muttern 42 bzw. 43 angesetzt werden können.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig.2 wirkt auf folgende Weise Auf der Zeichnung wird gezeigt, wie das Lager 41 den Wellendruck aufnimmt, während das Lager 4 entlastet ist und ein Reservelager bildet. Hierbei ist der Schraubenbolzen 29 gelockert und die Schraube 37 angezogen, so daß der Ring 22 gegen den Stützring 31 des inneren Lagers 41 gepreßt gehalten wird. Die Schraube 38 ist angezogen ebenso wie die Mutter 43, so daß der Ring 24 zusammen mit der Flansche 25 eine feste Stütze für das äußere der Lager 41 bildet. Sollen nun die Lager 41 entlastet und die Lager 4 dazu gebracht werden, den Wellendruck aufzunehmen, so wird die Mutter 43 und in erforderlichem Maße die Scheibe 3.7 gelockert, wonach die Schraube 38 eingeschraubt wird, wobei sie den Ring 22 gegen den Stützring 31 des inneren Lagers 4 verschiebt. Danach werden die Schraube 37 und die Mutter 42 angezogen, so daß die Fuge zeihe des anderen Lagers 4 voll belastet wird.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So können eins oder mehrere der Kugellager mit Rollenlager ersetzt und jedes doppelt wirkende Lager mit mehr als zwei Kugel- oder Rollenserien versehen sein, wie auch mehr als zwei doppelt wirkende Lager in demselben Lagergehäuse angebracht sein, und noch andere Änderungen vorgenommen werden, ohne daß der Rahmeis der Erfindung überschritten wird. Ebenfalls können bei beiden Ausführungsformen. die Lager eingestellt werden, so daß z. B. eine Kugelserie in einem doppelt wirkenden Lager mit einer Kugelserie in einem anderen doppelt wirkenden Lager zusammen arbeitet, Andere Kombinationen der verschiedenen Kugelserien sind bei einem Lagerbock gemäß dieser Erfindung auch denkbar.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. VorrichtunganLagerböckenfürAchsialkugel- Quer Rollenlager, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Lagergehäuse ein öder mehrere, doppelt wirkende Lager ein: geschlossen und so angeordnet sind, daß sie im ganzen oder betreffs der einen oder der ahderen Kugelserie durch achsiale Verschiebung in zueinander entgegengesetzten Richtungen durch zwe. beiderseits der beziehungsweisen Lager gelegene Teile (5, 51 bzw. 2o, 2z) des Lagergehäuses verschoben werden können.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Patentanspruch z an einem Lagergehäuse, welches zwei oder mehrere doppelt wirkende Achsiallager (4, 4 bzw. 41, 41) einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle achsial verschiebbare Teile (22 und 23 bzw. 24) angeordnet sind, welche unter Vermittlung steilbarer Organe (3g, 37, 38, 40) achsial so eingestellt werden können, daß sie, je nach Bedarf, entweder eine stützende oder eine nicht stützende Verbindung zwischen den Laufringen des beziehungsweisen Lagerpaares und dem Lagerbock bilden, wodurch sie bewirken, daß.° eins oder mehrere der Lagerpaare bzw. zusammenwirkendeTeile derselbendenDruck der Welle nach dem Lagerbock überführen.
DE1920331983D 1919-05-12 1920-04-22 Vorrichtung an Lagerboecken fuer Achsialkugel- oder Rollenlager Expired DE331983C (de)

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