DE3319004A1 - Einrichtung zum fuellen von reifen - Google Patents

Einrichtung zum fuellen von reifen

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DE3319004A1 DE19833319004 DE3319004A DE3319004A1 DE 3319004 A1 DE3319004 A1 DE 3319004A1 DE 19833319004 DE19833319004 DE 19833319004 DE 3319004 A DE3319004 A DE 3319004A DE 3319004 A1 DE3319004 A1 DE 3319004A1
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Arne 8660 Skanderborg Hjorth-Hansen
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles
    • B60S5/04Supplying air for tyre inflation
    • B60S5/043Supplying air for tyre inflation characterised by the inflation control means or the drive of the air pressure system
    • B60S5/046Supplying air for tyre inflation characterised by the inflation control means or the drive of the air pressure system using electrical or electronical means

Description

  • Einrichtung zum Füllen von Reifen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 zum Füllen pneumatischer Reifen verschiedener Größen in der Weise, daß zunächst ein Reifen bis zu einem bestimmten Überdruck gefüllt und dann der Druck auf die gewünschte Größe abgelassen wird.
  • Besonders bei großen Reifen für Lastkraftwagen usw. ist es erwünscht, das Füllen der Reifen in einem gesteuerten, automatischen Verfahren zu bewirken, und es ist aus Sicherheitsgründen offiziell erforderlich, daß die Reifen bis zu einem Überdruck gefüllt und dann der Druck auf die endgültige Größe abgelassen wird. In der Praxis ist es natürloch wichtig, daß das Füllen so schnell wie möglich aUsgeführt wird. Der Schnelligkeit wirkt jedoch die Tatsache entgegen, daß der tatsächliche Reifendruck während des Füllvorganges praktisch nicht ständig gemessen werden kann, da ein Druckmesser, der einfach nur an die Fülleitung oder den Füllschlauch angeschlossen ist, nicht notwendig den Reifendruck aufnimmt, sondern vielmehr den Fülldruck vor dem engen Lufteinlaß des Reifens. Eine genaue Messung des Reifendruckes erfordert eine Abtrennung des Reifens von der Druckluftquelle; danach kann der Reifendruck gesondert gemessen werden.
  • Die bekannte Einrichtung ist so ausgeführt, daß sie nach diesem Prinzip arbeitet. Die Dauer der Meßperioden wird so gewählt, daß gewährleistet ist, daß der Druck im Reifen Zeit hat, sich über den ganzen Weg zum Druckmesser auszubreiten, um damit eine genaue Messung des Druckes zu gewährleisten.
  • Die Dauer der Füllperioden wird als Kompromiß zwischen sehr langen Perioden gewählt, die zu einer entsprechend starken Füllung führen würden, wenn der Füllvorgang nur einige Male für die Meßperioden unterbrochen wird und ziemlich kurzen Perioden, die natürlich nur zu einer geringen Reifenfüllung führen, aber jedoch auch zu einer hohen Genauigkeit mit Bezug auf die Erreichung des gewünschten Reifendruckes. Gemäß diesem Kompromiß wird eine erforderliche, brauchbare Genauigkeit für einen annehmbaren Gesamtumfang an Fülldrücken erreicht oder vielmehr ein Füllungsausmaß, das durch die Benutzer akzeptiert werden muß.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, eine Einrichtung der obenerwähnten Art zu schaffen, die gesteuert werden kann, um den erwähnten Kompromiß auf einfache Weise zu optimieren. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für einen Reifen mit geringfügig erhöhtem Volumen eine vorgegebene Füllge-Genauigkeit erzielbar ist bei Benutzung eines geringfügig erhöhten Durchschnittsmaßes an Füllung, und daß eine solche Vergrößerung oder Anpassung bewirkt werden kann, indem der vorgesehene Zeitgeber veranlaßt wird, die Länge der Füllperioden gemäß der Größe oder des Volumens des gerade zu füllenden Reifens zu differenzieren.
  • Entsprechend diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Einrichtung mit einer Auswählvorrichtung versehen, die zur Eingabe des Volumens des zu füllenden Reifens dient und betriebsweise mit dem Zeitgeber so verbunden ist, daß der Zeitgeber dafür sorgt, daß die Länge der Füllperioden veränderlich eingestellt werden kann, im wesentlichen gemäß dem eingegebenen Volumen des Reifens.
  • Es ist für die Auswählvorrichtung nicht erforderlich, irgendeine Anderung der Länge der Meßperioden zu veranlassen, da die optimale Länge dieser Perioden fast eine apparate Konstante ist und davon abhängt, wie der Reifendruck sich nach dem Druckmesser zu ausbreitet.
  • Die Reifen sind gewöhnlich nicht mit einer Anzeige ihres Volumens versehen, sondern mit Angaben über Durchmesser und Breite, und das Volumen kann auf dieser Grundlage berechnet werden. Gemäß der Erfindung ist es daher möglich, die Auswähivorrichtung mit einer Einheit zum Berechnen des Volumens zu kombinieren und dann sich auf eine Eingabe von Reifendurchmesser und Breite zu beschränken. Daher kann die Auswählvorrichtung mit zwei Wählerknöpfen ausgestattet sein, die mit Skalen für den Jifendurchmesser und die Reifenbreite zusammenwirken. Danach ist nur sehr wenig Übung erforderlich, um die Auswähivorrichtung genau einzustellen.
  • Der Hauptteil der gesamten Füllzeit bezieht sich auf das Auffüllen bis zu einem vorbestimmten Überdruck, während das nachfolgende Ablassen des Druckes schneller ausgeführt wird. Es könnte deshalb annehmbar sein, daß das Ablassen während kurz dauernder Ablaßzeiten zwischen den Meßperioden bewirkt wird, um damit den Genauigkeitsanforderungen von Reifen kleiner Größe mit Bezug auf den schließlichen Reifendruck zu genügen, während dann bei größeren Reifen der Druck mit noch höherer Genauigkeit abgelassen werden könnte. Wenn jedoch eine solche erhöhte Genauigkeit nicht benötigt wird, ist es wichtiger, eine Beschleunigung des Vorganges auch in seiner letzten Phase zu erreichen, und gemäß der Erfindung ist es daher äußerst vorteilhaft, wenn die Auswählvorrichtung nicht nur die Füllperioden, sondern auch die entsprechenden Ablaßperioden steuert.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 vereinfacht eine übliche Füllvorrichtung, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Einrichtuno nach der Erfindung und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine darin benutzte Wählvorrichtung.
  • die in Fiq. 1 dargestellte Einrichtung ist in einem Gehäuse 2 enthalten und weist ein Kontaktmanometer 4, einen Einlaß 6 für Druckluft und einen Auslaß 8 auf, an den ein Schlauch 10 anschließt, mit dem Druckluft einem Lastwagenreifen 12 durch ein Üentilnippel 14 üblicher Bauart zugeführt werden kann.
  • or dem Fü vorgang wird ein Einlaßventil-Einsatz vom Nippel 14 entfernt, um das Füllen und ein späteres Ablassen des Reifens mit hoher Geschwindigkeit zu ermöglichen. Der Ventileinsatz kann nach dem Füllen wieder montiert werden, ohne daß dadurch ein merklicher Verlust an Reifendruck verursacht wird, wie an sich bekannt ist.
  • Die Einrichtung enthält zwei durch Solenoide betätigte Schaltventile 16 und 18 und eine elektrische Steuereinheit 20, die sowohl mit den Solenoidventilen als auch mit dem Manometer 4 verbunden ist, das zwei einstellbare Kontaktelemente 22 und 24 enthält, die Steuereinheit 20 enthält oder ist angeschlossen an einen Zeitgeber 26 für die Wiederholungszeit.
  • Jedes der Solenoidventile enthält einen Grundstutzen B, der mit Bezug auf das Ventil 18 mit dem Auslaß 8 verbunden ist, und jedes Ventil enthält zwei Ventilstutzen I, II bzw.
  • II, IV, die durch Schalten der Ventile mit den entsprechenden Grundstutzen B verbunden werden können. Der Stutzen 8 des Ventils 16 ist mit dem Ventilstutzen III des Ventils 18 und der Ventilstutzen II ist mit dem Manometer 4 über ein Rohr 28 verbunden. Der StutzenIV ist entweder offen oder mit einem Ablaßrohr 30 verbunden.
  • Der Einlaß 6 für Druckluft ist mit dem Ventilstutzen I verbunden und das Ventil 16 verbindet in seiner betriebsfreien S#tellung seinen Stutzen 8 mit dem Stutzen II, wodurch der Lufteinlaß am Stutzen I geschlossen gehalten wird.
  • Die Einrichtung wird dadurch in Betrieb gesetzt, daß ein nicht dargestellter Schalter betätigt wird. Dadurch veranlaßt die Steuereinheit 20 das Ventil 16, die Stellung B-I einzunehmen und das Ventil 18 zur Einnahme der Stellung Bw Mittels des Wiederholungszeitgebers 26 werden die Ventile in diesen Stellungen während z. 8. 10 Sekunden gehalten, wodurch Druckluft dem Reifen 12 zugeführt wird. Danach veranlaßt der Zeitgeber 26 das Ventil 16, in die Stellung 8 während einer Zeitspanne von 2 bis 3 Sekunden zu schalten.
  • Während dieser kurzen Zeitspanne, in der die Druckluftzuführung abgeschaltet ist, findet in dem isolierten Raum, der aus dem Reifen 12, dem Schlauch 10, den Verbindungsventildurchgängen und dem Planometerrohr 28 besteht, ein Druckausgleich statt, so daß das Manometer am Ende dieser Zeitspanne den tatsächlichen Druck im Reifen anzeigt. Anschließend findet ein Umschalten auf eine Füllperiode von 10 Sekunden und eine meßperiode von zwei bis drei Sekunden statt und so weiter. In Fig. 1 zeigt das Manometer einen Zwischendruck des Reifens an, wie er nach einer Füllperiode etwa in der Mitte des Füllvorganges vorhanden ist.
  • Der Reifen sollte bis zu einem Uberdruck gefüllt werden, der durch die Einstellung des Kontaktelementes 24 des Manometers bestimmt wird. Vorher muß der Manometer-Zeiger das Kontaktelement 22 passieren, das den gewünschten endgültigen Druck des Reifens angibt, aber die Steuereinheit 20 ist so eingerichtet, daß sie auf die Betätigung des Konraktelementes 22 während der Aufwärtsbewegung des Zeigers nicht anspricht.
  • Wenn durch diese abwechselnden Füll- und Meßvorgänge der Einrichtung der Reifen den vorbestimmten Überdruck erreicht hat, löst das Kontaktelement 24 die Steuereinheit 20 aus, so da3 das Ventil 16 veranlaßt wird, nachfolgend andauernd in seine Stellung B-II umzuschalten, ähnlich wie vorher das Ventil 18 in der Stellung 8-111 festgelegen hat.
  • Hierauf veranlaßt die Steuereinheit 20 ein Umschalten des Ventils 13 mittels des Zeitgebers 26, so daß es die Stellung 6-IV während z. 8. zehn Sekunden einnimmt und dadurch ein Ablassen des eifendruckes durch den Lüftungsstutzen 30 bewirkt. Danach wird das Ventil 18 in die Stellung B-III während z. 8. zwei bis drei Sekunden umgeschaltet, wodurch das Manometer 4 den Reifendruck als nunmehr etwas verringert anzeigt. Danach folgt eine neue Ablaß-Phase und eine Meß-Phase usw., bis der Manometer-Zeiger das Kontaktelement 22 betätigt. Diese Betätigung veranlaßt, daß das Ventil 18 in seiner Stellung B-III gesperrt wird, und die Steuereinheit 20 kann ein Ton- oder Lichtsignal erzeugen, das die Beendigung des Füllvorganges anzeigt. Mittels des Manometers kann gewährleistet werden, daß der gewünschte Enddruck erreicht ist, so daß danach der Schlauch 10 vom Reifen abgenommen und der Ventileinsatz wieder in den Nippel 14 eingesetzt werden kann.
  • Die Einrichtung gemäß Fig. 1 gehört allgemein zum Stand der Technik, kann aber in einfacher Weise nach der Erfindung ergänzt werden, wie die folgende Beschreibung der Einrichtung der Fig. 2 zeigt.
  • In der neuen Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Schaltventile 16 und 13 ersetzt durch drei gesonderte, einfache Solenoid-Sentile 32, 34 und 36; die übrigen Bezugszeichen entsprecnen denen der Fig. 1. Das Ventil 32 ist ein Zuleitungsventil, das während der Füllperioden offen ist, während der die Ventile 34 und 36 geschlossen sind. In den Meßzeiten während des Füllvorganges ist das Ventil 34 offen und ermöglicht einen Zugang zum Manometer, während die Ventile 32 und 36 geschlossen sind. Daher dient die Steuereinheit 20 dazu, abwechselnd die Ventile 32 und 34 zu öffnen und zu schließen, während das Ablaßventil 36 während der Füll-Phase geschlossen gehalten wird, Während der Ablaß-Phase hält dio Steuereinheit das Einsatzventil 32 geschlossen und veranlaßt abwechselnd die Öffnung und Schließung der Ventile 34 und 36.
  • Fig. 2 zeigt ein Paar drehbarer Knöpfe 38 und 40 mit zugehörigen Skalen. Diese Knöpfe gehören zu Potentiometern, die mit dem Zeitgeber 26 durch eine Rechnereinheit 42 verbunden sind; das hat den Zweck, bei einer oder mehreren der erwähnteh Zeitspanneneine Anpassung der Dauer zu ermöglichen. Die Skalen beziehen sich auf Durchmesser- und Breitengrößen der Reifen, so daß das Volumen eines bestimmten Reifentyps leicht eingegeben werden kann, indem die Knöpfe entsprechend gestellt werden, so daß die Rechnereinheit 42 einen Ausgangswert liefert, der das Reifenvolumen darstellt. Der Rechner-Ausgangswert wird dem Zeitgeber 26 zugeführt, wodurch dieser anlaßt wird, die Länge der Füllperioden und der Ablaßperioden in Abstimmung mit den Reifenvolumen zu verändern. Natürlich muß der Zeitgeber so gebaut sein, daß er entsprechend reagiert, aber es wird an dieser Stelle nicht für erforderlich gehalten, den Bau des Zeitgebers ausführlicher zu beschreiben.
  • In Fig. 3 ist ein Beispiel für einen Skalensatz dargestellt, der in Verbindung mit den Drehknöpfen 38 und 40 benutzt werden kann. Die Zahlen auf den Skalen entsprechen den international allgemein verwendeten Bezeichnungen für Reifentypen, die an den Seiten der Reifen angegeben sind.
  • Vor dem Füllen des Reifens werden die zwei Drehknöpfe 38 und 40 eingestellt, so daß sie auf die Zahlen der Skalen zeigen, die denen entsprechen, die auf dem Reifen stehen.
  • Dis Einrichtung sorgt dann für eine sichere und genaue Füllung mit geringstem Zeitaufwand.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung kann entsprechend mit Mitteln ausgestattet werden, mit denen das Volumen der zu füllenden Reifen eingegeben wird und mit zusätzlichen Steuermitteln, um entsprechend die Schaltvorgänge der ventile 16 und 18 an die Erfordernisse anzupassen, mit denen gemäß dem vorgegebenen Reifenvolumen der Füllvorgang am schnellsten ausgeführt wird.
  • Es ist äußerst wichtig, daß die Skalen der Wählerknöpfe 38 und 40, Fig. 3, entsprechend den Angaben für Breite und Durchmesser aufgestellt werden, da diese Parameter unmittelbar an den Reifen abgelesen werden können. Der Durchmesser bezieht sich auf den Randdurchmesser des Rades, während die "Breite" als Standardangabe sich nicht auf die geometrische Breite des Reifens, sondern auf das UmFang-Querschnittmaß des Reifens bezieht, und diese beiden Angaben und Werte haben sich als brauchbar erwiesen, um ziemlich genau das Volumen des Reifens anzugeben. In der Praxis hat es sich als ausreichend erwiesen, die Werte durch entsprechende Einstellungen der Knöpfe 38 und 40 gegenüber den Skalen, siehe Fig. 3, zu imitieren, wodurch die zucehörigen Potentiometern, wenn in Reihe verbunden, eine Gesamtstrecke darstellen, die für das Reifenvolumen kennzeichnend ist. Dieser Gesamtwiderstand wird benutzt, um den Zeitgeber 26 zur Einstellung der zyklischen Öffnungszeit des Einlaßventils 32 in einer einfachen, linearen Weise zu veranlassen, um damit den Zweck der Erfindung zu erfüllen. Daher kann in der Praxis der Rechner 42" einfach durch eine Reihenverbindung der Potentiometer 38 und 40 gebildet werden.
  • Wie erwshnt, sollte auch die Länge der Ablaßperiode durch den Zeitgeber gemäß dem Reifenvolumen eingestellt werden. Die Genauigkeit des schließlichen Reifendruckes am Ende des AblaEvorganges, der durch die Einstellung des Manometer-lRontaktes 22 bestimmt wird, ist dann größer als die erforderliche Genauigkeit für den vorhergehenden Überdruck.
  • In einer bevorzugten nçsführungsform sind deshalb die Ablaßperioden kürzer als die Füllperioden, aber trotz dem proportional zu diesen. Hierdurch ist die Gesamtgeschwindigkeit des Ablasses geringer als die des Füllens, aber die Ablaß-Phase ist trotzdem verhältnismäßig kurz, und eine kurze Verlängerung im Rahmen der ermittelten verkürzten Ablaß perioden führt zu einer stark erhöhten und praktisch ausreichenden Genauigkeit mit Bezug auf den schließlichen Reifendruck.
  • Eine bevorzugte und sehr einfache Art, zu Ablaßperioden mit proportional verringerter Dauer zu kommen,beruht auf der Tatsache, daß in der Praxis die Einstellungen der zwei Potentiometer 38 und 40 nicht sehr stark voneinander variieren, noch nicht einmal so viel, wie in Fig. 2 dargestellt. Eine bevorzugte Lösung sieht deshalb vor, daß die Steuereinheit 20 einfach eines der Potentiometer auFgrund der Betätigung des [ianometerkontaktes 24 kurzscnlie3t. Dadurch fällt der gesamte Potentiometerwiderstand um angenähert 50 . Infolgedessen veranlaßt der Zeitgeber, daß die nachfolgenden Ablaßperioden etwa halb so lang wie die vorhergehenden Füllperioden sind, obwohl sie jeweils eine auf das Reifenvolumen bezogene Länge haben.
  • Eine weitere, vorteilhafte Besonderheit der Einrichtung der Fig. 2, obwohl darin nicht dargestellt, liegt darin, daß die Steuereinheit 20 oder der Zeitgeber 26 so gebaut sind, daß während der Füllphase eine kurze Verzögerung, z. B. von einer halben bis einer Sekunde zwischen jeder Schließung des Einlaßventils 32 und der zugehörigen Öffnung des fianometerventils 34 eingeführt wird. Der daraus sich ergebende Vorteil liegt darin, daß das Manometer dann nicht durch die öffnung des Ventils 34 anfänglich dem vollen Fülldruck ausgesetzt ist, der in dem vorhergehenden Zeitraum im Füllschlauch 10 vorhanden war. Der Fülldruck kann etwa 12 bis 14 bar sein und am Ende der Meßperiode, in der er mit dem niedrigeren Reifendruck ausgeglichen worden ist, kann er trotzdem in den Röhren unmittelbar nach der Schließung des Einlaßventils vorhanden sein. Aufgrund seiner Trägheit erreicht das Manometer 4 den Anstieg auf diesen hohen Wert nicht bevor der Schlauchdruck bereits aufgrund des Ausgleiches abnimmt, aber der Zeiger wird ruckartig beeinflußt, und unter Umständen kann dies eine falsche Betätioung des Manometerschalters 24 auslösen. Durch die kurze Pause vor der Öffnung des Ventils 34 wird dagegen gewährleistet, daß das ruckweise Arbeiten des Zeigers erheblich eingeschränkt wird.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Anserüche: 1. Einrichtung zum Füllen pneumatischer Reifen, indem erst ein Reifen auf einen bestimmten Überdruck gefüllt und danach der Druck auf die gewünschte Größe für den Reifen abgelassen wird, mit einem Einlaß und einem Auslaß für Druckluft und mit dazwischen angeordneten Druckreguliermitteln, wobei der Auslaß mit dem Reifen verbindbar ist und die Druckreguliermittel einen Druckmesser, wie ein Kontaktmanometer, und Schaltventilmittel enthalten, die durch einen Zeitgeber gesteuert werden, so daß abwechselnd während des Füllens der Auslaß mit dem Einlaß und dem Druckmesser verbunden und damit abwechselnde Füll- und Meßperioden gebildet werden, bis die Erreichung des gewünschten Überdruckes durch den Druckmesser festgestellt wird, der betriebsweise mit Steuermitteln verbunden ist, um dadurch aufgrund der Erreichung des Überdruckes die Schaltventilmittel zu veranlassen, jetzt abwechselnd den Auslaß mit dem Druckmesser und einer Ablaßöffnung zu verbinden, bis der gewünschte Reifendruck durch den Druckmesser festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einer Wählervorrichtung (38, 40) zur Eingabe des Volumens des zu füllenden Reifens versehen ist und diese Wåhlervorrichtung betriebsweise mit dem Zeitgeber (25) in einer solchen Weise verbunden ist, daß der Zeitgeber die Länge der Füllperioden im wesentlichen gemäß dem eingegebenen Volumen des Reifens verändert.
  2. 2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber 26 cine entsprechende Einstellung der Lunge der Ablaßperi#den vornimmt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählervorrichtung (38, 40) gesonderte Wähler für eine unmittelbare Eingabe von Reifendurchmesser und Breite aufweist und der Zeitgeber zur Ansprache auf Reifen-Volumenwerte eingerichtet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler in Reihe verbundene Potentiometer sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (26) wahlweise so arbeitet, daß die Ablaßperioden proportional mit, aber kürzer als die Füllperiocen sind.
  6. 5. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (20) zur Kurzschließung eines der Potentiometer (38, 40) während der Ablaßphase eingerichtet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (26) und eine zugeordnete Steuereinheit (20) mit drei Solenoid-Ventilen (32, 34, 36) zusammenwirken, um den Reifen (12) mit dem Druck -messer (4) dem Drucklufteinlaß und einer Ablaßöffnung zu verbinden.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (20) oder der Zeitgeber (26) zur Auslösung einer meßperiode die Öffnung des Druckmesser-Ventiles mit einer kurzen Pause nach dem Schließen des Lufteinlaß-Ventiles schaltet.
DE19833319004 1982-05-24 1983-05-21 Einrichtung zum fuellen von reifen Withdrawn DE3319004A1 (de)

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