DE3318740C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit
einem Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem mit
einem an einem Karosserieteil befestigbaren Gehäuse, mit
einer im Gehäuse drehbar gelagerten, das Gurtband auf
nehmenden Wickelwelle, wobei das Gehäuse des Gurtaufrol
lers in seiner Lage zum Karosserieteil durch Anschläge
fixiert wird, die als zungenförmige Ursprünge ausgebil
det sind und das Karosserieteil ohne Spiel hintergrei
fen. Ein solches Kraftfahrzeug ist in der US-PS 41 49 737
beschrieben.
Gemäß der genannten US-PS 41 49 737 dienen die zungen
förmigen Vorsprünge, welche das Karosserieteil hinter
greifen, dazu, die auf den Gurtaufroller wirkenden
Kräfte in die Karosserie einzuleiten. Eine zusätzliche
Blechschraube hat lediglich die Aufgabe, den Gurtaufrol
ler in seiner Position zu halten. Ausdrücklich ist in
der Schrift angeführt, daß die Blechschraube keine
Kräfte übertragen soll.
Auch bei dem Gurtaufroller gemäß der US-PS 41 67 277,
welcher durch hintergreifende Vorsprünge und Anschläge
an den Kanten einer Öffnung und zusätzlich von einer
Rastfeder in einem Karosserieteil gehalten ist, ist
keine Schraube zur Einleitung der Kräfte in das Karos
serieteil vorgesehen.
Ein Gurtaufroller, welcher mit einer die auf ihn wirken
den Kräfte übertragenden Schraube an der Karosserie be
festigt ist, ist in der DE-OS 31 25 090 beschrieben. Zur
Erleichterung seiner Montage hat der vorbekannte Gurtauf
roller eine Montagefixierung, die das Gehäuse des Gurt
aufrollers in einer vorbestimmten Lage am Karosserieteil
abstützt. Hierzu ist am Karosserieteil ein zungenför
miger Vorsprung vorgesehen, der über die am Gehäuse des
Gurtaufrollers anliegende Karosserieinnenwand übersteht
und in eine zugeordnete Öffnung des Gehäuses eingreift,
wobei entweder der zungenförmige Vorsprung oder die Öff
nung des Gehäuses mindestens einen Absatz aufweist, der
als die Einstecktiefe des Vorsprungs begrenzender An
schlag dient. Durch die am zungenförmigen Vorsprung oder
am Gehäuse vorgesehenen Absätze wird erreicht, daß unter
Beibehaltung montagemäßiger Vorteile ein Überstand des
zungenförmigen Vorsprungs und somit eine Beschädigung
des im Gehäuseinneren aufgerollten Gurtbandes vermieden
wird, wenn das Gehäuse des Gurtaufrollers mit dem Karos
serieteil verschraubt ist. Ein Nachteil dieser bekannten
Lagesicherung für einen Gurtaufroller besteht aber noch
darin, daß bei der Montage des Gehäuses am Karosserie
teil das Gehäuse vom Monteur gehalten werden muß, wenn
die Schrauben zum Zwecke der Befestigung des Gehäuses
des Gurtaufrollers am Karosserieteil eingedreht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
das Gehäuse des Gurtaufrollers und das zugeordnete Karos
serieteil so auszubilden, daß bei der Montage die ge
wünschte Lage des Gehäuses zum Karosserieteil sich ohne
weitere Handgriffe genau einstellt und darüber hinaus
die Verschraubung des Gehäuses mit dem Karosserieteil
erfolgen kann, ohne daß das Gehäuse dabei gehalten wer
den muß.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an dem
Gehäuse des Gurtaufrollers drei sich nach außen erstrec
kende, zungenförmige Vorsprünge vorgesehen sind, von
denen ein Vorsprung T-förmig ausgebildet und das Karos
serieteil hintergreifend in eine Aussparung einer unte
ren Kante eines Ausschnitts des Karosserieteils einge
schoben ist, wobei die Länge des die Aussparung durch
greifenden, schaftförmigen Teils des Vorsprungs der Dic
ke des Karosserieteils entspricht und die beiden Nasen
am Ende des schaftförmigen Teils an der vorderen Fläche
des Karosserieteils anliegen, während die beiden anderen
Vorsprünge beiderseits und oberhalb des T-förmigen Vor
sprungs angeordnet sind und auf der unteren Kante des
Ausschnitts aufsitzen, ohne die Kante zu hintergreifen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers besteht
darin, daß ohne nennenswerte Mehrkosten für die Herstel
lung des Karosserieteils und des Gehäuses einerseits
eine erhebliche Montageerleichterung erzielt wird und
andererseits der absolut feste, verwacklungsfreie und
genaue Sitz des Gurtaufrollers nach dem Verschrauben des
Gehäuses mit dem Karosserieteil gewährleistet ist. Das
Einführen der Befestigungsschraube in das entsprechende
Gewindeloch im Gehäuse des Gurtaufrollers kann schnell
und sicher erfolgen. Ein nachträgliches Überprüfen des
korrekten Sitzes des Gurtaufrollers kann entfallen.
Schließlich ist auch ein Verschieben des Gehäuses am
Karosserieteil bei schlagartiger Belastung des Gurtes
nach erfolgter Montage nicht möglich, da ein Kippmoment
um die Befestigungsschraube von mindestens einem der
sich auf dem Rand des Karosserieteils abstützenden Vor
sprünge abgefangen wird.
Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, daß die Aussparung im Be
reich der oberen Kante des Karosserieteils rechteckför
mig ausgebildet ist und der schaftförmige Teil des T-för
migen Vorsprungs mit seiner Querschnittsfläche der Form
der Aussparung angepaßt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Gurtaufroller in perspektivischer An
sicht in einer Position vor der Montage am
Karosserieteil,
Fig. 2 den Gurtaufroller gemäß Fig. 1 in Montage
stellung.
Der Gurtaufroller besteht im wesentlichen aus einem Ge
häuse 4, der im Gehäuse 4 gelagerten, das Gurtband 2 auf
nehmenden Wickelwelle 15, einem auf der Vorderseite 14
des Gehäuses 4 sich nach vorne zu erstreckenden, zungen
förmigen Vorsprung 7 mit einem schaftförmigen Teil 13
und zwei am freien Ende des Vorsprungs 7 angeordneten,
sich zu beiden Seiten hin erstreckenden Nasen 10, 11,
den zwei weiteren zungenförmigen Vorsprüngen 5, 6, die
symmetrisch zum vorher erwähnten Vorsprung 7 angeordnet
sind, und einem Gewindeloch 16 für die Befestigung am
Karosserieteil 3. Das Karosserieteil 3 ist zur Befesti
gung mit dem Gurtaufroller mit einem rechteckigen Aus
schnitt 17 versehen, wobei die untere Kante 9 des Aus
schnitts 17 eine rechteckige Aussparung 8 aufweist.
Unterhalb der Aussparung 8 befindet sich im Karosserie
teil 3 eine Befestigungsbohrung 18.
Mit b ist bezeichnet der Abstand zwischen dem T-förmig
ausgebildeten Vorsprung 7 und den beiden zusätzlichen
Vorsprüngen 5, 6, mit d die Dicke des Karosseriebleches
3, mit c die Tiefe der Aussparung 8 und mit a die Länge
des schaftförmigen Teils 13 des Vorsprungs 7.
Für die Befestigung des Gurtaufrollers am Karosserieteil
3 wird das Gehäuse 4 in Pfeilrichtung A soweit nach
unten geschoben, bis der Vorsprung 7 in die Aussparung 8
einrastet und sich gleichzeitig die Vorsprünge 5, 6 auf
die Kante 9 des Karosserieteils 3 aufsetzen. In dieser
Lage fluchtet die Bohrung 18 im Karosserieteil 3 genau
mit dem Gewindeloch 16, so daß eine passende Maschinen
schraube (nicht näher dargestellt) eingeschraubt werden
kann. Dadurch, daß der Vorsprung 7 mit seitlichen Nasen
10, 11 versehen ist, die zu beiden Seiten der Aussparung
8 die seitlichen Kanten 12, 12′ umgreifen, kann das Ge
häuse 4 des Gurtaufrollers nicht nach hinten abkippen;
ebenso verhindern die Vorsprünge 5, 6 ein seitliches Ab
kippen des Gehäuses 4. Die Vorderseite 14 des aus kräf
tigem Stahlblech gefertigten Gehäuses 4 ist als vollstän
dig ebene Fläche ausgebildet, so daß diese satt an der
hinteren Fläche des Karosserieteils 3 anliegt. Die Vor
sprünge 6 und 7 können auch an den seitlichen Kunststoff
kappen des Gurtaufrollers vorgesehen sein.
Claims (2)
1. Kraftfahrzeug mit einem Gurtaufroller für ein Sicher
heitsgurtsystem mit einem an einem Karosserieteil be
festigbaren Gehäuse, mit einer im Gehäuse drehbar gela
gerten, das Gurtband aufnehmenden Wickelwelle, wobei das
Gehäuse des Gurtaufrollers in seiner Lage zum Karosserie
teil durch Anschläge fixiert wird, die als zungenförmige
Vorsprünge ausgebildet sind und das Karosserieteil ohne
Spiel hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Gehäuse (4) des Gurtaufrollers drei sich nach außen er
streckende, zungenförmige Vorsprünge (5, 6, 7) vorgese
hen sind, von denen ein Vorsprung (7) T-förmig ausgebil
det und das Karosserieteil (3) hintergreifend in eine
Aussparung (8) einer unteren Kante (9) eines Ausschnitts
(17) des Karosserieteils (3) eingeschoben ist, wobei die
Länge (a) des die Aussparung (8) durchgreifenden schaft
förmigen Teils (13) des Vorsprungs (7) der Dicke (d) des
Karosserieteils (3) entspricht und die beiden Nasen (10,
11) am Ende des schaftförmigen Teils (13) an der vorde
ren Fläche des Karosserieteils (3) anliegen, während die
beiden anderen Vorsprünge (5, 6) beiderseits und ober
halb des T-förmigen Vorsprungs angeordnet sind und auf
der unteren Kante (9) des Ausschnitts (17) aufsitzen,
ohne die Kante (9) zu hintergreifen.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aussparung (8) im Bereich der oberen Kante
(9) des Karosserieteils (3) rechteckförmig ausgebildet
ist und der schaftförmige Teil (13) des T-förmigen Vor
sprungs (7) mit seiner Querschnittsfläche der Form der
Aussparung (8) angepaßt ist.
Priority Applications (2)
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DE3318740A DE3318740A1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Kraftfahrzeug mit einem gurtaufroller fuer ein sicherheitsgurtsystem |
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DE3318740A DE3318740A1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Kraftfahrzeug mit einem gurtaufroller fuer ein sicherheitsgurtsystem |
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