DE3318728A1 - Aluminium-aerosoldose - Google Patents
Aluminium-aerosoldoseInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
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- B65D83/38—Details of the container body
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Description
CEBAL Verpackungen .:'.. A. '.:''...'''.."".."" 19.05.1983
Schweinauer Hauptstr. 80 η MLK/OKÜ (1187)3318728
8500 Nürnberg
Prov.Nr. 8944 Cebal
Die Erfindung bezieht sich auf eine einteilige Aluminium-Aerosoldose
mit einer gegenüber dem Mantelbereich eingezogenen öffnung, die für den Einsatz eines Ventilträgers
mit einem Rollrand ausgebildet ist (vergl. DIN 55500 bis DIN 55503).
Derartige Aerosoldosen werden in sehr großen Stückzahlen als Verpackungsmittel für sprühfähige Produkte hergestellt.
Je nach dem verwendeten Treibgas sind Prüfdrücke von 10, 12, 15 oder 18 bar vorgeschrieben, wobei außerdem
verlangt wird, daß die Aerosoldosen bei einer Überschreitung des Prüfdrucks um 20 % noch nicht bersten.
Zur Herstellung der Aerosoldosen wird im allgemeinen
2 Al 99,5 mit einer Zugfestigkeit von etwa 130 N/mm und
einer Bruchdehnung von etwa 4 % verwendet. Butzen aus diesem Material werden im Fließpreßverfahren zu zylindrischen
Hohlkörpern mit intregralem Boden verformt. Der öffnungsseitige Rand wird auf das Standardmaß von 25,4 mm
eingezogen und meist nach außen umgerollt. Auf diese Weise entsteht ein stabiler Aufnahmebereich für den Ventilträger,
der unter Zwischenlage einer Dichtung auf die Aerosoldose aufgeclincht wird (siehe DIN 55503, Bild 3).
Der Nenndurchmesser der Aerosoldosen liegt zwischen 35 und 80 mm, woraus sich bei vorgegebenem Prüfdruck und bekannter
Materialfestigkeit die erforderliche Mindestwanddicke berechnen läßt.
Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß man bestrebt ist,
stets die kleinstmögliche Wanddicke zu realisieren, um eine möglichst große "Material- und Gewichtsersparnis bei
dem Verpackungsmittel "Aerosoldose" zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die im Hinblick auf
den Prüfdruck kleinstmöglichen Wanddicken gar nicht anwendbar sind, weil dann der Rollrand zu schwach wird. Er
wird entweder schon beim Aufclinchen der Ventilträger verformt oder aber er besitzt bei dem gegebenen Innendruck
nicht die erforderliche Formstabilität, so daß absolute Dichtigkeit zwischen Aerosoldose und Ventilträger nicht
gewährleistet werden kann.
Zur Vermeidung dieses Nachteills hat man schon versucht,
die geringstmögliche Wanddicke
des Mantelbereichs zu realisieren, beispielsweise dadurch, daß in dem sich an den Boden a !schließenden Teil die
kleinste Wanddicke vorgesehen
zumindest über einen Teil und daß die Wanddicke
bis zum Öffnungsbereich hin mehr oder weniger stetig bis auf das festigkeitsmäßig hier erforderliche Maß dicker
werdend ausgeführt ist. Abgesehen davon, daß auf diese Weise nur etwa die Hälfte der möglichen Materialersparnis
zu erreichen ist, ergeben sich bei einer derartigen Gestaltung der Wanddicke auch ganz erhebliche Schwierigkeiten
beim Fließpressen, wobei insbesondere die Reproduzierbarkeit zu wünschen läßt.
Es besteht somit die Aufgabe, bei Aluminium-Aerosoldosen der eingangs genannten Art einerseits die geringstmögliche
Wanddicke im gesamten Mantelbereich zu realisieren, andererseits aber auch einen ausreichend stabilen Rollrand zu
gestalten, damit absolute Dichtigkeit zwischen dem aufgeclinchten Ventilträger und der Aerosoldose gewährleistet
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Aluminium-Aerosoldose vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Wanddicke im gesamten Mantelbereich auf das unter Berücksichtigung des jeweiligen Prüfüberdrucks, des Dosendurchmessers
und der Materialfestigkeit kleinstmögliche Maß reduziert ist und daß der Rollrand versteift ausgebildet
ist.
Der Rollrand kann entweder dadurch versteift werden, daß in ihm eine Einlage vorgesehen wird, daß er spiralig aufgewickelt
ist oder daß das eingewickelte Ende als ringförmige Scheibe ausgebildet wird, im Falle der spiraligen
Aufwicklung beträgt diese zweckmäßigerweise wenigstens 540 , während im Falle der Ausbildung der Versteifung
als ringförmige Scheibe, diese vorteilhafterweise unter einem Winkel B von 0
dose angeordnet ist.
dose angeordnet ist.
einem Winkel B von 0 bis 90 zur Hauptachse der Aerosol-
Weitere Einzelheiten werden anhand der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch einen Rollrand in der Ausführung gemäß Anspruch 2.
Figur 2 zeigt eine Ausführung gemäß Anspruch 3. Figur 3 zeigt eine Ausführung gemäß Anspruch 4.
Figur 1 zeigt einen stark vergrößerten Ausschnitt des Randbereichs einer Aerosoldose 1 im Schnitt. Der Mantel 2
Λ ■»
ist im Öffnungsbereich auf den Normdurchmesser eingezogen und zu einem nach außen gewickelten Rollrand 3 geformt.
Auf diesem Rollrand 3 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 8 der Ventilträger 6 aufgeclincht. Zur Versteifung
des Rollrandes 3 ist eine Einlage 4 vorgesehen, beispielsweise in Form eines Stahlrings, der die infolge der Reduzierung
des Mantelbereichs 2 auf die geringstmögliche Wanddicke auftretende Schwächung der mechanischen Festigkeit
und Formbeständigkeit des Rollrandes 3 kompensiert. Auf diese Weise kann die angestrebte Einsparung an Dosenmaterial
realisiert werden, ohne daß Nachteile beim Aufclinchen des Ventilträgers 6 bzw. hinsichtlich der Dichtigkeit
zu befürchten sind.
Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Versteifung
des Rollrandes 3. Die Ziffern 1, 2, 6 und 8 haben die gleiche Bedeutung wie in Figur 1 und bedürfen keiner weiteren
Erläuterung. Im Unterschied zu Figur 1 ist bei der Ausführung nach Figur 2 aber keine Einlage 4 vorgesehen,
sondern eine spiralige Aufwicklung 5 des Rollrandes 3. Auch auf diese Weise kann die erforderliche Versteifung
erreicht werden.
Eine weitere Alternative ist in Figur 3 dargestellt, wobei das eingewickelte Ende des Rollrandes 3 als ringförmige
Scheibe 7 ausgebildet ist, die zur vertikalen Hauptachse der Aerosoldose 1 unter einem Winkel B angestellt ist. Die
Ziffern 2, 6 und 8 haben wieder die gleiche Bedeutung wie in Figur 1.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Rollrandversteifung
ist die kleinstmögliche Wanddicke für den Werkstoff
2 Al 99,5 mit einer Zugfestigkeit von etwa 130 N/mm und
einer Bruchdehnung von 4 % im Bearbeitungszustand "hart" bei einem Durchmesser von beispielsweise 35 mm und einem
Prüfdruck von 12 bar 0,17 + 0,04 mm und bei einem Durch-
messer von beispielsweise 64 mm und einem Prüfdruck von
18 bar 0,44 + 0,04 mm. Werden diese kleinstmöglichen Wanddicken realisiert, so lassen sich je nach Größe der Dose
gegenüber den insoweit günstigsten bisherigen Ausführungsformen noch 1 bis 2 g Materialersparnis pro Stück erzielen,
was bei einer jährlichen. Produktion von 180 Mio Aerosoldosen in Deutschland und einer angenommenen mittleren
Ersparnis von 1,3 g pro Dose immerhin zu einem Minderverbrauch von rund 230 t Aluminium pro Jahr führt bzw. bei
einem ange- nommenen Preis von 4 DM/kg zu einer Ersparnis von fast 1 Mio DM.
Unter den gleichen Voraussetzungen kann man eine mittlere Ersparnis pro Dose von etwa 0,5 Pf. errechnen, wovon der
Aufwand für die Einlage gemäß Figur 1 bzw. für die notwendige Verlängerung des aufzurollenden Randbereichs nach den
Ausfuhrungsformen gemäß Figuren 2 und 3 abzuziehen ist. Eine Abschätzung des Materialmehraufwandes für die Ausfuhrungsformen
der Figuren 2 und 3 hat gezeigt, daß dieser in jedem Fall kleiner ist als 10 % der berechneten Ersparnis,
so daß letztere in einer Höhe von mindestens von 90 % der oben angegebenen Werte als realistisch angesehen werden
kann.
Claims (6)
1.) Einteilige Aluminium-Aerosoldose mit einer gegenüber dem Mantelbereich eingezogenen öffnung, die für den
Einsatz eines Ventilträgers mit einem Rollrand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke
im gesamten Mantelbereich (2) auf das unter Berücksichtigung des jeweiligen Prüfüberdrucks, des Dosendurchmessers
und der Materialfestigkeit kleinstmögliche Maß einschließlich eines Sicherheitszuschlags reduziert ist
und daß der Rollrand (3) versteift ausgebildet ist.
2. Aluminium-Aerosoldose nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollrand (3) durch eine Einlage (4) versteift ist.
3. Aluminium-Aerosoldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollrand (3) durch spiralige Aufwicklung (5) der Wandung versteift ist.
4. Aluminium-Aerosoldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eingewickelte Ende des Rollrandes (3) als ringförmige Scheibe (7) ausgebildet ist.
5. Aluminium-Aerosoldose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die spiralige Aufwicklung (5) des Rollrandes (3) wenigstens 540° beträgt.
6. Aluminium-Aerosoldose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Scheibe (7) unter einem Winkel B von 0 bis 90° zur Hauptachse der Aerosoldose
(1) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833318728 DE3318728A1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Aluminium-aerosoldose |
EP84200557A EP0127212A1 (de) | 1983-05-21 | 1984-04-18 | Aluminium-Aerosoldose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833318728 DE3318728A1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Aluminium-aerosoldose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3318728A1 true DE3318728A1 (de) | 1984-11-22 |
Family
ID=6199693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833318728 Withdrawn DE3318728A1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Aluminium-aerosoldose |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0127212A1 (de) |
DE (1) | DE3318728A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1701086A2 (de) | 2005-03-07 | 2006-09-13 | Rothenberger AG | Druckgasquelle mit Brenngasfüllung für manuelle Handhabung |
EP1701085A2 (de) | 2005-03-07 | 2006-09-13 | Rothenberger AG | Druckgasquelle mit Brenngasfüllung für manuelle Handhabung |
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Also Published As
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