DE3318420A1 - Vorrichtung zur lagerung von stangenfoermigen werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur lagerung von stangenfoermigen werkstuecken

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DE3318420A1 DE19833318420 DE3318420A DE3318420A1 DE 3318420 A1 DE3318420 A1 DE 3318420A1 DE 19833318420 DE19833318420 DE 19833318420 DE 3318420 A DE3318420 A DE 3318420A DE 3318420 A1 DE3318420 A1 DE 3318420A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Lagerung von
  • stangenförmigen Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung von stangenförmigen Werkstücken auch unterschiedlicher Länge, insbesondere zur selbsttätigen, von einem Rechner od.dgl. gesteuerten Versorgung einer i'rennmaschine mit diesen Werkstücken, wobei wenigstens ein Regal mit übereinander angeordneten, aus Tragarmen gebildeten Regal fächern und ein Hebezeug zum Beschicken des Regal es und zum Entnehmen der Werkstücke aus dem Regal vorgesehen ist, welches Hebezeug entlang dem oder den Regalen und quer dazu bewegbar ist, und wobei eine Längenermittlung bei der Einlagerung eines jeden Werkstückes mit entsprechender Speicherung des ermittelten Wertes in dem Rechner vorgesehen ist.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Lagerung von Werkstücken und zur Versorgung von Trenninaschinen, beispielsweise Kaltkreissägemaschinen, ist bereits bekannt. Je nach Anforderung an das Werkstück kann der Rechner das Hebezeug so steuern, daß ein Werkstück einer solchen l..ingc aus dem Regal entnommen und der Trennmaschine zugeführt wird, daß möglichst wenig Abfall entsteht.
  • In diesem Zusammenhang ist es bekannt, die ungefähre Länge über eine Gewichtsermittlung des jeweiligen Werkstückes bei dessen Einlagerung zu ermitteln. Aus Querschnitt und Gewicht kann der Rechner die Länge speichern. Diese Läng'nennittlung ist aber mit erheblichen Fehlern behaftet, die bei einem 6 m langen Stab in der Größenordnung von 100 mm liegen können. Ursache dafür sind die üblichen Toleranzen der Querschnittsabmessungen solcher Stäbe und zusätzliche Ungenauigkeiten des Meßvorganges selbst. So hat beispielsweise ein gewalzter Stab von 100 mm Durchmesser eine zulässige Durchmesserabweichung von 1,3 mm, die an den 100 mm fehlen können oder die zu den 100 mm hinzukommen können. Für einen Stab von 6 m Länge bedeutet dies eine mögliche Längenabweichung von 156 mm. Aufgrund solch großer Toleranzen muß das vom Rechner der Trennmaschine zugeführte Werkstück auf jeden Fall eine genügend große Oberlänge haben, um auch bei Abweichungen unterhalb der errechneten Länge sicher innerhalb der gewünschten Länge zu liegen.
  • Dies hat zur Folge, daß an der Trennmaschine praktisch immer Abfall auftritt oder Reststücke zu erwarten sind, so daß für deren Ausnutzung eine Einrichtung zum Erkennen der Reststücklänge notwendig ist, die jeweils wiederum den Rechner informieren muß.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der eine genauere Längenermittlung möglich ist. Dabei soll die Genauigkeit möglichst so groß sein, daß eine Einrichtung zum Erkennen der Reststücklänge im Nachschubautomaten der Trennmaschine entfallen und die jeweilige Reststücklänge im Rechner selbsttätig errechnet und gespeichert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe einer genaueren Längenermittlung ist die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß als Längenermittlung eine Längenmeßvorrichtung zum Erfassen des Abstandes der Stirnseiten eines Werkstückes vorgesehen ist, die mit dem Speicher des Rechners für die Lagerverwaltung und Lagersteuerung verbunden ist. Es kann also beim Einlagern eines Werkstückes dessen genaue Länge erfaßt und gespeichert werden, so daß der Rechner präzise Werte bzgl. der einzelnen Werkstücke hat. Auf diese Weise kann er auch nach Erhalt einer Information über einen durchzuführenden Trennvorgang selbsttätig ein geeignetes Werkstück auswählen, welches möglichst genau in seiner Gesamtlänge den herzustellenden Einzelstücken entspricht und ferner kann der Rechner das entstehende Reststück hinsichtlich seiner Länge ebenfalls selbsttätig ermitteln.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Längenmeßvorrichtung einen schaltenden Anschlag und einen diesem mit Abstand gegenüberliegenden und relativ zu dem schaltenden Anschlag verfahrbaren Schieber od.dgl. aufweist, wobei der Anschlag und der Schieber in Verlängerung der Achse eines zu messenden Werkstückes angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich Meßgenauigkeiten von plus/minus 1 mm erzielen. I)ies ist für den vorgesehenen Zweck ausreichend genaue Anschlag und Schieber dieser Meßvorrichtung bilden gleichzeitig eine Ausrichtvorrichtung für das ,lerkstückdie vzw. der Ausrichtung des Werkstückes im Lager entspricht. Somit kann der Meßvorgang gleichzeitig mitbenutzt werden, die Werkstücke in die richtige Position für die Einlagerung in das Lager zu bringen. Dabei kann die Vorrichtung unterhalb des schaltenden Anschlages und der Führung für den Schieber od.dgl. einen Rollengang zum Auflegen und Ausrichten des Welkstfickes haben und der Schieber kann quer zu den Achsen der IZol 1 en in 1rstreckungsrichtung der Rollbahn verschiebbar sein. Dabei kann zum Ausrichten entlang der Rollenbahn ein Seitenanschlag vorgesehen sein.
  • Die Längenmeßvorrichtung ist zweckmäßigerweise im Sinne des Materialflusses vor dem Lager angeordnet. Auf diese Weise gelangt ein Werkstück nur über diese Längenmeßvorrichtung in das Lager, so daß seine Erfassung im Rechner über diese Längenmeßvorrichtung und insbesondere ihren schaltenden Anschlag sichergestellt ist.
  • Die Längenmeßvorrichtung kann im Bereich des Hebezeuges angeordnet sein und ihr Rollengang kann insbesondere auch als Zwischenlager ausgebildet sein. Auf diese Weise ist der Übergang von der Meßvorrichtung in das Lager automatisiert, weil er mit Hilfe des Hebezeuges erfolgen kann, das bevorzugt auch für die Entnahme der Werkstücke aus dem Lager und die Zuführung zu der Trennmaschine herangezogen wird. Eine gewisse Zwischenlagerung in der Längenmeßvorrichtung ist dann vorteilhaft, wenn das Hebezeug gerade zum Zuführen eines Werkstückes zu der Trennmaschine dient, während eventuell ein weiteres Werkstück dem Lager zugeführt werden soll.
  • Eine besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion ergibt sich, wenn die Längenmeßvorrichtung einen Impulsgeber, vzw.
  • einen Drehimpulsgeber aufweist, der die Wegstrecke des Schiebers in Einzelimpulse aufteilt und der mit dem Rechner verbunden ist. Jeder Impuls kann dabei einer bestimmten Wegstrecke entsprechen, so daß die Gesamtzahl von Impulsen an diesem Impulsgeber im Rechner als Länge gespeichert wird. Ein Drehimpulsgeber läßt sich dabei zweckmäßig an irgend einem der Drehantriebe innerhalb der Längenmeßvorrichtung anordnen.
  • Der zu der Längenmeßvorrichtung gehörende Schieber, der an einer Stirnseite des Werkstückes angreift, kann als Wagen oder Schlitten ausgebildet sein, welcher vzw. von einem endlosen Zugelement od.dgl. hin- und herverschiebbar ist und an einer parallel zu dem Rollengang angeordneten Führungsstange od.dgl. gelagert ist. Vor allem dieser Schieber oder sein Antrieb eignen sich dabei gut zur Verbindung mit einem Impuls geber.
  • Der Antrieb des Wagens oder Schlittens kann ein Elektro- oder Hydraulikmotor, vzw. ein Drehstrom-Getriebemotor oder ein regelbarer Gleichstrommotor sein. Dabei kann zwischen dem Antrieb und der Kraftübertragung auf den Wagen oder Schlitten eine bei Überlast auslösbare Rutschkupplung vorgesehen sein. In diesem Falle befindet sich der Impulsgeber hinter dieser Rutschkupplung, damit er nur im Falle einer Verschiebung des Werkstückes tatsächlich Impulse als Maß für die Länge dieses Werkstückes abgibt. Der Antrieb kann dann das Werkstück sicher bis an den schaltenden Anschlag fahren und eventuell weiter in Betrieb bleiben, weil dann die Rutschkupplung in Aktion treten kann.
  • Der schaltende Anschlag kann eine linear geführte, abgefederte Platte oder eine abgefederte Schwenkplatte sein. Dabei kann der schaltende Anschlag eine elektrisch isolierte Anschlagplatte aufweisen und die Berührung mit dem Materialstab kann einen Stromkreis zum Abschließen des Meßvorganges mit Hilfe der Steuerung schließen. In diesem Augenblick kann also der Antrieb des Schlittens oder Wagens stillgesetzt und die bis dahin gezählte Anzahl von Impulsen als Ergebnis im Rechner festgehalten werden.
  • Für einen einfachen Ubergang eines Werkstückes aus der Längenmeßvorrichtung in das Lager ist es vorteilhaft, wenn das Hebezeug einen heb- und senkbaren Rechen od.dgl. aufweist, welcher in die Zwischenräume der insbesondere fliegend gelagerten Rollen des Rollenganges der Längenmeßvorrichtung paßt und dort anhebbar ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung von besonderer Bedeutung, die es entbehrlich macht, daß oberhalb des Regales ein Kran angeordnet wird, kann darin bestehen, daß als Hebezeug ein Hubwagen vorgesehen ist, der mit abgesenktem Rechen od.dgl. Werkstückaufnahme und darauf liegendem Werkstück vzw. unter die Längenmeßvorrichtung und/oder die Regale des Lagers paßt. Ein solcher Hubwagen kann in vorteilhafter Weise den Lagerboden als Fahr-Unterlage verwenden, während ein oberhalb eines solchen Lagers angeordneter Kran Schienen und dgl. benötigt und somit eine aufwendigere Konstruktion darstellt.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung: Fig. 1 eine Ansicht eines Lagers für Einzelstäbe und dgl.
  • Werkstücke, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Längenmeßvorrichtung und Fig. 3 eine Stirnansicht der Längenmeßvorrichtung gem. Fig.2.
  • Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zur Lagerung von stangenförmigen Werkstücken 2 auch unterschiedlicher Länge und zur weitgehend selbsttätigen, von einem Rechner gesteuerten Versorgung einer nicht näher dargestellten Trennmaschine mit solchen Werkstücken 2. Die Vorrichtung ermöglicht also eine weitgehend automatisierte Entnahme und Zuführung unterschiedlicher Werkstücke 2 zu Trennmaschinen, je nach dem, welche Anforderungen beispielsweise in einem Metall verarbeitenden Betrieb gestellt werden.
  • Dabei erkennt man in Fig. 1 ein Regal 3 mit übereinander angeordneten, aus Tragarmen 4 gebildeten Regalfächern 5, wobei solche Fächer 5 einander jeweils an Regalgassen 6 gegenüberliegen.
  • Ferner ist ein Hebezeug in Form eines Hubwagens 7 für die Zuführung der Werkstücke in das Regal und aus dem Regal wieder zu der Trennmaschine vorgesehen. Ferner gehört zu jeder Regalgasse ein Hubwerk 8, womit die Werkstücke 2 vom Hubwagen 7 in die Regalfächer 5 und umgekehrt bewegt werden können. Dabei kann der Hubwagen 7 quer zu den einzelnen Regalen und Regalfächern 5 aber auch entlang dieser Regale bewegbar sein.
  • Dieser Hubwagen 7 kann von dem Rechner gesteuert werden, um jeweils freie Plätze der Regalfächer 5 mit entsprechenden, zuvor hinsichtlich ihrer Länge vom Rechner erfaßten Werkstücken 5 zu beschicken bzw. sie wieder zu entnehmen.
  • In den Figuren 2 und 3 ist dabei eine Längenmeßvorrichtung 9 für die Längenermittlung dargestellt, welche den Abstand der Stirnseiten eines Werkstückes 2 erfaßt und mit dem Speicher des Rechners die Lagerverwaltung und Lagersteuerung verbunden ist. Es ergibt sich somit eine sehr genaue Ermittlung der Länge eines Werkstückes 2, so daß der Rechner präzise Werte unabhängig von Querschnittsabweichungen oder -toleranzen eines solchen Werkstückes 2 erhält. Dementsprechend können für die Trennmaschine jeweils Werkstücke 2 ausgewählt werden, die dem jeweiligen von der Trennmaschine durchzuführenden Auftrag hinsichtlich ihrer Länge am nächsten kommen. Dadurch kann vermieden werden, daß ein Werkstück eventuell zu kurz oder wesentlich zu lang ist. Darüberhinaus ergibt sich an der Trennmaschine ein Reststück, dessen Länge der Rechner selbst ermitteln kann, ohne daß dieses Reststück noch einmal gemessen werden muß.
  • Die Längenmeßvorrichtung 9 weist einen schaltenden Anschlag 10 und einen diesem mit Abstand gegenüberliegenden und relativ zu dem schaltenden Anschlag 10 verfahrbaren Schieber 11 auf, wobei der Anschlag 10 und der Schieber 11 in Verlängerung der Achse eines zu messenden Werkstückes 2 angeordnet sind. Man erkennt in Fig. 2 deutlich, daß auf diese Weise ein Werkstück 2 über seine gesamte Länge praktisch wie in einer Schieblehre erfaßt wird. Gemäß Fig. 3 ist dabei zwischen Anschlag 10 und Schieber 11 eine Ausrichtvorrichtung für das Werkstück 2 vorgesehen, die gem. Fig. 1 auch der Ausrichtung des Werkstückes 2 im Lager 3 entspricht. Dabei wird durch die Figuren 2 und 3 deutlich, daß unterhalb des schaltenden Anschlages 10 und einer lührung 12 für den Schieber 11 ein Rollengang mit Rollen 13 um Auflegen und Ausrichten des Werkstückes 2 vorgesehen ist, und der Schieber 11 quer zu den Achsen der Rollen 13 in Erstreckungsrichtung der Rollenbahn verschiebbar ist. Ferner etkEnAt man deutlich in Fig. 3 zum Ausrichten entlang der Rollenbahn einen Seitenanschlag 14, der im Ausführungsbeispiel wiederum durch rechtwinklig zu den Rollen 13 angeordnete Rollen 15 gebildet ist. Gemäß Fig. 1 ist diese Längenmeßvorrichtung 9 im Sinne des Materialflusses vor dem gesamten Lager 3 angeordnet.
  • Die Längenmeßvorrichtung 9 ist im Bereich des Hubwagens 7 angeordnet und ihr Rollengang kann auch als Zwischenlager dienen, so lang der Hubwagen 7 für das Entnehmen eines dort befindlichen Werkstückes 2 noch nicht zur Verfügung steht.
  • Die Längenmeßvorrichtung 9 kann einen Impulsgeber, im Ausführungsbeispiel einen Drehimpulsgeber 16 aufweisen, der die Wegstrecke des Schiebers 11 in Einzelimpulse aufteilt und der mit dem Rechner verbunden ist. Dieser Drehimpulsgeber ist mit dem Antrieb des Schiebers 11 verbunden, wobei ein außenliegender Referenzpunkt-Endschalter 17 vorgesehen ist, von welchem aus die Längenmessung jeweils erfolgt. Wird der von dem schaltenden Anschlag 10 beaufschlagte Endschalter 18 betätigt, we-il der Schieber 11 ein Werkstück 2 gegen den schaltenden Anschlag 10 geschoben hat und dieser verstellt worden ist, setzt die Steuerung den Antriebsmotor 19 still und die im Impulszähler 16 gezählte Impulssumme wird im Rechner in die Materialstablänge umgerechnet. Von nun an ist diese Länge dem Werkstück 2 zugeordnet und dient als Information zur Steuerung des gesamten Lagers und der Trennmaschine.
  • Tm Ausführungsbeispiel ist der Schieber 11 als Wagen oder Schlitten ausgebildet, welcher von einem endlosen Zugelement 20, beispielsweise von einer Kette hin- und herverschiebbar ist und an der-parallel zu dem Rollengang angeordneten Führungsstange 12 gelagert ist. Der Antriebsmotor 19 kann dabei ein Elektro-oder Hydraulikmotor, vzw. ein Drehstrom-Getriebemotor oder ein regelbarer Gleichstrommotor sein. Zwischen dem Antrieb 19 und der Kraftübertragung, also dem Zugelement 20, auf den Wagen oder Schlitten ist eine bei Uberlast auslösbare Rutschkupplung 21 vorgesehen (vgl. Fig. 3).
  • Der schaltende Anschlag 10 ist im Ausführungsbeispiel eine abgefederte Platte, die linear geführt ist. Es könnte jedoch auch eine abgefederte Schwenkplatte vorgesehen sein. Dabei ist dieser schaltende Anschlag mit einer elektrisch isolierten Anschlagplatte 22 versehen, um den Stromkreis für den Meßvorgang nicht zu stören.
  • Der Hubwagen 7 bzw. auch das Hubwerk 8 haben einen heb- und senkbaren Rechen 23 bzw. sind aus einem solchen gebildet, welcher in die Zwischenräume 24 der fliegend gelagerten Rollen 13 des Rollenganges der Längenmeßvorrichtung 9 paßt und dort anhebbar bzw. absenkbar ist. Auf diese Weise können die Werkstücke 2 gut von dem Hubwagen 7 in die Längenmeßvorrichtung 9 und umgekehrt gelangen und ebenso auch vom Hubwagen 7 auf das Hubwerk 8 und von dort in ein Regalfach 5 und umgekehrt befördert werden.
  • Dabei ist - wie bereits erwähnt - als Hebezeug ein Hubwagen 7 vorgesehen, der mit abgesenktem Rechen 23 und darauf liegendem Werkstück 2 unter die Längenmeßvorrichtung 9 und auch unter die Regalfächer 5 des Lagers 3 paßt. Auf diese Weise kann der Hubwagen 7, der insgesamt eine geringe Bauhöhe haben kann, unterhalb der gesamten Werkstücke 2 hindurchgeführt werden, um.jeweils in einer Regalgasse 6 Werkstücke 2 abzugeben oder aufzunehmen, wobei der Boden 25 des Lagers von dem Hubwagen 7 befahren wird. Außerhalb oder oberhalb des Lagers angeordnete Schienen für einen Portalkran mit entsprechender Höhenanforderung für diesen Kran oberhalb des Lagers werden vermieden Durch die Anordnung eines Drehimpulsgebers 16 im Bereich des Antriebes 19 ergibt sich eine sehr einfache Längenmessung, die dennoch präzise ist und wegen ihrer Unabhängigkeit vom Gewicht der einzelnen Werkstücke 2 auch hinsichtlich ihren Querschnittsabmessungen voneinander abweichende Werkstücke sicher bzgl. ihrer Länge erfassen kann.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentliche Bedeutung haben.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Lagerung von stangenförmigen Werkstücken Ansprüche jl Vorrichtung zur Lagerung von stangenförmigen Werkstücken auch unterschiedlicher Länge, insbesonderc zur selbsttätigen, von einem Rechner od.dgl. gesteuerten Versorgung einer Trennmaschine mit diesen Werkstücken, wobei wenigstens ein Regal mit übereinander angeordneten aus Tragarmen gebildeten Regalfächern und ein Hebezeug zum Beschicken des Regales und zum Entnehmen der Werkstücke aus dem Regal vorgesehen ist, welches Hebezeug entlang dem oder den Regalen und quer dazu bewegbar ist, und wobei eine Längenermittlung bei der Einlagerung eines jeden Werkstückes mit entsprechender Speicherung des ermittelten Wertes in dem Rechner vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Längenermittlung eine Längenmeßvorrichtung (9) zum Erfassen des Abstandes der Stirnseiten eines Werkstückes (2) vorgesehen ist, die mit dem Speicher des Rechners für die Lagerverwaltung und Lagersteuerung verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßvorrichtung (9) einen schaltenden Anschlag (10) und einen diesem mit Abstand gegenüberliegenden und relativ zu dem schaltenden Anschlag (10) verfahrbaren Schieber (11) od.
    dgl. aufweist, wobei der Anschlag und der Schieber in Verlängerung der Achse eines zu messenden Werkstückes angeord- 2 net sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlag (10) und dem Schieber (11) und/ oder vor der Meßvorrichtung (9) eine Ausrichtvorrichtung für das Werkstück (2) vorgesehen ist, die vzw. der Ausrichtung des Werkstückes (2) im Lager (3) entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterhalb des schaltenden Anschlages (10) und der Führung (12) für den Schieber (11) od.dgl. einen Rollengang zum Auflegen und Ausrichten des Werkstückes (2) hat und der Schieber (11) quer zu den Achsen der Rollen (13) in Erstreckungsrichtung der Rollenbahn verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten entlang der Rollenbahn ein Seitenanschlag (14) vorgesehen ist, der vzw. durch Rollen (15) gebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßvorrichtung (9) im Sinne des Materialflusses vor dem Lager (3) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßvorrichtung (9) im Bereich des Hebezeuges angeordnet ist und ihr Rollengang insbesondere auch als Zwischenlager ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßvorrichtung einen Impulsgeber, vzw.
    einen Drehimpulsgeber (16) aufweist, der die Wegstrecke des Schiebers (11) in Einzelimpulse aufteilt und der mit dem Rechner verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) als Wagen oder Schlitten ausgebildet ist, welcher vzw. von einem endlosen Zugelement (20) hin- und herverschiebbar ist und an einer parallel zu dem Rollengang angeordneten Führungsstange (12) od.dgl. gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19) des Wagens oder Schlittens ein Elektro- oder Hydraulikmotor, vzw. ein Drehstrom-Getriebemotor oder ein regelbarer Gleichstrommotor ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb (19) und der Kraftübertragung auf den Wagen oder Schlitten eine bei Uberlast auslösbare Rutschkupplung (21) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltende Anschlag eine linear geführte, abgefederte Platte oder eine abgefederte Schwenkplatte od.dgl. ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltende Anschlag eine elektrisch isolierte Anschlagplatte aufweist und die Berührung mit dem Materialstab einen Stromkreis zum Abschließen des Meßvorganges mit Hilfe der Steuerung schließt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug einen heb- und senkbaren Rechen (23) od.dgl. aufweist, welcher in die Zwischenräume (24) der insbesondere fliegend gelagerten Rollen (13) des Rollenganges der Längenmeßvorrichtung (9) paßt und dort anhebbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebezeug ein Hubwagen (7) vorgesehen ist, der mit abgesenktem Rechen (23) od.dgl. Werkstückaufnahme und darauf liegendem Werkstück (2) vzw. unter die Längenmeßvorrichtung (9) und/oder die Regalfächer (5) des Lagers (3) paßt.
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