DE3317949A1 - Anordnung zum regeln der brennstoffeinspritzung fuer einen mehrfach-verschiebungs-motor - Google Patents

Anordnung zum regeln der brennstoffeinspritzung fuer einen mehrfach-verschiebungs-motor

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DE3317949A1 DE19833317949 DE3317949A DE3317949A1 DE 3317949 A1 DE3317949 A1 DE 3317949A1 DE 19833317949 DE19833317949 DE 19833317949 DE 3317949 A DE3317949 A DE 3317949A DE 3317949 A1 DE3317949 A1 DE 3317949A1
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Description

4/;:: f:i::^::::*-" 3 3179ag
5/124 "B* Fuji Jukogyo K=K,
Anordnung zum Regeln der Brennstoffeinspritzung für einen Mehrfach-Verschiebungs-Motor
Priorität: 18. Mai 1982 Japan 57-83617
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Regeln der Brennstoffeinspritzung für einen Benzinmotor, bei dem die Zahl der mit Brennstoff gespeisten Zylinder entsprechend der Last des Motors ausgewählt wird, wodurch die Gesamtheit^ d.h. die Zahl der arbeitenden Zylinder gesteuert werden kann. Ein solcher Motor wird als Mehrfach-Verschiebungs-Motor bezeichnet=
Um-· die Ausgangsleistung eines üblichen Motors mit einem Vergaser einzuregulieren, wird die Menge des angesaugten Luftbrennst offgemisehs durch die Betätigung eines Drosselventils einreguliert, wobei alle Zylinder im Betriebszustand gehalten werden. Bei einem solchen Motor sind bei leichter Last die PumpVerluste vergleichsweise groß, was zu einem Anstieg des Brennstoffverbrauchs führt»
Als Verbesserung ist ein Mehrtach-Verschiebungs-Motor vorgeschlagen worden, bei dem die Zahl der arbeitenden Zylinder geändert wird, indem der Betrieb der A η s a u g und Auspuffventile der ausgewählten Zylinder angehalten wird oder die Brennstoffzufuhr abgestellt wird, um die verbleibenden Zylinder vollständig zu betätigen, um den Brennstoffverbrauch zu verbessern.
Solche Anordnungen sind in der JP-OS 53-21327 und der JP-Anmeldung 54-266 erläutert. Da bei diesen Anordnungen jsdoch nur vorbestimmte einzelne Zylinder ohne Zündung leerlaufen,fällt die Temperatur der einzelnen Zylinder ab, was für den Motorbetrieb nachteilig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung 7 um Regeln der Zahl der Zylinder eines Benzinmotors zu schaffen, bei der die mit Brennstoff gespeisten Zylinder zufällig geändert werden, um zu verhindern, daß einzelne Zylinder leerlaufen, und um eine Schwankung der Ausgangsleistung des Motors zu verhindern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, in der sind
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Regelanordnung der Erfindung,
Fig. 2 bis 4 Darstellungen der Beziehung zwischen der Drosselplatte und dem Gaspedal und der Arbeitsweise in Abhängigkeit von dem Gaspedal,
Fig. 5 ein Schaltbild der Elektromagnete der Brennstoffeinspritζ ventiIe und
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Programms für die Anordnung der E rf i ndung-
Gemäß Fig. 1 ist ein Sechszylinder-Benzinmotor 1 mit einer Ansaugverzweigung 2 und einer Auspuffverzweigung 3 versehen. Jeder Zylinder des Motors 1 hat ein elektromagnetbetätigtes Brennstoffeinspritzventil 4 , durch das Brennstoff der Ansaugverzweigung 2 durch ein Signal von einer elektronischen Regeleinheit (ECU) 5 zugeführt wird.
Gemäß Fig. 2 ist eine in einem DrosseIkörper 7 vorgesehene Drosse I ρ I atte 6 mit einem Drosselhebel 8 außerhalb des Drosse I körpe rs über eine Drosselwelle 10 verbunden. Der Drosselhebel 8 ist so ausgebildet, daß er mit einem Anschlag 11 in der in Fig. 3 gezeigten vollen Drosselstellung in Eingriff kommt. Der öffnungswinkel der Drosselplatte 6
3317943
wird durch einen Drosselstellungsfühler 12 (Fig. 1) ermittelt.
Der Drosselhebel 8 ist mit einem Gaspedal 13 über ein Seil 14 verbunden, das zwischen einer Spiralfeder 15 und einem elektrischen Widerstandselement 16 liegt. Zwei Kontakte 18 und 19 sind so angeordnet, daß sie mit dem Seil und dem Widerstandselement 16 in Berührung kommen,, um ein Potentiometer als Gaspeda I ste I IungsfühIer 17 (Fig. 1) zu ergeben.
Wenn das Gaspedal 13 niedergedrückt wird, dreht sich die Drosselplatte 6 in Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 2 „ Nachdem der Drosselhebel 8 in Eingriff mit dem Anschlag 11 (Fi g·. 3) gekommen ist, wird die Feder 15 ausgedehnt, so daß sich das Widerstandselement 16 nach rechts bewegt, um mit dem Kontakt 18 in Eingriff zu kommen. Fig. 4 zeigt den Zustand, in dem das Gaspedal vollständig niedergedrückt ist. Der Niederdrück winkel des Gaspedals 13 nach der vollen Drossel steilung wird somit durch die Ausgangsspannung des Potentiometers als GaspedaIste I I ungsfühLer 17 dargestellt.
Die Ausgangssignale des Drosselstellungsfühlers 12 und des Gaspedalstellungsfühlers 17 werden einem Brennstoffeinspritzregelkreis 20 zugeführt. Der BrennstoffeinspriXiregeLkreis 20 wird auch mit einem Brennstoffeinspritzzeitsignal von dem elektronischen Regelkreis 5 über eine Leitung 21 gespeist.
Gemäß Fig. 5 ist der Elektromagnet 22 jedes Brennstoffeinspritzventils 4 parallel zu dem elektronischen Regelkreis 5 geschattet, um mit einer Spannung für die Brennstoffeinspritzung versorgt zu werden. In dem Kreis jedes Elektromagneten- 22 ist ein Transistorschalter 23 in Reihe geschaltet. Die Basis jedes Transistors wird mit einem
Regelsignal von dem Brennstoffeinspritζ rege Lkreis 20 gespeist. Der BrennstoffeinspritzregeLkreis 20 ist mit einem Mikrocomputer zum RegeLn der Brennstoffeinspritzung jedes BrennstoffeinspritzventiIs in Abhängigkeit von einem Programm mit Bezugstabelten versehen.
TabeLLe I zeigt den Prozentsatz der LeerL aufzyLinder, der sich in Abhängigkeit von dem GaspedaLniederdrückwinkeL ändert. Der Prozentsatz der Leerlaufzylinder wird auf 40% festgelegt, wenn der DrosseLpL attenöffnungswinkeL zwischen 0° und 80° (VoILdrosselöffnung) Liegt. Der Prozentsatz nimmt ab, wenn der GaspedaLniederdrückwinke I ansteigt.
Tabelle I
Ga speda I ni ede rdrückwinkel
DrosselplattenöffnungswinkeL
Prozentsatz der Leerlauf· zy I i nde r
70 (volles Niederdrücken) 65°
80 (voLle Drosselöffnung)
80 (volle Drosselöffnung)
80 (volle Drosselöffnung)
80 (volle Drosselöffnung)
0%
5%
10% 15%
80 (volle Drosselöffnung)
50°
40°
40% 40% 40%
40%
Der Prozentsatz P der LeerlaufzyLinder kann durch folgende Formel ausgedrückt werden:
P =
F + I
χ 100,
worin I die Zahl der Leerlaufzylinder in einem Zyklus eines Leerlaufmusters und F die Zahl der gezündeten Zylinder
in einem Zyklus ist.
Die Tabellen Il und III zeigen Beispiele der Leerlaufzylindermuster mit 10% und 20%, wobei die Zahlen die Zylinderzahl und das Zeichen X die Brennstoffabsperrung darstellen.
Tabelle II
Leerlaufzylindermuster
-> Wiederholung
Zündfolge X Ein 0 E i η 0 Zyk I us 0 lus 0
1 0 0 0 0 0 0
6 0 0 D 0 X X
3 0 0 0 0 0 0
2 0 X X 0 0 0
.5 0 0 0 0 0 O
4 0
Tabelle III
Zündfolge X Zyk
1 0 0
6 0 0
3 0 0
2 0 X
5 X 0
4 0
0 X
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
Wiederholung
0 X
X 0
0 0
0 0
0 0
Die Arbeitsweise der Anordnung ist wie folgt. Der Brenn-Stoffeinspritzregelkreis 20 entscheidet, ob die Drosselplatte 6 vollständig geöffnet ist. Wenn die Drosselplatte sich in der vollen DrosselstelLung befindet, wird der Niederdrückwinkel des Gaspedals eingebracht. Wenn der Niederdrückwinkel 6 0° beträgt, ist der Leerlaufzylinder-Prozentsatz 10%, siehe Tabelle I= Deshalb wird die Tabelle II für das 10%-Muster verwendet. Gemäß diesem Muster sendet im ersten Zyklus der Zündung der'Regelkreis 20 nicht ein Signal zur Basis des Transistors 23a des Zylinders 1, um den Zylinder auszuschalten, so daß das Brennstoffeinspritzventil 4 des Zylinders sich nicht öffnet, um den Brennstoff zur Brennstoffeinspritzzeit durch das Signa L von der Regeleinheit 5 zu sperren. Der Zylinder 1 ist
-: ;· :":i:r -;>":- 3317943
deshalb während des ersten Zyklus im Leerlauf. Während des zweiten und des vierten Zyklus wird der Brennstoff zu den Zylindern 5 und 3 gesperrt. Während des dritten und fünften Zyklus arbeiten alle Zylinder.
Das Muster der Tabelle II wird für den Betrieb des Motors wiederholt. Wenn in gleicher Weise der Niederdrückwinkel des Gaspedals 50 beträgt, ist der LeerlaufzyIinder-Prozentsatz 20%. Die Brennstoffeinspritzung wird deshalb entsprechend der Tabelle III ausgeführt.
Bei leichter Last, wenn die Drosselplatte sich nicht in der vollen Drosse I steI lung befindet, wird die Zahl der Leer I aufzy I inder nicht geändert und der Prozentsatz wird bei 40%, wie oben beschrieben, festgehalten. Bei diesem Zustand der leichten Last bewirkt die Stellung der Drosselplatte eine Änderung der eingeführten Luftströmungsmenge, was eine Feinregelung der Brennstoffzufuhr bewirkt.
Fig. 6 erläutert an Hand des Flußdiagramms den Ablauf des oben beschriebenen Programms.
Gemäß der Erfindung laufen einige Zylinder des Motors zufällig entsprechend den Lastzuständen leer, so daß die Schwankungen der Verbrennung und der Leistung merklich unterdrückt werden können.
L e e r s e ί t e

Claims (4)

Patentansprüche
1.1 Anordnung zum Regeln der Brennstoffeinspritzung für einen Mehrfach-Verschiebungs-Motor mit einem elektromagnetbetätigten Brennstoffeinspritzventil für jeden Zylinder, mit einer Drosselplatte, mit einem Gaspedal und mit einer elektronischen Regeleinheit, gekennzeichnet durch
Scha 11einrichtungen, um jedes eIektromagnetbetätigte Brennstoffeinspritzventil unwirksam zu machen,
Einrichtungen zum Feststellen der Last des Motors und zum Erzeugen eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von der Last und
einen Brennstoff e i nspr i tz-rege I krei s, der auf das Ausgangssignal der Las t f es t s te I Ie i n'r i chtung zum Betätigen der Schalteinrichtungen anspricht, um den Brennstoff zu dem entsprechenden Zylinder abzusperren,
wobei der Brennstoffeinspritzregelkreis so ausgebildet ist, daß er den Brennstoff zu dem Zylinder zufällig sperrt und daß die Zahl der Zylinder durch die Brennstoffabsperrung mit dem Anstieg der Motorlast abfällt,
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Feststellen der Last einen Drosselplattenstellungsfühler enthalten.
3. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Feststellen der Last ein Drossel· ρ I attensteIlungsfüh Ier und ein GaspedaIsteIlungsfüh I er sind und daß das Gaspedal so angeordnet ist, daß es nach der vollen Drosse I ste I lung weiter niedergedrückt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff einspritzrege Ikreis auf das Ausgangssignal des Gaspedalstellungsfühlers anspricht.
DE19833317949 1982-05-18 1983-05-17 Anordnung zum regeln der brennstoffeinspritzung fuer einen mehrfach-verschiebungs-motor Granted DE3317949A1 (de)

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