DE3317944C2

DE3317944C2 - Einstellbare Lendenstütze für eine Rückenlehne

Info

Publication number: DE3317944C2
Application number: DE3317944A
Authority: DE
Inventors: Takemi Aichi Hattori
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1982-05-26
Filing date: 1983-05-17
Publication date: 1985-11-14
Also published as: US4576410A; DE3317944A1; JPH037528B2; JPS58206703A

Abstract

Offenbart ist eine Lendenstütze in einer Rückenlehne eines Sitzes, die zur Einstellung einer Stützplatte, die die Rückenlehne berührt, mittels eines Torsionselements in vor- und rückwärtiger Richtung dient. Ein Draht überträgt die Antriebskraft auf eine Grundplatte, die drehbar an einem Ende des Torsionselements angebracht ist. Ferner ist auf der Grundplatte ein Nockenelement drehbar angebracht und dreht sich auf dieser um einen bestimmten Winkel entsprechend der Betätigung des Drahts. Diese Drehung des Nockenelements verursacht eine entsprechende Neigung eines Stützelements, das an einem Ende des Torsionselements befestigt ist.

Description

einem Ende eines als Torsionsfeder ausgebildeten Torsionselements 24, das drehbar von der Klammer 22 getragen wird und sich von dieser weg erstreckt, angebrachtes Stützelement 26, und die Stützplatte 18.

Die Klammer 22 umfaßt einen seitlich des Gestells 20 der Rückenlehne 12 angebrachten Träger 28 (Gehäuse), eine Doppelachse 34, die aus einer inneren Achse 30 und einer äußeren Achse 32 besteht, die drehbar durch die seitliche Fläche der Rückenlehne 12 und des Trägers 28 hindurchgehen, ein an einem inneren Endabschnitt der äußeren Achse 32 angebrachtes und zusammen mit dieser innerhalb des Trägers 28 drehbares Nockenelement 36, und eine Einstellplatte 40, die an einem inneren Endabschnitt der inneren Achse 30 mittels einer Schraube 38 befestigt und zusammen mit dieser Achse drehbar ist, wie in F i g. 4 gezeigt

Die äußere Achse 32 wird durch den Knopf 14 seitlich der Rückenlehne 12 gedreht und dreht ihrerseits das Nockenelement 36, das durch eine Feder 42 und eine Einrastkugel 44 in bestimmter Stellung gehalten wird. Die Torsionsfeder 24 ist um einen festen Bolzen 46 gewunden, der durch den Träger 28 geht Ein Ende der Torsionsfeder 24 steht in Verbindung mit dem Nockenelement 36 und ihr anderes Ende ist an der Stützplatte 18 befestigt, die entsprechend der Drehung des Nockenelements 36 nach vorne und hinten bewegt wird. Dementsprechend wird ein an der Einstellplatte 40 befestigter Seilzug 48 durch die Drehung des Hebels 16 in eine Richtung gezogen.

Das Stützelement 26 umfaßt eine Grundplatte 50, die drehbar an einem Endabschnitt der Torsionsfeder 24 angebracht ist und eine Nockenvorrichtung 52 trägt

Die Grundplatte 50 ist ein fast flaches Bauteil, dessen oberer und unterer Endabschnitt um 90° in entgegengesetzter Richtung zur Stützplatte 18 gebogen ist und das zu dieser durch einen gebogenen Abschnitt 54 Abstand häit, der sich in der Mitte von beiden Enden befindet; sie bildet einen Raum zur Aufnahme eines Nockenelements 56 usw. zwischen sich und der Stützplatte 18. Ein Gelenkzapfen 60 geht durch ein Tragelement 58, das am Ende des gebogenen Abschnitts 54 und einer hinteren Fläche der Stützplatte 18 befestigt ist (siehe F i g. 3, 7), die um eine Mittellinie des Gelenkzapfens 60 gedreht werden kann. Ein Ende der Torsionsfeder 24 wird in der Mitte des linken Endes der Grundplatte 50 durch eine Platte 62, deren eines Ende aufgerollt ist, drehbar getragen. Die Grundplatte 50, nämlich die Stützplatte 18, ■ kann um eine Mittellinie des festen Bolzens 46 vor- und rückwärts (bezogen auf das Fahrzeug) bewegt werden, um die Torsionsfeder 24 drehbar zu tragen. Die drehbar an der Grundplatte 50 angebrachte Nockenvorrichtung 52 umfaßt eine Entriegelrngsplatte 64 an der hinteren Fläche der Grundplatte 50 und das zwischen dieser und der Stützplatte 18 vorgesehene Nockenelement 56. Die Entriegelungsplatte 64 und das Nockenelement 56 sind drehbar durch eine Bolzen 66 gelagert, der durch die Grundplatte 50 hindurchgeht.

Die Entriegelungsplatte 64 hat annähernd die Gestalt eines Ventilatorflügels. Eine Feder 72 ist zwischen einem sich nach außen von einer öffnung 68 erstreckenden Haken 70 und der Grundplatte 50 eingebaut und wird üblicherweise in der Stellung gemäß F i g. 3 gehalten. Ein Ende des durch ein Führungselement 74, das am nach oben gebogenen Abschnitt der Grundplatte 50 angebracht ist, geführten Seilzugs 48 ist mittels eines Stiftes 76 an der Entritgelungsplatte 64 befestigt. Ein Anschlag 78 an deren Endrbschnitt steht durch einen länglichen Schlitz 80 in der GrundDlatte 50 mit einem Nokkenabschnitt 82 an einer äußeren Umfangsfläche des Nockenelements 56 in Eingriff. Wenn der Seilzug 48 durch Betätigung des Hebels 16 nach oben gezogen wird, wird die Entriegelungsplatte 64 gegen die beaufschlagende Kraft der Feder 72 im Uhrzeigersinn gedreht Deshalb wird der Anschlag 78 im Schlitz 80 im Uhrzeigersinn gedreht und stößt gegen den Nockenabschnitt 82 des Nockenelements 56, das dann um 90" gedreht wird. Nach beendigter Betätigung des Hebels 16 gleitet der Anschlag 78 durch die beaufschlagende Kraft der Feder 72 auf einem äußeren Umfangsabschnitt des Nockenelements 56 und wird in die ursprüngliche Stellung zurückgedreht Gleichzeitig muß der Abstand von der Mittellinie des Bolzens 66 zum Anschlag 78 vergrößert werden und die Öffnung 68 zur Aufnahme des Bolzens 66 der Entriegelungsplatte 64 hat eine längliche Form, um die Rückdrehbewegung zu erreichen.

Wie aus den F i g. 5, 6 ersichtlich, hat das Nockenelement 56 scheibenförmige Gestalt unterschiedlicher Dikke und eine seitlich angebrachte .-iockenfläche. Wie oben erwähnt, sind mehrere Nockena'jschnitte 82 an der äußeren Umfangsfläche des Nockenelements 56 ausgebildet Auf einer seiner Flächen an der Seite der Grundplatte 50 ist ein Vorsprung 84 vorgesehen, um das Nocke-.element 56 durch Verminderung der Berührfläche mit der Grundplatte 50 leicht zu drehen. Auf einer Fläche des Nockenelements 56 an der Seite der Stützplatte 18 ist gemäß F i g. 6 eine geneigte Nockenfläche 56a vorgesehen, die mit vorspringenden Abschnitten 86a, 860 des an einer hinteren Fläche der Stützplatte 18 angebrachten Tragelements 58 in Berührung steht Die geneigte Nockenfläche 56a hat Vertiefungen 88a, 886, 88c, 88c/ gemäß F i g. 5. Die vorspringenden Abschnitte 86a, 866 stehen durch Schnappwirkung in fester Berührung mit den Vertiefungen 88a, 886, SSc, 88c/, wodurch das Nockeneiement 56 in bestimmter Stellung gehalten wird.

Die Stützplatte 18 hat drei Bereiche, nämlich einen oberen Bereich 18a, einen mittleren Bereich 186 und einen unteren Bereich 18c; die sich gemäß F i g. 7 diagonal erstrecken, Wie oben erwähnt, stehen die vorspringenden Abschnitte 86a, 866 des Tragelements 58, die an der Rückseite der Stützplatte 18 befestigt ist in gleitender Verbindung mit der Nockenfläche 56a des Nockenelements 56, so daß die Stützplatte 18 um den Mittelpunkt des Gelenkzapfens 60 entsprechend der Drehung des Nockenelements 56 geneigt wird. Wenn z. B. die Vertiefungen 88c/, 88c der in F i g. 5 gezeigten Nockenfläche 56a vertikal angeordnet sind, ist der Abstand zwischen der Grundplatte 50 und den vorspringenden Abschnitten 86a, 866 der gleiche, und deshalb wird die Stützplatte 18 in Stellung a (entsprechend der durchgezogenen Linie in F i g. 7) gehalten und die Berührfläche der Stützplatte 18 mit der Rückenlehne 12 wird der mittlere Bereich iiäb. Dann wird durch die betätigung des Hebels 16 die Vertiefung 886 der Nockenfläche 56a oben und ihre Vertiefung 88a unten angeordnet. Hierdurch wird die Stötzplatte 18 in der Stellung 6 (durch strichpunktierte Linie in Fig.7 dargestellt) gehalten und ihre Berührfläche mit der Rückenlehne 12 wird der obere Bereich 18a, da die Entfernung zwischen der Grundplatte 50 und dem vorspringenden Abschnitt 86a des Tragelements 58 größer wird als diejenige zwischen der Grundplatte 50 und dem vorspringenden Abschnitt 866. Anschließend wird durch Betätigung des Hebels 16 die Stützplatte 18 in Stellung a gemäß Fig. 7 gehalten; durch weitere Betätigung des Hebels 16 kommt der

vorspringende Abschnitt 86a des Tragelements 58 näher als der vorspringende Abschnitt 86b an der Grundplatte 50 zu liegen und die Stützplatte 18 wird in Stellung c (gemäß der gestrichelten Linie in Fig. 7) gehalten, wobei der untere Bereich 18cder Stützplatto 18 die Berührfläche der Rückenlehne wird. Wie zuvor erwähnt, wird die Berührfläche der Stützplatte 18 mit der Rückenlehne 12 durch die Betätigung des Hebels 16 über die Nockenvorrichtung 52 eingestellt.

Beim oben erwähnten Ausführungsbeispiel wird die ι ο Andrückstellung der Stützplatte gestuft, nämlich in drei Stufen, eingestellt; die Anzahl der Stufen kann jedoch zwei oder mehr betragen, wobei auch nach Wunsch stufenlose Verstellung durch verschiedenste Arten der Begrenzungs- und Haltefunktion des Nockenelements möglich ist.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

20

30

35

40

45

50

55

60

65

Claims

1 2 Aus der DE-AS 27 44 652 ist eine derartige Lenden-Patentansprüche: stfltze för einen sitz bekannt, die als Torsionselement

1. Einstellbare Lendenstütze für eine Rückenleh- eine Torsionsfeder aufweist, die sich von der Einstellne, mit einer Stützplatte, die gegen die Rückenlehne vorrichtung, die am Seitenbereich der Rückenlehne vordrückt und in Andrückrichtung sowie dazu entge- 5 gesehen ist, annähernd horizontal wegerstreckt, wobei gengesetzt mittels eines Torsionselements einstell- ihr eines Ende im Mittenbereich der Rückenlehne zu bar und an einem Ende des Torsionselements um liegen kommt An diesem Ende ist die Stützplatte so eine senkrechte Achse drehbar angebracht ist, ge- angebracht daß sie um eine annähernd vertikale Achse kennzeichnet durch eine die Stützplatte (18) relativ zur Torsionsfeder drehbar ist Mittels der Eintragende Grundplatte (50), auf der um eine waag- io Stellvorrichtung kann nun die Torsionsfeder so beaufrechte Achse drehbar ein Nockenelement (56) gela- schlagt werden, daß sie die Stützplatte mehr oder wenigen ist das mittels eines Seilzugs (48) um einen be- ger nach vorne drückt, wodurch eine gewisse Einstelstimmten Winkel drehbar ist, und durch ein an der lung bezüglich der Härte und Form der Rückenlehne an Stützplatte (18) angeordnetes Tragelement (58), das einem bestimmten Punkt erreichbar ist

gleitend mit dem Nockenelement (56) in Berührung is Diese Einstellung ist nur an dem speziellen Punkt der

steht und um eine zu dessen Drehachse senkrechte Kückenlehne möglich und insbesondere dann unzutref-

Achse mittels eines waagerecht verlaufenden Ge- fend oder nicht ausreichend, wenn Personen verschiede-

lenkzapfens (60) schwenkbar ist, der etwa in Höhe ner Größe den Sitz benutzen.

eines mittigen Bereichs (186) der Stützplatte (18) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einverläuft 20 stellbare Lendenstütze für eine Rückenlehne zu schaf-

2. Lendecsiütze nach Anspruch 1, gekennzeichnet fen, bei der der durch die Stützplatte bestimmte Andurch eine Entriegelungsplatte (64), die an einer druckbereich geändert werden kann.

Rückseite der Grundplatte (50) angebracht und so Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die an einem Ende des Seilzuges (48) befestigt ist, daß sie Merkmale im kennzeichnenden Teil des neuen Patententsprechend der Antriebskraft des Seilzuges (48) 25 anspruchs 1 gelöst
drehbar ist Zwischen der Stützplatte und dem Ende des Torsions-

3. Lendenstütze nach einen* der vorangehenden elements ist eine Grundplatte mit einem Einstellmecha-Ansprüche, mit einem am Gestell für die Rückenleh- nismus vorgesehen, der eine Neigung der Stützplatte ne seitlich befestigten Träger und einer drehbar um eine horizontale Achse ermöglicht Hierdurch ist es durch eine Seitenfläche der Rückenlehne und des 30 möglich, den Andruckbereich der Stützplatte je nach Trägers geführten Achse zur Betätigung des Tor- ihrer Neigung vertikal, d. h. nach oben oder nach unten sionselements, gekennzeichnet durch die Ausbildung zu verschieben und dadurch die Form der Rückenlehne der Achse als Doppelachse (3<-", die eine innere Ach- an die Größe des Benutzers anzupassen.

se (30) sowie eine äußere Achse (32) umfaßt ein Vorteilhafte Aus-und Weiterbildungen der Erfindung

zweites innerhalb des Trägers (T') angeordnetes und 35 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

mit der äußeren Achse (32) der Doppelachse (34) Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand

drehbares Nockeneiement (36), eine Einsteiipiatte schematischer Zeichnungen nachstehend näher eriäu-

(40) zur Befestigung des Seilzuges (48), die zusam- tert Es zeigt

men mit der inneren Achse (30) der Doppelachse F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sitzes

(34) drehbar ist und durch einen an der inneren Ach- 40 mit einer Lendenstütze;

se (30) befestigten Hebel (16). F i g. 2 eine teilweise aufgeschnittene Darstellung der

4. Lendenstütze nach einem der vorangehenden Lendenstütze;

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Nok· Fi g. 3 eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausfüh-

kenelement (56) scheibenförmig ist und mehrere rungsbeispiels der Lendenstütze,

Nockenabschnitte (82) an der Umfangsfläche, einen 45 F i g. 4 eine Schnittansicht eines Hauptteils einer HaI-

Vorsprung (84) an einer Fläche auf der Seite der tevorrichitung der Lendenstütze;

Grundplatte (50) und eine Nockenfläche (56a) auf F i g. 5 eine von der Seite einer Stützplatte aus gese-

einer Fläche auf der Seite des Tragelements (58) hat hene Darstellung eines Nockenelements der Lenden-

5. Lendenstütze nach Anspruch 4, dadurch ge- stütze;

kennzeichnet daß die Nockenfläche (56a,} des Nok- 50 F i g. 6 eine Seitenansicht des Nockenelements, gese-

kenelements (56) mit mehreren Vertiefungen (88a, hen in Richtung des Pfeils A in F i g. 5; und

88b,88c,88d)versehen ist Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der

6. Lendenstütze nach einem der vorangehenden Linie VII-VII in F i g. 3.

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Trag- Die F i g. 1,2 zeigen eine Lendenstütze 10, die in einer

element (58) zwischen Stützplatte (18) und Nocken- 55 Rückenlehne 12 eines Sitzes 11 eingebaut ist und der

element (56) mehrere vorspringende Abschnitte sitzenden Person das beste Sitzgefühl dadurch vermit-

(86a, 86b) hat. telt daß die Form der Rückenlehne 12 mittels eines

7. Lendenstütze nach einem der vorangehenden Knopfes 14 und eines Hebels 16, die seitlich an der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- Rückenlehne 12 angebracht sind, der Statur der Person platte (18) einen oberen Bereich (\8a), einen mittle- 60 angepaßt wird.

ren Bereich (\%b) und einen unteren Bereich (i&c) Wie aus F i %, 2 ersichtlich, ist die Lendenstütze 10 in

hat. der Rückenlehne 12 eingebaut und kann die berührende

Fläche zwischen einer Stützplatte 18 und der Anlehnfläehe der Rückenlehne 12 durch vor- und rückwärtige

es sowie auf- und abwärtige Bewegung (bezogen auf das

Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Len- Fahrzeug) einstellen.

denstütze für eine Rückenlehne gemäß dem Oberbegriff Die Lendenstütze 10 umfaßt eine Klammer 22, die an

des Patentanspruchs 1. einem Gestell 20 der Rückenlehne 12 befestigt ist, ein an