DE3317838A1 - Lueftungssystem fuer gebaeude - Google Patents

Lueftungssystem fuer gebaeude

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DE3317838A1
DE3317838A1 DE19833317838 DE3317838A DE3317838A1 DE 3317838 A1 DE3317838 A1 DE 3317838A1 DE 19833317838 DE19833317838 DE 19833317838 DE 3317838 A DE3317838 A DE 3317838A DE 3317838 A1 DE3317838 A1 DE 3317838A1
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Gebhard Bauer
Günter 6100 Darmstadt Gebhardt
Josef 6800 Mannheim Ormai
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Fassadensystemlueftung & Co Kg 68199 Mannhe GmbH
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Fsl Fenster-System-Lueftung 6800 Mannheim De GmbH
FSL FENSTER SYSTEM LUEFTUNG
Fsl Fenster System Lueftung 6800 Mannheim GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/04Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings
    • E06B7/06Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings with one ventilation wing only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
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Description

dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe 1. postfach 270a
832079 -A-
Anmelderin: Firma
FSL Fenster System Lüftung GmbH Innstraße 16
D-6800 Mannheim 24
Lüftungssystem für Gebäude
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüftungssystem für Gebäude mit einem Belüftungsaggregat, das einen sich durch eine Ausnehmung in einer Gebäudewand von der Außenseite zu einer rauminnenseitigen Abströmöffnung erstreckenden LuftleitkanaL mit einem im Strömungsweg angeordneten Zuluftgebläse aufweist. Insbesondere handelt es sich um ein für Gebäude mit einer hinterlüfteten Vorhangfassade geeignetes und bestimmtes Lüftungssystem.
Es sind Lüftungssysteme mit sich durch Wandausnehmungen von der Außenseite in das Gebäudeinnere erstreckenden Luftleitkanälen und in den Strömungswegen der zuzuführenden Frischluft angeordneten Gebläsen bekannt. Abhängig davon, innerhalb welcher Zeiträume das Luftvolumen eines Raumes vollständig durch zuge-
führte Frischluft ersetzt werden muß, kann insbesondere während der kalten Jahreszeit eine Erwärmung der zugeführten Frischluft notwendig werden, wofür entsprechende apparative Einrichtungen erforderlich sind.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nun demgegenüber in der Schaffung eines im Aufbau äußerst einfachen und kostengünstigen Lüftungssystems, mit dem es im Bedarfsfalle während der kalten Jahreszeit ohne den Einsatz kostspieliger und/oder Energieverzehrender Heizsysteme oder Wärmetauscher gelingt, ; in Grenzen vorgewärmte Frischluft zuzuführen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß j
bei einem Lüftungssystem der eingangs angegebenen J Art der Luftleitkanal wahlweise auf eine Vorwärmzone j
zum_Ansaugen vorerwärmter Frischluft aus dieser j
j Zone oder zum Ansaugen von Frischluft unmittelbar !
aus der Umgebung schaltbar ist. '.
Bei der Erfindung handelt es sich somit darum, daß über einen sich durch eine Ausnehmung in einer Gebäudewand hindurcherstreckenden Luftleitkanal wahlweise unmittelbar aus der Umgebung angesaugte Frischluft oder aber über eine Vorwärmzone geführte und vorgewärmte Frischluft zugeführt werden kann. Dabei ι kann die Vormwärmzone ein wandaußensextxg angeordneter, zur Umgebung hin abgedeckter Kanal sein, in dem beispielsweise durch die Gebäudewand hindurchfließende Raumwärme, aber auch durch die äußere Abdeckung transferierte Wärmeeinstrahlung,eingefangen und zur Vorerwärmung der durch den Luftleitkanal ι in einen Raum einzuführenden Frischluft herange- j
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zogen wird. Bei Gebäuden mit hinterlüfteten Vorhangfassaden hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Vorwärmzone aus einem Zwischenraum zwischen der Gebäudewand und einer außenseitig im Abstand von der Wand angebrachten Vorhangfassade besteht, so daß bei der Frischluftansaugung durch die Vorwärmzone hindurch aus diesem Zwischenraum angesaugt wird, was einerseits zu einer durchaus wünschenswerten Vorerwärmung der Frischluft führt, andererseits aber auch zu einer hoch wirksamen Belüftung des Zwischenraums zwischen der Vorhangfassade und der durch letztere verkleideten Gebäudewand.
Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Lüftungssystem ist, daß die Frischluftansaugung von der Vorwärmzone auch unmittelbar auf die Umgebung umgeschaltet werden kann, nämlich während der wärmeren Jahreszeit, in der die Zufuhr vorerwärmter Frischluft zu den zu belüftenden Räumen unerwünscht ist. Während der ÜbergangsJahreszeiten und im Winterbetrieb hingegen ist es als energiesparende Maßnahme durchaus erwünscht, durch die Gebäudewand und auf letztere aufgebrachte Isolierungen hindurchtretende Raumwärme mit der aus der Vorwärmzone angesaugten Frischluft wiedereinzufangen, desgleichen auch durch die äußere Abdeckung der Vorwärmzone, beispielsweise aus metallischen Bekleidungstafeln bestehende Vorhangfassaden, hindurchtretende und dabei in langwellige Wärmestrahlung umgesetzte Solarstrahlung zu nutzen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lüftungssystems ist dadurch gekennzeichnet,
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daß der Luftleitkanal mit einem ansaugseitigen Vorsatz versehen ist, der je eine unmittelbar mit der Umgebung und eine mit der Vorwärmzone in Verbindung stehende Ansaugöffnung sowie wenigstens ein Absperrorgan aufweist, das wahlweise zwischen einer die eine Ansaugöffnung freigebenden und die andere Ansaugöffnung absperrenden Lage und umgekehrt betätigbar ist und dadurch den v/ahlweisen Betrieb mit direkter Frischluftansaugung aus der Umgebung einerseits oder aus der vorerwähnten Vorwärmzone andererseits ermöglicht.
Bei einer derartigen Systemausbildung können zweckmäßigerweise die Ansaugöffnungen benachbart zueinander angeordnet und durch einen sich zwischen ihnen erstreckenden Steg voneinander getrennt sein. Als Absperrorgan kann dann, ebenfalls in Ausgestaltung der Erfindung, eine zwischen einer wenigstens eine Ansaugöffnung absperrenden bzw. freigebenden Lage betätigbare Absperrklappe dienen, die um eine Anlenkachse schwenkbar gelagert sein kann, etwa dergestalt, daß sich die Anlenkachse längs des Steges zwischen den Ansaugöffnungen erstreckt und die Absperrklappe wahlweise zwischen einer die eine Ansaugöffnung freigebenden und die andere Ansaugöffnung absperrenden Lage bzw. umgekehrt verschwenkbar ist. Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich mithin darum, daß den benachbart zueinander angeordneten Ansaugöffnungen nur eine Absperrklappe zugeordnet ist, die in ihrer einen Einstellage die eine Ansaugöffnung absperrt und die andere Ansaugöffnung freigibt, hingegen in ihrer anderen Einstellage die erstgenannte Ansaugöffnung freigibt und die letztgenannte Ansaugöffnung absperrt.
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AIs zweckmäßig hat sich dabei die Anordnung der Ansaugöffnungen in Begrenzungen des Vorsatzes erwiesen, die von einem zwischen ihnen verlaufenden Steg sich divergierend zum Luftleitkanal hin erstrecken. Die Anlenkachse der Absperrklappe verläuft dann im Bereich des sich im Winkel zwischen den beiden divergierend zueinander erstreckenden Begrenzungen aigeordneten Steges zwischen den Ansaugöffnungen und die Absperrklappe gelangt dann durch einfaches Verschwenken um einen Schwenkwinkel, der dem öffnungswinkel zwischen den divergierend zueinander verlaufenden Begrenzungen entspricht, in ihre die eine oder andere Ansaugöffnung absperrende Schwenklage.
Eine andere Ausgestaltung des· erfindungsgemäßen Lüftungssystems ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen in einander gegenüberliegenden Begrenzungen des Vorsatzes angeordnet sind und daß die Absperrklappe innerhalb des Vorsatzes im wesentlichen rechtwinklig zu ihrer Flächenerstreckung zwischen einer jeweils die eine Ansaugöffnung freigebenden und die andere Ansaugöffnung absperrenden Lage translatorisch bewegbar ist.
Eine weitere Ausgestaltungsvariante besteht darin, daß die Absperrklappe zwischen einer jeweils eine der benachbart zueinander angeordneten Ansaugöffnungen freigebenden und absperrenden Lage im wesentlichen in der von ihrer Fläche aufgespannten Ebene verschiebbar geführt ist. "Bei der Absperrklappe handelt es sich dann um eine Art Schieber, der wahlweise in eine die eine oder andere Ansaugöffnung absperrende Lage bringbar ist.
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Schließlich besteht ein anderes wichtiges Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung darin, daß sich der Vorsatz durch die Vorwärmzone hindurcherstreckt und derart an deren äußere Abdeckung im wesentlichen Strömungsmitte!dicht angeschlossen ist, daß die eine Ansaugöffnung mit der Umgebung korrespondiert, hingegen 'die andere mit der nach außen abgedeckten Vorwärmzone, Die mit der Umgebung korrespondierende Ansaugöffnung kann dabei durch Luftleiteinrichtungen nach außen beispielsweise gegen Schlagregen geschützt sein, während die mit der Vorwärmzone korrespondierende Ansaugöffnung in solcher Weise zur Umgebung hin abgeschirmt ist, daß bei einer Einstellung des Systems auf Ansaugen aus der Vorwärmzone ausschließlich Frischluft aus dem Bereich dieser Zone durch den Luftleitkanal des Belüftungsaggregates zugeführt wird.
Anhand der beigefügten Zeichnung sollen nachstehend einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung ver anschaulicht werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 in einem Vertikalschnitt durch eine Fensterbrüstung ein unter einem Fenster in die Brüstung eingebautes Belüftungsaggregat mit einer unmittelbar mit der Umgebung korrespondierenden Ansaugöffnung und einer mit dem Zwischenraum zwischen einer Gebäudewand und einer an dieser nit Abstand angebrachten Vorhangfassade in Verbindung stehenden Ansaugöffnung,
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Fig. 2 eine vergrößerte Ausschnittansicht gemäß II in Fig. 1,
Fig. 3 ebenfalls in einem Vertikalschnitt eine mit einer Vorhangfassade versehene Gebäudewand, durch die sich eine Ausnehmung hindurcherstreckt, in der ein auf das Ansaugen von Frischluft unmittelbar aus der Umgebung geschaltetes Belüftungsaggregat angeordnet ist,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3, jedoch mit dem Belüftungsaggregat in der Schaltung auf Ansaugen von Frischluft aus dem Zwischenraum zwischen der Gebäudewand und der Vorhangfassade,
I* .. eine zu den Fig. 3 und 4 alternative Aus- und 6
bildung des Belüftungsaggregates in der Schaltung auf Ansaugen unmittelbar aus der Umgebung (Fig.5) bzw. aus dem Zwischenraum zwischen der Vorhangfassade und der Gebäudewand (Fig. 6) und
?* Q eine weitere Äbwandlungsform des Belüftungsaggregates in Ansichten wie in den Fig. 3 und 4.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Belüftungssystem ist im Bereich einer Fensterbrüstung unter einem nur angedeuteten Fenster 10 in einer die
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Brüstung durchbrechenden Ausnehmung 11 ein Belüftungsaggregat 12 aufgenommen, das einen sich von der Außenseite 13 der Gebäudewand 14 bis in einen umschlossenen Innenraum 15 erstreckenden Luftleitkanal 16 besitzt. Im Strömungsweg für die zuzuführende Frischluft befindet sich ein in der Zeichnung nicht veranschaulichtes Zuluftgebläse und innerhalb des Belüftungsaggregates sind hier nicht weiter interessierende Auskleidungen 19 aus schallschluckenden Materialien angeordnet. Rauminnenseitig ist eine nach unten gerichtete Abströmöffnung 20 vorgesehen.
Ansaugseitig ist ein über die Außenfläche 13 der Gebäudewand 14 hinausragender Vorsatz 22 dem Luftleitkanal 16 zugeordnet, der dachförmig in einer Ecke zusammenlaufende Begrenzungen 23, 24 mit je einer schräg nach oben bzw. schräg nach unten gerichteten Luftansaugöffnung 25, 26 besitzt. Diese Ansaugöffnungen sind durch einen schmalen Steg 27 im Winkelbereich der beiden Vorsatzbegrenzungen 23, 24 getrennt und der Steg ist strömungsmitteldicht mit einer außenseitig an der Gebäudewand 14 angebrachten Vorhangfassade 30 verbunden. Diese Vorhangfassade, die in der Zeichnung nur schematisch angedeutet ist, besitzt unterhalb des Fensters 10 einen rinnenförmigen Abschnitt 31 mit einem nach oben abgekanteten inneren Flansch 32, an dem eine mit dem sich zumischen den beiden Ansaugöffnungen 25, 26 erstreckenden Steg des Vorsatzes 22 verbundene Dichtung 33 anliegt. Eine obere Abdeckung 3 4, die an ein sich über dem Belüftungsaggregat 12 erstreckendes Fensterprofil angeschlossen ist, überdeckt die obere schräg verlaufende Begrenzung 24 des Vorsatzes 22 und ragt
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unter Ausbildung eines Strömungsweges 36 mit einem unteren Flansch 37 bis in den rinnenartig ausgebildeten oberen Endabschnitt 31 der Vorhangfassade 30 hinein.
Im Bereich des die beiden Ansaugöffnungen 25, 26 des Vorsatzes 22 trennenden Steges 27 ist vorsatzinnenseitig eine Absperrklappe 38 um eine horizontal verlaufende Schwenkachse 39 schwenkbar gelagert, die in der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung die obere Ansaugöffnung 26 des Gerätevorsatzes 22 absperrt, während die mit dem Zwischenraum 40 zwischen der Gebäudewand 14 und der Vorhangfassade 30 in Verbindung stehende untere Ansaugöffnung 25 sich in Öffnungsstellung befindet, jedoch durch ein Verschwenken der Absperrklappe 38 um ihre Anlenkachse in die in der Zeichnung bei 41 gestrichelt angedeutete Lage bei gleichzeitiger öffnung dsr oberen Ansaugöffnung 26 absperrbar ist.
Durch das Betätigen der Absperrklappe 3 8 in eine die eine oder die andere Ansaugöffnung 25, 26 absperrende Lage ist das Belüftungsaggregat in der Weise umschaltbar, daß in der einen Betriebsstellung über den sich unter der oberen Abdeckung 34 erstreckenden Ansaugweg 36 durch die obere Ansaugöffnung 26 Frischluft unmittelbar aus der Umgebung oder aber durch die untere Ansaugöffnung 25 aus dem Zwischenraum 40 zwischen der Gebäudewand 14 und der im Abstand vor dieser angebrachten Vorhangfassade 3 0 angesaugt werden kann. Dem Ansaugen von Frischluft aus dem Zwischenraum 40 zwischen der Vorhangfassade und der Gebäudewand 14 kommt im Winterbetrieb bzw.
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während der kühleren Jahreszeiten insofern Bedeutung zu, als durch die Gebäudewand und eine auf dieser angebrachte nur angedeutete Isolierung 42 aus dem Gebäude abfließende Wärme soxtfie durch die Vorhangfassade hindurchtretende und in langwellige Wärmestrahlung umgesetzte Solarenergie eingefangen und mithin zur Vorerwärmung der durch den Zwischenraum angesaugten und dem zu belüftenden Innenraum zugeführten Frischluft genutzt wird. Der Zwischenraum 40 zwischen der Gebäudewand und der vor dieser angebrachten Vorhangfassade bildet mithin eine Vorwärmzone für die anzusaugende Frischluft. Wenn hingegen, wie in den Sommermonaten, die Zufuhr vorerwärmter Frischluft unerwünscht ist, wird die mit dem Zwischenraum zwischen der Vorhangfassade und der Gebäudewand in Verbindung stehende Ansaugöffnung 25 des Vorsatzes 22 durch Verschwenken der Absperrklappe 38 in die gestrichelt angedeutete Lage 41 abgesperrt und die einem Innenraum zuzuführende Frischluft unmittelbar über die obere Ansaugöffnung 26 und den sich unter der bis in den rinnenartigen oberen Abschnitt 31 der Vorhangfassade hineinragende Abdeckung 34 erstreckenden Strömungsweg 36 angesaugt und dem zu belüftenden Innenraum zugeführt.
Alternative Ausgestaltungsmöglichkeiten sind in den schematischen Darstellungen nach den Fig. 3 bis 8 veranschaulicht.
Bei diesen Ausgestaltungen ist das Belüftungsaggregat 12 wiederum in einer die Gebäudewand 14 durchbrechenden Wandausnehmung 11 aufgenommen und besitzt einen sich von der Xvandaußenseite bis in das Gebäudeinnere
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reichenden Luftleitkanal 16 mit einem im Strömungsweg der zuzuführenden Frischluft angeordneten Zuluftgebläse 18. Ein Vorsatz 22 des Gerätes erstreckt sich durch den Zwischenraum 40 zwischen der Gebäudewand 141 und der im Abstand von dieser angebrachten Vorhangfassade 30.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 erstreckt sich zwischen dem genannten Vorsatz 22 und dem Luftleitkanal 16 eine mit zwei übereinanderliegenden Ansaugöffnungen 25, 26 versehene Zwischenwand mit einem horizontal verlaufenden Steg 27 zwischen den Ansaugöffnungen. An diesem Steg sind, um eine horizontal verlaufende Schwenkachse zwei Absperrklappen 38, 38' schwenkbar gelagert, die wahlweise in die aus/Fig. 3 und 4 ersichtlichen Betriebsstellungen verschwenkbar sind. Anstelle der beiden Absperrklappen könnte auch eine entsprechend abgewinkelte Absperrklappe vorgesehen sein.
Bei der Einstellung gemäß Fig. 3 gibt die obere Absperrklappe 38 die obere Ansaugöffnung 26 frei und das Gerät ist auf das Äisaugen von Frischluft unmittelbar aus der Umgebung geschaltet, wie der Pfeil 44 andeutet. Fig. 4 hingegen zeigt die obere Absperrklappe 38 in einer die obere Ansaugöffnung absperrenden Lage, während die untere Absperrklappe 38' die untere Ansaugöffnung 25 freigibt, so daß vorerwärmte Frischluft mittels des Zuluftgebläses aus dem Zwischenraum 40 zwischen der Gebäudewand und der im Abstand vor dieser angebrachten Vorhangfassade gemäß Pfeil 45 angesaugt und, wie der Pfeil 46 zeigt, in den zu belüftenden Innenraum gefördert wird.
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Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich nur insofern von der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4, als der Vorsatz 22 durch eine bis zu dem Steg 27 zwischen den beiden Ansaugöffnungen 25, 26 reichende Zwischenwand 47 horizontal unterteilt ist und anstelle der beiden schwenkbar im Bereich des genannten Steges angelenkten Absperrklappen eine schieberartige Absperrklappe 3 8 vorgesehen ist, die aus der in Fig. 5 ersichtlichen, die untere Ansaugöffnung absperrenden Lage parallel zu ihrer Flächenerstreckung in die aus Fig. 6 ersichtliche, die für das Ansaugen von Frischluft unmittelbar aus der Umgebung bestimmte Ansaugöffnung 26 absperenden Lage betätigbar ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 sind die absperrbaren Ansaugöffnungen 25, 26, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, dem Vorsatz 22 zugeordnet und innerhalb des Vorsatzes ist eine senkrecht zu ihrer Flächenerstreckung betätigbare Absperrklappe 38 vorgesehen. In der Schaltung gemäß Fig. 7 ist die mit dem Zwischenraum 40 zwischen der Gebäudewand 14 und der Vorhangfassade 30 in Verbindung stehende Ansaugöffnung 25 verschlossen, so daß die einem Raum zuzuführende Frischluft unmittelbar aus der Umgebung angesaugt v/ird. Bei der Schaltung gemäß Fig. 8 befindet sich die Absperrklappe 38 in einer die obere Ansaugöffnung absperrende! Lage, so daß dem Raum zuzuführende Frischluft aus dem Zwischenraum 40 zwischen der Vorhangfassade und der Gebäudewand angesaugt wird.
PIA—

Claims (12)

  1. dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7soo Karlsruhe i. postfach 27C3
    832079
    Annielderin: Firma FSL
    Fenster System Lüftung GmbH Innstraße 16
    D-6800 Mannhei-m 24
    Patentansprüche
    / 1.) Lüftungssystem für Gebäude mit einem Belüftungs- ^ggregat, das einen sich durch eine Ausnehmung in einer Gebäudewand von der Außenseite zu einer rauminnenseitigen Abströmöffnung erstreckenden Luftleitkanal mit einem im Strömungsweg angeordneten Zuluftgebläse aufweist, insbesondere für Gebäude mit einer hinterlüfteten Vorhangfassade,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Luftleitkanal (16) wahlweise auf eine Vorwärmzone (40) zum Ansaugen vorerwärmter Frischluft aus dieser Zone oder zum Ansaugen von Frischluft unmittelbar aus der Umgebung schaltbar ist.
  2. 2. Lüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmzone (40) ein wandaußenseitig angeordneter, zur Umgebung hin abgedeckter Kanal ist.
    -2-
  3. 3. Lüftungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmzone (40) aus einem Zwischenraum zwischen einer Gebäudewand (14) und einer außenseitig im Abstand von der Wand angebrachten Vorhangfassade (30) besteht.
  4. 4. Lüftungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lutleitkanal (16) mit einem ansaugseitigen Vorsatz (22) versehen ist, der je eine unmittelbar mit der Umgebung und eine mit der Vorwärmzone in Verbindung stehende Ansaugöffnung (25, 26) sowie wenigstens ein Absperrorgan (38, 38') aufweist, das wahlweise zwischen einer die eine Ansaugöffnung freigebenden und die andere Ansaugöffnung absperrenden Lage und umgekehrt betätigbar ist.
  5. 5. Lüftungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen (25, 26) benachbart zueinander angeordnet und durch einen sich zwischen ihnen erstreckenden Steg (27) voneinander getrennt sind.
  6. 6. Lüftungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan eine zwischen einer wenigstens eine Ansaugöffnung (25, 26) absperrenden bzw. freigebenden Lage betätigbare Absperrklappe (38, 381) ist.
  7. 7. Lüftungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe um eine Anlenkachse schwenkbar gelagert ist.
    -3-
    832079 -3-
  8. 8. Lüftungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (38, 38') um eine sich längs eines zwischen den Ansaugöffnungen (25, 26) erstreckenden Steges (27) verlaufende Schwenkachse zwischen wahlweise die eine odar andere Ansaugöffnung freigebenden bzw. absperrenden Lage verschwenkbar ist.
  9. 9. Lüftungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen (25, 26) in sich\on dem zwischen ihnen verlaufenden Steg (2 7) divergierend zum Luftleitkanal. (16) hin erstreckenden Begrenzungen (23, 24) des Vorsatzes (22) angeordnet sind.
  10. 10. Lüftungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen (25, 2 6) in einander gegenüberliegenden Begrenzungen des Vorsatzes
    (22) angeordnet sind und daß die Absperrklappe (38) innerhalb des Vorsatzes im wesentlichen rechtwinklig zu ihrer Flächenerstreckung zwischen einer jeweils die eine Ansaugöffnung freigebenden und die andere Ansaugöffnung absperenden Lage translatorisch bewegbar ist.
  11. 11. Lüftungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (38) zwischen einer jeweils eine der benachbart zueinander angeordneten Ansaugöffnungen (25, 26) freigebenden und absperrenden Lage im wesentlichen in der von ihrer Fläche aufgespannten Ebene verschiebbar geführt ist.
  12. 12. Lüftungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorsatz (22) durch die Vorwärmzone (40) hindurcherstreckt und derart an deren äußere Abdeckung (30) im wesentlichen strömungsrnitteldicht angeschlossen ist, daß die eine Ansaugöffnung (2 6) mit der Umgebung korrespondiert, hingegen die andere Ansaugöffnung (25) mit der nach außen abgedeckten Vorwärmzone.
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