DE3317732C2 - - Google Patents

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DE3317732C2
DE3317732C2 DE19833317732 DE3317732A DE3317732C2 DE 3317732 C2 DE3317732 C2 DE 3317732C2 DE 19833317732 DE19833317732 DE 19833317732 DE 3317732 A DE3317732 A DE 3317732A DE 3317732 C2 DE3317732 C2 DE 3317732C2
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DE
Germany
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tripod
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optical
solder
centering
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Application number
DE19833317732
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English (en)
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DE3317732A1 (de
Inventor
Martin Widnau Ch Koeppel
Josef Altstaetten Ch Eisenring
Wilfried Heerbrugg Ch Piske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leica Geosystems AG
Original Assignee
Leica Heerbrugg AG
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Publication date
Application filed by Leica Heerbrugg AG filed Critical Leica Heerbrugg AG
Publication of DE3317732A1 publication Critical patent/DE3317732A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3317732C2 publication Critical patent/DE3317732C2/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/30Supports specially adapted for an instrument; Supports specially adapted for a set of instruments

Description

Die Erfindung betrifft einen Dreifuß mit zentrierenden Paßelementen zur Aufnahme geodätischer Instrumente.
Geodätische Instrumente, wie z. B. Theodolite, werden be­ kanntlich zur Messung in einen Dreifuß eingesetzt, wobei der Dreifuß seinerseits mit einem Stativ verbunden wird.
Die Verbindung zwischen Theodolit und Dreifuß erfolgt dabei im allgemeinen über zylindrische Paßelemente, die eine ge­ naue Zentrierung vermitteln. Außerdem ist eine lösbare Klemm- oder Verriegelungsvorrichtung zwischen beiden Teilen vorgesehen.
Vor der Messung muß der Theodolit lotrecht über den Ver­ markungspunkt eingestellt werden, auf den sich die Vermes­ sung beziehen soll. Zur Kontrolle dieser Einstellung dient ein optisches Lot. Dies ist ein kleines Fernrohr, mit dem der Vermarkungspunkt anvisiert werden kann. Das optische Lot ist entweder in den Theodolit oder in den Dreifuß inte­ griert. Je nach Verwendungszweck wird entweder die eine oder die andere Bauart bevorzugt.
Ein Theodolit ohne optisches Lot braucht also einen Dreifuß mit optischem Lot, während ein Theodolit mit optischem Lot einen Dreifuß ohne optisches Lot benötigt.
Ferner ist es im Verlauf größerer Vermessungen notwendig, Zielmarken oder Reflektorträger gegen Theodoliten über dem gleichen Vermarkungspunkt auszutauschen, wobei die Stative mit aufgesetzten Dreifüßen am Ort bleiben. Je nach ver­ wendeten Geräten müssen daher entsprechende Dreifüße benutzt werden, was einen Vorrat an unter­ schiedlichen Dreifüßen mit und ohne optisches Lot erfordert und außerdem umständlich und zeitraubend ist.
Aus der Druckschrift Deumlich, "Instrumentenkunde der Vermessungs­ technik", VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1972, wird auf den Seiten 107 und 108 eine Einrichtung zum Zentrieren eines geodätischen Instruments über einem Bodenpunkt mit einem Lotstab bzw. Zentierstock beschrieben. Zur Zentrierung des geodätischen Instruments wird der Lotstab an der Instrumenten-Anzugsschraube des Stativs befestigt und das gesamte Instrument mit dem Lotstab auf dem Stativ so lange verschoben, bis die Lotstabspitze über dem Bodenpunkt steht. Eine derartige Zentrierung ist relativ ungenau und zeitaufwendig.
Es sind zwar optische Lote als autonome Spezialgeräte be­ kannt. Die Verwendung derartiger Geräte zum Ausrichten von geodätischen Instrumenten auf den Vermarkungspunkt wäre jedoch sehr umständlich und ist daher nicht üblich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Dreifuß zu schaffen, der universell verwendbar ist, für unterschiedliche Instru­ mente also nicht ausgewechselt werden muß, wobei ein optisches Lot je nach Notwendigkeit ohne wesentlichen apparativen und zeitlichen Mehraufwand verwendet werden kann oder nicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patent­ anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Vorteil dieser Lösung besteht in einem vereinfachten Aufbau und einer vereinfachten Vorratshaltung für ein System von geodätischen Meßgeräten. Für die verschiedenen Verwendungszwecke ist nur ein einziges Dreifußmodell erforderlich, an welches je nach Bedarf baukastenartig ein separates, kleines und leichtes optisches Lot angebracht und nach Gebrauch wieder einfach abgenommen werden kann. Dabei bleibt die hohe Präzision während des Vermessungsvorganges innerhalb des Systems gewahrt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch den als Beispiel gezeigten Dreifuß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Beispiel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht eines an den Dreifuß gemäß den Fig. 1 und 2 ansetzbaren optischen Lotes,
Fig. 4 die Draufsicht auf das Lot gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 die teilweise geschnittene Ansicht des Dreifußes mit angesetztem optischen Lot.
Der Dreifuß gemäß Fig. 1 ist mit einer zylindrischen Passung 1 versehen für die Aufnahme eines geodätischen Instrumentes, beispielsweise eines Theodoliten, wobei das aufzusetzende Instrument einen passenden, zylindrischen, in der Figur nicht dargestellten Zentrierflansch aufweist. Die Aufsetzposition für das Instrument wid wird dabei durch plane Nocken 2a, 2b, 2c bestimmt, welche die Aufsatzebene des Instruments innerhalb des Dreifußes definieren. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind im Dreifuß ferner Öffnungen 3a, 3b, 3c vorgesehen, durch welche nicht dargestellte Verriegelungselemente des aufzusetzenden Instruments hin­ durchgreifen. Die zylindrische Passung 1 bildet zusammen mit den Nocken 2a, 2b, 2c zentrierende Paßelemente, welche auf die Vertikalachse A-A eines in den Dreifuß einzu­ setzenden Vermessungsinstrumentes ausgerichtet sind.
Konzentrisch zur zylindrischen Passung 1 weist der Dreifuß eine zweite zylindrische Passung 4 auf, welche zur Aufnahme eines optischen Lotes 10 vorgesehen ist. Ergänzt wird die zweite zylindrische Passung 4 durch Aufsatzelemente 5, welche eine zu den Nocken 2a, 2b, 2c planparallele Aufsatz­ ebene für das optische Lot 10 definieren.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte optische Lot 10 weist einen Paßzylinder 6 auf, welcher einen auf die zweite Passung 4 innerhalb des Dreifußes abgestimmten Paßsitz bildet. 7a, 7b und 7c stellen Aufsatzflächen dar, welche auf die Aufsatzelemente 5 am Dreifuß ausgerichtet sind und somit gemeinsam mit dem Paßzylinder 6 die ein­ deutige Position des optischen Lotes 10 gegenüber dem Drei­ fuß bestimmen. Durch diese Maßnahme wird die Achse B-B des optischen Lotes 10 eindeutig mit der Vertikalachse A-A des Dreifußes und damit des aufgesetzten geodätischen Instru­ mentes zusammengelegt.
Das gemäß Fig. 5 an den Dreifuß von unten angesetzte optische Lot 10 ist mit Hilfe von Befestigungsmitteln am Dreifuß lösbar befestigt. Die Befestigungsmittel bestehen im Beispiel aus Schraubgewinden 8a, 8b, 8c im Bereich der Aufsatzflächen 7a, 7b, 7c. Mit Hilfe von Schrauben 9 wird das Lot am Dreifuß lösbar befestigt. Anstelle der Schraub­ gewinde und Schrauben können auch ander geeignete Schnell­ befestigungsmittel vorgesehen sein.
Durch das beschriebene Ausführungsbeispiel ist eine schnelle lösbare Befestigung des optischen Lotes 10 am Dreifuß ge­ währleistet, wobei das optische Lot bei einer erneuten Montage die gleiche Zuordnung zum Dreifuß und damit zum aufsetzbaren geodätischen Instrument aufweist wie zuvor. Darüberhinaus ist es sichergestellt, daß jeder Dreifuß des Systems baukastenartig mit jedem optischen Lot des gleichen Systems kombiniert werden kann.

Claims (6)

1. Dreifuß mit zentrierenden Paßelementen zur Aufnahme geodätischer Instrumente, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zweite zentrierende Paßelemente (4, 5) zur Aufnahme eines von unten ansetzbaren optischen Lotes (10) vorgesehen sind, wobei die zweiten zentrierenden Paßelemente derart auf die ersten zentrierenden Paßelemente (1, 2a, 2b, 2c) ausgerichtet sind, daß die Vertikalachse (A-A) eines auf die ersten Paßelemente aufsetzbaren geodätischen Instrumen­ tes mit der Achse (B-B) des optischen Lotes (10) zwangs­ weise zusammenfällt (A-B), ferner gekennzeichnet durch Mittel (8a, 8b, 8c, 9) zur lösbaren Befestigung des optischen Lotes am Dreifuß.
2. Dreifuß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten zentrierenden Paßelemente einen mit den Achsen (A-A, B-B) konzentrischen zylindrischen Paß­ sitz (4, 6) bilden, welcher durch Aufsatzelemente (5) er­ gänzt ist, wobei die Aufsatzelemente (5) mit Aufsatz­ flächen (7a, 7b, 7c) am optischen Lot (10) zusammenwirken.
3. Dreifuß nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zylindrische Paßsitz (4), konzentrisch zu einem ersten zylindrischen Paßsitz (1) ausgerichtet ist, wobei der erste zylindrische Paßsitz (1) als Teil der ersten zentrierenden Paßelemente zur Aufnahme und Zentrierung des geodätischen Instrumentes dient.
4. Dreifuß nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzelemente (5) planparallel zu Aufsatz- Nocken (2a, 2b, 2c) angeordnet sind, wobei die Nocken Teile der ersten zentrierenden Paßelemente bilden.
5. Dreifuß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8a, 8b, 8c, 9) zur lösbaren Befestigung des optischen Lotes (10) kreisförmig um die Lotachse (A-B) angeordnet sind und daß sie im Bereich der Aufsatz­ elemente (5) vorgesehen sind.
6. Dreifuß nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8a, 8b, 8c, 9) zur Schnellbefestigung des optischen Lotes (10) am Dreifuß vorgesehen sind.
DE19833317732 1982-06-08 1983-05-16 Dreifuss fuer geodaetische instrumente Granted DE3317732A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE3317732A1 DE3317732A1 (de) 1983-12-08
DE3317732C2 true DE3317732C2 (de) 1992-03-05

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CH656457A5 (de) 1986-06-30
DE3317732A1 (de) 1983-12-08
SE8303170D0 (sv) 1983-06-06
SE8303170L (sv) 1983-12-09
SE455017B (sv) 1988-06-13
JPS593309A (ja) 1984-01-10

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