DE3132251C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/22Control or regulation of position of tool or workpiece
    • B23Q15/24Control or regulation of position of tool or workpiece of linear position

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausrichtung von Werkstücken, durch die jeweils ein Loch von einer Oberfläche nach der gegenüberliegenden Oberfläche durchgebohrt werden soll.
Wenn ein Bohrer eine in ihrer Lage genau festgelegte Bohrung in einer Oberfläche eines Werkstücks herstellen soll, ist es üblich, die maschinelle Bearbeitung von dieser Oberfläche aus zu beginnen. Wenn diese Oberfläche jedoch so gelegen ist, daß sie für den Bohrer unzugänglich ist, so muß die Bohrung von einer gegenüberliegenden Oberfläche des Werkstücks aus begonnen werden, wobei die Schwierigkeit darin besteht, sicherzustellen, daß die auf diese Weise gebildete Bohrung auf die gewünschte Stelle der Werkstückoberfläche ausgerichtet ist, damit der Bohrer genau an der gewünschten Stelle durchbricht.
Derartige Probleme ergeben sich beispielsweise dann, wenn eine Flugzeugtragfläche von beträchtlicher Dicke, die aus verschie­ denen Materialschichten besteht, Bohrungen erfordert, die genau bezüglich ihrer Lage auf einer Seite festgelegt sind. Wenn das Bohren aufgrund des geringen zur Verfügung stehenden Raumes nicht von der Innenseite der Tragfläche aus begonnen werden kann, so muß die Bohrung von der Außenseite eingebohrt werden, wobei sichergestellt werden muß, daß die Bohrung an einer genau definierten Stelle des inneren Oberflächenteils austritt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerk­ zeug an der Innenseite eines Werkstücks so auszurichten, daß es an einer vorbestimmten Stelle der Außenseite austritt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch die DE-OS 23 13 087 ist ein Verfahren zur Kompensation der Taumelbewegung eines rotierenden Körpers und eine Vorrich­ tung zur Durchführung des Verfahrens bekanntgeworden, wobei zur Feststellung der gegenseitigen Ausrichtung von Teilen eine von dem zweiten Teil gehalterte Einrichtung ein Signal erzeugt, das zu dem Ausmaß der Fehlausrichtung zweier Achsen in Beziehung steht. Hierbei sind Einrichtungen zur Aufnahme und zur Anzeige des auf diese Weise erzeugten Signales vorgesehen, wodurch irgendeine Fehlausrichtung der beiden Achsen verringerbar ist.
Die DE-OS 27 19 004 zeigt einen Lagerabnutzungssensor für eine elektrische Wechselspannungs-Drehmaschine, bei der ein Magnet­ feld um die Achse der Wechselspannungs-Drehmaschine rotiert, deren Bauteile bezüglich ihrer gegenseitigen Ausrichtung gemessen werden.
Keine der beiden bekannten Vorrichtungen ist geeignet zur Lösung der gestellten Aufgabe und zur Schaffung der sich aus den einzelnen Konstruktionselementen zusammengesetzten erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Werk­ stückes, in diesem Fall eines plattenförmigen Materials, an dem die Bauteile der Ausführungs­ form der Vorrichtung angebracht sind,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung, die mit der Ausführungsform nach Fig. 2 verbunden ist,
Fig. 5 eine Ansicht eines Teils einer abgeänderten Aus­ führungsform der Vorrichtung zusammen mit einem Schaltbild der zugehörigen elektrischen Schal­ tungen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Lehre zur Erleichterung der Ausrichtung der Bauteile der Vorrichtung, die ein nachfolgendes Bohren an einer genau aus­ gerichteten Position ermöglicht,
Fig. 7 eine Ansicht der Lehre, teilweise im Schnitt entlang der Linie VII-VII nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VIII-VIII nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X nach Fig. 6.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung zur Feststellung einer Ausrichtung schließt ein erstes Bauteil 1 und ein zweites Bauteil 2 ein, und diese Bau­ teile können auf gegenüberliegenden Seiten eines Werk­ stückes 3 angeordnet werden, in diesem Fall mehrere Plat­ ten aus zusammengesetztem Kohlenstoffasermaterial.
Das erste Bauteil 1 schließt Einrichtungen zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfeldes ein, wobei die Drehung um eine Achse A-A erfolgt. Das Magnetfeld erstreckt sich ge­ mäß der Zeichnung nach unten in Richtung auf das Werk­ stück. Das zweite Bauteil 2 schließt auf das rotierende Magnetfeld ansprechende Einrichtungen ein, die symmetrisch zu einer Achse A'-A' angeordnet sind. Diese letztere Achse A'-A' und die Achse A-A können mit Hilfe von Rela­ tivbewegungen der Bauteile miteinander ausgerichtet wer­ den.
In den Fig. 2 und 3, in denen eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt ist, schließt das erste Bauteil einen hufeisenförmigen Permanentmagneten 4 mit Polberei­ chen 5 und 6 ein, die symmetrisch zur Achse A-A angeordnet sind. Der Magnet 4 wird um die Achse A-A mit Hilfe eines Elektromotors 7 in Drehung versetzt, der in einem Gehäuse 8 gehaltert ist. Der Magnet 4 ist in geeig­ neter Weise an einer Welle 7a gehaltert, die von dem Mo­ tor 7 vorspringt.
Eine zylindrische Hülse 9 aus Nicht-Eisenmaterial ist von dem Gehäuse 8 gehaltert. Der Magnet 4 liegt innerhalb dieser Hülse 9, und die Hülse selbst erstreckt sich unter die Höhenlage des Magneten gemäß der Zeichnung nach unten auf das Werkstück, so daß die Ausrichtung der Achse A-A senkrecht zur örtlichen Oberfläche des Werkstückes er­ leichtert wird. Gemäß der Zeichnung ist diese örtliche Oberfläche eben dargestellt, sie könnte jedoch natürlich auch irgendeine Form aufweisen, und wenn dies im wesent­ lichen der Fall ist, könnte die Werkstückberührungskante der Hülse in geeigneter Weise geformt sein, um eine An­ passung an diese örtliche Form zu ermöglichen.
Die Hülse 9 weist für noch zu beschreibende Lagefestle­ gungszwecke einen Schulterbereich 10 mit Abflachungen 10a auf.
Das zweite Bauteil 2 schließt eine Meßspule 11 ein, die um einen stabförmigen Spulenkörper 12 und symmetrisch um die Achse A'-A' gewickelt ist. Dieses zweite Bauteil kann von Hand gehalten werden, ist jedoch vorzugsweise in der gezeigten senkrechten Position an dem Punkt festgeklemmt, an dem das Durchbrechen des Bohrers erfolgen soll. Bei Verwendung der Klammer wird diese vorzugsweise benachbar­ te Strukturen zu Lagefestlegungszwecken ausgenutzt.
Ein Wechselspannungssignal wird in der Spule 11 erzeugt, wenn sie innerhalb des rotierenden Magnetfeldes liegt, und dieses Signal wird einer Verstärker- und Integrier­ schaltung 13 zugeführt, die allgemein in Fig. 4 gezeigt ist, und von der doppelte Ausgänge in Form von parallelen Sinus- bzw. Cosinus-Signalen zu einem Oszilloskop 14 für eine Darstellung an eine Bedienungsperson geliefert wer­ den.
Das Wechselspannungssignal von der Spule 11 kann ledig­ lich verstärkt und auf dem Bildschirm des Oszilloskops als Sinus-Schwingungskurve mit sich verringernder Ampli­ tude dargestellt werden, wenn man sich einer genauen Aus­ richtung der Achsen A-A und A'-A' nähert. Bei einer ge­ nauen Ausrichtung wird eine geradlinige Linie darge­ stellt.
Eine derartige Sinus-Schwingungsdarstellung ist für eine Bedienungsperson allgemein annehmbar, doch wurden in der Praxis gewisse Schwierigkeiten bei der tatsächlichen Ab­ lesung der Anzeige festgestellt, wenn eine genaue Aus­ richtung erfolgen soll. Entsprechend wird durch die Schaltung 13 eine verbesserte Darstellung erzeugt, die nach Ansicht der meisten Bedienungspersonen die Ausrich­ tung wesentlich erleichtert. Durch Lieferung des Wechsel­ spannungssignals sowohl in Sinus- als auch in Cosinus- Form an das Oszilloskop wird eine kreisringförmige Kurve gezeichnet, in diesem Fall ein Kreis, dessen Durchmesser sich verringert, wenn die Fehlausrichtung verringert wird. Bei genauer Ausrichtung wird ein unendlich kleiner Kreis dargestellt, der in der Praxis als Spitzenpunkt er­ scheint.
Der Elektromotor und der rotierende Magnet des ersten Bauteils können durch eine mehrphasige elektromagnetische Anordnung ersetzt werden, die so betrieben werden kann, daß ein rotierendes Magnetfeld erzeugt wird, obwohl die Anordnung als solche feststeht. Beispielsweise weist bei der Ausführungsform nach Fig. 5 die Wand eines hohlzy­ lindrischen Ferritkerns 101 Öffnungen 102 auf, die vier Segmente oder Pole 103 bis 106 bilden, wobei in der Zeichnung der Pol 106 teilweise hinter dem Pol 104 ver­ deckt ist. Jeder Pol weist eine Wicklung 107 auf. Ein Signal V · sinωt, das von einem Sinus-Schwingungsoszilla­ tor 108 erzeugt wird, wird über jeweilige Treiberverstär­ ker 109 den Wicklungen 107 auf zwei gegenüberliegenden Polen 103 und 105 zugeführt, wobei diese Wicklungen ge­ genphasig verbunden sind, so daß die von diesen jeweili­ gen Polen erzeugten Magnetfeldkomponenten ebenfalls ge­ genphasig sind. Das Signal V · sinωt wird weiterhin in einem Integrator 110 integriert, um ein Signal V · cosωt zu erzeugen, das über jeweilige Treiberverstärker 111 den Wicklungen 107 auf den übrigen beiden Polen 104 und 106 zugeführt wird. Die Wicklungen auf den Polen 104 und 106 sind ebenso wie die Wicklungen auf den Polen 103 und 105 so geschaltet, daß sie gegenphasige Magnetfeldkomponenten erzeugen. Das resultierende Feld der vier Magnetfeldkom­ ponenten ist ein zur Kernachse A-A orthogonales Feld, das sich um diese Achse mit einer Drehzahl von ω Radian/s dreht. Diese Drehzahl hängt selbstverständlich von der Frequenz des Oszillators 108 (ω = 2πf) ab, die bei­ spielsweise 10 kHz betragen könnte und damit weit außer­ halb des Bereichs des Netzbrummens liegt.
Es ist zu erkennen, daß, verglichen mit dem Fall der Verwendung eines rotierenden Magneten zur Bildung des ro­ tierenden Magnetfeldes, die Ausführungsform nach Fig. 5 in einfacherer Weise eine höhere Drehzahl der Felddrehung ermöglichen kann, wobei gleichzeitig irgendwelche Unge­ nauigkeiten aufgrund von Motor-Lagertoleranzen bei der Ausführungsform mit einem rotierenden Magneten vermieden werden.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform wird die Position der Magnetfeldachse von der gegenüberliegenden Seite des Werkstückes 112 aus mit Hilfe einer Abgriff­ spule 113 gemessen. Weil bei dieser Ausführungsform die Ansteuersignale V · cosωt und V · sinωt zur Verfügung ste­ hen, können sie zweckmäßigerweise in der Abgriffspulen- Signalverarbeitungsschaltung verwendet werden, um Infor­ mationen über die Richtung abzuleiten, in der die Ab­ griffspule bewegt werden sollte, um eine Ausrichtung zwi­ schen Abgriffspule und Kern zu erzielen.
Wenn die Abgriffspule gegenüber der Achse A-A entlang der gemeinsamen Achse X der V · sinωt-Feldkomponenten von den Polen 103 und 105 verschoben würde, so würde das Abgriff­ spulensignal mit V · sinωt gleichphasig sein. Wenn die Spule andererseits gegenüber der Achse A-A entlang der Achse Y der von den Polen 104 und 106 erzeugten V · cosωt- Feldkomponenten verschoben sein würde, so wäre das Spu­ lensignal gleichphasig mit V · cosωt oder V · sin(ωt + 90°). Wenn die Achse daher entsprechend entlang einer dazwi­ schenliegenden Achse unter einem Winkel R zur Achse X ausgerichtet ist, so ergibt sich ein Abgriffspulensignal von V · sin(ωt + R). Die Amplitude V des Signals ändert sich mit der Entfernung von der Achse A-A.
Die Abgriffspulen-Signalverarbeitungsschaltung weist eine Vorverstärkerstufe 114 mit schaltbarer Verstärkung und geringem Rauschen zur Verstärkung des Abgriffspulensi­ gnals V · sin(ωt + R) sowie zwei Analogmultiplizierer 115 und 116 auf, die jeweils so geschaltet sind, daß sie das verstärkte Abgriffspulensignal mit einem jeweiligen der Signale V · sinωt und V · cosωt von der Kerntreiberschal­ tung multiplizieren. Die Ausgänge der Multiplizierer wer­ den in jeweiligen Filtern 117 und 118 einer Tiefpaßfil­ terwirkung unterworfen, um zwei Gleichspannungspegel V1 bzw. V2 zu erzeugen, die jeweils die mittleren Zweiweg­ gleichgerichteten Werte von Va und Vb in der folgenden Gleichung darstellen:
V · sin(ωt + R) = Va · sinωt + Vb · cosωt.
Die Pegel V1 und V2 stellen damit die Cartesischen Koor­ dinaten der Position der Abgriffspule 113 ausschließlich bezüglich des Winkels und bezogen auf die Magnetfeld­ achsen X und Y dar. Die Amplituden von V1 und V2 sind um­ gekehrt proportional zur Entfernung der Abgriffspulen­ achse A'-A' von der Kernachse A-A.
Anstelle der Multiplizierer 115 und 116 könnten zwei pha­ senabhängige (nicht gezeigte) Gleichrichter, die durch jeweilige Rechtecksignale gesteuert werden, die von den Kerntreibersignalen V · sinωt und V · cosωt abgeleitet wer­ den, zur Gleichrichtung des Signals von der Vorverstär­ kerstufe 114 vor der Filterung in den Filtern 117 und 118 verwendet werden.
Um eine Lissajou-Figur auf dem Bildschirm eines Oszilloskops 121 wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen zu erzeugen, werden die Gleichspan­ nungspegel V1 und V2 jeweils einem von zwei weiteren Ana­ logmultiplizierern 119 und 120 zusammen mit einem jewei­ ligen der Kerntreibersignale zugeführt, und die Ausgänge der Multiplizierer werden den x- und y-Strahlablenkver­ stärkern des Oszilloskops zugeführt. Die resultierende Kurve auf dem Oszilloskop-Bildschirm ist bei fehlender Ausrichtung zwischen der Abgriffspule und dem Kern eine Ellipse, die zu einem kleinen Kreis zusammenschrumpft, wenn die Ausrichtung erzielt ist.
Das erste Bauteil der Vorrichtung kann vollständig von Hand bewegt werden, um die Ausrichtposition zu finden, doch besteht dann für die Bedienungsperson das Problem der Festlegung der Position zur Vorbereitung des Bohrvor­ ganges.
Dies kann am bequemsten unter Verwendung einer Lehre zur Festlegung der Lage des ersten Bauteils erreicht werden, die eine Feineinstellung der Position des ersten Bauteils während des Ausrichtvorganges ermöglicht, wobei diese Lehre weiterhin die Möglichkeit ergibt, die erforderliche Bohrposition derart festzulegen, daß das erste Bauteil von der Lehre entfernt und durch einen geeigneten Bohrer ersetzt werden kann.
Die Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen eine derartige Lehre, die einen Schlitten 20 und eine Feineinstellbaugruppe 26 auf­ weist, die in einem in der Mitte angeordneten herabhän­ genden Teil des Schlittens untergebracht ist.
Der Schlitten weist eine allgemein kanalförmige Quer­ schnittsform auf und ist mit Hilfe von vier Saugnäpfen 21 gehaltert, die jeweils an dem Schlitten 20 mit Hilfe eines jeweiligen Universalgelenkes 23 befestigt sind. Je­ der Saugnapf 21 weist eine Saugeinrichtung auf, die se­ lektiv durch Drehen eines Hebels 22 betätigt werden kann, um den Schlitten an der zu bohrenden Oberfläche zu befe­ stigen. Bei dieser Befestigung wird die untere Oberfläche 24 des in der Mitte angeordneten herabhängenden Teils des Schlittens 20 im wesentlichen parallel zu der zu bohren­ den Oberfläche und in geringem Abstand von dieser gehal­ ten. Die Universalgelenke 23 ermöglichen diese Anordnung des Schlittens 20 selbst dann, wenn die zu bohrende Ober­ fläche eine komplizierte oder zusammengesetzte Krümmung aufweist.
Die vorstehend beschriebene Feineinstellbaugruppe ist in dem in der Mitte liegenden herabhängenden Teil des Schlittens 20 untergebracht und löst zwei Aufgaben:
Erstens nimmt sie das erste Bauteil oder eine Bohrerhal­ terung auf, und zweitens ermöglicht sie in einem ersten nicht festgeklemmten Zustand kleine seitliche Bewegungen des ersten Bauteils während der Ausrichtung, während sie in einem zweiten festgeklemmten Zustand die aufgefundene Ausrichtposition festlegt, um das Bohren vorzubereiten. Die Feineinstellbaugruppe weist zwei grundlegende Teile auf:
  • 1. eine Aufnahmebaugruppe zur Aufnahme des ersten Bau­ teils und
  • 2. eine Klemmbaugruppe zum Festklemmen des Aufnahmeteils bezüglich der Lehre und damit auch relativ zur zu boh­ renden Oberfläche.
Die Aufnahmebaugruppe weist ein zylindrisches Gehäuse 27, das mit vorgegebenem Spiel in eine Öffnung 25 des in der Mitte angeordneten herabhängenden Teils des Schlittens 20 paßt, sowie zwei einstückig mit dem Gehäuse 27 ausgebil­ dete Lagerflansche 28 auf, die jeweils vorzugsweise die Form eines Sehnensegmentes eines Kreises in Draufsicht aufweisen. Das Gehäuse 27 ist mit einer koaxialen maschi­ nell bearbeiteten Buchse 27a zur Aufnahme der Hülse 9 des ersten Bauteils versehen und die untere Oberfläche 38 des Gehäuses 27 weist drei Gummizapfen 38 auf, die unter glei­ chen Abständen auf einem bestimmten Teilkreisdurchmesser angeordnet sind und mit der zu bohrenden Oberfläche in Berührung kommen, um sicherzustellen, daß die Bohrachse A-A senkrecht zur zu bohrenden Oberfläche steht.
Die Klemmbaugruppe weist eine Klemmplatte 30 auf, die schwenkbar an ihrem hinteren Ende auf einem halbkugelför­ migen Schwenkzapfen 33 gehaltert ist und an ihrem vorde­ ren Ende auf den Flanschen 28 der Aufnahmebaugruppe ruht, wobei eine Druckausübungseinrichtung mit der Klemmplatte 30 verbunden ist und eine Klemmhebelbaugruppe 37 ein­ schließt, so daß ein Klemmdruck selektiv ausgeübt werden kann, um die Aufnahmebaugruppe in der vorgegebenen Posi­ tion zu halten.
Sich nach vorne erstreckende Arme 30a der Klemmplatte weisen ein Spiel aufweisende Bohrungen 35 für den Ein­ griff von aufrechtstehenden Zapfen 34 der Flansche 28 auf. Die untere Oberfläche der Arme 30a ist bei 30b abgeschrägt, um örtliche Klemmdruckbereiche 30c zu erzie­ len, die mit der oberen Oberfläche der Flansche 28 in Ein­ griff kommen.
Die Zapfen 34 stellen sicher, daß dann, wenn die Aufnah­ mebaugruppe während des Ausrichtvorganges bewegt wird, die Klemmplatte 30 in der gleichen Position relativ zu den Flanschen 28 gehalten wird. Eine Bewegung der Klemm­ platte 30 auf dem Schlitten wird durch den halbkugelför­ migen Schwenkzapfen 33 ermöglicht, der mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmung 42 ausgerichtet ist, die eine längsgerichtete Verschiebung der Klemmplat­ te 30 sowie eine Winkelbewegung um die Achse des Schwenk­ zapfens 33 in der horizontalen Ebene innerhalb vorgegebe­ ner Toleranzen ermöglicht.
Um diese Bewegung zu ermöglichen und dennoch erforderli­ chenfalls die Ausübung des Klemmdruckes zu ermöglichen, weist die Klemmplatte einen sich in Längsrichtung er­ streckenden Schlitz 40 zur Aufnahme der Befestigung für die Klemmhebelbaugruppe 37 auf. Diese Baugruppe weist einen mit einer Nockenfläche versehenen Hebel 37a auf, der schwenkbar bei 37b an einer vertikalen Säule 31 befe­ stigt ist, die mit dem Schlitten 20 in Eingriff steht und durch den langgestreckten Schlitz 40 hindurch verläuft. Ein Druck-Bundring 36, der entlang der Säule 31 ver­ schiebbar ist, ist zwischen der Klemmplatte 30 und der Nockenoberfläche 37c des Klemmhebels 37a eingefügt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Lehre in Verbin­ dung mit der Ausrichtungsvorrichtung beschrieben.
Zunächst wird das zweite Bauteil 2 an einer Seite des Werkstückes 3 an der gewünschten Position des zu bohren­ den Loches angeklemmt. Die Lehre wird dann an der anderen Seite des Werkstückes derart angebracht, daß die Achse der Buchse 27a angenähert mit der Achse A'-A' des zweiten Bauteils zusammenfällt. Die Hebel 22 der Saugnäpfe 21 werden dann gedreht, um die Lehre an der Oberfläche zu befestigen. Die Hülse 9 des ersten Bauteils 1 wird dann in die Buchse 27a eingesetzt, in der sie einen Gleitsitz aufweist, wobei die Abflachungen 10a der Hülse mit der nach innen gerichteten geradlinigen Oberfläche 28a der Lagerplatten 28 derart ausgerichtet sind, daß sich das erste Bauteil nicht gegenüber dem Aufnahmeteil der Fein­ einstellbaugruppe drehen kann. Dann wird die Ausrich­ tungsvorrichtung eingeschaltet, während sich der Klemmhe­ bel 37a in einer Stellung befindet, in der keine Klemmung erfolgt. Die Bedienungsperson kann dann das erste Bauteil über die zu bohrende Oberfläche und innerhalb der Grenzen bewegen, die durch den Anschlag der radial äußeren Ober­ fläche des Gehäuses 27 an der inneren Oberfläche der Öff­ nung 25 festgelegt sind. Wenn die Ausrichtung des zweiten Bauteils 2 mit dem ersten Bauteil 1 unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ermittelt wurde, so wird der Hebel 37 in die Klemmposition gedreht. Das Ge­ häuse 27 ist nunmehr in einer ausgerichteten Position an der zu bohrenden Oberfläche festgelegt. Die Ausrichtvor­ richtung kann dann abgeschaltet und von der Lehre ent­ fernt und durch eine Bohrerhalterung ersetzt werden, so­ bald das zweite Bauteil 2 von der anderen Seite entfernt wurde. Der Bohrer ist zweckmäßigerweise mit einer zylind­ rischen Lagefestlegungshülse versehen, die äußerlich identisch zur Hülse 9 des ersten Bauteils ist, jedoch mit der Ausnahme, daß die Bohrerhülse mit einer Konus­ flanschverriegelungseinrichtung versehen ist, einem sich verjüngenden Flansch, der in den Schlitzen 41 der Lager­ platten 28 angeordnet wird, wobei ein Verdrehen der Hülse den Bohrer an seinem Platz festlegt, so daß sich die stärkere Klemmung ergibt, die für den Bohrvorgang erfor­ derlich ist.
Das Spiel, das zwischen den Teilen der Feineinstellbau­ gruppe vorgesehen ist, ermöglicht es dem Gehäuse 27, senkrecht zu der zu bohrenden Oberfläche festgeklemmt zu werden, wenn die untere Oberfläche 24 des Schlittens 20 nicht notwendigerweise parallel zu der Oberfläche ver­ läuft. Die Gummizapfen 38 stellen eine korrekte Anlage des Gehäuses 27 an der Oberfläche sicher. Die Gummizapfen 38 können wahlweise durch einen O-Ring ersetzt werden, der in einer konzentrischen Oberfläche in der Lagerfläche 39 eingesetzt ist.
Die beschriebene Lehre ist leicht tragbar und kann an vertikalen, horizontalen und positiv oder negativ geneig­ ten Oberflächen befestigt werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Ausrichtung von Werkstücken (3), durch die jeweils ein Loch von einer Oberfläche her nach der gegenüberliegenden Oberfläche durchgebohrt werden soll, mit den folgenden Merkmalen:
  • - die Vorrichtung besteht aus zwei Teilen,
  • - ein erstes Teil (1) der Vorrichtung ist dazu bestimmt, an die eine Oberfläche des Werkstücks (3) angelegt zu werden, und dieser erste Teil trägt einen rotierenden Magnetfeldgenerator (4, 7),
  • - ein zweites Teil der Vorrichtung ist dazu bestimmt, an die gegenüberliegende Oberfläche des Werkstücks (3) angelegt zu werden, und dieser Teil trägt einen Magnetfeldsensor (11),
  • - eine Lehre, um das erste Teil am Werkstück (3) anzulegen,
  • - die Lehre besteht aus folgenden Teilen:
    • - einem Schlitten (20);
    • - einer Einstellvorrichtung (26), die abwechselnd das erste Teil (1) oder ein Bohrwerkzeug aufnimmt;
    • - einstellbaren Haltemitteln (21), um zeitweilig den Schlitten (20) am Werkstück (3) starr zu fixieren,
    • - einer Führung (25), die eine begrenzte Relativbewegung zwischen der Einstellvorrichtung (26) und dem Schlitten (20) ermöglicht,
    • - und eine Klemme (30), um die Einstellvorrichtung (26) am Schlitten (20) in einer gewünschten Stellung derart zu verankern, daß das erste Teil durch den Bohrer ersetzt werden kann, ohne die gewünschte Stellung zu ändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (26) eine Längsbohrung (27a) aufweist, um das erste Teil (1) oder den Bohrer aufzunehmen, und daß die Führung (25) die Form eines Ringes im Schlitten (20) aufweist, durch die die Einstell­ vorrichtung vorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (30) aus einer gegabelten Platte besteht und die Einstellvorrichtung (26) Schultern (28) trägt, von denen jeweils eine nach jeder Seite der Längsbohrung (27a) im Abstand angeordnet ist und auf denen die Gabelungen eine Klemmung bewirken.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (21) Saugnäpfe aufweisen.
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FR2493510B1 (fr) 1986-02-07
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