DE3317016A1 - Auf schienen an bord von schiffen verfahrbare rampe - Google Patents
Auf schienen an bord von schiffen verfahrbare rampeInfo
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- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/28—Loading ramps; Loading docks
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Description
- Auf Schienen an Bord von Schiffen verfahrbare Rampe
- Auf Schienen an Bord von Schiffen verfahrbare Rampe Die Erfindung betrifft eine auf Schienen an Bord von Schiffen verfahrbare Rampe. Solche Verfahrrampen können z.B. für de.n Transport von Containern, Arbeitsgerüsten oder Geräten auf einem Schiffsdeck eingesetzt werden. Weiterhin kann eine Verfahrrampe zum genauen seitlichen Versetzen eines Hubschraubers eingesetzt werden, z.B. um dessen Fahrwerk seitlich so zu versetzen, daß der Hubschrauber von der Verfahrrampe auf seine Stellfläche nur noch geradlinig zu verfahren ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln bei sich neigenden Schiffsdecks zu verhindern, daß sich mit Handantrieb ausgerüstete Verfahrrampen selbständig bewegen. Das Lösungsprinzip dieser Aufgabe besteht darin, daß die Verfahrrampe einen Handantrieb mit automatisch ansprechender Bremse aufweist.
- Die Lösungsmittel sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 beschrieben. Aus ihnen geht hervor, daß wenn der Handantrieb betätigt wird, so wird hierbei eine Kraft in Richtung der beabsichtigten Bewegungsrichtung ausgeübt, und durch die mechanische Einrichtung die Bremswirkung aufgehoben. Sollte bei einer Neigung des Decks sich die Verfahrrampe selbsttätig in der vom Handbetrieb übertragenen Bewegungsrichtung bewegen und hierbei eine Geschwindigkeit erreichen, die höher ist als die vom Handbetrieb übertragene Geschwindigkeit, so wird durch die mechanische Einrichtung die Verfahrrampe gebremst. Einzelheiten sind einem zeichnerisch dargestellten Beispiel zu entnehmen. Es zeigen: Fig. 1 das Prinzip einer Verfahrrampe und Fig. 2 mit der Ansicht in Richtung des Pfeiles "X" und dem Schnitt A-A die konstruktiven Einzelheiten einer Verfahrrampe gem. der Erfindung.
- In Fig. 1 sind die Verfahrrampen VR mittels Rollen 1, 2 verfahrbar, die auf mit dem Deck verschweißten oder geschraubten Schienen 3,4 laufen. Um Zwängungen zu vermeiden sind nur auf einem Schienenstrang 3 Rollen 1 mit zwei Spurkränzen angeordnet, während die Rollen 2 der übrigen Schienenstränge 4 ohne Spurkränze ausgebildet sind.
- Fig. 2 stellt eine Beispiel einer mechanischen Einrichtung für den Antrieb der :Verfahrrampen dar. In einem mit dem Deck verbundenen Lagerbock 6 ist eine Welle 7 gelagert, die auf ihrer Abtriebsseite mit einem Zahnrad 8 fest verbunden ist, wobei das Zahnrad 8 in eine Zahnstange 9 greift, die mit der Verfahrrampe fest verbunden ist. Auf der Antriebsseite der Welle 7 ist für den Antrieb der Verfahrrampe eine Hebelplatte 10 angeordnet, die auf ihrer oberen Fläche einen zylindrischen Zapfen 11 mit einer umlaufenden Nut 12 aufweist. Über den Zapfen 11 ist als Hebelverlängerung ein Rohr 13 gesteckt, welches begrenzt auf dem Zapfen 11 drehbar, jedoch mittels einer in die umlaufende Nut 12 greifinden Schraube 14 gegen Abziehen gesichert ist. Die Hebelplatte 10 ist auf der Welle 7 mittels eines Langloches 15 gelagert, wobei im Langloch 15 auch ein Gleitschuh angeordnet werden kann, so daß die flebelplatte 10 auf der Welle 7 radial beweglich und drehbar gelagert ist. Die Drehbewegung der Hebelplatte 10 zusammen mit dem Rohr 13 um die Wellenachse ist mittels Gummipuffern 16 in beiden Drehrichtungen begrenzt. Auf der zum Wellenende der Antriebsseite weisenden Seite besitzt die Hebelplatte 10 Wellenzapfen 17, auf denen zwei einander entgegengesetzt gerichtete Sperrklinken 18 gelagert sind. Weiterhin weist die Hebelplatte 10 Stifte 19 auf, die als Halterung und Ratsche einer u-förmig gebogenen Blattfeder 20 dienen. Die Blattfeder 20 ist senkrecht zur Längsachse der Welle 7 und des Hebels 13 verschiebbar und weist mittig auf ihrem U-Rücken einen Zapfen 21 auf, der mit einer am Rohr 13 befindlichen Klaue 22 im Eingriff steht. Durch Drehen des Rohres 13 um seine Längsachse bewegt sich die Blattfeder 20 geführt durch die Stifte 19 geradlinig in eine Schaltstellung. Mittels Doppelkröpfungen auf dem U-Rücken der Blattfedern 20 sind diese dadurch in ihren Schaltstellungen arretiert,. daß die Stifte 19 in die Doppelkröpfungen hineingleiten. Dabei berühren die Schenkel der Blattfeder 20 die oberen Hebelarme der Sperrklinken 18 und bewegen diese derart, daß entsprechend der Schaltstellung eine Sperrklinke 18 mittels des vorgespannten Schenkels der Blattfeder 20 in ein auf der Welle 7 befindliches Zahnrad 23 gedrückt wird. Die andere Sperrklinke 18 wird mittels eines am entspannten Schenkel der Blattfeder 20 befestigten Bügels 24 vom Zahnrad 23 ferngehalten. Durch das Eingreifen der entgegengesetzten Sperrklinke 18 in das Zahnrad 23 wird die Bewegungsrichtung der Verfahrrampe umgekehrt.
- Ferner ist zwischen der Hebelplatte 10 und dem Lagerbock 6 atf der Welle 7 eine BremsschcAbe 2 5 Izefestigt, die von einem n e i n e m Bremsband 26 umschlossen ist. dessen nach oben weisende Enden mittels einer Feder 27 gegeneinander gedrückt werden.
- Die E nden des Bremsbandes 26 sind zur Vertikalachse geneigt, und zwischen ihnen ist ein Keil 28 angeordnet, der mittels einer aufwärtsgerichteten Bewegung das Bremsband 26 lüftet. Der Keil 28 weist einen vertikal verlaufenden Schlitz auf. der von dem Bolzen der Feder 27 durchlaufen wird. Weiterhin ist der Keil 28 an einem Hebel 29 befestigt, der seinerseits am Lagerbock 6 einen Drehpunkt 30 in einem U-Profil 31 aufweist.
- Das U-Profil 31 hält den Hebel 29 in beiden Drehrichtungen der Welle 7 und sichert das Bre.msband 26 gegen Verdrehen.
- Weiterhin weist der Hebel 29 an seinem äußeren Ende über dem Keil 28 eine axial gerichtete Gabel auf. die in eine an der Hebelplatte 10 anReordnate kreisförmig verlaufende Gleitschiene 32 greift. Die Funktion des mechanischen Antriebs arbeitet wie folgt: Wird das Rohr 13 um seine Längsachse bis in eine der beiden Schaltstellungen gedreht, so ist hiermit d-ie Bewegungsrichtung der Verfahrrampe dadurch ein-geschaltet, daß eine entsprechende Sperrklinke 18 in die Verzahnung des Zahnrades 2-3 auf der Welle 7 gedrückt wird. Die Verfahrrampe ist in diesem Zustand mittels der Bremsbänder 26 gebremst. Wird nun das Rohr 13 mit der Hebelplatte 10 zwischen den Gummipuffern 16 in einer Richtung bewegt, so gleitet in der entsprechenden Drehrichtung die eingeschaltete Sperrklinke 18 über das Zahnrad 23 der Welle 7 hinweg. In der Gegenrichtung greift die eingeschaltete Sperrklinke 18 in das Zahnrad 23 der- Welle 7 und drückt bei der noch gebremsten Welle 7 die Hebelplatte 10 hoch. Hierfür wird nur eine kleine Drehbewegung benötigt. Mit der Hebelplatte 10 bewegt sich auch die daran befestigte Gleitschiene 32 aufwärts, welche ihrerseits den Hebel 29 mit dem Keil 28 hochdrückt, so daß das Bremsband 26 gelüftet wird. Das Lüften wird dadurch begrenzt. daß die Hebelplatte 10 mit dem unteren Radius ihres Langloches 15 an der Welle 7 anliegt. Während das Bremsband 26 gelüftet ist, dreht die Sperrklinke 18 die Welle 7, wobei sich das Zahnrad 8 an der Zahnstange 9 abrollt.
- Während dieser Drehbewegung wird der Hebel 29 mit dem Keil 28 mittels der entsprechend kreisförmig geformten Gleitschiene 32 gleichmäßig hochgehalten und somit bleibt das Bremsband 26 gelüftet. Neigt sich nun das Deck derart, daß die Verfahrrampe sich schneller in der Verfahrrichtung bewegen will. so wird die Sperrklinke 18 kraftlos. die Hebelplatte 10 senkt sich mit der Gleitschiene 32 und dem Hebel 29 sowohl durch die Schwerkraft als auch durch die auf den Keil 28 wirkende Federkraft und der Bremsvorgang wird eingeleitet. In der vorstehend geschilderten Weise bewegt sich die Verfahrrampe durch abwechselnde Bremsung und Lüftung nur in der von der Bedienungsperson vorgegebenen Geschwindigkeit. Erzeugt nun eine Neigung des Decks auf die Verfahrrampe eine Gegenkraft. die von der Bedienungsperson nicht überwunden werden kann, so sollte die Bedienungsperson keinen Gegendruck erzeugen. da die Bremse automatisch wirkt und die Verfahrrampe hält. Übt jedoch die Bedienungsperson einen Gegendruck aus, so bleibt der Antrieb ungebremst und die Hebelplatte 10 wird gegen einen der beiden Gummipuffer 16 gedrückt, wodurch die Verfahrrampe zum Stillstand gebracht wird.
- - Leerseite -
Claims (5)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Auf Schienen an Bord von Schiffen verfahrbare Rampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrrampe (VR) einen Handantrieb mit automatisch ansprechender Bremse aufweist.
- 2. Verfahrrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handantrieb schiffsfest und umsteuerbar ist und mittels eines Zahnrades (8) auf einer Antriebswelle (7) in eine Zahnstange (9) der Verfahrrampe (VR) eingreift oder eine Zahnstange (9) schiffsfest ist und der an der Verfahrrampe befestigte Handantrieb mittels eines Zahn rades (8) in die Zahnstange (9) eingreift.
- 3. Verfahrrampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß auf der Antr-iebswelle (7) eine von Hand drehbare Hebelplatte (lQ) mittels eines Langloches (15) drehbar und ein Zahnrad (23) drehfest gelagert ist, in dessen Zähne an der Hebelplatte (10) um Wellenzapfen (17) drehbare Sperrklinken (18) umsteuerbar wahlweise eingreifen.
- 4. Verfahrrampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umsteuerung der Bewegungsrichtung der Verfahrrampe (VR) durch Drehung eines Rohres (13) der Hebelplatte (10) um seine Achse mit Hilfe seiner Klaue (22) sowie eines Zapfens (21) auf einer Blattfeder (20) der Hebeip]atte (10) nur eine der Sperrklinken (18) in das Zahnrad (23) eingreifen kann.
- 5. Verfahrrampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (7) eine Bremsscheibe (25) und auf ihr ein Bremsband (26) vorgesehen ist, dessen Enden mittels einer Feder (27) gegeneinander und mittels eines Keiles (28) auseinander gedrückt werden1 wobei die Stellung des Keiles (28) über einen Hebel (29) von einer Gleitschiene (32) der Hebelplatte (10) gesteuert wird, um bei größeren Decksneigungen eine übergroße Geschwindigkeit der Verfahrrampe (VR) zu vermeiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317016 DE3317016A1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Auf schienen an bord von schiffen verfahrbare rampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317016 DE3317016A1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Auf schienen an bord von schiffen verfahrbare rampe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3317016A1 true DE3317016A1 (de) | 1984-11-15 |
DE3317016C2 DE3317016C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6198616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833317016 Granted DE3317016A1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Auf schienen an bord von schiffen verfahrbare rampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3317016A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20130263555A1 (en) * | 2009-08-03 | 2013-10-10 | Lantech.Com, Llc | Method And Apparatus For Loading And Unloading By Pallet Truck |
Citations (5)
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US1282483A (en) * | 1916-10-02 | 1918-10-22 | Allis Chalmers Mfg Co | Compound band-brake. |
GB182621A (en) * | 1921-05-04 | 1922-07-13 | John Dewar | An improved machine or apparatus for hauling, lifting and other analogous purposes |
US2849089A (en) * | 1956-03-30 | 1958-08-26 | Howard C Lindmark | Reversible ratchet mechanism |
US3412876A (en) * | 1966-03-09 | 1968-11-26 | Frank Calabrese | Apparatus for the loading and unloading of palletized cargo on floating vessels |
US3460686A (en) * | 1967-04-24 | 1969-08-12 | Seatrain Lines Inc | Ship cargo handling system |
-
1983
- 1983-05-10 DE DE19833317016 patent/DE3317016A1/de active Granted
Patent Citations (5)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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GB-Z.: Ship and Boat International,Moving Decks: Drive Alternatives, Okt.1976, S.47 u.51 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3317016C2 (de) | 1988-12-01 |
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