DE3316735A1 - Vorrichtung zur befestigung von trag- und/oder halteorganen, insbesondere dachhaken oder dergleichen, an dachsparren aus holz - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung von trag- und/oder halteorganen, insbesondere dachhaken oder dergleichen, an dachsparren aus holz

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DE3316735A1
DE3316735A1 DE19833316735 DE3316735A DE3316735A1 DE 3316735 A1 DE3316735 A1 DE 3316735A1 DE 19833316735 DE19833316735 DE 19833316735 DE 3316735 A DE3316735 A DE 3316735A DE 3316735 A1 DE3316735 A1 DE 3316735A1
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Gottfried Ing. Rockenfeller (Grad.)
Wolfgang Dipl.-Ökonom 5912 Hilchenbach Rockenfeller
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Rockenfeller KG Rockenfeller Wolfgang 5912 Hilch
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Rockenfeller Wolfgang 5912 Hilchenbach
Rockenfeller KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/12Devices or arrangements allowing walking on the roof or in the gutter

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung von Trag- und/oder
  • Halteorganen, insbesondere Dachhaken oder dergleichen, an Dachsparren aus holz Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Trag- und/oder Ilalteorganen, insbesondere Dachhaken, Laufstegtragkonsolen, Rinnenträgern oder dergleichen, an Dachsparren aus Holz, bei welcher mit verdickten Köpfen versehene, stiftförmige Befestigungsmittel, wie z.B.
  • Nägel, Schrauben, Nagelschrauben, Schraubnägel, durch Löcher in dem oder den Befestigungsschenkeln der Trag- und/ oder Halteorgane in das Sparrenholz eintreibbar sind, deren Schaft über den größten Teil der Länge des in das Sparrenholz eindringenden Längenabschnitts mit Umfangsaufrauhungen als Verankerungselementen versehen und wenigstens über den in die Löcher der Befestigungsschenkel eingreifenden Längenabschnitt glattwandig ausgebildet ist.
  • Derartige Befestigungsvorrichtungen sind bereits bekannte Sie müssen hohen Sicherheitsanforderungen genügen, wie sie in dem "Merkblatt für Dachhaken" der Bau-Berufsgenossenschaft, Ausgabe 10. 1982 zusammengefaßt sind.
  • Die bekannten Befestigungsvorrichtungen von Trag- und/oder Halteorganen, insbesondere Dachhaken, sind so ausgelegt, daß sie sowohl im Lastfall H, d.Ii. unter ausschließlicher Einwirkung der Hauptlast, als auch im Lastfall HZ, d.h. unter gleichzeitiger Einwirkung von Haupt- und Zusatzlasten, eine einschnittige Belastung der stiftförmigen Befestigungsmittel hervorrufen und diese daher im wesentlichen auf Biegung und Herausziehen beanspruchen. Da die Querschnittsabmessungen der stiftförmigen Befestigungsmittel zur Vermeidung des Aufreißens bzw. Spaltens der Sparren in Richtung des Faserverlaufs, bezogen auf den Sparrenquerschnitt, ein bestimmtes Maximalmaß nicht überschreiten dürfen, muß die Mindesttragfähigkeit der bekannten Befestigungsvorrichtungen durch die Benutzung einer genügend großen Anzahl, und zwar mindestens vier, stiftförmiger Befestigungsmittel sichergestellt werden.
  • Befestigungsvorrichtungen für Trag- und/oder Halteorgane, insbesondere Dachhaken, an Dachsparren aus Holz bilden auch insofern eine technisch-funktionelle Einheit, als die stiftförmigen Befestigungsmittel und die Befestigungsschenkel der Trag- und/oder Halteorgane zur Erfüllung einer gemeinsamen Aufgabe und entsprechend den Forderungen aus "Merkblatt für Dachhaken" der Bau-Berufsgenossenschaft, räumlich-körperlich einander angepaßt sein müssen und daher zusammengehören.
  • Da die bekannten Befestigungsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art für Trag- und/oder Halteorgane, insbesondere Dachhaken, an Dachsparren aus llolz nur eine begrenzte Tragfähigkeit in Richtung parallel und rechtwinklig zur Sparrenachse erreichen, ist es nicht zulässig, ein und dasselbe Trag- und/oder Halteorgan gleichzeitig als Anseilsicherung für mehrere auf dem Dach arbeitende Personen zu benutzen.
  • Andererscits besteht im Zusammenhang mit dem Einsatz der bekannten Befest-igungsvorrichtungen die Vorschrift, daß Trag-und/oder Ilaiteorgane, die beim Absturz von Personen durch Auffangeinrichtungen, z i . S B. Sicheriieitsseile, belastet wurden, vom Dach entfernt werden müssen und nicht wieder verwendet werden dürfen.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Befestigungsvorrichtung für Trag- und/oder llalteor<3alle der cjaLtuncjs(Jemäßen Art, bei der eine Beanspruchung der stiftförmigen Befestigungsmittel auf Biegung und flerausziehen vermieden wird und bei welcher die in jedem Lastfall beanspruchten Querschnitte der stiftförmigen Befestigungsmittel unabhängig von den in das Sparrenholz eindringenden Querschnittsabmessungen derselben ausgewählt werden können.
  • Nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 wird dieses Ziel bei einer gattungsgemäßen Befestigungsvorrichtung erreicht durch einen den Sparrenquerschnitt mindestens dreiseitig umfassenden sowie einen Befestigungsschenkel des Trag- und/oder Halteorganes mit einer Deckwand übergreifenden Halteschuh, welcher einerseits dem Schaftquerschnitt der stiftförmigen Befestigungsmittel angepaßte und auf die entsprechenden Löcher im Befestigungsschenkel des Trag- und/oder Halteorganes ausrichtbare Öffnungen in der Deckwand aufweist sowie andererseits auch mit wenigstens gleichartigen Öffnungen für die Aufnahme von stiftförmigen Befestigungsmitteln in mindestens einer anderen am Sparrenquerschnitt anliegenden Wand versehen ist, wobei - vorzugsweise - der in die Öffnungen der Wände des Halteschuhs sowie auch in die Löcher am Befestigungsschenkel des Trag- und/oder Ilalteorgans eingreifende Teil des glattwandigen Längenabschnitts der stiftartigen Befestigungsmittel einen größeren Querschnitt aufweist als deren in das Sparrenholz eindringender Längenabschnitt.
  • Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Auslegung von Befestigungsvorrichtungen für Trag- und/oder Elalteorgane, insbesondere Dachhaken, an Dachsparren aus Holz wird nicht nur gewährleistet, daß jedes unmittelbar mit dem Trag- und/oder Halteorgan zusammenwirkende, stiftförmige Befestigungsmittel bei allen praktisch vorkommenden Belastungsfällen einer zweischnittigen Beanspruchung unterliegt und daher eine Beanspruchung auf Biegung und Herausziehen unterbunden wird, sondern es kann auch einem nachträglichen Aufreißen bzw.
  • Aufplatzen des Sparrenholzes im Bereich der Eingriffsstellen der stiftförmigen Befestigungsmittel begegnet werden. Nach Anspruch 2 wird ein erfindungsgemäßes Weiterbildungsmerkmal darin gesehen, daß der Halteschuh U-förmigen Querschnitt hat und Aufnahmeöffnungen für stiftartige Befestigungsmittel in allen drei Wänden aufweist. Dabei können gemäß Anspruch 3 die Aufnahmeöffnungen in den zueinander parallelen Wänden des Halteschuhs gegeneinander jeweils auch gegenüber den Achsebenen der Aufnahmeöffnungen in der Deckwand versetzt angeordnet sein, so daß die stiftartigen Befestigungsmittel in das Sparrenholz nur mit ein Aufplatzen in Faserrichtung verhindernden, genügend großen Abständen voneinander eintreibbar sind.
  • Wichtig ist es gemäß Anspruch 4 ferner, daß nach der Erfindung der in die Öffnungen der Wände des Halteschuhs eingreifende Teil des glattwandigen Längenabschnitts der stiftartigen Befestigungsmittel zum Kopf hin konisch divergiert, während der übrige Teil dieses Längenabschnitts etwa zylindrisch ausgebildet ist. Es ergibt sich durch diese Ausgestaltung nicht nur ein spielfreies Eindringen der stiftförmigen Befestigungsmittel in die öffnungen an der Deckwand und gegebenenfalls auch an den Seitenwänden des Halteschuhs, sondern zugleich auch ein passender Sitz derselben in den Löchern am Befestigungsschenkel der Trag- und/oder Halteorgane.
  • Erwähnt sei noch, daß es sich besonders bewährt hat, die Umfangsaufrauhungen an dem in das Sparrenholz eindringenden Längenabschnitt der stiftförmigen Befestigungsmittel als Umfangsrillen auszubilden, die ein sägezahnförmiges Profil aufweisen, dessen relativ flach gegen die Stiftachse geneigt verlaufende Flanke in Richtung zur Spitze des Befestigungsmittels hin konvergiert, während die steile Flanke jeweils dem Kopf des Befestigungsmittels zugewendet ist.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß bei der Anbringung von Trag- und/oder Halteorganen, insbesondere Dachhaken mit Hilfe erfindungsgemäßer Befestigungsvorrichtungen an Dachsparren aus holz eine Belastbarkeit dieser Trag-und/oder Halteorgane erreicht wird, die etwa um das Vicrfache höher liegt als bei der Benutzung von Befestigungsvorrichtungen der vorbekannten Bauart. Während nämlich mittels der bekannten Befesticgungsvorrichtungell eine Bclastbarkeit der Trag- und/oder Ilalteorgane in Sparrenlängsrichtung von 5 kN gewährleistet werden muß, haben sich bei einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung selbst unter einer Belastung von 19 kN keinerlei Veränderungen des Sitzes und der Anordnung der stiftförmigen Befestigungsmittel gezeigt.
  • tin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Hierbei zeigt Figur 1 in räumlicher Sprengdarstellung ein als Dachhaken ausgebildetes und auf einem Dachsparren sitzendes Trag- und/oder Halteorgan mit einer zugehörigen Befestigungsvorrichtung, Figur 2 in räumlicher Darstellung den am Dachsparren mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung als Trag- und/oder Halteorgan verankerten Dachhaken, Figur 3 etwa in natürlicher Größe einen Querschnitt entsprechend der Linie III-III in Fiy. 2, Figur 4 eine der Fig. 3 entsprechende Querschnittsdarstellurlg durch eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindunysgemäßen Befestigungsvorrichtunq und Figur 5 :in größerem Maßstab ein als Nagel ausgeführt-es und technisch-funktionell ein wesentliches Bestandteil einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung bildendes, stiftförmiges Befestigungsmittel.
  • In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Dachsparren 1 dargestellt, auf dem als Trag- und/oder Halteorgan ein sogenannter Dachhaken 2 angeordnet ist.
  • Anstelle eines Dachhakens 2 kann das auf dem Dachsparren 1 anzuordnende Trag- und/oder Halteorgan aber auch als eine Laufstegtragkonsole, ein Rinnenträger oder dergleichen ausgebildet werden. Der Dachsparren 1 besteht aus Vollholz.
  • Er kann jedoch auch als Leim- oder Lattungsbinder ausgeführt sein. r.r hat einen hochkant stehenden Rechteckquerschnitt. Auf der oberen Begrenzungsfläche des Dachsparrens 1 liegt der Dachhaken 2 oder ein anderes Trag- und/oder Halteorgan mit einem Befestigungsschenkel 5 auf, welcher bspw. in Richtung zum freien Ende hin eine Verkröpfung 6 hat, damit er eine auf dem Dachsparren 1 befestigte Dachlatte 7 übergreifen kann.
  • In dem auf dem Dachsparrcn 1 aufliegenden Teil des Befestigungsschenkels 5 hat der Dachhaken 2 mehrere, bspw. vier Löcher 8, die jeweils einen bestimmten Mindestabstand 9 voneinander aufweisen. Mit Hilfe von stiftförmigen Befestigungsmitteln, bspw.
  • Nägeln 10, die durch die Löcher 8 in das olz des Dachsparrens 1 eindringen, wird der Dachhaken 2 am Dachsparren 1 festgelegt.
  • Dic Befestigungsvorrichtung 11 für den Dachhaken 2 auf dem Dachsparren 1 weist außer den stiftförmigen Befestigungsmitteln, insbesondere Nägeln 10, noch einen den Sparrenquerschnitt mindestens dreiseitig umfassenden Halteschuh 12 sowie weitere stiftförmige Befestigungsmittel, insbesondere Nägel 13, auf.
  • Hat der Halteschuh 12 gemäß Fig. 1 mindestens einen etwa U-fiirmigen Querschnitt, wird cr entsprechend der Fiy. 2 so von oben her auf den Dachsparren 1 gesteckt, daß er diesen dreiseitig umgreift und scinc Deckwand 14 auf dem Befestigungsschenkel 5 des Dachhakens 2 zur Auflage kommt, wie das besonders deutlich der Fig. 3 zu entnc}lmen ist.
  • Die beiden parallel zueinander verlaufenden Seitenwände 15 und 16 des Halteschuhs 12 kommen dabei unmittelbar an den aufrechten Seitenflächen des Dachsparrens 1 zur Anlage, wie das ebenfalls deutlich der Fig. 3 entnommen werden kann.
  • In der Deckwand 14 des Halteschuhs 12 befinden sich Durchgangslöcher 17, die in Anordnung und Abmessung auf die Löcher 8 im Befestigungsschenkel 5 des Dachhakens 2 abgestimmt sind.
  • Beim Aufsetzen des Halteschuhs 12 lassen sich daher die Löcher 17 in der Deckwand 14 mit den Löchern 8 im Befestigungsschenkel 5 in Deckungslage bringen, dergestalt, daß anschließend die als stiftförmige Befestigungsmittel dienenden Nägel 10 gleichzeitig durch die Löcher 17 der Deckwand 14 des Halteschuhs 12 und die Löcher des Befestigungsschenkels 5 für den Dachhaken 2 in den Dachsparren 1 eingetrieben werden können, wie das Fig. 3 der Zeichnung deutlich zeigt.
  • Auch in jeder der beiden Seitenwände 15 uad 16 des Halteschuhs 12 befinden sich jeweils mehrere Löcher 18, durch welche sich die als weitere stiftförmige Befestigungsmittel dienenden Nägel 13 von der Seite her, also quer zu den Nägeln 10 in den Dachsparren 1 eintreiben lassen. Dabei ist es wichtig, daß die Löcher 18 einerseits in den beiden Seitenwänden 15 und 16 zueinander versetzt, insbesondere diagonal versetzt, angeordnet sind, damit sich die mit ihnen in Eingriff befindlichen Nägel 13 beim Eintreiben in den Dachsparren 1 nicht gegenseitig beeinträchtigen können. Andererseits sind die Löcher 18 aber auch so in den beiden Seitenwänden 15 und 16 des Halteschuhs 12 vorgesehen, daß die durch sie cingetriebenen Nägel 13 nicht mit den Nägeln 10 kollidieren, welche durch die Löcher 17 der Deckwand 14 und die Löcher 8 im Befestigungsschenkel 5 des Dachhakens 2 getrieben werden.
  • Besonders deutlich ist aus Fig. 3 erkennbar, daß die zur Anbringung des Dachhakens 2 am Dachsparren 1 benutzten, bspw.
  • von Nägeln 10 gebildeten, stiftförmigen Befestigungsmittel durch das gleichzeitige Zusammenwirken mit dem über weitere stiftförmige Befestigungsmittel, nämlich z.B. die Nägel 13 am Dachsparren befestigten 1ialteschuh 12 einer sogenannten zweischnittigen Beanspruchung unterworfen werden, nämlich einerseits im Bereich der Berührungsflächen zwischen dem Befestigungsschenkel 5 und dem Dachsparren 1 sowie andererseits im Bereich der Berührungsflächen zwischen dem Befestigungsschenkel 5 und der Deckwand 14 des Halteschuhs 12. Hierdurch wird gewährleistet, daß die als stiftförmige Befestigungsmittel benutzten Nägel 10 in zwei mit Abstand übereinanderliegenden Querschnittsebenen ausschließlich auf Scherung beansprucht sind, so daß hieraus eine beträchtliche Erhöhung der Belastbarkeit resultiert. Andererseits wird jedoch durch die zweischnittige Belastung der Nägel 10 auch verhindert, daß diese einer das Herausziehen aus dem holz des Dachsparrens 1 begünstigenden Biegebeanspruchung unterworfen werden können.
  • In Fig. 4 ist gezeigt, daß der einen wesentlichen Bestandteil eine Befestigungsvorrichtung bildende Halteschuh 12 nicht nur eine rein U-förmige Querschnittsgestalt erhalten kann, sondern daß es bspw. auch möglich ist, ihm eine etwa C-förmige Gestalt zu geben. Hierbei schließen sich an die Seitenwände 15 und 16 jeweils noch abgewinkelte Stege 15' und 16' an, die den Querschnitt des Dachsparrens 1 dann an der der Deckwand 14 gegenüberliegenden Seite untergreifen können.
  • Auch ist es nicht notwendig, am iiaiteschu1 12 die Deckwand 14 völlig eben auszubilden, wie das aus Fig. 3 hervorgeht.
  • Vielmehr kann die Deckwand 14 gemäß Fig. 4 auch einen etwa U-förmig hochgeprägten Mittclbereicl1 14' haben, dessen lichte Breite auf die Breite des Befestigungsschenkels 5 am Dachhaken 2 abgestimmt ist. Di seitlich neben dem hochycprägten Bereich 14' liegenden Abschnitt 14" der Deckwand 14 können dann eine leicht nach außen und abwärts gencigte Lage haben, wie das ebenfalls der Fig. 4 zu entnehmen ist.
  • Eine besonders hohe Funktionssicherheit der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Befestigungsvorrichtung 11 für Dachhaken 2 sowie auch andere Trag- und/oder Halteorgane ergibt sich durch besondere Ausgestaltung der technisch-funktionell mit dem Halteschuh 12 in Verbindung tretenden, stiftförmigen Befestigungsmittel, und zwar insbesondere der stiftförmigen Befestigungsmittel, die gleichzeitig mit der Deckwand 14 des Ilalteschuhs 12 und dem Befestigungsschenkel 5 des Dachhakens 2 oder dergleichen beim Eintreiben in den Dachsparren 1 zusammenwirken.
  • Diese stiftförmigen Befestigungsmittel sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen durch besondere Nägel 10 gebildet.
  • Eines dieser als Nagel 10 ausgebildeten, stiftförmigen Befestigungsmittel ist in größerem Maßstab in Fig. 5 gezeigt.
  • Damit in den aus olz bestehenden Dachsparren 1 beim Eintreiben der stiftförmigen Befestigungsmittel, bspw. der Nägel 10, keine Rißbildung in Längsrichtung des Holzfaserverlaufs entstehen kann, darf der Durchmesser 19 des in das holz des Dachsparrens 1 eindringenden Schaftes 20 relativ zur Querschnittsabmessung 3 bzw. 4 des Dachsparrens 1 ein bestimmtes Verhältnis nicht überschreiten. Zur Befestigung von Dachhaken 2 bzw. anderen Trag- und/oder Halteorganen auf Dachsparren 1 mit einer Qucrschnittsbreite 3 von lJsEJw. GO nm c;ol.ltcn möglichst nur stiftförmige Befestigungsmittel, bspw. Nägel 10, benutzt werden, deren Schaft 20 einen Durchmesser 19 von höchstens 42mm hat.
  • Die Belastungssicherheit eines mit Hilge einer Befestigungsvorrichtung 11 an einem Dachsparren 1 verankerten Dachhakens 2 bzw. eines anderen Trag- und/oder Halteorgans ist andererseits natürlich um so besser, je größer die Querschnittsabmessung der stiftförmigen Befestigungsmittel, bspw. der Nägel 10 bemessen wird.
  • Um diesen gewissermaßen im Widerspruch zueinander stehenden Bedingungen Rechnung zu tragen, werden die stiftförmigen Bebefestigungsmittel, insbesondere die Nägel 10, so ausgebildet, daß der in die Löcher 17 an der Deckwand 14 des Halteschuhs 12 sowie auch in die Löcher 8 am Befestigungsschenkel 5 des Dachhakens 2 oder dergleichen eingreifende Längenabschnitt 21 am Schaft 20 einen Durchmesser 22 aufweist, welcher größer ist als der Durchmesser 19 am übrigen Längenabschnitt 23 des Schaftes 20. Wenn bspw. der Durchmesser 19 des Längenabschnitts 23 am Schaft 20 bei 4,2 mm liegt, könnte der Längenabschnitt 21 einen Durchmesser 22 von 5 mm haben.
  • Während zumindest der größte Teil des Längenabschnitts 23 am Schaft 20 mit Umfangsaufrauhungen, bspw. in Form von sägezahnartig eingeformten Umfangsrillen 24 hat, ist der Schaft 20 über den Längenabschnitt 21 hinweg glattwandig gestaltet.
  • Die Teillänge 25 des Längenabschnitts 21 weist wiederum eine zylindrische Gestalt auf, während andererseits die Teillänge 26 des Längenabschnitts 21 zu dem verdickten Kopf 27 des stiftartigen Befestigungsmittels, bspw. des Nagels 10, hin eine konisch divergierende Ausgestaltung aufweist. Die Teillänge 25 des Abschnitts 21 am Schaft 20 des Nagels 10 entspricht mindestens der Dicke des Befestigungsschenkels 5 am Dachhaken 2 oder dergleichen, während die Teillänge 26 des Längenabschnitts 21 auf die Materialdicke an der Deckwand 14 des Halteschuhs 12 abgestimmt ist. Wenn dabei die Löcher 17 in der Deckwand 14 des Ilalteschuhs 12 in ihrem Durchmesser den Löchern 8 im Befestigungsschenkel 5 des Dachhakens 2 oder dergleichen entsprechen, wird beim Eintreiben der Nägel 1 0 erreicht, daß am Ende des Eintreibvorgangs durch die konisch divergierende teillänge 26 in gewissem Umfang eine Materialverdrängung im Bereich der Löcher 17 am Halteschuh 12 stattfindet, unter deren Wirkung eine Klemmverspannung zwischen den Nägeln 10 und dem Halteschuh 12 eintritt.
  • Aus Fig. 5 ist noch ersichtlich, daß die sägezahnartigen Umfangseinformungen 24 sich am Schaft 20 der Nägel 10 nicht über den gesamten Längenabschnitt 23 erstrecken müssen. Am vorderen Ende des Schaftes 20 befindet sich.nämlich eine Mehrkantbspw. Drei- oder Vierkantspitze 28, während zwischen dem Längenabschnitt 21 und der letzten, sägezahnartigen Umfangsrille 27 ein glatter Schaftteil 29 vorgesehen ist, der vorzugsweise einen Durchmesser hat, welcher kleiner als der Durchmeser 19 bemessen ist.
  • Da bei der Benutzung der Nägel 10 als stiftartige Befestigungsmittel für die Dachhaken 2 oder dergleicllea die zweischnittige Beanspruchung des Schaftes 20 über den Befestigungsschenkel 5 des Dachhakens 2 oder dergleichen nur im Bereich des Schaftabschnitts 21 stattfindet, wird durch dessen vergrößerten Durchmesser 22 eine beträchtlich verbesserte Belastungssicherheit erreicht.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die mit den Seitenwänden 15 und 16 des Halteschuhs 12 zusammenwirkenden stiftartigen Befestigungsmittel, insbesondere Nägel 13, in gleicher Weise auszubilden und zu benutzen, wie das anhand des Nagels 10 nach Ii.y. 5 crl;iutci-tr. wurd(?.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Befestigung von Trag- und/oder Halteorganen, insbesondere Dachhaken, Laufstgtragkonsolen, Rinnenträgern oder dergleichen, an Dachsparren aus Holz, bei welcher mit verdickten Köpfen versehene, stiftförmige Befestigungsmittel, wie z.B. Nägel, Schrauben, Nagelschrauben, Schraubnägel, durch Löcher in dem oder den Befestigungsschenkeln der Trag- und/oder Halteorgane in das Sparrenholz eintreibbar sind, deren Schaft über den größten Teil der Länge des in das Sparrenholz eindringenden Längenabschnitt mit Umfangsaufrauhungen als Verankerungselementen versehen und wenigstens über den in die Löcher der Befestigungsschenkel eingreifenden Längenabschnitt glattwandig ausgebildet ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen den Sparrenquerschnitt mindestens dreiseitig umfassenden sowie einen BefestigungsscheI1kel (5) des Trag-und/oder lialteorganes (2) mit einer Deckwand (14) übergreifenden Halteschuh (12), welcher einerseits dem Schaftquerschnitt der stiftförmigen Befestigungsmittel (10) angepaßte und auf die entsprechenden Löcher (8) im Befestigungsschenkel (5) des Trag- und/oder Halteorganes (2) ausrichtbare Öffnungen (17) in der Deckwand (14) aufweist sowie andererseits auch mit wenigstens gleichartigen Öffnungen (18) für die Aufnahme von stif;-förmigen Befestigungsmitteln (13) in mindestens einer anderen am Sparrenquerschnitt anliegenden Wand (15, 16) versehen ist, wobei - vorzugsweise - der in die Öffnungen (17) bzw. (18) der Wände (14 bzw. 15, 16) des Halteschuiis (12) sowie auch in die Löcher (8) am Befestigungsschenkel (5) des Trag- und/oder Halteorgans (2) eingreif ende Teil (21) des glattwandigen Längenabschnitts (21, 29) der stiftartigen Befestigungsmittel (10 bzw. 13) einen Querschnitt (22) aufweist, der größer ist als der Querschnitt (19) des in das Sparrenholz (1) eindringenden Längenabschnitts (23).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschuh U-förmigen Querschnitt hat und Aufnahmeöffnungen (17, 18) für stiftartige Befestigungsmittel (10, 13) in allen drei Wänden (14, 15, 16) aufweist (Fig. 1).
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (18) in den zueinander parallelen Wänden (15 und 16) des Halteschuhs (12) gegeneinander und jeweils auch gegenüber den Achsebenen der Aufnahmeöffnungen (17) in der Deckwand (14) versetzt angeordnet sind (Fig. 1).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Öffnungen (17 bzw. 18) der Wände (14 bzw.
    15, 16) des Halteschuhs (12) eingreifende Teil (26) des glattwandigen Längenabschnitts (21) der stiftartigen Befestigungsmittel (10 bzw. 13) zum Kopf (27) hin konisch divergiert, während der übrige Teil (25) dieses Längenabschnitts (21) etwa zylindrisch ausgebildet ist (Fig. 5)..
DE19833316735 1983-05-07 1983-05-07 Vorrichtung zur befestigung von trag- und/oder halteorganen, insbesondere dachhaken oder dergleichen, an dachsparren aus holz Withdrawn DE3316735A1 (de)

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