DE3316339A1 - Vorrichtung zum ueberdachen eines kratfahrzeugs und/oder einer bodenflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum ueberdachen eines kratfahrzeugs und/oder einer bodenflaeche

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DE3316339A1
DE3316339A1 DE19833316339 DE3316339A DE3316339A1 DE 3316339 A1 DE3316339 A1 DE 3316339A1 DE 19833316339 DE19833316339 DE 19833316339 DE 3316339 A DE3316339 A DE 3316339A DE 3316339 A1 DE3316339 A1 DE 3316339A1
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Josef 8854 Asbach-Bäumenheim Kubicek
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/06Tents at least partially supported by vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

PATENTANWALT * . 8900 Augsburg
jörg-wüchaellemke - ■
DIPLOM-INGENIEUR
L-ml 201-02
Anm.: Josef Kubicek
8854 Asbach-Bäumenheim
Vorrichtung zum überdachen eines Kraftfahrzeugs und/oder einer Bodenfläche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum überdachen eines Kraftfahrzeugs und/oder einer Bodenfläche mittels einer Plane oder dergleichen und dieselbe abstützender Stangen.
Vorrichtungen dieser Art sind als Zelte verschiedenster Ausgestaltung bekannt. Sie werden zumeist innerhalb von Kraftfahrzeugen mitgeführt und bei Bedarf aufgebaut, wobei gegebenenfalls ein solches Zelt nicht nur einen Freiraum für die Bewohner des Zeltes bzw. die Kraftfahrzeuginhaber, sondern auch eine Garage für das Kraftfahrzeug darstellen kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche besonders variabel und dadurch vielseitig verwendbar ist, einen besonders einfachen und preiswerten Aufbau aufweist, den verfügbaren Laderaum des Kraftfahrzeugs nicht belastet und erforderlichenfalls als Träger für zusätzliches Gepäck nutzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens zwei im Bereich des Daches des Kraftfahrzeuges im wesenblichen
(ο*
parallel zueinander und in Abstand voneinander befestigbare Haltestangen, an denen jeweils eine Verlangerungsstange in ihrer Längsrichtung nach mindestens einer Seite des Kraftfahrzeugs ausziehbar gelagert ist, und durch eine Planenrolle, deren Plane in Ruhestellung aufgerollt und in Arbeitsstellung zumindest die Haltestangen überdeckend abgerollt ist.
Die Haltestangen, von denen vorzugsweise drei oder vier vorgesehen sind, können nicht nur die Planenrolle tragen, sondern darüberhinaus auch weiteres Gepäck, so daß sie als Dachgepäckträger dienen. Rollt man bei Bedarf die Plane nur über die Breite der Haltestangen und damit im wesentlichen über die Breite des Daches des betreffenden Kraftfahrzeugs aus, dann gewinnt man hierdurch ein Sonnen- bzw. Regenüberdach für das Kraftfahrzeug, das einerseits die Aufheizung des Fahrzeuginneren bei Sonnenschein erheblich vermindert und andererseits gewährleistet, daß im Falle z. B. eines Wohn- · mobils die Bewohner nicht durch Regengeräusche gestört werden, was insbesondere nachts unerwünscht ist. Möchte man ein Vordach, dann lassen sich die Verlängerungsstangen, die vorzugsweise teleskopartig in als Rohre ausgebildeten Haltestangen geführt sind, gemeinsam nach der betreffenden Seite des Kraftfahrzeugs ausziehen, vorzugsweise nach der die Haupttüre aufweisenden Seite, so daß sie freitragend die entsprechend weiter ausgerollte Plane abstützen. Dabei hat sich eine Ausziehweite von etwa 1,5 m bewährt.
Vorteilhaft läßt sich dieses Vordach und damit die erfindungsgemäße Vorrichtung schnell und einfach zu einem Vorzelt bzw. Wohnmobilvorzeit dadurch erweitern, daß.rohrförmige Verbindungsbögen mit etwa. 90° Biegung vorgesehen werden, die einerseits auf die freien Enden der Verlängerungsstangen und andererseits auf die oberen Enden von mit ihren unteren Enden auf dem Boden aufruhenden oder auch in denselben eindringenden Stützstangen aufsteckbar sind. Es versteht sich, daß die
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Plane sich derart weit -von der Planenrolle abrollen läßt, daß sie sich über die rohrförmigen Verbindungsbögen hinweg an den Stützstangen entlang bis zum Boden erstrecken kann. Die Stützstangen bestehen dabei zweckmäßig aus mindestens zwei teleskopierbaren Stücken, um nicht nur Bodenunebenheiten leicht ausgleichen zu können, sondern auch eine geringere Sperrigkeit zu erzielen, wenn diese Stützstangen ineinander geschoben worden sind.
Es hat sich bewährt, die Stangen, Stücke und/oder Verbindungsbögen mittels Feststellschrauben aneinander zu befestigen, die sich leicht wieder lösen lassen, beispielsweise in der Form von Flügelschrauben, wie sie allgemein zur Feststellung von aneinander oder ineinander gleitbaren Stangen oder Rohren an sich bekannt sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Planenrolle an den den Verlängerungsstangen abgekehrten Enden der Haltestangen drehbar gelagert. Diese Lagerung kann zweckmäßig aus zwei im Bereich der jeweils vordersten und hintersten Haltestange befestigten Winkeln bestehen, deren jeweils erster Winkelsteg im wesentlichen waagerecht in Richtung der Planenrolle j und deren jeweils zweiter Winkelsteg im wesentlichen senkrecht ! angeordnet ist und in seinem Endbereich eine Aufnahme für das Ende einer die Planenrolle tragenden Welle aufweist. Das Abrollen bzw. Aufrollen der Plane von der bzw. auf die Welle läßt sich dadurch erleichtern, daß zumindest eines der Enden der Welle einen Mehrkant für das Anbringen einer Aufsteckkurbel aufweist.
Es versteht sich, daß die Vorrichtung sowohl bei Verwendung als Vordach als auch ajLs Vorzelt zusätzliche Seitenwände aus Planenstoff aufweisen kann, die sich durch Bändsei oder dergleichen, ebenso wie die von der Planenrolle
abgezogene Plane, am Gestänge befestigen lassen.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen. Vorrichtung, gesehen in Längsrichtung eines die Vorrichtung tragenden Wohnmobils;
Fig. 2 eine verkleinerte Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht schräg von rechts oben bei teilweise abgerollter Plane und bereits angebrachter Seitenwand;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Vorrichtung in abgeänderter, vom Wohnmobil unabhängiger Quaderform ohne Plane;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 3 mit gespannter .Plane;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Lagerung der Planenrolle an den Trägerstangen im Ausschnitt und und in -vergrößertem Maßstab ;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in schaubildlicher Ansicht.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 in Form eines Wohnmobils gezeigt, das im Bereich seines Daches 2 mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander und in Abstand voneinander mit bekannten Klemmstützen 21 an ζ. B. den Regenrinnen 2!1 befestigbare Haltestangen 3 aufweist. Bei der gezeigten Ausführungsform sind vier Haltestangen 3 vorgesehen. rnPY
_ rf _
An jeder dieser Haltestangen 3 ist jeweils eine Verlängerungsstange 4 in ihrer Längsrichtung in den Figuren 1 und nach links ausziehbar gelagert. Ferner ist eine Planenrolle vorgesehen, deren Plane 6 in Ruhestellung gemäß Fig. 1 aufgerollt und in Arbeitsstellung abgerollt ist, wobei zumindest die Haltestangen . 3 überdeckt sind. In dieser Stellung deckt die Plane 6 somit lediglich das Fahrzeug 1 ab, so daß die Sonne es nicht aufheizen kann und der Regen die Insassen nicht durch sein Trommeln stört.
Bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform sind die Verlängerungsstangen 4 teleskopartig in den als Rohre ausgebildeten Haltestangen 3 geführt. Sie lassen sich somit in der aus den Figuren 1 und 2 hervorgehenden Weise aus den Haltestangen 3 herausziehen, verbleiben jedoch mit einem Ende 7 im Rohr der jeweiligen Haltestangen 3 und sind in der gewünschten Ausziehstellung mittels Feststellschrauben 8 befestigbar. Es versteht sich, daß die Plane 6 von der Rolle in diesem Falle bis zu den freien Enden 8 der Verlängerungs-•stangen 4 gezogen und dort befestigt wird, so daß sich ein freitragendes Vordach ergibt.
In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten, bevorzugten Ausgestaltung sind ferner rohrförmige Verbindungsbögen 9 mit etwa 90° Biegung vorgesehen, die einerseits auf den freien Enden 4' der Verlängerungsstangen 4 und andererseits auf die oberen Enden 10 von mit ihren unteren Enden 11 auf dem Boden 12 aufruhenden Stützstangen 13 aufsteckbar sind. Diese Stützstangen 13 bestehen vorzugsweise wiederum aus mindestens zwei teleskopierbaren Stücken 14 und 15, so daß sich auf einfache Weise Bodenunebenheiten ausgleichen lassen. Wie man aus Fig. deutlich entnimmt, lassen sich die Stangen 3, 4 , 13, sowie Stücke 14, 15 und/oder die Verbindungsbögen 9 mittels Feststellschrauben 8 aneinander befestigen.
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Vorzugsweise ist die Planenrolle 5 an den den Verlängerungsstangen 4 abgekehrten Enden 16 der Haltestangen 3 drehbar gelagert. Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, besteht diese Lagerung der Planenrolle 5■aus zwei an der jeweils vordersten und hintersten Ilaltestange 3, 3' befestigten Winkeln 17 und 18, deren jeweils erster Winkelsteg 19 im wesentlichen waagerecht und in Längsrichtung der Planenrolle 5 und deren jeweils zweiter Winkelsteg 20 im wesentlichen senkrecht angeordnet ist, wobei der senkrechte Winkelsteg 20 in seinem Endbereich 21 eine Aufnahme 22 für das Ende einer die Planenrolle 5 tragenden Welle 2 aufweist. Diese Zusammenhänge ergeben sich aus Fig. 6, die ausschnittsweise den in Fig. 5 rechten Winkel 17 zeigt.
Zumindest eines der Enden 24 der Welle 23 weist einen Mehrkant 25 für das Anbringen einer Aufsteckkurbel 26 auf.
Die Figuren 3-und 4 zeigen eine abweichende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher die Veriängerungsstangen 4 aus den Kaltestangen 3 gemäß Figuren 1 und herausgezogen worden sind und weitere, auf die dadurch entstehenden freien Enden 2 7 der Verlängerungsstangen 4 aufschiebbare Verbindungsbögen 2δ mit weiteren Stützstangen vorgesehen sind, derart, daß die Vorrichtung zu einem vom Kraftfahrzeug 1 unabhängigen Quaderzelt 30 erweitert worden ist (Fig. 4). Die bodenseitigenEnden der Stützstangen 13 und sind dabei in geeigneter Weise mittels Häringen 31 oder dergleichen am Boden 12 festgelegt. Fig. 3 zeigt das auf diese Weise entstandene Gestell bzw. Gerüst, wobei infolge der Blickrichtung lediglich der vordere U-förmige Bügel zu sehen ist, der sich aus den Stützstangen 13, 29yder Verlängerungsstange 4 und den Verbindungsbögen 9 ...und 28 zusammensetzt.
In Fig. 4 ist die Überdachung des in diesem Falle aus vier U-förmigen BügeIo-bestehenden Gestells mittels einer Plane gezeigt, die ebenfalls von einer Rolle abgezogen und am Gestell befestigt wird, wie bei 33 angedeutet ist.
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Es versteht sich, daß auch in diesem Falle die Plane durch Bändsei oder andere geeignete Mittel am Gestell bzw. Gestänge befestigbar ist. Wie man sieht, ergibt sich dabei ein Zelt für mehrere Personen, eine Garage oder dergleichen. In der nicht gezeigten Ruhestellung der Vorrichtung befinden sich die Verlängerungsstangen 4 in den Haltestangen 3. Die Stützstangen 13 bzw. 29 nebst Verbindungsbögen 9 und 28 lassen sich in geeigneter Weise auf dem von den Haltestangen 3 gebildeten Gepäckträger befestigen. Es versteht sich, daß sich das Quaderzelt 30 durch die Verschiebbarkeit der Verlängerungsstangen 4 in den zugehörigen Enden der Verbindungsbögen 9, 28 in der Breite verändern läßt.
Ergänzend wird darauf hingewiesen, daß bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 das sich ergebende Vorzelt durch eine Seitenwand 40 seitlich abgeschlossen werden kann, die sich zwischen dem Kraftfahrzeug 1, den Verlängerungsstangen 4, Verbindungsbögen 9 und Stützstangen 3.ausspannen läßt. Auf der nicht sichtbaren, gegenüberliegenden Seite kann in gleicher Weise eine solche Seitenwand vorgesehen sein, die gleichzeitig in entsprechender Ausgestaltung auch als Tür verwendbar ist.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, die sich von der Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 6 zunächst einmal dadurch unterscheidet, daß auf dem Dach 2 des Fahrzeugs 1 ein gesonderter Gepäckträger mit quer verlaufenden Trägerstangen 34 vorgesehen ist. Derartige, einen Gepäckträger bildende Trägerstangen 34 können durchaus handelsüblich sein. Die Haltestangen 3 sind in diesem Falle jeweils gesonderte Elemente, die· an einer Längsseite der Trägerstangen 34 befestigbar sind. Zur Befestigung der Haltestangen 3 an den Trägerstangen 34 sind dabei zweckmäßig Rohrschellen 35 vorgesehen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sich bereits vorhandene Gepäckträger mit der erfinduiigs,-gemäßen Vorrichtung nachträglich ausstatten lassen. Der
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übrige Aufbau ist im wesentlichen wie bei der bereits beschriebenen Ausführungsform. Es versteht sich, daß bei beiden Ausführungsformen zwischen den Stützstangen 13 bzw. 29 lösbare Querverstrebungen, insbesondere Kreuzverstrebungen angeordnet sein können, um die Stabilität der Vorrichtung zu erhöhen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind vier Stützen 13, 13', 13'' und 13''' vorgesehen. Vorzugsweise ist dabei sowohl zwischen der ersten Stützstange 13 und der zweiten Stützstange 13' als auch zwischen der dritten Stützstange 13'' und der vierten Stützstange 13" ■' jeweils eine Kreuzverstrebung 36 bzw. vorgesehen. Diese Ausführungsform hat den. Vorteil, daß im Bereich zwischen der zweiten Stützstange 13'und der dritten Stützstange 13'' die darübergezogene, nicht gezeigte Plane eine beispielsweise durch Bändsei od. dgl. verschließbare Durchtrittsöffnung nach Art einer nicht gezeigten Planentüre aufweisen kann.
Alternativ läßt sich natürlich anstelle der Kreuzverstrebungen und 37 auch eine einzige, strichpunktiert dargestellte Kreuzverstrebung 38 vorsehen, die einerseits oben und unten an der ersten Stütze 13 und andererseits oben und unten an der vierten Stütze .13' '' befestigt ist und gegebenenfalls auch noch an den beiden weiteren Stützen 13' und 13'' durch nicht gezeigte Schraubverbindungen, vorzugsweise mit Flügelmuttern, befestigt sein kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, bei der Ausführungsform nach Fig. 7 die Winkel 17 bzw. 18 gemäß der vorhergehenden Ausführungsform (Figuren 5 und 6) an den Trägerstangen 34 anzuordnen bzw. aufzuschieben und durch beispielsweise eine Feststeilschraube 39 (Fig. 6) zu befestigen.
Die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 7 ist
wie folgt:
Zunächst werden die Trägerstangen 34 mittels Klemmstützen 2' am Dach 2 des Fahrzeugs 1 befestigt, üblicherweise an den beiden Regenrinnen 211, von'denen lediglich die vordere sichtbar ist. Anschließend werden die beiden Halterungswinkel 17 und 18 an ι den beiden jeweils vordersten und hintersten Trägerstangen 34 aufgeschoben und mittels Muttern 39 befestigt (Fig. 6). Anschließen^ läßt sich die Welle 23 mit der Planenrolle 5 einhängen. Sind J sodann die Haltestangen 3 mittels der Rohrschellen 35 befestigt, dann läßt sich die Plane bereits quer über das Dach des Fahrzeugs 1 abrollen und befestigen, so daß ein Sonnen- und Regenüberdach vorhanden ist. Werden sodann die Verlängerungsstangen 4 teleskopartig aus den Haltestangen 3 herausgezogen und festgestellt, dann läßt sich die Plane noch weiter ausziehen und an den freien Enden der Verlängerungsstangen 4 befestigen, so daß ein Sonnen- und Regenvordach zur Verfügung gestellt wird. Die Ausladung bzw. freitragende Länge dieses in Fig. 7 nicht gezeigten Vordachs ist naturgemäß variabel innerhalb der durch die Länge der Haltestangen 3 und der Verlängerungsstangen 4 vorgegebenen Grenzen.
Die Erweiterung zum Vorzelt erfolgt anschließend durch das Aufziehen von Vorhängen 40 (Fig. 2) auf der jeweils vordersten bzw. hintersten Verlängerungsstange 4 mittels nicht gezeigter Vorhangringe. Anschließend lassen sich die Verbindungsbögen 9 aufschieben und befestigen, woraufhin die aus Stücken 14 und bestehenden Stützen 13, 13', 13'' und 13111 einse.tzbar sind, welche die Vorrichtung am Boden 12 abstützen. Zur Erhöhung der Stabilität werden jetzt noch die Spannstangen bzw. Kreuzverstrebungen 36, 37 bzw. 38 montiert. Anschließend läßt sich die Plane von der Planenrolle 5 über die Verbindungsbögen und die Stützen 13 bis 13'"' hinweg zum Boden ziehen und dort bzw.
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. AU--
an den unteren Enden 11 der Stützen 13 bis 13111 befestigen. Die in Fig. 7 strichpunktiert dargestellten Kanten der Plane lassen sich in der in Fig. 2 gezeigten Weise nach innen umfalten und an den Vorhängen 40 befestigen, beispielsweise durch nicht gezeigte Bändsei od. dgl. Es versteht sich, daß zumindest einer der Vorhänge 40 auch als Ein- und Ausgang bzw. Tür ausgebildet sein kann.
Es versteht sich, daß diejenige Seite des Fahrzeugs, auf welcher das Vorzelt aufgestellt wird, von Fall zu Fall gewählt werden kann. In den Figuren 1 und 2 ist dies die linke Seite des gezeigten Fahrzeugs 1, in den Figuren 5 und 7 ist hingegen die rechte Seite des Fahrzeugs 1 gewählt worden. Die Planenrolle 5 kann natürlich an beiden Seiten der Haltestangen 3 bzw. der Trägerstangen 34 angebracht werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zumindest einen Teil der Plane 6 der Planenrolle 5 durch Latten zu versteifen, beispielsweise durch auf der Unterseite der Plane 6 aufgeklebte Kunststoff lamellen, die an ihren Enden in den Saum der Plane 6 eingeklebt sein können. Werden überhaupt derartige Lamellen benötigt, dann kann es unter Umständen auch ausreichen, diese Lamellen lediglich an hierfür vorgesehenen Stellen an der Unterseite der Plane in entsprechende Taschen der Säume einzuschieben. Das Klebeverfahren wird jedoch bevorzugt. Die Kunststofflamellen sind vorzugsweise quer zur Abzugsrichtung der Plane 6 von der Rolle 5 angeordnet, weshalb sie sich erforderlichenfalls mit der Plane auf die Welle 2 3 aufrollen lassen. Sind Kunststofflamellen bzw. Lattenverstärkungen vorhanden, entfällt natürlich das Umschlagen der Kanten bzw. Säume der Plane in der anhand der Fig. 2 geschilderten Weise.
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Claims (1)

  1. L-ml 201-02
    Anm. : Josef Kubicek
    8854 Asbach-Bäumenheim Patentansprüche
    O
    1/ Vorrichtung zum Überdachen eines Kraftfahrzeugs und/oder einer Bodenfläche mittels einer Plane oder dergleichen und dieselbe abstützender Stangen, gekennzeichnet durch mindestens zwei im Bereich des Daches (2) des Kraftfahrzeugs (1) im wesentlichen parallel zueinander und in Abstand voneinander befestigbare Kaltestangen (3), an denen jeweils eine Verlängerungsstange (4) in ihrer Längsrichtung nach mindestens einer Seite des Kraftfahrzeugs ausziehbar gelagert ist, und durch eine Planenrolle (5), deren Plane (6) in Ruhestellung aufgerollt und in Arbeitsstellung zumindest die Haltestangen (3) überdeckend abgerollt ist.
    2. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Verlängerungsstangen (4) teleskopartig in als Rohre ausgebildeten Haltestangen (3) geführt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch rohrförmige Verbindungsbögcn (9) mit etwa 90° Biegung, die einerseits auf die freien Enden (8) der Verlängerungsstangen (4) und andererseits auf die oberen Enden (10) von mit ihren unteren Enden (11) auf dem Boden (12) aufruhenden Stützstangen (13) aufsteckbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstangen (13) aus mindestens zwei teleskopierbaren Stücken (14, 15) bestehen.
    5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (3, 4, 13), Stücke (14, 15) und/oder Verbindungsbögen (9) mittels Peststellschrauben (8) lösbar aneinander befestigt sind.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Planenrolle (5) an den den Verlängerungsstangen (4) abgekehrten Enden (16) der Haltestangen (3) drehbar gelagert ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennz e i chne t, daß die Lagerung der Planenrolle (5) aus zwei jeweils im Bereich der vordersten und der hintersten Haltestange (3, 3') befestigten Winkeln (17, 18) besteht, deren jeweils erster Winkelsteg (19) im wesentlichen waagerecht in Richtung der Planenrolle und deren jeweils zweiter Winkelsteg (2 0) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist und in seinem Endbereich (21) eine Aufnahme (22) für das Ende einer die Planenrolle (5) tragenden Welle (2 3) aufweist.
    B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Enden (2 4) der Welle (23) einen Mehrkant (25) für das Anbringen einer Aufsteckkurbel (2 6) aufweist.
    }. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstangen aus den Haltestangen (3) vollständig herausziehbar sind und weitere, auf die dadurch entstehenden freien Enden (27) der Vorlcinqorungastancfon (A) nuföchiobbaro Vorbindunqabßgcn (28) mit wo I.lorvn H tüL/atanqcn (29) zur Krwo.1, to rung dor Vorr.l ahLunq 7,\i einem vom Kraf'U'uhrzoucf unnbh/tngic/en Quadorzolfc (30) vorhanden sind.
    - 13 -
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem auf dem Dach des Fahrzeugs angeordneten Gepäckträger mit querverlaufenden Trägerstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (3) jeweils an einer Längsseite der Trägerstangen (34) befestigbar sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Haltestangen (3) an den Trägerstangen (34) Rohrschellen vorgesehen sind.
    12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützstangen (13, 29) lösbare Querverstrebungen, insbesondere Kreuzverstrebungen angeordnet sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12 mit jeweils vier Haltestangen, Verlängerungsstangen, Verbindungsbögen und Stützstangen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen der ersten und der zweiten als auch zwischen der dritten und der vierten Stützstange (13, 13', 1311, 13' '") jeweils eine Kreuzverstrebung (36, 37) angeordnet ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen der zweiten und der dritten Stützstange (13', 13'') die darübergezogene Plane eine beispielsweise durch Bändsei verschließbare Durchtrittsöffnung aufweist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Plane (6) in Abstand voneinander quer, angeordnete Versteifungslamellen angebracht sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn-
    - 14 -
    g te lehnet, daß die Versteifungslamellen aus Kunststoff bestehen und an der Unterseite der Plane (6) aufgeklebt sind.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
    gekenn ze ichn'e t, daß die Enden der Lamellen jeweils in die Säume der Plane (6) eingeklebt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107939147A (zh) * 2016-10-12 2018-04-20 盐城市佰瑞达体育用品有限公司 一种新型便捷篷房

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107939147A (zh) * 2016-10-12 2018-04-20 盐城市佰瑞达体育用品有限公司 一种新型便捷篷房

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