DE331592C - Anordnung zum wirtschaftlichen Betrieb von Hilfsmaschinen in Dampfkraftbetrieben - Google Patents
Anordnung zum wirtschaftlichen Betrieb von Hilfsmaschinen in DampfkraftbetriebenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P1/00—Air cooling
- F01P1/06—Arrangements for cooling other engine or machine parts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/023—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
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- F01P5/00—Pumping cooling-air or liquid coolants
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Description
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Anordnung zum Betrieb von Hilfsmaschinen
bei Dampfkraftmaschinen, um bei Benutzung von Abdampf der Antriebsmaschinen dieser
Hilfsmaschinen zur Vorwärmung des Speisewassers dessen Erwärmung bei allen Belastungen
der Hauptdampfmaschine ohne Wärmevergeudung in zweckmäßigen Grenzen zu halten.
Zu diesem Zweck wird die zum Antrieb der Hilfsmaschinen nötige Leistung gemeinsam durch einen Elektromotor und eine Hilfsdampfturbine geliefert, deren Abdampf zur Speisewasservorwärmung dient, wobei diese Antriebsmaschinen selbsttätig unmittelbar in Abhängig- keit von der Belastung der Hauptdampfkraftmaschine so geregelt werden, daß bei abnehmender Belastung der Leistungsbetrag der Hilfsturbine ab-, der des Elektromotors zunimmt und umgekehrt.
Zu diesem Zweck wird die zum Antrieb der Hilfsmaschinen nötige Leistung gemeinsam durch einen Elektromotor und eine Hilfsdampfturbine geliefert, deren Abdampf zur Speisewasservorwärmung dient, wobei diese Antriebsmaschinen selbsttätig unmittelbar in Abhängig- keit von der Belastung der Hauptdampfkraftmaschine so geregelt werden, daß bei abnehmender Belastung der Leistungsbetrag der Hilfsturbine ab-, der des Elektromotors zunimmt und umgekehrt.
■20 So kann man z. B. bei Hauptturbinen, welche
durch reine Drosselung geregelt werden, den Dampfdruck an irgendeiner Stelle der Turbine
hinter dem Regelventil auf die Regelung der Antriebsturbine der Hilfsmaschinen einwirken
lassen, da dieser überall der Belastung annähernd proportional ist.
Bei Turbinen mit Zusatzdüsenregelung wählt man zweckmäßig hierfür eine Anzapfung vor
dem vollständig beaufschlagten Teil der Turbine, da der Druck an dieser Stelle sich mit
der Belastung stetig ändert, während sich der Druck vor dem teilweise beaufschlagten Teil
sprungweise ändert und deshalb für die Regelung nicht geeignet ist. "~ __■
Hat die Hauptturbine Ölsteuerung, so kann man auch unmittelbar den Öldruck der Hauptturbine
auf die Regelung der Hilfsturbine einwirken lassen. Wenn man die Leistung der Hilfsturbine erst unterhalb einer gewissen Belastung
der Hauptturbine vermindern will, wie dies in der Regel der Fall sein wird, so kann
man die Feder der Regelung der Hilfsturbine dem Öldruck der Hauptturbinensteuerung entgegen
auf Schließen des Hilfsturbinenventils wirken lassen und so bemessen, daß sie diesen
Öldruck, erst wenn er mit der sinkenden .Belastung auf einen gewissen Wert gesunken ist,
überwindet.
Eine andere Lösung besteht darin, daß man der Antriebsturbine der Hilfsmaschinen keine
eigene Steuerung- gibt, sondern den Dampf für dieselbe hinter der Steuerung der Hauptturbine
entnimmt. Es sinkt dann mit abnehmender Belastung der Hauptturbine auch die Dampfmenge der .Hilfsturbine und damit
deren Belastung. Um auch bei dieser Anordnung erst von einer gewissen Belastung an
abwärts die Leistung der Hilfsturbine zu vermindern, kann man dieselbe mit einer Drehzahlregulierimg
v.ersehen und ihre Volleistung für einen Dampfdruck bemessen, wie er bei ■
der gewünschten Grenzbelastung an der Haupt-
turbine auftritt. Die Drehzahlregelung wird dann zwar eine Drehzahlerhöhung bei höheren
Belastungen und Dampfdrücken ausschließen, kann jedoch eine Drehzahlabnahme bei Ideineren
Belastungen und kleineren Dampfdrücken nicht vermeiden, da sie ganz geöffnet ist.
Dieser Drehzahlabnahme entspricht dann eine Leistungsverschiebung an den Elektromotor.
Die Zeichnung - stellt beispielsweise die zuletzt genannte Anordnung dar. α ist die Hauptturbine,
welche durch die Leitung b vom Kessel c den Dampf erhält. Sie ist als kombinierte
Aktionsreaktionsturbine gedacht, aus deren Radkasten durch die Leitung φ Dampf
für die Hilfsturbine h entnommen wird, der also durch das Reglerventil der Hauptturbine
bei abnehmender Belastung zunehmend gedrosselt wird, c ist die Drehzahlregelung der
Hilfsturbine, welche nur über der gewünschten
ao Grenzbelastung wirkt. Der Abdampf der Hilfsturbine h,' weiche die Pumpen t, I und m antreibt,
strömt in den Vorwärmer g, wo er durch das Kondensat der Hauptturbine, das
die Pumpe t aus dem Kondensator β dorthin fördert, niedergeschlagen wird, wobei es sich
erwärmt. Vom Vorwärmer gelangt das Kondensat in den Speisewasserbehälter i, von wo
es durch die Speisepumpe k entnommen und wieder in den Kessel c zurückgefördert wird.
r ist der Elektromotor, welcher die Belastung übernimmt, wenn die Leistung der Hilfsturbine
infolge des abnehmenden Dampfdrucks zurückgeht.
Im Falle die Leistung der Hilfsmaschinen (Pumpen, Ventilatoren u. dgl.) mit der Leistung
der Hauptturbine ebenfalls abnehmen darf, kann man den Elektromotor entsprechend
kleiner bemessen und die Drehzahl der Turbine so einstellen, daß derselbe erst nach einer
j bestimmten Drehzahlabnahme und der entsprechenden Leistungsverminderung sich am
Antrieb beteiligt.
Claims (4)
1. Anordnung zum wirtschaftlichen Betrieb
von Hilfsmaschinen bei Dampfkraftbetrieben, bei welchen ein Elektromotor und eine Hilfsdampfturbine, deren Abdampf zur
Speisewasservorwärmung dient, die für den Antrieb der Hilfsmaschinen nötige Leistung
gemeinsam liefern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Antriebsmaschinen (h, r) selbsttätig
unmittelbar in Abhängigkeit von der Belastung der Hauptdampfkraftmaichine (a)
so geregelt werden, daß bei abnehmender Belastung der Leistungsbetrag der Hilfsturbine
Qi) ab-, der des Elektromotors (r) zunimmt und umgekehrt.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Öldruck der Regelung
der Hauptturbine («) auch die Hilfsturbine Qi) regelt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdruck nach
dem Regelventil der Hauptturbine («) zur Regelung der Hilfsturbine Qi) benutzt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf zum Betriebe
der Hilfsturbine Qi) der Hauptturbine («) nach dem Regelventil entnomr
men wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH331592X | 1918-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331592C true DE331592C (de) | 1921-01-10 |
Family
ID=4502123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918331592D Expired DE331592C (de) | 1918-11-20 | 1918-12-03 | Anordnung zum wirtschaftlichen Betrieb von Hilfsmaschinen in Dampfkraftbetrieben |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331592C (de) |
FR (1) | FR331592A (de) |
-
1903
- 1903-04-29 FR FR331592D patent/FR331592A/fr not_active Expired
-
1918
- 1918-12-03 DE DE1918331592D patent/DE331592C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR331592A (fr) | 1903-09-19 |
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