CH186344A - Dampfantriebsanlage für Fahrzeuge. - Google Patents

Dampfantriebsanlage für Fahrzeuge.

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CH186344A
CH186344A CH186344DA CH186344A CH 186344 A CH186344 A CH 186344A CH 186344D A CH186344D A CH 186344DA CH 186344 A CH186344 A CH 186344A
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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Description


      Dampfantriebsanlage    für Fahrzeuge.    Die Erfindung bezieht sich auf eine       Dampfantriebsanlage    für Fahrzeuge, ins  besondere für Schiffe, welche mindestens  einen     Hoehdruckdampferzeuger    geringen  Flüssigkeitsinhaltes, mindestens einen Nie  derdruckdampfspeicher und mindestens eine  Kraftmaschine besitzt, und ist gekennzeich  net durch eine zur Ausführung der Fahr  inanöver dienende, am Steuerstand ange  brachte Vorrichtung, welche den Betrieb des  Dampferzeugers durch Beeinflussung der  Feuerung und der Speisung des Dampf  erzeugers während der Bereitschaftsstellung  des Fahrzeuges so einstellt, dass die Wärme  des im     Hochdruckdampferzeuger    hergestell  ten Dampfes in den     Niederdruckspeicher    ge  langt,

   und die während der Fahrt den Dampf  erzeugerbetrieb selbsttätig der für die An  triebsmaschine eingestellten Leistung anpasst.  



  Es wurde schon vorgeschlagen, Hoch  druckdampfkraftanlagen mit einer Regelvor  richtung auszurüsten, welche mit einer selbst  tätigen Regelung des Kessels auf gleichblei  benden Druck parallel und     zwangläufig    eine    selbsttätige Regelung der Dampfzufuhr zur       Kraftmaschine    bei wechselnder     Leistung    ver  einigt.     Regelvorrichtungen    der     genannten    Art  haben den Nachteil, dass im Hochdruck  dampferzeuger Stauungen entstehen, wenn  die Dampfzufuhr zur     Kraftmaschine    vermin  dert oder abgestellt wird.

   Dieser Nachteil  wird durch die     Erfindung    vermieden, weil       die    während vermindertem Dampfverbrauch  in der Maschine überschüssige Dampfmenge  zum     Niederdruckdampfspeicher    geleitet wird.  



  Als Beispiel des     Erfindungsgegenstandes     ist eine     Dampfantriebsanlage    für Schiffe ver  einfacht in der Zeichnung dargestellt.  



  Die Anlage umfasst einen Hochdruck  dampferzeuger 1, der nur     einen    kleinen Flüs  sigkeitsinhalt besitzt, einen Niederdruck  dampfspeicher 2 und eine     Kraftmaschine    3,  welche die Schraube 4 antreibt. Die Beein  flussung des Dampferzeugers und die von  der     Maschine    auszuführenden Fahrmanöver  werden durch die Steuervorrichtung 5 be  herrscht.

        Der Dampferzeuger 1 weist     ein    Rohr  system 6 auf, dem das     Arbeitsmittel    am  einen     Ende    7 als Speiseflüssigkeit zugeführt  und am andern Ende 8 als überhitzter Ge  brauchsdampf entnommen     wird.    Die Befeue  rung erfolgt durch     einen        Brenner    9, dem  durch die     Leitung    10     Verbrennungsluft    und  durch die     Leitung    11 der Brennstoff zu  geleitet wird. Die bei der Verbrennung ent  stehenden Abgase strömen     durch    die Lei  tung 12 an weitere Verbrauchsstellen oder       unmittelbar    ins Freie.  



  Zur     Regelung    des Betriebes ist ein Regel  organ 13 am     Brenner    9, ein Speiseventil 14  in der     Speiseleitung    15, ein     Zusatzventil    16  in der Leitung 17 für     zusätzliche    Speiseflüs  sigkeit und zwei Dampfventile 18 und 19  vorgesehen. Jedes der Regelorgane     wird     durch einen Servomotor 20, 21, 22, 23     bezw.     24 gesteuert. Ein     Temperaturaufnehmer    25,  welcher unter dem Einfluss des bereits teil  weise schon überhitzten Dampfes steht, be  einflusst über die     Leitung    26 den Servomotor  20.

   Ein zweiter, vom Gebrauchsdampf     be-          einflusster    Temperaturaufnehmer 27 beein  flusst über die     Leitung    28 das     Zusatzventil     16. Bei ansteigender Temperatur wird die       Brennstoffmenge        verkleinert    und die Zusatz  menge vergrössert,

       und        umgekehrt    bei sinken  der Temperatur die Brennstoffmenge vergrö  ssert und die Zusatzmenge     verkleinert.    Die  Servomotoren 23     und    24 der     Dampfventile     18 und 19 stehen unter dem     Einfluss    des am       Austrittsende    8 herrschenden Dampfdruckes,  der über die     Leitung    29     bezw.    30 zu den       Servomotoren    geleitet wird.

   Die Ventile sind  so eingestellt, dass     zunächst    das Ventil 18  geöffnet wird und erst, wenn bei voller Öff  nung des Ventils 18 der Druck weiter an  steigt, wird auch das Ventil 19 geöffnet.  



  Der Dampf strömt durch die Leitung 31  in die     Turbine    3, wird hier auf den     Konden-          satordruck    unter Arbeitsabgabe entspannt.  Gegebenenfalls kann     ein    Teil des Dampfes  schon einer Zwischenstufe der Kraftmaschine  entnommen und durch die     Leitung    32 fort  geführt werden. Der vollständig entspannte  Dampf strömt durch die     Leitung    33 in den    Kondensator 34.

   Das     Kondensat    wird durch  die Leitung 35 mittels der     Kondensatpumpe     36 in den Speisebehälter 37 gefördert und  dann von neuem     mittels    der Speisepumpe 38  durch die     Speiseleitung    15 wieder     in    den  Dampferzeuger zur weiteren     Verdampfung     eingeführt.  



  Der durch die Leitung 39     unmittelbar    aus  dem Dampferzeuger anfallende Dampf strömt  durch die     Leitung    40 in den     Wärmeaustau-          scher    41. Das dabei entstehende Kondensat       bezw.        Gemisch    aus Kondensat und Dampf  strömt durch die Leitung 42 weiter in den  Kondensator 34.  



  Aus einem Behälter 43 saugt eine Pumpe  44 Flüssigkeit an und fördert sie durch die       Leitung    45 in den     Wärmeaustauscher    41 und  weiter in vorgewärmtem Zustand durch die  Leitung 46 in den Speicher 2.  



  Die     Entladung    des Speichers erfolgt  durch die Leitung 50, aus welcher der Dampf  über die Leitung 32 zur Erhöhung der Lei  stung der Kraftmaschine 3 zugeführt wer  den kann. Gegebenenfalls kann die Lei  stungsvermehrung dadurch noch erhöht wer  den, dass der Dampfspeicher 2, durch beson  dere Feuerungen 65 beheizt, selber zur  Dampferzeugung herangezogen wird.     Ein    an  derer Teil des gespeicherten Dampfes     wird     über die Leitung 46 den     Kraftmaschinen    47  und 48 der     Speisepumpen    für den Hoch  druckdampferzeuger 1 und den Niederdruck  speicher 2 zugeleitet.

   Aus den     Hilfskraft-          maschinen    47 und 48 strömt der Dampf in  einen     Vorwärmer    49, aus welchem das Kon  densat in den Behälter 43 gelangt. Weitere       nichtgezeichnete        Hilfskraftmaschinen        können     den zum     Antrieb    erforderlichen Dampf eben  falls aus dem Speicher 2 erhalten.  



  Zur Steuerung des Dampferzeugers und  zur     Ausführung    der Fahrmanöver     kann.    die       Steuervorrichtung    5 durch zwei Handräder  51 und 52 beeinflusst werden.     Mittels    des  Handrades 51 wird über die     Impulsleitungen     53, 54 und 55 der Betrieb des Dampferzeu  gers     beeinflusst    und     mittels    des Handrades 52  zunächst über die Leitungen 56 und 57 die      Kraftmaschine auf die gewünschte Fahr  leistung eingestellt und gleichzeitig über die  Leitungen 53-55 der Betrieb des Dampf  erzeugers der für die     Kraftmaschine    einge  stellten Leistung     selbsttätig    angepasst.

   So  wohl die durch das Handrad 51 für den  Dampferzeuger, als auch die durch das Hand  rad 52 für die Kraftmaschine eingestellte  Leistung können mit Hilfe der Zeiger 58       bezw.    59 an den Skalen 60     bezw.    61 ab  gelesen werden.

   Ein weiterer Zeiger 62 dient  zur Kontrolle, ob mittels der Steuervorrich  tung der Betrieb des Dampferzeugers der an  der Maschine verlangten Fahrleistung ange  passt ist.     Über    die Leitung 57 wird mit Hilfe  des Servomotors 63 das     in    die Leitung 32  eingeschaltete Ventil 64 in der Weise beein  flusst, dass während des Betriebes eine be  stimmte Menge Dampf aus dem Niederdruck  speicher 2 in die     Kraftmaschine    3 strömt, um  die im Hochdruckkreislauf des     Arbeitsmittels     entstehenden Verluste zu ersetzen oder in ge  wissen Fällen eine Entnahme von Dampf aus  der Kraftmaschine 3 herbeizuführen.  



  Die selbsttätige Anpassung des Betriebes  des Dampferzeugers an die gewünschte Fahr  leistung der Kraftmaschine kann dadurch  erfolgen, dass     mittels    der Handräder 51 und  52 aufeinander abgestimmte Kurvenscheiben  verschoben werden, welche gemäss einem vor  geschriebenen Programm die einzelnen Steuer  organe der Dampferzeuger- und der     Kraft-          maschinenanlage    einstellen.     Damit    können  noch     Verkoppelungen    einzelner Steuerorgane  oder     Blockierungen    einzelner oder mehrerer  Steuerorgane verbunden sein, in der Weise,  dass keine betriebsgefährdenden Verstellun  gen einzelner Organe durchgeführt werden  können.

   Die     Übertragung    der Impulse kann  auf hydraulische, mechanische,     pneumatische     oder elektrische Weise erfolgen. Insbeson  dere bei hydraulischer Übertragung können  einzelne     Zwischensteuerorgane    eingeschaltet  werden,     mit    deren Hilfe die Steuerung in  eine bestimmte Funktion vom Impulsverlauf  gebracht werden kann, beispielsweise so, dass  die Steuerorgane proportional zu den Ver  änderungen bestimmter Betriebseigenschaf-         ten    oder auch proportional zur Geschwindig  keit der Veränderungen einer Betriebseigen  schaft verstellt werden.

   Es kann auch eine  Additionsvorrichtung eingeschaltet     sein,    mit  deren Hilfe verschiedene Impulswerte mitein  ander     vereinigt    auf ein einzelnes Steuerorgan  wirken     können.    Mit Hilfe der selbsttätigen       Empfängervorrichtungen    an der Dampferzeu  ger-     bezw.        graftmaschinenanlage        (beispiels=     weise     Temperaturdruckempfänger,        Geschwin-          digkeits-    und Leistungsregler usw.) werden  die von der Steuervorrichtung 5 an den Re  gelvorrichtungen eingestellten Werte in der  Weise nachkorrigiert,

   dass der Dampfzustand       entweder    unveränderlich     bleibt    oder nach  einem vorgeschriebenen Programm verläuft.  



  Die     Kraftmaschine    3     wird    vorteilhaft, als  Turbine ausgebildet, mit einem Teil für die  Fahrt in der     einen    Richtung und mit einem  andern Teil für die Fahrt in der andern  Richtung     ausgestattet.    Es kann aber auch  noch eine Trennung der beiden Teile in der  Weise erfolgen, dass das eine Gehäuse für die  eine     Fahrrichtung    und das andere Gehäuse  für die andere Fahrrichtung dient. Ausser  dem können aber auch umsteuerbare Maschi  nen, beispielsweise Kolbendampfmaschinen,  verwendet werden. Dabei wird die     Umsteue-          rungsvorrichtung        ebenfalls    durch die Steuer  vorrichtung -5 beeinflusst.

   Sind für die     beiden          Fahrrichtungen    zwei verschiedene Maschinen  teile vorhanden, so ist auch die den Dampf  in die     Kraftmaschine    leitende Regelvorrich  tung in einer Weise auszubilden, dass ent  weder nur der einen oder nur der andern Ma  schine     Betriebsdampf        zugeführt    wird. Neben  bei kann aber zur Warmhaltung des nicht in  Betrieb befindlichen Teils diesem auch eine  bestimmte Menge     Anwärmdampf    beständig  oder     unterbrochen    zugeleitet werden.  



  Während Zeiten, in denen das Schiff, bei  spielsweise     im    Hafen, für eine Fahrt bereit  steht, wird der Dampferzeuger 1 schwach  beheizt, wobei er eine der Befeuerung an  gemessene Menge Speiseflüssigkeit zugeführt  erhält. Der Dampf strömt dann - durch das  Ventil 19 gesteuert - über die     Leitungen     39 und 40 in den     Wärmeaustauscher    41, so      dass seine     Wärme    auf das durch die Leitun  gen 45 und 46 in den     Niederdruckspeicher     strömende Arbeitsmittel übertragen wird.

    Aus dem     Niederdruckspeicher    2 werden dann  alle     Hilfsmaschinen    und andern     Dampfver-          brauchsstellen    mit Dampf versorgt. Zur       Unterstützung    der Dampferzeugung können,  wenn notwendig, die     Feuerungen    65 in Be  trieb gehalten werden. Die während der Be  reitschaftsstellung zu erzeugende Dampf  menge wird     mittels    des Handrades 51 und  mit     Hilfe    des Ventils 14 für die Speisemenge,  des Organes 13, für die     Wärmemenge    und  des Organes 19 für den     Durchtritt    des Damp  fes eingestellt.  



  Soll das Schiff die Fahrt     aufnehmen,    so  wird     mittels    des Handrades 52 für die Lei  tung 56 das Ventil 18 so weit geöffnet, als  der gewünschten     Anfahrleistung    entspricht.  Solange diese     Anfalirleistung,    die Leistung,  welche bereits durch das Handrad 51 für den  Dampferzeuger eingestellt ist, noch nicht  übersteigt,     wird    an der für den Dampferzeu  ger eingestellten Steuerung nichts geändert.

    Steigt dann die Leistung, welche für die  Kraftmaschine 3 eingestellt wird, über die  für den Dampferzeuger eingestellte Leistung,  wird durch die     Steuervorrichtung    5 selbst  tätig mittels der Leitungen 53 und 54 die       Leistung    des Dampferzeugers so stark er  höht, dass der Turbine die für die verlangte       Leistung    notwendige Dampfmenge zuge  führt wird. Gegebenenfalls kann dabei die  Befeuerung des     Niederdruckdampferzeugers     kleiner sein als     wie    bei der Bereitschaftsstel  lung, in der Weise, dass die notwendigen  Veränderungen der Dampfleistung in der  Hauptsache dem Dampferzeuger 1 übertra  gen werden.

   Für     bestimmte    Fälle aber, in  denen eine besonders grosse Elastizität des       Manöverbetriebes    erwünscht erscheint, kann  der     Niederdruckspeicher    2 auch zur raschen  Veränderung der     Fahrleistung        mitherangezo.-          gen    werden. Bei     Verminderung    der Leistung  der     Kraftmaschine    durch Zurückdrehen des  Handrades 52 wird die     Leistung    des Dampf  erzeugers ebenfalls entsprechend vermindert.

    Sinkt die     Marschleistung    unter die durch das    Handrad 51 eingestellte     Leistung    für die Be  reitschaftsstellung, so wird der Betrieb des  Dampferzeugers nicht mehr weiter verändert,  sondern die Wärme des überschüssigen  Dampfes auf das Arbeitsmittel für den Nie  derdruckspeicher übertragen.  



  Die     Art    des     Hochdruckdampferzeugers     von     geringem    Flüssigkeitsinhalt hat auf die  Erfindung keinen Einfluss. Ganz besonderer  Vorteil kann indessen bei der Anwendung  auf solche Antriebsanlagen, bei denen das       Arbeitsmittel    in einem Rohrsystem bei       Zwangsdurchfluss    verdampft wird, erreicht  werden. Als Dampfspeicher können selbst  verständlich auch     urbeheizte    Kessel verwen  det werden.

   Auch der     zwischen    dem Hoch  druckkreislauf und dem     Niederdruckkreis-          lauf        eingeschaltets        Wärmeaustauscher    kann  in     bestimmten    Fällen weggelassen und der       Hochdruckdampf        unmittelbar    in den Nie  derdruckspeicher eingeführt werden.

   Die Re  gelungsarten können in ihrer     besondern    Aus  führung den Kesselarten angepasst     sein.    Es  können beispielsweise Druckregelungen vor  handen sein, welche die Feuerung oder die  Speiseflüssigkeit     beeinflussen.    Besonders bei       Abscheidern    oder     kleinere    Trommeln können  Vorrichtungen vorhanden sein, welche die       Regelorgane    in Abhängigkeit von einem Was  serinhalt oder einem     Wasserstand    steuern.

    Weiter können die Regelorgane durch die  Temperatur des Dampfes oder die     Leistung     der Kraftmaschine oder     bestimmte    Dampf  geschwindigkeiten oder ähnliche Betriebs  grössen beeinflusst werden.  



  Der Steuerstand für die Anlage     kann    be  liebig angeordnet sein. Daraus     erklärt    sich  auch der weitere Vorteil, der durch die Er  findung erreicht werden kann und darin be  steht, dass die Kontrolle und das Kommando  der ganzen, sowohl die Dampferzeuger-, als  auch die     Kraftmaschinenanlage    einschlie  ssenden Antriebsanlage an einer Stelle ver  einigt werden     kann,    die     entweder    im Maschi  nenraum oder in einem Kommandoraum, oder  in der Nähe des     Fahrzeugsteuerstandes    an  geordnet sein kann. Die.     Ausführung    der-      Marschbefehle kann damit vereinfacht und  die Betriebssicherheit somit erhöht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfantriebsanlage für Fahrzeuge, ins besondere für Schiffe, welche mindestens einen Nochdruckdampferzeuger geringen Flüssigkeitsinhaltes, mindestens einen Nie derdruckdampfspeicher und mindestens eine Kraftmaschine besitzt, gekennzeichnet durch eine zur Ausführung der Fahrmanöver die nende, am Steuerstand angebrachte Vorrich- tung, welche den Betrieb des Dampferzeu gers durch Beeinflussung der Feuerung und der Speisung des Dampferzeugers während der Bereitschaftsstellung des Fahrzeuges so einstellt,
    dass die Wärme des im Hochdruck dampferzeuger hergestellten Dampfes in den Niederdruckspeicher gelangt, und die wäh rend der Fahrt den Dampferzeugerbetrieb selbsttätig der für die Antriebsmaschine ein gestellten Leistung anpasst.
CH186344D 1935-07-03 1935-07-03 Dampfantriebsanlage für Fahrzeuge. CH186344A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743835C (de) * 1938-09-04 1944-01-04 Walter Marcard Dr Ing Sicherheitssteuerung fuer Dampfkraftanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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