DE3315873A1 - Wasserkastenautomat - Google Patents
WasserkastenautomatInfo
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- DE3315873A1 DE3315873A1 DE19833315873 DE3315873A DE3315873A1 DE 3315873 A1 DE3315873 A1 DE 3315873A1 DE 19833315873 DE19833315873 DE 19833315873 DE 3315873 A DE3315873 A DE 3315873A DE 3315873 A1 DE3315873 A1 DE 3315873A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
- E03D9/033—Devices placed inside or dispensing into the cistern
- E03D9/038—Passive dispensers, i.e. without moving parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D2009/024—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing using a solid substance
Description
Patentanmeldung * ^* HENKELKGaA
Henkelstr. 67 ZR-FE/Patente
4000 Düsseldorf, den 27. 4. 1983 Bor/C
Patentanmeldung D 6692
"Wasserkastenautomat"
Die Erfindung betrifft einen Wasserkastenautomaten bestehend aus mindestens einem in einem Toilettenkasten zu positionierenden,
zur Aufnahme einer wasserlöslichen Wirkstoffkombination vorgesehenen Behälter mit einem an den Bodenbereich
des Behälters angeschlossenen Wasserauslaß in Form eines angeformten Siphons.
Es werden in der Praxis sehr verschiedenartige Wasserkastenautomaten
verwendet. Beispielsweise bestehen solche Geräte aus einem Behälter mit einer einzigen Kammer zum Aufnehmen
des jeweiligen Wirkstoffs. Der Behälter kann über die Oberfläche des maximalen Wasserspiegels hinausragen aber auch
stehend am Boden unter Wasser oder mit Hilfe einer Aufhängevorrichtung seitlich am Rande unterhalb des maximalen Wasserspiegels
eines Toilettenkastens zu positionieren sein. Bei Betrieb löst das durch Öffnungen in das Behälterinnere
eindringende Wasser den Wirkstoff teilweise an, so daß nach dem Entleeren des Wasserkastens eine proportionierte
Menge Wirkstofflösung über einen Behälterauslaß zu dem in den Wasserkasten nachfließenden Wasser zugegeben werden
kann.
In der DE-OS 29 32 449 wird ein Wasserkastenautomat mit zwei oder mehr gegeneinander abgedichteten und jeweils für
sich zu verschließenden Einzelkammern beschrieben, die dazu dienen, miteinander unverträgliche bzw. reagierende
Wirkstoffe getrennt aufzunehmen. Der Anwender braucht daher
Patentanmeldung . HENKEL KGaA
4 ZR-FE/Patente
D 6692 /.
zum Erhalt einer Doppel- oder Mehrfachfunktion, z. B. Reinigen
und Desinfizieren, nur eine einzige Vorrichtung - anstelle von bisher zwei oder mehr Geräten unterschiedlicher
Funktion - in den Wasserkasten einzusetzen. Das bekannte Gerät besitzt nachzufüllende Kammern, es ist daher
nach Konzeption und Aufwand für die Einmalanwendung nicht
geeignet.
Ein für die Einmalanwendung vorgesehener Wasserkastenautomat
mit zur Aufnahme miteinander unverträglicher Wirkstoffe getrennten Behältern wird in der US-PS 42 08 747 beschrieben.
Das bekannte'Gerät besitzt innerhalb des Siphons relativ große Speicherräume, darf nur teilweise unter das Niveau
des maximalen Wasserstandes des Wasserkastens tauchen und benötigt eine Entlüftungsleitung, die im Ausführungsbeispiel
von dem Anschluß des Siphons am Bodenbereich des Behälters ausgeht. Ein nur teilweise im Wasserkasten untertauchender
Automat dieser Art kann bei mit Deckeln versehenen Wasserkästen in der Regel nicht eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserkastenautomaten
zu schaffen, der sowohl mit getrennten Behältern zum Aufnehmen miteinander regierender Wirkstoffe
als auch mit einem einzigen Behälter ausgestattet werden kann, der ferner für die Einmalanwendung auszulegen sowie
mit entsprechend geringem Aufwand herzustellen ist und der ganz unterhalb des maximalen Wasserspiegels im Wasserkasten
zu plazieren ist. Die erfindungsgemäße Losung besteht bei
dem Wasserkastenautomaten eingangs genannter Art mit einem an den Bodenbereich des Behälters angeschlossenen Wasserauslaß
in Form eines angeformten Siphons darin, daß der
Patentanmeldung £ HENKEL KGaA
• O * ZR-FE/Patente
D 6692 ^
Siphon lediglich aus einem bis zum Niveau des vorgegebenen Mindestflussigkeitsspiegels im Behälter nach oben geführten,
dann umgebogenen und unmittelbar nach unten bis zu einem Niveau unterhalb der Höhe des Behälterbodens reichenden
Rohr besteht.
Gemäß weiterer Erfindung soll das den Siphon bildende, definitionsgemäß bis auf seine Längsenden geschlossene Rohr
im wesentlichen überall gleichen Durchmesser bzw. Durchflußquerschnitt besitzen. Außerdem wird vorzugsweise auf der
Höhe der Behälteroberseite bzw. im Kopfbereich des Behälters eine mit dem Siphonäuslaß zusammenwirkende obere Öffnung,
insbesondere unmittelbar als Loch, in der Behälterwand bzw. -decke vorgesehen.
Eine so einfache Vorrichtung kann problemlos als Einkammer-,
Zweikammer- oder Mehrkammerbehältnis tiefgezogen werden, so
daß auch miteinander reagierende Wirkstoffe einzusetzen sind, Im letzteren Falle werden die Siphon-Auslaßöffnungen benachbarter
Behälter vorzugsweise so gerichtet angeordnet, daß ihre Auslässe voneinander abgewandt sind.
Die erfindungsgemäß angeformten Siphons gewährleisten zugleich eine exakte Wirkstoffabgabemenge, eine jeweilige
Restentleerung der Wirkstoffkammer und immer gleiche Lösung skonzentration. Ein Sumpf kann sich nicht bilden. Ferner
wird ein selbständiges Ausfließen der Lösungskonzentration infolge spezifischer Gewichtsunterschiede im wesentlichen
ausgeschlossen, so daß auch in den Ruhephasen eine gegenseitige Beeinflussung miteinander unverträglicher Wirkstoffe
nicht zu befürchten ist.
Patentanmeldung β HENKEL KGaA
• 6·
ZR-FE/Patente
D 6692 Jt
Um die Siphonöffnung der jeweiligen Wirkstoffkammer von
ungelöstem Wirkstoff freizuhalten und damit ein Verstopfen des Kammerauslasses zu verhindern, können vorzugsweise
Fixierungsrippen für den Wirkstoff in wenigstens eine Behälterwand, insbesondere auch in den Bodenbereich, eingeformt
werden.
Schließlich kann es für die Strömungsverhältnisse innerhalb der Kammer bzw. des Behälters günstig sein, wenn der
oder die Behälter oberhalb des zur Aufnahme des (festen) Wirkstoffs vorgesehenen Bereichs eine taillenartige Einschnürung
besitzen.'Beim Auslaufen der jeweiligen Kammer wird durch die so gebildete Strömungsdüse eine verstärkte
Wirkstoffablösung erzielt.
Patentanmeldung *j HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
D 6692 *"
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Zweikammer-Wasserkasten-
automaten;
^ Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IU-III von Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht eines weiteren Zweikammer-Wasserkastenautomaten;
und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 4.
Die beiden in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Behälter 1 sind in den wesentlichen Merkmalen zumindest spiegelbildlich
gleich. Die Behälter bestehen aus tiefgezogenen Kunststoffteilen, deren Umrandung 2 dicht, z. B. stoffschlüssig,
mit einer im wesentlichen ebenen Grundplatte 3 verbunden sind. Ferner besitzen die Behälter 1 je einen an den Bodenbereich
4 angeformten Siphon 5. Die Siphons 5 bestehen lediglich aus einem außerhalb des Behälters bis zum Niveau
des Mindestwasserspiegels im Behälter 1 nach oben geführten, dann umgebogenen und unmittelbar nach unten bis unter die
Höhe des Behälterbodens 7 reichenden Rohr mit überall gleichen Durchflußquerschnitt. Da der Siphoneinlaß 8 unmittelbar
auf der Höhe des Behälterbodens 7 ansetzt, wird jeweils beim Entleeren des Behälters 1 über den unterhalb
des Behälterbodens 7 endenden Siphonauslaß 9 der gesamte Behälterinhalt in Bewegung gesetzt, so daß eine immer
gleiche Lösungskonzentration gewährleistet und eine Sumpfbildung ausgeschlossen werden.
Λ HENKELKGaA
Patentanmeldung %J. ZR-FE/Patente
D 6692
Zum seitenorientierten Eindrücken eines Haltebügels in Hosenträgerform ist auf der einen Behälterseite ein
Vierkantloch (18) und auf der anderen Seite des Behälters ein Rundloch (19) vorgesehen, um eine Anwendungsbeeinträchtigung zu vermeiden.
Die Behälter 1 können je eine eingeformte Versteifungsrippe bzw. nutartige Taille 10 zum Ansetzen einer Halteklammer
besitzen. Weitere Mittel zum Befestigen oder Versteifen, z. B. die Rippe 11 im Bereich zwischen den Behältern 1,
können vorgesehen werden.
Der erfindungsgemäße Automat kann so in den Wasserkasten
gesetzt werden, daß er sich ganz unterhalb des höchsten Niveaus des Wasserspiegels befindet. Für die einwandfreie
Funktion des Geräts ist das Anbringen einer mit dem Auslaß 9 der Siphons 5 korrespondierenden Ausgleichsöffnung 12 im
Kopfbereich 13 jedes der Behälter 1 vorteilhaft. Die Ausgleichsöffnungen
12 dienen auch als Frischwasserzuläuf, während über die Siphons 5 Wasser mit dem gelösten Wirkstoff
bei Absinken des Wasserspiegels in den Wasserkasten abzulassen ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Wasserkastenautomaten
wird in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. Gleiche Elemente wie in den Fig. 1 bis 3 werden mit den gleichen
Bezugsziffern versehen.
Anders als in den Fig. 1 bis 3 besitzt der Zwei-Phasen-Wasserkastenautomat
nach Fig. 4 und 5 Fixierungsrippen für den Wirkstoff an wenigstens einer Behälterwand 15.
Durch die Fixierungsrippen 14 wird ein Verstopfen der Siphoneinlaßöffnungen 8 praktisch ausgeschlossen.
Patentanmeldung « 9 » HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente D 6692 " X
Ferner besitzt die eine Kammer 16 von Fig. 4 eine taillenartige Einschnürung 17 in einem Bereich oberhalb des Niveaus
des Wirkstoffs. Die Einschnürung 17 wird so geformt, daß eine auf den Wirkstoff gerichtete Strömungsdüse für
^ das abfließende Wasser entsteht. Beim Auslaufen der Kammer
16 hat die Düsenform eine Strömungseinschnürung und damit eine verstärkte Wirkstoffablösung zur Folge. Die
Formgebung der Kammer 16 nach Fig. 4 kann auch bei allen bzw. beiden Kammern vorgesehen werden, sie wird insbesondere
im Zusammenhang mit gepreßten Wirkstoff-Komponenten angewendet.
Patentanmeldung 1*\ ^ HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
D 6692
1 = Behälter
2 = Umfangsrand
3 = Grundplatte
4 = Bodenbereich
5 = Siphon
6 = Wasserniveau
7 = Behälterboden
8 = Siphoneinlaß
9 = Siphonauslaß ""
10 = Taille
11 = Rippe
12 = Ausgleichsöffnung
13 = Kopfbereich (1)
14 = Fixierungsrippen
15 = Behälterwand
16 = eingeschnürte Kammer
17 = Einschnürung
18 = Vierkantloch )
19 = Rundloch
Leerseite -
Claims (9)
1. Wasserkastenautomat bestehend aus mindestens einem in einem Toilettenkasten zu positionierenden, zur Aufnahme
einer wasserlöslichen Wirkstoffkombination vorgesehenen
Behälter (1) mit einem an den Bodenbereich (4) des Behälters (1) angeschlossenen Wasserauslaß in Form eines angeformten
Siphons (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (5) lediglich aus einem bis zum Niveau (9) des vorgesehenen
Mindestflüssigkeitsspiegels (6) im Behälter (1) nach oben geführten, dann umgebogenen und unmittelbar nach
unten bis zu einem Niveau unterhalb der Höhe des Behälterbodens (7) reichenden Rohr besteht.
2. Wasserkastenautomat nach Anspruch 1 mit wenigstens einer oberen Öffnung auf der Höhe des Behälterkopfbereichs (13),
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnung (12) unmittelbar als Loch in der Behälterwand oder -decke ausgebildet ist.
3. Wasserkastenautomat nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch die Ausbildung des Behälters (1) nach Art eines tiefgezogenen, den Wirkstoff einschließenden Blisters - mit an-
geformten Siphons (5) - auf einer im wesentlichen ebenen Unterlage (3) aus wasserbeständigem Material.
4. Wasserkastenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet durch Fixierungsrippen (14)
für den Wirkstoff an wenigstens einer Behälterwand (15).
Patentanmeldung * «Q* HENKELKGaA
ZR-FE/Pätente
D 6692
5. Wasserkastenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 gekennzeichnet durch eine taillenartige
Einschnürung (17) des Behälters (16) in einem Niveau oberhalb des Wirkstoffs.
6. Wasserkastenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 gekennzeichnet durch zwei oder mehr getrennte
Behälter (1) zum getrennten Aufnehmen von miteinander unverträglichen bzw. reagierenden Wirkstoffen, wobei
die Siphon-Auslaßöffnungen (9) benachbarter Behälter (1) voneinander abgewandt sind.
7. Wasserkastenäutomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter (1, 16) abhängig von der Art bzw. Konsistenz der Wirkstoffe unterschiedlich ausgebildet
sind.
8. Wasserkastenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Siphon
(5) bildende Rohr überall im wesentlichen gleichen Durchflußquerschnitt
besitzt.
9. Wasserkastenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüehe
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitenorientierten Eindrücken eines Haltebügels in Hosenträgerform auf
der einen Behälterseite ein Vierkantloch (18) und auf der anderen Seite des Behälters ein Rundloch (19) vorgesehen
ist.
Priority Applications (5)
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DE19833315873 DE3315873A1 (de) | 1983-04-30 | 1983-04-30 | Wasserkastenautomat |
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ID=6197881
Family Applications (2)
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- 1984-04-21 EP EP84104556A patent/EP0126966B1/de not_active Expired
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DE3464146D1 (en) | 1987-07-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |