DE3314888A1 - Betriebsart-monitor fuer einen mikrocomputer - Google Patents
Betriebsart-monitor fuer einen mikrocomputerInfo
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Description
· A * h
33H888
Betriebsart-Monitor für einen Mikrocomputer
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Betriebsart-Monitor für einen Mikrocomputer, und insbesondere
einen Monitor zum überprüfen, ob oder ob nicht eine vorbestimmte Betriebsart in richtiger Weise
in einem Mikrocomputer in Reaktion auf ein Betriebsart-Einstellsignal gewählt wurde, welches immer dann von
1S einer äußeren Schältung erzeugt wird, wenn der Mikrocomputer
initialisiert wird.
In letzter Zeit haben Mikrocomputer einen weiten Anwendungsbereich
bei Kraftfahrzeugen gefunden, um in
-20 elektronischer Weise einen Motor, eine Klimaanlage
und ähnliches zu steuern. Der Mikrocomputer, der in einem Chip eingefaßt ist, hat üblicherweise eine Mikro-Verarbeitungseinheit
(MPU) zum Ausführen von verschiedenen Berechnungen oder Betätigungen in Übereinstimmung
2^ mit Steuerprogrammen, einen Lese-Schreib-Speicher (RAM)
zum zeitweiligen Speichern von verschiedenen Daten, einen Festwertspeicher (ROM) zum Speichern der Steuerprogramme,
sowie Eingangstore und Ausgangstore. Eine vorbestimmte Programmsteuerung für ein Kraftfahrzeug
kann dadurch realisiert werden, indem verschiedene Fühler und Betätigungsglieder an die Eingangstore und
Ausgangstore des Mikrocomputers angeschlossen werden«
Allerdings ist die Speicherkapazität des ROM, das im Mikrocomputerchip angeordnet ist, üblicherweise lediglich
zwei K-Byte klein, wobei ein Byte eine Gruppe von Binärzahlen oder Bits bezeichnet, die als eine Einheit
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bzw. ein Wort angesehen wird . Eine derartige Speicherkapazität
ist für bestimmte Steuerprogramme nicht ausreichend . Um die Speicherkapazität zu vergrößern, sind
einige ROM's von außen mit dem Mikrocomputer verbunden. In diesem Fall wird die Betriebsart, bei der lediglich
das im Gehäuse angeordnete ROM verwendet wird, Ein-Chip-Betriebsweise
genannt, während die Betriebsart, bei der die äußeren ROM's angesprochen werden, üblicherweise
als erweiterte Betriebsart bezeichnet wird. Um einen derartigen Mikrocomputer zu verwenden, muß die Bedienungsperson
von vornherein irgendeine der Mehrzahl der Betriebsarten auswählen, wobei die ausgewählte Betriebsart
anfänglich in dem Mikrocomputer jedesmal dann eingestellt wird, wenn der Mikrocomputer in Reaktion auf ein
Betriebsart-Einstellsignal initialisiert wird, das durch eine äußere Schaltung erzeugt wird..
Um ein Beispiel eines derartigen Mikrocomputers anzugeben, bei dem die Betriebsarten vorher ausgewählt werden
können, sei der Mikrocomputer "HITACHI HD 6801" genannt. Bei diesem Modell kann eine der drei Betriebsarten,
nämlich die Ein-Chip-Betriebsart, die erweiterte Nicht-Multiplex-Betriebsart
und die erweiterte Multiplex-Betriebsart, ausgewählt werden, indem ein vorbestimmtes
äußeres Signal eingegeben wird, das diesen Betriebsarten aufgrund von drei spezifischen Eingangstor-Klemmen entspricht
.
Allerdings tritt in dem Fall ein Problem auf, indem ein Mikrocomputer der oben beschriebenen Art an der Karosserie
eines Kraftfahrzeugs befestigt wird, da das Betriebsart-Einstellsignal einem Rauschen zugänglich ist, das
in der Umgebung erzeugt wird. Dieses Problem besteht darin, daß eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt werden
kann, die von der Betriebsart verschieden ist, die dem vorbestimmten Betriebsart-Einstellsignal entspricht. In
dem Fall, in dem eine irrtümliche Betriebsart in dem
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Mikrocomputer ausgewählt wird, ist es unmöglich, normale
Berechnungen, Betätigungen oder Steuerungen auszuführen, da alle Fühler und Betätigungsglieder des Mikrocomputers
derart angeordnet sind, daß sie nur dann richtig arbeiten, wenn eine vorbestimmte einzelne Betriebsart in richtiger
Weise ausgewählt wird.
In diesem Zusammenhang entsteht ein anderes Problem in dem Fall, in dem eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt
LO, wurde, obwohl es möglich ist, die richtige Betriebsart
in einfacher Weise durch Rücksetzen des Mikrocomputers auszuwählen, da es für die Bedienungsperson ziemlich
schwierig ist, in Erfahrung zu bringen, daß der Mikrocomputer in eine abnormale Betriebsart eingestellt ist.
Dieses Problem besteht darin, daß die Bedienungsperson nicht sofort eine geeignete Maßnahme ergreifen kann.
Eine genaue Beschreibung des bekannten Mikrocomputers, bei dem irgendeine Betriebsart ausgewählt werden kann,
wird weiter unten unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben.
In Kenntnis dieser Probleme ist es daher ein erstes Ziel
der vorliegenden Erfindung, einen Betriebsart-Monitor für einen Mikrocomputer zu schaffen, bei dem eine bestimmte
Betriebsart aus einer Mehrzahl von Betriebsarten .in Reaktion auf ein Betriebsart-Einstellsignal ausgewählt
werden kann, welches immer dann durch eine äußere Schaltung erzeugt wird, wenn der Mikrocomputer initialisiert
^Q wird. Der erfindungsgemäße Monitor ist dazu in der Lage,
zu überprüfen, ob oder ob nicht eine vorbestirnmte richtige Betriebsart in dem Mikrocomputer eingestellt wurde,
und zwar in Übereinstimmung mit einem Prüfprogramm. Er erzeugt ein Befehlssignal bei'einer abnormalen Betriebs-
"® art, wenn eine irrtümliche Betriebsartauswahl aufgrund
von Rauschen auftritt, um auf automatische Weise eine Alarmlampe einzuschalten, führt in sich wiederholender
33U888
Weise ein Rücksetzen des Mikrocomputers durch, bis eine richtige Betriebsart ausgewählt werden kann und/oder
setzt ein Betätigungsglied außer Betrieb, das durch den Mikrocomputer gesteuert wird.
5
5
Um das oben genannte Ziel zu erreichen, hat der erfindungsgemäße Betriebsart-Monitor für einen Mikrocomputer
ein in dem Mikrocomputer gespeichertes Betriebsart-Prüfprogramm zum Vergleichen des Betriebsart-Einstellsig
nales, das von einer äußeren Schaltung dem Mikrocomputer zugeführt wird, mit einem vorher in dem Mikrocomputer
gespeicherten Bezugssignal, und zum Ausgeben eines Befehlssignales für die abnormale Betriebsart im Falle
einer irrtümlichen Betriebsartauswahl, und eine Kor.rek-. tureinrichtung für eine abnormale Betriebsart zum Korrigieren
einer irrtümlich ausgewählten Betriebsart in eine richtige Betriebsart in Reaktion auf das Befehlssignal
für eine abnormale Betriebsart.
Die oben genannte Korrektureinrichtung ist eine Schaltung zum Einschalten einer Alarmlampe, eine Schaltung
zum Rücksetzen des Mikrocomputers und/oder eine Schaltung zum Außerbetriebsetzen eines mit dem Mikrocomputer
verbundenen Betätigungsgliedes.
25
25
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispieie der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines bekann-30
ten Mikrocomputers, bei dem eine vorbestimmte
Betriebsart aus einer Mehrzahl von Betriebsarten in Reaktion auf ein Betriebsart-Sinstellsignal
ausgewählt werden kann, das dem Mikrocomputer von einer äußeren Schaltung zugeführt
wird ;
OO I)
» am
33H888
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer, bei dem eine vorbestimmte Betriebsart in
Übereinstimmung mit einem ersten Betriebsart-
Prüfprogramm überprüft werden kann und eine Alarmlampe in Reaktion auf einen WARTE-Befehl
eingeschaltet wird, wenn eine irrtümliche Betriebsart gewählt wurde;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines ersten Betriebsart-Prüfprogrammes, das in dem Mikrocomputer gespeichert
ist, der in Fig. 2 gezeigt ist, das die Programmschritte des überprüfens, ob oder
ob nicht eine richtige Betriebsart ausgewählt' wurde, und des Erzeugens eines WARTE-Befehls
im Falle einer irrtümlichen Auswahl zeigt;
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm eines zweiten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer,
bei dem eine vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung
mit einem zweiten Betriebsart-Prüfprogramm überprüft werden kann und der
eine Alarmlampe in Reaktion auf ein Signal mit
niedrigem Pegel einschaltet, falls eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt wurde;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines zweiten Betriebsart-Prüfprogramms,
das in dem Mikrocomputer gespeichert ist, der in Fig. k gezeigt ist,
welches die Schritte des überprüfens, ob oder
ob nicht eine richtige Betriebsart ausgewählt wurde, und des Ausgebens eines Signales mit
niedrigem Spannungspegel im Falle einer irrtümlichen Auswahl zeigt;
Fig. 6 ein schematisches Blockdiagramm eines dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
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Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer,
bei dem eine vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung mit einem ersten Betriebsart-Prüfprogramm
überprüft werden kann und ein den Mikrocomputer rücksetzendes Signal in Reaktion
auf den WARTE-Befehl im Falle einer irrtümlichen Betriebsärtauswahl ausgegeben wird;
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm eines vierten
^O Ausführungsbeispieles des Betriebsart-Monitors
für einen Mikrocomputer, bei dem eine vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung mit dem
zweiten Betriebsart-Prüfprogramm überprüft werden kann und ein den Mikrocomputer rücksetzendes
Signal in sich wiederholender Weise
in Reaktion auf ein Signal mit niedrigem Pegel für den Fall einer irrtümlichen Betriebsartauswahl
erzeugt wird;
Fig. 8 ein schematisches Blockdiagramm eines fünften Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer, bei dem eine vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung
mit dem ersten Betriebsart-Prüf-
_,_ programm überprüft wird und eine Alarmlampe
in Reaktion auf einen WARTE-Befehl eingeschaltet wird und weiterhin ein den Mikrocomputer
rücksetzendes Signal in sich wiederholender Weise in Reaktion auf den WARTE-Befehl für den
gQ Fall einer irrtümlichen Betriebsartauswahl er
zeugt wird ; und
Fig. 9 ein schematisches Blockdiagramm eines sechsten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer, 35
bei dem ein Anti-Rutsch-Steuersystem bzw. Anti-Blockiersystem für ein Kraftfahrzeug als Beispiel
des Außerbetriebsetzens eines Betätigung?
33H888
gliedes, das durch den Mikrocomputer gesteuert
wird, im Falle einer irrtümlichen Betriebsartauswahl.
Um- das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern,
wird nachfolgend kurz auf einen bekannten Mikrocomputer Bezug genommen, bei dem eine vorbestimmte Betriebsart
aus einer Mehrzahl von Betriebsarten in Reaktion auf ein Betriebsart-Einstellsignal, das dem Mikrocomputer
von einer äußeren Schaltung zugeführt wird, ausgewählt werden kann, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug
genommen wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat ein in einem Chip eingefaßter
Mikrocomputer 1 eine Mikro-Verarbeitungseinheit (MPU) 2 zum Ausführen von verschiedenen Berechnungen und
Betätigungen in Übereinstimmung mit Steuerprogrammen, einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) 3 zum zeitweiligen
Speichern verschiedener Daten, einen Festwertspeicher (ROM) U zum Speichern der Steuerprogramme und Eingangs-/Ausgangs-Tore
5. Eine vorbestimmte Programmsteuerung kann durch Verbinden von verschiedenen Fühlern 6 und Betätigungsgliedern 7 mit den Eingangs-/Ausgangs-Toren 5 realisiert
werden. Allerdings ist die Speicherkapazität des ROM 4,
das in dem Mikrocomputer-Chip liegt, üblicherweise nicht ausreichend, da es beispielsweise nur zwei k-byte hat.
Daher werden einige ROMs außen an den Mikrocomputer 1 angeschlossen, um die Speicherkapazität zu erhöhen.
Beispielsweise sind im Falle des Mikrocomputers "HITACHI
HD 6801" zwei zusätzliche ROMs 8 und 9 mit dem Mikrocomputer
verbunden, so daß drei verschiedene Betriebsarten wahlweise in Übereinstimmung mit Zwecken des Verwenders
nutzbar sind. Wenn bei diesem Modell lediglich das in dem Mikrocomputer 1 angeordnete ROM 4 verwendet
wird, wird diese Betriebsart als Ein-Chip-Betriebsart bezeichnet, während die Betriebsart, bei der das von außen
angeschlossene ROM 8 in direkter Weise mit der MPU 2 verbunden ist, als erweiterte Nicht-Multiplex-Betriebsart
bezeichnet wird, während man die Betriebsart, bei der das von außen verbundene ROM 9 mit der MPU 2 über einen Multiplexer
verbunden ist, erweiterte Multiplex-Betriebsart genannt wird.
Um lediglich die geeignete Betriebsart von den drei oben genannten Betriebsarten zu nutzen, ist es nötig, ein vorbestimmtes
Drei-Bit-Betriebsart-Einstellsignal von einer externen Schaltung zu dem Mikrocomputer über drei spezifische
Tor-Klemmen PQ-, PQ2 und PQ~ zuzuführen.
Beispielsweise ist es in dem Fall, in dem die Ein-Chip-Betriebsweise
ausgewählt werden soll, nötig, drei Signale mit hohem Pegel von 5 Volt an die Tor-Klemmen PQ1, Pq2
und Pq- über drei Widerstände RQ anzulegen. In Fig. 1
kann die Ein-Chip-Betriebsweise folgendermaßen ausgewählt werden: Wenn die Leistungsversorgung des Mikrocomputers 1
eingeschaltet ist, steigt die Spannung des Kondensators C. in einer Rücksetzschaltung 10 langsam in Übereinstimmung
mit einer zeitkonstanten Kurve an, die durch den Widerstandswert R1 und die Kapazität C. bestimmt ist, mit dem
Ergebnis, daß eine Spannung von 5 Volt an die invertierende
Rücksetzklemme RES angelegt wird, um den Mikrocomputer eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Einschalten der Leistungsversorgung
zu initialisieren. Dies geschieht, da der Mikrocomputer rückgesetzt werden kann, nachdem sich
die Leistungsversorgungsspannung stabilisiert hat. Darüber
°^ hinaus gibt die invertierende Rücksetzklemme RES an, daß
der Mikrocomputer in Reaktion auf ein negatives Signal rückgesetzt ist, welches durch Invertieren der Leistungsversorgungs-Spannung
erhalten wird.
Zu dem Moment, zu dem der Mikrocomputer 1 initialisiert wird, wird das die Ein-Chip-Betriebsweise einstellende
Signal mit drei Bit von der äußeren Schaltung gelesen,
-9- ΆΊ
um den Mikrocomputer in die Ein-Chip-Betriebsweise einzustellen.
Die Programmsteuerung wird in Übereinstimmung mit einem in dem ROM 4 gespeicherten Programm realisiert,
wobei das ROM 4 in dem Mikrocomputer 1 eingebaut ist. Allerdings besteht in dem Fall, in dem ein Mikrocomputer
dieser Art in einem Kraftfahrzeug angewendet wird, ein elektrisches Rauschen von vielfältigster Art in der Umgebung,
so daß das Betriebsart-Einstellsignal häufig mit Rauschen gemischt ist, so daß ein irrtümliches Betriebsart
Setzsignal, das sich von dem vorbestimmten richtigen Signal unterscheidet, häufig in dem Mikrocomputer 1 gelesen
wird, was dazu führt, daß eine andere Betriebsart als die vorbestimmte Betriebsart ausgewählt wird. In dem Fall,
in dem eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt wurde, ist es unmöglich, eine normale Programmsteuerung zu realisieren,
da die Fühler 6 und die Betätigungsglieder 7 derart verbunden sind, daß sie nur richtig in Übereinstimmung
mit den Programmen arbeiten, die in dem innerhalb des Mikrocomputers 1 untergebrachten ROM k gespeichert sind,
was wiederum dazu führt, daß irrtümliche Datensignale und irrtümliche Adreßsignale erzeugt werden, die abnormale
Berechnungen und Betätigungen verursachen.
In Hinblick auf obige Beschreibung wird nun auf das erste 2^ Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Betriebsart-Monitors
für einen Mikrocomputer Bezug genommen, bei dem die vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung mit einem
ersten Betriebsart-Prüfprogramm überprüft werden kann und bei dem eine irrtümliche Betriebsart durch Einschalten
®® einer Alarmlampe mittels eines wiedereinstellbaren monostabilen
Multivibrators in Reaktion auf ein Signal mit festem Spannungspegel angezeigt wird, welches von einer
Programm-Lauf-Klemme herausgegeben wird.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Mikrocomputer, in dem eine vorbestimmte Betriebsart aus einer
Mehrzahl von Betriebsarten (z.B. Ein-Chip-Betriebsart,
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erweiterte Nicht-Multiplex-Betriebsart und erweiterte
Multiplex-Betriebsart) in Reaktion auf ein die Betriebsart einstellendes Signal ausgewählt werden kann, das
dem Mikrocomputer von einer externen Schaltung über eine Mehrzahl von Tor-Klemmen zugeführt wird. In diesem
Ausführungsbeispiel werden dem Mikrocomputer 1 drei logische Signale mit einem hohen Spannungspegel
von 5 Volt über drei Tor-Klemmen PQ1, PQ2 und PQ3 zugeführt,
um die Ein-Chip-Betriebsweise auszuwählen.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Rücksetzschaltung mit einem Widerstand R. und einem Kondensator C-. Wenn
daher eine Leistungsversorgungs-Spannung mit 5 Volt an die Rücksetzschaltung 10 angelegt wird, wird die
Leistungsversorgungs-Spannung an die invertierende Rücksetzklemme RES des Mikrocomputers angelegt (der Mikrocomputer
wird durch eine negative Leistungsversorgungs-Spannung rückgesetzt), um den Mikrocomputer 1 zu initialisieren,
nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer, die durch eine Zeitkonstante festgelegt wird, welche aus
dem Produkt R- χ C. erhalten wird, vergangen ist, d.h.
nachdem sich die Leistungsversorgungs-Spannung ohne Schwankungen stabilisiert hat.
Die Bezeichnung PR in dem Mikrocomputer 1 bezeichnet eine Programm-Lauf-Klemme zum Ausgeben eines Programm-Lauf-Signales,
dessen Spannungspegel in periodischer Weise mit einer Periodendauer t^ invertiert wird, solange
die innerhalb des Mikrocomputers 1 gespeicherten Steuerprogramme nacheinander in normaler Weise ausgeführt
werden. Das Programm-Läuf-Signäl wird durch die Klemme PR in Übereinstimmung mit der Steuerung eines
bekannten Monitor-Programmes, das in dem Mikrocomputer gespeichert ist, ausgegeben. Falls eine Störung bei
den Steuerprogrammen vorliegt, wobei das Programm-Lauf-Signal
nicht in periodischer Weise invertiert wird, wird der Mikrocomputer 1 üblicherweise durch einen
außen angeschlossenen Zeitgeber (z.B. einen sogenannten "Wachhund"-Zeitgeber) rückgesetzt, der diesen abnormalen
Zustand erfassen kann.
Bei diesem Ausführungsbeispie.1 ist ein erfindungsgemäßes,
erstes Betriebsart-Prüfprogramm, das in Fig. 3 dargestellt ist, zusätzlich innerhalb des Mikrocomputers
1 gespeichert.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, liest die Programmsteuerung zunächst ein Betriebsart-Einstellsignal, das vorher
in einem Programmsteuerungs-Register durch die Tor-Klemmen P01, P02 und P0- gespeichert wurde, wenn der
Mikrocomputer 1 rückgesetzt wird (in Block 30). Nachfolgend wird das gelesene Betriebsart-Einstellsignal
mit dem Bezugssignal für die Betriebsart, das vorher in dem Mikrocomputer 1 auf der Basis der Bits von zwei
Signalen (Block 31) gespeichert wurde, verglichen. Wenn die gelesenen Bits mit den Bezugsbits übereinstimmen,
2^ wird die nachfolgende Programmsteuerung ohne Unterbrechung
ausgeführt. Wenn jedoch die gelesenen Bits nicht mit den Bezugsbits übereinstimmen, was anzeigt, daß
eine irrtümliche Betriebsartauswahl vorliegt, erzeugt die Steuerung einen WARTE-Befehl als Befehlssignal für
eine abnormale Betriebsart, um die nachfolgende Programmsteuerung
zu unterbrechen und um das Programm-Lauf-Signal bei einem festen Spannungspegel zu halten
(Block 32).
Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Zeitgeberschaltung
eines wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrators, der mit der Programm-Lauf-Klemme PR verbunden ist= Als
wiedereinstellbarer, monostabiler Multivibrator kann das unter der Bezeichnung "HITACHI HD 14538 B" erhält-
liehe Schaltungselement verwendet werden. Ein Widerstand
Rp und ein Kondensator C2 sind.von außen an zwei
Klemmen T. und T2 dieses Multivibrators 14 angeschlos-
sen, um eine vorbestitnmte Zeitdauer tp mit einer Zeitkonstante
festzulegen, die C? χ R? beträgt. Diese vorbestimmte
Zeitdauer tp ist derart bestimmt, daß sie länger als die periodische Zeitdauer t.. des Programm-Lauf-Signales
ist, das durch die Klemme PR herausgegeben wird.
In dem wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrator wird die Ausgangsklemme Q auf einem hohen logischen
Pegel gehalten, wenn ein Trigger-Signal mit hohem logischen Pegel an die invertierende Klemme B- über einen
Widerstand Rn angelegt wird (d.h. der Multivibrator wird durch ein Spannungssignal mit niedrigem logischen
Pegel getriggert), wobei jedoch die Ausgangsklemme Q bei einem niedrigen logischen Spannungspegel gehalten
wird, nachdem die vorbestimmte Zeitdauer tp verstrichen
ist. Wenn daher das Programro-Lauf-Trigger-Signal mit
hohem logischen Pegel (die Periodendauer t- ist kürzer
als die Periodendauer t?) in periodischer Weise an die
Klemme B angelegt wird, bevor die vorbestimmte Zeitdauer tp verstrichen ist, wird dessen Ausgangsklemme Q
ständig auf einem hohen logischen Spannungspegel gehalten. Wenn allerdings das Programm-Lauf-Signal bei einem
konstanten Pegel verbleibt, ohne den Multivibrator 14 zu triggern, wird die Ausgangsklemme Q ständig bei eineir
niedrigen logischen Spannungspegel gehalten.
Weiterhin ist die Ausgangsklemme Q dieses monostabilen
Multivibrators 14 mit der Basis eines Transistors 18 über einen Inverter 16 und einen Widerstand R5 verbunden.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Alarmanlage, die mit dem Kollektor des Transistors 18 verbunden ist.
In diesem Ausführungsbeispiel stellt das in Fig. 3 ge- ^° zeigte, erste Betriebsart-Prüfprogramm die Betriebsart-Prüfeinrichtung
dar, während der wiedereinstellbare, monostabile Multivibrator 14, der Inverter 16, der Tran-
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sistor 18 und die Alarmlampe 20 die Korrektureinrichtung
für eine abnormale Betriebsweise darstellen.
Die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispieles gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
näher beschrieben.
Wenn eine Leistungsversorgung für einen Mikrocomputer 1 eingeschaltet wird, wird der Mikrocomputer 1 durch die
Rücksetzschaltung 10 nach einer vorbestimmten Zeitdauer, die durch die Zeitkonstante C, χ R- festgelegt ist,
rückgesetzt oder initialisiert. Nach dem Rücksetzen liest der Mikrocomputer 1 ein Betriebsart-Einstellsignal,
das einer gewünschten Betriebsart entspricht, welches durch eine äußere Schaltung erzeugt wird, und speichert
dies in einem Programm-Steuer-Register durch die Tor-Klemmen P01, P02 und P0-.
Wenn der Mikrocomputer 1 andererseits in seinem rückgesetzten Zustand der Reihe nach mit der Ausführung der
Steuerprogramme beginnt, wobei er bei der Adresse Nr. 1 des Steuerspeichers anfängt, so erzeugt er an der Ausgangsklemme
PR ein Programm-Lauf-Signal, das periodisch mit einer Zeitkonstante t1 invertiert wird. Da darüber
hinaus das erste Betriebsart-Prüfprogramm, das in Fig. gezeigt ist, bei einer vorbestimmten Adreßnummer des
Steuerspeichers gespeichert ist, werden die drei Bits des Betriebsart-Einstellsignales von dem Register gelesen
und mit den Bezugsbits verglichen. Wenn die jeweiligen
Bits miteinander übereinstimmen, führt das Steuerprogramm weiterhin die nötigen Berechnungen und Betätigungen
durch und erzeugt ein Programm-Lauf-Signal, um ständig den Multivibrator 14 zu triggern und dessen Ausgang Q bei hohem Spannungspegel zu halten. Da dieses
^5 Ausgangssignal durch den Inverter 16 zu einem Spannungssignal mit niedrigem Pegel invertiert wird, bleibt der
Transistor ausgeschaltet, so daß die Lampe 20 nicht brennt.
33U883
Wenn im Gegensatz hierzu der Fall vorliegt, daß ein Rauschen erzeugt wird und an den Tor-Klemmen PQ1, PQ2
und Pq- auftritt, während der Mikrocomputer 1 initialisiert
wird und sich dadurch das Betriebsart-Einstellsignal von einem richtigen zu einem falschen verändert,
erzeugt das erste Prüfprogramm einen WARTE-Befehl in dem in Fig. 3 gezeigten Block 32, da die jeweiligen
Bits nicht miteinander übereinstimmen. Wenn dieser WARTE-Befehl ausgeführt ist, werden sämtliche Klemmen
des Mikrocomputers 1 inklusive der Klemme PR bei einem vorbestimmten Spannungspegel gehalten. Es sei angemerkt,
daß das durch die Klemme PR herausgegebene Programm-Lauf-Signal nicht während der vorgegebenen Zeitdauer tp
des wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrators invertiert wird, was dazu führt, daß die Klemme Q des
Multivibrators 14 ein Signal mit niedrigem Pegel herausgibt, wenn die vorbestimmte Zeitdauer t2 (vorgegebene
Invertierungs-Zeitdauer des Multivibrators) verstrichen
ist.
In Reaktion auf dieses Spannungssignal mit niedrigem
Pegel wird der Transistor 18 eingeschaltet, um die Alarmlampe 20 einzuschalten (nachdem das Signal mit
niedrigem Pegel durch den Inverter 16 zu einem Signal
mit hohem Pegel umgekehrt wurde), was anzeigt, daß eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt wurde. In dem
oben beschriebenen Fall ist es möglich, eine richtige Betriebsweise dadurch auszuwählen, daß man den Mikrocomputer
wiederum rücksetzt, d.h. indem man die Spannungsversorgung des Mikrocomputers einmal ausschaltet
und daraufhin wiederum einschaltet.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer, bei dem eine vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung
mit einem zweiten Betriebsart-Prüfprogramm überprüft werden kann und eine irrtümliche Betriebsart
O ■» «H
3314
durch Einschalten einer Alarrnlarape in Reaktion auf ein
Spannungssignal mit niedrigem Pegel angezeigt t^ird,
welches an einer Ausgangsklemme für einen abnormalen Betriebszustand erzeugt wird.
5
5
In Fig. 4 bezeichnet das Zeichen Pn in dem Mikrocomputer 1 eine Ausgangsklemme für eine abnormale Betriebsart, um ein Spannungssignal mit niedrigem Pegel herauszugeben, das eine irrtümliche Betriebsartauswahl an-LO
zeigt ο
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein zweites, erfindungsgemäßes Betriebsart-Prüfprogramm, welches in
Pig= 5 gezeigt ist, bereits innerhalb des Mikrocoraputers
1 gespeichert.
In der Fig. 5 ist dargestellt, daß die Programmsteuerung zunächst ein Betriebsart-Einstellsignal, welches vorher
in einem Programm-Steuer-Register gespeichert ist, durch die Tor-Klemmen PQ1, PQ2 und P0- liest, wenn der Mikrocomputer
1 rückgesetzt ist (Block 50K Als nächstes
wird das gelesene Betriebsart-Einstellsignal rait einem Bezugssignal für die Betriebsart verglichen, welches
vorher in dem Mikrocomputer 1 abgespeichert wurde, wo-
^S bei der fergleich auf der Basis der Bits der jeweiligen
Signale (Block 51) durchgeführt wird. Wenn die gelese=
nen Bits mit den Bezugsbits übereinstimmen, erzeugt die Programmsteuerung ein Spannungssignal mit hohem Pegel
(Block 52). Wenn die gelesenen Bits nicht mit den Be-
zugsbits übereinstimmen, erzeugt die Programmsteuerung
ein Spannungssignal mit niedrigem Pegel als Befehlssignal für eine abnormale Betriebsart, da dies eine
irrtümliche Betriebsartauswahl anzeigt.
Wie weiterhin in Fig„ k dargestellt ist, ist die Basis
des Transistors 22 mit der Betriebsart-Klemme ΡΛ ver»
bunden. Die Basis eines anderen Transistors 24 ist mit
331.4883
dem Kollektor des Transistors 22 verbunden. Eine Alarmanlage ist an den Kollektor des Transistors 24 angeschlossen.
In diesem Ausführungsbeispiel stellt das in Fig. 5 gezeigte, zweite Betriebsart-Prüfprogramm die Betriebsart
Prüfeinrichtung dar. Die beiden Transistoren 22 und 24 sowie die Alarmlampe 20 dienen als Korrektureinrichtung
für eine abnormale Betriebsart.
10
10
Nachfolgend wird der Betrieb des zweiten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Wenn die Leistungsversorgung für einen Mikrocomputer 1 eingeschaltet wird, wird der Mikrocomputer 1 durch die
Rücksetzschaltung nach einer vorbestimmten Zeitdauer, die durch die Zeitkonstante C. χ R. festgelegt ist,
rückgesetzt oder initialisiert. In seinem rückgesetzten Zustand liest der Mikrocomputer 1 ein Betriebsart-Einstellsignal,
das einer gewünschten Betriebsart entspricht, wobei dieses Signal durch eine externe oder
äußere Schaltung über die Tor-Klemmen PQ1, PQ2 und PQ~
in das Programm-Steuer-Register eingelesen wird.
Andererseits beginnt der Mikrocomputer in seinem rückgesetzten Zustand damit, der Reihe nach die Steuer-Programme
auszuführen, wobei er bei der Adresse Nr. 1 des Steuerspeichers beginnt.
Da darüber hinaus das in Fig. 5 gezeigte zweite Betrieb;.
art-Prüfprogramm unter einer vorbestimmten Adreßnummer des Steuerspeichers abgespeichert ist, werden die Bits
des Betriebsart-Einstellsignales aus dem Register gelesen und mit Bezugsbits verglichen. Wenn die jeweiligen
Bits miteinander übereinstimmen, erzeugt das Steuerprogramm ausgangsseitig ein Spannungssignal mit hohem
Pegel, das dem Transistor 22 zugeführt wird. Daher wird
33H888
der Transistor 22 eingeschaltet. Der Transistor 24 wird ausgeschaltet, was dazu führt, daß die Alarmanlage
nicht brennt. Dies zeigt an, daß die Betriebsart richtig ausgewählt wurde.
Im Gegensatz hierzu steht der Fall, bei dem ein Rauschen erzeugt wird und an den Tor-Klemmen PQ1, PQ2 und P0-anliegt,
wenn der Mikrocomputer 1 initialisiert wird und sich daher das Betriebsart-Einstellsignal gegenüber
dem richtigen Signal verändert. Pa die jeweiligen Bits
nicht übereinstimmen, erzeugt das Steuerprograram ein Spannungssignal mit niedrigem Pegel, das dem Transistor
22 zugeführt wird. Daher wird der Transistor 22 ausgeschaltet. Der Transistor 24 wird eingeschaltet,
L5 was dazu führt, daß die Alarmlampe 20 eingeschaltet
wird. Dies zeigt an, daß eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt wurde. In dem oben beschriebenen Fall ist
es möglich, eine richtige Betriebsart durch erneutes Rücksetzen des Mikrocomputers auszuwählen, d.h. dadurch,
daß man zunächst die Leistungsversorgung des Mikrocomputers ausschaltet und daraufhin wieder einschaltet.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer, bei dem eine vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung
mit einem ersten Betriebsart-Prüfprogramm, das in Fig. 3 dargestellt ist, überprüft werden kann und
wobei der Mikrocomputer automatisch rückgesetzt wird, um wiederum die richtige Betriebsart in Reaktion auf
das Ausgangssignal des wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrators auszuwählen.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein UND-Gatter 28
anstelle der Alarmlampe 20 und des Transistors 18 gemäß Fig. 2 verwendet, um den Mikrocomputer rückzusetzen,
wenn das erste Betriebsart-Prüfprogramm eine irrtümliche Betriebsart ermittelt.
....." \," t *.*ay..* 33Ί4οοο
MS-
Um dies detaillierter zu erläutern, wird darauf hingewiesen, daß das erste Betriebsart-Prüfprogramm, das
in Fig. 3 gezeigt ist, gespeichert wird und ein wiedereinstellbarer, monostabiler Multivibrator 14 mit der
Programm-Lauf-Klemme PR verbunden ist, von der ein Programm-Lauf-Signal erhalten wird, dessen Signalpegel
periodisch invertiert wird. Die Ausgangsklemme Q des Multivibrators 14 ist mit einer Eingangsklemme eines
UND-Gatters 28 über einen Inverter 16 verbunden, während der Ausgang der Rücksetzsohaltung 10 mit der anderen
Eingangsklemme des UND-Gatters 28 verbunden ist. Weiterhin ist die Ausgangsklemme des UND-Gatters 28 mit
der invertierenden Rücksetz-Klemme RES des Mikrocomputers 1 verbunden.
In diesem Ausführungsbeispiel stellt das erste Betriebsart-Prüfprogramm,
das in Fig. 3 gezeigt ist, die Betriebsart-Prüfeinrichtung dar. Der wiedereinstellbare,
monostabile Multivibrator 14 und das UND-Gatter 28 sind die Korrektureinrichtung für eine abnormale Betriebsart.
Die Funktion des dritten Ausführungsbeispieles nach der vorliegenden Erfindung wird anschließend beschrieben.
Wenn die Leistungsversorgung für einen Mikrocomputer 1
eingeschaltet wird, wird diese Spannung an die invertierende Klemme "B des wiedereinstellbaren, monostabilen
Multivibrators 14 angelegt, um diesen zu triggern. Dahei wird die Spannung an der Ausgangsklemme Q des Multivi-
ow brators 14 einen hohen Pegel beibehalten und zu einem
Signal mit niedrigem Pegel nach einer vorbestimmten, festgesetzten Zeitdauer tp umgeschaltet. Da allerdings
dieses Signal mit niedrigem Pegel mittels des Inverters 16 invertiert wird, wird die Spannung an einer Eingangs
klemme des UND-Gatters 28 auf hohem Pegel gehalten.
4 β ·
Da die Leistungsversorgungs-Spannung gleichzeitig an
die Rücksetzschaltung 10 angelegt wird, steigt die Spannung des Kondensators C. bei Einschalten langsam
auf hohen Pegel an, um den Mikrocomputer 1 rückzusetzen. ■
Nach dem Rücksetzen liest der Mikrocomputer 1 drei Bits des Betriebsart-Einstellsignals, die einer gewünschten
Betriebsart entsprechen, wobei diese Bits durch eine äußere Schaltung erzeugt werden, und speichert diese
in einem Programm-Steuer-Register durch die Tor-Kleraroen
P01, P02 und P03.
Andererseits beginnt der Mikrocomputer 1 in seinem rüekgesetzten Zustand damit, die Steuerprogramme der Reihe
R '
nach auszuführen, wobei er bei der Adresse Nr. 1 des
Steuerspeichers beginnt und ein sich periodisch invertierendes Programm-Lauf-Signal mit einer Periodendauer
t- an der Klemme PR erzeugt. Da darüber hinaus das erste Betriebsart-Prüfprogramm, das in Fig. 3 dargestellt
ist, bei einer vorbestimmten Adreßnummer des Steuerspeichers gespeichert ist, werden die drei Bits
des Betriebsart-Einstellsignals von dem Register gelesen und mit den Bezugsbits verglichen. Wenn die jeweiligen
Bits miteinander übereinstimmen, führt das Steuerprogramm weiterhin die nötigen Berechnungen oder Betätigungen
aus und erzeugt ausgangsseitig ein Programm-Lauf-Signal, um ständig den Multivibrator 14 zu triggern
und um dessen Ausgang Q bei hohem Spannungspegel zu halten.
Da dieses Ausgangssignal durch den Inverter 16 zu
einem Signal mit niedrigem Spannungspegel invertiert wird, ist der Ausgang des UND-Gatters 28 bei hohem
Spannungspegel, ohne den Mikrocomputer 1 zurückzusetzen, selbst wenn die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 28
bei hohem Spannungspegel liegen sollte. 35
33H883
Wenn im Gegensatz hierzu ein Rauschen erzeugt wird und
an den Tor-Klemmen PQ1 , P „ und FQ->
auftritt, wenn der Mikrocomputer initialisiert wird, ändert sich das Betriebsart-Einstellsignal
gegenüber dem ursprünglichen Signal. Da die jeweiligen Bits nicht miteinander übereinstimmen,
erzeugt das Steuerprogramm einen WARTE-Befehl (Block 32, Fig. 3).
Wenn dieser WARTE-Befehl ausgeführt ist, werden alle
Klemmen des Mikrocomputers 1 inklusive der Klemme PR bei einem vorbestimmten Spannurtgspegel gehalten. Es
sei angemerkt, daß das Programm-Lauf-Signal, das an der Klemme PR anliegt, nicht während der vorbestimmten Zeitdauer
tp des wiedereinstellbaren, monostabilen Multi-I^
vibrators 15 invertiert wird, was dazu führt, daß» der
Ausgang Q des Multivibrators 14 ein Spannungssignal mit
niedrigem Pegel aufweist, wenn die vorbestimmte Zeitdauer tp verstrichen ist. Daher wird dieses Ausgangssignal
nach seiner Invertierung mittels des Inverters 1t *® in ein Spannungssignal mit hohem Pegel einer Eingangsklemme des UND-Gatters 28 zugeführt. Da nun zwei Signal<
mit hohem Spannungspegel an dem UND-Gatter anliegen, erzeugt das UND-Gatter 28 ein Signal mit hohem Pegel,
das an der invertierenden Rücksetzklemme RES anliegt,
um den Mikrocomputer rückzusetzen. Die oben genannte Rücksetz-Betriebsweise wird immer wieder durchgeführt,
bis eine richtige Betriebsart ausgewählt werden kann.
Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel des erfin-
dungsgemäßen Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer, in dem eine vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung
mit dem zweiten Betriebsart-Prüfprogramm überprüft werden kann, wobei der Mikrocomputer automatisch
in eine richtige Betriebsart in Reaktion auf ein mit 35
UND verknüpftes Signal rückgesetzt wird, wobei dieses Signal eine UND-Verknüpfung des Befehlssignales für
eine abnormale iiotriebsart, das an der Klemme P. anlieg'-,
»β it
33U888
und des Schwingungssignales, das von einem Oszillator
erzeugt wird, darstellt.
In diesem Ausführungsbeispiel werden zwei UND-Gatter 34 und 38 sowie ein Oszillator 32 verwendet, um den Mikrocomputer
rückzusetzen, wenn das zweite Betriebsart-Prüfprogramm
eine irrtümliche Betriebsart ermittelt, wobei diese Schaltungselemente die Alarmlampe 20 und die
Transistoren 22 und 24, wie sie in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 gezeigt sind, ersetzen.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist die Ausgangsklemme PA für
eine abnormale Betriebsart mit einer Eingangsklemme eines ersten UND-Gatters 34 verbunden. Der Ausgang eines
Oszillators 32 ist mit der anderen Eingangsklemme des ersten UND-Gatters 34 verbunden. Der Ausgang des ersten
UND-Gatters 34 ist mit einer Eingangsklemme eines zweiten UND-Gatters 38 verbunden, während der Ausgang der
Rücksetzschaltung 10, die aus einem Widerstand R1 und
einem Kondensator C. aufgebaut ist, mit der anderen Eingangsklemme des zweiten UND-Gatters 38. verbunden ist.
Weiterhin ist der Ausgang des zweiten UND-Gatters 38 mit
der invertierenden Rücksetzklemme RES des Mikrocomputers verbunden.
25
25
In diesem Ausführungsbeispiel stellt das zweite Betriebsart-Prüfprogramm,
das in Fig. 5 dargestellt ist, die Betriebsart-Prüfeinrichtung dar. Die beiden UND-Gatter 34
und 38 sowie der Oszillator 32 stellen die Korrektureinrichtung
für eine abnormale Betriebsart dar.
Nachfolgend wird die Funktion des vierten Ausführungsbeispieles nach der vorliegenden Erfindung detailliert
beschrieben.
35
35
Wenn die Leistungsversorgung für einen Mikrocomputer 1 eingeschaltet wird, ist die Ausgangsklemme ?A für die
WU ti w -k « ft
3314883
abnormale Betriebsart bei niedrigem Spannungspegel, da der Mikrocomputer 1 noch nicht in Betrieb ist. Dieses
Signal mit niedrigem Pegel wird durch den Inverter 30 zu einem Spannungssignal mit hohem Pegel invertiert.
° Andererseits wird der Oszillator 32 unverzüglich aktiviert
und erzeugt ein Spannungssignal mit hohem Pegel, das dazu führt, daß ein Spannungssignal mit hohem Pegel
am Ausgang des ersten UND-Gatters 3^ erscheint und eine
Eingangsklemme des zweiten UND-Gatters 38 mit einem hohen ■^ Spannungspegel beaufschlagt.
Wenn die Leistungsversorgung des Mikrocomputers 1 eingeschaltet wird, wird die Spannung gleichzeitig an die
Rücksetzschaltung 10 angelegt, so daß die andere Eingangs klemme des zweiten UND-Gatters 38 eine vorbestimrnte Zeitdauer (bestimmt durch die Zeitkonstante C. χ R.) nach
dem Einschalten der Leistungsversorgung auf hohes Spannungspotential gebracht wird. Daraus folgt, daß der Ausgang
des ersten UND-Gatters 38 ein Spannungssignal mit
hohem Pegel wird, um den Mikrocomputer 1 rückzusetzen.
In seinem rückgesetzten Zustand liest der Mikrocomputer '
drei Bits des Betriebsart-Einstellsignales, die der gewünschten Betriebsart entsprechen, und die durch eine
nc .
äußere Schaltung erzeugt werden, und speichert diese in ein Programm-Steuer-Register durch die Tor-Klemmen PQ1,
P02 und P03.
Andererseits beginnt der Mikrocomputer 1 in seinem rückgesetzten
Zustand damit, die Steuerprogramme der Reihe nach auszuführen, wobei er mit der Adresse Nr. 1 des
Steuerspeichers beginnt. Da darüber hinaus das zweite Betriebsart-Prüfprogramm, das in Fig. 5 gezeigt ist,
unter einer vorbestimmten Adreßnummer des Steuerspeicher ;
35
abgespeichert ist, werden die drei Bits des Betriebsart-Einstellsignales
gelesen und mit diesen Bezugsbits verglichen. Wenn die jeweiligen Bits übereinstimmen, er-
33H888
"3^- - 01 ·
* zeugt das Steuerprogramm ein Spannungssignal mit hohem
Pegel und führt dies dem Inverter 30 zu. Daher wird eine Eingangsklemme des ersten UND-Gatters 34 bei niedrigem
Spannungspegel gehalten, was dazu führt, daß der Ausgang
des ersten UND-Gatters 34 bei niedrigem Spannungspegel bleibt, ohne ein Schwingungssignal des Oszillators
32 hindurchzulassen. Daher erzeugt das zweite UND-Gatter 38 ein Ausgangssignal mit niedrigem Spannungspegel, ohne den Mikrocomputer 1 rückzusetzen, obwohl
die Rücksetzschaltung 10 ein Spannungssignal mit hohem Pegel erzeugt und der anderen Eingangsklemme des zweiten
UND-Gatters 38 zuführt.
ι
Wenn im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Fall ein
Wenn im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Fall ein
1^ Rauschen erzeugt wird und die Tor-Klemmen PQ1, PQp und
P0- beaufschlagt, ändert sich das Betriebsart-Einstellsignal
bei Rücksetzen oder Initialisieren des Mikrocomputers von einem richtigen Signal in ein falsches Signal.
Da die jeweiligen Bits nicht miteinander übereinstimmen, erzeugt das Steuerprogramm ausgangsseitig ein Spannungssignal mit niedrigem Pegel und führt dies dem Inverter
zu. Daher bleibt eine Eingangsklemme des ersten UND-Gatters 3^ bei hohem Spannungspegel, was dazu führt„ daß
der Ausgang des ersten UND-Gatters 34 immer dann zu einem
- Signal mit hohem Spannungspegel wird, wenn das Schwingungssignal des Oszillators 32 einen hohen Spannungspegel
annimmt. Mit anderen Worten wird das Schwingungssignal zu der einen Eingangsklemme des zweiten UND-Gatters 38
hindurchgelassen. Da die Rücksetzschaltung 10 bei hohem
Spannungspegel verbleibt, erzeugt das zweite UND-Gatter ein Spannungssignal mit hohem Pegel, das an die invertierende
Rücksetzklemme RES angelegt wird, um den Mikrocomputer 1 rückzusetzen. Die oben beschriebene Rücksetzbetriebsweise
wird immer dann wiederholt, wenn das
Schwingungssignal einen hohen Spannungspegel annimmt, bis
eine richtige Betriebsart ausgewählt werden kann.
33U883
Fig. 8 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Betriebsart-Monitors für einen Mikrocomputer bei dem eine vorbestimmte Betriebsart in Übereinstimmung
mit dem ersten Betriebsart-Prüfprogramm überprüft werden
kann, wobei eine irrtümliche Betriebsart durch Einschalten einer Alarmlampe mit einem ersten, wiedereinstellbaren,
monostabilen Multivibrator in Reaktion auf ein Signal für abnormalen Programm-Lauf angezeigt wird, welches
durch eine Programm-Lauf-Klemme, herausgegeben wird. Der
Mikrocomputer wird automatisch in eine richtige Betriebsart in Reaktion auf ein UND-verknüpftes Signal rückgesetzt,
wobei das UND-verknüpfte Signal eine Verknüpfung des Ausgangssignales des zweiten, wiedereinstellbaren,
monostabilen Multivibrators und eines Schwingungssignales eines Oszillators darstellt. Mit anderen Worten kann
dieses fünfte Ausführungsbeispiel als Kombination des ersten Ausführungsbeispiels (Fig. 2),. des dritten Ausführungsbeispiels
(Fig. 6) und des vierten Ausführungsbeispiels (Fig. 7) aufgebaut werden.
In diesem Ausführungsbeispiel stellt das zweite Betriebsart-Prüfprogramm,
das in Fig. 5 dargestellt ist, die Betriebsart-Prüfeinrichtung dar. Zwei wiedereinstellbare,
monostabile Multivibratoren 14A und 14B, zwei UND-Gatter
34 und 38, der Oszillator 32, die Inverter 16 und 30,
der Transistor 18 und die Alarmlampe 20 sind die Korrektureinrichtung
für eine abnormale Betriebsweise.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des fünften Ausführungsbeispieles
gemäß der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Wenn die Leistungsversorgung für einen Mikrocomputer 1 eingeschaltet wird, wird die Spannung an die invertierende
Klemme Έ eines ersten und eines zweiten wiedereinstellbaren,
monostabilen Multivibrators 14A und 14B angelegt, um diese zu triggern. Daher werden die Ausgangs-
klemmen Q der Multivibratoren 14A und 14B bei hohem
Spannungspegel gehalten und nach einer vorbestimmten, festgesetzten Zeitdauer tp zu einem Spannungssignal mit
niedrigem Pegel umgewandelt. Das Spannungssignal mit niedrigem Pegel des zweiten, wiedereinstellbaren, monostabilen
Multivibrators 14B wird mittels des Inverters zu einem Spannungssignal mit hohem Pegel invertiert.
Andererseits wird der Oszillator 32 unmittelbar aktiviert und erzeugt ein Spannungssignal mit hohem Pegel, was dazu
führt, daß ein Spannungssignal mit hohem Pegel am Ausgang des ersten UND-Gatters 34 erscheint, welches das Potential
von einer Eingangsklemme des zweiten UND-Gatters auf hohen Pegel bringt.
1^ Bei Einschalten der Leistungsversorgung für den Mikrocomputer
1 wird die Spannung gleichzeitig an die Rücksetzschaltung 10 angelegt, während die andere Eingangsklemme des zweiten UND-Gatters 38 eine vorbestimmte Zeitdauer
nach dem Einschalten der Leistungsversorgung mit
2^ hohem Spannungspegel beaufschlagt wird- Daraus.ergibt
sich, daß der Ausgang des zweiten UND-Gatters ein Spannungssignal
mit hohem Pegel wird, welches den Mikrocomputer 1 rücksetzt. In seinem rückgesetzten Zustand liest
der Mikrocomputer 1 drei Bits des Betriebsart-Prüfsignals,
^
die der gewünschten Betriebsart entsprechen, in dem Programra-Steuer-Register
durch die Tor-Klemmen Pq1, PQ2
und Pq«. Andererseits beginnt der Mikrocomputer 1 in
seinem rückgesetzten Zustand damit, die Steuerprogramme der Reihe nach auszuführen, und beginnt hierbei mit der
Adresse Nr. 1 des Steuerspeichers und erzeugt ein Programm-Lauf-Signal,
das periodisch mit einer Periodendauer t1 invertiert wird und an der Klemme PR anliegt.
Da darüber hinaus das erste Betriebsart-Prüfprogramm,
das in Fig. 3 gezeigt ist, unter einer vorbestimmten 35
Adreßnummer in dem Steuerspeicher abgespeichert ist,
werden die drei Bits des Betriebsart-Einstellsignals aus dem Register gelesen und mit Bezugsbits verglichen. Wenn
3314883
die jeweiligen Bits übereinstimmen, führt das Steuerprogramm
weiterhin die nötigen Berechnungen oder Betätigungen aus, wobei ein Programm-Lauf-Signal erzeugt
wird, um in sich wiederholender Weise die beiden Multivibratoren 14A und 14B zu triggern, d.h., um die Ausgänge
Q dieser beiden Schaltungen auf hohem Spannungspegel zu halten. |Da dieses Ausgangssignal von dem ersten
Multivibrator 14A z.u einem Spannungssignal mit niedrigem Pegel mittels des Inverters 16 invertiert wird, wird der
Transistor 18 ausgeschaltet, so daß die Alarmlampe 20 nicht leuchtet.
Da andererseits das Ausgangssignal des zweiten Multivi~
brators 14B durch den Inverter 30 zu einem Spannungssignal
mit niedrigem Pegel invertiert wird, wird eine Eingangsklemme des ersten UND-Gatters 34 bei niedrigem
Spannungspegel gehalten, was dazu führt, daß der Ausgang des ersten UND-Gatters 34 bei niedrigem Spannungspegel
bleibt, ohne das Schwingungssignal des Oszillators 32 hindürchzulassen. Daher erzeugt das zweite UND-Gatter
ein Spannungssignal mit niedrigem Pegel, ohne den Mikrocomputer 1 rückzusetzen, obwohl die Rücksetzschaltung
ein Spannungssignal mit hohem Pegel an die andere Eingangsklemme des zweiten UND-Gatters 38 anlegt.
Wenn im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Fall ein Rauschen erzeugt wird und an den Tor-Klemmen Pq1, PQ2
und Pq- anliegt, während der Mikrocomputer 1 rückgesetzt
wird oder initialisiert wird, verändert sich das Betriebs-3^
art-Einstellsignal gegenüber dem richtigen Signal. Da
die jeweiligen Bits nicht miteinander übereinstimmen, führt das Prüfprogramm einen WARTE-Befehl in Block 32
aus, der in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn dieser WARTE-Befehl ausgeführt ist, werden alle Klemmen des Mikrocomputers
inklusive der Klemme PR bei einem vorbestimmten Spannungspegel
gehalten. Es sei angemerkt, daß das Programm-Lauf-Signal, das an der Klemme PR anliegt, nicht während einer
33H888
vorbestitntnten Zeitdauer t_ der wiedereinstellbaren,
monostabilen Multivibratoren 1*»A und 1UB invertiert
wird, was dazu führt, daß die Ausgänge Q der Multivibratoren 14A und 14B ein Spannungssignal mit niedrigem Pegel
aufweisen, nachdem die vorbestimmte Zeitdauer t^ (Periodendauer
für die Invertierung des Multivibrators) verstrichen ist. In Reaktion auf dieses Spannungssignal mit
niedrigem Pegel wird der Transistor 18 eingeschaltet, nachdem das Signal mit niedrigem Pegel durch den Inverter
16 invertiert wurde, um die Alarmlampe 20 einzuschalten, welche anzeigt, daß eine irrtümliche Betriebsart
ausgewählt worden ist.
Andererseits wird ein Spannungssignal mit niedrigem Pegel von dem zweiten Multivibrator 14B an den Inverter 30
angelegt. Daher wird eine Eingangsklemme des ersten UND-Gatters 34 bei hohem Spannungspegel gehalten, was
dazu führt, daß der Ausgang des ersten UND-Gatters 3^
immer dann einen hohen Pegel annimmt, wenn das Schwingungssignal des Oszillators 32 einen hohen Spannungspegel
aufweist. Mit anderen Worten wird das Schwingungssignal
zu einer Eingangsklemme des zweiten UND-Gatters 38 hindurchgelassen.
Da die Rücksetzschaltung 10 ein Spannungssignal mit hohem Pegel an die andere Eingangsklemme des
zweiten UND-Gatters 38 anlegt, erzeugt das zweite UND-Gatter 38 ausgangsseitig ein Spannungssignal mit hohem
Pegel, das der invertierenden Rücksetzklemme RES zugeführt wird, um den Mikrocomputer 1 rückzusetzen. Die
oben genannte Rücksetzfunktion wird immer dann wiederholt, wenn das Schwingungssignal einen hohen Spannungspegel an~
nimmt, bis eine richtige Betriebsweise ausgewählt werden kann.
Kurz gesagt kann bei dem fünften Ausführungsbeispiel eine richtige Betriebsart in sich wiederholender Weise durch
Rücksetzen des Mikrocomputers gewählt werden, wobei eine Alarmlampe eingeschaltet wird, wenn eine abnormale Be-
Ü\:·-Ο·..;.' 33U88
-Jfc.
triebsart ausgewählt ist.
Pig. 9 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Betriebsart-Monitors für einen MLkrocomputer, bei dem ein Anti-Rutsch-Steuersystem bzw. Anti-Blockiersystem
für ein Kraftfahrzeug in automatischer Weise außer Betrieb gesetzt wird, so daß eine normale
Bremsenbetätigung vorliegt, wenn eine irrtümliche Betriebsart innerhalb des Mikrocomputers ausgewählt worden
ist.
Das Anti-Blockiersystem dient dazu, ein Seitwärtsrutschen des Fahrzeugs auf der Straße bei blockierenden Rädern zu
verhindern, während sich das Fahrzeug weiterbewegt. Wenn eine Notbremsung des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird
und dabei die Hinterräder blockiert werden, neigt das Fahrzeug dazu, zu rutschen. Daher wird das Rutschen mittels
Vermindern des Hydraulikdruckes der Bremsflüssigkeit unmittelbar vor dem Blockieren der Räder verhindert.
Wenn allerdings der Hydraulikdruck weiterhin vermindert bleibt, wird keine Bremskraft auf das Fahrzeug ausgeübt,
selbst wenn das Bremspedal voll durchgetreten ist. Das Anti-Blockiersystem kann den Hydraulikdruck der Bremsflüssigkeit
steuern, um eine geeignete Bremsenfunktion ohne Seitwärtsrutschen des Fahrzeugs durch ständiges
Erhöhen und Vermindern des Hydraulikdruckes in Abhängigkeit von der Drehzahl der Fahrzeugräder zu erhalten.
In der Fig. 9 bezeichnet das Bezugszeichen 40 einen Dreh-3^
zahlfühler für das Rad, der ein alternierendes Fühlersignal erzeugt, dessen Frequenz proportional zur Drehzahl
der Fahrzeugräder ist.
Bezugszeichen 42 bezeichnet einen Operationsverstärker. Das Ausgangssignal des Drehzahlfühlers 40 wird an eine
Eingangsklemme (-) des Operationsverstärkers 42 angelegt. Eine Spannung, die durch Teilen der Versorgungsspannung
β · »IM
1 P *
33U888
1. von 5 Volt mit zwei Widerständen Rg und R7 erhalten
wird, wird an die andere. Eingangskiemine (+) des Operationsverstärkers 42 angelegt. Weiterhin dient ein Widerstand
Rg als Rückkopplungsschaltung. Daher wird das die Rad-Drehzahl anzeigende Signal in ein Rechteck-Pulssignal
durch den Operationsverstärker 42 umgewandelt und dem Mikrocomputer 1 über die Tor-Klemme P„ zugeführt.
Der Mikrocomputer 1 enthält ein Anti-Rutsch-Steuerprogramm, das eine geeignete Frequenz der Bremsenbetätigung errechnet
und ausgangsseitig ein Steuersignal erzeugt, das ein Betätigungsglied aktiviert. Das heißt, daß eine optimale
Bremsen-Pump-Betätigung (die Bremsen werden in sich wiederholender Weise betätigt oder losgelassen) auf der
Basis des Signales erreicht werden kann, das durch den Rad-Drehzahl-Fühler 40 ermittelt wird und durch den Operationsverstärker
42 verstärkt wird.
Das Steuersignal von dem Mikrocomputer 1 wird an die
Basis eines Leistungstransistors 44 über einen Widerstand Rq angelegt. Wenn daher das Steuersignal bei hohem
Spannungspegel ist, wird der Leistungstransistor 44 eingeschaltet,
um eine elektromagnetische Zylinderspule (Hydraulikdruck-Betätigungsglied) mit Energie zu versorgen,
so daß der Hydraulikdruck des Bremssystems zum Verhindern eines Rutschens vermindert werden kann. Wenn
andererseits das Steuersignal einen niedrigen Spannungspegel hat, wird der Leistungstransistor 44 ausgeschaltet,
um die Energieversorgung der elektromagnetischen Zylinderspule 46 zu unterbrechen, so daß der Hydraulikdruck
des Bremssystems für eine Betätigung der Kraftfahrzeugbremsen ansteigt.
In einem derartigen Anti-Rutsch-Steuersystem, wie es
oben beschrieben wurde, wird im Falle einer irrtümlichen Betriebsart-Auswahl ein die irrtümliche Betriebsart-Auswahl
anzeigendes Signal an der Programm-Lauf-Klemme
33U883
oder an der Ausgangsklemme P. für eine abnormale Betriebsart erzeugt und an eine Korrektureinrichtung 60 für eine
abnormale Betriebsart, wie z.B. einen wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrator 14 angelegt, wie er beispielsweise
in Fig. 2, 6 oder 8 gezeigt ist.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das Signal der Korrektureinrichtung
60 für eine abnormale Betriebsart an die Basis des Transistors 48 angelegt, an dessen Kollektor
ein Relais 50 angeschlossen ist, um den Transistor 44 von der Leistungsversorgung abzuschalten. Wenn daher das
Signal der Korrektureinrichtung 60 für eine abnormale Betriebsart ein Signal mit hohem Pegel ist, wird der
Leistungstransistor 48 eingeschaltet, um die Zylinderspule mit Energie zu versorgen, so daß ein Relais-Kontakt
50a geöffnet wird, um die Steuerung des Transistors 44 außer Betrieb zu setzen. D.h., daß die elektromagnetische
Zylinderspule 46, die als Betätigungsglied des AntiRutsch-Steuersystems vorgesehen ist, außer Betrieb ge-
setzt wird.
Weiterhin ist ein anderer Transistor 52 mit dem Transistor 48 verbunden, um eine Alarmlampe 20 in Reaktion auf
ein Signal mit hohem Pegel anzuschalten, das von der 2^
Korrektureinrichtung 60 für eine abnormale Betriebsart geliefert wird.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des sechsten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Im Falle einer irrtümlichen Betriebsart-Auswahl in dem Mikrocomputer 1 erzeugt die Korrektureinrichtung für eine
abnormale Betriebsart ein Spannungssignal mit hohem Pegel
um den Transistor 48 einzuschalten, so daß das Relais 50 mit Energie versorgt wird, um den Relais-Kontakt 50a zu
öffnen. Daher wird die Leistungsversorgung der elektro-
magnetischen Zylinderspule 46 unterbrochen, um deren
Funktion als Betätigungsglied des Anti-Rutsch-Steuersystems außer Betrieb zu setzen, was dazu führt, daß das
Bremsen-Steuersystem mit einer normalen Bremsenbetätigung arbeitet. Mit anderen Worten kann ein ausfallsicherer
Betrieb des Anti-Rutsch-Steuersystems erreicht werden.
Da in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin der Transistor
52 ebenso eingeschaltet wird, wenn der Transistor eingeschaltet ist, leuchtet die Alarmlampe 20 und zeigt
an, daß eine abnormale Betriebsart ausgewählt wurde.
Wenn diese Lampe 20 brennt, ist es möglich, eine richtige Betriebsart, dadurch auszuwählen, indem der Mikrocomputer
wiederum rückgesetzt wird; d.h. dadurch, daß zunächst die Leistungsversorgung des Mikrocomputers ausgeschaltet
wird und daraufhin wiederum eingeschaltet wird.
Weiterhin ist es bei diesem Ausführungsbeispiel möglich,
eine übliche zeitliche überwachungsschaltung (sogenannte "Wachhund"-Schaltung) anstelle des wiedereinstellbaren,
monostabilen Multivibrators 14 oder 14A gemäß Fig. 2
und 6 zu verwenden, wenn ein Programm-Lauf-Signal von dem Mikrocomputer 1 erzeugt wird und über eine Klemme PR an
eine Korrektureinrichtung für eine abnormale Betriebsart gegeben wird.
Ein Anti-Rutsch-Steuersystem wurde in obigem Text als
Beispiel erläutert. Allerdings ist es, ohne auf ein derartiges System beschränkt zu sein, möglich, dieses sechste
Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung bei
anderen Systemen anzuwenden, wie z.B. bei Motor-Steuerungssystemen, Klimaanlagen-Steuerungssystemen und ähnlichen
Systemen in einem Kraftfahrzeug.
33H883
Weiterhin ist es möglich, die vorliegende Erfindung bei jeglichem Steuerungssystem mit einem Mikrocomputer anzuwenden,
bei dem irgendeine von einer Mehrzahl von Betriebs arten in Reaktion auf ein Betriebsart-Einstellsignal,
das von einer äußeren Schaltung erzeugt wird, ausgewählt werden kann, um das Steuerungssystem im Falle einer irrtümlichen
Betriebsart-Auswahl außer Betrieb zu setzen.
In dem erfindungsgemäßen Betriebsart-Monitor für einen
Mikrocomputer, in dem irgendeine einer Mehrzahl von Betriebsarten in Reaktion auf ein Betriebsart-Einstellsignal,
das von einer äußeren Schaltung erzeugt wird, ausgewählt werden kann, kann eine irrtümliche Betriebsart
angezeigt werden und weiterhin der Mikrocomputer auf eine richtige Betriebsart automatisch rückgesetzt werden, wodurch
eine abnormale Programmsteuerung aufgrund einer irrtümlichen Betriebsart-Auswahl verhindert wird, da die
vorbestimmte Betriebsart mit einem speziellen Programm überprüft wird, das in dem Mikrocomputer gespeichert
wird, und ein eine abnormale Betriebsart anzeigendes Signal durch den Mikrocomputer in dem Fall erzeugbar ist,
indem eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt wurde, selbst wenn ein äußeres Rauschen mit dem Betriebsart-Einstellsignal
vermischt ist und daher eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt wurde.
Weiterhin ist es möglich, eine abnormale Programmsteuerung
aufgrund einer irrtümlichen Betriebsart-Auswahl zu verhindern, da ein durch den Mikrocomputer gesteuertes
Betätigungsglied in Reaktion auf ein Signal Für eine abnormale Betriebsart außer Betrieb gesetzt wird.
Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß die obige Beschreibung lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele
der obigen Erfindung aufzeigte, wobei verschiedene Veränderungen und Abwandlungen dieser Ausführungsbeispiele
durchgeführt werden können, ohne vom Schutzbereich der Ansprüche abzuweichen.
Claims (15)
- GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNERNissan Motor Company, Ltd. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku Yokohama-shi, Kanagawa-ken Japan33U888PATENTANWÄLTEA. GRUNECKER. M. Midr η κίΝκεΐ-οεν, wu««DR W. STOCKMAIR. mm. wa,»DR K. SCHUMANN, or.*hv·P M. JAKOD, nn. «oDB O. BEZOLD. on. ch>mW MEISTER. OPi «nH. HILSERS, an. ««DR RMEYgR'PLATH. o*l.ih&eOOO MÜNCHEN 32MÄXIVXCANSTRA5SS 43P 17 928-205/hb 25. April I983Betriebsart-Monitor für einen MikrocomputerPatentansprüche1J Betriebsart-Monitor für einen Mikrocomputer, in dem eine Betriebsart aus einer Mehrzahl von Betriebsarten in Reaktion auf ein Betriebsart-Einstellsignal ausgewählt werden kann, das immer dann von einer äußeren Schaltung erzeugt wird, wenn der Mikrocomputer durch eine äußere Rücksetz-Schaltung initialisiert wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:(a) eine Betriebsart-Prüfeinrichtung O) zum überprüfen, ob in dem Mikrocomputer (1) eine richtige Betriebsart ausgewählt wurde, und zum Ausgeben eines Befehlssignals für eine abnormale Betriebsart, falls eine irrtümliche Betriebsart ausgewählt worden ist; und(b) eine Korrektureinrichtung (14, 18, 2k, 28, 32, 34, 38, M8, 50) für eine abnormale Betriebsart, die auf die Betriebsart-Prüfeinrichtung (1) anspricht, um eine irrtümlich ausgewählte Betriebsart zu einer richtigen33U888Betriebsart in Reaktion auf das Befehlssignal für die abnormale Betriebsart zu korrigieren.
- 2. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 1, dadurch g e ^kennzeichnet , daß die Betriebsart-Prüfeinrichtung (1) der Mikrocomputer (1) selbst ist, der die Bits des Betriebsart-Einstellsignales, das von der äußeren Schaltung erzeugt wird, in ein in diesem vorgesehenes Programm-Steuer-Register speichert, wenn der Mikrocomputer (1) in Reaktion auf das von der äußeren Rücksetz-Schaltung erzeugte Rücksetzsignal initialisiert wird, daß der Mikrocomputer (1) die gespeicherten Bits des Betriebsart-Einstellsignales sowie die vorher gespeicherten, diesen Bits entsprechenden Bezugs-Bits liest, daß er die gespeichertenBits und die Bezugs-Bits miteinander vergleicht und daß er das Befehlssignal für eine abnormale Betriebsart ausgangsseitig erzeugt, wenn die gespeicherten Bits nicht mit den Bezugs-Bits übereinstimmen.
- 3. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Korrektureinrichtung für eine abnormale Betriebsart eine Einrichtung (14, 18, 24) zum Einschalten einer Alarmlampe (20) ist, die eine irrtümliche Betriebsart-Auswahl in Reaktion auf das Eefehlssignal für die abnormale Betriebsart, das von der Betriebsart-Prüfeinrichtung erzeugt wird, anzeigt.
- 4. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Korrektureinrichtungfür eine abnormale Betriebsart eine Einrichtung (14, 28,32 34, 38) zum Initialisieren des Mikrocomputers (1) in Reaktion auf das von der Betriebsart-Prüfeinrichtung erzeugte Befehlssignal für eine abnormale Betriebsart ist.
- 5. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Korrektureinrichtung für eine abnormale Betriebsart ferner eine Einrichtung (48, 50-O «enthält, um die durch den Mikrocomputer (1) ausgeführte Programmsteuerung in Reaktion auf das von der Prüfeinrichtung für eine abnormale Betriebsart erzeugte Befehlssignal für eine abnormale Betriebsart außer Betrieb zu setzen.
- 6. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Einschalten der Alarmlarnpe (20), die eine irrtümliche Betriebsart-Auswahl anzeigt, folgende Merkmale aufweist:(a) einen wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrator (14), der mit der Betriebsart-Prüfeinrichtung verbunden ist, um ein Alarmsignal in Reaktion auf ein Befehlssignal für eine abnormale Betriebsart zu erzeugen;(b) einen Transistor (18, 24), der mit dem wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrator verbunden ist und in Reaktion auf das Alarmsignal eingeschal-2Q tet wird; und(c) eine Alarmlampe (20), die mit dem Transistor verbunden ist und aufleuchtet, wenn der Transistor in Reaktion auf das Alarmsignal eingeschaltet wird, um anzuzeigen, daß eine irrtümliche Betriebsart in dem Mikrocomputer (1) ausgewählt worden ist.
- 7. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Initialisieren des Mikrocomputers (1) folgende Merkmale aufweist:(a) einen wiedereinstellbaren? monostabilen Multivibrator (14), der mit der Betriebsart-Prüfeinrichtung verbunden ist, um ein Rücksetz-Signal in Reaktionauf ein Befehlssignal für einen abnormalen Zustand 35zu erzeugen;33Η888(b) ein UND-Gatter (28), das mit dem wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrator und der äußeren Rücksetz-Schaltung verbunden ist, um ein Rücksetz-Signal für die Initialisierung des Mikrocomputers zu erzeugen, wenn die äußere Rücksetz-Schaltung ein Rücksetz-Signal erzeugt und wenn der wiedereinstellbare, monostabile Multivibrator ein Rücksetz-Signal erzeugt.
- 8. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Initialisieren des Mikrocomputers (1) folgende Merkmale aufweist:(a) einen Oszillator (32) zum Erzeugen eines Schwin-gungssignals;(b) ein erstes UND-Gatter (34), das mit der Betriebsart-Prüfeinrichtung und dem Oszillator verbunden ist, um ein Signal zu erzeugen, das eine UND-2Q Verknüpfung des Befehlssignals für eine abnormale Betriebsart und des Schwingungssignales darstellt; und(c) ein zweites UND-Gatter (38), das mit dem ersten . UND-Gatter und der äußeren Rücksetz-Schaltung verbunden ist, um ein Rücksetz-Signal für die Initialisierung des Mikrocomputers zu erzeugen, wenn die äußere Rücksetz-Schaltung ein Rücksetz-Signal erzeugt und wenn das erste UND-Gatter das UND-verknüpfte Signal erzeugt.
30 - 9. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Initialisieren des Mikrocomputers folgende Merkmale aufweist:(a) einen wiedereinstellbaren, monostabilen Multi-35vibrator (14), der mit der Betriebsart-Prüfeinrichtung verbunden ist, um ein Rücksetz-Signal33H888in Reaktion auf ein Befehlssignal für eine abnormale Betriebsart zu erzeugen;(b) einen Oszillator (32) zum Erzeugen eines Schwin-gungssignales;
5(c) ein erstes UND-Gatter (3*0, das mit dem wiedereinstellbaren, monostabilen Multivibrator und dem Oszillator verbunden ist, um ein erstes Signal zu erzeugen, das eine UND-Verknüpfung des Rücksetz-Signales und des Schwingungssignales darstellt; und(d) ein zweites UND-Gatter (38), das mit dem ersten UND-Gatter und der äußeren Rücksetz-Schaltung verbunden ist, um ein Rücksetz-Signal zur Initialisierung des Mikrocomputers zu erzeugen, wenn die äußere Bücksetz-Schaltung ein Rücksetz-Signal erzeugt und wenn das erste UND-Gatter das erste, UND-verknüpfte Signal erzeugt. - 10. Betriebsart-Monitor nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet , daß die Einrichtung zum Außer» betriebsetzen der Programmsteuerung folgende Merkmale aufweist:(a) einen Transistor (48), der mit der Betriebsart-25Prüfeinrichtung verbunden ist und in Reaktion auf das Befehlssignal für eine abnormale Betriebsart eingeschaltet wird; und(b) ein Relais (50), das mit dem Transistor verbunden ist und mit Energie versorgt wird, wenn der Transistor eingeschaltet ist, um eine Leistungsversorgung von einem Betätigungsglied abzuschalten, welches in einem durch den Mikrocomputer (1) gesteuerten System vorgesehen ist.'\.:<J 33U888
- 11. Verfahren zum Überwachen, daß eine Betriebsart aus einer Mehrzahl von Betriebsarten richtig in einem Mikrocomputer in Reaktion auf ein Betriebsart-Einstellsignal ausgewählt wurde, das immer dann von einer äußeren Schaltung erzeugt wird, wenn der Mikrocomputer durch eine äußere Rücksetz-Schaltung initialisiert wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:(a) Speichern der Bits des Betriebsart-Einstellsignals, das durch die äußere Schaltung erzeugt wird, in einem in dem Mikrocomputer (1) vorgesehenen Programm-Steuer-Register, wenn der Mikrocomputer initialisiert wird;jg (b) Lesen der gespeicherten Bits des Betriebsart-Einstellsignales und der vorher gespeicherten, diesen Bits entsprechenden Bezugs-Bits;(c) Vergleichen der gespeicherten Bits mit den Bezugs-Bits;(d) falls die gespeicherten Bits mit den Bezugs-Bitsübereinstimmen, Fortsetzen der nachfolgenden Programmsteuerung; und(e) falls die gespeicherten Bits nicht mit den Bezugs-Bits übereinstimmen, Erzeugen eines Befehls-Signales für eine abnormale Betriebsart am Ausgang des Mikrocomputers, um eine Alarmlampe (20) einzuschalten, um eine irrtümliche Betriebsart-Auswahl anzuzeigen.
- 12. Verfahren zum überwachen, daß eine Betriebsart aus einer Mehrzahl von Betriebsarten richtig in einem Mikro- · Computer in Reaktion auf ein Betriebsart-Auswahlsignal ausgewählt worden ist, welches immer dann von einer äußeren Schaltung erzeugt wird, wenn der Mikrocomputer durch eine äußere Rücksetz-Schaltung initialisiert wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:(a) Speichern der Bits des von der äußeren Schaltung erzeugten Betriebsart-Einstellsignales in einem in dem Mikrocomputer vorgesehenen Programm-Steuer-Register, wenn der Mikrocomputer initialisiert wird;(b) Lesen der gespeicherten Bits des Betriebsart-Einstellsignales und der vorher gespeicherten, diesen Bits entsprechenden Bezugs-Bits;(c) Vergleichen der gespeicherten Bits mit den Bezugs-Bits;(d) wenn die gespeicherten Bits mit den Bezugs-Bits übereinstimmen, Fortsetzen des nachfolgenden Steuerprogrammes; und(e) wenn die gespeicherten Bits nicht mit den Bezugs-Bits übereinstimmen, Erzeugen eines Befehlssignales für eine abnormale Betriebsart in den Mikrocomputer, um den Mikrocomputer in sich wiederholender Weise rückzusetzen.
- 13. Verfahren zum überwachen, daß eine Betriebsart aus einer Mehrzahl von Betriebsarten in einem Mikrocomputer in Reaktion auf ein Betriebsart-Einstellsignal richtig ausgewählt worden ist, welches immer dann von einer äußeren Schaltung erzeugt wird, wenn der Mikrocomputer durch eine äußere Rücksetz-Schaltung initialisiert wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:(a) Speichern der Bits des von der äußeren Schaltung erzeugten Betriebsart-Einstellsignals in einem in dem Mikrocomputer vorgesehenen Programm-Steuer-Register, wenn der Mikrocomputer initialisiert wird;(b) Lesen der gespeicherten Bits des Betriebsart-Einstellsignales und der vorher gespeicherten, diesen Bits entsprechenden Bezugs-Bits ;33U883(c) Vergleichen der gespeicherten Bits und der Bezugs-Bits;(d) Fortsetzen des nachfolgenden Steuerprogrammes bei Übereinstimmung der gespeicherten Bits mit den° Bezugs-Bits; und(e) bei Nicht-Übereinstimmung der gespeicherten Bits mit den Bezugs-Bits Erzeugen eines Befehlssignals für eine abnormale Betriebsart in dem Mikrocom-- puter, um eine durch den Mikrocomputer ausgeführte Programmsteuerung außer Betrieb zu setzen.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Befehls-. g signal für eine abnormale Betriebsart ein WARTE-Anweisungs Befehlssignal zum Halten eines Programm-Lauf-Signales auf einem vorbestimmten Pegel ist.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, ng dadurch gekennzeichnet , daß das Befehlssignal für eine abnormale Betriebsart ein Spannungssignal mit hohem oder niedrigem Pegel ist.
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