DE3314618A1

DE3314618A1 - Vorrichtung zum herstellen von estrich

Info

Publication number: DE3314618A1
Application number: DE19833314618
Authority: DE
Inventors: Helmut 8044 Lohof Wildgruber
Original assignee: FBM FERTIGPUTZ BODENESTRICH MA
Current assignee: FBM FERTIGPUTZ BODENESTRICH MA
Priority date: 1983-04-22
Filing date: 1983-04-22
Publication date: 1984-10-25

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von verarbeitungsbereitem Estrich der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Aus der DE-OS 31 31 330 ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, die zum Herstellen von Naßestrich dient. In dieser Vorrichtung wird eine herkömmliche Estrichmaschine mit einem Mischbehälter verwendet.
Die Estrichmaschine treibt einerseits das Mischorgan im Inneren des Mischbehälters an, andererseits liefert sie die zum Fördern des verarbeitungsbereiten Naßestrichs verwendete Druckluft. Zu diesem Zweck ist die Estrichmaschine mit einer -Treibleitung mit dem Mischbehälter verbunden, in der ein Ventil angeordnet ist. Wenn der Mischvorgang beendet ist, wird dieses Ventil geöffnet und der verarbeitungsbereite Naßestrich pneumatisch aus dem Behälter durch eine Ausgabeleitung zum Ort der Verwendung gefördert. Die bekannte Vorrichtung ist jedoch nur zur Verarbeitung von Naßestrich geeignet, der nur soviel Wasser enthält, daß eine erdfeuchte Konsistenz erreicht ist.
Für den wesentlich flüssigeren Fließ- oder Schwabbelestrich ist diese Vorrichtung nicht geeignet, da hier eine pneumatische Förderung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auch FlieR- oder Schwabbelestrich hergestellt werden kann.
Die Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Förderung des Estrichs mittels einer Pumpe, die durch die von der Estrichmaschine erzeugte Druckluft angetrieben wird, kann mit dieser Vorrichtung auch der relativ flüssige Fließ- oder Schwabbelestrich hergestellt werden.
Der Füllstandswächter nach Anspruch 2 gewährleistet insbesondere bei dem glatten Oberflächenspiegel eines flüssigen Estrichs eine besonders einfache Steuerung des Befüllvorganges.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Aus der einzigen Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Herstellen von verarbeitungsbereitem Estrich mit einem Speicherbehälter 1 für Trockenestrich einer herkömmlichen Estrichmaschine 2, einem Mischbehälter 3 und einem Schaltkasten 4 ersichtlich. Der Speicherbehälter 1 hat einen Auslaß 5. Mit dem Auslaß 5 ist eine Förder-Dosiereinrichtung 6 über ein Anschlußstück 7 verbunden. Die Förder-und Dosiereinrichtung 6 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Trockenförderschnecke, die einen eigenen Antrieb 8 aufweist. Die Trockenförderschnecke 6 fördert den Trockenestrich aus dem Speicherbehälter 1 zu einem Auslaß 9, der durch einen Verschluß 10 bei Bedarf geschlossen werden kann. Der Auslaß 9 ist über ein vertikales, elastisches Verbindungsstück 11 und einen Einsatz 12 mit dem sich vertikal darunter befindlichen Mischbehälter 3 verbunden.
Die Wasserzuführung erfolgt über eine Wasserzufuhrleitung 13, die durch einen mittels eines Magnetventiles 14 steuerbaren Hahn 15 absperrbar ist. Zwischen dem Hahn 15 und dem Mischbehälter 3 ist ein Dosierglas 16 zum Dosieren der Wassermenge eingeschaltet. Die Wasserleitung 13 mündet in den Einsatz 12 auf dem Mischbehälter 3.
Der Mischbehälter 3 weist an seinem tiefsten Punkt eine Auslaßleitung 17 auf. Im Mischbehälter 3 ist weiterhin mindestens ein Füllstandswächter 18 angeordnet, durch den der Befüllungsgrad des Mischbehälters 3 festgestellt werden kann.
Die Estrichmaschine 2 ist mit dem Mischbehälter 3 mittels einer Drehverindung 19 verbunden, durch die ein nicht dargestelltes Mischorgan im Inneren des Mischbehälters 3 antreibbar ist. Die Estrichmaschine 2 ist auf Rädern verfahrbar und besitzt eine Deichsel, mit deren Hilfe sie an ein Zugfahrzeug angehängt werden kann. Die Estrichmaschine 2 ist über eine Treibleitung 20 mit einer in der Ausgabeleitung 17 angeordneten Membran-oder Schlauchpumpe verbunden, die durch die von der Estrichmaschine 2 erzeugte Druckluft antreibbar ist.
In der Treibleitung 20 ist im vorliegenden Fall ein Magnetventil 22 eingeschaltet. durch das die Treibleitung 20 absperrbar ist.
Im Steuerkasten 4 ist eine Steuervorrichtung untergebracht, mit welcher die einzelnen Elemente der Vorrichtung über eine Steuerleitung 23 und eine Fernbedienung 24 betätigbar ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Vor Beginn des Verarbeitungsvorganges ist der Schlauch 17 in nicht näher dargestellter Weise abgesperrt. Nach Einschalten der Vorrichtung wird bei geöffnetem Verschluß 10 der Antrieb 8 der Trockenförderschnecke 6 in Gang gesetzt und Trockenestrich in der gewünschten Menge aus d-em Speicherbehälter 1 in den Mischbehälter 3 gefördert. Parallel dazu öffnet das Magnetventil 14, so daß Wasser durch die Wasserzuführleitung 13 über das Dosierglas 16 in den Mischbehälter 3 dosiert wird. Diese beiden Komponenten werden im Mischbehälter vermischt, bis dieser mit verarbeitungsbereitem Estrich bis zum Maximalfüllstand gefüllt ist.
Dann wird durch den Füllstandswächter 18 der Antrieb 8 ausgeschaltet und das Magnetventil 14 geschlossen. Dann wird das Magnetventil 22 geöffnet. Druckluft strömt durch die Treibleitung 20 in die Pumpe 21 und setzt diese in Gang, wodurch der Fließestrich aus dem Mischbehälter 3 über die Ausgabeleitung 17 zum Verarbeitungsort gefördert wird Meldet der Füllstandswächter 18, daß der Maximalfüllstand unterschritten ist, wird zeitlich verzögert der Antrieb8 wieder in Gang gesetzt und das Ventil 14 geöffnet. Dadurch erfolgt eine neue Beschickung von Trockenestrich und Wasser im gewünschten Mischungsverhältnis bis der Füllstandswächter 18 widerum die Maximalfüllung des Mischbehälters 3 meldet und die Zufuhr der Rohstoffe abschaltet.
Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis die gesamte Anlage abgeschaltet wird. Dies kann sowohl am Schaltschrank 4 als auch mit der Kabelfernbedienung 23 und 24 geschehen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann die Pumpe 21 jede beliebige, für den vorstehenden Zweck geeignete Bauart aufweisen.

Claims

Vorrichtung zum Herstellen von Estrich Patentansprüche f 9 Vorrichtung zum Herstellen von verarbeitungsbereitem Estrich aus Trockenestrich und Wasser, mit einer Estrichmaschine, die einen Mischbehälter für den Estrich enthält, der mittels einer Förder- und Dosiervorrichtung mit Trockenestrich aus einem Speicherbehälter versorgt wird, mit einer Wasserzuführung7 die unter Umgehung der ausschließlich Trockenestrich transportierenden Förder- und Dosiervorrichtung unmittelbar an den Mischbehälter angeschlossen ist und mit einer Ausgabeleitung für den fertigen Estrich, durch die dieser mittels von der Estrichmaschine über eine Treibleitung geleiteten Druckluft zur Verarbeitungsstätte förderbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Fördern von verarbeitungsbereitem Fließ- oder Schwabbelestrich in der Ausgabeleitung (17) eine Pumpe (21) vorgesehen ist, die mittels Druckluft aus der Treibleitung (20) antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß am Mischbehälter (3) mindestens ein Füllstandswächter (18) zum Anzeigen der Maximalfüllung angeordnet ist.