DE2347517A1

DE2347517A1 - Geraet zum herstellen von natuerlichem fruchtsaft

Info

Publication number: DE2347517A1
Application number: DE19732347517
Authority: DE
Inventors: Willi Spengler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-09-21
Filing date: 1973-09-21
Publication date: 1975-04-03
Also published as: FR2244704A1; FR2244704B3

Description

Anmelder: Ludwigshaien /Rh., 20. 9. 1973

Willi Spender ^P ^0?! I/Al

752 Bruchsal /Baden

Eisenbahnstraße 4- 2 3 Λ 7 R 1

Vertreter:

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen / Rhein
Richard-Wagner-Str. 22

Gerät zum Herstellen von natürlichem . Buchtsaft

Die^v Erf indung bezieht sich auf ein Gerät zum Herstellen von natürlichem Fruchtsaft mit oder ohne festen Bestandteilen, z. B. Fruchtfleiech.

Wenn man aus einem Gerät, im allgemeinen aus einem Getränkeautomaten, Fruchtsaft ausgibt und es soll sich dann um natürlichen Fruchtsaft handeln, denn muß er nicht nur der Geschmacksrichtung der Verbraucher wegen, sondern auch um ihn einwandfrei frisch zu erhalten, dort in gekühltem Zustand sein, wobei er, als Beweis der Natürlichkeit des-Saftes, auch Festbestandteile, nämlich Fruchtfleisch enthalten soll.

Es liegt daher die Aufgabe vor ein Gerät zu schaffen, mit' welchem natürlicher Fruchtsaft in gekühltem Zustand aus

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65° Briggs-Fruchtkonzentrat, vorzugsweise mit Festbestandteilen hergestellt werden kann, wobei dieses Fruchtkonzentrat, welches tiefgekühlt gelagert worden ist, vor dem Einsetzen in das Gerät auf eine Temperatur von etwa 4-° C gebracht wird, welche Temperatur dort bis zur Ausgabe aus dem Gerät gehalten werden soll. Dazu kommt aber auch noch, daß in diesem Gerät das zufließende Leitungswasser auf etwa IO C herabzukühlen ist, und daß die Ausgabeleistung bis maximal 400 Becher in der Stunde betragen soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Gerät so zu gestalten, daß in einem Gehäuse ein Kühlaggregat in Form einer isolierten Wanne, die eine Wasserfüllung mit einer Eisbank aufnimmt vorgesehen ist und in der Wasserfüllung eine Kühlschlange für das zufließende Leitungswasser sowie ein Einsatz-Behälter eingebaut sind, in den Konzentrat-Behälter einstellbar sind, die, leicht lösbar, an eine Pumpe anschließbar sind, die ihrerseits mit einer Mischvorrichtung für Flüssigkeiten mit verschiedener Viskosität verbunden ist, von wo die Mischung der beiden Flüssigkeiten in einen Mischer bekannter Bauart gelangt und daran anschließend zu einem Auslauf.

Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß mehrere Pumpen mit dazugehöriger Mischvorrichtung,anschließendem Mischer und Auslauf eingebaut sind. Auf diese Art und Weise kann man in einem Gerät an mehreren Auslaufen Fruchtsaft abgeben, wobei auch verschiedene Arten von Fruchtkonzentrat Verwendung finden können.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht ferner vor, daß für das zufließende Leitungswasser ein Druckminderer vorgesehen ist, hinter dem zwei Mengenregler für Abzweigleitungen eingebaut sind,

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wobei die eine Leitung an eine im Kühlwasser angeordnete Schlange angeschlossen ist, von der eine Leitung zu einem JFlüssigkeitsmischer führt und eine zweite Leitung direkt zum Flüssigkeitsmischer, während über ein von einem Zeitgeber gesteuertes Doppel-Magnetventil zwei nachgeschaltete Mengenregler für die Aufteilung des Wassers zu den zwei Mischvorrichtungen sorgen, denen mittels zweier Pumpen, zu denen Leitungen von den Konzentratbehältern führen, das Fruchtsaftkonzentrat den M^schvorrichtungen einpreßbar ist..

In der Zeichnung ist ein Gerät nach dem Vorschlag der Erfindung dargestellt, -bei welchem zwei Auslaufe angeordnet sind, und soll die Erfindung anhand dieses Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es ist dabei davon auszugehen, daß das Gerät ebenso mit einer größeren Anzahl von Ausläufen, als auch nur mit einem einzigen Auslauf in Verwendung genommen werden kann.

In einem Gehäuse ist ein an sich bekanntes Kühlaggregat eingebaut, zu welchem eine isolierte Wanne 19 gehört, die eine Wasserfüllung 21 aufnimmt, wobei dort eine Eisbank gebildet wird, die mit KLfe des Verdampfers aufgebaut wird. Die gebrauchte Kältereserve ist durch die Dicke der Eisbank gegeben, wobei die entsprechende Steuerung elektronisch durchgeführt werden kann. In diesem Wasserbad 21 befirifet sich ein Behälter 20, in den bei dem dargestellten Beispiel vier Behälter 22 mit Fruchtsaftkonzentrat 23 eingesetzt sind, wobei mittels eines Ansaugrohres 24-, an dessen oberem Ende ein Steckverschluß 25 angeorndet ist, von dort abgesaugt werden kann.

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In dem Gehäuse ist ferner ein Druckminderer 1 angeordnet, der einen Anschluß an die Wasserleitung besitzt,.und der dazu dient, das zuströmende Leitungswasser auf 2,6 atü zu reduzieren. Dieser konstante Wasserdruck ist erforderlich, um eine gleichbleibende Portionierung zu erhalten. Hinter diesem Druckminderer 1 teilt sich die Wasserleitung und es sind zwei mechanische Mengenregler 2 und 3 in Form von Drosseln eingebaut, so daß man durch "Verstellen dieser Regler die Möglichkeit hat, die Temperatur des Getränkes zu beeinflussen. Dies ist dadurch möglich, daß von dem Regler 2 eine Leitung 4 zu einer im Kühlwasser 21 angeordneten Schlange 6 geführt ist, von wo dann tber eine Leitung 7 dieses gekühlte Wasser zu einem Flüssigkeitsmischer 8 gelangt, während von dem zweiten Mengenregler 3 eine Leitung 5 direkt zu dem Flüssigkeitsmischer 8 führt, so daß dort dann das Leitungswasser mit der üblichen Temperatur von etwa 15° C mit dem auf etwa 8 bis 10° C herabgekühlten Leitungswasser zusammentrifft.

Hinter dem Flüssigkeitsmischer 8 ist ein von einem Zeitgeber gesteuertes Doppel-Magnetventil 9 angeordnet und zwei nachgeschaltete Mengenregler 10, von wo zwei Leitungen 11 zu zwei Mischvorrichtungen 12 führen, denen mittels Pumpen 27» die durch Druckknopfschaltung 30 einschaltbar sind, über die Leitungen 26 das FrucHkonzentrat aus den Behältern 22 unter Druck zugeführt wird.

In den Mischvorrichtungen 12 wird das Wasser und das Fruchtkonzentrat zusammengebracht und fließt von dort in einen bekannten Mischer 15, z. B. in einen Quirlmischer, wo eine innige Vermischung durchgeführt wird, und damit eine dem natürlichen Fruchtsaft entsprechende Flüssigkeit erzeugt wird, die dann über den Ablauf- 16 in einen Becher 17 gelangen kann.

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Der Antriebsmotor der Pumpe 27» der durch, den Drucktaster JQ eingeschaltet wird, ist ein polumschaltbarer Motor, der auf doppelte Drehzahl geschaltet wird, so daß durch, die höhere Drehzahl ein schnelles und sicheres Ansaugen des Konzentrats gewährleistet wird.

Um das Leitungssystem sowie die Pumpen und die Flüssigkeitsmischer zeitweise durchspülen zu können, setzt man einen Behälter 22 mit Wasser und einem Reinigungsmittel gefüllt ein, und saugt dann über die Pumpe 27, durch Betätigen des Drucktasters 30 diese Reinigungsflüssigkeit an und preßt sie durch das ganze System bis in den Ausfluß. Man setzt dann nachher noch, einen solchen Behälter mit klarem Wasser ein und spült nochmals die Leitungen und Vorrichtungen damit durch.

Die verwendete Pumpe ist aus zwei gleichen Geh-äusehälften aus Kunststoff aufgebaut, die, unter Zwischenschalten einer Trennplatte, miteinander verbunden sind, wobei in den beiden Gehäusehälften eine etwa kleeblattförmige Ausnehmung vorgesehen ist, wobei die eine, mittige, zylindrisch und zwei kleinere seitlich und oberhalb davon angeordnete Ausnehmungen etwa oval sind. In der zylindrischen Ausnehmung wird an im Durchmesser kleinerer Zylinder aus Kunststoff eingesetzt, der eine Nut aufweist, in die ein oben im Gehäuse eingesetztes Schwert hineinragt, · und der mittels eines mittig im Inneren vorgesehenen Exzenters und einer Welle antreibbar ist, während am Grund der einen Ausnehmung eine Bohrung eingearbeitet ist, an die ein Anschlußstutzen für. eine Zu- bzw. Ableitung angesetzt ist. Die beiden Exzenter, die in den Ausnehmungen der beiden Gehäusdälften liegen, sind um 180° gegeneinander versetzt auf der Antriebswelle aufgesetzt. Treibt man die Welle an, so wird durch den Anschlußstutzen in dem einen Gehäuseteil das Saftkonzentrat an-

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gesaugt, weil nämlich der Exzenter den Zylinder aus der tiefsten Stellung in die höchste Stellung, anhebt, so daß also das Ende des Schwertes voll von der Nut aufgenommen wird', wodurch eine entsprechende Menge des Konzentrats durch den Ringraum, der sich dann unterhalb des Zylinders bildet, auf die andere, nämlich die Abflußseite gelangt, und wenn sich dann beim weiteren Umlauf der Welle der Zylinder' wieder in die tiefste Stellung begibt, wird die Konzentratmenge durch die Ausnehmung des oberen Gehäuseteils, in die damit fluchtende öffnung in der Trennplatte in die entsprechende gegenüberliegende Ausnehmung des zweiten Gehäuseteils gelangen, wo an eine dort vorgesehene Bohrung ein Anschlußstutzen angesetzt ist, der für die Ableitung des Konzentrats zu der Mischvorrichtung für das Zusammenführen der in ihrer Viskosität unterschiedlichen Flüssigkeiten gedrückt wird.

Diese Mischvorrichtung weist in einem Gehäuse mittig eine Bohrung auf, in die beidseitig Stopfen eingesetzt sind, so *cLaß zwischen den Stop/en eine Kammer entsteht, die durch ein im oberen Stopfen angeordnetes Ventil belüftbar ist, und durch eine verjüngte Durchbohrung des unteren Stopfens entleerbar ist. In diesem Gehäuse ist ein Zulauf für eine Flüssigkeit, z. B. gekühltes Wasser, angebracht und darunter ein Zulauf für eine gekühlte hochviskose Flüssigkeit eingesetzt, von denen senkrecht zur Achse der Kammer Bohrungen durch das Gehäuse gehen, in d?nen- gegen den Druck einer Feder Hohl-Kolben geführt sind, die öffnungen für den Austritt der den Zuläufen zugeführten Flüssigkeiten besitzen. Die Enden der auf den Kolben aufsitzenden Federn stützen sich an einem auf dem Gehäuse aufgesetzten Deckel ab. Mittels Querstiften sind die Hohl-Kolben durch an ihnen angearbeitete Führungsflächen geführt. Anschließend an

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die Zulaufe sind Buchsen eingesetzt, die an ihren vorderen Enden eine Abscherkante besitzen, um. dprt evtl. mitgerissenes Fruchtfleisch abstreifen zu können. Eine vorteilhafte Anordnung sieht dabei vor, daß die Spannung der Federn mittels einer auf ihre im Deckel abgestütztenEnden einwirkende Stellschraube einstellbar ist.

Wenn also durch das elektrische Magnetventil 9 der Zulauf des gekühlten Wassers freigegeben wird, strömt dieses in die Mischvorrichtung 12 für die bei'den Flüssigkeiten ein, und zwar durch den im oberen Teil angedeuteten Hohl-Kolben 13» der entgegen dem Federdruck soweit vorgedrückt wird, bis seine Ausflußöffnung aus der Buchse austritt und das Wasser in die Kammer einfließen kann. Dabei umfließt das gekühlte Wasser den unterhalb vorgesehenen Kolben 28, dem von der Pumpe 27 das Fruchtsaftkonzentrat zugeführt wM, so daß auch dieser nach vorne geschoben wird und die dort vorgesehene Öffnung in die Kammer eintritt und der Sirup in die Kammer gelangt, so daß Sirup und Wasser nun durch den sich verjüngenden Ablauf in den unterhalb angeordneten Mischer ausfließen können. Da dieser Ablauf sich verjüngt tritt ein Staudruck ein, so daß das Ventil in dem oberen Stopfen wieder geschlossen wird.

Das Mengenverhältnis der zusammengeführten Flüssigkeiten wird über ein Programmschaltwerk geschaltet, wobei das gekühlte Wasser nur kurze Zeit nachfließt und den bereits zurückbewegten Kolben, der den Sirup einbrachte, umfließt und diesen so von den Rückständen befreit. Man kann dabei die Spannkraft äsr Feder mit Hilfe einer Stellschraube 14 beeinflussen. Durch dieses Umspülen wird der Kolben, aus dem das Fruchtsaftkonzentrat

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austritt, von evtl. anhaftenden Siruprückständen befreit. Soweit Fruchtfasern hängen bleiben sollten, wodurch ein Verschließen der Öffnung dieses Hohi-Ko3bens verhindert würde, werden diese mit Hilfe der Abscherkanten an der Buchse, in der der Kolben geführt ist, entfernt. Sind die beiden Hohl-Kolben wieder in ihre Schließstellung zurückgelangt, so wird durch das Ventil in dem oberen Stopfen die Kammer entlüftet, so daß die letzten dort vorhandenen Wassertropfen auslaufen. Dieser Arbeitsvorgang kann in ununterbrochener Folge ständig wiederholt werden.

Wie leicht zu ersehen ist, kann das erfindungsgemäße Gerät nicht nur für ein oder zwei Fruchtsaftausläufe Verwendung finden, sondern es können ebenso eine - _ große Anzahl solcher Ausläufe angebracht werden,wobei auch eine größere Anzahl verschiedenartiger Fruchtsäfte abgegeben werden können. »

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Claims

Patentansprüche

l) Gerät zum Herstellen von natürlichem Fruchtsaft mit oder ohne festen Bestandteilen, z.B. Fruchtfleisch, dadu? ch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse ein Kühlaggregat in Form einer isolierten Wanne (19)» die eine Wasserfüllung (21) mit einer Eisbank aufnimmt, vorgesehen ist und in der Wasserfüllung' eine Kühlschlange (6) für das zufließende Leitungswasser sowie ein Einsatz-Behälter (20) eingebaut sind, in den Konzentrat-Behälter (22) einstellbar sind, die leicht lösbar an eine Pumpe (27) anscELießbar aind_% die ihrerseits mit einer Mischvorrichtung (12) für Flüssigkeiten mit verschiedener Viskosität verbunden ist, von wo die Mischung der beiden Flüssigkeiten in einen Mischer (I5) bekannter Bauart gelangt und daran anschließend zu einem Auslauf (16). »
2)*Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ·· Pumpen (27) mit dazugehöriger Mischvorrichtung (12), anschließendem Mischer (15) und Auslauf (16) eingebaut sind.
3) Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das zufließende Leitungswasser ein Druckminderer (l) vorgesehen ist, hinter dem zwei Mengen- - regler (2 und 3) für Ab Zweigleitungen (4- und 5) eingebaut sind, wobei die eine Leitung (4) an eine im Kühlwasser (21) angeordnete Schlange (6) angeschlossen ist, von der eine Leitung (7) zu einem Flüssigkeitsmischer (β) führt und eine Eweite Leitung (5) direkt

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INSPECTED

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zum Flüssigkeitsmischer (8), während über ein von einem Zeitgeber gesteuertes Doppel-Magnatventil (9) zwei nachgeschaltete Mengenregler (10) für die Aufteilung des Wassers zu den zwei Mischvorrichtungen (12) sorgen, denen mittels zweier Pumpen (27), zu denen Leitungen (26) von den Konentratbehältern (22) führen, das Fruchtsaftkonzentrat (23) den Mischvorrichtungen (12) einpreßbar ist.

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