DE3314601C2 - - Google Patents
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- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
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- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
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- Numerical Control (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft die Steuerung einer Sägenbe
arbeitungsmaschine, insbesondere Sägenschärfmaschi
ne, mit
- - einer Lagerung für ein Sägeblatt,
- - einer Vorschubeinrichtung, mit der sich das Sägeblatt schrittweise um eine oder mehrere Zahnteilungen vorschieben läßt,
- - und einer Bearbeitungseinrichtung, die nach vollendetem Vorschub jeweils mindestens einen Arbeitshub an einem Zahn des Sägeblattes aus führt.
Im Rahmen der Erfindung kann das Sägeblatt, je nach
seiner vorgesehenen Verwendung in einer Band-, Gat
ter- oder Kreissäge, die Grundform eines Bandes,
einer mehr oder weniger steifen, schlanken Platte
oder eines Kreises mit zentraler Aussparung ha
ben. Als Sägenbearbeitungsmaschinen, bei denen die
Erfindung anwendbar ist, kommen neben Sägenschärf
maschinen beispielsweise Maschinen zum Stellitieren
von Sägezähnen in Frage oder auch Maschinen zum
Schleifen von Plattensitzen an Sägeblättern, die mit
Hartmetallplatten bestückt werden.
Bei Sägenbearbeitungsmaschinen der beschriebenen
Gattung kann die Vorschubeinrichtung eine Klinke
aufweisen, die je nach Art des Sägeblattes geradli
nig oder längs eines Kreisbogens hin- und herbeweg
bar ist und vor jedem Arbeitshub der Bearbeitungs
einrichtung hinter einer Zahnbrust des Sägeblattes
einrastet und dieses entgegen der Richtung, in der
es sich beim Sägen bewegt, um eine oder mehrere
Zahnteilungen vorschiebt (DE-PS 2 25 859, DE-PS 30 48 738).
Solche Vorschubeinrichtungen können mechanisch
mit einem Hubantrieb für die Bearbeitungseinrichtung
gekoppelt sein, so daß diese einen Arbeitshub erst
dann ausführen kann, wenn die Klinke der Vorschub
einrichtung einen vollständigen Bewegungszyklus aus
geführt hat.
Die Vorschubeinrichtung einer Sägenbearbeitungsma
schine der beschriebenen Gattung kann aber auch ein
Paar Vorschubrollen aufweisen, die mit einem be
stimmten Druck an je einer Seitenfläche des Säge
blattes anliegen und schrittweise drehantreibbar
sind (DE-OS 24 12 939, DE-OS 27 51 648).
Schließlich und vor allem hat die Erfindung Bedeu
tung für Sägenbearbeitungsmaschinen mit Zentral
vorschub für Kreissägeblätter; bei solchen Maschinen
ist das Sägeblatt auf einer Welle aufgespannt, die
schrittweise drehantreibbar ist. Der Antrieb für
diese Welle wird jeweils in Gang gesetzt, wenn die
Bearbeitungseinrichtung einen Rückhub vollendet und
dabei z. B. einen elektrischen Schalter betätigt hat.
Der Vorschub des Sägeblattes findet vorwärts, also
in dessen Betriebsdrehrichtung statt und wird von
einem vorgespannten schwenkbaren Taster überwacht,
der jeweils in eine Zahnlücke einfällt und dann von
der Zahnbrust des nächsten zu bearbeitenden Zahnes
in eine Endstellung mitgenommen wird, in der er über
einen elektrischen Schalter die Vorschubeinrichtung
stillsetzt.
Bei all diesen Ausführungsformen einer gattungsge
mäßen Sägenbearbeitungsmaschine läßt sich die Gefahr
nicht vollständig ausschließen, daß das Sägeblatt
von der Vorschubeinrichtung nicht in der vorgesehe
nen Weise mitgenommen wird und deshalb nicht die
richtige Stellung einnimmt, wenn die Vorschubein
richtung ihren Bewegungszyklus vollendet hat. Wenn
in einem solchen Fall dennoch die Bearbeitungsein
richtung in Gang gesetzt wird, kann sie das Säge
blatt beschädigen oder sogar zerstören und dabei
auch selber erheblich beschädigt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
die Steuerung einer Sägenbearbeitungsmaschine der
eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubil
den, daß ein fehlerhafter Vorschub des Sägeblattes
für dieses selbst, wie auch für die Maschine, unge
fährlich bleibt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß ein Teilungsmaßstab zu gemeinsamer Vorschub bewegung mit dem Sägeblatt verbunden ist,
- - dem Teilungsmaßstab mindestens ein Signalgeber zugeordnet ist, der vom Vorschub des Sägeblattes abhängige Signale abgibt,
- - und dieser Signalgeber an eine Steuerschaltung angeschlossen ist, die einen Arbeitshub der Be arbeitungsvorrichtung nur dann zuläßt, wenn der vorgesehene Vorschub des Sägeblattes stattgefunden hat.
Damit wird auf jeden Fall verhindert, daß die Be
arbeitungsvorrichtung in irgendeiner Weise auf das
Sägeblatt einwirkt, wenn und solange dieses eine
Stellung einnimmt, in der es nicht in der vorge
sehenen Weise bearbeitet werden kann. Beispielsweise
ist durch die erfindungsgemäße Steuerung ausge
schlossen, daß eine Schleifscheibe einer Sägen
schärfmaschine in einen Zahnrücken eindringt, an
statt entlang einer Zahnbrust in eine Zahnlücke
einzutauchen. Ebenso ist ausgeschlossen, daß die
Schleifscheibe unbeabsichtigt zweimal hintereinander
in dieselbe Zahnlücke eintaucht und dabei an einem
Zahn, beispielsweise Vorschneidezahn, einen Arbeits
gang durchführt, der in einem komplexen Schleifpro
gramm erst am nächsten Zahn, beispielsweise Nach
schneidezahn, ausgeführt werden soll.
Im folgenden werden vor allem Einzelheiten be
schrieben, die eine digitale Signalauswertung be
treffen; es sind aber auch verschiedene Ausführungs
formen einer analogen Signalauswertung möglich, bei
spielsweise mit einer Potentiometerschaltung, die
Widerstandsänderungen auswertet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Steuerung weist die Steuerschaltung
einen Speicher auf, in dem eine dem gewünschten
Vorschub entsprechende Anzahl Impulse speicherbar
ist, und einen Vergleicher, der die Anzahl der bei
einem nachfolgenden Vorschub ankommenden Impulse mit
der gespeicherten Impulszahl vergleicht. Dadurch er
hält der Maschineneinrichter die Möglichkeit, ein
fach durch einen von ihm überwachten oder manuell
ausgeführten ersten Vorschub die entsprechend der
Zahnteilung und vorgesehenen Bearbeitung des Säge
blattes erforderliche Impulszahl einzugeben, ohne
daß er diese Impulszahl im voraus zu kennen oder
auch nur nachträglich zur Kenntnis zu nehmen
braucht. Entsprechendes läßt sich grundsätzlich auch
mit einem Vergleich analoger Signale durchführen,
beispielsweise in Form elektrischer Spannungen, die
proportional zum vorgesehenen bzw. ausgeführten Vor
schub des Sägeblattes zunehmen oder abgebaut werden;
eine digitale Überwachung hat sich jedoch als ein
facher und besonders zuverlässig erwiesen.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Steuer
schaltung ist dem Vergleicher ein Toleranzverglei
cher nachgeschaltet, der eine vom Vergleicher er
mittelte Differenz zwischen der Anzahl der gespei
cherten Impulse und der Anzahl der neu angekommenen
Impulse daraufhin überprüft, ob sie innerhalb einer
vorgewählten Toleranz liegt. Dadurch wird die Mög
lichkeit geschaffen, einerseits einen für alle denk
baren Bearbeitungsfälle ausreichend feinen Teilungs
maßstab zu verwenden, andererseits aber gewisse Ab
weichungen vom Sollvorschub zuzulassen, wenn solche
Abweichungen im Blick auf die Gestaltung des Säge
blattes und die Art seiner Bearbeitung unschädlich
sind.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn dem Teilungsmaßstab
zwei Signalgeber derart zugeordnet sind, daß deren
beim Vorschub des Sägeblattes entstehende Signale
gegeneinander versetzt sind. Dadurch lassen sich
auch Drehrichtungsfehler erkennen, die beispiels
weise dadurch entstehen können, daß eine Vorschub
klinke während einer Rückzugsbewegung an einem vor
springenden Teil eines Zahns, z. B. einer Schneid
platte, hängenbleibt.
Die Signalgeber können beispielsweise induktive oder
kapazitive Annäherungsschalter, Hallgeneratoren oder
Lichtschranken aufweisen.
Wenn die erfindungsgemäße Steuerung an einer Be
arbeitungsmaschine für Kreissägeblätter vorgesehen
ist, bei der die Lagerung für das Sägeblatt eine mit
diesem verspannbare Welle aufweist, dann besteht
eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung darin,
daß der Teilungsmaßstab an einer mit der Welle ver
bundenen Scheibe ausgebildet ist. Dabei kann der
Teilungsmaßstab beispielsweise von Erhebungen oder
Ausnehmungen dieser Scheibe gebildet oder auch in
Form einer optisch ablesbaren Winkelteilung auf der
Scheibe angebracht sein. Geeignete Teilungsmaßstäbe
und zu deren Abtastung geeignete Signalgeber sind in
verschiedensten Ausführungsformen bekannt und brau
chen deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu wer
den. Entsprechendes gilt auch für lineare Teilungs
maßstäbe, die insbesondere dann verwendet werden
können, wenn der Vorschub einer Band- oder Gatter
säge überwacht werden soll.
Die im Vorstehenden beschriebene Ausführungsform mit
einer Scheibe als Träger des Teilungsmaßstabes ist
vorzugsweise dadurch weitergebildet, daß die Scheibe
mit der Welle durch ein Übersetzungsgetriebe verbun
den ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen,
den Vorschub des Sägeblattes besonders genau zu
überwachen, ohne daß die Scheibe einen großen Durch
messer zu haben braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit
weiteren Einzelheiten beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch Teile einer
Sägenbearbeitungsmaschine mit aufgespann
tem Sägeblatt,
Fig. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeils II in
Fig. 1;
Fig. 3 die Ansicht in Richtung des Pfeils III in
Fig. 1 und
Fig. 4 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Steuerung.
Ein im dargestellten Beispiel kreisförmiges Säge
blatt 10 ist zwischen zwei Flanschen 12 und 14 ein
gespannt und mit dem Flansch 14 zusätzlich durch
einen Mitnehmer 16 verbunden. Die beiden Flansche 12
und 14 sind lösbar an einem Ende einer Welle 18 be
festigt, die als Bestandteil einer Lagerung 20 für
das Sägeblatt 10 in einem Lagergehäuse 22 mittels
Wellenlagern 24 und 26 gelagert ist. Das Lagergehäu
se 22 ist entsprechend dem Durchmesser des Sägeblat
tes 10 längs einer Führung 28 einstellbar.
Die Welle 18 ist zugleich Bestandteil einer Vor
schubeinrichtung 30, mit der sich das Sägeblatt 10
schrittweise um eine oder mehrere Zahnteilungen
drehen läßt. Zur Vorschubeinrichtung 30 gehört ein
Freilauf 32, der einen Vorschubhebel 34 in einer
Drehrichtung fest und in der entgegengesetzten
Richtung frei drehbar mit der Welle 18 verbindet. Am
Ende des Vorschubhebels 34 ist eine Kolbenstange 36
angelenkt, die zu einem am Lagergehäuse 22 schwenk
bar gelagerten hydraulischen oder pneumatischen
Vorschubzylinder 38 gehört.
Von der Sägenbearbeitungsmaschine ist ferner eine
Bearbeitungsreinrichtung 40 mit einer Schleifscheibe
42 angedeutet. Die Schleifscheibe 42 läßt sich hub
weise, jeweils bei stillstehendem Sägeblatt 10, der
art bewegen, daß sie bei jedem Arbeitshub beispiels
weise eine Zahnbrust oder einen Zahnrücken oder eine
Zahnflanke des Sägeblattes 10 schleift.
Die Vorschubeinrichtung 30 wird von einem Taster 44
gesteuert, der um zwei Achsen 46 und 48 schwenkbar
ist. Die Achse 46 ist parallel zu einer Sehne des
Sägeblattes 10 derart angeordnet, daß der Taster 44
jeweils während einer Vorschubbewegung des Sägeblat
tes 10 in eine von dessen Zahnlücken eintauchen kann
und dadurch in die Bewegungsbahn der nächstfolgenden
Zahnbrust gelangt. Die Achse 48 erstreckt sich etwa
radial zur Welle 18, und der Taster 44 ist in bezug
auf diese Achse derart entgegen der Bewegungsrich
tung des Sägeblattes 10 vorgespannt, daß er von der
Zahnbrust gegen geringen Widerstand bis in eine An
schlagstellung mitgenommen wird, in der er die Vor
schubeinrichtung 30 abschaltet.
Für den Fall, daß der Taster 44 versagen oder die
Vorschubeinrichtung 30 aus einem anderen Grund dem
Sägeblatt 10 eine zu geringe oder zu große Vorschub
bewegung erteilen sollte, weist die Steuerung der
Sägenbearbeitungsmaschine die im folgenden beschrie
benen zusätzlichen Merkmale auf:
An das Lagergehäuse 22 ist ein Übersetzungsgetriebe 50 angebaut, das von der Welle 18 über ein auf die ser befestigtes Zahnrad 52 und ein gleichgroßes Zahnrad 54 auf der Antriebswelle des Übersetzungs triebes im Verhältnis 1 : 1 antreibbar ist. Das Über setzungsgetriebe 50 überträgt die schrittweise stattfindenden Drehbewegungen der Welle 18 bei spielsweise im Verhältnis 1 : 20 auf eine kreisförmige Scheibe 56, die demzufolge bei jeder vollen Umdre hung der Welle 18 zwanzig volle Umdrehungen aus führt. Die Scheibe 56 weist an oder nahe ihrem äußeren Rand einen Teilungsmaßstab 58 auf, der im dargestellten Beispiel von in gleichen Winkelabstän den angeordneten Bohrungen gebildet ist. Dem Tei lungsmaßstab 58 sind zwei an eine Steuerschaltung 60 angeschlossene ortsfeste Signalgeber 62 zugeordnet, die im dargestellten Beispiel induktive Annäherungs schalter sind. Das Verhältnis zwischen dem Abstand der beiden Signalgeber 62 voneinander zum Abstand zwischen je zwei benachbarten Bohrungen des Teilungs maßstabes 58 ist so gewählt, daß die beiden Signal geber bei jeder Drehung der Scheibe 56 Impulsfolgen liefern, die gemäß Fig. 4 um 180° gegeneinander phasenverschoben sind. Diese Impulsfolgen werden je einem Eingang 64 bzw. 66 eines Verstärkers 68 zu geführt. Im Verstärker 68 werden die Impulse ver vierfacht, so daß eine höhere Auflösung erreicht wird.
An das Lagergehäuse 22 ist ein Übersetzungsgetriebe 50 angebaut, das von der Welle 18 über ein auf die ser befestigtes Zahnrad 52 und ein gleichgroßes Zahnrad 54 auf der Antriebswelle des Übersetzungs triebes im Verhältnis 1 : 1 antreibbar ist. Das Über setzungsgetriebe 50 überträgt die schrittweise stattfindenden Drehbewegungen der Welle 18 bei spielsweise im Verhältnis 1 : 20 auf eine kreisförmige Scheibe 56, die demzufolge bei jeder vollen Umdre hung der Welle 18 zwanzig volle Umdrehungen aus führt. Die Scheibe 56 weist an oder nahe ihrem äußeren Rand einen Teilungsmaßstab 58 auf, der im dargestellten Beispiel von in gleichen Winkelabstän den angeordneten Bohrungen gebildet ist. Dem Tei lungsmaßstab 58 sind zwei an eine Steuerschaltung 60 angeschlossene ortsfeste Signalgeber 62 zugeordnet, die im dargestellten Beispiel induktive Annäherungs schalter sind. Das Verhältnis zwischen dem Abstand der beiden Signalgeber 62 voneinander zum Abstand zwischen je zwei benachbarten Bohrungen des Teilungs maßstabes 58 ist so gewählt, daß die beiden Signal geber bei jeder Drehung der Scheibe 56 Impulsfolgen liefern, die gemäß Fig. 4 um 180° gegeneinander phasenverschoben sind. Diese Impulsfolgen werden je einem Eingang 64 bzw. 66 eines Verstärkers 68 zu geführt. Im Verstärker 68 werden die Impulse ver vierfacht, so daß eine höhere Auflösung erreicht wird.
Die Anzahl Impulse, die im Verstärker 68 ankommen,
während das Sägeblatt 10 bei einem ersten Vorschub
um eine Zahnteilung bewegt wird, wird einerseits in
einem Speicher 70 gespeichert und andererseits einem
Impulszähler 72 zugeführt. Speicher 70 und Impuls
zähler 72 sind mit einem Vergleicher 74 verbunden,
der die bei jedem weiteren Vorschub vom Impulszähler
72 gezählten Impulse je Zahnteilung mit der Anzahl
der beim ersten Vorschub im Speicher 70 gespeicher
ten Impulse vergleicht.
Die Impulszahlen können wegen unvermeidlicher Zahn
teilungsunterschiede voneinander abweichen, was je
doch innerhalb eines je nach Art und Größe des Säge
blattes 10 unterschiedlich großen Toleranzbereichs
zulässig ist. Deshalb ist ein Toleranzwähler 76
vorgesehen, an dem sich beispielsweise fünf ver
schiedene Toleranzbereiche einstellen lassen. Dieser
Toleranzwähler 76 ist mit einem Toleranzvergleicher
78 verbunden, dem jeweils die vom Vergleicher 74 er
mittelte Differenz zwischen der Anzahl der vom ge
rade stattfindenden Vorschub hervorgerufenen Impulse
gegenüber der Impulszahl der ersten Vorschubbwegung
übermittelt wird. Liegt diese Differenz innerhalb
der am Toleranzwähler 76 eingestellten Toleranz,
dann bleibt die Impulsdifferenz unbeachtet; die Be
arbeitungseinrichtung führt ihren nächsten Arbeits
hub aus und an den folgenden Rückhub schließt sich
die nächste Vorschubbewegung an.
Wenn aber die vom Vergleicher 74 ermittelte und an
den Toleranzvergleicher 78 gemeldete Differenz der
Impulszahlen am Ende eines Vorschubes die vorgewähl
te Toleranz überschreitet, so gibt der Toleranzver
gleicher 78 an eine Zentraleinheit 80 ein Signal ab,
welches bedeutet, daß der ausgeführte Vorschub ent
weder unzulässig klein oder unzulässig groß ist. In
diesem Fall setzt die Zentraleinheit 80 die Sägenbe
arbeitungsmaschine still, so daß der vorgesehene
nächste Arbeitshub der Bearbeitungseinrichtung 40
unterbleibt und auch ein weiterer Vorschub nicht
stattfindet, ehe die Störung behoben und der Zen
traleinheit 80 von Hand ein entsprechender Befehl
erteilt worden ist.
An der Zentraleinheit 80 sind drei Eingänge 82, 84
und 86 für Steuersignale "Vergleichen", "Zählen" und
"Rückstellen" angedeutet und ferner ein Ausgang 88
für das Signal, das die Maschine stillsetzt.
Claims (8)
1. Steuerung einer Sägenbearbeitungsmaschine, insbesondere
Sägenschärfmaschine mit
- - einer Lagerung (20) für ein Sägeblatt (10),
- - einer Vorschubeinrichtung (30), mit der sich das Sägeblatt (10) schrittweise um eine oder mehrere Zahnteilungen vorschie ben läßt,
- - und einer Bearbeitungseinrichtung (40), die nach vollendetem Vorschub jeweils mindestens einen Arbeitshub an einem Zahn des Sägeblattes (10) ausführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilungsmaßstab (58) zu gemeinsamer Vorschubbewegung
mit dem Sägeblatt (10) verbunden ist,
- - dem Teilungsmaßstab (58) mindestens ein Signalgeber (62) zu geordnet ist, der vom Vorschub des Sägeblattes (10) abhängige Signale abgibt,
- - und dieser Signalgeber (62) an eine Steuerschaltung (60) an geschlossen ist, die einen Arbeitshub der Bearbeitungseinrich tung (40) nur dann zuläßt, wenn der vorgesehene Vorschub des Sägeblattes (10) stattgefunden hat.
2. Steuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (60) einen Speicher (70) aufweist, in
dem eine dem gewünschten Vorschub entsprechende Anzahl Impulse
speicherbar ist, und einen Vergleicher (74), der die Anzahl
der bei einem nachfolgenden Vorschub ankommenden Impulse mit
der gespeicherten Impulszahl vergleicht.
3. Steuerung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Vergleicher (74) ein Toleranzvergleicher (78)
nachgeschaltet ist, der eine vom Vergleicher (74) ermittelte
Differenz zwischen der Anzahl der gespeicherten Impulse und der
Anzahl der neu angekommenen Impulse daraufhin überprüft, ob sie
innerhalb einer vorbestimmten Toleranz liegt.
4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Teilungsmaßstab (58) zwei Signalgeber (62) derart
zugeordnet sind, daß deren beim Vorschub des Sägeblattes (10)
entstehende Signale gegeneinander versetzt sind.
5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. jeder Signalgeber (62) einen induktiven oder kapa
zitiven Annäherungsschalter, einen Hallgenerator oder eine
Lichtschranke aufweist.
6. Steuerung nach Anspruch 1, bei der die Lagerung (20) für das
Sägeblatt (10) eine mit diesem verspannbare Welle (18) auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilungsmaßstab (58) an einer mit der Welle (18) ver
bundenen Scheibe (56) ausgebildet ist.
7. Steuerung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (56) mit der Welle (18) durch ein Übersetzungs
getriebe (50) verbunden ist.
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DE19833314601 DE3314601A1 (de) | 1983-04-22 | 1983-04-22 | Steuerung einer saegenbearbeitungsmaschine |
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DE3314601C2 true DE3314601C2 (de) | 1991-10-31 |
Family
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Family Applications (1)
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