DE3314476C2 - - Google Patents

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    • B66B19/06Applications of signalling devices
    • GPHYSICS
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    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
    • G07C3/10Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time using counting means
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    • GPHYSICS
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B33/1406Reducing the influence of the temperature
    • G11B33/144Reducing the influence of the temperature by detection, control, regulation of the temperature

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Einrichtung sind aus der Praxis bekannt, siehe das Grubensignal-Registriergerät ES reg 10c der Firma Siemens (Beschreibung, Bedienungs- und Wartungsanleitung Gsg Bs und Ba 4211/3, März 1955). Bei diesem Registriergerät handelt es sich um einen Schreiber, der neben den den Wecker betätigenden elektrischen Signalen und den Zeitinformationen alle Vorgänge, wie Betriebsarten, Signale, Nothalte, Bremsungen o. dgl. duch Schreibarmausschläge auf­ zeichnet. Da das bekannte Aufzeichnungsgerät über die gesamte Betriebsdauer eingeschaltet bleiben muß, ist die Vorschubge­ schwindigkeit des Aufzeichnungsmediums so gering, daß die gegebenen Weckeranschlagsignale bzw. Ausführungssignale eines Signalzyklus auf dem Aufzeichnungsmedium zwar in ihrer Gesamt­ heit abgelesen werden können, die gehörrichtige Reihenfolge, also die unterschiedlichen Pausen zwischen den einzelnen An­ schlägen, jedoch kaum erkennbar ist. So wird beispielsweise die Anschlagsfolge 4-1-2 in der Bedeutung "Selbstfahrerseil­ fahrt auf" auf dem Registrierpapier praktisch ebenso wiederge­ geben wie die Anschlagsfolge 4-3, d. h. "Seilfahrt hängen".
Die Gefahr von Fehlverständigung oder fehlerhaften Anschlägen ist in jüngster Zeit dadurch gewachsen, daß die Fördermaschi­ nen mit all ihren Betriebsarten vollautomatisch laufen. Dem Maschinisten fehlt daher die Übung, Anschläger stehen nicht zur Verfügung, und Hilfsanschläger müssen eingesetzt werden. Vor allem bei ungleichmäßigen Anschlägen nimmt dadurch die Gefahr von Fehlverständigungen durch Hörfehler zu.
Mit den herkömmlichen Aufzeichnungsgeräten waren im Falle eines Unfalls die Fehler oder Unfallursachen nicht eindeutig erkennbar, so daß zur Aufklärung von Unfallursachen auf die subjektiven Aussagen der Beteiligten zurückgegriffen werden mußte.
Ferner ist ein System zum Registrieren von Betriebszustandsin­ formationen eines beweglichen Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeugs, auf einem Mehrspurmagnetband bekannt (DE-AS 29 21 611), bei dem die eine Spur zum Aufzeichnen der Zeitinformati­ onen und gleichzeitig einer weiteren, frequenzmodulierten Information eines Winkelschrittgebers dient. Die Signale des Winkelschrittgebers sind repräsentativ für die Fahrgeschwin­ digkeit und dienen ferner dazu, das Einschalten und Abschalten des Magnetbandes bei Fahrtbeginn bzw. Fahrtende zu steuern. Auf einer zweiten Magnetspur werden sonstige Betriebszustands­ information registriert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren und einer Einrichtung der eingangs genannten Art die Aufzeich­ nung der Weckeranschlagsignale bei einfachem und schonendem Betrieb zu spreizen und die Überwachung auf die akustische Wiedergabe des Weckeranschlages auszudehnen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Verfahren die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 auf.
Anders als bei herkömmlicher Aufzeichnung richtet sich die Registrierung selbst bei der Erfindung nicht nur nach den den Wecker betätigenden elektrischen Signalen, sondern nach einer Aufnahme der Anschläge der Ausführungsglocke bzw. des Weckers am Maschinistenstand. Die Signalspur enthält daher genau die­ jenige Information, die der Maschinist über den Wecker bzw. die Ausführungsglocke als Ausführungssignale erhält. Zum Zwecke der Rekonstruktion eines Unfalls können die gehörrich­ tig, d. h. vergleichsweise gespreizt aufgezeichneten Signale in Zuordnung zur jeweiligen Uhrzeit nachträglich vom magnetischen Aufzeichnungsmedium abgehört werden. Auch erlaubt die akusti­ sche Aufzeichnung eine Kontrolle der Einschläge von Anschlä­ gern oder Hilfsanschlägern und hält sowohl den Maschinisten als auch den Anschläger zu einer besonders konzentrierten Arbeitsweise an. Da das erfindungsgemäße Verfahren zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Registriergeräten zum Ein­ satz kommt, liegt es im Interesse einer möglichst vollständi­ gen Ausnutzung des Aufzeichnungsmediums und der Erzielung eines einfachen und schonenden Betriebes in rauher Umgebung, das Verfahren nur im Bedarfsfalle, also beim Betätigen des Weckers bzw. der Ausführungsglocke zu aktivieren.
Bei durchschnittlicher Frequenz von Ausführungssignalen reicht ein Endlosband der Kassette gemäß Patentanspruch 2 mit einer Laufzeit von drei Minuten aus, um die Ausführungssignale im Güterförderungsbetrieb über eine Zeitspanne von 20 Minuten gehörrichtig aufzuzeichnen. Das Überspielen von Ausführungssi­ gnalen erfolgt daher erst zu einem Zeitpunkt, bei dem sicher­ gestellt ist, daß die zuvor aufgezeichneten und durch das Überspielen gelöschten Ausführungssignale zur Rekonstruktion etwaiger Unfälle nicht mehr gebraucht werden. Für die Zwecke der Erfindung reicht daher ein extrem geringer Bandvorrat aus, und ein Austauschen des Bandvorrats ist erst nach relativ langen Betriebszeiten erforderlich.
Patentanspruch 3 kennzeichnet eine Einrichtung, die sich be­ sonders vorteilhaft zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet. Dabei wird die mechanische Trägheit des Weckers bzw. der Anschlagglocke ausgenutzt, um in der Zeit zwischen dem Eingang des ersten elektrischen Weckeranschlagsi­ gnals und dem Anschlag selbst die in Bereitschaftsstellung gehaltene Antriebsmaschine des Aufzeichnungsgeräts hochzufah­ ren. Der erste Anschlag wird dann in der abklingenden Phase aufgenommen und die nachfolgenden Anschläge der Signalfolge eines Ausführungssignals mit dem jeweils maximalen Signalpegel erfaßt.
Die Merkmale des Patentanspruchs 4 ermöglichen eine besonders gute akustische Wiedergabe der aufgezeichneten Signale.
Mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 lassen sich benachbar­ te Weckersignalfolgen sicher gegeneinander abgrenzen.
Patentanspruch 6 kennzeichnet eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Wiedergabeteils der erfindungsgemäßen Einrich­ tung.
Patentanspruch 7 richtet sich auf eine Weiterbildung des er­ findungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes, wobei das in der Kasset­ te angeordnete Endlosband in bekannter Weise durch einen Ton­ wellenantrieb transportierbar ist. Anders als bei herkömmli­ chen Endlosbandkassetten mit Tonwellenantrieb ist jedoch die dem Wickelteller des Gerätes aufgesetzte Kassetten-Umlenkrolle nicht als Freilaufrolle ausgebildet, sondern weist Mitnehmer­ zähne auf, die mit dem Wickelteller des Aufzeichnungsgeräts drehfest kuppelbar sind. Die bei herkömmlichen Aufzeichnungs­ geräten üblichen Wickelteller können in Kombination mit einer solchen Endlosbandkassette zur Entlastung der Tonwelle beim Bandtransport dienen. Die Entlastung der Tonwelle ist beim erfindungsgemäßen Einsatz des Aufzeichnungsgeräts in Kombination mit einer Endlosbandkassette besonders deshalb nützlich, weil sie das rasche Hochfahren auf die Band-Sollgeschwindigkeit innerhalb der durch die Trägheit der Glocke bedingten Verzöge­ rungszeit erleichtert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung zum Aufzeichnen von Weckeranschlagsi­ gnalen in Fördermaschinen; und
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch eine im Auf­ zeichnungsgerät der Einrichtung vorzugsweise ver­ wendete Endlosbandkassette.
Fig. 1 zeigt ein Funktionsdiagramm der neuen Einrichtung zum Aufzeichnen von Weckeranschlagsignalen in Fördermaschinen in Form eines Blockdiagramms.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel findet ein magnetisches Tonaufzeichnungsgerät 1 (MAZ) in Form eines herkömmlichen Kassetten­ recorders Verwendung. Der Recorder läuft ständig in einer Bereitschaftsstellung bei ver­ minderter Spannung, die von einem recordereigenen Netzgerät (in Fig. 1 getrennt dargestellter Netztrafo 2) abgeleitet ist. Das Hochlaufen des Recorders 1 bzw. der Transport des als magne­ tischer Aufzeichnungsträger dienenden Magnetbandes erfolgt durch ein besonderes Startsignal.
Eine Eingangsschaltung 10, die als Relais- oder Transistorschal­ tung ausgebildet sein kann, liegt parallel zu der in der Zeich­ nung nicht dargestellten Weckerschleife und wird daher von jedem elektrischen Weckersignal erregt. Ein Zeitglied 11, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Eingangsschaltung 10 direkt nachgeschaltet ist, wird von der Vorderflanke des elektrischen Weckersignals getriggert und arbeitet um eine Zeit t1 von bei­ spielsweise 0,5 s abfallverzögert, um ein Nachklingen des Weckertons im abfallenden Zweig der Weckertonamplitude zu unterdrücken. Von jedem das Zeitglied 11 durchlaufenden Signal­ impuls der Impulsdauer t1 wird ein Startsignalgeber 12 ange­ steuert, der über eine Leitung 13 die Antriebsmaschine des Auf­ zeichnungsgeräts 1 und damit den Bandtransport startet, über eine Leitung 14 eine Torschaltung zum Öffnen eines ersten Auf­ zeichnungssignaleingangs ansteuert und über einen Ausgang 15 eine Triggerschaltung 16 für mehrere weitere Zeitglieder 17, 18 und 19 aktiviert.
Der erste Aufzeichnungssignaleingang 20 des Aufzeichnungsgeräts 1 ist mit einem Mikrofon 21 verbunden, das in unmittelbarer Nähe des Ausführungsweckers am Maschinistenstand angeordnet ist. Die Ausführungssignale werden daher über das Mikrofon 21 und den ersten Aufnahmekanal mit Mikrofonverstärker und erstem Aufnahme­ kopf auf der ersten Spur des Magnetbandes in den durch das als Nach­ klangsperre wirkende Zeitglied 11 begrenzten Zeitabschnitten in der gehörrich­ tigen Reihenfolge aufgenommen.
Gleichzeitig mit dem Eingang eines elektrischen Weckeranschlag­ signals steuert die Triggerschaltung 16 über das Zeitglied 17 einen Uhrzeit-Sprachverstärker 22 an, der über einen zweiten Aufzeichnungssignaleingang 23 des Recorders 1 die genaue Uhrzeit auf die zweite Spur des Aufzeichnungsträgers auf­ zeichnet. Das Zeitglied 17 stellt dem Uhrzeit-Sprachverstärker 22 eine Sprechzeit t2 von beispielsweise 4 s zur Verfügung. Während dieser Sprechzeit ist der Eingang des Uhrzeit-Sprachver­ stärkers 22 für neue Triggerimpulse bei weiteren Weckeranschlä­ gen einer Signalfolge gesperrt. Der Uhrzeit-Sprachverstärker 22 ist eine im Handel erhältliche integrierte Schaltung. Sie wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel von einer Betriebs­ spannungsquelle 24 gespeist, die eine Hilfsbatterie enthält und an eine vom Netzgerät 2 des Recorders 1 abgeleitete 6 V-Gleich­ spannung U2 angeschaltet ist.
Ein weiteres Zeitglied 18 wird über die Triggerschaltung 16 bei jedem Signalimpuls einer Weckeranschlagsignalfolge angesteuert und bewirkt über eine Leitung 25 zum IC-Glied des Uhrzeit- Sprachverstärkers 22 die Aufzeichnung eines Signaltons auf der die Zeitansage aufzeichnenden zweiten Spur. Dieser Signalton kennzeichnet das Ende der Ausführungssignalfolge.
Ein ebenfalls von der Triggerschaltung 16 angesteuertes weiteres Zeitglied 19 gibt nach einer Verzögerungszeit t4 von beispiels­ weise 5 s über eine Leitung 26 ein Stopsignal zum Recorder 1, das letzteren in die Bereitschaftsstellung zurücksetzt. Erst eine über die Eingangsschaltung 10 einlaufende neue Signalfolge läßt den Recorder 1 auf volle Spannung laufen und einen neuen Aufzeichnungszyklus unter paralleler Aufzeichnung der Weckeran­ schläge über das Mikrofon 21 und der Zeitansage vom Uhrzeit- Sprachverstärker 22 über getrennte Spuren beginnen. Wie oben erwähnt, wird der erste Weckeranschlag wegen der relativ kurzen Zeitspanne zwischen der Eingabe des elektrischen Impulses an der Eingangsschaltung und dem ersten Glocken- bzw. Weckeranschlag erst in der abklingenden Phase aufgezeichnet, ist jedoch bei der Wiedergabe deutlich erkennbar. Der letzte Anschlag der An­ schlagsfolge wird aufgrund der Wirkungsweise der Nachklang­ sperre 11 teilweise, nämlich in der abklingenden Phase unter­ drückt, um ein Wimmern bei der Aufzeichnung zu vermeiden. Die zwischen dem ersten und letzten Anschlag liegenden Weckeran­ schläge werden bei rascher Anschlagfolge in den jeweils abklin­ genden Phasen durch die nachfolgenden Anschläge überschrieben. Bei der Wiedergabe hört man daher die Anschläge kurz und präg­ nant.
Auch für die Wiedergabe sind bei dem beschriebenen Ausführungs­ beispiel zwei getrennte Wiedergabekanäle mit jeweils einem Wiedergabe­ verstärker 31 und 32 vorgesehen. Die Verstärkung der beiden Wiedergabe­ verstärker 31 und 32 ist unabhängig voneinander veränderbar, um die Amplituden der Signalwiedergabe und Zeitwiedergabe geeignet einstellen zu können. Beide Wiedergabeverstärker 31 und 32 können über einen Umschalter 33 einzeln oder gemeinsam mit einer Monowiedergabeend­ stufe 34 verbunden werden, so daß sich die Anschlagsignale und die Zeitansage gemeinsam oder getrennt über einen Lautsprecher 35 wiedergeben lassen. Die Endstufe 34 hat ein Potentiometer zur Lautstärkesteuerung.
Zur Vermeidung einer Überhitzung der temperaturempfindlichen Kom­ ponenten des Aufzeichnungsgeräts 1 ist eine Temperaturüberwachung und ein temperaturabhängig gesteuertes Kühlsystem vorgesehen. Die Temperaturüberwachung erfolgt über einen am Gerätechassis angebauten Temperaturfühler 36, dem ein Temperatur-Grenzwert­ geber 37 und eine von außen ablesbare Temperaturanzeige 38 nachgeschaltet sind. Der Grenzwertgeber 37 hat einen Schaltbe­ reich, der bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen 39°C als obere Grenztemperatur und 30°C als untere Grenztempe­ ratur liegt. Bei der oberen Grenztemperatur schaltet der Grenz­ wertgeber 37 einen Walzenlüfter 39 ein, der das Gerätechassis und die damit in wärmeleitender Verbindung stehenden Geräte­ komponenten abkühlt. Sobald das Gerätechassis auf 30°C herab­ gekühlt ist, wird der Lüfter 39 vom Grenzwertgeber 37 abgeschal­ tet.
Ein Störmelder 40 ermöglicht eine Überwachung der wesentlichen Funktionen und Funktionsvoraussetzungen der beschriebenen Ein­ richtung. Der Störmelder 40 kann beispielsweise eingeschaltet werden, wenn ein Kassettenfühler das Fehlen einer Kassette im Kassettenfach anzeigt oder das Netzgerät 2 stromlos ist, der Störmelder, der vorzugsweise mit einer eigenen Batterie als Be­ triebsstromquelle ausgestattet ist, zeigt jede Störung optisch beispielsweise über eine Lampe oder Leuchtdiode 41 und/oder akustisch an.
Als Aufzeichnungsträger dient bei dem beschriebenen Ausführungs­ beispiel eine Endlosbandkassette 50, die in Fig. 2 mit abge­ nommenem Gehäuseoberteil schematisch dargestellt ist. Derartige Endlosbandkassetten sind im Prinzip bekannt und können, bedingt durch ihre Konstruktion, nicht im schnellen Vor- und Rücklauf betrieben werden. Der Transport des Endlosbandes 51 erfolgt ausschließlich über die Tonwelle 52 des Recorders, die mit einer durch den Recorder von der anderen Bandseite andrück­ baren Andrückrolle 53 zusammenwirkt. Das Band ist im Inneren des Kassettengehäuses 54 um mehrere Umlenkrollen 55 herumge­ führt und hat in einer Hauptschleife 51a je nach Bandlänge und Laufzeit eine Vielzahl von übereinandergewickelten Lagen. Sie Innenlage der Hauptschleife 51a wird in Transportrichtung vor den Köpfen bzw. der Tonwelle 52 abgetrennt, über einen Hilfsan­ trieb-Wickelteller 56 und eine Spannrolle 57 gelenkt, kreuzt die Hauptschleife 51a und wird nach Passieren der Tonwelle 52 als Außenlage wieder auf die Hauptschleife 51a zurückgeführt.
Im Unterschied zu herkömmlichen Kassettenausführungen ist die in Fig. 2 dargestellte Kassette mit einem Wickelteller 56 ver­ sehen, der über eine Innenverzahnung 58 mit dem geräteeigenen, bei der Aufnahme und Wiedergabe als Bandspanner dienenden Wickelteller drehfest kuppelbar ist. Der Hilfsantrieb-Wickel­ teller 56 ist an seiner Umfangsfläche mit einer Gummischicht 59 belegt, um die Drehkräfte unter Kraftschluß auf das Magnet­ band 51 übertragen zu können. Der Wickelteller 56 wirkt auf diese Weise als Hilfsantrieb und unterstützt die Transportkraft der Tonwellen-Andruckrollenkombination. Mit Hilfe des Hilfsan­ trieb-Wickeltellers 56 können auf diese Weise die relativ hohen Reibkräfte herkömmlicher Endlosbandkassetten kompensiert und ein rasches Hochlaufen des Bandes 51 bei Eingang des Startsignals an der Eingangsschaltung 10 erreicht werden.
Prinzipiell genügt eine Endlosbandlaufzeit von 3 Minuten zur bestimmungsgemäßen Aufzeichnung der Weckeranschlagsignale in Fördermaschinen von Grubenbauen. Aufgrund der intermittierenden Arbeitsweise (Start und Stop der Antriebsmaschine jeweils am Anfang und Ende einer Ausführungssignalfolge) entspricht eine dreiminütige Aufzeichnung der Überwachung und Aufzeichnung der Weckeranschlagsignale über einen Zeitraum von 20 Minuten im normalen Güterförderungsbetrieb. Bei Verwendung von Kassetten längerer Laufzeit erhöht sich die Überwachungszeit entsprechend.

Claims (7)

1. Verfahren zum Aufzeichnen von Weckeranschlagsignalen in Fördermaschinen von Grubenbauen, wobei jeder Aufzeichnungszy­ klus von den den Wecker betätigenden elektrischen Signalen ausgelöst wird und die aufgezeichneten Signale mit Zeitinfor­ mationen in Beziehung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein wenigstens zweispuriges magnetisches Aufzeich­ nungsgerät im Bereitschaftszustand gehalten, von dem ersten, den Wecker betätigenden elektrischen Signal anlaufen gelassen und in der bis zum ersten Weckeranschlagssignal verstreichen­ den Zeit im wesentlichen auf die Aufzeichnungsgeschwindigkeit gebracht wird,
daß die als Antwort auf die den Wecker betätigenden elek­ trische Signal erzeugten akustischen Weckeranschlagsignale akusto-elektrisch aufgenommen und auf der ersten Spur des magnetischen Aufzeichnungsgeräts aufgezeichnet werden,
daß parallel zu den akustischen Weckeranschlagsignalen eine Zeitansage als Zeitinformation auf der zweiten Spur auf­ gezeichnet wird, wodurch die Weckeranschlagsignale der jewei­ ligen Uhrzeit gehörrichtig zugeordnet werden, und
daß das Aufzeichnungsgerät eine vorgegebene Verzöge­ rungszeitspanne nach dem letzten Weckeranschlag eines Auf­ zeichnungszyklus angehalten und in den Bereitschaftszustand zurückgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endlosbandkassette als Aufzeichnungsmedium verwendet wird, die eine Vielzahl von Anschlagsignalzyklen aufzunehmen vermag, und daß die Aufnahmen auf beiden Spuren nach einem Bandumlauf überspielt werden.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 zum Aufzeichnen von Weckeranschlagsignalen in Förder­ maschinen mit einer Eingangsschaltung die von den den Wecker betätigenden elektrischen Signalen ansteuerbar ist, und mit einer Zeitgabeeinrichtung zur Zuordnung einer Zeitgabe zu der Anschlagsignalaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetisches Aufzeichnungsgerät (1) mit wenig­ stens zwei Aufzeichnungssignaleingängen (20, 23) und diesen zugeordneten getrennten Aufzeichnungskanälen vorgesehen ist,
daß mit dem ersten Aufzeichnungssignaleingang (20) ein Mikrophon (21), welches zur Aufnahme der Weckeranschläge ge­ eignet zugeordnet ist, und mit dem zweiten Aufzeichnungssi­ gnaleingang (23) ein Uhrzeit-Sprachverstärker (22) gekoppelt sind,
daß die ersten und zweiten Aufzeichnungssignaleingänge (20, 23) über die Eingangsschaltung (10) in Abhängigkeit von den den Wecker betätigenden elektrischen Signalen aufsteuerbar und sperrbar sind, und
daß ein Startsignalgeber (12) für die Antriebsmaschine des Aufzeichnungsgeräts (1), der die Antriebsmaschine in Ab­ hängigkeit vom ersten den Wecker betätigenden elektrischen Signal auf die Sollgeschwindigkeit beschleunigt, und ein er­ stes Zeitglied (19), das die Antriebsmaschine eine vorgegebene Zeit (t4) nach dem letzten Weckeranschlag eines Anschlagzy­ klus in die Bereitschaftsstellung zurücksetzt, der Eingangs­ schaltung (10) nachgeschaltet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsschaltung (10) ein zweites und drittes Zeitglied (11, 17) nachgeschaltet sind, von denen das zweite (11) zur Nachklangunterdrückung den Mikrophoneingang eine vorgegebene Zeitspanne (t1) nach dem Öffnen sperrt und das dritte (17) die Wiederholungsfrequenz jeder Zeitansage begrenzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes Zeitglied (18) mit dem Uhrzeit-Sprachverstärker (22) ge­ koppelt ist, der eine vom vierten Zeitglied bestimmte Zeit (t3) nach dem letzten Weckeranschlag einen Signalton zur Kennzeichnung des Endes einer Weckersignalfolge über den zwei­ ten Aufzeichnungssignaleingang (23) aufzeichnet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei getrennten, der Wiedergabe der Weckeranschlagsignalfolge und Zeitansage dienenden Wiedergabe­ kanälen jeweils ein Wiedergabeverstärker (31, 32) angeordnet ist und daß die Ausgänge der beiden Wiedergabeverstärker über eine Schalteinrichtung (33) selektiv einzeln oder gemeinsam mit einer Wiedergabeendstufe (34) verbindbar sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger (1) ein in einer Endlosbandkas­ setten (50) angeordnetes Endlosband (51) vorgesehen ist, das über einen Tonwellenantrieb (52, 53) vom Aufzeichnungsgerät (1) transportierbar ist und daß eine Bandumlenkrolle mit einer dem Wickelteller (56) des Aufzeichnungsgeräts (1) auflegba­ ren, Drehmomente übertragenden Kupplung (Innenverzahnung 58) derart versehen ist, daß die Tonwelle (52) beim Bandtransport von dem ange­ triebenen Wickelteller entlastet wird.
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