DE2552685C2 - Verfahren zum Registrieren von Betriebszustandsinformationen eines beweglichen Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeuges auf einem Mehrspurmagnetband - Google Patents
Verfahren zum Registrieren von Betriebszustandsinformationen eines beweglichen Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeuges auf einem MehrspurmagnetbandInfo
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Description
Abfrage der einzelnen Daten in konstanten Zeitintervallen von etwa 5 Sekunden erfolgen. Es versteht sich
von selbst, daß ein solches Gerät insbesondere für die spezielle Unfalluntersuchung nicht geeignet ist
Ferner ist ein Aufzeichnungsgerät bekann* geworden (DT-OS 20 07 310), bei dem ein Speichermagnetträger
von einem Motor zeitproportional angetrieben wird, wobei das mechanische Antriebsmoment des zu
überwachenden Betriebsmittels intensitätsproportional einen Frequenzgeber antreibt, dessen intensitätsproprotionale
Impulse den Speichermagnetträger beaufschlagen. Hierbei wird zu dem intensitätsproportionalen
Meßwertsignal ein aus einer Normalfrequenzwelle gebildetes, zeitproportionales Meßwertsignal auf dem
Speichermagnetträger aufgezeichnet. Um mit einer einzigen Spur auszukommen, wird hierbei vorgeschlagen,
daß die zeitproportionale Normalfrequenz der intensitätsproportionalen Frequenz überlagert wird und
zwar mit Hilfe einer Mischschaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem auf wenigen Spuren
eines Magnetbandes eine Vielzahl von Betriebszuständen mit sehr hoher reproduzierbarer Genauigkeit
aufgezeichnet werden kann, wobei eine sehr genaue zeitliche und räumliche Zuordnung der einzelnen
Betriebszustände untereinander gewährleistet sein soll, so daß es speziell für die nachträgliche Untersuchung
und Feststellung von nicht ordnungsgemäß ablaufendem Betriebsverhalten geeignet ist, insbesondere auch
zur Untersuchung von Unfallursachen.
Diese Aufgaben werden bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Registrieren von Betriebszustandsinformationen
eines beweglichen Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeuges auf einem Mehrspurmagnetband,
wobei eine der Spuren zum Aufzeichnen einer Zeitinformation benutzt wird und in jeder Spur mehrere
Informationen registrierbar sind, dadurch gelöst, daß jedem der zu erfassenden Betriebszustände eine
bestimmte unterschiedliche Trägerfrequenz zugeordnet ist, die entsprechend der Größe und/oder Art des
jeweiligen Betriebszustandes amplitudenmoduliert wird, und daß zumindest auf einer der Spuren mehrere
amplitudenmodulierte Trägerfrequenzen gemeinsam aufgezeichnet werden. Zum Aufzeichnen der Betriebszustandsinformationen
werden daher praktisch nur zwei Spuren eines Magnetbandspeichers benötigt, wobei dann die eine Spur zum Aufzeichnen der
zeitgenauen modulierten Trägerfrequenz und die andere Spur zum Aufzeichnen der von den anderen
Betriebszustandsgrößen und -arten modulierten Trägerfrequenzen verwendet ist.
In vorteilhafter Weise ist als Zeitinformation eine Hochfrequenz entsprechender Konstanz verwendet, die
gleichzeitig als Trägerfrequenz für einen der zu erfassenden Betriebszustände benutzt wird. Vorzugsweise
wird die in einer gesonderten Spur aufgezeichnete, als Zeitinformation dienende Trägerfrequenz von
den Signalen eines den Weg des Gegenstandes wiedergebenden Winkelschrittgeber moduüprt.
Insbesondere für die Untersuchung von Unfallursachen ist es notwendig, daß der Winkelschrittgeber mit
einer ungebremsten Laufachse eines Fahrzeuges in Antriebsverbindung steht und daß das Magnetband mit
dem ersten Signalimpuls des Winkelschrittgebers gestartet und nach Aussetzen der Winkelschrittimpulse
angehalten wird. Das Anhalten des Magnetbandes erfolgt zweckmäßig nach Eintreffen des letzten
SehrittimDulses um eine bestimmte Zeitspanne verzögert
Für die Untersuchung von Unfallursachen genügt es, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
das Registrieren der Betriebszustandsinformationen nur über eine freiwählbare, gleitende Laufzeitspanne des
Mehrspurmagnetbandes erfolgt, wobei sich diese frei wählbare, gleitende Laufzeitspaiine kontinuierlich
wiederholt Auf diese Weise lassen sich auf Magnetbändern normaler Länge aufgezeichnete Betriebszustände
praktisch unbegrenzt gut auflösen.
lu Besonders vorteilhaft ist hierbei die Verwendung
eines endlosen Mehrspurmagnetbandes, insbesondere einer handelsüblichen Mehrspurmagnetbandkassette.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß man mit einer solchen Kassette bei normaler Bandgeschwindigkeit
is und einem entsprechenden Winkelschrittgeber ohne weiteres ein Auflösungsvermögen von etwa 2,5 cm des
zurückgelegten Fahrzeugweges erzielen kann.
Anstelle eines Endlosbandes kann aber auch ein nach Ablauf einer Registrierperiode auf Parallelspuren
umschaltbares anderes Registriergerät Verwendung finden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines
2s. Blockschaltbildes näher erläutert. Als Anwendungsbeispiel
ist ein elektronischer Fahrtenschreiber für einen Stadtbahnwagen gewählt. Bei einem solchen Fahrtenschreiber
genügt es in der Regel, daß zur Rekonstruktion von Unfallursachen nur stets die letzten 10 bis 20
Minuten des tatsächlichen Fahrbetriebes aufgezeichnet werden. Es kann daher zur Registrierung eine
handelsübliche Mehrspur-Endlosband-Kassette mit einer Bandgeschwindigkeit von 9,5 cm/Sek. Verwendung
finden. Für den gewählten Anwendungsfall genügt
.'s es, wenn außer der Fahrgeschwindigkeit noch Signale
für 5 Betriebszustände erfaßt werden, wie Fahrsignal, Stromistwertsignal, Bremssignal, Gefahrenbremssignal
(Notbremsung) und Fortschaltsignal für die Steuerung.
Für die Aufzeichnung wird bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ein zweispuriges Aufnahmegerät
verwendet, wobei der als Spule dargestellte Aufnahmekopf für die Spur t mit 1 und der entsprechende
Aufnahmekopf für die Spur 2 mit 2 bezeichnet ist. Mit 3 ist ein Löschkopf bezeichnet, der in an sich bekannter
Weise mit einem Löschoszillator 4 in Verbindung steht. Letzterer ist über Kondensatoren 5 und 6 mit den
Spulen der Aufnahmeköpfe 1 und 2 gekoppelt.
Voraussetzungsgemäß soll in einer Spur eine Zeitinformation aufgezeichnet werden. Im vorliegenden
so Fall ist dies die Spur 1. Zu diesem Zweck ist ein
zeitgenauer Taktgenerator 7 vorgesehen, der beispielsweise mit der Frequenz von vier kHz arbeitet. Die vom
Taktgenerator 7 abgegebenen Impulse werden über einen Kontakt 8 einer Taste zur Spur 1 des
xs Aufnahmegerätes geleitet. Der Kontakt 8 kann sowohl
von Hand als auch selbsttätig von einer Abschaltautomatik 13 betätigt werden, wie weiter unten noch
ausgeführt werden wird. Mit diesem Kontakt 8 kann die Frequenz des Taktgenerators 7 unterbunden werden,
fto z. B. für Markierungszwecke oder nach einem Unfall.
Wie zuvor ausgeführt worden ist, wird die von dem Taktgenerator 7 gelieferte Zeitinformation gleichzeitig
als Trägerfrequenz für einen der zu erfassenden Betriebszustände benutzt. Aus diesem Grunde wird die
|'λ Frequenz des Taktgenerators 7 nicht unmittelbar zum
Aufnahmekopf der Spur 1 geleitet, sondern über einen Modulator 9, mit dessen Hilfe die Amplitude der
Frequenz des Taktgenerators 7 moduliert wird. Bei dem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird die als Zeitinformation dienende Trägerfrequenz von den
Signalen eines den Weg des Stadtbahnwagens wiedergebenden Winkelschrittgebers moduliert. Da das Gerät
zur nachträglichen Rekonstruktion von Unfällen dienen s soll, ist der Winkelschrittgeber mit einer ungebremsten
Achse des Stadtbahnwagens verbunden. Die von einem solchen Winkelschrittgeber kommenden Impulse werden
über eine Leitung 10 auf eine elektronische Einheit 11 gegeben, in der diese geschwindigkeitsproportiona- u,
len Signale entsprechend geformt, verstärkt und für die Modulierung der Trägerfrequenz des Taktgenerators 7
geeignet gemacht werden. Mit einem Pfeil 12 ist angedeutet, daß die vom Winkelschrittgeber kommenden
Signale in entsprechender Weise auf den Modulator ι 9 zur fvioduiierung der Trägerfrequenz des Generators
7 einwirken. Die Trägerfrequenz wird zudem noch über eine Leitung 14 der Einheit 11 zu Synchronisierungszwecken
zugeführt.
Wie zuvor ausgeführt worden ist, wird das Gerät beim ersten Impuls des Winkelschrittgebers eingeschaltet
und durch die Abschaltautomatik 13 nach einer Zeitspanne von z. B. 10 oder 20 see. nach Stillstand des
Stadtbahnwagens abgeschaltet. Die Abschaltautomatik 13 steht demnach mit der Einheit 11 in Verbindung und
enthält im wesentlichen eine Zeitstufe, die nach 20 see. nach dem letzten Signal des Winkelschrittgebers die
Aufzeichnung unterbricht bzw. das Aufnahmegerät abschaltet Die Impulse des Winkelschrittgebers werden
also dahingehend überwacht, daß das Gerät automatisch abgeschaltet wird, wenn nach z. B. 20 see. kein
weiterer Schrittimpuls ankommt.
Dem Aufnahmekopf der Spur 2 werden über Leitungen 15 bis 19 die fünf weiteren amplitudenmodulierten
Signale zugeführt. Da auf dieser Spur mehrere Signale aufgezeichnet werden, müssen entsprechend
viele Generatoren 21 bis 23 zur Lieferung unterschiedlicher Trägerfrequenzen vorgesehen sein. Dabei wird
zweckmäßigerweise auch der Taktgenerator 7 als Lieferant einer Trägerfrequenz herangezogen. Durch
eine mit einem Kontakt 20 in Verbindung stehende gestrichelte Linie ist symbolisiert, daß die Frequenz des
Generators 7 von dem über die Leitung 15 ankommenden Signal moduliert wird. Die weiteren von den
Generatoren 21 bis 23 bereitgestellten Trägerfrequen- 4<;
zen werden von den auf Leitungen 16 bis 19 eintreffenden Signalen moduliert, wie durch gestrichelte
Linien und weitere Kontakte 24 bis 27 angedeutet ist.
Die Kontakte 20,24 bis 27 symbolisieren entsprechende
kontaktlose Elemente, die zur Amplitudenmodulation der Trägerfrequenzen geeignet sind. Sie brauchen in
den meisten Fällen tatsächlich nur eine Schaltfunktion erfüllen. Sämtliche modulierten Trägerfrequenzen werden
über eine Mischstufe 28 auf der Spur 2 des Aufnahmegerätes aufgezeichnet. Mit 29 ist ferner eine
Signalanpaßschaltung bezeichnet; damit soll lediglich angedeutet werden, daß die über die Leitungen 15 bis 19
eintreffenden Signale in eine Form gebracht werden, die
zur Modulierung der Trägerfrequenzen geeignet ist.
Bei dem gewählten Anwendungsbeispiel wird über die Leitung 15 ein den Betriebszustand des Fahrens
wiedergebendes Signal = Fahrsignal zugeführt. Über die Leitung 16 ist ein dem Istwert des Stromes
proportionales Signal = Stromistwertsigna! zugeführt.
Über die Leitungen 17 und 18 werden den Betriebszuständen Bremsen und Notbremsen entsprechende
Signale gegeben. Durch einen Widerstand 30 ist angedeutet, daß die Amplitude der Trägerfrequenz des
Generators 21 bei normaler Bremsung entsprechend vermindert wird, da dann für die beiden Betriebszustände
nur eine einzige Trägerfrequenz benötigt wird.
Da der Lauf der beiden Spuren synchron erfolgt, ist sichergestellt, daß über den zurückgelegten Fahrzeugweg
sowie die erfolgten Schaltvorgänge entsprechend der Wertigkeit der aufgezeichneten Signale eine
verbindliche Aussage gemacht werden kann.
Die Auswertung der aufgezeichneten Betriebszustände ist relativ einfach, da durch Selektiv-Verstärker im
Auswertegerät alle Signale getrennt als Informationen verfügbar sind. Sie können z. B. in einem nachfolgenden
Auflöse- und Schreibgerät, z. B. einem Oszillographen, sichtbar gemacht werden. Hierbei werden die 4 kHz-Signale
des Generators 7 als Zeitreferenzsignale benutzt und können in einer entsprechenden Ziel- und
Anzeigeschaltung die jeweilige Fahrzeit unmittelbar anzeigen. Auf diese Weise kann ein Unfall bzw. die
Unfallursachen ganz genau rekonstruiert werden. Bandlaufschwankungen haben somit keinen Einfluß auf
die Zeitrekonstruktion. Die Genauigkeit hängt lediglich von der Genauigkeit des Taktgenerators 7 im
Aufnahmegerät ab.
Die aufgezeichneten 4 kHz-Signale des Generators 7 können nach entsprechender Herabsetzung zur Steuerung
des Auswertegerätes und der Auswerteschaltung des geschwindigkeitsproportionalen Ausgangssignals
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Registrieren von Betriebszustandsinformationen eines beweglichen Gegenstandes,
insbesondere eines Fahrzeuges auf einem Mehrspurmagnetband, wobei eine der Spuren zum
Aufzeichnen einer Zeitinformation benutzt wird und in jeder Spur mehrere Informationen registrierbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem i<> der zu erfassenden Betriebszustände eine bestimmte
unterschiedliche Trägerfrequenz zugeordnet ist, die entsprechend der Größe und/oder Art de? jeweiligen
Betriebszustandes amplitudenmoduliert wird und daß zumindest auf einer der Spuren mehrere
<s amplitudenmodulierte Trägerfrequenzen gemeinsam aufgezeichnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitinformation eine Hochfrequenz
entsprechender Konstanz verwendet ist, die gleichzeitig als Trägerfrequenz für einen der zu erfassenden
Betriebszustände benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer gesonderten Spur
aufgezeichnete, als Zeitinformation dienende Trägerfrequenz von den Signalen eines den Weg des
Gegenstandes wiedergebenden Winkelschrittgebers moduliert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelschrittgeber mit einer
ungebremsten Laufachse eines Fahrzeuges in Antriebsverbindung steht und daß das Magnetband
mit dem ersten Signalimpuls des Winkelschrittgebers gestartet und nach Aussetzen der Winkelschrittimpulse
angehalten wird. vs
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten des Magnetbandes nach
Eintreffen des letzten Schrittimpulses um eine bestimmte Zeitspanne verzögert erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufzeichnen der
Betriebszustandsinformationen nur zwei Spuren eines Magnetbandspeichers benutzt werden, wobei
die eine Spur zum Aufzeichnen der zeitgenauen modulierten Trägerfrequenz und die andere Spur
zum Aufzeichnen der von den anderen Betriebszustandsgrößen und -arten modulierten
Trägerfrequenzen verwendet ist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das so
Registrieren der Betriebszustandsinformationen nur über eine frei wählbare, gleitende Laufzeitspanne
des Mehrspurmagnetbandes erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die frei wählbare, gleitende ss
Laufzeitspanne kontinuierlich wiederholt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Verwendung eines endlosen Mehrspurmagnetbandes.
10. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet <>o
durch die Verwendung eines nach Ablauf einer Registrierperiode auf Parallelspuren umschaltbaren
Registriergerätes.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 10, gekennzeichnet
durch die Verwendung einer handelsübli- <>s chen Mehrspurmagnetbandkassette.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Registrieren von Betriebszustandsinformationen eines beweglichen
Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeuges auf einem Mehrspurmagnetband, wobei eine der Spuren
zum Aufzeichnen einer Zeitinformation benutzt wird und in jeder Spur mehrere Informationen registrierbar
sind.
Durch die DT-AS 21 46 111 ist ein Verfahren zum Registrieren von Betriebszustandsinformationen eines
Fahrzeuges auf einem Mehrspurmagnetband bekanntgeworden, wobei die von Signalgebern übermittelten
Betriebszustandswerte in Impulse mit einer dem jeweiligen Betriebszustandswert entsprechenden Frequenz
umgesetzt und als kontinuierliche Impulsfolge einer ersten Information in der betreffenden Spur
aufgezeichnet werden. Hierbei ist weiterhin vorgeschlagen worden, daß durch Änderung der Magnetisierungsrichtung eine weitere Information in der entsprechenden
Spur registrierbar ist. Auch die besondere Zeitspur kann hierbei mehrere Informationen tragen, indem
sowohl kontinuierliche, äquidistante Zeitimpulse als auch zeitweilig für Sonderkennzeichnungen bestimmte,
zusätzliche Impulse in verkürzter Folge und definierter Magnetisierungsrichtung aufgebracht werden. Durch
diese direkte uncodierte Informationsspeicherung sollte ein relativ geringer technischmechanischer Aufwand für
den Magnetbandspeicher bei hohem Grad an Funktionssicherheit gewährleistet sein. Dies ist ledoch bei
diesem bekannten Verfahren nur möglich, wenn relativ einfach zu erfassende Betriebszustände registriert
werden sollen, wie beispielsweise der vom Fahrzeug zurückgelegte Weg, die Motordrehzahl und der
Kraftstoffverbrauch. Für jeden dieser Betriebszustände wird praktisch nur ein relativ einfacher Drehzahlgeber
benötigt, der Impulse entsprechender Frequenz abgibt. Diese müssen jedoch auf getrennten Spuren aufgezeichnet
werden, so daß bei diesem bekannten Gerät trotz dieser wenigen zu erfassenden Betriebszustände bereits
ein mit einer Vierspurschreibeinheit ausgestatteter Magnetbandspeicher vorgesehen sein muß. Der Aufwand
steigt bei diesem bekannten Verfahren jedoch erheblich an, wenn weitere und zudem komplizierter
aufzuzeichnende Betriebszustände zu erfassen sind, wie dies beispielsweise zur Untersuchung von nicht
ordnungsgemäß ablaufenden Betriebszuständen und zur Untersuchung von Unfallursachen unbedingt erforderlich
ist; denn außer den bereits genannten Betriebszuständen müssen zumindest noch spezielle Fahrsignale
und diverse Bremssignale und die damit ausgelösten weiteren Betriebsvorgänge aufgezeichnet werden. Da
man entsprechend dem Verwendungszweck mit diesem bekannten Gerät möglichst weite Strecken und
Zeiträume (bis 24 Stunden) erfassen will, ist bei der Reproduzierung das Auflösungsvermögen einzelner
Vorgänge, wie dies speziell bei der Untersuchung von Unfallursachen zwangsläufig nötig ist, zu gering.
Zumindest den letzteren Nachteil weisen auch sämtliche anderen bekannten Aufzeichnungsvorrichtungen
für Fahrzeuge auf, insbesondere auch die durch die DT-OS 22 43 388 bekanntgewordene Aufzeichnungsvorrichtung,
bei der zwar ein sehr einfaches Aufzeichnungsgerät mit nur einer einzigen Spur Verwendung
finden kann, bei der aber die einzelnen Betriebszustände in digitaler Form aufgezeichnet und nacheinander auf
das Magnetband übertragen werden.
Dies erfordert auch bei nur wenigen aufzuzeichnenden Betriebszuständen relativ lange Aufzeichnungsintervalle. So soll bei diesem bekannten Gerät die
Priority Applications (5)
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CH1112476A CH607162A5 (en) | 1975-11-24 | 1976-09-02 | Magnetic recording of multiple data |
AT752676A AT377111B (de) | 1975-11-24 | 1976-10-11 | Geraet zum registrieren von betriebszustandsinformationen eines beweglichen gegenstandes, insbesondere eines fahrzeuges, auf einem mehrspurmagnetband |
NL7612710A NL7612710A (nl) | 1975-11-24 | 1976-11-16 | Werkwijze voor het registreren van bedrijfstoe- standsinformatie van een beweegbaar voorwerp, meer in het bijzonder een voertuig, op een mag- neetband met een aantal sporen. |
JP14108176A JPS5265407A (en) | 1975-11-24 | 1976-11-24 | Method of recording operating state information of movable article |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2552685B1 DE2552685B1 (de) | 1977-05-18 |
DE2552685C2 true DE2552685C2 (de) | 1978-01-26 |
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ID=5962501
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DE19752552685 Expired DE2552685C2 (de) | 1975-11-24 | 1975-11-24 | Verfahren zum Registrieren von Betriebszustandsinformationen eines beweglichen Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeuges auf einem Mehrspurmagnetband |
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JP (1) | JPS5265407A (de) |
DE (1) | DE2552685C2 (de) |
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US4558319A (en) * | 1982-12-07 | 1985-12-10 | Westinghouse Electric Corp. | Automated system monitoring using frequency and amplitude modulation |
-
1975
- 1975-11-24 DE DE19752552685 patent/DE2552685C2/de not_active Expired
-
1976
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5265407A (en) | 1977-05-30 |
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