DE3314362A1 - 2,6-dimethyl-3,5-bis-(1-adamantyloxykarbonyl)-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dyhydropyridin - Google Patents
2,6-dimethyl-3,5-bis-(1-adamantyloxykarbonyl)-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dyhydropyridinInfo
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Description
2,6-Dimethyl-3,5-bis-(1-adamantyloxykarbonyl)-
-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue chemische Verbindung, nämlich auf 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(1-adamantylo2cykarbonyl)-4-(2-difluorniethoxy-
phenyl)-1,4-dihydropyridin, das eine antianginale Wirkung
aufweist und Anwendung in der Medizin als Wirkstoff eines Arzneipräparates—findet« _
Bekannt ist 2,6-Dimethyl-4-o-nitropkenylr-3»5-dimethoxykarbonyl-1,4-dihydropyridin
i(Ki£edipiBr-Präparat),.. das seiner
Struktur nach und dem Spektrum, seiner pharmakologischen
Wirkung nahesteht (W.Vater und andere, Arzneimittel-Forsch. , 1972, 22/1, p.l). Die genannte Verbindung
ist durch eine hohe Toxizität und Instabilität gegenüber Licht gekennzeichnet und ruft auch Nebenwirkungen (starke
Blutdrucksenkung , Tachykardie) hervor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Verbindung - 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(1-adamantyloxykarbonyl)-
-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin - zu entwickeln,
das eine antiangiale Wirkung mit einem umfassenden Bereich
der therapeutischen Wirkung, mit einer niedrigen ToxLzität
aufweist, keine Nebenerscheinungen besitzt und bei der Lagerung stabil bleibt.
Die erfindungsgemäße Verbindung ist neu und wurde in
der Literatur noch nicht beschrieben.
Erfindungsgemäß, weist 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(-l-adanlantyloxykarbonyl)-4-(2-difluormetho3ς5Γphenyl)-l
,4-dihydropyridin folgende Formel auf:
ORIGINAL
Die erfindungsgemäße Verbindung stellt ein hellgelbes
kristallines Pulver dar., ist gut löslich in Äthylalkohol, Chloroform und anderen organischen Lösungsmitteln sowie
in ölen» Schmelzpunkt 126-1280C und ist unter üblichen Lagerungsbedingungen
stabil.
Die biologische Aktivität der genannten Verbindung wurde in Experimenten an !Tieren geprüft.
Die Untersuchung der Wirkung des 2,6-Dimöthyl-3,5-bis-(l-adamantylo3sykarbonyl)-4?-(2-difluormetho3qjrphenyl)-
1,4-dihydropyridins auf die Herz-und. Kreislauf funktion
. wurde in Versuchen an Katzen, Batten und Mäusen durchgeführt«
Untersucht wurde seine spezifische (aatiangiale und hypotensive) Wirkung und die scharfe Toxizität. Zum.
Vergleich verwendete man das bekannte hypotensive und antiangiale Mittel,.Nifedipin, sowie Nitroglyzerin.
In Versuchen an narkotisierten Katzen (90 mg/kg Glyko-Chloralose intraperitoneal) wurde festgetstellt,
daß die erfindungsgemäße Verbindung eine ausgeprägt» ko~
ronardilatierende Wirkung aufweist, tritt aber in ihrer Aktivität hinter dem Nif edipin zurück. In äquiaktiven
Dosen aber wirkt sie doppelt so lange. Im Unterschied zum Mfedipin erweist die erfindungsgemäße Verbindung einen
positiven Effekt auf den üoronarkreislauf in einem breiten Dosenbereich (0,05-3 mg/kg) ohne dabei unerwünschte
Effekte, eine starke Arteriendrucksenkung, eine ausgeprägte Verringerung der Arterienblutströmung und Vergrößerung
des zentralen Venendruckes hervorzurufen.
Die Ergebnisse der Untersuchung sind in nachstehender Tabelle Ur. 1 angeführt.
Das erfindungsgemäße Präparat ruft in einem Dosenbereich
0,005-3 iag/kg keine starke Senkung des Arteriendruckes,
keine spürbare Vergrößerung des zentralen Venendruckes beziehungsweise Verringerung der Aortenblutströmung
hervor. Jedoch in Dosen oberhalb von 0,02 mg/kg ruft das Hifedipin eine starke Senkung des Arteriendruckes (40%, bezogen auf den Ausgangsdruck, und darüber hinaus), eine Ver-
größerung des zentralen Venendruckes und eine ausgeprägte
Verringerung der Aortenblutströmung hervor.
Die Untersuchung der Prüfung der antianginalen Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung zeigte, daß sie in einem
Dosenbereich von 0,2- bis 3 mg/kg in Versuchen an Katzen
. den Sauerstoffgehalt im Venenblut erhöht-, das vom Koronarherzsinus
abströmt. .j
In Versuchen an Katzen und Hunden wurde festgestellt, ~
daß eine vorherige intravenöse Einführung der erfindungsgemäßen Verbindung in Dosen von 0,3-2 mg/kg den Anstieg des
ST-Seginentes an epikardialen EKG-Ableitungen vom geweiligen
Ischämieherd bei teilweiser Okklusion einer Eoronararterie und gleichzeitiger Aufzwingung eines hohen künstlichen
Eythmus dem Herzen wesentlich verringert oder in einigen Fällen vollständig vorgebeugt. Dabei'ist -der Effekt von der
Einführung der erfindungsgemäßen Verbindung fast auf das
Doppelte prolongierter und ausgeprägter als bei einer Nitroglyzerindosis
von 0,05 mg/kg,. Die intravenöse Einführung
von Nifedipin in einer Dosis von 0,01-0,05 mg/kg verursachte
lediglich eine unwesentliche Vorbeugung des Anstieges des ST-Segmentes während des Auflegens eines hohen künstlichen
Rhythmus dem Herzen bei teilweiser Okklusion der lioronararterie.
Die vorherige Einführung der erfindungsgemäßen Verbindung
in Dosen von 0,5-2 mg/kg hat im Unterschied zum
Nifedipin die Ischämieänderungen im Herzen von Hunden bei vollständiger Okfelusion der Koronararterie wesentlich
verringert.
In Versuchen an spontan hypertensiven Ratten bei peroraler
Einführung in einer Dosis von 10 iag/kg becrägt die
Senkung-des systolischen Arteriendruckes 31,5 £örr in
1 Stunde nach der Einführung der erfindungsgemäßen Verbindung.
Das ist weniger als bei iiifedipin (51>7 Torr), die erfindunssgemäße Verbindung ruft aber dabei keine
Tachykardie hervor. In 5 Stunden betrug die Senkung des Arteriendruckes für die erfindungsgemäße Verbindung
ORIGINAL INSPECTED
COPV
33M362
8,6 Torr und für Nifedipin - 14· Torr.
Die Anwendung der erfindungsgemäß en Verbindung bei
täglicher peroraler Einführung einer Dosis von 20 rag/kg während 10 Tage ruft bei Ratten der SHR-Linie die Senkung
des Arteriendruckes um 30-60 Torr während 24 Stunden
hervor. Dabei wurde keine Pulsbeschleunigung beobach- ■ tet. Nach der eingestellten Einführung der erfindungsgemäi3en
Verbindung erhöhte sich der systolische Arteriendruck
allmählich und erreichte die Größe der Üontrollgruppe in 3 Tagen.
.In·Versuchen mit weißen Mäusen wurde festgestellt, daß
die perorale Einführung der erfindungsgenäßen Verbindung in Dosen von 1-5 dg/kg das Auftreten von Herzarrhythmie
und Herzstillstand vorbeugt, die durch die intravenöse Einführung von Kalziumchlorid hervorgerufen werden. Im.
Vergleich zum MOvocainamid (Procainamid) sowie zum Ghinidin
beugt die erfindungsgeraäße Verbindung in geringeren Dosen sowohl das Auftreten von Arrhythmie als auch den
Tod (Herzstillstand) des Jeweiligen Tieres in einer ausgeprägter Weise vor.
In Versuchen mit weißen Mäusen wurde bei der Anwendung
des Atconitinaiodells der Arrhythmie eine bedeutende prophylaktische
und therapeutische Aktivität der erfindungsgeaiäßen
Verbindung (bei peroraler und intravenöser Einführung) festgestellt.
Bei der vorherigen., peroralen Einführung der erfindungsgemäßen
Verbindung in einer Dosis von 2-10 mg/kg wird die durch die Einführung von Bariumchlorid (4 mg/kg
intravenös) verursachte Arrhythmie bei Kaninchen auf das 2-5fsche reduziert und wesentlich geschwächt.
Bei der Untersuchung der starken Toxizität wurde festgestellt, laß die erfindun^ssemäße Verbindung wenig
toxisch ist. 1/D1-Q der erfindungsgemäßen Verbindung beträgt
bei intraperitonealer Einführung 8400 (6385,2-10248) ag/kg.
Die erfindun^sgemäße Verbindung ist bedeutend weniger
toxisch als Nifedipin {LD,-q=190 m^Ag), als Papaverin
33H362
= 91 mg/kg» als Ohinidin (LDc-q=156 mg/kg und als
Hovocainamid (Procainamid);(LD^0 =290 mg/Kg). Die
Ergebnisse der Untersuchen der starKen Toxizität
sind in Tabelle 2 angeführt.
Ergebnisse der Untersuchung der phanaäkologischen
Wirkung des 2,6-Dimethyl-3,5~bis-(l-ada:nantylo:xykarbonyl)-4-(2-difluomietho2q7phenyl)-l,4-dihydro-
pyridins
Verbindung Dosis, Vergröße- Senkung Verände- Veränderung
mg/kg rung der des Ar- rung der der Größe Volumen- terien- Größe des der Aortengeschwindruckes,
zentralen blutströdigkeit % Venen- mung,
der Ko- druckes, ^ ronar- % /0
blutströmung
~~fo Dauer
min
~~fo Dauer
min
Erfindungs- 0,05 10 25 0 +0 +5
Ä°.5° 60 50 5 =10
2,00 120 90 20 +8 +20
Mfedi- 0,005 12 12 12 +0 5 . '
pin 0,02 70 22 35 + 5 -5 - +15
0,06 130 45 60 +60 -40 - -60
Starke Toxizität der untersuchten Verbindungen bei weißen Mäusen bei intraperitonealer Einführung
Präparat ^50 msAg Relative Toxiaität
-^1 ^ _
Erfindungsge- 8400(6885,2-10248) 1
mäße Verbindung
Kifedipin 190(146,15-247) 44,2
Papaverin 91(82-100) 92,3
Chinidin 156(111,4-218,4) 53,8
Novocainamid
(Procainamid) 290(145-580) 28,9
Im Ergebnis dieser Untersuchungen wurde festgestellt: 1. Die erfindungsgemäße Verbindung vergrößert in
einer Dosis von 0,1-2,0 mg/kg die Volumengeschwindigkeit der üoronarblutströmung um 20-120% im Zeitraum von 3° "bis
90 min.
2. Neben einer wesentlichen Vergrößerung der Volumengeschwindigkeit
der Koronarblutströmung erhöht die erfindungsgemäße
Verbindung in einer Dosis von 0,2-3,0 mg/kg den Gehalt an Sauerstoff im Venenblut, das vou dem Koronarherzsinus
abströmt (Versuche an Katzen). Dabei erhöht sich etwas das Minuten-Herzvolumen. Das zeugt davon, daß
unter Einwirkung der erfindungsgemäßen Verbindung die
Arbeit des kyokards sparsamer erfolgt.
3. Die erfindungsgemäße Verbindung erweist eine positive
Wirkung auf die Koronarblutströmung in einem breiteren Dosisbereich (von 0,05-3,0 mgAg) als Nifedipin (von 0,003
bis 0,02 mg/kg), ohne dabei unerwünschte Effekte, wie starke Senkung des Arteriendrucks und ausgeprägte Verringerung
des Arterienblutströmung, hervorzurufen.
4. Die erfindungsgemäße Verbindung erhöht nicht, sogar
bei großen Dosen, im Unterschied zum Nifedipin, bei intravenöser Einfürhung den zentralen Venendruck, das heißt sie
ruft keine Störungen der Kreislauffumction hervor.
5. Die erfindungsgemäße Verbindung v/irkt in äquiaktiven Dosen auf das Doppelte prolongierter als Nifedipin.
6. Laut EKG-Angaben (Ableitung des Epikards) ist die erfindungsgemäße Verbindung effektiver als Nifedipin und
Nitroglyzerin, sie verringert die Ischämie des Myokards so-
JO I4OÜZ
wohl "bei vollständiger OkKAusion einer üoronararterie
als auch bei teilweiser ökklusion einer Jioronararterie
und bei gleichzeitigem. Auflegen eines hohen künstlichen Rhythmus auf das Hera (Versuche mit Katzen und Hunden).
7. Bei peroraler Einführung großer Dosen (10 mg/kg) der erf indungsgemäßen Verbindung wird der Arteriendruck
bei spontan hypertensiven Ratten (SHR-Linie) gesenkt, ihre Wirkung ist aber weniger als die Wirkung des Jtfifedipins
ausgeprägt. Im Unterschied zum Nifedipin verursacht die erfindungsgemäße Verbindung keine Nebenerscheinungen
wie Tachykardie.
8. Die erfinclungsgemäße Verbindung weist eine antiarrhythmische
Aktivität auf. In Versuchen am Kalziummodell der Arrhythmie übertrifft ihre Aktivität die Aktivität
des ITovocainamids (Procainamids) und Chinidins. Das
Präparat erweist eine prophylaktische und therapeutische Wirkung in Bezug auf die Akonitin-Arrhythmie bei Ratten
und Bariumarrhythmie bei Kaninchen.
9. Die erfindungsgeraäße Verbindung ist wenig toxisch.
In Versuchen mit weißen Mäusen beträgt die EDc0 0er erfindungsgemäßen
Verbindung bei intraperitonealer Einführung 8400(6885,2-10248) mg/kg. Im Verlgeich zum Nifedipin ist
die erf indunsgemäße Verbindung auf das 44-f ache weniger
toxisch (IiDc=Q <ies Nif edipins = 190 mg/kg) , sowie auf das
53fache weniger toxisch als Chinidin und auf das 28,9fache
weniger toxisch als Ifovocainamid (Procainaaiid). :
Die erfindung;sgemäße Verbindung kann nach folgendem
Schema hergestellt·werden:
Η —C-COO
Hi" ^ CH5
OCHT,
-00 C -.-Τ ^r-COO-I
I
H
H
ORIGINAL INSPECTED f COPY
1-Hydroxyadamantan (I) wird in einem inerten organischen
Lösungsmittel, vorzugsweise bei einer Temperatur von 80~I00°C, mit Diketen in Gegenwart eines Katalysators,
vorzugsweise Triäthylamins,behandelt. Diketen wird mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben, damit ein
schwaches Sieden des Reaktionsgemisches unterhalten wird. ITach der Hinzufügung der ganzen Diketenmenge wird das
Reaktionsgemisch weitere 2 Stunden bis zur vollständigen Beendigung der Reaktion erwärmt. Dann wird das organische
Lösungmittel abgetrieben und das übriggebliebene Dl in Vakuum abdestilliert. Man erhält 1-Adamantylester der
Azetessigsäure (II), der im weiteren für die Herstellung
des Endproduktes verwendet wird.
Man führt die Kondensation des 1-Adamanty!esters
der Az et essigsäure (II), des 2-Difluormetho:xybenzaldehyds und des .Ammoniaks in einem organischen Lösungsmittel
(Äthanol, Methanol, Dioxan und anderes mehr), Vorzugs"
weise bei einer Temperatur von 75~IOO°0, während 4-10
Stunden durch. Mach der Kühlung der Reaktionsmasse w'äh-'
rend 0,5-2 Tage wird das Endprodukt (IV) kristallisiert.
Die Reinigung des technischen Produktes erfolgt durch Kristallisation aus einem organischen Lösungsmittel
(!Äthanol, Methanol, Isopropanol, Dioxan, Benzol, 'Athanol-Wasser
und anderes mehr).
Die erfindungsgemässe Verbindung kann auch auf eine
andere Weise hergestellt werden.
Zunächst wird, wie auch in der" ersten Variante, 1- '
Hydroxyadamantan mit Diketen behandelt, nach dem Abdestillier
en des Lösungsmittels führt man aber keine Vakuumdestillation durch und das übriggebliebene ölartige Produkt
wird in einem organischen Lösungsmittel (Äthanol, Methanol Dioxan, Azeton und anderes mehr) aufgelöst, die Losung
wird mit gasförmigem Ammoniak während 0,5-2 Stunden bei
einer Temperatur von 10-5O0C durchseblasen. IUr die
vollständige Ausscheidung des 1-Adamantylesters der
β -Aminokrotonsäure (II) wird das Eeaktionsgemisch für
COPY
einige Stunden in einen Kühlschrank eingebracht und man fügt eine gewisse Menge von Yi'asser hinzu. Der ausgeschiedene
Rückstand wird abfiltriert, am einem Filter mit 50%igem Ethanol beziehungsweise Methanol gewaschen
und aus dem Gemisch von 'Äthanol und ¥/asser (bei einem
Verhältnis von 2:1) umkristallisiert. Der 1-Adamantylester
der β -Aminokrotonsäure (III) erhält man in einer
Ausbeute von 75-95%· Dann führt man die Kondensation des 1-Adamantylesters der ß>
-Aiainokr ο tonsäure und des 2-Difluormethoxybenzaldehyds
in einem organischen Lösungsmittel (Äthanol, Methanol, Dioxan, Essigsäure und anderes
mehr) bei einer Temperatur von 75-10O0C während 4-10
Stunden durch. Nach der Abkühlung des Reaktionsgemisch.es während 0,5-2 Tage wird das Endprodukt Kristallisiert.
Die Reinigung des technischen Produktes führt man durch
Kristallisation aus einem organischen Lösungsmittel (Äthanol, Methanol, Isopropanol, Dioxan, Benzol, Äthanol-Wasser
und anderes mehr) durch.
Für eine bessere Erläuterung der vorliegenden Erfindung werden nachstehende Beispiele der Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindung angeführt. Beispiel 1
16,4 g (1,08 Mol) 1-Hydroxyadaaiaritan werden in 200 ml
Benzol aufgelöst, auf Siedetemperatur des Lösungsmittels erwärmt; man gibt 3»0 g ( 0,03 Mol) Triäthylamin zu, dann
unter dem Sieden während 1 Stunde der Lösung werden allmählich, ohne eine ·. Überhitzung zuzulassen, 8,8 g
(0,108 Mol) DiKeteη hinzugefügt. Nach der Beendigung
dieser Zugabe wird das Reaktionsgeniisch weitere 2 Stunden
gekocht, dann treibt man Benzol und Triäthylaniin ab und den
Rückstand destilliert man in "Vakuum unter Anfallen einer ölartigen Flüssigkeit in einer Menge von 16,4 g (64%)
vom Siedepunkt 118-1190G bei 1,5 Torr.
Gefunden, % : 0 70,9; H 8,7; ci4H20°3
Berechnet,%: C 71,2; H 8,5.
B£R-Spektrum in CCl^1 ς>
;1,66 (Singl, 6Η,δ=Η Adamantanradi-
- :: .: ? --;- ; 33U362
kai), 1,87 (Slngl. 0,8 H Endverbindung, 2,13 (Singl.,6H,
Jb-E Adamantanradikal), 2,17 (Singl. , 6H, CH_ Ketaform
und f -H Adamantylradikal),3,23 (1,75 H CH2-Ketaform),
4,79 ppm (Singl., 0,25 CH-Enolverbindung).
Infrarotspektrum (Flüssigkeit): 1735 cm""1 (C=O).
4· g (0,07 Mol) 1-Adamantylester der Azetessigsäiire,
5,4-g (0,035 Mol) o-Difluormethoxybenzaldehyd und
7,0 g ( 0,1 Mol) 25%iges wässeriger Ammoniak werden in 25 dl 'Äthanol aufgelöst und während 6 Stunden gekocht.
flach der Abkühlung scheidet man 9,3 g (4-5%) hellgelben kristallinen Stoff aus. Schmelzpunkt beträgt 126-1280C
(aus Äthanol).
Gefunden,#: C 70,8; H 7,2; S 2,2; C36H43NO5F2
Berechneter C 71,15; H 7,13; N 2,3;
BIR-Spe^trum in CDCl3, <5 :l,6u (Singl., 12H, £ -H-AdamantylradiKal),
1,97-2,08 (MuItipi. , 18H, fi -H und f -H Adaiiiantylradikal),
2,18 (Singl., 6H, 2,6-CH3), 5,07 (Singl., IH, 4--H), 5,63 (Singl., IH, NH), 6,39 (Tripl. , IH,
SF = 78 Hz, OCHF2), 6,95-7,38 ppm (MuItipi., 4-H, -C6H4-).
Ultraviolett-Spektrura in Äthanol A „,„^ ( £q t ):
max Q
207 (4-,16), 238 (4,24) und 366 nm (3,82).
Beispiel 2
17,8 g ( 0,12 Mol) 1-Hydroxyadaniantan werden in
200 ml Benzol aufgelöst, auf Siedetemperatur des LÖsungsmittels
erwärmt, 3g ( 0,03 Mol) Triäthylaiain hinzugefügt
und unter Sieden während ca. 1 Stunden 9,4- g (0,12 LoI)
Diketan allmählich der Lösung zugeführt, ohne dabei einen intensiven Terlauf der Reaktion zuzulassen. Nach der Beendigung
der Hinzufügung wird das Gemisch v/eitere 2 Stunden gekocht, dann wird Benzol und Triäthylamin in Vakuum
unter Anfallen von 25 g einer ölartigen Flüssigkeit, des
Adamantylesters der Azetessigsäure abgetrieben, den man
ohne Reinigung in 70 ml Äthanol auflöst. Weiterhin wird
gasförmiger Ammoniak durch die Lösung wärhend 1 Stunde durchgelassen. In 30 Minuten beginnt der Rückstand sich
niederzuschlagen. Es werden dem Reaktionsgemisch I5 ml
Wasser bis zur vollständigen Ausscheidung des Endproduktes
hinzugefügt und einige Stunden im Kühlschrank gehalten. Der ■ ausgeschiedene Rückstand wird abgefiltert, mit
50%igem Äthanol gewaschen und "bei Raumtemperatur getrocknet, die Ausbeute an farblosem kristallinem Stoff beträgt
23,5 S (85%), Schmelzpunkt beträgt 1O8-1O9°C (aus dem
Gemisch von Äthanol und Wasser in einem Verhältnis von 2:1).
Gefunden,^; C 71,5i N 8,7; N 5,7 C14H21N02
Berechnet,^ :G 71,5; H 9,0; N 6,0.
.10 PMR-Spektrum in GOl^, 8 : 1,66 (Singl. , 6H, δ-H Adamant
anradikal), 1,82 (Singl., 3H, CH3), 2,12 (Singl, 9H,
β-H und y-H Adaiiiantanradikal), 2,77 (br. Singl.,
0,2H NH-Iminogruppen), 3,69 (Singl, 0,4H CH2-Iminogruppen),
4,33 (Singl, 0,8H, CH Enaminverbindung), 5,00-8,00 ppm (Streifen, KH2)
Infrarotspektrum in Nujol:
1645 und 1740 cm""1 (G=O),
3315 und 3440 cm"1 (ETM),.
1645 und 1740 cm""1 (G=O),
3315 und 3440 cm"1 (ETM),.
23,5 6 (0,1 Mol) 1-Adaiaantylester der J3-Aß.inokrotonsäure
und 8,6 g (0,05 Mol) o-Difluormethoxybenzaldehyd
werden in 50 ml Äthanol aufgelöst und während 7 Stunden gekocht. Nach der Kühlung wird das Gemisch für
24 Stunden stehengelassen, der ausgeschiedene Rückstand gefiltert und bei Raumtemperatur getrocknet. Man erhält
15,2 g (50%) hellgelben kristallinen Stoff. Schmelzpunkt beträgt 126-128°G (aus Äthanol).
Gefunden,%: C 70,8; H 7,2; IT 2,2 O35H43NO5F2
Berechnet, %: C 71,15; H 7,13; N 2,3 PIffi-Spektrum in CDGl3, 6 :l,60 (Singl, 12H,S-E Adaaiantylradikal)
, 1,97-2,08 (kultipl. 18H, β-H und f-H Adaaiantylradikal),
2,18 (Singl., 6H, 2,6-GH3), 5,07 (Singl·.,
IH, 4-H), 5,63 (Singl., IH, HH)-, 6,39 (Tripl., IH, i=78 Hz.,
OCHF2)Q 6,95-7,38 ppm (MuItipi., 4H,-€eH4-). W-Spektrum. in
Äthanol. Λ mQV ( Iq S ): 207 (4,16) 238(4,24) und 366 nm
IUcLX Q
(3,82).
PRiGJNAL /NSPECT
Claims (1)
1.2 ,6-Dime thyl-3,5~bis- (1- adamantylosylcarbo nyl) ~
4-(2-difluormethoxyphenyl)-l ,4-dihydropyridin folgender
Formel:
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58003128A JPS59129279A (ja) | 1983-01-12 | 1983-01-12 | ウレタン系粘着剤層の形成方法 |
CA000426183A CA1179336A (en) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Method of producing 2,6-dimethyl-3,5-bis-(1- adamantyloxycarbonyl)-4-(2-difluoromethoxyphenyl)-1, 4-dihydropyridine |
US06/486,408 US4487932A (en) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(1-adamantylhydroxycarbonyl)-4-(2-difluoromethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridine |
DE3314362A DE3314362C2 (de) | 1983-01-12 | 1983-04-20 | 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(1-adamantyloxycarbonyl)-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58003128A JPS59129279A (ja) | 1983-01-12 | 1983-01-12 | ウレタン系粘着剤層の形成方法 |
CA000426183A CA1179336A (en) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Method of producing 2,6-dimethyl-3,5-bis-(1- adamantyloxycarbonyl)-4-(2-difluoromethoxyphenyl)-1, 4-dihydropyridine |
US06/486,408 US4487932A (en) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(1-adamantylhydroxycarbonyl)-4-(2-difluoromethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridine |
DE3314362A DE3314362C2 (de) | 1983-01-12 | 1983-04-20 | 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(1-adamantyloxycarbonyl)-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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