DE3314233C2 - - Google Patents
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- DE3314233C2 DE3314233C2 DE19833314233 DE3314233A DE3314233C2 DE 3314233 C2 DE3314233 C2 DE 3314233C2 DE 19833314233 DE19833314233 DE 19833314233 DE 3314233 A DE3314233 A DE 3314233A DE 3314233 C2 DE3314233 C2 DE 3314233C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Einstellen
der Position einer Vorrichtung, die von einer
Antriebseinrichtung bewegbar ist, gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1. Ein wichtiges, jedoch
nicht ausschließliches Anwendungsgebiet der Erfindung
ist die Steuerung der Position des Rettungskorbes
einer Drehleiter.
Es ist vielfältig bekannt, zur Einstellung einer
Vorrichtung einen die gewünschte Position der
Vorrichtung bestimmenden Sollwertgeber und einen die
Augenblicksposition der Vorrichtung anzeigenden
Istwertgeber zu verwenden, die als veränderbare
Widerstände oder Potentiometer in einer Meßbrücke
derart angeordnet sind, daß die über die Brückendia
gonale abgreifbare Meßspannung repräsentativ für die
Abweichung des Sollwertes vom Istwert ist. Eine auf
diese Meßspannung ansprechende Steuerschaltung
erzeugt dann ein Steuersignal zur Steuerung der
Antriebseinrichtung im Sinne einer Reduzierung der
Meßspannung auf Null. Bekannte Servo- oder Nachlauf
steuerungen, die nach diesem Prinzip arbeiten und in
unterschiedlichsten Anwendungsgebieten anzutreffen
sind, unterscheiden sich häufig in der Art und Weise,
wie die Soll- und Istwertgeber in die Brücke einge
fügt sind und wie die Ein- bzw. Auskoppelung von
Speise- und Meßspannung an der Brücke erfolgt.
Bei einer in der DE 22 07 894 B2 beschriebenen Anord
nung beispielsweise, die zur Fernsteuerung eines
Gleichstrommotors für die Orientierung einer Antenne
gedacht ist, liegen Soll- und Istwertgeber jeweils
als veränderbarer Widerstand in Reihe zueinander im
gleichen Zweig der Brückenschaltung, die durch eine
transformatorisch eingekoppelte Wechselspannung
gespeist wird, während die an der Brückendiagonale
abgegriffene Meßspannung über einen Transistorver
stärker und einen Gleichrichter an den Motor gelegt
wird, und zwar durch galvanische Kopplung der Gleich
stromseite des Gleichrichters über die Sekundärwick
lung des Speisetransformators.
Bei einer anderen, aus der DE-A 10 19 741 bekannten
Anordnung, die ebenfalls mit einer wechselstrom
gespeisten Meßbrücke arbeitet, bestehen Soll- und
Istwertgeber jeweils aus einem Potentiometer, die mit
ihren Enden parallel zueinander zwischen die
Speiseklemmen der Brücke geschaltet sind und deren
Schleifer zur Bildung des Meßspannungskreises über
eine Meßspule miteinander verbunden sind. Die
Positionen der Schleifer werden entsprechend dem
jeweiligen Ist- bzw. Sollwert verstellt, so daß eine
bei Istwert/Sollwert-Abweichung entstehende Wechsel
spannung zwischen ihnen zu einem Wechselstrom in der
Meßspule führt, dessen Amplitude den Betrag und
dessen Phase die Richtung der Regelabweichung
anzeigt. Dieses Meßsignal wird von der Spule trans
formatorisch in einen Sekundärkreis übertragen, der
zusätzlich, ebenfalls über eine transformatorische
Kopplung, Wechselspannung aus dem Speisekreis der
Brücke als Bezugsphasensignal empfängt, um durch
vektorielle Addition beider Signale nicht nur den
Betrag, sondern auch die Richtung der Regelabweichung
feststellen zu können.
Andererseits ist es natürlich auch bekannt, zur
Realisierung des weiter oben beschriebenen Prinzips
der Nachlaufsteuerung Gleichstrombrücken anstatt
Wechselstrombrücken zu verwenden, und zwar ebenfalls
mit Istwert- und Sollwertpotentiometern, deren
Schleifer die Meßspannungspunkte der Brückendiagonale
bilden; diesbezügliche Anordnungen sind z. B. in der
DE-PS 10 13 750, der DE-PS 11 74 409 und der
CH 5 80 422 A5 beschrieben.
Bei vielen Anwendungen von Nachlaufsteuerungen kommt
es vor, daß sich die den Sollwertgeber enthaltende
Bedienungsstation an einem Standort befindet, der
räumlich getrennt vom Standort des Istwertgebers und
der Steuerschaltung liegt, und daß sich die beiden
Standorte relativ zueinander bewegen, wenn die Posi
tion der zu steuernden Vorrichtung verändert wird.
Dies ist z. B. dann der Fall, wenn diese Vorrichtung
der Rettungskorb einer Drehleiter ist, in welchem
Personen sich selbst manövrieren können. Der
Rettungskorb enthält zu diesem Zweck ein Steuerpult,
in welchem sich unter anderem der Sollwertgeber für
die Nachlaufsteuerung des Drehgestells oder des
Ausfahrmechanismus der Drehleiter befindet. In
solchen Fällen ist es üblich, die Verbindung vom
Sollwertgeber zum Istwertgeber und zur Steuerschal
tung, die sich ebenso wie die Antriebseinrichtung am
Fuß der Drehleiter befinden, über das gleiche Kabel
herzustellen, welches auch die Leitungen zum Anlegen
von Betriebsspannung an andere Einrichtungen enthält,
die im Rettungskorb benötigt werden. Diese anderen
Einrichtungen können z. B. Scheinwerfer und elektri
sche Geräte sein, die für Rettungsmaßnahmen gebraucht
werden.
Im Falle einer solchen Kabelverbindung zwischen dem
Sollwertgeber und der Steuerschaltung besteht die
Gefahr, daß Kabeldefekte zur Verfälschung der
Meßspannung führen. Eine durch einen Kabeldefekt
hervorgerufene Meßspannungsverfälschung kann die
Steuerschaltung ungewollt ansprechen lassen, so daß
die Vorrichtung in unkontrollierte Bewegung gerät.
Die Anbringung eines von der Bedienungsperson zu
betätigenden Notschalters zur Sicherheitsabschaltung
der Antriebseinrichtung löst dieses Problem nicht
zufriedenstellend, weil die Reaktionszeit der Bedie
nungsperson für eine rechtzeitige Abschaltung zu lang
sein kann. Den gleichen Nachteil hat auch die bei
Drehleitern bisher ausgenutzte sogenannte Totmann-
Funktion des Öldruckschalters, da dieser Schalter in
der ersten Steuerungsphase bei Störungsfällen eine
von der Bedienungsperson abhängige Reaktionszeit
erfordert. Kritisch ist in beiden Fällen, daß die
Sicherheitsabschaltung erst dann erfolgt, nachdem die
unkontrollierte Bewegung eingeleitet ist.
Einige der vorstehend beschriebenen bekannten
Brückenschaltungen zur Nachlaufsteuerung enthalten
zwar Einrichtungen, die bei ganz bestimmten Fehlern
in den Leitungsverbindungen der Brücke automatisch
ansprechen, um eine unkontrollierte Bewegung der zu
steuernden Vorrichtung zu vermeiden. So ist bei der
potentiometerbestückten Gleichstrombrücke nach der
genannten DE-PS 10 13 750 in jeder der beiden
Brückenleitungen, die von den Speiseanschlüssen zu
den Enden eines der beiden Potentiometer führen,
jeweils die Erregerspule eines Nullspannungsrelais
eingefügt, das einen Ruhekontakt aufweist, der in die
jeweils andere Brückenleitung eingefügt ist, so daß
bei Unterbrechung einer der Leitungen auch die andere
Leitung unterbrochen wird und somit die Meßspannung
Null wird. Hiermit kann aber lediglich verhindert
werden, daß die zu steuernde Vorrichtung ungewollt in
eine ihrer Endlagen läuft, und das auch nur dann,
wenn die Störung eine Leitungsunterbrechung an den
Endzuleitungen eines der Potentiometer ist.
Eine andere, aus der oben genannten CH 5 60 422 A5
bekannte Sicherheitseinrichtung spricht nur dann an,
wenn bei einer Gleichstrombrücke, die über die
Schleifer der beiden Potentiometer gespeist wird,
einer der Schleifer oder beide keinen Kontakt geben
und somit die ganze Brücke spannungslos wird. Um dies
zu fühlen, sind zusätzliche Widerstände innerhalb der
Brückenzweige vorgesehen, die über ein Netzwerk aus
Dioden und weiteren Widerständen mit den Speisespan
nungsleitungen gekoppelt sind und im Falle der
erwähnten Störung einen Potentialsprung signalisie
ren, der über eine elektronische Schaltung die zu
steuernde Vorrichtung in stets dieselbe ihrer beiden
möglichen Stellungen bringt. Auch bei dieser Technik
ist der Sicherheitseffekt begrenzt, weil er nur bei
Unterbrechung der Drückenspeisung wirksam wird.
Andere Fehler wie Kurzschlüsse oder ungewollte
Kontaktgabe mit anderen Leitungen innerhalb des
gleichen Kabels, die zum Anlegen von Betriebsspannung
an andere Einrichtungen führen, sind mit den vorste
hend beschriebenen bekannten Maßnahmen nicht ohne
weiteres zu bewältigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Eigensi
cherheit einer Anordnung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kenn
zeichnende Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das Prinzip der Erfindung besteht demnach darin,
durch eine besondere Speisung der Meßbrücke dafür zu
sorgen, daß die Potentiale der Meßspannung mit den
Potentialen der Betriebsspannung nicht verwechselbar
sind. Wenn also im Verbindungskabel zwischen Soll
wertgeber und Steuerschaltung ein Defekt auftritt,
der zu einem Kurzschluß zwischen der die Meßspannung
führenden Leitung und einer der Betriebsspannungs
adern führt, dann kann wegen der erfindungsgemäßen
Unverwechselbarkeit der Potentiale das nun auf der
Meßleitung erscheinende Potential vom störungsfreien
Potential der Meßspannung unterschieden werden, so
daß sich die Gefahr einer unkontrollierten Bewegung
vermeiden läßt. Die "Unverwechselbarkeit" der
Potentiale durch besondere Speisung der Meßbrücke
läßt sich auf zwei Arten realisieren:
Gemäß einer ersten Ausführungsform nach
Patentanspruch 2 werden die Potentiale der Speise
spannung der Meßbrücke derart gegenüber den Poten
tialen der Betriebsspannung bemessen, daß der Extrem
betrag der Meßspannung kleiner ist als die Differenz
zwischen jedem der Extrempotentiale der Meßspannung
und jedem der Betriebspotentiale. Es ist dann eine
Sicherheitsschaltung vorgesehen, welche die Meßspan
nung registriert und die Antriebseinrichtung abschal
tet, wenn der Betrag der Meßspannung größer ist als
der Extrembetrag. Wie später in Verbindung mit einem
Beispiel noch erläutert werden wird, kann diese
Ausführungsform so ausgestaltet werden, daß die
Abschaltung der Antriebseinrichtung bei jeder mögli
chen Kombination von Kurzschlüssen im Kabel sowie
auch bei den verschiedensten Kabelbrüchen erfolgt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
nach Patentanspruch 11 wird die Meßbrücke galvanisch
vollständig getrennt von der Betriebsspannung ange
ordnet. Dies hat zur Folge, daß bei einem Kurzschluß
zwischen einer der zur Brücke gehörenden Leitungen
und einer der Betriebsspannungsleitungen im Kabel
keine Verfälschung der Meßspannung eintreten kann.
Zwar sind galvanische Trennungen verschiedener Kreise
einer mit Meßbrücke arbeitenden Nachlaufsteuerung an
sich bekannt, so etwa die weiter oben beschriebene
transformatorische Kopplung der Meßspannung und der
Speisespannung in einen die Phasenlage der Meßspan
nung feststellenden Sekundärkreis gemäß der DE-AS
10 19 741, oder eine elektrische Isolierung zwischen
der gesamten Brückenschaltung einerseits und dem
Stromkreis für die Antriebseinrichtung andererseits
gemäß der DE-PS 11 74 409. Hierdurch wird jedoch
nicht nahegelegt, die Meßbrücke zielgerichtet von
immer denjenigen Betriebsspannungsleitungen
galvanisch zu trennen, die in einem gemeinsamen Kabel
zusammen mit den Brückenleitungen vom Ort des
Istwertgebers zum Ort des Sollwertgebers führen, um
dort andere Einrichtungen zu speisen. Mit dieser
Situation hat die aus der DE-PS 11 74 409 bekannte
galvanische Trennung, die sich auf den Speisekreis
der Antriebseinrichtung bezieht, keine
Berührungspunkte.
Bei der vorstehend erwähnten ersten Ausführungsform
wird also eine Sicherheitsabschaltung vorgenommen,
wenn die Meßspannung infolge von Kabeldefekten ver
fälscht ist. Bei der zweiten Ausführungsform hingegen
ist von vornherein dafür gesorgt, daß ein Kurzschluß
im Kabel zwischen einer zur Meßbrücke gehörenden Lei
tung und einer Betriebsspannungsleitung die Meßspan
nung nicht beeinflußt.
Weitere Ausführungsformen und Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen 3 bis 10 und 12
bis 17 beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Anordnung in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt Schaltungseinzelheiten einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
In der Fig. 1 ist mit 10 eine Meßbrücke bezeichnet, die in
einem ersten Zweig ein Potentiometer 13 und in einem zwei
ten, parallel dazu liegenden Zweig ein Potentiometer 14
enthält. Die Schleifer 15 und 16 der beiden Potentiometer
13 und 14 bilden die Brückendiagonale, und zwischen diesen
Schleifern wird die Meßspannung der Brücke abgegriffen.
Die Speisepunkte der Meßbrücke 10 sind der Verbindungspunkt
17 zwischen den oberen Enden der Potentiometer 13 und 14
und der Verbindungspunkt 18 zwischen den unteren Enden der
beiden Potentiometer. Der Speisepunkt 17 ist über einen
Widerstand 6 mit einer Betriebsspannungsleitung 1 verbun
den, die positives Betriebspotential aus einer Energie
versorgungsquelle (nicht dargestellt) erhält. Der Speise
punkt 18 ist über einen Widerstand 7 mit der anderen Be
triebsspannungsleitung 2 verbunden, die das negative Po
tential der Versorgungsquelle führt.
Die Meßbrücke 10 bildet den Meßkreis einer Anordnung zum
Einstellen der Position einer Vorrichtung, die durch ei
nen Motor 50 bewegbar ist. Diese Vorrichtung sei beispiels
weise der Rettungskorb (nicht dargestellt) einer Drehlei
ter, an deren Fuß sich der Motor 50 befindet, um die Lei
ter zur Bewegung des Rettungskorbes nach oben (Vorwärts
drehung des Motors) oder nach unten (Rückwärtsdrehung des
Motors) zu verstellen. Der Motor 50 bewegt gleichzeitig
über eine mechanische Kupplung, die mit der gestrichelten
Linie 51 angedeutet ist, den Schleifer 16 des Potentiome
ters 14 im Einklang mit der Bewegung des Rettungskorbes.
Das an diesem Schleifer abgegriffene Potential ist somit
ein Maß für die Position des Rettungskorbes, so daß das
Potentiometer 14 einen Istwertgeber darstellt.
Das andere Potentiometer 13 der Meßbrücke 10 bildet ei
nen Sollwertgeber für die Position des Rettungskorbes.
Wird der Schleifer 15 dieses Potentiometers verstellt,
dann ändert sich das Schleiferpotential entsprechend. Die
Spannung zwischen den Schleifern 15 und 16 ist die Meß
spannung, welche in Betrag und Polarität das Maß und die
Richtung der Abweichung zwischen Ist- und Sollwert anzeigt.
Die Meßspannung wird in der Steuerschaltung 20 auf einen
ersten Differenzverstärker 21 und, in umgekehrter Polung,
auf einen zweiten Differenzverstärker 22 gekoppelt. Sind
Sollwert und Istwert einander gleich, dann besteht zwi
schen den Potentiometerschleifern 15 und 16 kein Potential
unterschied, die Meßspannung ist gleich Null, so daß kei
ner der Differenzverstärker 21 und 22 ein Ausgangssignal
liefert. In diesem Fall wird der Motor 50 nicht erregt.
Wird der Schleifer 15 des Sollwert-Potentiometers 13 z. B.
in positive Richtung (in Fig. 1 nach oben) verstellt, dann
wird sein Potential positiver als das Potential des Schlei
fers 16, so daß der Verstärker 21 anspricht und über sei
ne Ausgangsleitung 23 ein Signal an den "Vorwärts"-Ein
gang der Motorsteuerschaltung 40 legt. Hierdurch wird der
Motor 50 in Vorwärtsrichtung eingeschaltet, um den Rettungs
korb nach oben zu bewegen und gleichzeitig den Schleifer
16 des Istwert-Potentiometers 14 nach oben zu verstellen,
so daß das Potential des Schleifers 16 positiver wird.
Hat das Potential des Schleifers 16 das eingestellte Soll
wertpotential des Schleifers 15 erreicht, dann ist die
Meßspannung wieder gleich Null, so daß das Steuersignal
vom Ausgang des Verstärkers 21 aufhört und der Motor ste
henbleibt. Der Rettungskorb hat dann die am Potentiometer
13 eingestellte Sollposition erreicht.
Wird der Schleifer 15 des Sollwert-Potentiometers 13 in
negativer Richtung (nach unten) verstellt, dann spricht
der Differenzverstärker 22 an, um auf seiner Ausgangslei
tung 24 ein Steuersignal an den "Rückwärts"-Eingang der
Motorspeiseschaltung zu legen und damit den Motor 50 in
Rückwärtsrichtung laufen zu lassen, bis die Meßspannung
wieder gleich Null ist.
Der das Sollwert-Potentiometer 13 enthaltende Teil der
Meßbrücke 10 ist im dargestellten Fall über ein Kabel mit
der Steuerschaltung 20 (und auch mit dem Istwert-Potentio
meter 14) verbunden. Eine solche Kabelverbindung ist not
wendig, wenn sich des Sollwert-Potentiometer 13 in einer
von der Steuerschaltung und vom Motor entfernten Bedie
nungsstation befindet. Falls die Bedienungsstation wie
beim hier beschriebenen Beispiel im beweglichen Rettungs
korb einer Drehleiter ist, unterliegt diese Kabelverbin
dung großen Zug- und Biegebeanspruchungen, so daß die Ge
fahr von Kabeldefekten besteht. Neben Kabelbrüchen können
auch Kurzschlüsse zwischen den zur Meßbrücke gehörenden
Leitungen und anderen, fremdspannungsführenden Leitungen
auftreten.
Im Falle der Fig. 1 enthält die Kabelverbindung zwischen
dem Standort der Steuerschaltung 20 und dem Standort des
Sollwert-Potentiometers 13 insgesamt fünf Adern oder Lei
tungen: die Meßleitung 11 zwischen dem Schleifer 15 des
Sollwert-Potentiometers 13 und der Steuerschaltung 20,
die zwischen den Enden der Brückenpotentiometer 13 und 14
liegenden Verbindungsleitungen 3 und 4, welche die Speise
potentiale der Meßbrücke führen; die Betriebsspannungslei
tungen 1 und 2, welche die Potentiale der Betriebsspannung
führen. Diese Betriebsspannungsleitungen 1 und 2 sind zur
Versorgung anderer Einrichtungen im Rettungskorb erforder
lich, wie es weiter oben erwähnt wurde. Im folgenden sei
beschrieben, wie durch besondere Bemessung der Speisespan
nung der Meßbrücke und durch Verwendung einer Sicherheits
schaltung 30 dafür gesorgt werden kann, daß Kabeldefekte,
welche das Potential der Meßleitung 11 verfälschen, nicht
zu einer ungewollten oder unkontrollierten Erregung des
Motors 50 führen können.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die
Potentiale der Speisespannung an den Speisepunkten 17 und
18 der Meßbrücke und damit auf den Speiseleitungen 3 und
4 derart gegenüber den Potentialen der Betriebsspannung
auf den Leitungen 1 und 2 bemessen, daß der Extremwert des
Betrags der Meßspannung kleiner ist als die Differenz zwi
schen jedem Extremwert der Meßspannungspotentiale und je
dem der Betriebspotentiale. Der Ausdruck "Extremwert" steht
für diejenigen Werte, welche die betreffenden Größen an
den Enden ihrer Auslenkungsbereiche haben wenn die Anord
nung im ordnungsgemäßen Zustand ist. Die Meßspannungspoten
tiale an den Schleifern 15 und 16 haben ihre Extremwerte
jeweils dann, wenn die Schleifer an den Enden des Stellbe
reichs des jeweiligen Potentiometers stehen. Die Meßspan
nung hat ihren Extremwert in der einen Polarität, wenn der
Schleifer 15 in seiner positivsten und der Schleifer 16 in
seiner negativsten Position steht, und ihren Extremwert in
der entgegengesetzten Polarität, wenn der Schleifer 15, in
der negativsten und der Schleifer 16 in der positivsten
Stellung steht.
Die vorstehende Forderung hinsichtlich der Speisespannungs
potentiale der Meßbrücke gegenüber den Betriebsspannungs
potentialen wird erfüllt, wenn die Speisespannung zwischen
den Leitungen 3 und 4 weniger als ein Drittel der Betriebs
spannung zwischen den Leitungen 1 und 2 beträgt und außer
dem geringer ist als die Potentialdifferenz zwischen den
Leitungen 1 und 3 und die Potentialdifferenz zwischen den
Leitungen 2 und 4. Erreicht wird dies durch die Widerstän
de 6 und 7, die jeweils einen Widerstandswert haben, der
großer ist als der Gesamtwiderstand der beiden Parallel
zweige der Brücke.
Die beschriebene Bemessung der Speisespannung der Brücke
10 hat zur Folge, daß bei einem Kurzschluß zwischen der
Meßleitung 11 und einer der Betriebsspannungsleitungen 1
und 2 innerhalb der mit der gestrichelten Umrahmung 5
symbolisierten Kabelstrecke die Meßspannung in jedem Fall
(d. h. in jeder möglichen Stellung der Potentiometerschlei
fer 15 und 16) einen Betrag bekommt, der größer ist als
der im ordnungsgemäßen Zustand maximal mögliche Betrag
(Extrembetrag). Das heißt, die Überschreitung dieses Ex
trembetrags kann als Indiz für das Vorliegen eines Kabel
defektes gewertet werden, um eine Sicherheitsabschaltung
des Motors 50 vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist die Sicher
heitsschaltung 30 vorgesehen, welche die Meßspannung emp
fängt und ein den Motor abschaltendes Signal liefert, wenn
der Betrag der Meßspannung größer ist als der Extrembetrag.
Die Sicherheitsschaltung 30 enthält im dargestellten Fall
zwei Schaltglieder 31 und 32, die durch Differenzverstär
ker mit Ansprechschwelle gebildet sind. Die Differenzver
stärker 31 und 32 in der Sicherheitsschaltung 30 sind in
der gleichen Weise angeordnet und empfangen die Meßspan
nung in gleicher Weise wie die Differenzverstärker 21 und
22 in der Steuerschaltung 20. Der Unterschied gegenüber
der Steuerschaltung 20 besteht darin, daß die Differenz
verstärker 31 und 32 ein Ausgangssignal auf der Leitung
33 erst dann liefern, wenn die Meßspannung einen vorbe
stimmten Schwellenwert überschreitet. Dieser Schwellenwert
ist etwas größer gewählt als der Extrembetrag der Meß
spannung. Das Ausgangssignal der Sicherheitsschaltung auf
der Leitung 33 wird auf die Motorspeiseschaltung 40 ge
koppelt, um den Motor 50 auszuschalten.
Um zu gewährleisten, daß die Sicherheitsschaltung 30 auch
dann anspricht, wenn die Meßleitung 11 innerhalb des Ka
bels 5 in Kurzschluß mit einer der Brückenspeiseleitungen
3 und 4 gerät, sind in vorteilhafter Ausgestaltung das
Sollwert- und das Istwert-Potentiometer hinsichtlich ih
res Stellbereichs derart dimensioniert und in der Meß
brücke angeordnet, daß der Extrembetrag der Meßspannung
auch kleiner ist als die Differenz zwischen jedem der
Extrempotentiale der Meßspannung und jedem Potential der
Speisespannung. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen
jedem Ende des Stellbereichs des betreffenden Potentiome
ters und dem jeweils nächstliegenden Speisepunkt der Brücke
jeweils ein Widerstand liegt, der größer ist als der Wi
derstand vom einen zum anderen Ende des Stellbereichs.
Dies ist in der Fig. 1 für das Sollwert-Potentiometer 13
näher veranschaulicht. Dort ist der Potentiometerwider
stand 13 durch gestrichelte Linien in drei Abschnitte un
terteilt, nämlich einen mittleren Abschnitt 13a, der den
Stellbereich des Potentiometers darstellt, und zwei End
abschnitte 13b und 13c. Die Widerstandswerte der Abschnit
te 13b und 13c sind jeweils größer als der Widerstandswert
des Abschnitts 13a. Die gleiche Aufteilung besteht im Ist
wert-Zweig der Brücke hinsichtlich des Stellbereichs des
Potentiometers 14. Wenn bei dieser Anordnung die Brücken
speiseleitung 3 innerhalb des Kabels 5 bricht, dann gerät
der Schleifer 16 des Istwert-Potentiometers 14 auf das
Potential der anderen Speiseleitung 4. Damit wird der Be
trag der Meßspannung größer als ihr Extremwert, so daß
die Sicherheitsschaltung anspricht. Ähnliches gilt für
den Fall des Bruchs der Brückenspeiseleitung 4. Hierbei
gerät der Schleifer 16 auf das Potential der Speiseleitung
3, so daß die Meßspannung ebenfalls größer wird als ihr
Extremwert. Auch ein Kurzschluß der Meßspannungsleitung
11 mit einer der Brückenspeiseleitungen 3 und 4 innerhalb
des Kabels 5 führt zum Ansprechen der Sicherheitsschaltung,
weil dann die Meßspannung ebenfalls größer wird als ihr
Extremwert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist dafür
gesorgt, daß derjenige Eingang der Sicherheitsschaltung,
der das vom Sollwertgeber 13 kommende Potential der Meß
spannung empfängt, über mindestens einen Entkopplungswi
derstand mit einem der Betriebspotentiale verbunden ist.
Im Falle der Fig. 1 ist diese Verbindung z. B. durch den
Widerstand 36 realisiert, der zwischen dem mit der Meß
leitung 11 verbundenen Eingang des Differenzverstärkers
31 und der Betriebsspannungsleitung 2 liegt. Die genannte
Verbindung hat zur Folge, daß bei einem Bruch der Meßlei
tung 11 innerhalb des Kabels 5 der mit dieser Meßleitung
verbundene Eingang der Sicherheitsschaltung auf das ne
gative Betriebspotential der Leitung 2 geht, so daß die
an der Sicherheitsschaltung gefühlte Potentialdifferenz
größer wird als der Extremwert der Meßspannung und die
Sicherheitsschaltung zur Ausschaltung des Motors 50 an
spricht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
bei jedem denkbaren Kabeldefekt, der zu einer Verfälschung
der Meßspannung führt, die Meßspannung automatisch einen
Betrag bekommt, der größer ist als ihr im ordnungsgemäßen
Zustand größtmöglicher Betrag. Diese Überschreitung des
größtmöglichen Betrags wird von der Sicherheitsschaltung
30 gefühlt, um den Motor 50 auszuschalten. Bei anderen
denkbaren Kabeldefekten wie einem Bruch der Betriebsspan
nungsleitungen 1 und 2, einem Kurzschluß zwischen den
Betriebsspannungsleitungen und einem Kurzschluß zwischen
den Brückenspeiseleitungen 3 und 4 wird keine endliche
Meßspannung erzeugt, so daß der Motor stehenbleibt.
Neben dem erwähnten Widerstand 36 ist am betref
fenden Eingang des Differenzverstärkers 31 der Sicherheits
schaltung 30 noch ein weiterer Widerstand 35 zwischen die
sem Eingang und der Meßleitung 11 vorgesehen. Beide Wi
derstände zusammen bilden einen Spannungsteiler zur Ein
gangs- und Ausgangsfixierung des Differenzverstärkers.
Aus Symmetriegründen sind der andere Differenzverstärker
32 in der Sicherheitsschaltung und auch die beiden Diffe
renzverstärker 21 und 22 in der Steuerschaltung 20 mit
ähnlichen Spannungsteilern an ihren Eingängen beschaltet.
Die Werte der Widerstände 35 und 36 sind bei der Bemessung
der eigentlichen Ansprechschwelle des Differenzverstärkers
31 zu berücksichtigen.
Es sei noch erwähnt, daß die Widerstände 6 und 7, welche
die Speisespannungspotentiale der Meßbrücke 10 bestimmen,
nicht unbedingt auf der gleichen Seite des Kabels 5 lie
gen müssen wie das Sollwert-Potentiometer 13. Sie können
genausogut auf der anderen Seite des Kabels angeordnet
werden, wo sich das Istwert-Potentiometer 14 und die Steu
erschaltung befinden.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, von der
ein Beispiel in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Unver
wechselbarkeit der Speisepotentiale der Brücke gegenüber
den Betriebspotentialen durch galvanische Trennung der
Brückenspeisung von den Betriebsspannungsleitungen er
reicht. In der Fig. 2 sind Teile, die in ihrer Funktion
bestimmten Teilen der Fig. 1 entsprechen, mit den glei
chen Bezugszahlen wie dort bezeichnet. Der Motor und die
Motorspeiseschaltung sind in der Fig. 2 aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derje
nigen nach Fig. 1 dadurch, daß die Widerstände 6 und 7
fehlen und die Brückenspeisung stattdessen über eine
Brückenspeiseschaltung 80 gespeist wird, die keine gal
vanische Verbindung zu den Betriebsspannungsleitungen 1
und 2 hat. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß
in der Anordnung nach Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte
Sicherheitsschaltung fehlt und daß der Steuerschaltung
20 eine galvanisch isolierende Übertragungsschaltung 60,
70 nachgeschaltet ist, um die Steuersignale V und R für
die Vorwärts- und die Rückwärtsbewegung des Motors an
die (nicht dargestellte) Motorspeiseschaltung zu übertra
gen.
Im dargestellten Fall besteht die Brückenspeiseschaltung
80 aus einem Zerhacker 81, der die von den Betriebsspan
nungsleitungen 1 und 2 empfangene Betriebsspannung zer
hackt und über einen Trenntransformator 82 auf einen
Gleichrichter 83, 82 gibt, um Gleichspannungspotentiale, die
von den Betriebsspannungsleitungen 1 und 2 galvanisch iso
liert sind, an die Speisepunkte 17 und 18 der Meßbrücke
10 zu legen. In ähnlicher Weise enthält die Übertragungs
schaltung 60, 70 für jedes der Steuersignale V und R je
weils einen Zerhacker 61 bzw. 71, der das Ausgangssignal
des zugeordneten Differenzverstärkers 21 bzw. 22 zerhackt
und über einen Trenntransformator 62 bzw. 72 an einen
Gleichrichter 63 bzw. 73 legt, an dessen Gleichspannungs
ausgang die Steuersignale zur Beaufschlagung der Motor
speiseschaltung abgenommen werden. Diese galvanisch
isolierende Übertragungseinrichtung 60, 70 sorgt dafür,
daß eine galvanische Verbindung zwischen der Meßbrücke
10 und den Betriebsspannungsleitungen 1 und 2 über die
Motorspeiseschaltung ausgeschlossen ist. Diese galvanisch
isolierende Kopplung muß wie dargestellt hinter den Diffe
renzverstärkern 21 und 22 angeordnet sein, weil diese Dif
ferenzverstärker im gezeigten Fall durch die Speisespan
nung der Brücke versorgt werden. Wenn man stattdessen die
Versorgungsspannung für die Differenzverstärker 21 und 22
aus den Betriebsspannungsleitungen 1 und 2 nimmt, dann
wären galvanisch isolierende Koppeleinrichtungen an den
Eingängen statt an den Ausgängen der Differenzverstärker
vorzusehen.
Die vorstehend beschriebene galvanische Trennung hat zur
Folge, daß ein Kurzschluß einer der zur Meßbrücke 10 ge
hörenden Leitungen 3, 4 und 11 und einer der Betriebs
spannungsleitungen 1 und 2 innerhalb des Kabels 5 die an
den Eingängen der Differenzverstärker 21 und 22 füllbare
Meßspannung nicht beeinflußt. Die Motorsteuerung kann da
her durch einen solchen Kurzschluß nicht in einen unkon
trollierten Zustand geraten.
In alternativer Ausführungsform kann die Brückenspeise
schaltung 80 auch durch eine Batterie ersetzt werden.
Ebenso ist es möglich, statt der transformatorischen
Übertragungsschaltungen 60 und 70 andere galvanisch tren
nende Koppeleinrichtungen vorzusehen, beispielsweise op
tische Koppler, die aus einer vom Ausgangssignal des je
weiligen Differenzverstärkers 21 bzw. 22 gespeisten Leucht
diode und einem die Strahlung dieser Leuchtdiode empfangen
den Fototransistor bestehen.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht nur zur Steuerung
des Rettungskorbes einer Drehleiter geeignet sondern kann
die Eigensicherheit aller Nachlaufsteuerungen erhöhen, bei
denen der Sollwertgeber mit dem Istwertgeber eine Meßbrücke
bildet und bei denen die Gefahr von Fremdspannungen in der
Meßbrücke besteht.
Claims (17)
1. Anordnung zum Einstellen der Position einer von einer
Antriebseinrichtung bewegbaren Vorrichtung, insbeson
dere des Rettungskorbes einer Drehleiter, mit einem
Sollwert- und einem Istwertgeber, die in einer Meß
brücke als veränderbare Widerstände oder Potentiome
ter derart angeordnet sind, daß die über die Brücken
diagonale abgreifbare Meßspannung repräsentativ für
die Abweichung des Istwertes vom Sollwert ist, und
mit einer Steuerschaltung, die auf die Meßspannung an
spricht und ein Steuersignal zur Steuerung der An
triebseinrichtung im Sinne einer Reduzierung der Meß
spannung auf Null liefert, wobei die Verbindung vom
Sollwertgeber zum Istwertgeber und zur Steuerschal
tung über ein Kabel geht, das zusätzliche Leitungen
zum Anlegen einer Betriebsspannung an Einrichtungen ent
hält, die sich am Ort des Sollwertgebers befinden,
gekennzeichnet durch eine derartige
Speisung der Meßbrücke (10), daß die Potentiale der
Meßspannung mit den Potentialen der
Betriebsspannung nicht verwechselbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Potentiale der Speisespannung der Meßbrücke (10)
derart gegenüber den Potentialen der Betriebsspannung
bemessen sind, daß der Extrembetrag der Meßspannung
kleiner ist als die Differenz zwischen jedem der Ex
trempotentiale der Meßspannung und jedem der Betriebs
spannungspotentiale, und daß eine Sicherheitsschaltung
(30) vorgesehen ist, welche die Meßspannung registriert
und die Antriebseinrichtung abschaltet, wenn der Be
trag der registrierten Meßspannung größer ist als der
Extrembetrag.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Sollwert- und Istwertgeber (13, 14) hinsichtlich ihres
Stellbereichs (13a) derart dimensioniert und in
der Meßbrücke (10) angeordnet sind, daß der Extrembe
trag der Meßspannung kleiner ist als die Diffe
renz zwischen jedem der Extrempotentiale der Meßspan
nung und jedem Potential der Speisespannung.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Sicherheitsschaltung (30) an dem vom Soll
wertgeber (13) entfernten Ende des Kabels (5) angeord
net ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßbrücke (10) den Sollwert- und den Istwertgeber
(13, 14) jeweils als Potentiometer enthält, die in pa
rallelen Zweigen zwischen den Speisepunkten (17, 18)
der Meßbrücke (10) liegen und deren Schleifer (15, 16)
die Meßspannungspunkte der Brückendiagonale bilden, und
daß das Kabel (5) über eine erste Ader (3) das eine
Ende des den Sollwertgeber (13) enthaltenden Brücken
zweiges mit dem einen Ende des den Istwertgeber (14)
enthaltenden Brückenzweiges verbindet, über eine zwei
te Ader (4) die anderen Enden der beiden Zweige mit
einander verbindet und über eine dritte Ader (11) den
Schleifer (15) des Sollwert-Potentiometers (13) mit
der Steuerschaltung (20) verbindet.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Speisung der Meßbrücke (10) deren
erster Speisepunkt (17) über einen ersten Widerstand
(6) mit dem einen Potentialpunkt der Betriebsspannung und
deren zweiter Speisepunkt (18) über einen zweiten Wi
derstand (7) mit dem anderen Potentialpunkt der Betriebs
spannung verbunden ist und daß jeder dieser Widerstän
de (6, 7) größer ist als der Gesamtwiderstand der bei
den Parallelzweige der Meßbrücke (10).
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen jedem Ende des Stellbereichs (13a) des Soll
wert-Potentiometers (13) und dem jeweils nächstliegen
den Speisepunkt (17, 18) der Meßbrücke (10) jeweils
ein Widerstand (13b, 13c) liegt, der größer ist als
der Widerstand zwischen den Enden des Stell
bereichs.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Sicherheitsschaltung (30) zwei Schalt
glieder (31, 32) mit Ansprechschwelle enthält, die je
weils an einem Positiv- und an einem Negativeingang
die beiden Potentiale der Meßspannung in vertauschter
Polung registrieren und deren jedes ein die Antriebsein
richtung (50) ausschaltendes Ausgangssignal liefert,
wenn die Potentialdifferenz in der ihm zugeordneten
Polarität zwischen seinen Eingängen den Extrembetrag
der Meßspannung überschreitet.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß derjenige Eingang der Sicherheits
schaltung (30), der das vom Sollwertgeber (13) kommen
de Potential der Meßspannung empfängt, über mindestens
einen Entkopplungswiderstand (36) mit einem der
Betriebsspannungspotentiale verbunden ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltglieder (31, 32) Differenzverstär
ker aufweisen.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßbrücke (10) von der Betriebsspannung galvanisch vollständig ge
trennt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßbrücke aus einer eigenen Batterie gespeist wird.
13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speisepunkte (17, 18) der Meßbrücke (10) mit
dem gleichstromseitigen Ausgang eines Gleichrichters
(83) verbunden sind, dessen Wechselstromeingang mit
der Sekundärwicklung eines Trenntransformators (82)
gekoppelt ist, dessen Primärwicklung über einen Zer
hacker (81) von der Betriebsspannung gespeist wird.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Steuerschal
tung (20) über eine galvanisch isolierende Kopplung
(60, 70) an die Antriebseinrichtung übertragen wird.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die galvanisch isolierende Kopplung (60, 70) aus
einer Zerhacker (61, 71), einem diesem nachgeschal
teten Trenntransformator (62, 72) und einem nach
folgenden Gleichrichter (63, 73) besteht.
16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die galvanisch isolierende Kopplung aus einem
optischen Koppler besteht.
17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20)
zwei Differenzverstärker (21, 22) aufweist, deren
Eingänge die Meßspannung in vertauschter Polung empfangen
und deren Ausgänge die Bewegungsrichtung der Antriebseinrichtung
(50) je nach Polarität der Meßspannung steuern.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314233 DE3314233A1 (de) | 1983-04-20 | 1983-04-20 | Anordnung zum einstellen der position einer vorrichtung, insbesondere des rettungskorbes einer drehleiter |
FR8404787A FR2547077B1 (fr) | 1983-04-20 | 1984-03-27 | Ensemble pour regler la position d'un appareil, notamment de la nacelle de sauvetage d'une echelle tournante |
GB08410082A GB2138598B (en) | 1983-04-20 | 1984-04-18 | Electrical circuitry for setting the position of an appliance |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833314233 DE3314233A1 (de) | 1983-04-20 | 1983-04-20 | Anordnung zum einstellen der position einer vorrichtung, insbesondere des rettungskorbes einer drehleiter |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3314233A1 DE3314233A1 (de) | 1984-10-25 |
DE3314233C2 true DE3314233C2 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6196828
Family Applications (1)
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DE19833314233 Granted DE3314233A1 (de) | 1983-04-20 | 1983-04-20 | Anordnung zum einstellen der position einer vorrichtung, insbesondere des rettungskorbes einer drehleiter |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3314233A1 (de) |
FR (1) | FR2547077B1 (de) |
GB (1) | GB2138598B (de) |
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FR2547077A1 (fr) | 1984-12-07 |
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