DE3314156C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/16—Coating processes; Apparatus therefor
- G03F7/168—Finishing the coated layer, e.g. drying, baking, soaking
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/20—Exposure; Apparatus therefor
- G03F7/2022—Multi-step exposure, e.g. hybrid; backside exposure; blanket exposure, e.g. for image reversal; edge exposure, e.g. for edge bead removal; corrective exposure
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung scheiben
förmiger Halbleitersubstrate mit Photolack nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen und integrierten
Schaltungen werden in Masken fixierte Strukturen auf photolitho
graphischem Wege auf die Oberfläche von scheibenförmigen Halb
leitersubstraten übertragen. Dabei müssen die Substrate wieder
holt mit Photolack beschichtet werden. Üblicherweise verteilt
man dazu den Lack durch Zentrifugalwirkung über die zu beschich
tende eine Flachseite des schnell rotierenden Substrates. Bei
der weiteren Behandlung der scheibenförmigen Substrate können
nun Lackpartikel von der Randzone der beschichteten Flachseite
und von der Stirnseite des Substrates leicht abplatzen. Sie
können insbesondere auf die beschichtete Flachseite des Sub
strates gelangen und wirken dann dort bei den nachfolgenden Be
lichtungs-, Entwicklungs- und Ätzprozessen maskierend. Außerdem
kommt der Substratrand bei den nachfolgenden Prozessen in Be
rührung mit Vorrichtungsteilen, beispielsweise Transporthorden,
Kalibrieranschlägen von Belichtungsanlagen oder Halteringen von
Implantationsanlagen. Durch Ablagerung abgeplatzter Lacksplit
ter können diese Teile leicht verschmutzt werden, was wiederum
eine Sekundärverschmutzung der Substratoberfläche durch Parti
kelverschleppung zur Folge hat. Die Lacksplitter auf der Sub
stratoberfläche und Verschmutzungen der Vorrichtungen führen
aber zu einer Verminderung der Ausbeute bei den integrierten
Schaltungen und anderen entsprechend hergestellten Halbleiter
bauelementen.
In der EP-PS 00 00 262 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
beschrieben, wodurch Photolack in der oben beschriebenen Weise
durch Zentrifugalwirkung auf ein Halbleitersubstrat aufgebracht
wird. Dabei ist es nachteilig, daß sich am Substratrand ein
Lackwulst bilden kann. Um dies zu vermeiden, wird das Substrat
auf einer Auflagescheibe durch eine Deckplatte gehalten, die
eine den Substratrand abdeckende und den Lack ableitende Schnei
de aufweist. Eine solche Maßnahme ist aufwendig, da das Sub
strat auf der Auflagescheibe durch ein speziell geformtes Ele
ment in Form der mit einer Schneide versehenen Deckplatte mon
tiert werden muß.
Aus "IBM Technical Disclosure Bulletin", Vol. 19, No. 6, Nov. 1976,
Seiten 2114 und 2115 ist es bekannt, zur Vermeidung des Rand
wulstes den Lack mittels eines Gasstrahles, dem gegebenenfalls
auch ein Lacklösungsmittel zugesetzt werden kann, vom Randbe
reich des Substrats abzublasen. Ein solches Verfahren ist nicht
zuverlässig, da die Lackentfernung mindestens von der Substrat-
Stirnseite nicht sichergestellt ist. Es kann sogar eine deutli
che Verschlechterung eintreten, da es möglich ist, daß der Lack
auf die Stirnseite geblasen wird, was zu den oben bereits er
läuterten Nachteilen führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der in Rede stehenden Art anzugeben, mit dem eine siche
re Lackentfernung von Flach- und Stirnseite des Substrats mög
lich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
Wird der Lack erfindungsgemäß mittels eines auf die ringförmige
Randzone gerichteten Lösungsmittelstrahls abgelöst, indem man
das Substrat unter dem Lösungsmittelstrahl rotieren läßt und
die abgelösten Lackteile durch die Fliehkraft vom Substrat weg
geschleudert werden, so kann die Scheibe dabei auf dem soge
nannten Belackungschuck
in der Belackungsanlage verbleiben, d. h. auf der dreh
baren Haltescheibe, auf der sie bereits während der
Belackung, beispielsweise durch Ansaugen mittels Unter
drucks, festgehalten wird. Vorzugsweise wird der
Lösungsmittelstrahl tangential in Drehrichtung auf die
Randzone mit einer etwa der Umfangsgeschwindigkeit der
Randzone entsprechenden Strömungsgeschwindigkeit aufge
spritzt. Dabei hat es sich als besonders günstig er
wiesen, wenn der Lösungsmittelstrahl auf die Flachseite
des Substrates unter einem Winkel von etwa 5 bis 15°
auftrifft. Die Relativgeschwindigkeit zwischen der
Oberfläche der Randzone und dem flach in Drehrichtung
tangential auftreffenden Lösungsmittelstrahl ist bei
dieser Vorgehensweise etwa gleich Null, wodurch stören
des Wegspritzen von Lösungsmitteltröpfchen auf die übri
ge Scheibenoberfläche vermieden und eine sehr gleich
mäßige Breite der lackfreien Randzone erzielt wird.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung
noch näher erläutert werden:
Eine mit Photolack zu beschichtende Siliciumscheibe mit
10 cm Durchmesser wird zunächst auf den Belackungschuck
einer Belackungsanlage aufgelegt und dort durch Saug
wirkung festgehalten. Auf die Mitte der Siliciumscheibe
wird dann die zur Belackung erforderliche Menge eines
Photolackes, beispielsweise eines handelsüblichen Posi
tivlackes, aufgebracht und anschließend die Scheibe mit
3000 Umdrehungen pro Minute 15 Sekunden lang rotieren
gelassen, so daß sich der Lack gleichmäßig über die nach
oben gerichtete Flachseite der Scheibe verbreitet. Als
unerwünschter Nebeneffekt wird außerdem auch die Stirn
seite der Scheibe mit Lack überzogen.
Etwa 5 mm über der Randzone der Scheibe ist eine Düse
mit etwa 1 mm Durchmesser so angeordnet, daß ein durch
die Düse gespritzter Lösungsmittelstrahl unter einem
Winkel von etwa 10 Grad tangential in Drehrichtung auf
die Randzone der nach oben gekehrten Flachseite der
rotierenden Scheibe auftrifft. Der Lösungsmitteldruck
wird so gewählt, daß der aus der Düse austretende
Lösungsmittelstrahl mit einer Strömungsgeschwindigkeit
auf die Randzone auftrifft, die etwa der Umfangsge
schwindigkeit der Randzone entspricht. Bei einer Um
drehungszahl von 3000 Umdrehungen pro Minute und einem
Scheibendurchmesser von 10 cm entspricht dies etwa einer
Geschwindigkeit von 15,7 m/sec. Als Lösungsmittel wird
vorzugsweise das im Lack selbst enthaltene Lösungsmittel
verwendet, beispielsweise Dimethylformamid. Man läßt nun
das Lösungsmittel etwa 1 bis 2 Sekunden lang auf die
Randzone der rotierenden Scheibe auftreffen. Der Lack
wird dabei durch das Lösungsmittel angelöst und durch
die Fliehkraft von der etwa 2 bis 3 mm breiten ring
förmigen Randzone der Scheibe weggeschleudert. Gleich
zeitig werden auch Lackteile, die auf die Stirnseite der
Scheibe geraten sind, weggeschleudert. Anschließend läßt
man die Scheibe noch weitere 10 Sekunden lang zum Trocknen
rotieren. Nach diesem Trocknungsvorgang ist die Randzone
frei von Lösungsmittelresten.
Die beim Beschichten der Scheibe gewählte Umdrehungs
zahl kann im einzelnen vom speziell verwendeten Photo
lack abhängen. So wird man mit zunehmender Viskosität
des Lackes die Umdrehungszahl erhöhen. Beim anschließen
den Ablösen des Lacks von der Randzone ist dann darauf
zu achten, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Halb
leitersubstrates nicht so hoch wird, daß über der be
lackten Fläche des Substrates ein Unterdruck auftritt,
der Lösungsmittelspritzer zur Substratmitte hin an
saugen kann. Dies kann man leicht dadurch vermeiden, daß
man zum Ablösen des Lackes eine niedrigere Drehzahl
wählt als zur Beschichtung der Scheibe mit Lack. Da auch
mit zunehmendem Scheibendurchmesser die Umfangsge
schwindigkeit der Randzone ansteigt, kann es sich ferner
empfehlen, bei Scheiben mit größerem Durchmesser die
Drehzahl beim Ablösen des Lackes zu reduzieren.
Claims (5)
1. Verfahren zur Beschichtung scheibenförmiger Halbleitersubstrate
mit Photolack, bei dem eine Flachseite des Substrates zunächst
vollständig mit Lack bedeckt wird und bei dem der Lack nach der
Beschichtung von einer ringförmigen Randzone des Substrates
dadurch entfernt wird, daß auf die Randzone des rotierenden
Substrates ein den Lack ablösender Strahl gerichtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß als den
Lack ablösender Strahl ein Lösungsmittelstrahl verwendet wird,
daß der Lösungsmittelstrahl so auf die Randzone des Substrates
gerichtet wird, daß der Lack auch von der Stirnseite des Substra
tes abgelöst wird und daß die Rotationsgeschwindigkeit des
Substrates so gewählt wird, daß der angelöste Lack durch die Fliehkraft von der ringförmigen Randzone des Substrates weggeschleudert wird und über der belackten Fläche
des Substrates kein
Unterdruck auftreten kann der Lösungsmittelspritzer zur Substratmitte saugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der ringförmigen Randzone 1 bis 6 mm beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lack
unmittelbar nach der Beschichtung entfernt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungs
mittelstrahl tangential in Drehrichtung auf die Randzone mit
einer etwa der Umfangsgeschwindigkeit der Randzone entsprechen
den Strömungsgeschwindigkeit aufgespritzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungs
mittelstrahl auf die Flachseite des Substrats unter einem Winkel
von 5 bis 15° auftrifft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314156 DE3314156A1 (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zur beschichtung scheibenfoermiger halbleitersubstrate mit photolack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314156 DE3314156A1 (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zur beschichtung scheibenfoermiger halbleitersubstrate mit photolack |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3314156A1 DE3314156A1 (de) | 1984-10-25 |
DE3314156C2 true DE3314156C2 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6196779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833314156 Granted DE3314156A1 (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zur beschichtung scheibenfoermiger halbleitersubstrate mit photolack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3314156A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69031212T2 (de) * | 1990-03-23 | 1998-01-29 | Ushio Electric Inc | Randbelichtungsverfahren für Halbleiterscheiben |
EP0585872B1 (de) * | 1992-09-01 | 2000-03-29 | Dai Nippon Printing Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung einer Phasenschiebermaske oder eines Phasenschiebermasken-Rohlings |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4086870A (en) * | 1977-06-30 | 1978-05-02 | International Business Machines Corporation | Novel resist spinning head |
-
1983
- 1983-04-19 DE DE19833314156 patent/DE3314156A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3314156A1 (de) | 1984-10-25 |
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