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Verfahren zum maschinellen Binden von Armierungsnetzen
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sowie Anordnunq zur Ausführung des Verfahrens
Verfahren
zum maschinellen Binden von Armierungsnetzen sowie Anordnung zur Ausführung des
Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Binden
von Armierungsnetzen sowie eine Anlage zur Herstellung von gebundenen Armierungsnetzen
aus Längs- und Querstäben nach dem Verfahren.
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Aus der AT-PS 363 765 ist ein derartiges Verfahren bekannt geworden,
bei welchem unterhalb jeder zu verbindenden Stabkreuzung ein Paar aufeinander ausgerichteter,
nach oben geöffnete, u-förmiger Schablonen vorgesehen ist, über deren Schenkel stückweise
je das Ende zweier zugeführter drahtförmiger Bindeelemente geschoben wird. Daraufhin
werden die über den Schenkeln liegenden Elementstücke abgeschnitten, die Doppel-U-Schablonen
über den Kreuzungsbereich der Stäbe angehoben, dann die Enden der dadurch entstehenden
u-förmigen Agraffen durch Drillköpfe ergriffen und verdrillt.
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Bei dieser Anlage ist es als nachteilig anzusehen, dass für jede Schablonen-Drillkopfanordnung
separate Zuführorgane für je zwei drahtförmige Bindeelemente vorzusehen sind, womit
die gesamte Anlage kompliziert und aufwendig wird. Bedingt durch den erforderlichen
stückweisen Vorschub der Bindeelement-Enden sind dabei nur in einer Richtung vorschiebende
Pendelantriebe vorzusehen, die relativ kompliziert und störungsan-
fällig
sind.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt ein Verfahren eingangs genannter
Art zu schaffen, welches einfach, störungsunanfällig ist und damit -mit relativ
kleinem Aufwand realisiert werden kann.
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Zu diesem Zweck zeichnet- sich das eingangs genannte Verfahren nach
dem Wortlaut des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 aus.
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Eine Anlage zur Herstellung von gebundenen Armierungsnetzen zeichnet
sich im weiteren nach dem Wortlaut des Anspruchs 6 aus.
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Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren
erläutert.
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Es zeigen: Fig. la eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemässe
Fertigungsanlage, Fig. 1b eine Querschnittsdarstellung eines Längsstabbettes mit
Längsstab-Vorschub, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Abbindbank in vereinfachter
Darstellung, zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens und wie an der Anlage
gemäss Fig. 1 vorgesehen, Fig. 3 eine schematische Ansicht von unten, an eine Abbindbank
gemäss Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Darstellung von
Drillkopfanordnung und Agraffenformungselementen, wie an der Abbindbank gemäss den
Fig. 2 und 3 vorgesehen, Fig. 5a, b eine Seitenansicht und eine Querschnittdarstellung
einer Schablone, wie mehrere an der Abbindbank gemäss den Fig. 2 und 3 vorgesehen
sind, Fig. 6 eine vereinfachte Querschnittdarstellung einer Abbindbank gemäss den
Fig. 2 und 3, zusätzlich Magazin- und Zuspeiseeinrichtung für Querstäbe aufzeigend,
Fig. 7a, b eine Seiten- und Aufsicht eines als Doppelklinkenanordnung wirkenden
Segmentrades zur Zudosierung von Stäben an der Anordnung gemäss Fig. 6, Fig. 8 eine
schematische Seitenansicht eines in der Anlage gemäss Fig. 1 bevorzugterweise vorgesehenen
Lagerkrans zur Förderung von Längs-und/oder Querstäben aus einem Lager zu nachfolgenden
Stationen.
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Gesamtaufbau der erfindungsgemässen vollautomatischen Fertigungsanlage
In Fig. 1 ist schematisch die Fertigungsanlage in Aufsicht dargestellt. In einer
Lagerzone 1 sind, zwischen Reihen auf dem Boden senkrecht aufragender Lagerpfosten
3, zu verarbeitende Längs stäbe 5 oder Querstäbe 7 aufgestapelt. Ueber der Lagerzone
1 ist ein Laufkran 9 angeordnet, mit dessen Hilfe in noch zu beschreibender Art
und Weise Längs stäbe 5 oder Querstäbe 7 angehoben werden. Nach Anheben der Längsstäbe
5 werden sie mittels Schneidorganen am Laufkran 9 erst auf die erwünschte Länge
zugeschnitten, dann mittels eines Rollenvorschubmechanismus 11 auf einen Längsstab-Laufkran
13 gefördert. Nach Uebernahme der Längsstäbe 5 vom Laufkran 9 bewegt sich der Längsstab-Laufkran
13 in der mit S1 angegebenen Richtung über ein Längsstabbett 15 der Fertigungsanlage.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, ist das Längsstabbett 15 im Querschnitt
wellblechartig ausgebildet, mit Führungsrinnen 17, in welchen der Längsstab-Laufkran
13 die Längsstäbe 5 verteilt. Eine rechenartige Vorschubanordnung 19 stösst die
in den Führungsrinnen 17 abgelegten Längs stäbe 5 in der mit S2 angedeuteten Richtung
gegen die Fertigungszone 21 hin.
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In der Fertigungszone 21 sind beispielsweise zwei Abbindungsbänke
23a und 23b angeordnet.
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Auf einem mit Bezug auf den Längsstab-Laufkran 13 auf seinen Laufschinen
13a, 13b höhergelegenen Niveaus,
ist ein Querstab-Laufkran 25 vorgesehen.
Er ist einerseits auf Schienen 25ao 25b parallel zu den Führungsrinnen 17 des Längsstabbettes
15 verschieblich, wie mit S3 angedeutet, und umfasst einen Kranwagen 27, der an
der in Richtung S3 verschieblichen Brücke 26 in der mit S4 angedeuteten Richtung
verschieblich ist, und der zudem, wie mit S5 dargestellt, um eine Vertikalachse
29 schwenkbar ist. Mit dem Laufkran 9 werden die Querstäbe 7 in analoger Weise,
wie die Längsstäbe 5, angehoben, allenfalls auf die richtige Länge zugeschnitten
und mit dem Rollenvorschubmechanismus 11 dem sich in dargestellter Position befindenden
Kranwagen 27 zugefördert. Daraufhin wird dieser durch Bewegung in Richtung S4 und
S3 nacheinander über die beiden Abbindbänke 23a bzw. 23b bewegt, dort in eine Position
geschwenkt, in welcher die hergeförderten Querstäbe 7 senkrecht zu den sich bereits
in den Führungsrinnen 17 befindlichen Längsstäben liegen. Darauf werden die Querstäbe
7 in die Magazine der Abbindbänke 23a und 23b abgegeben.
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An den Abbindbänken 23a bzw. b werden die in Sakkaden vorgeschobenen
Längsstäbe 5 mit den dort abgelagerten Querstäben 7 dadurch verbunden, dass aus
Bindedraht-Vorräten 31, wie noch zu beschreiben sein wird, Bindedraht abgezogen
wird, zu Agraffen geformt, die vorzugsweise von oben über die Kreuzungspunkte von
Quer- und Längsstäben 7, 5 gelegt und anschliessend unten verdrillt werden. Durch
das Ablegen der Querstäbe 7 auf die Längsstäbe 5, das Zuführen der Agraffen von
oben, das Verdrillen ihrer Enden unten, ergeben sich Drillzöpfe, die von den Längsstäben
aus nach unten ragen.
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Dies ist in der Praxis deshalb vongrossem Vorteil, weil dadurch bei
anschliessender Formung von Netzprofilen, durch Biegen des Netzes in Längsstabrichtung,
diese Zöpfe nach innen zu ragen kommen.
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Wie in Fig. 1 beispielsweise dargestellt, können zur Erhöhung der
Produktionsgeschwindigkeit, oder wenn relativ dichte Armierungsnetze 33 herzustellen
sind, zwei seitlich gestaffelte Abbindbänke 23 eingesetzt werden. Selbstverständlich
können bei Bedarfsfall auch einzelne Abbindbänke vorgesehen werden oder aber mehr
als zwei.
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2. Aufbau der Abbindbänke 2.1 Abbindvorrichtungen und ihre Funktionsweise
Insbesondere in den Fig. 2, 3, 4 und 5 ist der Aufbau und die Funktionsweise der
Abbindbänke 23 gemäss Fig.
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1, was das eigentliche Abbinden anbelangt, dargestellt.
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In Fig. 2 ist dabei perspektivisch der prinzipielle Aufbau einer solchen
Bank dargestellt. Wie dargestellt, werden die Längsstäbe 5 auf dem Längsstabbett
15 der Abbindbank 23 zugeführt. In später zu beschreibender Art und Weise werden
hier auch die Querstäbe 7 sequentiell über die Längsstäbe 5 gelegt. Jede Abbindbank
23 umfasst einen Bindedrahteinzugwagen 35. Er läuft auf einer rahmenfixen Führung
37, quer zu den Längsstäben 5, über die ganze Breite des Längsstabbettes 15 und
ist, wie aus Uebersichtsgründen nicht dargestellt, beispielsweise kettengetrieben.
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Er trägt einen ausladenden Greifarm 39, der die Führung 37 überragt
und an dessen unterem Ende eine steuerbare Klemmanordnung oder Haltezange 41 vorgesehen
ist.
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Der Bindedraht 43 wird von einer hier nicht dargestellten Lagerspule
motorgetrieben, über eine Mehrzahl Führungs- und Antriebsrollen 45, weiter durch
eine ansteuerbare Klemmzange 47, der dann geöffneten Haltezange 41 des Greifarmes
39 zugeführt. Danach wird die Zange 41 geschlossen und der Bindedraht 43 darin festgeklemmt.
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Nun wird der Bindedrahteinzugwagen 35 über die ganze Breite des Bettes
15 bewegt und zieht den Bindedraht 43, wie bei 43a dargestellt, über diese Breite,
d.h.
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über alle Längsstäbe 5. Hat der Wagen 35 die jenseitige Position,
wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, erreicht, so wird er arretiert, wobei die
Zange 41 das Bindedrahtende weiterhin festgeklemmt hält.
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Unmittelbar unterhalb des so eingeführten Drahtes 43a ist eine Anzahl,
vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch betätigbarer, Stempelkolben 49 vorgesehen,
die bezüglich des auch die Führung 37 tragenden Gerüstteils 38 parallel zu den Längsstäben
5, wie mit angedeutet, ein- bzw. ausgefahren werden können. Die Achsen der Stempelkolben
49 sind auf Führungsrinnen 17 im Bett 15 ausgerichtet. Die Kolben 49, mindestens
die randständigen, weisen an ihrer Oberseite einen Spannnocken 51 auf, wobei der
Greifarm 39 des Wagens 35 den Draht 43 unmittelbar vor den Spannocken 51 durchzieht.
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Nach Drahteinzug werden die Klemmzangen 47 geschlossen und fixieren
den Draht 43. Die Stempelkolben 49 werden in die strichpunktiert eingezeichnete
Lage vorgetrieben. Dadurch ergibt sich, wie ebenfalls strichpunktiert bei 43b dargestellt,
ein Spannen des Bindedrahtes, wobei er parallel zur durch die Längsstäbe 5 aufgespannten
Ebene E5 und parallel zu den Querstäben 7 aus der Position 43a in Position 43b gedrückt
wird. Damit kommt er in den Bereich der eigentlichen Abbindevorrichtungen, die nun
anschliessend beschrieben werden.
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Dieser Spannvorgang zusammen mit der dadurch bewirkten Lageverschiebung
des massgeblichen Bindedrahtabschnittes hat die grossen Vorteile, dass erstens der
Draht gestreckt wird, zweitens das Einführen des Bindedrahtes mit dem Einzugwagen
35 unbeeinträchtigt durch die nachfolgend zu beschreibenden Abbindeelemente vorgenommen
werden kann, praktisch in einer Einzugzone, und zudem, dass mit dem relativ starken
Spannen des Drahtes seine Federeigenschaften verbessert werden.
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In der letzterwähnten Position 43b liegt nun der Bindedraht exakt
über dem eingeführten Querstab 7. U-förmige Schablonen 53 sind derart über dem eingeführten
Querstab 7 angeordnet, dass einerseits ihre u-Schenkel unmittelbar über dem Bindedraht
in Position 43b liegen und anderseits die Schablonenebene E53 senkrecht recht zur
Ebene E5 steht. Wie in Fig. 2 nicht dargestellt, sind die Schablonen 53 einerseits,
wie mit 57 dargestellt, senkrecht zur Ebene E5 auf- und ab beweglich gelagert, beispielsweise
an einem Balken 55 gemäss Fig. 3, wobei sie zusätzlich, wie mit dargestellt, um
ihre Lagerachsen 57 schwenkbar sind.
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Vorerst mit ihren Schenkeln auf den Draht in Position 43b ausgerichtet,
werden die Schablonen 53 alle gemeinsam soweit abgesenkt, bis, wie bei 53a strichpunktiert
angedeutet, der Draht 43 zwischen den vorgesehenen Stempelkolben 49 und den Schenkeln
der Schablonen 53 eingespannt ist.Mittels zwischen den Schablonen 53 ortsfest angeordneter
Scheren 59, in Fig. 3 schematisch dargestellt, wird nun der Draht in einzelne Segmente
aufgetrennt. Diese bleiben je zwischen zwei Schablonenschenkeln und dem zugeordneten
Stempel 49 fixiert. Anschliessend werden die Schablonen 53 gemeinsam über die ihnen
zugeordneten Stempelkolben 49 abgesenkt, womit die Drahtsegmente zu u-förmgen Agraffen
61 umgebogen werden. Die Eigenelastizität des Drahtes, durch den Spannvorgang eher
verstärkt, sowie die anhand von Fig. 5 noch zu beschreibende Formgebung der Schabloneninnenfläche,
stellen sicher, dass, wenn die Stempelkolben 49 nun gegen den Träger 38 rückgezogen
werden, die Agraffen 61 in den Schablonen 53 gehaltert bleiben. Die Schablonen werden
nun abwech-+ selnd um - 45" in Richtung S8 verschwenkt, anschliessend über die zu
verbindenden Kreuzungspunkte der Längsstäbe 5 und des Querstabes 7 abgesenkt. Bei
diesem Absenken werden die Enden der Agraffen 61 auf der anderen Seite der Netzebene
E5 in Drillköpfe 63 eingeführt, die anhand von Fig. 4 näher beschrieben werden soll,
und dann fixiert. Hierzu wird generell eine Greifzone der Drillköpfe 63 in Richtung
S10 hochgehoben, so dass die Schablonen 53 während des Ergreifens der Agraffenenden
durch die Drillköpfe 63 als Gegenlager wirken. Sind dieAgraffenenden durch die Drillköpfe
63 ergriffen, so werden die Schablonen 53 gemeinsam
rückgeholt.
Anschliessend werden die Drillköpfe, wie mit Sg dargestellt, in Drehung versetzt,
womit die Agraffenenden verdrillt werden, bis zum vorgesehenen Bruch.
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Dabei ist es für die Festigkeit der so erstellten Verbindungen wesentlich,
wenn unterschiedlich dicke Stäbe, beispielsweise dickere Längsstäbe 5 mit dünneren
Querstäben 7 verbunden werden, dass unter der Berücksichtigung der - 450-Schwenkungen
der Schablonen 53, die Drehrichtungen der Drillköpfe ebenfalls abwechselnd so gesteuert
werden, dass die Agraffen beim Verdrillen jeweils zum dünneren Stab hingedreht werden.
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Ist auf diese Art und Weise ein Arbeitsgang und damit das Verbinden
der Längs stäbe 5 mit einem Quer stab 7 abgeschlossen, so werden die Längsstäbe
mit der in Fig. 1 dargestellten Vorschubanordnung 19 weiter vorgetrieben, es wird
ein nächster Querstab 7 zugeführt, wobei nun der Bindedrahteinzugwagen 35 in der
beim vorgängigen Arbeitsgang eingenommenen Position, in Fig. 2 gestrichelt dargestellt,
das Ende des auf der anderen Seite analog zugeführten Bindedrahtes 43 ergreift und,
in Fig. 2, in die rechte Position zieht.
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Der Einzugwagen 35 zieht somit bei jeder Bewegung von links oder von
rechts einen Bindedraht 43 ein, einmal aus einem Vorrat links, einmal aus einem
Vorrat rechts der Längsstäbe 5.
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In Fig. 3 ist vereinfacht eine Ansicht von unten auf die Anordnung
von Fig. 2 dargestellt, insbesondere zur Klarstellung der Anordnung der Scheren
59. Im weiteren ist daraus ersichtlich, dass es unter Umständen
nötig
ist, randständig, in Analgie zu den Stempelkolben 49 Hilfsspannkolben 50 vorzusehen,
die wohl mit keiner der Schablonen 53 zusammenwirken, jedoch sicherstellen, dass
der Bindedrahtverlauf in der vorderen Position gemäss 43b auch unter den randständigen
Schablonen 53 und den randständigen Scheren 59 nicht abgewinkelt, sondern noch immer
quer zu den Längsstäben -5 verläuft.
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Es ist jedoch durchaus möglich, auch die Kolben links und rechts der
Längsstäbe mit Schablonen zu versehen, und somit die ganze Breite der Abbindbank
auszunützen: Die dann zu äusserst liegenden Scheren müssen dann, wie bei 59a angedeutet,
das Strecken der Draht-Endabschnitte bei ihrem Schliessen sicherstellen. Für das
Einführen der Drahtenden in die Zange 41 des Einzugwagens 35 werden die Drahtenden,
unmittelbar nach den Klemmen 47 gekappt, wie bei 59b angedeutet, oder der Draht
wird erst in Richtung S11 rückgeholt und dadurch wieder gestreckt.
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In Fig. 4 ist, teilweise geschnitten, eine bevorzugte Ausführungsform
eines Drillkopfes 63, zusammen mit der Anordnung von Stempelkolben 49 und Schablonen
53, dargestellt. Der Drillkopf 63 ist auf einer Grundplatte 65 montiert, an welcher
ein Antrieb, beispielsweise ein Elektromotor 67, angeordnet ist. Der Rotor des Elektromotors
67 ist als Antriebsachse 69 für einen Mitnehmerkopf 71 verlängert. Dieser ist kegelstumpfförmig
ausgebildet, wobei die Kegelstumpfspitze gegen die Stäbe 5 bzw. 7 hinweist. Auf
der Grundplatte 65, koaxial zum Motor 67, ist eine äussere Zylinder-
wandung
73 vorgesehen, mit einem einragenden Abschlussring 75. Im zwischen Abschlussring
75 und Grundplatte 65 gebildeten Zylinder gleitet kolbenartig ein Innenzylinder
77 mit einem unteren ausragenden Abschlussring 79. Der Abschlussring 75 des äusseren
Zylinders 73 wirkt somit als Anschlag für den Ring 79 und damit den Innenzylinder
77. Bezuglich des Innenzylinders 77 koaxial, drehbeweglich gelagert, ist an dessen
oberem Ende im Bereich des Mitnehmerkopfes 71 ein Klemmring 81 angeordnet, dessen
Innenöffnung ebenfalls konisch verlaufende Klemmflächen 83 aufweist, allenfalls
mit einem elastischen, gut haftenden Material belegt.
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Die Antriebsachse 69 ist, wie bei 85 dargestellt, im Motor 67 längsverschieblich
gelagert. Die Achse 69 ragt durch den Motor 67 durch und ist an einem Lager 87 drehbeweglich
auf dem Kolben 89 einer pneumatischen oder hydraulischen Kolben/Zylinderanordnung
mit Zylinder 91 und Ansteuerleitungen 93 und 95, verbunden.
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Wird nun die Schablone 53 mit dem mittels der Scheren 59 zum Segment
geschnittenen Drahtsegment erst über den Stempelkolben 49 abgesenkt, danach letzterer
rückgezogen und die Schablone 53 weiter über die zu verbindenden Stäbe 5 und 7 bewegt,
so ragen die Enden der Agraffen 61 in die Zentrumsöffnung des Klemmringes 81 ein.
Nun wird über die Steuerleitung 93 der Kolben 89 und damit die Antriebsachse 69
mit dem Mitnehmerkopf 71 hochgefahren, womit die Schablonenschenkel überragenden
Agraffenenden zwischem dem konischen Mitnehmerkopf 71 und der Klemmfläche 83 festgeklemmt
werden. Der Motor 67 wird in Gang gesetzt, womit sich die Antriebsachse 69, der
Kopf 71 und, über den Klemmsitz, die Agraffenenden und der Klemmring 81 drehen.
Durch
dieses Verdrehen der Agraffenenden erfolgt ein zunehmend starker Zug auf die verdrehte
Agraffenpartie, je nachdem, welche Kraft zu überwinden ist, um den Kopf 71 mit der
Antriebsachse 69 sowie den Klemmring 81 und den Innenzylinder 77 anzuheben. Durch
Ansteuerung der Kolben/Zylinderanordnung 89, 91 über die Steuerleitungen kann die
sich einstellende Zugkraft gesteuert werden und damit auch der Zeitpunkt, an welchem
die verdrillte Agraffenpartle bricht. Wird durch Beaufschlagung von Steuerleitung
95 ein zusätzlicher, nach unten wirkender Druck auf den Kolben 89 ausgeübt, so bricht
die verdrillte Partie nach wenigen Umgängen, umgekehrt lässt sich durch Beaufsch]agung
der Steuerleitung 93 mit Druck der den Bruch beeinflussende Zug reduzieren, der
Bruch erfolgt erst bei einer höheren Anzahl Umgängen.
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Da es in Fig. 4 vornehmlich um die Darstellung des Drillkopfes 63
geht, sind die Anordnungen von Schablonen 53, Scheren 59, Stempel 49, der Stäbe
7 und 5 und deren Auflagen nur schematisch dargestellt.
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In den Fig. 5a und 5b ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Schablone 53 dargestellt sowie eine Schnittdarstellung geäss Linie V - V von
Fig. 5a, Die Schablonen 53a sind aus einer Platte geformt, worin eine u-förmige
Einformung 99 eingearbeitet ist. Die Platte 97 ist mit der Lagerachse 57 verbunden.
An den durch die Einformung 99 gebildeten Schenkelpartien 101 der Platte 97 sind
vorspringende Kragen 103 vorgesehen, derart, dass dazwischen eine Führungs- und
Halterungsrinne -105 für
die Agraffen entsteht. Im weiteren sind
die Enden der Schenkelpartien 101, wie aus Fig. 5b ersichtlich, bei 107 eingekerbt,
so dass Führungen entstehen, in welchen das Bindedrahtsegment gehaltert wird. In
der Firstpartie der nach unten geöffneten U-Einformung 99 ist, falls erforderlich,
eine Aufnahmeform 109 vorgesehen, die das Aufnehmen des Spannockens 51 des zugeordneten
Stempelkolbens 49 erlaubt, wenn die Schablone 53 auf den Kolben abgesenkt wird und
die weiter ein Rückziehen dieses Kolbens 49 in der in Fig.
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5b angedeuteten Richtung ermöglicht.
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Der Antrieb der verschiedenen, anhand der Fig. 2, 3 und 4 erläuterten
Arbeitsbewegungen erfolgt in bekannter Art und Weise, beispielsweise hydraulisch
oder pneumatisch. Im weiteren ist die Positionierung der gesamten Abbindbank 23a
bzw. b gemäss Fig. 1 quer zur Längsstabrichtung, vorzugsweise einstellbar. Dazu
bilden die unter der Ebene E5 angeordneten Drillköpfe 63 gemäss Fig. 2 und die darüber
angeordneten Organe mit Stempelkolben 49, Schablonen 53, Wagen 35, Klemmzangen 47
und Führungs- bzw. Antriebsrollen 45 eine gemeinsam verschiebbare Arbeitseinheit,
wie bereits in Fig. 1 dargestellt.
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2. Stabzuführung In den Fig. 6 und 7 ist der Zuspeisemechanismus für
die Stäbe in die Abbindbänke 23 gemäss Fig. 1 oder auf die Längsstabbank 15 dargestellt.
Obwohl anschliessend für die Zuspeisung der Querstäbe 7 beschrieben, kann der dargestellte
Mechanismus ohne IPL L I weiteres auch für die Zuspeisung der Längs stäbe 5 vom
Kran 13 in die Führungen 17 verwendet werden.
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In Fig. 6 ist im Querschnitt eine Abbindbank 23 in Analogie zu den
Fig. 2, 3 dargestellt, nun mit der Zuführungsvorrichtung für die Querstäbe 7. Der
schematisch dargestellte Laufkran 25 mit dem Kranwagen 27 ist schwenkbar gemäss
S5 an der Brücke 26 in Richtung S4 verschieblich gelagert.
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Der Wagen 27 ist wannenförmig ausgebildet, wobei der Wannenboden einen
nach unten um ein Scharnier 111 gesteuert aufklappbaren Teil 113 aufweist. Durch
Nachuntenschwenken des Bodenteils 113 werden die im Kranwagen 27 gelagerten Querstäbe
7 der Magazin- und Zuführeinrichtung an der Abbindbank 23 zugeführt.
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Am Balken 55 gemäss Fig. 3, an welchem die Schablonen 53 gelagert
sind und an welchem die Scheren 59 fixiert sind, sind mehrere angetriebene Rollen
117 vorgesehen.
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An diesen Rollen 117 ist je das Ende eines Förderriemens oder einer
Förderkette 119 befestigt, deren zweites Ende am Eingang eines Zuführkanals 121
fixiert ist. Die vom Kranwagen 27 abgegebenen Querstäbe 7 fallen nun vorerst in
die losen Förderriemen 119, worauf, durch Antrieb der Rollen 117 in dargestellter
Drehrichtung, die Förderriemen 119 verkürzt werden. Dadurch werden die darin abgelegten
Querstäbe 7, wie dargestellt, angehoben und rollen in den Zuführkanal 121 ein. Eine
erste in den Zuführkanal 121 einragende Klinkenanordnung 123, beispielsweise pneumatisch
betrieben, verschliesst vorerst den weiteren Durchlass des Zuführkanals 121. Unmittelbar
darunter, in etwa auf einem dem Querstabdurchmesser entsprechenden Abstand, ist
eine zweite Klinkenanordnung 125, beispielsweise ebenfalls pneumatisch betrieben,
vorgesehen, so dass durch Rückziehen der ersten Klinkenanordnung
123
jeweils ein Querstab 7 auf die noch sperrende zweite Klinkenanordnung 125 fallengelassen
wird, deren Rückzug erst dcn entsprechenden Querstab 7 für ein Weiterfallen auf
die Längsstäbe 5 freigibt. Die obere Klinkenanordnung 123 hat die Aufgabe, das Gewicht
der aufeinander lagernden Querstäbe 7 aufzunehmen, so dass die Freigabe einzelner
Querstäbe 7 durch die zweite Klinkenanordnung 125 dadurch unbeeinflusst erfolgen
kann. Nach Freigabe durch die zweite Klinkenanordnung 125 wird der entsprechende
Querstab 7 zwischen mehreren in Querstabrichtung hintereinander gelagerten Führungsstangenpaaren
127 auf die Längsstäbe 5 geleitet und dort positioniert gehalten. Die Führungsstangenpaare
sind dabei zwischen den sich in Querstangenrichtung folgenden Schablonen/Stempel/Drillkopfanordnungen
angeordnet und beeinträchtigen somit deren Funktionsweise nicht. Um nach Abbinden
des jeweiligen Querstabes 7 den Vorschub der Längsstäbe 5 in Richtung 5 zu 12 ermöglichen,
ist die in Vorschubrichtung vordere Führungsstange bei 130 federnd schwenkbar.
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Wie aus Fig. 6 weiter ersichtlich, bilden Drillköpfe 63 sowie die
Vorrichtungen mit Einzugwagen 35, Stempelkolben 49, Schablonen 53, Scheren 59 und
Balken 55 sowie die beschriebene Magazin- und Zuführeinrichtung, wie bereits erwähnt,
eine sowohl in Längsstabrichtung wie auch in Querstabrichtung gemeinsam verschiebliche
Arbeitseinheit.
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In den Fig. 7a und 7b ist eine bevorzugte Ausführungsform der Doppelklinkenanordnung
123 und 125 gemäss Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Ausführungsvariante
werden
die beiden Klinken durch zwei Kreissegmente 129 und 131 gebildet, die gemeinsam
um eine Achse 133 angetrieben werden. Die beiden Segmente sind in Achsialrichtung
versetzt, ebenso um einen Drehwinkel 9.
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Wie aus Fig. 7a ersichtlich, verschliesst in der aus Fig. 7b ersichtlichen
Drehwinkellage das Segment 131 den Querstabdurchlass zu den Führungsstangenpaaren
127. Dreht nun die Segmentanordnung in der mit x bezeichneten Richtung gemäss Fig.
7b weiter, so wird das untere Segment 131 zunehmend aus dem Bereich der auf liegenden
Querstange 7 geschwenkt und gibt mehr und mehr den Durchlass zu den Führungsstangenpaaren
127 frei. Gleichzeitig greift aber das obere Segment 129 mehr und mehr zwischen
die unmittelbar auf dem Segment 131 aufliegende Querstange 7 und die nächstaufliegende
ein, bis das Segment 131 schliesslich den Durchlass für die unmittelbar auflaende
Querstange 7 freigibt, hingegen das Segment 129 den Durchlass für die nächste versperrt
Wird nun die Segmentanordnung in umgekehrter Richtung zurückyedreht, so fällt die
vormals durch das Segment 129 aufgehaltene Querstange auf das nun wiederum den Durchlass
versperrende untere Segment 131, so dass eine erneute Richtungsumkehr der Drehbewegung,
entsprechend x von Fig. 7b, wiederum eine Freigabe der unmittelbar auf dem Segment
131 auf liegenden Querstange 7 bewirkt, bei gleichzeitiger Sperrung des Durchlasses
für die nächstfolgende Querstange durch das obere Segment 129.
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Somit wird durch sukzessives Hin- und Herdrehen der Segmentanordnung
um die Antriebsachse 133 eine Querstange 7 nach der anderen störungsfrei durch die
Führungsstangenpaare 127, den Längsstangen 5 zugeführt, um daraufhin mit letzteren
verbunden zu werden.
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Zur Anpassung des Segment-Achsial-Abstandes an unterschiedliche Stangendurchmesser,
kann z.B. das obere Segment 129 an einem Ring 134 befestigt sein, dessen Innengewinde
136 auf dem Aussengewinde der Achse 133 läuft und die mittels Spannschrauben 138
arretierbar ist.
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3. Hubvorrichtung des Laufkrans in der Lagerzone In Fig. 8 ist in
Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungsvariante des Laufkranes 9 in der Lagerzone
1 dargestellt, mit dessen Hilfe Längs- und Querstäbe 5, 7 aus den entsprechenden
Lagerpartien angehoben werden und, wie in Fig. 1 dargestellt, dem Querstablaufkran
25 oder dem Längsstablaufkran 13 zugefördert werden. Prinzipiell umfasst der Laufkran
9 eine obere, auf schematisch dargestellten Schienen 135 laufende, Brücke 137, woran
vertikal anheb- oder absenkbar an Schienen 139 eine Hubbrücke 141 gelagert ist.
Die Hubbrücke 141 wird in die in Fig. 1 dargestellten Lagerabschnitte zwischen die
Lagerpfosten 3 zur Aufnahme der dort gelagerten Stäbe abgesenkt. Die Aufnahme des
Stabgutes ist insofern nicht ganz unproblematisch, als dass verhindert werden muss,
dass nach dem Anheben einzelne der in gewissen Fällen dicken und damit schweren
Stäbe zurückfallen. Zu diesem Zweck ist etwa in der Mitte der Hubbrücke 141 ein
Elektromagnet 143 vorgesehen. Ist die Hubbrücke 141 auf die Stäbe 5 bzw.
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7 abgesenkt, so wird der Elektromagnet 143 aktiviert und zieht, wie
gestrichelt in Fig. 8 angedeutet, eine Anzahl Stäbe an. In Längsrichtung der Hubbrücke
141 betrachtet, sind beidseitig des Elektromagneten 143,
entlang
der Brücke 141 längsverschieblich gelagert, Untergreifarme 145 vorgesehen, mit einem
ersten senkrecht nach unten ragenden Arm 147 und einem zweiten aus vertikaler Lage,
an einer Scharnierpartie 149, angetrieben in horizontale Lage schwenkbaren Arm 151.
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Sobald nun der Elektromagnet 143 die Stäbe angezogen hat, und sie
um ein gewisses Mass mit der Brücke 141 angehoben worden sind, werden die Arme 151
angetrieben, in die Horizontale gelegt, und untergreifen, wie gestrichelt bei 151a
dargestellt, die am Magnet gehaltenen Stäbe. Danach werden die Untergreifarme 145,
vorzugsweise mit als Rollen ausgebildeten Armen 151, wie mit Pfeilen in der Fig.
angedeutet, nach aussen bewegt und heben die abgebogenen Seitenpartien der Stäbe
in gestreckte Lage. Damit ist eine sichere Führung und Halterung für die aufgenommenen
Stäbe sichergestellt. Die Hubbrücke 141 wird weiter angehoben, und mit einem Vorschubmechanismus,
schematisch bei 153 dargestellt, werden die aufgenommenen Stäbe einer Antriebs-
und Zuschnitteinrichtung 155 zugeführt, an welcher sie auf die richtige Länge zugeschnitten,
dann, wie in Fig. 1 dargestellt, den Laufkränen 13 oder 27 zugeschoben werden.
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Die übrigen Aggregate der in Fig. 1 dargestellten Gesamtanlage, sind
in bekannter Art und Weise aufgebaut.
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Die Verteilung der Längsstäbe 5 vom Laufkran 13 auf das Längsstabbett
15 kann dabei, wie für die Abgabe der Querstäbe an die Abbindbänke 23 im Zusammenhang
mit Fig. 6 beschrieben, erfolgen.
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Die gesamte Anlage wird dabei vorzugsweise voll automatisch gesteuert,
wozu sich eine Rechner- oder Mikroprozessorensteuerung vorzüglich eignet. Durch
Vorsehen mehrerer hintereinander gestaffelt angeordneter Abbindbänke 23 kann die
Maschenweite des hergestellten Netzes 33 beliebig eng gewählt werden, wobei sichergestellt
bleiben solite, dass bei sich sowohl in Netzlängs- wie auch in -querrichtung folgenden
Abbindstellen die Agraffen um 900 versetzt in den Kreuzungspunktdiagonalen liegen.
Dies auch dann, wenn nur jede zweite Kreuzungspartie abgebunden wird, was die erreichte
Abbindfestigkeit in den meisten Fällen ohne weiteres zulässt.
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Mit der beschriebenen Anlage werden sehr hohe Herstellungsgeschwindigkeiten
erreicht, unter Verwendung dicker Armie;-ungsstäbe, beispielsweise Vorschubgeschwindigkeiten
von mehr als einem Querstab pro 10 Sek.