DE3313903A1 - Adressiersystem - Google Patents
AdressiersystemInfo
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- DE3313903A1 DE3313903A1 DE19833313903 DE3313903A DE3313903A1 DE 3313903 A1 DE3313903 A1 DE 3313903A1 DE 19833313903 DE19833313903 DE 19833313903 DE 3313903 A DE3313903 A DE 3313903A DE 3313903 A1 DE3313903 A1 DE 3313903A1
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- Germany
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- lines
- matrix
- pulses
- row
- addressing
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M11/00—Coding in connection with keyboards or like devices, i.e. coding of the position of operated keys
- H03M11/20—Dynamic coding, i.e. by key scanning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Adressiersystem gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solches Adressiersystem ist beispielsweise durch die DE-OS 23 65 718 bekannt geworden, die eine Datenexngabeeinrichtung
mit dynamischer Datenanzeige ,beschreibt, bei der die anzuzeigenden
Daten über ein von in einer Matrixanordnung aus zumindest einer Zeilenleitung und einer Vielzahl von aufeinanderfolgend
erregbaren Spaltenleitungen jeweils zwischen die Schnittstellen der Zeilen- und Spaltenleitungen geschalteten Tastenschaltern
gebildetes Tastenschalterfeld eingebbar und au^einer von einer Signalgeneratorschaltung durch periodisches Anlegen von Impulssi'gnalen
angesteuerten Anzeigeeinheit darstellbar sind. Die Signalgeneratorschaltung weist dabei einen Impulsverteiler mit
ORIGINAL INSPECTED
Ua 8υ, ι'to
S'
einer Vielzahl von jeweils mit einer der Matrixspaltenleitunger verbundenen und diesen während eines vorgegebenen Zeitintervall
aufeinanderfolgend Impulssignale zuführenden Ausgängen auf. Es
ist weiterhin eine Tastenidentifikationsschaltung vorgesehen, die einen Tastenschalter bei Betätigen aufgrund des von dem
Impulsverteiler über den betätigten· Tastenschalter abgegebenen Impulssignals identifiziert. Der selektive Aufruf der gewünschten
Empfangsstelle erfolgt also durch entsprechenden Zeitversatz
eines Aufrufsignals auf einer der Ansteuerleitungen.
Aufgabe der■vorliegenden Erfindung war es deshalb, ein Adressie:
system der obigen Art anzugeben, das es gestattet, matrixförmig angeordnete Daten in unaufwendiger Weise mit möglichst wenig
Adressenleitungen aufzurufen. Dabei sollten Anzahl und Komplexität der zusätzlichen Adressiermittel möglichst klein sein.
Die Lösung erfolgt mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln.
Durch das erfindungsgemäße Adressiersystem ergeben sich die Vorteile,
daß bei relativ wenigen Adressenleitungen unter Verwendung von nur einer kleinen Anzahl von zusätzlichen unaufwendigen
Hilfsmitteln eine große Anzahl von in Matrixform angeordneten Daten adressierbar sind. Aufgrund der Verwendung von zeitversetzten
Impulsen und der damit verbundenen Einsparung von Adressenleitungen werden außerdem die aufwendigen, für übliche Adressierung
erforderlichen Treiberverstärker eingespart.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der Figuren.
Die FIG. 1 zeigt ein Blockschaltbild für eine eindimensionale Anordnung mit gleichlaufender Signalrichtung.
Die FIG. 2 enthält die zeitlichen Verläufe zweier Impulsauffufe,
wobei in FIG. 2a positive Impulse und in FIG. 2b positive und negative Impulse verwendet werden, welch letztere für
die Tristatelogik prädestiniert sind.
Die FIG. 3 zeigt eine eindimensionale Anordnung mit gegenläufiger
Signalrichtung.
In FIG. k ist eine Matrix mit 21 Matrixpunkten erkennbar.
Die FIG. 5a» b, c zeigen Zusammenschaltungsbeispiele von Eingabe
und Ausgabe (Sender und Empfänger, wobei Verzögerungs— glieder zwischen den Matrixpunkten nicht eingezeichnet sind).
Die FIG. 6a, b und c zeigen Adressierschemata mit drei Adressierleitungen,
wobei die FIG. 6c die Adressierschemata für 6a und 6b zeigen.
In FIG. 7 ist eine weitere Erhöhung der Anzahl der adressierbaren Matrixpunkte erkennbar ohne Erhöhung der Leitungs- oder
Taktzahl» indem Diagonalverbindungen eingefügt wurden.
In FIG. 8 ist eine matrixförmige Anordnung mit Diagonalverbindungen
und drei Aufrufleitungen gezeichnet.
Wie auch hier eine weitere Reduzierung der Verzögerungsglieder möglich ist, zeigt FIG. 9.
In FIG. 10 schließlich ist eine Zweiadressenleitungsanordnung erkennbar, bei der auf der einen Leitung positve und auf der
anderen Leitung negative Impulsspannungen erzeugt werden. Mit dieser Anordnung lassen sich die Verbraucher, beispielsweise
LEDs, LCDs usw.,direkt ansteuern. va
A-
In FIG. 1 sind die beiden Adressenleitungen Ll, L2, die zu
adressierenden Daten Dl, D2, D3 usw. und die dazwischenliegenden
Zeitverzögerungsschaltungen V erkennbar.
Die FIG. 2 zeigt die Impulse, die zur Ansteuerung des Datenpunktes
D3 benötigt werden. In diesem Fall ist ein Taktversatz von zweimal tv erforderlich, ν kann sowohl ein analoges
als auch ein getaktetes Verzögerungsglied der Verzögerungszeit tv sein.
Die FIG. 2 zeigt im Prinzip dieselbe Anordnung wie FIG. 1, es sind hier jedoch gegenläufige Signalrichtungen erkennbar. ·
Zur Ansteuerung des Detektors des Matrixpunktes D3 sind hier
Impulse auf den beiden Adressenleitungen erforderlich, die eine Zeitdifferenz von einer Verzögerungszeit tv aufweisen.
In FIG. 4 sind die Zeilenleitungen der Matrix zu einer ersten Adressenleitung Ll und die Spaltenleitungen der Matrix zu einer
zweiten Adressenleitung L2 hintereinander geschaltet, wobei die Verzögerungsglieder hier nicht eingezeichnet sind.
Die FIG. 5 zeigt die Möglichkeit einer Erzeugung von zeitversetzten
Impulsen. In FIG. 5a wird hierbei eine Zeitverzögerungskette
verwendet, wobei verschiedene Eingänge für die einzelnen Impulse entsprechend der Adressierung vorgesehen sind.
In FIG. 5t> ist dazu eine elektronische Steuerung, beispielsweise
mit Mikroprozessor μΡ, vorgesehen. Die FIG. 5c zeigt
die Realisierung eines Nachrichtenübertragungssystems, wobei linksseitig die Nachrichteneingabe (Sender) und rechts der
Nachrichtenempfänger (Nachrichtenausgabe) erkennbar sind. Die einander entsprechenden Sender und Empfänger sind durch gleiche
Buchstabenbezeichnung gekennzeichnet, wobei der Sender durch
Hinzufügen eines Apostrophes gekennzeichnet ist.
BK HO/t'iO
Die Informationsübertragungsrate bzw. die Zahl der adressier-•
baren Matrixpunkte lassen sich durch Hinzunahme weiterer Über— tragungsleitungen, wie in FIG. 6a und 6b gezeigt, erhöhen. Die
FIG. 6b zeigt eine Anordnung gemäß FIG. 6a, wobei die Zahl der Verzögerungsglieder minimisiert wurde. Die FIG. 6c zeigt die
Adressierschemata für die FIG. 6a und 6b.
Die Zahl der entsprechend zu adressierenden Matrixpunkte läßt sich folgendermaßen bestimmen:
.L-I
η = t
η = t
wobei η die Anzahl der Matrixpunkte, t die Anzahl der verwendeten
Takte und L die Anzahl der adressierten Leitungen ist.
Eine weitere Erhöhung der Anzahl der adressierbaren Matrixpunkte läßt sich ohne Erhöhung der Leitungs- oder Taktzahl
durch Einfügen von Diagonalverbindungen erreichen. Hierfür gilt
η = Τ1'"1 -(2 - 1).
Die FIG. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit solchen Diagonalverbindungen
bei zwei Adressierleitungen und vier Takten.
In FIG. 8 ist eine Anordnung ebenfalls mit Diagonalverbindungen
bei drei Adressierleitungen und zwei Takten gezeichnet. Eine Reduzierung der Verzögerungsglieder ist auch hier möglich, wie
FIG. 9 zeigt.
Grundsätzlich ist jede beliebige Taktzahl in Verbindung mit
jeder beliebigen Leitungszahl möglich. So lassen sich z. B. 135 Matrixpunkte mit fünf Adressierleitungen und drei Takten
BK 8ο/ ι Ή.)
oder 153 Matrixpunkte mit drei Adressierleitungen bei neun
Takten oder 112 Matrixpunkte mit vier Adressierleitungen und vier Takten ansteuern.
Zum Vergleich werden zur herkömmlichen Matrixansteuerung von ikk Punkten 12 plus 12 Leitungen benötigt.
X.
Claims (8)
1.) System zur Adressierung von Daten, die in Matrixform angeordnet
und über Zeilen- und Spaltenleitungen adressierbar sind, und wobei zur Selektion zeitverzögerte Impulse derart verwendet
werden, daß bestimmten Impulszeiten bestimmte Matrix-Spaltenleitungen
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Zeilen- und/oder Spaltenleitungen jeweils zwischen den einzelnen Matrixpunkten
eine Laufzeitverzögerung definierter Länge aufweisen, daß eine erste Anzahl von Zeilen- und/oder Spaltenleitungen zu
einer ersten Adressierleitung und zweite Anzahl von Spalten- und/oder Zeilenleitungen zu einer zweiten Adressierleitung hintereinander
geschaltet sind und daß zur Selektion eines Matrixpunktes auf die Eingänge der beiden Adressierlextungen jeweils
ein Impuls gegeben wird, wobei der zeitliche Abstand zwischen beiden Impulsen der Adresse des aufzurufenden (zu adressierenden)
Matrixpunktes entspricht und daß derjenige Matrixpunkt als adressiert gilt, an dem die Impulse zeitgleich empfangen werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitverzögerung durch Zeitglieder realisiert ist.
3· System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitverzögerung
durch Fortschaltung getakteter Schiebeketten erfolgt.
k. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erkennung der Impulse UND-, Summen- oder Differenzglieder verwendet werden.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dritte oder weitere Anzahl von Zeilen- und/oder Spaltenleitungen zu einer dritten oder weiteren Adressenleitung
hintereinander geschaltet sind und daß derjenige Matrixpunkt als adressiert gilt, an dem die Impulse von allen
Adressenleitungen gleichzeitig empfangen werden.
ö. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Anwendung bei Anzeigen, Tastaturen, Speichern und dergleichen.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitgleich im adressierten Matrixpunkt eintreffenden Impulssignale gelöscht, d. h. nicht mehr weitergeschaltet
werden.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitverzögerung durch mechanische
Verzögerungsleitungen realisiert ist, wobei Torsions- und
Longitudinalwellen benutzt werden.
9- System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
ORIGINAL INSPECTED COPY
gekennzeichnet, daß auf einer ersten oder weiteren Adressierleitung
positive und auf einer zweiten oder weiteren Gruppe auf Adressenleitungen negative Impulse erzeugt werden.
ORIGINAL INSPECTED COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833313903 DE3313903A1 (de) | 1983-04-16 | 1983-04-16 | Adressiersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833313903 DE3313903A1 (de) | 1983-04-16 | 1983-04-16 | Adressiersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3313903A1 true DE3313903A1 (de) | 1984-10-18 |
Family
ID=6196635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833313903 Withdrawn DE3313903A1 (de) | 1983-04-16 | 1983-04-16 | Adressiersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3313903A1 (de) |
-
1983
- 1983-04-16 DE DE19833313903 patent/DE3313903A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |