DE3313707C2 - Kopierrahmen - Google Patents

Kopierrahmen

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Abstract

Bei einem eine transparente Platte (1) und ein Gummituch (2) aufweisenden Kopierrahmen ist an der Rückseite des Gummituches (2) eine Membran (5) mit hohem Elastizitätsmodul, insbesondere aus Kunststoff, angeordnet, die in entspanntem Zustand gegen das Gummituch gewölbt und an ihrem Rand mit dem Gummituch dicht verbunden ist. An den Raum (23) zwischen Gummituch (2) und Membran (5) ist ein Vakuumsystem (21, 25, 27) angeschlossen, das es ermöglicht, durch Evakuieren dieses Raumes (23) das Gummituch fest an die Oberfläche der Membran anzulegen. Wird anschließend der Raum (22) zwischen transparenter Platte (1) und Gummituch (2) evakuiert, legt sich die mit dem Gummituch (2) bedeckte Membran (5) zunächst im Bereich ihres Scheitels an die transparente Platte (1) an. Anschließend vergrößert sich die Anlagefläche in Richtung auf den Rand der Membran. Danach wird der Raum (23) zwischen Gummituch (2) und Membran (5) wieder belüftet, wodurch das Gummituch (2) von der Membran (5) freikommt und sich ungehindert an die transparente Platte (1) unter Einschluß aller Unebenheiten, insbesondere von Registerstiften, anlegen kann.

Description

zwischen Gummituch und transparenter Platte und damit zu Hohlkopien. Die Lufteinschlüsse entstehen dadurch, daß beim Erzeugen eines Unterdruckes das Gummituch an der transparenten Platte an Stellen luftdicht zur Anlage kommt, die den Absaugstutzen des Vakuumsystems näher liegen als andere Bereiche, an denen sich noch Luft zwischen Platte und Gummituch befindet, weil die Anlage des losen Gummituches an der transparenten Platte nicht durch eine mit ihr fest verbundene, biegsame Platte gesteuert wird. Diese Luft läßt sich dann nicht mehr durch Absaugen entfernen. Deshalb wird häufig versucht, solche Lufteinschlüsse durch Ausstreichen oder Auswalzen zu entfernen. Hierbei werden jedoch Walkbewegungen auf das gummielastische, biegsam·; Tuch ausgeübt, die leicht unzulässige Verschiebungen zwischen der Kopiervorlage und dem Kopiermaterial hervorrufen können. Außerdem erfordert das Ausstreichen oder Auswalzen von Lufteinschlüssen, wenn es von Hand erfolgt hohes Geschick und nicht zuletzt auch einen erheblichen Zeitaufwand während entsprechende Vorrichtungen sehr aufwendig sind und nicht zufreidenstellend arbeiten.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Koperrahmen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch durch Registerstifte zusammengehaltene Kopiervorlagen und -materialien verarbeitet werden können, ohne daß es zu vorzeitigen Beschädigungen der an den Registerstiften anliegenden gummielastischen Schicht kommen kann und auch Unebenheiten der Membrane sich nicht nachteilig auf die Kopierqualität auswirken können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die gummielastische Schicht in an sich bekannter Weise von einem losen Gummituch gebildet wird, das nur an seinem Rand mit der als senkrecht zur transparenten Platte beweglich gehalterten Membrane ausgebildeten, biegsamen Platte dicht verbunden ist, und daß an den Hohlraum zwischen Gummituch und Membrane eine wei'ere Saugleitung des Evakuiersystems angeschlossen ist.
Das Besondere des erfindungsgemäßen Kopierrahmens besteht also darin, daß das Gummituch mittels der weiteren Saugleitung des Evakuiersystems an die Oberfläche der Membrane fest angesaugt werden kann, so daß das Gummituch eine mit der Membrane fest verbundene Schicht bildet, welche der Form der Membrane folgt. Wird dann in gewohnteer Weise ein Unterdruck zwischen der transparenten Platte und der mit dem fest angesaugten Gummituch versehenen Membrane hergestellt, so wird die Membrane mit dem an ihr anhaftenden Gummituch an die transparente Platte angesaugt. Infolge der kalottenartigen Wölbung der Membrane kommt die aus Membrane und Gummituch bestehende Einheit zunächst im Bereich ihrer Mitte an der transparenten Platte zur Anlage und es vergrößert sich die Anlagefläche von der Mitte aus radial nach außen. Bevor jedoch eine vollkommene Anlage an der transparenten Platte erreicht ist, kann der Raum zwischen Gummituch und Membrane belüftet werden, so daß sich dann das Gummituch von der Membrane löst. Während die Membrane nun in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, kann sich das von der Membrane freie Gummituch in seinem Randbereich völlig ungehindert vollständig an die transparente Platte anlegen. Dabei kann das Gummituch auch wie bei herkömmlichen Kopierrahmen Registerstifte und sonstige Unebenheiten einwandfrei umschließen. Auch wird die Anlage des Gummituches durch Unregelmäßigkeiten in der Form der Membrane nicht mehr gestört Trotzdem ist gewährleistet, daß durch die anfängliche feste Verbindung zwischen Membrane und Gummituch die Anlege des Gummituches an die transparente Platte von deren Mitte aus zum Rande hin fortschreitend erfolgt, so daß keine Lufteinschlüsse entstehen können, welche zu den gefürchteten Hohlkopien führen.
Um eine gute Beweglichkeit der Membrane zu gewährleisten, kann sie nahe ihrem Rand mittels einer sich
ίο über ihren ganzen Umfang erstreckenden, vom Gummituch überdeckten Faltung gehaltert sein. Eine solche Faltung gewährleistet eine ausreichende Beweglichkeit senkrecht zur Membranoberfläche, wie sie für ein einwandfreies Anlegen der Membrane an die transparente Platte erforderlich ist Gleichzeitig kann die Faltung den Rand des kalottenartigen Mittelteiles mit einem rahmenartigen Abschnitt verbinden, der eine Anlagefläche für das Gummituch aufweist an der der Rand des Gummituches mit der Membrane dicht verklebt ist Auf diese Weise wird eine die Membrane und das Gummituch umfassende Baueinheit geschaffen, die sich leicht in ein Gestell einbauen läßt, an dem die transparente Platte in herkömmlicher Weise schwenkbar befestigt ist damit sie zum Einlegen der Materialsätze geöffnet werden kann.
Die Faltung zwischen dem kalottenartigen Mittelteil und dem Rahmen, mit dem das Gummituch dicht verbunden ist hat noch den weiteren Vorteil, daß sie einen umlaufenden Rohlraum beildet, an dem die weitere Saugleitung des Evakuiersystems leicht angeschlossen werden kann. Demgemäß ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die weitere Saugleitung mit im Bereich der Faltung angeordneten Anschlußstutzen verbunden.
Andererseits bietet das Verkleben des Gummituches mit dem Rahmen der Membrane die Möglichkeit, im Bereich der Verklebung Anschlußstutzen anzuordnen, welche die aus Membrane und Gummituch gebildete Baueinheit durchdringen und die Verbindung zu dem Raum zwischen Gummituch und transparenter Platte herstellen. So kann insbesondere das zur Erzeugung eines Unterdruckes zwischen transparenter Platte und Gummituch dienende Evakuiersystem mit außerhalb der Faltung im Eckbereich von Membrane und Gummituch angeordneten Anschlußstutzen verbunden sein.
Die Membrane kann grundsätzlich aus allen Materialien mit guten Elastizitätseigenschaften hergestellt werden, d. h. aus Materialien, welche die erforderliche Steifigkeit und außerdem die elastische Dehnbarkeit aufweisen, welche die oben beschriebene Anlage der eine Tellerfeder bildenden Membrane an die transparente Platte von der Mitte aus ermöglichen. Neben metallischen Werkstoffen sind auch Kunststoffe zur Herstellung der Membrane geeignet. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Membrane aus einem Kunststoff auf der Basis PVC.
Die oben beschriebene Arbeitsweise läßt sich prinzipiell manuell in der Weise erzielen, daß das vorhandene Evakuiersystem nach Bedarf ein- und ausgeschaltet wird und der jeweils nicht evakuierte Raum belüftet wird. Es versteht sich, daß das Evakuiersystem keine zwei vollkommen getrennten Kreise mit eigenen Pumpen aufzuweisen braucht, sondern es ausreicht, eine gemeinsame Pumpe an die beiden zu evakuierenden Räum» über Ventile anzuschließen, die es gestatten, einen Raum wahlweise an die Pumpe anzuschließen oder zu belüften. Auch kann das manuelle Ein- und Ausschalten der zwei Pumpen sowie das öffnen und Schließen der Ventile durch eine automatische Steuerung ersetzt wer-
den. Demgemäß umfaßt die Erfindung auch ein Evakuiersystem für einen solchen Körperrahmen, bei dem eine Pumpe über Ventile mit den zu den Anschlußstutzen führenden Leitungen verbunden und eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die nach dem Einschalten der Pumpe die Ventile derart nacheinander betätigt, daß zunächst ein Unterdruck zwischen Membrane und Gummituch erzeugt wird, durch den das Gummituch an die Membrane angesaugt wird, dann ein Unterdruck zwischen Gummituch und transparenter Platte erzeugt wird, durch den die Membrane mit dem angesaugten Gummituch an die transparente Platte angesaugt wird, und endlich der Raum zwischen Membrane und Gummituch wieder belüftet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Querschnitt die schematische Darstellung eines Kopierrahmens mit Evakuiersystem nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht der Membran des Kopierrahmens nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie M-HI in Fig.2 durch einen Randabschnitt der Membran mit Gummituch in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 ein Zeitdiagramm der Arbeitsschritte beim Betrieb des Kopierrahmens nach F i g. 1,
F i g. 5 und 6 schematische Darstellungen der Membran- und Gummituchkonfigurationen im Verlauf der Arbeitsschritte nach F i g. 4.
Der in den F i g. 1 bis 3 schematisch dargestellte Kopierrahmen weist in üblicher Weise eine Glasplatte 1 und ein Gummituch 2 auf, das an seinem Rande mit einer Dichtleiste 3 versehen ist, welche einen luftdichten Abschluß zwischen Glasplatte 1 und Gummituch 2 herstellt, wenn die Glasplatte auf der Dichtleiste 3 aufliegt. Das Gummituch 3 ist an seinem Rand auf den rahmenartigen Abschnitt 4 einer Membrane 5 befestigt, so daß auch zwischen dem Gummituch 2 und der Membrane 5 ein luftdicht abgeschlossener Raum vorhanden ist Die Membrane 5 ist mit ihrem rahmenartigen Abschnitt 4 an einem nur schematisch angedeuteten Gestell 6 befestigt, an dem auch die Glasplatte 1 in der bei Kopierrahmen üblichen Weise schwenkbar angelenkt ist
Die Membrane 5 weist einen kalottenartig gewölbten Mittelteil 7 auf, dessen konvexe Seite der Glasplatte 1 zugewandt ist und der über eine im wesentlichen parallel zu den Rändern der Membrane verlaufende Faltung 8 mit dem rahmenartigen Abschnitt 4 verbunden ist Wie aus F i g. 3 näher ersichtlich, sind zwei zueinander parallele Falten 9 und 10 vorgesehen, die durch einen Steg 11 getrennt sind, der einen knickfreien Obergang von der Anlagefläche 12 am rahmenartigen Abschnitt 4 für die Membrane 2 zum Rand des kalottenartigen Mittelteiles 7 Sorge trägt Ferner sind die Falten 9 und 10 so schmal gehalten, daß das Gummituch 2 bei Anliegen eines Unterdruckes zwischen Gummituch 2 und Membrane 5 nicht wesentlich in die Falten hineingezogen werden kann. Die Anlagefläche 12 für den Rand des Gummituches 2 am rahmenartigen Abschnitt 4 liegt in einer Ebene, in der sich bei entspanntem Zustand der Membran 5 auch deren Scheitel befindet
Eine Pumpe 21 einer Evakuiereinrichtung ist sowohl an den Raum 22 zwischen Gummituch 2 und Glasplatte
1 als auch an den Raum 23 zwischen Membrane 5 und Gummituch 2 über Leitungen 24 bzw. 25 angeschlossen. In den Leitungen 24 und 25 befinden sich Ventile 26 bzw. 27, durch welche wahlweise eine Verbindung des angeschlossenen Raumes mit der Saugseite der Pumpe 21 oder der freien Atmosphäre herstellbar ist. Der Betrieb der Pumpe 21 sowie der Schaltzustand der Ventile 26 und 27 wird durch eine Steuereinrichtung 28 bestimmt. Der Anschluß der Leitung 24 an den Raum 22 zwischen Glasplatte 1 und Gummituch 2 erfolgt über Anschlußstutzen 30. die im Bereich der außerhalb der Faltung 8 liegenden Ecken der Membran 5 angeordnet sind und außer die Membran auch das an seinem Rand auf die Anlagefläche 12 aufgeklebte Gummituch 2 durchdringen. Die Faltung 8 hat, wie aus F i g. 2 ersichtlich, im Bereich der Ecken einen bogenförmigen Verlauf, so daß die Anschlußstutzen 30 noch innerhalb der Kontur der Dichtleiste 3 angeordnet werden können, die in F i g. 2 durch eine gestrichelte Linie 13 angedeutet ist. Die Anschlußstutzen 31 sind im Bereich von Erweiterungen 14 der inneren Falten 10 angeordnet, wie aus F i g. 3 ersichtlich. Die Anzahl der Anschlußstutzen 30 und 31 richtet sich nach den Strömungsquerschnitten und der Leistung der Pumpe 21 und wird so gewählt.
daß ein möglichst gleichmäßiges Absaugen der Luft zu den Rändern der jeweiligen Räume hin gewährleistet ist Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Absaugstutzen 30 an den Ecken der Membrane 5 für den Raum 22 zwischen Gummituch 2 und Glasplatte 1 sowie zwei Anschlußstutzen 31 an den einander gegenüberliegenden Schmalseiten der r embrane 5 für den Raum zwischen Gummituch 2 und Membrane 5 angeordnet.
Im Betrieb bewirkt das Steuersystem nach dem Einschalten der Pumpe 21 zunächst ein öffnen des Ventiles 27, so daß der Raum 23 zwischen Membran 5 und Gummituch 2 evakuiert wird. Dadurch wird das Gummituch
2 fest an die Oberfläche der Membrane 5 angesaugt, so daß das Gummituch 2 der kalottenförmigen Gestalt der Membrane 5 folgt und beide Bauteile als Einheit betrachtet werden können. Nachdem der Raum 23 entsprechend der Leistung der Pumpe 21 evakuiert worden ist, wird auch über das Ventil 26 die Verbindung zwischen der Pumpe 21 und dem Raum 22 zwischen Gummituch und Glasplatte hergestellt. Infolgedessen wird die Membrane 5 mit dem Gummituch 2 an die Glasplatte 1 angelegt Anschließend erfolgt eine zunehmende Verformung der mit dem Gummituch 2 bedecken Membrane 5, so daß ähnlich wie bei einer Tellerfeder eine zunehmende Abplattung ihres kalottenartigen Mittelteiles 7 stattfindet, wodurch sich der Flächenbereich vom Scheiieipunki der Kalotte ausgehend radial ausdehnt mit dem die Membrane 5 unter Zwischenschaltung des Gummituches 2 an der Glasplatte 1 anliegt Auf diese Weise ist gewährleistet daß die Anlage von der Mitte nach außen erfolgt und dabei alle Luft einwandfrei zu den Rändern des Raumes 22 zwischen Glasplatte und Gummituch ausgetrieben und im Bereich der Ecken abgesaugt wird. Die Faltung 8 erlaubt dabei die Bewegung der Membrane und insbesondere deren Rändern senkrecht zur Glasplatte 1. Der auf diese Weise erreichbare Zustand ist in F i g. S schematisch dargestellt
Nachdem auf diese Weise ein gewisser Unterdruck in dem Raum 22 zwischen Gummituch und Glasplatte erzeugt worden ist, bewirkt die Steuereinrichtung 28 ein Versteiien des Ventiles 27 in der Weise, daß der Raum 23 zwischen Membrane und Gummituch von der Pumpe 21 abgetrennt und belüftet wird.
Als Ergebnis wird die zuvor durch den Unterdruck hergestellte Verbindung zwischen Membrane 5 und Gummituch 2 gelöst, so daß einerseits die Membrane 5 in ihre Ausgangslage zurückkehren kann und andererseits das Gummituch frei ist, sich unter Ausgleich innercr Spannungen endgültig an die Glasplatte 1 anzulegen. Dieser Zustand ist in F i g. 6 angedeutet. Dabei ist es dem nun frei beweglichen Gummituch 2 möglich. Registerstifte und auch sonstige Unebenheiten im Materialsatz einwandfrei zu überbrücken. Die Freigabe der Membrane, d. h. die Belüftung des Raumes 23 zwischen Membrane und Gummituch, findet zweckmäßig statt, kurz bevor die Membrane die volle Anlage an der Glasplatte erreicht hat, so daß gerade in dem kritischen Randbereich das Gummituch von Unregelmäßigkeiten der Membrane unbeeinflußt zur Anlage an der Glasplatte 1 kommen kann.
Nach der Belüftung des Raumes 23 zwischen Membrane und Gummituch und dem Herstellen des maximalen Unterdruckes im Raum 22 zwischen Gummituch und Glasplatte kann dann die Belichtung erfolgen. Danach wird in üblicher Weise auch der Raum 22 zwischen Gummituch und Glasplatte belüftet, damit die Glasplatte 1 vom Gummituch abgehoben und der belichtete Materialsatz gegen einen neuen ausgetauscht werden kann.
Es ist ersichtlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Kopierrahmen einerseits ein von der Mitte ausgehendes Anlegen des Gummituches an die Glasplatte erfolgt, bei dem durch die feste Verbindung zwischen Glasplatte und der gewölbten Membrane ein definiertes Austreiben jeglicher Luft erfolgt, durch das Freigeben des Gummituches jedoch alle die Nachteile vermieden werden, welche sonst durch die Verwendung einer mehr oder weniger starren mit einer festen gummielastischen Schicht versehenen Andruckplatte bedingt sind. Insbesondere ist es bei dem erfindungsgemäßen Kopierrahmen möglich, auch Materialsätze mit Registrierstiften zu verwenden, weil die Registrierstifte von dem Gummituch fest und eng umschlossen werden, so daß auch im Bereich von Registrierstiften keine Gefahr von Hohlkopien durch Lufteinschlüsse vorhanden ist, und ohne daß das Gummituch dabei übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Kopierrahmens besteht noch darin, daß die Membrane mit dem Gummituch eine Baueinheit bildet, die anstelle des sonst vorhandenen Gummituches ohne weiteres bei Kopierrahmen herkömmlicher Konstruktion verwendet werden kann. Auch das bei herkömmlichen Kopierrahmen vorhandene Evakuiersystem bedarf nur geringer Änderungen, um durch Verleger, einer zusäztlichen Leitung in Verbindung mit Ventilen den Kopierrahmen in der notwendigen Weise betreiben zu können. Daraus ergibt sich für die Erfindung eine universelle Einsatzmöglichkeit.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
65

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kopierrahmen mit einer transparenten Platte, einer die transparente Platte überdeckenden biegsamen Platte, die aus einem Material mit guten Elastizitätseigenschaften besteht in entspanntem Zustand in Richtung auf die transparente Platte kalottenartig gewölbt und auf deren der transparenten Platte zugewandten Seite eine gummielastische Schicht vorgesehen ist die an ihrem Rand mit einer der transparenten Platte zugewandten Dichtleiste versehen ist und mit einer an den Hohlraum zwischen den beiden Platten angeschlossenen Saugleitung eines Evakuiersystens, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastische Schicht in an sich bekannter Weise von einem losen "Gummituch (2) gebildet wird, das nur an seinem Rand mit der ais senkrecht zur transparenten Platte beweglich gehalterten Membrane (5) ausgebildeten, biegsamen Platte dicht verbunden ist und daß an den Hohlraum (23) zwischen Gummituch (2) und Membrane (5) eine weitere Saugleitung (25) des Evakuiersystems angeschlossen ist.
2. Kopierrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5) nahe ihrem Rand mittels einer sich über ihren ganzen Umfang erstrekkenden, vom Gummituch (2) überdeckten Faltung (8) gehaltert ist.
3. Kopierrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Faltung (8) den Rand des kalottenartigen Mittelteils (7) mit einem rahmenartigen Abschnitt (4) verbindet, der eine Anlagefläche (12) für das Gummituch (2) aufweist an der der Rand des Gummituches mit der Membrane dicht verklebt ist.
4. Kopierrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Saugleitung (25) mit im Bereich der Faltung (8) angeordneten Anschlußstutzen (31) verbunden ist.
5. Kopierrahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erzeugung eines Unterdruckes zwischen transparenter Platte (1) und Gummituch (2) dienende Evakuiersystem (21, 24, 26) mit außerhalb der Faltung (8) im Eckbereich von Membrane (5) und Gummituch (2) angeordneten Anschlußstutzen (30) verbunden ist.
6. Kopierrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (5) aus Kunststoff, insbesondere auf der Basis von PVC, besteht.
7. Evakuiersystem für einen Kopierrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (21) über Ventile (26, 27) mit den zu den Anschlußstutzen (30,31) führenden Leitungen (24, 25) verbunden und eine Steuer einrichtung (28) vorgesehen ist die nach dem Einschalten der Pumpe (21) die Ventile (26, 27) derart nacheinander betätigt, daß zunächst ein Unterdruck zwischen Membrane (5) und Gummituch (2) erzeugt wird, durch den das Gummituch an die Membrane angesaugt wird, dann ein Unterdruck zwischen Gummituch (2) und transparenter Platte (1) erzeugt wird, durch den die Membrane mit dem angesaugten Gummituch an die transparente Platte angesaugt wird, und endlich der Raum (23) zwischen Membrane und Gummituch wieder belüftet wird.
Die Erfindung betrifft einen Kopierrahmen mit einer transparenten Platte, einer die transparente Platte überdeckenden biegsamen Platte, die aus einem Material mit guten Elastizitätseigenschaften besteht, in entspanntem Zustand in Richtung auf die transparente Platte kalottenartig gewölbt und auf deren der transparenten Platte zugewandten Seite eine gummielastische Schicht vorgesehen ist, die an ihrem Rand mit einer der transparenten Platte zugewandten Dichtleiste versehen ist, und mit
ίο einer an den Hohlraum zwischen den beiden Platten angeschlossenen Saugleitung eines Evakuiersystems.
Ein solcher Kopierrahmen ist aus dem DE-GM 82 16 678 bekannt Das Evakuiersystem dient dazu, einen Unterdruck in dem Raum zwischen der; beiden Plat- ten zu erzeugen, durch das die biegsame Platte an die transparente Platte angesaugt wird, so daß auf die biegsame Platte aufgelegtte Kopiervorlagen und -materialien von der biegsamen Platte an die transparente Platte angepreßt werden. Durch die kalottenartige Wölbung der biegsamen Platte soll gewährleistet sein, daß die Anlage der biegsamen Platte an die transparente Platte von dem zentralen Scheitel der kalottenartigen Wölbung der biegsamen Platte ausgehend stattfindet, so daß die zwischen den beiden Platten vorhandene Luft von der Mitte aus radial nach außen ausgetrieben und vom Vakuumsystem abgesaugt wird, ohne daß es zu störenden Lufteinschlüssen kommt. Für die Funktion des bekannten Kopierrahmens ist das Vorhandensein einer gummielastischen Schicht auf der biegsamen Platte nicht erforderlich. Es ist nur zweckmäßig, um Unterschiede in der Dicke der Vorlagen auszugleichen und vorstehende Registerstifte umschließen zu können. Wenn jedoch eine solche gummielastische Schicht ver wendet wird, muß sie mit der Platte fest verbunden sein.
damit sie stets deren kalottenförmiger Wölbung folgt. Anstelle einer bereits in entspanntem Zustand gewölbten Platte oder zusätzlich dazu kann bei dem bekannten Kopierrahmen auch ein zentral angeordneter Luftsack dazu verwendet werden, die biegsame Platte im Bereich ihrer Mitte an die transparente Platte anzupressen bevor zwischen den beiden Platten ein Vakuum erzeugt wird.
Die Erzeugung guter Kopien hat zur Voraussetzung, daß die biegsame Platte an der transparenten Platte auf der ganzen Fläche dicht anliegt. Hierbei treten in der biegsamen Platte starke Spannungen auf, wenn sie im entspannten Zustand ausreichend stark gewölbt ist, um eine gleichmäßige Anlage von der Mitte aus zu gewährleisten. Auch dann, wenn die biegsame Platte für diesen Zweck gute Elastizitätseigenschaften aufweist, führen diese Spannungen schnell zu Materialermüdungen und Wellungen, welche die biegsame Platte unbrauchbar machen. Weiter muß, wenn Vorlagen mit Registerstiften verwendet werden sollen, die biegsame Platte mit einer starken Schaumstoffschicht versehen sein, welche die Registerstifte aufnehmen kann. Eine solche Schaumstoffschicht wird jedoch durch die Registerstifte in kurzer Zeit stark beschädigt und unbrauchbar, weil die Schaumstoffschicht zwischen den Enden der Registerstifte und der biegsamen Platte stark gequetscht wird.
Zerstörungen durch Registerstifte treten zwar bei solchen allgemein bekannten Kopierrahmen nicht auf. bei denen die transparente Platte von einem losen Gummituch überdeckt wird, das ähnlich wie die biegsame Platte bei dem oben beschriebenen Kopierrahmen mittels eines Vakuumsystems an die transparente Platte angesaugt wird, jedoch kommt es bei Verwendung eines solchen Gummituches sehr häufig zu Lufteinsehliissen
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