DE3313590A1 - Vorrichtung zum bedrucken von keramischen fliesen - Google Patents

Vorrichtung zum bedrucken von keramischen fliesen

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DE3313590A1 DE19833313590 DE3313590A DE3313590A1 DE 3313590 A1 DE3313590 A1 DE 3313590A1 DE 19833313590 DE19833313590 DE 19833313590 DE 3313590 A DE3313590 A DE 3313590A DE 3313590 A1 DE3313590 A1 DE 3313590A1
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Description

  • Vorrichtung zum Bedrucken von keramischen Fliesen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Um Fliesen mit einem großflächigen Dekor zu bedrucken (d.h. mit einem Dekor, das sich über mehrere Fliesen erstreckt), finden bisher im allgemeinen Abziehbilder Verwendung. Dieses Verfahren ist jedoch mit zahlreichen Nachteilen behaftet. Die Herstellung des Abziehbildes ist verhältnismäßig teuer; sein Aufbringen auf die Fliesen erfordert einen beträchtlichen Arbeitsaufwand. Bedingt durch die Vielzahl dernotwendigen Arbeitsgänge ergibt sich eine unerwünscht lange Zeitdauer vom Entwurf des Abziehbildes bis zur Herstellung der fertigen Fliese, was vor allem bei modischem Fliesendekor nachteilig ist. Auch brenntechnisch ist die Verwendung von Abziehbildern zur Herstellung großflächiger Fliesendekore nachteillg, da der Dekorbrand wegen der Stärke der zu verbrennenden.Lackschicht nicht sehr schnell durchgeführt werden kann.
  • Es ist weiterhin bekannt, keramische Fliesen im Siebdruck-Verfahren einzeln zu bedrucken. Dies kann bei nicht anspruchsvollen Fliesen vor dem Brennen (d.h. auf die Rohglasur) erfolgen oder bei höherwertiger Ware nach dem Brennen, d.h. mittels eines Zweit- oder Drittbrandes. Ein befriedigendes Ergebnis im-Direktdruck war jedoch bisher immer nur beim Bedrucken einzelner Fliesen möglich.
  • Versuche, ein sich über mehrere Fliesen erstreckendes großflächiges Dekor im Direktdruck zu erzielen, scheiterten bisher durchwegs. Man hat dies vereinzelt bereits in der Weise versucht, daß die zu bedruckenden Fliesen unmittelbar nebeneinander (d.h.
  • mit ihren Kanten aneinanderstoßend) in einer Ebene in einem sie fixierenden Rahmen angeordnet wurden.
  • Dabei stellten sich jedoch durchweg störende Dekorfehler ein, und zwar bedingt durch die innerhalb des Toleranzbereiches unvermeidlich auftretenden Formatabweichungen sowie Stärke- und Planitätsschwankungen. Die sich hierbei einstellenden Dekorfehler können beispielsweise darin bestehen, daß wegen Formatabweichungen benachbarter Fliesen Teile des Dekors auf eine andere Fliese kommen oder daß wegen Stärke- oder Planitätsschwankungen ("Flügeligkeit" der Fliese) einzelne Fliesen ungleichmäßig bedruckt sind bzw. eine unerwünschte Farbgebung erhalten.
  • Um im Direktdruck ein großflächiges Dekor durch gleichzeitiges Bedrucken einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Fliesen aufzubringen, ist es daher bisher notwendig, eine genaue Vorauswahl.der zu bedruckenden Fliesen (auf Maßhaltigkeit des Formats, der Stärke und der Planität) durchzuführen und alle Fliesen, die außerhalb des bei -dieser Vorauswahl zugrundegelegten sehr engen Toleranzbereiches liegen, auszuscheiden. Es leuchtet ein, daß diese Arbeitsweise außerordentlich zeit- und materialaufwendig und demgemäß sehr unwirtschaftlich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Mängel der bekannten Ausführungen eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden, daß ein einwandfreier Direktdruck eines großflächigen Dekors auf eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten keramischen Fliesen möglich ist, selbst wenn diese Fliesen Format-, Stärke- und Planitätsabweichungen im üblichen Toleranzbereich aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Indem bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Fliesen im Rahmen unter Zwischenfügung von Abstandselementen mit Fugenabständen angeordnet und die Fugenabstände mittels der Abstandselemente an die Formatabweichungen der Fliesen anpassungsfähig sind, können sich Formatabweichungen der einzelnen in einem gemeinsamen Rahmen zusammengespannten Fliesen selbsttätig ausgleichen; wobei die Formatabweichungen von den Fugenabständen aufgenommen werden.
  • Indem sich ferner die Fliesen auf einer senkrecht zur Fliesenfläche reversibel verformbaren Unterlage abstützen, können Stärke- und Planitätsschwankungen der einzelnen Fliesen weitgehend ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung ermöglicht damit erstmalig einen technisch und gestalterisch einwandfreien und zugleich besonders wirtschaftlichen Direktdruck großflächiger Dekore auf eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Fliesen. Indem ein Abziehbild vermieden wird, entfallen die hiermit verbundenent eingangs geschilderten Nachteile. Verglichen mit der oben weiterhin erläuterten bekannten Ausführung (mit starr und ohne Abstände zusammengespannten Fliesen) zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung auch bei Verwendung von mit üblichen Toleranzen behafteten, nicht einer Vorauswahl unterworfenen Fliesen durch eine hohe Qualität des Druckes und des erzielten Dekors aus.
  • Erfolgt das Bedrucken der im Rahmen unter Zwischenfügung der Abstandselemente gehalterten Fliesen nach dem Siebdruckverfahren (wobei eine Rakel zum Durchpressen der Druckfarbe durch das Sieb auf die im Rahmen gehalterten Fliesen Verwendung findet), so ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung die Rakel in einzelne, im Bereich benachbarter Fliesen unabhängig voneinander verformbare Teilstücke unterteilt, deren Länge der Breite der Fliesen quer zur Bewegungsrichtung der Rakel entspricht. Auf diese Weise können sich die einzelnen Teilstücke der Rakel den eventuell auf etwas unterschiedlicher Höhe liegenden Fliesen ideal anpassen und auch besser ihren unterschiedlichen Planitätsschwankungen folgen.
  • In entsprechender Weise ist zweckmäßig auch das Sieb in den einzelnen Fliesen zugeordnete Teilstücke unterteilt, die im Bereich der Fugen über verformbare Zwischenglieder miteinander verbunden sind. Dadurch wird auch bei großen Abweichungen in der Stärke und/oder Planität der einzelnen Fliesen sowie bei- Verwendung besonders dünner Siebe (für sehr anspruchsvolle Dekore) die Gefahr eines unerwünschten Dehnens oder gar Bruches des Siebes vermieden.
  • Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und betreffen insbesondere die Art der Abstandselemente und der elastischen Unterlage. Diese Mcrkmale werden im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Fig.1 eine Aufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig.2 eine Detaildarstellung aus Fig.1 in vergrößertem Maßstab, Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig.2, Fig.4 eine schematische Teildarstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung, Fig.5 eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform, Fig.6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig.5, Fig.7 eine schematische Teildarstellung der.erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Rakel und Sieb, Fig.8 eine schematische Aufsicht auf das Sieb, Fig.9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig.8.
  • Das in den Fig.1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum gleichzeitigen Bedrucken einer Vielzahl von nebeneinander in einer Ebene angeordneten keramischen Fliesen 1, 1a, 1b, 1c usw. enthält einen Rahmen 2, von dem zwei Rahmenteile 2a, 2b fest angeordnet sind, während die beiden anderen Rahmenteile 2c, 2d in Richtung der Pfeile 3 bzw. 4 verstellbar sind.
  • Die Fliesen sind in dem Rahmen 2 unter Zwischenfügung von Abstandselementen 5 (vgl. Fig.2 und 3) mit Fugenabständen 6 angeordnet. Die Abstandselemente 5 sind dabei jeweils zwischen den einander zugewandten Ecken von vier benachbarten Fliesen (z.B. 1, 1a, 1b, 1c, vgl. Fig.2) vorgesehen.
  • Bei dem in den Fig.1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Abstandselemente 5 aus starrem Material (insbesondere aus Stahl) und sind parallel zur Fliesenfläche begrenzt beweglich. Zu diesem Zweck bilden die Abstandselemente 5 den Kopf eines Gleitstückes 7 (vgl. Fig.3), das in einer im Rahmen 2 angeordneten Schiene 8 einerseits in Längsrichtung dieser Schiene (d.h. senkrecht zur Zeichenebene der Fig.3) und andererseits auch in Querrichtung dieser Schiene begrenzt beweglich ist. Zu diesem Zweck enthält das Gleitstück 7 eine ringförmige Ausnehmung 9, deren Durchmesser wesentlich kleiner ist als die Breite des Schlitzes, der von zwei nach innen weisenden Flanschen 8a der Schiene 8 gebildet wird. In entsprechender Weise ist ein lichter Abstand zwischen den unteren Flanschen 8b der Schiene 8 und einem durch diesen Schlitz nach außen ragenden, mit einer Befestigungsmutter 10 versehenen Zapfen 11 des Gleitstückes 7 vorhanden.
  • Auf diese Weise kann sich das Gleitstück 7 nicht nur in Längsrichtung der Schiene 8, sondern auch in Querrichtung, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles 12, bewegen, um beim Schließen des Rahmens 2 Formatabweichungen der einzelnen Fliesen aus zu-.
  • gleichen.
  • Auf der Oberseite des Gleitstückes 7 befindet sich eine das Abstandselement 5 ringförmig umgebende elastische Unterlage 13, auf der sich die Fliesen 1, 1a usw. abstützen. Diese elastische Unterlage 13 ermöglicht beim Bedrucken der Fliesen einen Ausgleich etwa vorhandener Stärke- und Planitätsabweichungen der einzelnen Fliesen.
  • Die Handhabung der Vorrichtung dürfte nach den vorstehenden Erläuterungen ohne weiteres verständlich sein. Bei gelösten Rahmenteilen 2c und 2d werden zunächst die gleichzeitig zu bedruckenden Fliesen (im Falle der Fig.1 somit 25 Fliesen) in den Rahmen 2 lose eingelegt. Dann wird der Rahmen 2 mittels der beweglichen Rahmenteile 2c und 2d gespannt, was beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder mittels Federkraft erfolgen kann. Bei diesem Spannvorgang stellen sich die an den Eckbereichen der Fliesen vorgesehenen Abstandselemente 5 so in der Rahmenebene ein, daß etwa vorhandene Formatabweichungen der Fliesen ausgeglichen, d.h. unter entsprechender Anpassung der Fugenabstände 6 aufgenommen werden. Der gespannte Rahmen 2 durchläuft dann die einzelnen Siebdruckstationen, wobei während des Druckvorganges die elastischen Unterlagen 13 einen Ausgleich von Stärke- und Planitätsschwankungen der Fliesen ermöglichen. Auf die Besonderheiten von Rakel und Sieb wird anhand der Fig.7 bis 9. noch näher eingegangen.
  • Bei dem in Fig.4 schematisch veranschaulichten weiteren Ausführungsbeispiel finden statt der bei der Ausführung gemäß den Fig.1 bis 3 vorgesehenen zylindrischen Abstandselemente 5 aus starrem Material kreuzförmige Abstandselemente 14 aus elastischem Material: Verwendung, wobei sich die benachbarten Fliesen 1, 1a, 1b und 1c an den Flanken dieses kreuzförmigen Abstandselementes 14 abstützen. Durch elastische Verformung dieses Abstandselementes 14 werden auch hier beim Zusammenspannen des Rahmens 2 Formatabweichungen der Fliesen unter entsprechender Anpassung der Fugenabstände 6 aufgenommen.
  • Auch hierbei stützen sich die Fliesen senkrecht zur Fliesenfläche auf einer elastischen Unterlage ab, die einstückig mit dem Abstandselement 14 ausgebildet sein kann.
  • Bei dem in den Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der ganze Rahmen 15 aus elastischem Material und enthält ein gitterförmiges Netz von Längs- und Querstegen 16, 17, zwischen denen die Fliesen 1, la usw. angeordnet sind. Wie Fig.6-erkennen läßt, ist die Höhe der Länge und Querstege 16, 17 etwas niedriger als die Stärke der Fliesen 1 gewählt, so daß diese Stege 16, 17, die hier die Funktion der Abstandselemente übernehmen, den Druckvorgang nicht behindern (in entsprechender Weise ist auch bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen die Höhe der Abst.n(lselementc 5 bzw. 14 niedriger als die Fliesen:täi:ke gewählt:).
  • Um das Einlegen der Fliesen in den aus elastischem Material bestehenden Rahmen zu erleichtern und zugleich für einen festen Sitz der Fliesen im einqespannten Zustand zu sorgen, sind bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.5 und 6 die als Abstandselemente dienenden I.äncfs- und ()uerste(e 16, 17 mit Hohlraumen 18versehen. Durch Einführen eines unter Druck stehenden gasförmigen oder flüssigen Mediums (beispielsweise Preßluft) können die Stege 16, 17 geweitet und dadurch die Fliesen in den von den Stegen gebildeten Ausnehmungen festgespannt werden. Durch geeignete Profilierung der Hohlräume 18 sowie zweckmäßige Wahl der Materialstärke der den Hohlraum begrenzenden Wandungen läßt es sich unschwer erreichen daß beim Einführen des Druckmittels in den Hohlraum 18 in erster Linie eine Aufweitung parallel zur Fliesenfläche (im Sinne einer optimalen Spannwirkung) erfolgt.
  • Eine weitere in der Zeichnung nicht veranschaulichte Variante der Erfindung besteht darin, mehrere, vorzugsweise alle in einem gemeinsamen Rahmen gehalterten Fliesen auf einer gemeinsamen Unterlage abzustützen, die mit. einem flüssigen oder gasförmigen Medium, beispielsweise mit Wasser, gefüllt ist. Eine solche reversibel verformbare Unterlage, beispielsweise ein von einer verformbaren Blase umschlossenes Wasserbett, ermöglicht gleichfalls beim Spannen des Rahmens eine gegenseitige Ausrichtung der Fliesen, wobei Formatabweichungen unter entsprechender Anpassung der Fugenabstände aufgenommen werden; ebenso ist beim Druckvorgang ein Ausgleich von Stärke-und Planitätsabweichtltlc!ell der einzelnen Fliesen durch die verformbare Unterlage möglich.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden auf der erwähnten verformbaren Unterlage geeignete Abstandselemente, vorzugsweise zwischen den Ecken benachbar- ter Fliesen, angeordnet.
  • Anhand der Fig.7 bis 9 sind einige Besonderheiten von Rakel und Sieb, die zur erfindungsgemäßen Druckvorrichtung qe1iören, veranschaulicht.iC))I In der Siebdruckstation wird auf dem die Fliesen 1, 1a usw. enthaltenden, gespannten Rahmen ein Sieb 19 aufgelegt, das mit dem zu druckenden Dekor versehen ist. Dieses Sieb ist in einzelne Teilstücke 19a, 19b usw unterteilt, die in Form und Größe den einzelnen Fliesen 1, 1a entsprechen.
  • Die Teilstücke des Siebes 19 stehen im Bereich der Fugen über verformbare Zwischenglieder 20 in Verbindung, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen und farbundurchlässig sind. Wic Fig.9 erkennen läßt, ermöglichen diese verformbaren Zwischenglieder 20, daß sich die einzelnen Teilstücke, z.B.
  • 19a, 19b des Siebes auch dann einwandfrei und ohne unzulässige Dehnung des Siebes auf die Fliesen 1, 1a auflegen, wenn deren Oberseite durch Stärkeabweichungen der Fliesen auf etwas unterschiedlichem Niveau liegt.
  • Der Auftrag der Farbe auf die Fliesen durch das Sieb 19 erfolgt mittels einer Rakel 21, die erfindungsgemäß durch Ausnehmunqen 22 in einzelne Teilstücke (z.B. 21a, 21b) unterteilt ist, deren Länge der Breite der Fliesen (Iner zur Bewegungsrichtung der Rakel (d.h. entsprechend der Breite der Fliesen in der Zeichenebene der Fig.7) entspricht. Dadurch sind die einzelnen Teilstücke 21a, 21b usw. der Rakel 21 unabhängig voneinander verformbar und können sich beim Aufstreichen der Druckfarbe etwa vorhandenen Stärke- und Planitatsabweichunqen benachbarter Fliesen 1, 1a ei nwandfrei anpassen.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche: Q Vorrichtung zum gleichzeitigen Bedrucken einer Vielzahl von nebeneinander in einer Ebene ange ordneten keramischen Fliesen, enthaltend einen Rahmen zur Halterung der Fliesen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Fliesen (z.B. 1, 1a, 1b, 1c) sind in dem Rahmen (2) unter Zwischenfügung von Abstandselementen (z.B. 5) mit Fugenabständen (6) angeordnet; b) die Fugenabstände (6) sind mittels der Abstandselemente (z.B. 5) an die Formatabweichungen der Fliesen anpassungsfähig; c) die Fliesen stützen sich auf einer senkrecht zur Fliesenfläche reversibel verformbaren Unterlage (z.B. 13) ab.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, enthaltend ein Sieb sowie eine Rakel zum Durchpressen der Druckfarbe durch das Sieb auf die im Rahmen gehalterten Fliesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (21) in einzelne, im Bereich benachbartcr Fliesen (z.B. 1, 1a) unabhängig voneinander verformbare Teilstücke (21a, 21b) unterteilt ist, deren Länge der Breite der Fliesen quer zur Bewegungsrichtung der Rakel entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente (z.B. 5) jeweils zwischen den einander zugewandten Ecken von vier benachbarten Fliesen (z.B. 1, 1a, 1b, 1c) angeordndet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente (z.B. 5) aus starrem Material hergestellt und parallel zur Fliesenfläche begrenzt beweglich sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente (z.B. 14) aus elastischem Material hergestellt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fliesen (z.B. 1, la, 1b, 1c) auf einer senkrecht zur Fliesenfläche elastischen Unterlage (13) abstützen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich mehrere, vorzugsweise alle in einem gemeinsamen Rahmen gehalterten Fliesen auf einer gemeinsamen, mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllten Unterlage abstützen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Teile (2c, 2d) des Rahmens (2) mittels einer Betätigungseinrichtung in Richtung auf die jeweils gegenüberliegenden, feststehenden Teile (2a, 2b) des Rahmens spannbar sind
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der-Rahmen (15) aus elastischem Material besteht und derart bemessen ist, daß die Fliesen im Rahmen unter elastischem Druck stehen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material hergestellten Abstandselemente (Stege 16, 17) hohl ausgebildet und durch Einführen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums aufweitbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (19) in den einzelnen Fliesen (z.B. 1, 1a) zugeordnete Teilstücke (z.B. 19a, 19b) unterteilt ist, die im Bereich der Fugen über verformbare Zwischenglieder (20) miteinander verbunden sind.
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