DE331288C - Verfahren zum Impraegnieren von Holz oder anderen poroesen Stoffen - Google Patents
Verfahren zum Impraegnieren von Holz oder anderen poroesen StoffenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/34—Organic impregnating agents
- B27K3/44—Tar; Mineral oil
- B27K3/48—Mineral oil
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Description
In dem Patent 323648 ist ein Verfahren zum Imprägnieren von Holz beschrieben, bei
welchem eine homogenisierte Emulsion von Ölen mit Wasser zur Anwendung gelangt. Die in dem Verfahren des Patentes 323648
beschriebene Methode läßt jedoch nur Emulsionen von verhältnismäßig geringer Ölkonzentration
zu. Es ergibt sich aber häufig die Notwendigkeit, Emulsionen von möglichst
hohem Ülgehalte herzustellen, z.B. dann, wenn die Tränkungsstelle in größerer Entfernung·
von der Herstellungsstelle der Imprägnierflüssigkeit liegt. In diesem Falle würde
es bei Anwendung d<es Verfahrens des Patentes 323648 nicht möglich sein, das Verfahren
in lohnender Weise durchzuführen, da verhältnismäßig große Mengen an und für sich für die Imprägnierzwecke wertlosen
Wassers zu transportieren wären, was die Kosten sehr erheblich herayfsetzt.
Das vorliegende Verfahren besteht darin, daß man eine hochkonzentrierte, homogenisierte
Emulsion herstellt, die zu viel Teeröl oder Mineralöl enthält, um eine feine Verteilung
des Imprägniermittels im Holze oder einem porösen Gegenstand zu gestatten, diese
Emulsion vor der Imprägnierung mit Wasser versetzt und diese Mischung zur Imprägnierung
benutzt.
Zur Herstellung der hochkonzentrierten Emulsion verfährt man derartig, daß man zuerst
eine homogenisierte Emulsion mit wenig Teeröl oder Mineralöl herstellt, hierzu ! wiederum einen Anteil Teeröl oder Mineralöl
ι zusetzt, emulgiert und homogenisiert, einen weiteren Zusatz macht, emulgiert und homogenisiert
und so weiter einzelne Zusätze macht, emulgiert und homogenisiert, bis die gewünschte Konzentration erreicht wird. Das
Verfahren beruht also auf der allmählichen Zugabe des Teer- oder Mineralöles, Emulgierung
und Homogenisierung.
Man kann das Verfahren auch derartig ausführen, daß man Öl und Wasser mischt
und die Mischung homogenisiert, wobei also die Herstellung der Emulsion bei der Homogenisierung
stattfindet. Im übrigen wird das Verfahren wie oben beschrieben ausgeführt. Die Ausführung des Verfahrens kann in
folgender Weise erfolgen.
Eine nach dem Verfahren des Patentes 323648 hergestellte homogenisierte Flüssigkeit,
welche z. B. auf iuo Teile Wasser, 17 Teile Imprägniert! und 1 bis 4 Prozent
eines Emulsionsmittels enthält, wird mit weiteren 17 Teilen Steinkohlenteerimprägnieröl
emulgiert. Diese Emulsion wird hierauf in der Homogenisiermaschine homogenisiert.
Setzt man nun dieser homogenisierten Flüssigkeit weitere 33 Teile Steinkohlenteerimprägnieröl
hinzu und homogenisiert von neuem, so erhält man eine homogenisierte Flüssigkeit, welche auf 100 Teile Wasser
6y kg Steinkohlenimprägnieröl enthält, was ungefähr einer 4oprozentigen Lösung entspricht.
In der beiliegenden Zeichnung .ist eine Einrichtung zur Herstellung des Imprägniermittels
im senkrechten Schnitt gezeigt. Λ und B sind Behälter, von denen A z. B. mit in
Wasser gelöstem Leim und B mit Teeröl gefüllt ist. Das Meßgefäß D hat etwa 60 bis
701 Inhalt. Die Hähne C1 und C- werden so
geregelt, daß die Leimlösung und das Teeröl zu gleicher Zeit in dem erforderlichen Verhältnis
zum Meßgefäß D geführt werden. Pro Minute werden durch den Hahn C1 beispielsweise
etwa 16 kg und durch den Hahn C2 4 kg zum Meßgefäß geführt. Der Inhalt des
Meßgefäßes wird während der Arbeit umgerührt. Der Hahn C wird erst dann geöffnet,
wenn das Meßgefäß zur Hälfte gefüllt ist. Wenn die Emulsion hergestellt ist, läßt man
dieselbe wiederholt unter Zusatz von Teeröl und Leim durch den Homogenisator gehen,
bis die gewünschte hohe Konzentration der Emulsion an Teeröl erreicht ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausführung des Verfahrens nach Patent 323648, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur feinen Verteilung des Imprägniermittels im Holze oder porösen Gegenstand zu konzentrierte Emulsion dadurch hergestellt wird, daß man Teeröl oder Mineralöl in kleinen Anteilen emulgiert und' homogenisiert, neue Anteile in gleicher Wreise zugibt, emulgiert und homogenisiert, worauf die so erhaltene konzentrierte Emulsion vor der Imprägnierung verdünnt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331288T | 1918-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331288C true DE331288C (de) | 1921-02-04 |
Family
ID=6195917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918331288D Expired DE331288C (de) | 1918-08-13 | 1918-08-13 | Verfahren zum Impraegnieren von Holz oder anderen poroesen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331288C (de) |
-
1918
- 1918-08-13 DE DE1918331288D patent/DE331288C/de not_active Expired
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