DE3312661C2 - - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
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- H01H31/04—Interlocking mechanisms
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung nach den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Der Vorteil des an sich bekannten Zweiweg-Trennschalters
ist offensichtlich, er begründet sich einerseits auf Ein
sparung an Material und zum anderen auf den geringen
Raumbedarf, was angesichts der gedrängten Bauweise der
oben aufgeführten Schaltzellen besonders zu werten ist.
Die Betätigung eines derartigen Zweiweg-Trennschalters
liefert Probleme eigener Art. Die gegenseitige Verriege
lung der beiden Trennfunktionen entfällt systembegründet.
Es entspricht nicht der Gepflogenheit, zwei AUS-Schalt
bzw. EIN-Schalthandlungen mit nur einem manuellen Betäti
gungselement auszuführen. Unzulässig ist es, wenn für
zwei gleichartige Schaltfunktionen, beispielsweise das
EIN-Schalten der Sammelschiene und das EIN-Schalten der
Erdung manuell in unterschiedlichen Bewegungsrichtungen
ausgeführt wird. Solches ergibt sich zwangsläufig bei
Verwendung eines einfachen Gestängeantriebes bzw. bei
einem einfachen Kegelradantrieb.
Ein Verwechseln der Schalthandlungen muß völlig ausge
schlosssen werden. In beiden EIN-Schaltstellungen sind
starre Verriegelungen gegen das von elektrodynamischen
Stromkräften hervorgerufene Auftrennen der Kontakte
vorzusehen.
Die hierzu vervendete Mechanik muß einfach und wartungs
arm sein, sie muß sich auch beim Festsetzen infolge un
zulässiger Wartung und Lagerung nach langer Standzeit
durch Anwendung äußerer Gewalt freischalten lassen. Das
bedeutet Verzicht auf federnde Klinken und ähnliche Bau
elemente.
Aus der DE-AS 11 06 843 ist eine Antriebsvorrichtung für
elektrische Schaltgeräte bekannt, bei der Schalt- und An
triebswelle in einem Winkel von etwa 90° zueinander ange
ordnet sind. Die Wellen sind deshalb über Zug- bzw.
Druckstangen verbunden, die an zweiarmigen, mit Winkelge
lenken versehenen, auf den Wellen aufsitzenden Hebeln an
gelenkt sind.
Für den Antrieb eines Schubtrennschalters ist es aus der
DE-PS 6 34 538 bekannt, ein Gestänge zu verwenden, das je
weils an einem Hebel der Schalt- bzw. der Antriebswelle
angelenkt ist. Dabei wird so verfahren, daß die Hebel bei
einer Schalthandlung die Drehrichtung beibehalten und der
Hebel der Antriebswelle mit dem Gestänge in der EIN-Stel
lung eine Totpunktlage eingeht.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrich
tung für einen Zweiweg-Trennschalter anzugeben, der ein
fach aufgebaut und lediglich mit Hebeln und Gestängen
realisierbar ist und bei dem richtungsgleiche Ein- sowie
Ausschaltbewegungen möglich sind.
Die Lösung gelingt mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, die ein Ausführungs
beispiel zeigen, soll die Erfindung näher erläutert wer
den.
Fig. 1 zeigt als Übersicht die schematische Darstellung
einer gekapselten und geschotteten Schaltzelle im Mittel
spannungsbereich mit einphasiger Unterteilung.
Dargestellt ist der Kabelendverschluß 1 in der Kabelkam
mer 2. Links außerhalb dieser Kammer 2 sind Spannungs
wandler 3 und Stromwandler 4 angeordnet, die mit ihren
Isolierstutzen dichtend durch die Gehäusewandung greifen.
Der Leistungsschalterpol 5 ist in der Leistungsschaltkam
mer 6 angeordnet. Die elektrische Verbindung erfolgt
durch gasdichte Isolierdurchführungen 7.
In der Trennschaltkammer 8 ist der Zweiweg-Trennschalter
9 angeordnet, der einerseits eine elektrische Verbindung
zum Sammelschienenkontakt 10 und andererseits zum Er
dungskontakt 11 herstellen kann. Sein Antrieb 12 befindet
sich außerhalb des Gehäuses. Durch die Isolierdurchfüh
rung erfolgt die Verbindung zur Sammelschiene 13, die
durch die Sammelschienenkammer 14 verläuft.
In diesem Zusammenhang ist nur die Trennschaltkammer 8
einschließlich des Antriebes 12 von Belang. Der durch die
strichpunktierte Linie 15 umgrenzte Raum wird in bei
spielhafter Ausführungsform in Fig. 2 dargestellt. Zu
erkennen ist die Trennschaltkammer 8, rechtsseitig von
dem Gußgehäuse 16 begrenzt und linksseitig von dem Deckel
17 verschlossen.
Die elektrische Verbindung des ortsfesten Leiters 18 zu
der Leistungsschaltkammer 6 erfolgt durch den isolierten
Scheibenstützer 19.
Auf dem freien Ende des ortsfesten Leiters 18 ist das
Trennmesser 9 schwenkbar gelagert. Es ist in AUS-Stellung
gezeichnet.
Wird das Trennmesser 9 mittels Isolierstange 20 und
Hebel 21, der auf der Schaltwelle 22 befestigt ist,
mittels Drehung letzterer in Pfeilrichtung A ver
schwenkt, erfolgt nach dem Eingriff auf das Kontakt
stück 10 eine EIN-Schaltung der Sammelschiene.
Wird das Trennmesser 9 mittels gleicher Mechanik in
Pfeilrichtung B Verschwenkt, erfolgt nach dem Eingriff
auf das Erdungskontaktstück 11 eine EIN-Schaltung der
Erdung. Hierzu muß die Schaltwelle 22 in entgegengesetz
ter Drehrichtung gedreht werden.
Die Schaltwelle 22 greift dichtend durch das Gehäuse 16
und trägt außerhalb desselben den Hebel 23, an dessen
freiem Ende die Lenker 24 u. 25 gelagert sind.
Rechts sind in dem Lagerbock 26 zwei parallele Schei
ben 27 u. 28 frei drehbar gelagert. Der Lenker 24 ist
auf der Scheibe 27 und der Lenker 25 auf der Scheibe 28
gelagert. Beide Scheiben besitzen auf ihren Mantelflä
chen Bohrungen 29 u. 30 zum kraftschlüssigen Einstecken
des Schaltknüppels 31.
Die Wirkungsweise dieser Lenkmechanik wird in den fol
genden Fig. näher erläutert. In Fig. 3 ist die in Fig. 2
dargestellte Schaltposition gezeichnet. Fig. 4 zeigt
dazu die Draufsicht. Erkennbar sind die Schaltwelle 22
die Lenker 24 u. 25, die Scheiben 27 u. 28, die hier
auf dem ortsfesten Bolzen 32 frei drehbar gelagert sind,
und schließlich die Bohrungen 29 u. 30. Außerdem ist
die ortsfeste Blende 33 vorgesehen mit einer Aussparung
durch die die Bohrungen 29 u. 30 von außen zugänglich
sind. Auf der Mantelfläche der Scheiben 27 u. 28 sind
Vertiefungen vorgesehen, in die jeweils die angedeute
ten, ortsfesten Kugelrasten 34 greifen.
Für den Hebel 23 gibt es drei Schaltstellungen, die
AUS-Stellung (0), die Sammelschienen-EIN-Stellung (SI)
und die Erdungs-EIN-Stellung (EI).
Bei der gezeigten AUS-Stellung decken sich beide Bohrun
gen 29 u. 30. Der Schaltknüppel kann dort wahlweise
eingesteckt werden.
Soll eine Sammelschienen-EIN-Schaltung erfolgen, wird
der Schaltknüppel 31 in die Bohrung 29 gesteckt und
manuell nach oben geschwenkt. Damit ergibt sich die in
Fig. 5 gezeichnete Stellung. Die Scheibe 27 hat den
durch Pfeilrichtung C dargestellten Winkel beschrieben,
der Hebel 23 hat sich in Pfeilrichtung D in die SI-
Stellung verschwenkt und dabei über den Lenker 25 die
Scheibe 28 in Pfeilrichtung E gedreht. Damit ist die
Bohrung 30 hinter die Blende 33 geschwenkt und von
außen nicht mehr zugänglich. Für diese Stellung gibt
es, wie für alle weiteren, entsprechende Vertiefungen
für die Kugelrasten 34. Wie unschwer zu erkennen, ist
der Lenker 24 in eine sogenannte Totpunktstellung ge
langt, damit ist der Hebel 23 und das Schaltmesser 9
in dieser EIN-Stellung fest Verriegelt. Der Schaltknüp
pel 31 ist bereits wieder herausgezogen.
Da jetzt nur die Bohrung 29 zugänglich ist, kann für
die folgende Schalthandlung nur dort der Schaltknüp
pel 31 eingesetzt werden und gegenläufig zur Pfeilrich
tung C eine AUS-Schaltung Vorgenommen werden. Damit ist
wieder die in Fig. 3 gezeichnete Stellung erreicht.
Ein Überschalten ist ausgeschlossen, da der Schaltknüp
pel 31 am unteren Rand der Blendenaussparung einen End
anschlag findet.
Für eine Erdungs-EIN-Schaltung wird der Schaltknüppel 31
in die nunmehr zugängliche Bohrung 30 gesteckt, wieder
erfolgt eineSchwenkbewegung nach oben, bis die in Fig. 6
gezeichnete Stellung erreicht ist. Die Scheibe 28 hat
den durch Pfeilrichtumg F gekennzeichneten Winkel be
schrieben, der Hebel 23 ist in die EIN-Stellung gelangt
und hat über den Lenker 24 die Scheibe 27 in Pfeil
richtung H gedreht, damit ist die Bohrung 29 hinter
die Blende 33 geschwenkt und unzugänglich geworden.
Der Lenker 25 ist in die Totpunktstellung gelangt und
damit ist auch in dieser Erdungs-EIN-Stellung das
Schaltmesser 9 fest Verriegelt.
Da nur die Bohrung 30 in dieser Stellung zugänglich
ist, kann als folgende Schalthandlung nur eine Erdungs-
AUS-Schaltung wiederum mit Endanschlag des Schaltknüp
pels 31 erfolgen.
Die beiden Scheiben 27 u. 28 führen stets entgegenge
richtete Drehbewegungen aus, ein Umstand, der als Er
findungsmerkmal zu werten ist. Als weiteres Merkmal
dient die damit erzielbare Verriegelung durch Totpunkt
stellung in beiden EIN-Schaltstellungen.
In Fig. 7 wird eine Anordnung gezeigt, die im Prinzip
mit der Funktion der vorangegangenen identisch ist, wo
bei die Scheiben 27 u. 28 übereinander angeordnet sind.
Gezeichnet ist die AUS-Stellung, wobei die ausgezogenen
Pfeile die Bewegung für eine Sammelschienen-Schaltung
und die gestrichelten Pfeile die Bewegung für eine Er
dungs-Schaltung andeuten. Der Hebel 23 ist mit zwei
unterschiedlichen Lagerstellen für die Lenker 24 u. 25
ausgestattet.
Die Schaltstellungs-Anzeige ist zwangsläufig mit den
Stellungen der Scheiben 27 u. 28 verbunden. Werden
diese seitlich mit Mantelsektoren 35 bestückt und die
Blenden Vorderseitig entsprechend ausgespart, dann
können die auf den Sektoren aufgesetzten Markierungen
jeweils die Schaltstellungen anzeigen.
In Fig. 8 bis 10 sind übersichtshalber die beiden Schei
ben 27 u. 28 nebeneinander dargestellt, ferner ist die
jeweilige Stellung der Bohrungen 29 u. 30 markiert.
Durch die Aussparungen in der Blende 33 ist von rechts
gesehen die jeweilige Schaltstellungskombination zu
erkennen, und zwar auf der linken Seite den Sammel
schienentrennschalter betreffend und auf der rechten
Seite den Erdungsschalter betreffend. In Fig. 8 befin
den sich beide Systeme in der 0-Stellung.
In Fig. 9 ist das Trennmesser 9 in Sammelschienen-EIN-
Stellung, der Erdungs-Trennschalter in AUS-Stellung.
Die Markierungen nach Fig. 8 sind Verschwenkt angegeben.
In Fig. 10 ist das Trennmesser in Erdungs-EIN-Stellung,
demnach ist der Sammelschienen-Trennschalter in AUS-Stel
lung. Wiederum sind neue Markierungen in das Gesichts
feld gerückt. Es zeigt sich, daß für jede Scheibe zwei
AUS-Markierungen und eine EIN-Markierung Vorzusehen ist.
Aus dieser Konzeption heraus ergibt sich, daß beide
EIN-Schalthandlungen manuell an räumlich getrennter
Stelle durch einen Schwenk nach oben ausgeführt werden,
daß ferner in beiden EIN-Stellungen das Schaltmesser 9
fest verriegelt ist, und daß zu einer folgenden AUS-
Schaltung jeweils nur die dazu erforderliche Bohrung
29 oder 30 zugänglich ist.
Im folgenden werden weitere Sicherheitsmaßnahmen ange
führt. Um mit Sicherheit eine Verwechselung Von Schal
tungen auszuschließen, werden weiterhin erfindungsge
mäß zwei äußerlich stark kontrastierende Schaltknüppel
Verwendet, einer für die Sammelschienen-Schaltungen und
einer für die Erdungs-Schaltungen. Diese sind an ihren
Einsteckenden so unterschiedlich ausgebildet, daß sie
sich nur in dazu bestimmten Bohrungen einführen lassen,
letztere weisen entsprechend unterschiedliche Quer
schnittsformen auf. Zum Beispiel ist nach Fig. 13 für
die Scheibe 28 mit einer einfachen Bohrung 30 ausge
stattet, die Scheibe 27 mit einer vergleichsweise grö
ßeren Bohrung 29, die jedoch zusätzlich den Bolzen 37
enthält. Die zugehörigen Schaltknüppel sind also nicht
auswechselbar.
Gegen unbefugtes Schalten können wie üblich die Betä
tigungselemente durch abnehmbare Hauben abgedeckt oder
mit Sicherheitsschlössern verriegelt werden. Einfacher
ist es jedoch, wenn nach Fig. 14 die Bohrung mit einem
Gewinde 38 ausgestattet ist, zum einen kann dort ein
Schaltknüppel vorübergehend als weit sichtbare Schalt
stellungsmarkierung eingeschraubt werden, zum anderen
aber auch der bündig abschließende Stopfen 39, der sich
nur mit einem Spezialschlüssel wieder herausnehmen läßt
und zu diesem Zweck in einem Innensechskant den Quer
stift 40 aufweist.
Bei derartigen Sicherungsmaßnahmen ist es ratsam, daß
diese nicht zu perfekt ausgelegt sind, sie müssen sich
in kritischen Fällen auch ohne Schlüssel behelfsmäßig
lösen lassen.
Um unsachgemäßes Schalten zu verhindern bzw. deutlich
zu kennzeichnen, wird weiterhin vorgeschlagen, eine
Maßnahme zu treffen, die verhindert, daß der Schalt
knüppel erst dann abgenommen werden kann, wenn der vor
geschriebene Schwenk voll ausgeführt ist. Hierzu wird
nach Fig. 11 angegeben, die Aussparung in der Blende
als Kulisse 41 auszuführen, der Schaltknüppel 31 erhält
dann an seinem Ende den Ansatz 42. Des weiteren wird
nach Fig. 12 gezeigt, wie die Kulisse 43 verengt ist,
daß der Schaltknüppel mit der Aussparung 44 zu versehen
ist. Auch hier weist die Bohrung einen Bolzen 45 auf,
demzufolge in dem Schaltknüppel 31 die Bohrung 46 vor
zusehen ist. Hierzu gibt es zahlreiche Variationsmög
lichkeiten, die der gleichen Aufgabe gerecht werden.
Aus der Gesamtkonzeption heraus ergibt sich im Vergleich
zu bekannten Ausführungsformen ein erheblicher Vorteil.
Wenn nach langer Standzeit durch fehlende Wartung oder
unsachgemäß Lagerhaltung u. U. eine Schwergängigkeit
oder ein Festsetzen auftritt, kann diese ohne weiteres
durch Anwendung von Gewalt überwunden werden, es gibt
keine Sperrklinken, die durch Schwergängigkeit blockie
ren und somit durch Anwendung von Gewalt abgebrochen
werden können.
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung zur Betätigung eines Trenn
schalters mit drei Schaltstellungen, der vorzugsweise als
Sammelschienen-Trennschalter sowie als Erdungs-Trenn
schalter in gekapselten, isoliergasgefüllten Schaltzellen
in gedrängter Bauform im Mittelspannungsbereich verwendet
wird, mit pro Phase einem Trennmesser (9), das mittels
einer Isolierstange (20) und einem auf einer Schaltwelle
(22) befestigten Hebel (21) verschwenkt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei frei drehbare Scheiben (27 und 28)
vorgesehen sind, die in der Weise über Hebel (23) und Ge
stänge (24 und 25) an die Schaltwelle (22) angelenkt
sind, daß bei einer Drehbewegung der Schaltwelle (22) die
eine Scheibe (28) sich in gleicher Drehrichtung bewegt,
während sich die andere Scheibe (27) zugleich in entge
gengesetzter Drehrichtung bewegt, wobei zwecks Durchfüh
rung einer Schaltung jeweils eine Scheibe (27 oder 28)
mittels eingestecktem Schaltknüppel (31) gedreht wird, so
daß ausgehend von einer mittleren AUS-Stellung des
Schaltmessers (9) , wahlweise die eine oder andere Scheibe
in gleicher Drehrichtung bewegt werden muß, um die beiden
möglichen EIN-Schaltungen herbeizuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß beide EIN-Schaltstellungen durch sog. Totpunkt
stellung des Gestänges (24 oder 25) fest verriegelt sind,
wobei außerdem die jeweiligen Stellungen der Scheiben (27
und 28) durch zusätzliche Kugelrasten (34) gesichert
sind, die zugleich auch die Sicherstellung in der AUS-
Schaltstellung bewirken.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (27, 28) an ihren Man
telseiten Bohrungen (29, 30) zum Einsetzen der Schalt
knüppel (31) aufweisen, und die Bedienseiten der Scheiben
(27, 28) von einer Frontblende (33) begrenzt sind, wobei
in einer EIN-Stellung lediglich die Bohrung zugänglich
ist, um die Vorrichtung wieder in die AUS-Stellung zu
bringen, während die Bohrung der anderen Scheibe von der
Frontblende (33) abgedeckt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (29 und 30) zum Einstek
ken des Schaltknüppels in beiden Scheiben (27 und 28) ei
ne unterschiedliche Querschnittsform aufweisten (Fig.
13), so daß zwei kontrastierende Schaltknüppel erforder
lich sind, einer für die Sammelschienen-Schaltungen und
einer für die Erdungs-Schaltungen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (29 und 30) einsetz
bare, bündige Stopfen (39), die sich nur mittels eines
Spezialschlüssels herausnehmen lassen, vorhanden sind,
die ein unbefugtes Schalten verhindern.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit
tels derer sich die Schaltknüppel (31) nur nach vor
schriftsmäßig vollzogener Schalthandlung wieder heraus
nehmen lassen, beispielsweise durch besondere Kulissen
ausbildung der Blendenaussparung (41 und 43) in Verbin
dung mit entsprechend ausgebildeten Schaltknüppelenden
(Fig. 11 und 12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833312661 DE3312661A1 (de) | 1983-04-08 | 1983-04-08 | Schaltmechanik fuer zweiweg-trennschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833312661 DE3312661A1 (de) | 1983-04-08 | 1983-04-08 | Schaltmechanik fuer zweiweg-trennschalter |
Publications (2)
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DE3312661A1 DE3312661A1 (de) | 1984-10-11 |
DE3312661C2 true DE3312661C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6195769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833312661 Granted DE3312661A1 (de) | 1983-04-08 | 1983-04-08 | Schaltmechanik fuer zweiweg-trennschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3312661A1 (de) |
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