DE3312122C2

DE3312122C2 - Vorrichtung zum lagegerechten Ausrichten von Dachziegeln, insbesondere Biber-Dachziegeln

Info

Publication number: DE3312122C2
Application number: DE19833312122
Authority: DE
Inventors: Reinhard 4530 Ibbenbüren Heeger
Original assignee: C Keller U Co Kg 4530 Ibbenbueren De GmbH; C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: C Keller U Co Kg 4530 Ibbenbueren De GmbH; C Keller GmbH and Co KG
Priority date: 1983-04-02
Filing date: 1983-04-02
Publication date: 1985-06-13
Also published as: DE3312122A1

Abstract

Eine Vorrichtung zum lagegerechten Ausrichten von Dachziegeln, insbesondere Biber-Dachziegeln, besteht aus einer Transportbahn und seitlich der Transportbahn angeordneten Führungsriemen, die über Rollen geführt sind und so angetrieben werden, daß die Riemengeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit der Transportbahn übereinstimmt. Des weiteren ist seitlich der Transportbahn in einem Abstand ein erster Führungsriemen aus Flachmaterial angeordnet. Der erste Führungsriemen ist mit einer Führungsleiste versehen, die zuerst schräg und dann parallel zur Transportbahn verläuft. Zwischen dem ersten Führungsriemen und der Transportbahn ist ein zweiter Führungsriemen aus Rundmaterial in einem Abstand zum ersten Führungsriemen angeordnet, wobei das Obertrum des zweiten Führungsriemens in gleicher Höhe mit dem Obertrum der Transportbahn liegt. Der zweite Führungsriemen ist mit einer Führungsleiste versehen, die zuerst schräg von der Transportbahn weg und dann parallel dazu verläuft. Der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Führungsriemen entspricht etwa der Breite der Dachziegelnase.

Claims

1 2

den Teil des Anspruchs 1 gelöst Patentansprüche: Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem

Anspruch 2 zu entnehmen.

L Vorrichtung zum lagegerechten Ausrichten von Da die Dachziegel nur an einer Seite, und zwar der

Dachziegeln, insbesondere Biber-Dachziegeln, mit 5 Nicht-Sichtseite von einem Führungsriemen berührt einer Transportbahn und seitlich der Transportbahn werden, treten keine Beschädigungen an den DacL-zieangeordneten ersten und zweiten Führungsriemen geln auf. Es können daher alle Dachziegelformate, ins-(4,5), die über Rollen geführt sind und so angetrie- besondere solche mit Rundungen, transportiert und ausben werden, daß die Riemengeschwindigkeit mit der gerichtet werden. Außerdem ist ein lagegerechtes AusGeschwindigkeit der Transportbahn (1) überein- io richten auf der Transportbahn gesichert, ohne daß irstimrnt, wobei die beiden Führungsriemen (4,5) je- gecdwelche Betriebsstörungen auftreten. weils mit einer Führungsleiste (11,12) versehen sind, Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vor-

die zuerst schräg und dann parallel zueinander und richtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zur Transportbahn (1) verlaufen, gekennzeich- zeigt
netdurch folgende Merkmale: is F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,

Γ i g. 2 eine Vorderansicht im Schnitt nach der Linie

a) der erste Führungsriemen (4) besteht aus Flach- II-II in F i g. 1.

material, während der zweite Führungsriemen Auf einer Transportbahn 1 werden Dachziegel 2 in

(5) aus Rundmaterial besteht, Richtung des Pfeiles A in den Bereich einer Vorrichtung

b) der zweite Führungsriemen (5) ist zwischen 20 3 herantransportiert. Die Dachziegel bzw. Biber-Dachdem ersten Führungsriemen (4) und der Trans- ziegel 2 liegen dabei schief der Transportbahn 1 auf und portbahn (1) angeordnet und ist in der parallel- sollen mit der Vorrichtung 3 rechtwinklig und zentrisch en Sektion (13) in einem bestimmten Abstand während des Durchlaufes auf der Transportbahn 1 aus- (b)zum ersten Führungsriemen (4) angeordnet, gerichtet werden, so daß sie lagegerecht weitertrans-

c) das Obertrum des zweiten Führungsriemens (5) 25 portisrt werden können.

liegt in gleicher Höhe mit dem Obertrum der Die Vorrichtung 3 besteht aus einem seitlich derTrans-

Transportbahn(l). portbahn 1 in einem Abstand a angeordneten ersten

Führung&riemen 4 aus Flachmaterial und einem zwischen

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dem ersten Führungs riemen 4 und der Transportbahn 1 in

zeichnet, daß der Abstand (^zwischen dem ersten 30 einem Abstand b zum ersten F ihrungsriemen 4 angeord-

und zweiten Führungsriemen (4 und 5) in der para!- neten zweiten Führungsriemen 5, dessen Obertrum in

lelen Sektion (13) etwa der Breite (x) der Dachziegel- gleicher Höhe mit dem Obertrum der Transportbahn 1

nase (2a,) entspricht. liegt, während das Trum des ersten Führungsriemens 4

senkrecht steht Die Führungsriemen 4 und 5 bewegen

35 sich in Richtung des Pfeiles B und werden mit derselben

Geschwindigkeit wiedieTransportbahn 1 angetrieben.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagege- Der erste Führungsriemen 4 wird um Rollen 6 und 7,

rechten Ausrichten von Dachziegeln, insbesondere Bi- die liegend angeordnet sind, herumgeführt, während der

ber-Dachziegeln, nach dem Oberbegriff des An- zweite Führungsriemen 5 um stehend angeordnete RoI-

spruchs 1. 40 len 8 und 9 umlaufen.

Aus der DE-AS 11 47 162 ist es bekannt, auf Form- Die Führungsriemen 4 und 5 sind gegensätzlich zur lingsträger bzw. Latten stehende Ziegelformlinge mit- Transportbahn 1 etwas schräg angeordnet, so daß zwitels einer Transportbahn in den Bereich von zwei beid- sehen den beiden Führungsriemen 4 und 5 ein Einlaufkeil seitig zur Transportbahn angeordneten Fünrungsrie- 10 für die Nasen 2a der Dachziegel 2 entsteht Die beiden men zu transportieren, die über Rollen geführt sind und 45 Führungsriemen 4 und 5 sind deshalb durch Führungsieiso angetrieben werden, daß die Riemengeschwindigkeit sten 11 und 12 so geführt, daß sie zuerst schräg und dann mit der Geschwindigkeit der transportierten Ziegel- parallel zur Transportbahn 1 verlaufen. Dadurch entsteht formlinge übereinstimmt. Diese Führungsriemen wir- eine Sektion 13, in der die beiden Führingsriemen 4 und 5 ken auf die Ziegelformlinge zentrierend und verhindern in dem Abstand b parallel zueinander und parallel zur ein seitliches Verschieben. 50 Transportbahn 1 verlaufen. Der Abstand b besitzt dabei

Eine derartig ausgebildete Vorrichtung kann zum etwadieBreitenderDachziegelnase2a. Ausrichten von Dachziegeln nicht verwandt werden, da Der durch die Transportbahn herantransportierte die Führungsriemen die Sichtkanten der Dachziegel be- Dachziegel 2 gelangt mit seiner Nase 2a in den Einlaufrühren und damit beschädigen würden. Dies tritt beson- keil 10 hinein und berührt im weiteren Transportverlauf ders bei engobierten Dachziegeln auf. Außerdem würde 55 den Führungsriemen 5, der den Dachziegel 2 mittels der beim Ausrichten von Dachziegeln mit Rundungen, z. B. Nase 2a in die zentrierte Lage zur Transportbahn 1 Biber-Dachziegeln, die Gefahr bestehen, daß die Füh- zieht. Sobald der Dachziegel 2 die Sektion 13 erreicht rungsriemen an den Rundungen abrutschen und ein la- hat, kommt er mit der äußeren geraden Kante an den gegerechtes Ausrichten der Dachziegel nicht zustande Führungsriemen 4 zum Anliegen und wird damit in eine bringen. Die Dachziegel können auch während des 60 zur Transportbahn 1 rechtwinklige Lage gezogen. In Transportes derart zwischen den Führungsriemen ein- der Sektion 13 wird die Nase 2a der Dachziegel 2 zwigeklemmt werden, daß es zu Betriebsstörungen und Be- sehen den parallelen Führungsriemen 4 und 5 und die Schädigungen kommt. äußere gerade Kante an den Führungsriemen 4 so geAufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach führt, daß sich der Dachziegel 2 genau rechtwinklig und · dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der 65 zentrisch zur Transportbahn 1 ausrichtet.

die Dachziegel während des lagegerechten Richtvor-

ganges in schonender Weise behandelt werden. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Die Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnen-