DE3312122A1

DE3312122A1 - Vorrichtung zum lagegerechten ausrichten von dachziegeln, insbesondere biber-dachziegeln

Info

Publication number: DE3312122A1
Application number: DE19833312122
Authority: DE
Inventors: Reinhard 4530 Ibbenbüren Heeger
Original assignee: C Keller GmbH and Co KG; Keller GmbH
Current assignee: C Keller GmbH and Co KG; Keller GmbH
Priority date: 1983-04-02
Filing date: 1983-04-02
Publication date: 1984-10-11
Also published as: DE3312122C2

Description

Vorrichtung zum lagegerechten Ausrichten von Dachziegeln,
insbesondere Biber-Dachziegeln.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagegerechten Ausrichten von Dachziegeln, insbesondere Biber-Dachziegeln, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 11 47 162 ist es bekannt, auf Formlingsträger bzw.
Latten stehende Ziegelformlinge mittels einer Transportbahn in den Bereich von zwei beidseitig zur Transportbahn angeordneten Führungsriemen zu transportieren, die über Rollen geführt sind und so angetrieben werden, daß die Riemengeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit der transportierten Ziegelformlinge übereinstimmt. Diese Führungsriemen wirken auf die Ziegelformlinge zentrierend und verhindern ein seitliches Verschieben.
Eine derartig ausgebildete Vorrichtung kann zum Ausrichten von Dachziegeln nicht verwandt werden, da die Führungsriemen die Sichtkanten der Dachziegel berühren und damit beschädigen würden. Dies tritt besonders bei engobierten Dachziegeln auf. Außerdem würde beim Ausrichten von Dachziegeln mit Rundungen, z.B. Biber-Dachziegeln, die Gefahr bestehen, daß die Führungsriemen an den Rundungen abrutschen und ein lagegerechtes Ausrichten der Dachziegel nicht zustande bringen. Die Dachziegel können auch während des Transportes derart zwischen den Führungsriemen eingeklemmt werden, daß es zu Betriebsstörungen und Beschädigungen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der die Dachziegel während des lagegerechten Richtvorganges in schonender Weise behandelt werden.
Die Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 2 zu entnehmen.
Da die Dachziegel nur an einer Seite, und zwar der Nicht-Sichtseite von einem Führungsriemen berührt werden, treten keine Beschädi gun gen an den Dachziegeln auf. Es können daher alle Dachziegelformate, insbesondere solche mit Rundungen, transportiert und ausgerichtet werden. Außerdem ist ein Tagegerechtes Ausrichten auf der Transportbahn gesichert, ohne daß irgendwelche Betriebsstörungen auftreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht im Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1.
Auf einer Transportbahn 1 werden Dachziegel 2 in Richtung des Pfeiles A in den Bereich einer Vorrichtung 3 herantransportiert.
Die Dachziegel bzw. Biber-Dachziegel 2 liegen dabei schief der Transportbahn 1 auf und sollen mit der Vorrichtung 3 rechtwinklig und zentrisch während des Durchlaufes auf der Transportbahn 1 ausgerichtet werden, so daß sie lagegerecht weitertransportiert werden können.
Die Vorrichtung 3 besteht aus einem seitlich der Transportbahn 1 in einem Abstand a angeordneten ersten Führungsriemen 4 aus Flachmaterial und einem zwischen dem ersten Führungsriemen 4 und der Transportbahn 1 in einem Abstand b zum ersten Führungsriemen 4 angeordneten zweiten Führungsriemen 5, dessen Obertrum in gleicher Höhe mit dem Obertrum der Transportbahn 1 liegt, während das Trum des ersten Führungsriemens 4 senkrecht steht. Die Führungsriemen 4 und 5 bewegen sich in Richtung des Pfeiles B und werden mit derselben Geschwindigkeit wie die Transportbahn 1 angetrieben.
Der erste Führungsriemen 4 wird um Rollen 6 und 7, die liegend angeordnet sind, herumgeführt, während der zweite Führungsriemen 5 um stehend angeordnete Rollen 8 und 9 umlaufen.
Die Führungsriemen 4 und 5 sind gegensätzlich zur Transportbahn 1 etwas schräg angeordnet, so daß zwischen den beiden Fuhrungsriemen 4 und 5 ein Einlaufkeil 10 für die Nasen 2a der Dachziegel 2 entsteht. Die beiden Führungsriemen 4 und 5 sind deshalb durch Führungsleisten 11 und 12 so geführt, daß sie zuerst schräg und dann parallel zur Transportbahn 1 verlaufen. Dadurch entsteht eine Sektion 13, in der die beiden Führungsriemen 4 und 5 in dem Abstand b parallel zueinander und parallel zur Transportbahn 1 verlaufen.
Der Abstand b besitzt dabei etwa die Breite x der Dachziegelnase 2a.
Der durch die Transportbahn herantransportierte Dachziegel 2 ge -langt mit seiner Nase 2a in den Einlaufkeil 10 hinein und berührt im weiteren Transportverlauf den Führungsriemen 5, der den Dachziegel 2 mittels der Nase 2a in die zentrierte Lage zur Transportbahn 1 zieht. Sobald der Dachziegel 2 die Sektion 13 erreicht hat, kommt er mit der äußeren geraden Kante an den Führungsriemen 4 zum Anliegen und wird damit in eine zur Transportbahn 1 rechtwinklige Lage gezogen. In der Sektion 13 wird die Nase 2a der Dachziegel 2 zwischen den parallelen Führungsriemen 4 und 5 und die äußere gerade Kante an den Führungsriemen 4 so geführt, daß sich der Dachziegel 2 genau rechtwindig und zentrisch zur Transportbahn 1 ausrichtet.

Claims

Vorrichtung zum lagegerechten Ausrichten von Dachziegeln, insbesondere Biber-Dachziegeln.

Patentans priic he Vorrichtung zum lagegerechten Ausrichten von Dachziegeln, insbesondere Biber-Dachziegeln, mit einer Transportbahn und seitlich derTransportbahn angeordneten Führungsriemen, die über Rollen geführt sind und so angetrieben werden, daß die Riemengeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit der Transportbahn übereinstimmt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) seitlich der Transportbahn (1) ist in einem Abstand (a) ein erster Führungsriemen (4) aus Flachmaterial angeordnet, b) der erste Führungsriemen (4) ist mit einer Führungsleiste (11) versehen, die zuerst schräg und dann parallel zur Transportbahn (1) verläuft, c) zwischen dem ersten Führungsriemen (4) und der Transportbahn (1) ist ein zweiter Führungsriemen (5) aus Rundmaterial in einem Abstand (b) zum ersten Führungsriemen (4) angeordnet, wobei das Obertrum des zweiten Führungsriemens (5) in gleicher Höhe mit dem Obertrum der Transportbahn(l) liegt, d) der zweite Führungsriemen (5) ist mit einer Führungsleiste (12) versehen, die zuerst schräg von der Transportbahn (1) weg und dann parallel dazu verläuft.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) zwischen dem ersten und zweiten Führungsriemen (11 und 12) etwa der Breite (x) der Dachziegelnase (2a) entspricht.