DE3311171A1 - Logisches gesellschaftsspiel - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
- A63F3/00697—Playing pieces
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- A63F3/02—Chess; Similar board games
Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein logisches Gesellschaftsspiel, das ein Spielfeld und auf dem Spielfeld nach einem bestimmten Prinzip bewegbare und umsetzbare Figuren besitzt. Das erfindungsgemäße Gesellschaftsspiel besitzt ein mit einander schneidenden Nuten versehenes Spielfeld sowie in den Nuten des Spielfeldes entlang derselben gruppenweise bewegbare mindestens in zwei Gruppen aufteilbare, mit unterschiedlicher Bezeichnung versehene Figuren, die auf dem Spielfeld so angeordnet sind, daß die Randnuten des Spielfeldes leer sind.
Description
(Deckblatt)
Gegenstand der Erfindung ist ein logisches Gesellschaftsspiel, das ein Spielfeld und auf dem Spielfeld nach einem bestimmten Prinzip bewegliche und umzuordnende Figuren /Steine/ besitzt.
In der Praxis sind zahlreiche Gesellschaftsspiele bekannt, die sich auf das nach einem bestimmten Prinzip auf das Spielfeld erfolgende Aufsetzen und Bewegen von Figuren, weiterhin auf die Abnahme der Figuren vom Spielfeld bzw. auf die Kombination ihrer Züge beziehen.
Die bekannten derartigen Gesellschaftsspiele können in zwei große Gruppen aufgeteilt werden. In die eine Gruppe gehören die Gesellschaftsspiele, bei denen die Umordnungs- bzw. Versetzungszüge der Figuren eine logische Überlegung erfordern. Derartige Spiele sind das Schachspiel, das Spiel GO, das Dame-Spiel, die Mühle und sonstige diesen ähnliche Spiele.
Gemeinsames Merkmal der in diese Gruppe gehörenden Gesellschaftsspiele ist, dass die Zugkombination der Figuren logisch aufeinander aufbaut, wobei im Verlaufe der logischen Zugkombination jedoch stets nur die Position einer einzigen Figur verändert werden darf.
Gemeinsamer Nachteil der logischen Gesellschaftsspiele von diesem Typ ist, dass die Zug- bzw. Schrittkombinationen in manchen Fällen so kompliziert sind, dass ihre Aneignung auf Schwierigkeiten stößt und sehr viel Zeit erfordert.
In die zweite große Gruppe der Gesellschaftsspiele können die Spiele eingereiht werden, bei denen das Bewegen der Figuren von dem Glück abhängt, da zu diesen Gesellschaftsspielen im allgemeinen ein oder mehrere Würfel gehören und der Wurf die möglichen - aufeinander erfolgenden - Züge bzw. die Zahl der Züge bestimmt. Derartige Gesellschaftsspiele erfordern keine besondere logische Denkweise.
Unter den zu beiden Typen gehörenden Spielen sind auch Gesellschaftsspiele vorzufinden, bei denen ein weiterer Zug mit den Figuren /Steinen/ nur in dem Falle verwirklicht werden kann, wenn vorher eine Figur abgenommen wird.
Gemeinsames Merkmal der bekannten Gesellschaftsspiele ist, dass ihr Spielfeld mit verschiedenen Markierungen - z.B. Farbenmarkierungen - versehen ist, die ebenfalls die Züge bzw. Positionen der Figuren /Steine/ bestimmen.
Eine bekannte Schwierigkeit der bekannten Gesellschaftsspiele besteht darin, dass - da in jedem Fall auf einmal nur das Bewegen einer einzigen Figur ermöglicht wird - die Mannigfaltigkeit des Spieles, d. h. die zahlreichen Kombinationen der Züge in vielen Fällen durch sehr komplizierte Spielregeln gesichert werden und deren Aneignung mit großen Schwierigkeiten verbunden ist.
Ziel der Erfindung ist mittels einer leicht erlernbaren Spielregel eine große Zahl von Zugvariationen zu erreichen, in deren Verlaufe das Bewegen der Figuren /Steine/ nicht einzeln sondern gruppenweise erfolgt.
Die erfindungsgemäße Zielsetzung wird mit derartigen logischen Gesellschaftsspielen erreicht, die eine regelmäßige Form aufweisendes, mit einander schneidenden Nuten versehene Spielfeld, sowie in den Nuten des Spielfeldes entlang der Nuten gruppenweise bewegliche mindestens in zwei Gruppen aufteilbare voneinander unterschiedlich bezeichnete Figuren besitzen, wobei die Figuren /Steine/ auf dem Spielfeld so angeordnet sind, dass die Randnuten des Spielfeldes leer bleiben.
Bei einer zweckdienlichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles ist das Spielfeld quadratförmig ausgeführt und mit zueinander senkrecht angeordneten Nuten versehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles ist das Spielfeld mit gegenseitig Winkel von 60° einschließenden Nuten versehen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles sind die mit abweichenden Bezeichnungen - vorteilhafterweise Farbbezeichnungen - versehenen Figuren /Steine/ kugelförmig und unter ihnen ist mindestens eine mit besonderer Bezeichnung versehene Kugel zu finden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles ist die Breite der auf dem Spielfeld vorgesehenen Nuten mit dem Radius der kugelförmigen Figuren, der Abstand der Nuten hingegen mit dem doppelten Radius gleich.
Die Erfindung wird im weiteren anhand einer vorteilhaften Ausführungsform derselben in ihren Einzelheiten aufgrund der beigefügten Figuren beschrieben, wobei
Fig. 1 ein Detail des Spielfeldes des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles in der Draufsicht;
Fig. 2 den Schnitt des Spielfeldes des logischen Gesellschaftsspieles nach Fig. 1 entlang der Linie A-A;
Fig. 3 die Draufsicht des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles;
Fig. 4 eine Situation des logischen Gesellschaftsspieles nach Fig. 3 während eines Spieles in der Draufsicht
darstellen.
Fig. 1 zeigt einen Teil des quadratförmigen Spielfeldes 1, auf die Anordnung der Nuten 3 sowie der in den Nuten befindlichen Figuren /Steine/ 2 gut zu sehen sind. Im Verlaufe der Ausgestaltung des Gesellschaftsspieles wurde festgestellt, dass die Spielbedingungen in dem Falle die günstigsten, wenn die Breite "h" der auf dem Spielfeld 1 befindlichen - in vorliegendem Falle miteinander einen Winkel von 90° einschließenden Nuten 3 und der Radius "R" der in diesen Nuten 3 angeordneten kugelförmigen Figuren /Steinen/ 2 miteinander übereinstimmt und gleichzeitig der Abstand "L" der Nuten 3 das Zweifache des Radius "R" beträgt. /L-2R/
Fig. 2 zeigt einen Schnitt des logischen Gesellschaftsspieles nach Fig. 1, der die Ausgestaltung des Spielfeldes 1 und der Nuten 3 darstellt. Aus der Figur geht klar hervor, wie günstig bei den vorerwähnten Proportionen - Verhältnis der
Nutbreite, des Nutabstandes sowie des Radius der Figuren 2 - die in den Nuten 3 des Spielfelds eingenommene Stellung der Figuren 2 ist, der zufolge die gemeinsame und leicht zu verwirklichende Bewegung bzw. nach einem im voraus bestimmten System erfolgende Umordnung der Figuren 2 entlang der Nut 3 gesichert werden kann.
Fig. 3 zeigt eine zweckdienliche Ausgangsstellung des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles, während Fig. 4 eine Variante für einen Zug /Schritt/ der Umordnung vorstellt.
Anhand von Fig. 3 und 4 wird die Anwendung des Spieles detaillierter beschrieben.
Vor Beginn des Spieles sind die Figuren 2 in einer Eröffnungsstellung in den Nuten 3 des Spielfeldes 1 und zwar auf die Weise angeordnet, dass die Randnuten 3 des Spielfeldes 1 leer sind.
Ziel des Spieles ist, die Figuren 2 aus diesem ungeordneten Zustand in einen anderen - einen geordneten - Zustand auf die Weise umzuordnen, dass im Verlaufe der Umordnung die Figuren 2 entlang der Nut 3 des Spielfeldes 1 in einer gegebenen Richtung gruppenweise weiterbewegt werden. Das Endziel der Neuordnung der Figuren 2 kann z. B. das sein, die mit der besonderen Bezeichnung 4 versehene Figur so in die Mitte des Spielfeldes 1 zu versetzen, dass sie von mit der gleichen Bezeichnung versehenen Figuren 2 umgeben wird.
Die Umordnung der Figuren 2 erfolgt auf folgende Weise:
Die Spieler vereinbaren mit welche Bezeichnung tragenden Figuren sie an dem Spiel teilnehmen wollen. Hiernach beginnt
die Umordnung der Figuren. Die Spieler kommen abwechselnd nacheinander zum Zug, was im wesentlichen das gemeinsame Verschieben der in einer Nut 3 befindlichen Figuren bedeutet, demzufolge auch in die Randnuten des Spielfeldes 1 Figuren 2 gelangen. Zum Bewegen der durch die Figuren 2 gebildeten Reihe oder Säule ist erforderlich, dass in der gegebenen Reihe oder Säule - im Falle von 7 Figuren - mindestens vier die gleiche Bezeichnung tragende Figuren 2 vorkommen.
Die derartige Umordnung der Figuren 2 wird solange fortgesetzt, bis die gewünschte Stellung erreicht ist. Das Spiel wird durch den Spieler gewonnen, der mit weniger Zügen erreicht, dass die mit der besonderen Bezeichnung versehene Figur 4 auf die Mitte des Spielfeldes 1 zu stehen kommt und durch mit den gleichen Bezeichnungen versehene Figuren 2 umgeben ist. Das erfindungsgemäße logische Gesellschaftsspiel eignet sich auch für ein Einpersonen-Intarsienspiel, mit dem Ziel, aus irgendeiner symmetrischen Anordnung die Figuren /Steine/ in eine andere symmetrische Lage unter Inanspruchnahme gruppenweiser Verschiebungen mit einer kleinstmöglichen Zahl an Zügen umzuordnen.
Vorteil des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles ist, dass durch einfache Umgestaltung unterschiedliche Kompliziertheitsgrade aufweisende Spiele verwirklicht werden können, sein weiterer Vorteil, dass die Regeln des Umordnens leicht anzueignen sind und das Gesellschaftsspiel hierbei die Kombinationsfähigkeiten der am Spiel teilnehmenden Personen weiter entwickelt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen logischen Gesellschaftsspieles besteht darin, dass seine Herstellung einfach und preiswert verwirklicht werden kann.
Claims (6)
1. Logisches Gesellschaftsspiel, das ein Spielfeld und auf dem Spielfeld nach einem bestimmten Prinzip bewegliche und versetzbare Figuren besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass es ein eine regelmäßige Form aufweisende mit einander schneidenden Nuten /3/ versehenes Spielfeld /1/ sowie in den Nuten /3/ des Spielfeldes, entlang derselben gruppenweise bewegbare mindestens in zwei Gruppen aufteilbare unterschiedlich bezeichnete Figuren /2/ besitzt, wobei die Figuren /2/ auf dem Spielfeld /1/ so angeordnet sind, dass die Randnuten /3/ des Spielfeldes /1/ leer sind.
2. Ausführungsform des logischen Gesellschaftsspieles nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es ein quadratförmiges Spielfeld /1/ besitzt.
3. Ausführungsform des logischen Gesellschaftsspieles nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass sein Spielfeld /1/ zueinander senkrecht angeordnete Nuten /3/ aufweist.
4. Ausführungsform des logischen Gesellschaftsspieles nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass sein Spielfeld /1/ miteinander 60-gradige Winkel einschließende Nuten /3/ aufweist.
5. Ausführungsform des logischen Gesellschaftsspieles nach einem der Ansprüche 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, dass unter seinen mit abweichender Bezeichnung - vorteilhafterweise Farbbezeichnung - versehenen kugelförmigen Figuren /2/ mindestens
eine mit besonderer Bezeichnung versehene Figur /4/ vorzufinden ist.
6. Ausführungsform des logischen Gesellschaftsspieles nach einem der Ansprüche 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite /h/ der Nuten /3/ des Spielfeldes /1/ dem Radius /R/ der kugelförmigen Figuren /2/ gleich ist und der Abstand /L/ der Nuten /3/ das Zweifache des Radius /R/ beträgt.
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DE102021003042B3 (de) | 2021-06-05 | 2022-08-18 | Fabian Klotz | Brettspiel bestehend aus einem Spielbrett mit stabförmigen Hindernissen zwischen den einzelnen Spielfeldern und den dazu passenden kippbaren Spielsteinen |
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DE102021003042B3 (de) | 2021-06-05 | 2022-08-18 | Fabian Klotz | Brettspiel bestehend aus einem Spielbrett mit stabförmigen Hindernissen zwischen den einzelnen Spielfeldern und den dazu passenden kippbaren Spielsteinen |
Also Published As
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FR2524332A1 (fr) | 1983-10-07 |
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