DE3310870A1 - Medizinisches instrument - Google Patents

Medizinisches instrument

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DE3310870A1
DE3310870A1 DE19833310870 DE3310870A DE3310870A1 DE 3310870 A1 DE3310870 A1 DE 3310870A1 DE 19833310870 DE19833310870 DE 19833310870 DE 3310870 A DE3310870 A DE 3310870A DE 3310870 A1 DE3310870 A1 DE 3310870A1
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    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0067Catheters; Hollow probes characterised by the distal end, e.g. tips
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters

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Description

  • Medizinisches Instrument
  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument zum Einführen von Heilmitteln, Sonden, Tuben, Kathetern, Endoskopen und dergleichen in den Respirationstrakt eines Patienten, bestehend aus einem flexiblen Tubus mit einem distalen Fortsatz, der bis in die Speiseröhre einführbar ist, wobei sich oberhalb des Fortsatzes im Tubus eine verschließbare Öffnung befindet, die bei eingeführtem Instrument seitlich auf den Larynxraum ausrichtbar ist.
  • Solche aus der DE-OS 31 15 192 bekannten Instrumente ermöglichen ein leichtes, sicheres und gefahrloses Einführen von Tuben, Sonden und dergleichen, wenn die Tubusöffnung richtig positioniert und auf den Larynxraum ausgerichtet ist.
  • Die richtige Positioricwird im allgemeinen so erreicht und festgestellt, daß der Arzt das Instrument so weit einführt, daß die vorläufig noch mit einem Verschluß abgedeckte Öffnung zusammen mit dem Fortsatz bis in die Speiseröhre gebracht, dann der Verschluß entfernt und das Instrument proximalwärts gezogen wird, bis der Arzt akustisch feststellen kann, daß Atemluft des zum Ausatmen veranlaßten Patienten in die Öffnung und durch den Tubus nach außen strömt.
  • Man weiß dann, daß sich die öffnung zumindest annähernd in der richtigen Lage befinden wird, da sonst ein Ausatmen über die öffnung und den Tubus nicht möglich wäre.
  • Allerdings wird dann meist noch eine Korrektur der Position durch weiteres Herausziehen um eine kurze Strecke erforderlich werden, um völlig sicher zu sein, daß die öffnung vollständig auf den Larynxraum zeigt und nicht mehr von außen durch den Kehlkopf abgedeckt ist. Es kann dann proximalseitig zum Beispiel ein Katheter in den Tubus eingeschoben und mit seinem distalen Ende über eine im Tubus befindliche, mit ihrer Schrägfläche in Richtung auf die öffnung verlaufende Rampe durch diese öffnung bewegt werden, um schließlich durch weiteres Nachschieben bis in die Luftröhre oder in den Bereich der Bron i en zu gelangen.
  • Es wäre vorteilhaft, wenn man den in die Luftröhre zu bringenden Katheter oder dergleichen bereits vor dem Einführen des Instrumentes in den Tubus geschoben haben könnte, da dies zu einer zeitlich kürzeren und für den Patienten auch angenehmeren Anwendung führen würde. Dies ist aber bei den bisher bekannten Instrumenten deshalb nicht möglich, weil der Querschnitt des Einführtubus zunächst frei bleiben muß, um den Patienten zwecks Feststellung der richtigen.öffnungsposition über den Tubus ausatmen lassen zu können.
  • Von gewissem Nachteil ist es auch, daß bei den herkömmlichen Instrumenten ein gewisser Aufwand im Aufbau und in der Handhabung dadurch anfällt, daß ein gesonderter Verschluß für die seitliche Tubusöffnung verwendet wird, zumal dieser Verschluß auch nicht immer dafür sorgen kann, daß der Tubuskanal beim Positionieren des Instrumentes frei von Sekret bleiben wird.
  • Im übrigen muß der Einführtubus einerseits flexibel und andererseits aber auch im Querschnitt ausreichend formstabil sein, damit sich die jeweils in die Luftröhre einzubringenden Teile selbst über relativ stark gekrümmte Strecken leicht und ungehindert durch den Tubus schieben lassen. Diese Forderung führt dazu, daß die Wandung des Tubus entsprechend dick ist und damit der Tubusdurchmesser verhältnismäßig groß ist, wodurch sich das Instrument verständlicherweise weniger leicht als ein solches mit geringerem Querschnitt einführen lassen wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Instrumentes, das im Vergleich zu bekannten Instrumenten einfacher aufgebaut ist, leichter eingeführt und schneller in die richtige Position gebracht werden kann, auch wenn in den Einführtubus bereits ein in die Luftröhre zu bringender Katheter, Tubus, Schlauch oder dergleichen eingeschoben ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird das eingangs erwähnte Instrument erfindungsgemäß so ausgebildet, daß neben dem als Einführtubus dienenden Tubus vorzugsweise zwei Lufttuben mit distalen öffnungen verlaufen, die in Nähe der öffnung des Einführtubus liegen. Zweckmäßigerweise verlaufen die Lufttuben parallel zueinander beiderseits des Einführtubus.
  • Wie schon erwähnt wurde, hatte der Einführtubus der bekannten Instrumente zwei wesentliche Aufgaben zu erfüllen, indem er nämlich einerseits und zunächst Atemluft im Zusammenhang mit der Feststellung der richtigen Position der Tubusöffnung zum proximalen Instrumentenende führen und andererseits dann als Führungskanal für die in die Luftröhre zu bringenden Teile dienen mußte.
  • Beim Instrument nach der Erfindung dient dagegen der Tubus nur noch als Einführkanal, so daß jetzt die Möglichkeit gegeben ist, daß ein flexibles Endoskop, ein Innentubus, ein Katheter oder ein sonstiges Teil sich von vornherein und somit schon beim Einführen des Instrumentes im Tubus befinden kann, wodurch das nachträgliche und störende Ein- schieben der vorgenannten Teile entfällt. Zur Feststellung der korrekten Position der Tubusöffnung relativ zum Larynxraum dienen, wie noch später im einzelnen beschrieben wird, die Lufttuben, die proximal und distal offen sind, wobei sich die distalen Öffnungen direkt neben oder um eine vorbestimmte Strecke unterhalb der öffnung des Einführtubus befinden werden.
  • Diese Tubusöffnung wird mit einer am Tubus befindlichen Klappe oder Lasche verschlossen gehalten, die zur Freigabe der Öffnung flexibel nach außen ausgelenkt werden kann, sobald zum Beispiel ein durch den Tubus geschobener Katheter mit seinem distalen Ende von innen gegen die Kla#ppe stößt. Auf jeden Fall bleibt davor die Tubusöffnung wirksam und auf einfache Weise verschlossen, so daß der Tubus stets von Sekret freigehalten und die Gefahr einer Kontaminierung mit Fremdkeimen weitestgehend vermieden ist.
  • Die beiden Lufttuben tragen zur Stabilität des Einführtubus bei, so daß dessen Wandstärke und Durchmesser relativ klein gehalten werden können. Es entsteht so und bei Anordnung der Lufttuben beiderseits des Einführtubus ein relativ flaches und annähernd streifenfprmiges Gebilde, das den anatomischen Gegebenheiten anciepaßt ist und von Patienten leicht durch Schluckbewegungen aufgenommen werden kann.
  • Die als Verschluß dienende Klappe und die öffnung des Einführtubus können einfach durch einen u-förmig im Tubus geführten Trennschnitt hergestellt werden, wobei der Scheitel .., des Trennschnittes die untere Kontur der Klappe und der Tubusöffnung bestimmt. Andererseits kann die Klappe auch durch mehrere übereinander angesetzte, parallel zueinander und teilweise axal durch den Tubus geführte Trennschnitte gebildet werden, und zwar so, daß sich die durch die Schnitte aufgetrennten Tubusteile schuppenartig überlappen, während die eigentliche Tubusöffnung in Kontur durch den am weitesten distalwärts liegenden Trennschnitt bestimmt ist.
  • In der anliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Figur 1 Eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Instrumentes, Figur 2 einen Querschnitt nach der Schnittlinie II-II in Figur 1, Figur 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie III-III in Figur 1, Figur 4 die teilweise Seitenansicht eines anders ausgebildeten Instrumentes im Bereich der Tubusöffnung und Figur 5 eine Vorderansicht des in Figur 4 dargestellten Instrumententei ls.
  • Die verschiedenen Möglichkeiten für den grundsätzlichen Aufbau sowie für die Anwendung der hier zur Diskussion stehenden Instrumente sind bereits in der DE-OS 31 15 192 im einzelnen erläutert worden, so daß insofern und zur Vermeidung von Wiederholungen auf diese Druckschrift bezug genommen werden kann.
  • Der Einführtubus 1 und die beiden parallel zueinander sowie beiderseits dieses Tubus verlaufenden Lufttuben 1,2 bilden ein zusammenhängendes Profil, das durch Strangpressen aus Kunststoff hergestellt werden kann.
  • Der Fortsatz 4 wird in der Weise geschaffen, daß das eine Ende des auf entsprechende Länge zugeschnittenen Profilstückes durch Anwendung von Druck und Wärme flachgepreßt wird, so daß ein im wesentlichen ebener Streifen als Fortsatz entsteht.
  • Die Öffnung 5 im Tubus 1 kann in der Weise hergestellt werden, daß in dem nach vorn gerichteten Wandbereich des Tubus ein im wesentlichen u-förmiger Trennschnitt geführt wird, so daß gleichzeitig eine Klappe 6 als Verschluß für die Öffnung entsteht, wobei der Figur 1 entsprechend der bogenförmige Scheitel des Trennschnittes die untere Kontur der Klappe 6 und der Öffnung 5 bestimmt.
  • Der Klappe 6 und somit auch der Öffnung 5 liegt eine von der hinteren Wand des Tubus 1 schräg nach unten und vorn verlaufende Rampe 7 gegenüber, so daß zum Beispiel ein durch den Tubus 1 nach unten geschobener Katheter mit seinem distalen Ende auf die Schrägfläche der Rampe 7 treffen und von dieser seitlich abgelenkt wirdso daß bei weiterem Nachschieben des Katheters dessen Ende von innen gegen die Klappe 6 stoßen und diese nach außen abbiegen wird, wie es in Figur 3 angedeutet ist.
  • Durch die nun freigegebene Öffnung 5 kann dann der Katheter weiter bis in die Luftröhre bewegt werden.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung der öffnung 5 im Tubus 1 und der als Verschluß für diese öffnung dienenden Klappe 6. Die Klappe wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch mehrere übereinander angesetzte, parallel zueinander und teilweise axial durch den Tubus 1 geführte Trennschnitte 8 derart gebildet, daß sich die durch die Schnitte getrennten Teile la des Tubus schuppenartig überlappen werden, während die öffnung 5 durch den am weitesten unten liegenden Trennschnitt hergestellt ist.
  • Der somit der Darstellung entsprechend unterste Teil 1a liegt unmittelbar der Schrägfläche der Rampe 7 gegenüber und wird als erster angehoben und zwecks Freigabe der Tubusöffnung 5 flexibel nach außen abgelenkt, sobald er mit dem Ende eines durch den Tubus 1 geschobenen Katheters oder dergleichen angestoßen wird. Beim Durchschieben des Katheters durch die so freigegebene und sich erweiternde Tubusöffnung werden aufgrund der schuppenartigen Überlappung auch die übrigen Teile- 1a nach außen gebogen. Der besondere Vorteil dieser Klappe bzw. dieses Verschlusses ist darin zu sehen, daß sich die Klappenteile 1a gegenseitig in der dargestellten Schließstellung halten, so daß sichergestellt ist, daß diese Teile beim Einführen des Instrumentes nicht nach außen vorstehen werden.
  • Die distalen Öffnungen 9,10 der Lufttuben 2,3 befinden sich in der Nähe der Öffnung 5 des Tubus 1. Die in Figur 1 mit ausgezogenen Linien gezeigten öffnungen 9,10 liegen direkt neben der Tubusöffnung 5, sie können aber auch um eine vorbestimmte Strecke x unterhalb dieser öffnung angeordnet werden, wie es auch gestrichelt in Figur 1 gezeigt und im übrigen beim Instrument nach den Figuren 4 und 5 praktisch ausgeführt ist. Auf den Zweck dieser Maßnahme wird noch später kurz eingegangen.
  • Beim Einführen des Instrumentes nach den Figuren 1 bis 3 wird wie folgt vorgegangen. In den Tubus 1 wird zunächst zum Beispiel ein in die Luftröhre zu bringender Katheter 11 so weit geschoben, daß sein distales Ende sich kurz vor der Rampe 7 befindet, ohne dabei bereits die Klappe 6 zu berühren. Dann wird das Instrument durch den Mund- und Rachenraum eingeführt, wobei der Patient das Instrument schließlich durch Schluckbewegungen vollständig aufnehmen kann, bis sich der Fortsatz 4 und die öffnung 5 in der Speiseröhre befinden. Anschließend wird der Arzt das Instrument etwas proximalwärts herausziehen. Sobald dann --% die öffnungen 9,10 in Überdeckung mit dem Larynxraum gelangen, kann der Patient durch Ausatmen Luft durch die öffnungen und die Lufttuben 2,3 atmen, was der Arzt durch die an den proximalen Enden der Lufttuben austretende Luft akustisch wahrnehmen kann. Er weiß dann, daß sich die öffnung 5 des Tubus 1 wenigstens schon annähernd in der richtigen Position befinden wird. Durch weiteres Herausziehen des Instrumentes um eine Strecke x kann schließlich die öffnung 5 genau und zentriert auf den Larynxraum ausgerichtet werden.
  • Anschließend wird der Katheter 11 weiter vorgeschoben, so daß er mit seinem distalen Ende nach seitlicher Ablenkung durch die Rampe 7 gegen die Klappe 6 stoßen wird. Die Klappe wird dann flexibel nach außen abgebogen, so daß der Katheter nun weiter über die jetzt freigegebene öffnung 5 in die Luftröhre geschoben werden kann, wie es vereinfacht in Figur 3 gezeigt ist. In entsprechender Weise wird übrigens auch bei der .Aus#rungsfcrm nach den Figuren 4 und 5 vorgegangen.
  • Die Länge der erwähnten Strecke x kennt der erfahrene Arzt aufgrund gemachter Erfahrungen. Wenn man jedoch von vornherein sichergehen will, daß sich die durch die Klappe 6 ab- gedeckte Öffnung 5 in der für den jeweiligen Behandlungsvorgang richtigen Lage befindet, sollten die öffnungen 9,10 um die Strecke x unterhalb der öffnung 5 angeordnet .
  • werden. Diese Lag#e der öffnungen ist in Figur 1 durch die gestrichelt dargestellten Öffnungen dargestellt. Sobald nun beim Herausziehen des Instrumentes festgestellt werden kann, daß der Patient über die öffnungen 9,10 Luft in die Tuben 2,3 atmen kann, weiß der Arzt, daß die korrekte Position der öffnung 5 im Verhältnis zum Larynxraum gefunden ist, so daß das Instrument nicht mehr weiter herausgezogen werden muß.
  • Man-erkennt an den Figuren 4 und 5, daß die Lufttuben 2,3 über ihre distalen Öffnungen 9,10 hinaus in den Fortsatz 4 übergehen und dessen Längsseiten bilden. In entsprechender Weise könnte auch bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 vorgegangen werden, was in Figur 1 durch die gestrichelt eingezeichneten Verlängerungen der Lufttuben angedeutet wurde. Diese Lösung ist insofern vorteilhaft, als der Fortsatz 4 an seinen Längsseiten nicht scharfkantig, sondern durch die verlängerten Lufttuben abgerundet ist und sich deshalb ohne Verletzungsgefahr problemlos schlucken lassen wird.
  • Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß die beschriebenen Funktionen des Instrumentes auch gewährleistet sind, wenn es mit nur einem Lufttubus oder gegebenenfalls auch mit mehr als zwei Lufttuben ausaestattet wird. Weiterhin könnten die als Verschluß dienende Klappe 6 und . .
  • somit die öffnung 5 durch abweichende Führung der Trennschnitte eine andere als die dargestellte Form und Kontur haben, wobei es allerdings zweckmäßig erscheint, die Klappe durch Auftrennen der Wandung des Tubus 1 herzustellen, so daß nicht erst eine Klappe als gesondertes Teil am Tubus angebracht werden muß.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Medizinisches Instrument zum Einführen von Heilmitteln, Sonden, Tuben, Kathetern, Endoskopen und dergleichen in den Respirationstrakt eines Patienten, bestehend aus einem flexiblen Tubus mit einem distalen Fortsatz, der bis in die Speiseröhre einführbar ist, wobei sich oberhalb des Fortsatzes im Tubus eine verschließbare öffnung befindet, die bei eingeführtem-Instrument seitlich auf den Larynxraum ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem als Einführtubus dienenden Tubus (1) vorzugsweise zwei Lufttuben (2,3) mit distalen Öffnungen (9,10) verlaufen, die in Nähe der Offnung (5) des Einführtubus (1) liegen.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -öffnungen (9,10) der Lufttuben (2,3) um eine vorbestimmte Strecke*(x) unterhalb der Öffnung (5) des Einführtubus (1) angeordnet sind.
  3. 3. Instrument.nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttuben (2,3) parallel zueinander beiderseits des Einführtubus (1) verlaufen.
  4. 4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lufttuben (2, 3 ) über ihre distalen öffnungen (9,10) hinaus in den Fortsatz (4) übergehen #nd dessen Längsseiten bilden.
  5. 5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (5) des Einführtubus (1) mit einer Klappe (6) verschlossen ist, die zur Freigabe dieser öffnung flexibel nach außen auslenkbar ist.
  6. 6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (6) und die öffnung (5) des Einführtubus (1) durch einen u-förmig im Einführtubus geführten Trennschnitt hergestellt sind, wobei der Scheitel des Trennschnittes die untere Kontur der Klappe (6) und der Tubusöffnung (5) bestimmt.
  7. 7. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (6) des Einführtubus (1) durch mehrere übereinander angesetzte, parallel zueinander und teilweise axial durchzden Einführtubus geführte Trennschnitte (8) gebildet ist, derart, daß sich die durch die Schnitte aufgetrennten Teile (la) des Einführtubus schuppenartig überlappen, und daß die öffnung (5) durch den am weitesten distalwärts liegenden Trennschnitt hergestellt ist.
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